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00:00Frankreich. Rechtsextremer Politiker Jean-Marie Le Pen gestorben.
00:11Wahlkampf auftakt in Deutschland. Schlagabtausch zwischen Schwarz und Grün.
00:21Ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,1 hat Tibet erschüttert. Zahlreiche Menschen starben. Viele wurden verletzt.
00:30Der rechtsextreme französische Politiker Jean-Marie Le Pen ist im Alter von 96 Jahren gestorben, wie seine Familie mitteilte.
00:42Er befand sich bereits seit mehreren Wochen in einer Pflegeeinrichtung.
00:47Le Pen war einer der umstrittensten Persönlichkeiten Frankreichs.
00:52Er gründete die Partei Front National, die inzwischen von seiner Tochter Marine Le Pen in Rassemblement National umbenannt wurde.
01:00Le Pen war ein Extremist in Bezug auf Ethnie, Geschlecht und Einwanderung.
01:05Seine kontroversen Äußerungen, darunter die Leugnung des Holocaust, führten zu mehreren Verurteilungen.
01:11Im Jahr 2002 trat er bei den Präsidentschaftswahlen gegen Jacques Chirac an.
01:17Chirac gewann mit einem Erdrutschsieg.
01:19Dieser Moment wird als Wendepunkt für die Partei angesehen, die heute eine der wichtigsten politischen Kräfte in Frankreich ist.
01:30Der Wahlkampf in Deutschland für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar ist in vollem Gange.
01:42Für die Auftaktveranstaltung der Grünen in der Lübecker Musik- und Kongresshalle am Montag standen die Leute Schlange.
01:48Rund 1200 Menschen nahmen teil.
01:50Außenministerin Annalena Baerbock und Kanzlerkandidat Robert Habeck waren die Hauptdarsteller.
01:55Sie hielten die Kernthemen der Partei hoch. Umwelt- und Klimaschutz, europäische Zusammenarbeit und soziale Gerechtigkeit.
02:02Von Steuersenkungen, wie sie der Konkurrenz vorschweben, wollte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Habeck nichts wissen.
02:08Die Grünen wollen weiter auf ihrem Weg voranschreiten, Deutschland grüner zu machen und Projekte für erneuerbare Energien vorantreiben.
02:18Ein Hemdsärmeliger Habeck, in Lübeck geboren, will sich um die Themen kümmern, die den normalen deutschen Sorgen bereiten, wie steigende Mieten.
02:27Deutschland solle wieder bezahlbar werden.
02:30Das sind reale Probleme, die nicht verschwinden werden, auch wenn die Regierungsmehrheit sich ändert.
02:38Und deswegen müssen wir in diesem Wahlkampf Antworten geben, die diese und andere Probleme, so große Probleme, ernst nehmen.
02:46Und Antworten geben, die so groß sind wie die Probleme.
02:50Wir brauchen eine Politik, die bereit ist, das infrage zu stellen, was in der Vergangenheit als Regeln gesetzt wurde.
02:57Auch die Christlich-Soziale Union startete sieben Wochen vor der Neuwahl im Bayerischen Kloster Seeon mit ihrer traditionellen Winterklausur in die heiße Phase.
03:07Scharfe Töne schlägt die kleine Schwester der CDU in der Migrationspolitik an.
03:12Parteichef Markus Söder schließt eine schwarz-grüne Koalition aus.
03:16Die grüne Wirtschaftspolitik habe kein grünes Wirtschaftswunder, sondern grüne Pleiten gebracht.
03:22Nicht nur ein Regierungswechsel, sondern ein Richtungs- und Politikwechsel sei heute nötig.
03:27Eine Wirtschaftswende mit Bürokratieabbau, Steuersenkung statt Bürgergeld, Bekenntnis zur Leistung.
03:34Forschung und Innovation, die für uns wichtig ist, die übrigens von der Amtes ständig gekürzt wurde, Luftraumfahrt, KI, Robotik,
03:40solche Dinge müssen elementarer Bestandteil unserer Strategie sein, müssen aber nicht nur für die Wirtschaft,
03:45für Innovation in der ökonomischen Nutzung, sondern eben auch in der militärischen Forschung zugänglich gemacht werden.
