Russland hat seine berüchtigte drei Tonnen schwere „FAB-3000“ Bombe auf einen Vorort der russischen Kleinstadt Sudscha geworfen. Perfide: Anschließend beschuldigte das russische Militär die Ukraine, die seit sieben Monaten ukrainisch gehaltenen Teile von Kursk verwüstet zu haben.
Inhalt
0:00 Intro
0:26 Brand in Kraftwerk mitten in Moskau
1:16 Drohne trifft russisches Treibstoff-Depot
02:55 Drei-Tonnen-Bombe trifft russische Stadt
04:35 Ukraine stoppt Quad-Attacke
08:49 Ukrainer erobern 5. Dorf zurück
12:57 Russen greifen zivile Ziele an
14:18 Ukraine rammt Hightech-Drohne vom Himmel
16:33 Russland liefert neue Schützenpanzer
Quelle: BILD
#bildlagezentrum
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04:35 Ukraine stoppt Quad-Attacke
08:49 Ukrainer erobern 5. Dorf zurück
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NewsTranskript
00:00Mehr als 36 Monate führt Russland Krieg gegen die Ukraine und wir wollen uns auch heute die
00:06militärische Lage im Land ansehen. Mein Name ist Julian Röpke und Sie sehen das BILD Lagezentrum.
00:11Wir beginnen mit Bildern aus Moskau. Dort hat gestern nicht nur das Treffen zwischen dem
00:19russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko
00:25stattgefunden, sondern es gab auch ein Großfeuer in der Stadt, was einige Fragen aufwirft,
00:29wir haben die Situation, dass das sogenannte Gas- und Kohlekraftwerk CHP-16, ein altes
00:34Kraftwerk mitten in der Stadt, dass das über Stunden gebrannt hat. Zuerst nur ein sehr kleines
00:38Feuer, dann ein immer größeres Feuer. Hier soll es auch zu Stromausfällen gekommen sein in der
00:42Umgebung. Es ist nicht klar, warum das Werk gebrannt hat, aber es ist schon interessant,
00:46diese Häufigkeit von immer mehr Unfällen in Russland, immer mehr großen Feuern in Russland
00:51seit dem Beginn des Krieges. Und hier haben wir gestern mitten in Moskau gesehen, wie gesagt,
00:55diesen schwarzen Rauch. Es hat sich dazu niemand bekannt, aber es gab auch keine offizielle
00:59Erklärung seitens der russischen Behörden, warum denn hier über Stunden und das in immer
01:04größerem Maße, wie gesagt, dieses Werk gebrannt hat. Es gab ein weiteres Feuer heute Morgen und
01:10das ist relativ klar, woher das entstanden ist, nämlich von einem weiteren ukrainischen
01:14Langstreckendrohnenangriff. Wir gehen ans Schwarze Meer in die Region Krasnodar und sehen hier die
01:19Stadt Tuapse. Und Tuapse hat einmal mehr, schon der, glaube ich, zehnte mindestens,
01:24einen ukrainischen Langstreckendrohnenangriff erlebt. Wir haben sowohl Bilder, die zeigen,
01:28wie die Drohnen in die Nähe hier fliegen, nicht aus Tuapse selbst, aber aus der Region. Und wir
01:33haben vor allem diese Bilder von gestern Abend und von heute Morgen. Und wir sehen einmal mehr
01:36ein sehr zielgerichteter Schlag auf einen der großen Treibstoffdepots, auf einen der großen
01:41Treibstofftanks, die in Tuapse stehen. Tuapse ist der Ort, wo das in der Kaukasusregion
01:49geförderte Öl und Gas natürlich, wo das verarbeitet wird, wo das Treibstoff umgearbeitet
01:54wird und dann entweder in Richtung Russland oder auch früher mit Tankern in andere Länder
01:59exportiert wurde. Wir wissen ja, Russland hat ja seit einigen Monaten einen Exportstopp von
02:03Treibstoff aufgrund eben dieser massiven ukrainischen Drohnenangriffe auf die
02:08Raffinerieinfrastruktur. Hier hat es ganz offensichtlich nicht die Raffinerie getroffen,
02:13wir sehen hier vorne, das sind die Raffinerieeinrichtungen, sondern es hat eben einen
02:16der großen Tanks getroffen, was natürlich auch dazu führt, dass zumindest über einige Stunden,
02:20wir werden sehen, wie lange das brennt, in der Vergangenheit war es teilweise so, dass nach
02:24Stunden gelöscht werden konnte, teilweise aber auch so, dass es zwei, drei, vier Tage gebrannt
