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Die Ukraine hat nach Meinung des Kremls zwar das Recht, der EU beizutreten - aber nicht der Nato. Das hat Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärt. Außerdem müsse es bald Wahlen in der Ukraine geben, verlangte Moskau. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe keine "Legitimität" mehr.

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Transkript
00:00In Riyadh treffen sich die Außenminister aus den USA und Russland.
00:05Sie wollen einen geplanten Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump
00:09und dem russischen Staatschef Wladimir Putin vorbereiten,
00:12bei dem beide Präsidenten über die Zukunft der Ukraine verhandeln wollen.
00:17Zeitgleich nennt der Kreml eigene Bedingungen für eine Beilegung des Konflikts.
00:22Demnach habe die Ukraine nach russischer Ansicht zwar das Recht auf einen EU-Beitritt,
00:27ein NATO-Beitritt sei aber ausgeschlossen, erklärte Kreml-Sprecher Dmitry Peskov.
00:33Darüber hinaus müsste die Sicherheitsarchitektur Europas gänzlich geändert werden,
00:38damit es zu einem dauerhaften Frieden komme, hieß es weiter.
00:42Weiter betonte Peskov, dass Putin zwar zu direkten Verhandlungen
00:47mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Zelensky bereit sei,
00:51dessen Legitimität sei aber nicht mehr gegeben, erklärte Peskov weiter.
00:56Zelenskys Amtszeit war im Mai 2024 offiziell zu Ende gegangen.
01:01Wegen des Kriegsrechts dürfen in der Ukraine derzeit aber keine Wahlen abgehalten werden.
01:06Der Kreml drängt auf einen baldigen Urnengang
01:09und will eine moskauhörige Regierung in Kiew installieren.
01:14Russland besteht außerdem auf eine Entwaffnung der Ukraine
01:18und lehnt eine Rückgabe eroberter Gebiete strikt ab.
01:21Trump hat bereits zugesagt, dass die Ukraine auf Gebiete verzichten müsse.

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