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Nach dem Anschlag mit einem Auto auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München mit mehr als 30 Verletzten verdichten sich Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund . Der 24-jährige Verdächtige habe in seiner Vernehmung Äußerungen getätigt, die auf "eine religiöse Tatmotivation" schließen ließen, sagte die Leitende Oberstaatsanwältin.

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Transkript
00:00Einen Tag nach dem Autoanschlag auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München verdichten
00:07sich Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund.
00:10Der afghanische Verdächtige habe in seiner Vernehmung Aussagen getätigt, die auf eine
00:15religiöse Tatmotivation schließen ließen, sagte die leitende Oberstaatsanwältin.
00:21Bei der Festnahme durch Polizisten unmittelbar nach der Tat habe er zudem Allahu Akbar gerufen.
00:27Was aber auch klar zu sagen ist, wir haben keine Anhaltspunkte für eine Eingliederung
00:32des Beschuldigten in irgendeine islamistische Organisation, wie zum Beispiel den IS.
00:37Dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
00:39Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen abgelehnten 24-jährigen Asylbewerber, der
00:45sich legal in Deutschland aufhielt und unter anderem eine Arbeitserlaubnis besaß.
00:50Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gedachte am Tatort der zum Teil schwer Verletzten.
00:56Dabei wurde er unter anderem von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder begleitet.
01:01Die Tat wühle auf und mache fassungslos, sagte Steinmeier.
01:05Ähnlich empfindet auch mancher Bürger.
01:07Es ist einfach krass, was in München jetzt passiert.
01:10Erst Aschaffenburg, jetzt München.
01:12Wo wir jetzt hinführen?
01:13Wann hat es ein Ende?
01:15Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte nach dem Autoanschlag die maximale Härte des Rechtsstaates
01:21gefordert.
01:22Wer nach Deutschland komme und schwere Straftaten begehe, müsse ausgewiesen werden.

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