02:27hat, dass also eine gewisse Zeit diese Raffinerie nicht ordentlich arbeiten kann. Und das ist eben
02:31ein Teil der ukrainischen Strategie, um eben die russische Industrie zumindest zu schwächen,
02:37wenn nicht sogar lahmzulegen. Wir gehen von Tuapse, von Krasnodar in die Region Kurs,
02:42kamen hier neue Aufnahmen, die uns einmal mehr zeigen, wie sehr die russische Armee eben auch
02:47noch in den letzten Stunden ihrer Offensive auf Suchar schwere Bomben oder schwerste Bomben
02:52eingesetzt hat. Wir haben ein Video, was uns zeigt, dass eine FAB-3000-Bombe eingesetzt wurde und das
02:57Interessante ist, dieses Video stammt von einer ukrainischen Drohne. Also die Ukrainer sind hier
03:01langgeflogen, haben das Ganze überprüft, haben nach russischen Soldaten gesucht und haben dann
03:05eben gefilmt, wie die Russen eine FAB-3000 hier abgeworfen haben. Wie gesagt, eine insgesamt drei
03:10Tonnen schwere Bombe, eine Flugbombe. FAB sagt uns ja, die haben diese sogenannten UMPK-Gestelle,
03:15das heißt diese großen Flügel angebaut, mehrere Meter Spannweite. Wir schauen uns erstmal kurz
03:19das Video im Durchlauf an. Da haben wir es ganz kurz gesehen, diese Bombe, die hier einschlägt
03:24und sehen jetzt eben diese riesige Explosion, das riesige Feuer. Und das Ganze ist auch vor allem
03:28deshalb interessant, weil die Russen ja behaupten, die Ukraine habe diese ganze Stadt zerstört. Das
03:34ist natürlich völliger Unsinn. Wir erinnern uns an den August 2024, dort wurde Suchar eingenommen
03:39von der ukrainischen Armee, war fast unbeschadet. Damals haben sich die Russen beispielsweise gestört
03:44daran, dass die Ukrainer jetzt hier in den Läden und in den Einkaufszentren von Suchar sich bewegen.
03:49Wie gesagt, da war noch alles da. Es war ein absoluter Überraschungsangriff, es gab keine
03:52Zerstörung. Und jetzt sehen wir das hier oben. Das ist also kein Flugzeug, sondern wir sehen
03:56relativ gut, das ist tatsächlich eine Flugbombe der russischen Armee, eine drei Tonnen schwere
04:00Flugbombe, die jetzt hier eben rein zufällig den Wegkreuz der ukrainischen Drohne und der C
04:05gleich einschlägt. Ich lasse nochmal kurz in halber Geschwindigkeit laufen. Hier also, da sehen
04:09wir sie in mehreren Frames und jetzt diese massive Explosion. Und egal, ob da nun ukrainische
04:13Soldaten waren zu der Zeit oder eben nur ein normales Gebäude sich befunden hat, da bleibt
04:18tatsächlich nicht mehr viel übrig. Nach dieser massiven Explosion hier, dieser drei Tonnen
04:22schweren FAB 3000 Bombe, die Russland auf Russland geworfen hat. Wir gehen etwas weiter, bleiben aber
04:30noch in der Region rund um Kursk und haben hier neue Aufnahmen, die uns zeigen, dass die Russen
04:36versuchen, die Versorgungswege zu den letzten noch ukrainisch gehaltenen Grenzregionen abzuschneiden
04:41und laut dem Gouverneur der Region Sumi heute Morgen auch an verschiedenen Stellen versuchen,
04:45über die Grenze zu kommen und ihrerseits eben in Sumi vorzurücken. Wir sehen uns an dieser
04:51Versuche an und sehen allerdings auch, dass er absolut kläglich gescheitert ist. Und wir haben
04:55heute Morgen mit einem ukrainischen Soldaten in Sumi gesprochen. Er hat uns gesagt, ja, die sollen
04:59ruhig kommen. Wir sind hier so gut vorbereitet und wir haben so starke Defensivpositionen und was
05:03wir in den letzten Tagen mit ihnen gemacht haben, das machen wir gerne nochmal. Insofern, die Ukrainer
05:06haben hier keine große Angst vor einer russischen Invasion. Allerdings, wir sehen uns mal an, wie
05:10diese Invasion oder dieser erste Vorstoß in den letzten Tagen aussah. Wir sehen jetzt hier
05:15die Aufnahmen einer ukrainischen Überwachungsdrohne einmal mehr, komplett gefilmt der gesamte Angriff.