03:51CDU, CSU können mit den meisten Stimmen rechnen, aber nicht mit einer absoluten Mehrheit.
03:56Da sie nicht mit der zu erwartenden zweitplatzierten AfD koalieren wollen, wird die Suche nach dem Koalitionspartner schwierig werden.
04:07Ein Jahrzehnt ist seit dem tödlichen Anschlag auf die Büros der Satirezeitung Charlie Hebdo in Paris vergangen.
04:13Präsident Emmanuel Macron und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo gedachten am Ort des Anschlags,
04:19bei dem am 7. Januar 2015 zwölf Menschen getötet wurden.
04:27Der französische Innenminister Bruno Retaillieu wies in einem Gespräch mit lokalen Medien auf die jüngsten Anschläge
04:34auf öffentliche Versammlungen in Deutschland und New Orleans hin.
04:38Frankreich müsse ein sehr hohes Maß an Vorsicht walten lassen.
04:57Der Anschlag auf Charlie Hebdo, der als Vergeltung für die Karikaturen des Propheten Mohammed verübt wurde,
05:03löste weltweit heftige Debatten über die Grenzen der Meinungsfreiheit aus.
05:07Obwohl die Mehrheit der Franzosen an das Grundrecht auf Karikatur glaubt,
05:11hat Charlie Hebdo nach eigenen Angaben festgestellt,
05:14dass es sich nicht nur um die Grenzen der Meinungsfreiheit handelt,
05:17sondern auch um die Grenzen des Islamismus.
05:20Obwohl die Mehrheit der Franzosen an das Grundrecht auf Karikatur glaubt,
05:24hat Charlie Hebdo nach eigenen Angaben festgestellt,
05:27dass die Mehrheit der Franzosen zunehmend Satire kritisieren.
05:30Sie empfinden sie als spalterisch und unsensibel.
05:39Der russische Präsident Wladimir Putin hat das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche Patriarch Kirill
05:45damit beauftragt, Kreuze und Ikonen zu weihen.
05:48Als Geschenke für die Kommandeure der russischen Truppen in der Ukraine.
05:53Sie würden sich besonders über diese Glaubenssymbole freuen, so Putin.
06:02Anschließend sprach der Patriarch ein Gebet und segnete die Geschenke mit Weihwasser.
06:09Patriarch Kirill hat den Ukraine-Krieg als Teil eines metaphysischen Kampfes
06:13gegen den Westen und gegen Schwulenparaden bezeichnet.
06:18Zuvor hatte Putin an einem Weihnachtsgottesdienst in der Kirche des Heiligen Georg des Siegreichen
06:23auf dem Poklonnaya Hügel in Moskau teilgenommen.
06:28Während Weihnachten in den meisten westlichen Ländern am 25. Dezember begangen wird,
06:33feiern orthodoxe Gläubige in Russland Weihnachten in der Regel am 7. Januar.
06:38Ein Erdbeben, der starke 7,1, hat Tibet erschüttert und rund 100 Menschen in den Tod gerissen.
06:43Rettungsteams sind immer noch im Einsatz, um Überlebende zu bergen.
06:48Es war eines der tödlichsten Beben der letzten Jahre in der Region.
06:53Es ereignete sich in der heiligen Stadt Shigatse am Dienstag gegen 9 Uhr Ortszeit
06:57in einer Tiefe von etwa 10 Metern.
07:01Die Erschütterungen waren auch in Nepal und Indien zu spüren.
07:05In der Gebirgsregion Tibet im Westen Chinas, die zwischen der Indischen und der Eurasischen Platte liegt,
07:09kommt es häufig zu Erdbeben.
07:14Nach offiziellen Angaben gab es dort im letzten Jahrhundert mehr als 10 Beben
07:18mit einer Stärke von mindestens 6 auf den Boden.
07:23Die Erschütterungen waren auch in Nepal und Indien zu spüren.
07:27Nach offiziellen Angaben gab es dort im letzten Jahrhundert mehr als 10 Beben
07:31mit einer Stärke von mindestens 6 auf den Boden.
