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Roboter, künstliche Intelligenz – und menschliches Fingerspitzengefühl. Wie das Porsche-Werk in Leipzig sicherstellt, dass nur das feinste Finish die Lackiererei verlässt.
Seit Jahrzehnten werden in der Lackiererei großer Automobilhersteller Roboter eingesetzt. Das verbessert die Sicherheit der Mitarbeiter, erhöht die Effizienz und stellt ein noch konsistenteres Ergebnis sicher. Doch auch mit der Präzision und Reproduzierbarkeit robotergestützter Lackierungen müssen die Fahrzeuge stets visuell überprüft werden, um mögliche Lackfehler zu identifizieren.
Bis vor kurzer Zeit mussten diese arbeitsintensiven und zeitaufwändigen Inspektionen manuell durchgeführt werden – und selbst mit den schärfsten Augen bestand immer ein natürliches Risiko menschlicher Fehler. Mit moderner Technologie wurde dieser Prozess in der Lackiererei des Porsche Werks Leipzig jetzt erheblich optimiert. Die Teammitglieder im Inspektionsbereich werden von einem automatischen Fehlersystem unterstützt. Ausgestattet mit leistungsstarken Sensoren, scannen zwei Roboterarme die gesamte Außenfläche der Karosserie jedes in Leipzig produzierten Serienfahrzeugs.

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Transkript
00:00Am Ende des Lackierprozesses in der Lackiererei in Leipzig werden die Mitarbeitenden durch
00:12Roboter unterstützt.
00:13Mit Sensoren ausgestattet scannen die Roboterarme die gesamte Außenhaut der Karosserie eines
00:20jeden Fahrzeugs aus der Leipziger Serienproduktion.
00:24Dabei wird alle 2,5 mm ein Bild aufgenommen, sodass in insgesamt nur 72 Sekunden 100.000
00:31Bilder entstehen.
00:32Anschließend werden die Bilder von der automatischen Fehlererkennung ausgewertet.
00:37Die Lackierung wird dabei auf kleinste Mängel untersucht, die zum Beispiel durch Staub im
00:41Lackierprozess entstehen können.
00:43Zehn Computer analysieren die Bilder und melden relevante Punkte, präzise und objektiv.
00:49Wird ein Fehler gefunden, wird das Ergebnis an die Mitarbeiter am sogenannten Finish-Band
00:56weitergeleitet.
00:57Auf einer 3D-Visualisierung sehen sie genau, wo der Fehler liegt und können ihn gezielt
01:03beheben.
01:04Alle Auffälligkeiten werden automatisch erfasst, geclustert und mithilfe von KI analysiert,
01:10um den Lackierprozess kontinuierlich zu optimieren.
01:13Vom ersten Scan bis zur finalen Auswertung vergehen weniger als 100 Sekunden.
01:19Was früher eine aufwändige, subjektive Prüfung der Außenhaut erforderte, wird heute durch
01:23automatisierte Fehlererkennung präzise und schnell gelöst.
01:28Diese Technologie entlastet unsere Mitarbeitenden, steigert die Effizienz und garantiert zugleich
01:33jene außergewöhnliche Qualität, die jedes unserer Fahrzeuge so einzigartig macht.

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