05:20Und was die Russen hier einsetzen für insgesamt ungefähr zwölf Infanteristen, ist schon
05:23erstaunlich. Das sind nämlich ganz normale Kwads. Das heißt, das sind ungepanzerte Fahrzeuge, eben
05:28allradbetriebene Geländefahrzeuge, kleine Fahrzeuge, die eigentlich für eine oder zwei Personen sind.
05:33Wir werden gleich sehen, hier sind drei oder vier Personen jeweils drauf. Das heißt, wir haben
05:36insgesamt etwa zwölf russische Soldaten, die versuchen hier von Kursk kommend in Sumi vorzudringen.
05:42Allerdings, das Ganze endet im Desaster mit einem hundertprozentigen Verlust aller eingesetzten
05:46Fahrzeuge und eben auch der eingesetzten Soldaten. Hier sehen wir jetzt die ersten ukrainischen
05:50Kamikaze-Drohnen, die jetzt noch auf die vollbesetzten Fahrzeuge fliegen. Wir schneiden das Ganze auch
05:56dann gleich ab. Wir sehen nämlich zuerst, dass, wie gesagt, alle, hier sehen wir es, das war der erste,
05:59das war der zweite, das war der dritte, dass sämtliche Fahrzeuge nicht nur gestoppt, sondern
06:03dann eben auch verbrannt werden von der ukrainischen Armee. Und einer dieser, ein Kwad, möglicherweise
06:08ein viertes, jetzt sehen wir es hier, alle drei brennen, die wir eben noch gesehen haben, ein viertes
06:12Kwad, was zur Evakuierung eingesetzt wurde, wird jetzt gleich ebenfalls noch angegriffen von der
06:16ukrainischen Armee. Wir sehen jetzt gleich nochmal den Drohnenanflug. Hier sehen wir es, da ist also das
06:20Kwad, ich habe eben schon gesagt, eigentlich ein oder zwei Personen. Wir sehen aber, es sind
06:23wahrscheinlich eins, zwei, drei, ja, drei Personen wahrscheinlich drauf, die insgesamt hier drauf
06:29sich bewegen. Wir schneiden jetzt gleich ab, denn jetzt kommt der Teil des Videos, der dann immer
06:35sehr grausam ist. Nachdem also die Fahrzeuge zerstört wurden, nachdem die Russen hier aufgehalten
06:39wurden, sehen wir, wie jeder einzelne russische Soldat jetzt getötet wird, der eben jetzt hier in
06:45Sumi stecken geblieben ist, etwa zwei Kilometer innerhalb der Ukraine. Ganz wichtig auch immer
06:50festzustellen, wenn wir natürlich hier keine ukrainischen Bodentruppen sehen, dann haben wir
06:53schon den Fall, dass es eben so eine Art graue Zone gibt, dass also die Ukrainer nicht direkt an der
06:57Grenze stehen, sondern dass sie die Russen erstmal reinfahren lassen und sie eben erstmal, weil es
07:02einfach wesentlich effizienter ist, mit Kamikaze-Drohnen angreifen und nicht direkt mit
07:06eigenen Infanteristen. Nichtsdestotrotz, der Angriff ist jetzt hier komplett daneben gegangen.