07:36Bei heftigen Schneestürmen in mehreren US-Bundesstaaten
07:40sind mindestens 4 Menschen ums Leben gekommen.
07:44Der Sturm, ein Polarwirbel, der seinen Ursprung am Nordpol hatte,
07:48wanderte am Wochenende Richtung Süden und stürzte die Staaten
07:52vom Mittleren Westen bis zur Mittelatlantik ins Chaos.
07:56Im National Weather Service sind mindestens 60 Millionen Menschen von den Schneestürmern betroffen.
08:01In Hunderttausenden Haushalten fielen Heizung und Strom aus.
08:06Straßen waren wegen der Schneemassen nicht befahrbar,
08:10Tausende von Autos blieben liegen und Schulen sowie öffentliche Einrichtungen
08:14und private Unternehmen blieben geschlossen.
08:26Im ganzen Land kam es zu Beeinträchtigungen im Luftverkehr,
08:30weil die schneebedeckten Landebahnen auf den Flughäfen zu gefährlich waren.
08:34Über 2.500 Inlandsflüge und rund 6.500 internationale Flüge wurden gestrichen.
08:39Der US-Wetterdienst rächelt in den nächsten Tagen mit weiteren Schneefällen.
08:43Es wird erwartet, dass der Sturm ab Mitte der Woche nach Osten in Richtung Atlantik abzieht.
08:48Der US-Wetterdienst rechnet in den nächsten Tagen mit weiteren Schneefällen.
08:52Es wird erwartet, dass der Sturm ab Mitte der Woche nach Osten in Richtung Atlantik abzieht.
08:57Das raue Winterweiter soll aber die ganze Woche über anhalten.
09:10Die Freiheitliche Partei Österreichs, FPÖ, wurde vom österreichischen Bundespräsidenten mit der Regierungsbildung beauftragt.
09:17Ihr Vorsitzender Herbert Kickl präsentiert sich als Anwärter auf das Amt des Volkskanzlers.
09:22Ein Begriff, der historisch belastet ist, da er von den Nationalsozialisten für Adolf Hitler verwendet wurde.
09:28Ein möglicher Machtwechsel hin zu extremen Rechten in Österreich könnte nicht nur die EU beunruhigen,
09:34sondern auch die militärische Unterstützung für die Ukraine gefährden.
09:38Dies geschieht in einer kritischen Phase, in der der Krieg in der Ukraine und die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus kollektives Handeln erfordern.
09:45Sie sind definitiv sehr gegen die Sanktionen gegen Russland.
09:49Sie fühlen, dass das den austrianischen Interessen verletzt.
09:52Sie sind gegen das Schicken der Waffen in die Ukraine, selbst abgesehen von austrianischer Neutralität.
09:57Und sie möchten, dass der Krieg so früh wie möglich zu Ende ist, egal was das für die Ukraine bedeutet.
10:06Die strikte Ablehnung der Einwanderungspolitik ist ein zentrales Thema der FPÖ.
10:10Sie setzt sich für die Schließung der Grenzen, die Abschaffung des Asylrechts und die Rückführung von Migranten ein.
10:32Herbert Kicke lehnt den europäischen Green Deal ab, den er als Klimakommunismus bezeichnet.
10:37Unter seiner Führung könnte es zu einer Rücknahme der Umweltstandards in Europa kommen.
10:42Auf europäischer Ebene plädiert Kicke dafür, mehr Kompetenzen an die Mitgliedstaaten zu übertragen, ohne jedoch einen vollständigen EU-Austritt zu befürworten.
11:07Sie sprechen über eine Europäische Staatlichkeit.
11:13Sie möchten eine sehr intergouvernementale Europäische Staatlichkeit ohne starke supranationale Institutionen.
11:21Die FPÖ erreichte bei den Nationalratswahlen im September über 28 Prozent der Stimmen und wurde stärkste Kraft.
11:28Versuche, die Partei aus der Regierungsbildung herauszuhalten, sind gescheitert.
11:31Da die FPÖ vermutlich eine Koalition mit den Konservativen eingehen muss, wird sie möglicherweise einige ihrer radikaleren Forderungen abschwächen.