07:10Wir haben jetzt einmal die Karte und wir schauen uns noch einmal zum letzten Mal, glaube ich, die
07:14Unterschiede an. Das ist der 3. März, vor etwa zehn Tagen. Jetzt geht das Ganze zurück auf den
07:20aktuellen Stand von heute. Das ist der Stand von heute und wir haben eben einmal gesehen, die
07:25FAB-3000-Bombe, die also hier in der Nähe von Sucha abgeworfen wurde. Mittlerweile ist Sucha
07:31komplett zurück unter russischer Kontrolle, aber wir sehen eben einige kleine Dörfer, zumindest
07:36Guevo hier unten und hier sehr, sehr, sehr kleine Dörfer sind weiterhin unter ukrainischer Kontrolle.
07:41Und was wir gerade eben gesehen haben, bei eben dieser russische Einmarsch hier, da sind die
07:45Quads langgefahren. Wir sehen, das sind etwa drei, vier Kilometer, die man eben versucht, diese
07:49Versorgungsstraße, das ist die Hauptversorgungsstraße der ukrainischen Truppen hier zu erreichen und
07:53abzuschneiden. Allerdings eben in einer Art und Weise, die wirklich erstaunen lässt. Also es waren
07:57keine Panzer, keine Schützenpanzer, keine gepanzerten Fahrzeuge, sondern einfach nur zivile
08:02Quads, die eingesetzt wurden, hier voranzukommen und das Ganze endete einmal mehr in der Katastrophe.
08:07Und wie gesagt, die Ukrainer sagen uns, wir ziehen uns jetzt zwar gerade zurück, die Logistik war
08:13sehr schwierig, wir erinnern uns ja noch vor einigen Tagen, vor einer Woche hatten die Ukrainer ja noch
08:18Pogrebki beispielsweise, Malaya Lokten, Martinowka und so weiter. Das konnte man ja alles nicht halten,
08:22hat sich also zurückgezogen. Allerdings diese Behauptung von Präsident Putin, man sei hier
08:26irgendwie eingekesselt oder blockiert oder ähnliches, das ist eben Quatsch. Wir sehen, die
08:30Ukrainer können sich relativ frei, natürlich unter russischen Kamikaze drohen, das ist immer so in der
08:34Region, können sich relativ frei vorwärts und zurückbewegen. Es gibt keine eingekesselten Truppen
08:38und die Armee, die ukrainische Armee wird sich bei Bedarf eben zurückziehen nach Sumi, in diese
08:44ukrainische Region hier und dort eben die Verteidigung weiter organisieren. Von Kurs gehen wir in den
08:49Donbass, schauen hier in die Region Pokrovsk und haben einmal mehr gute Nachrichten für die ukrainische
08:55Armee, denn ganz offenbar ist es der Ukrainer gelungen, hier den fünften Ort, den fünften Vorort von
09:00Pokrovsk zurückzuerobern, der bereits unter russischer Kontrolle war. Wir schauen uns dazu ein Video an,
09:05ein russisches Video, was ziemlich brutal ist, deshalb müssen wir das auch pixeln, aber das
09:09entscheidende ist nicht das, was wir hier von den Russen gezeigt bekommen sollen, nämlich dass
09:14ukrainische Soldaten angegriffen werden von einer Drohne und wahrscheinlich auch teilweise verwundet
09:19werden, sondern das entscheidende ist, wo wir hier sind. Ich versuche erstmal das Ganze zu markieren, wir sind
09:23also hier in einer Region, wo wir hier die Situation haben, dass wir ganz verschiedene, ich glaube hier
09:28auch, ukrainische Soldaten haben, die in diese Richtung sich bewegen, die also in dem Fall nach oben
09:34gehen. Wir sehen, dass insgesamt fünf oder sechs ukrainische Soldaten am Boden und jetzt sehen wir
09:37eben, wie Granaten auf sie abgeworfen werden. Wir pixeln das Ganze auch, denn die Ukrainer hier an der
09:41Stelle, muss man leider sagen, gehen sehr nah beieinander. Vier Soldaten werden hier gleich von
09:46einer Granate in Mitleidenschaft gezogen. Das sind leider dann schlimme Szenen für die jeweiligen
09:50Soldaten. Allerdings und das entscheidende ist das, was wir uns hier außenrum angucken müssen, nämlich
09:55wo wir sind und das sehen wir eben anhand dieser sehr eindeutigen Straßenform des Weges durch einen
10:01Park, der führt da hinten zu einem Parkplatz und zu einem Hotel, aber das entscheidende an dieser Szene
10:06sind jetzt für uns nicht die Ukrainer, die hier angegriffen werden, sondern das Entscheidende sind
10:10eben die Szenen außenrum. Das heißt, wo wir uns hier genau befinden und das können wir jetzt jetzt
10:14einmal ansehen, denn das sind eben sehr typische und sehr, sehr eindrückliche Merkmale hier in der
10:22Natur, wenn man so möchte. Es gibt hier diesen kleinen Weg durch einen Park hin zu einem Hotel
10:26hier weiter oben. Es gibt hier so ein Gebäude, was etwas zerstört ist und es gibt vor allem hier
10:31diesen Gastank und wenn wir das eben uns alles angucken zusammen, wir sehen also die verschiedenen
10:35Merkmale auf dieser Karte, dann wissen wir, wir sind im Süden und zwar im äußersten Süden von
10:41Schewtschenko, einem Vorort von Pokrovsk, der bislang relativ klar unter russischer Kontrolle
10:46war. Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an und sehen eben dann anhand der Merkmale, die wir
10:51uns eben gerade angesehen haben, wo wir uns befinden, wo die ukrainischen Soldaten angegriffen wurden und
10:56wo dementsprechend auch die aktuelle Front verläuft, nämlich und das ist hier so aktuell, dass es noch
11:00nicht auf dieser Karte ist. Dieses Hotel, was wir gerade gesehen haben, liegt an diesem kleinen See
11:05hier. Das ist vielleicht hoffentlich zu sehen. Das ist der See südlich von Schewtschenko, wo eben
11:10vorher die Leute sich erholt haben, wo auch ein Hotel angesiedelt war und das bedeutet, dass
11:15das gesamte Gemiet nördlich davon, nämlich der gesamte Ort Schewtschenko mit seinen
11:20ehemals etwa 3000 Einwohnern, dass der mittlerweile zurück unter ukrainischer Kontrolle ist. Wie
11:26gesagt, ganz aktuelle Bilder, deshalb hier noch nicht vermerkt auf der Karte. Wir sehen das Orange
11:30schon, das heißt die Ukrainer haben hier schon seit etwa einer Woche versucht, nach Süden vorzudringen. Wir
11:34sehen aber jetzt eben anhand dieser Bilder, anhand der Bilder von dem Hotel, von dem See, dass die
11:38ukrainische Armee mit Fußsoldaten, das waren fünf oder sechs Soldaten darauf, eben hier unterwegs war,
11:43dass auch keine russischen Verteidiger am Boden war, sondern dass man einmal mehr, eben hat man es genau
11:47andersrum, dass man einmal mehr als russische Armee eben jetzt hier Drohnen gewählt hat, um die Ukrainer
11:52anzugreifen, weil man dort eben am Boden keine eigenen Soldaten hatte. Und Schewtschenko ist eben,
11:57wie wir es hier gesehen haben, neben Lysivka, neben Peschane, neben Kotlyn und neben Uspenivka, mittlerweile
12:03der fünfte Ort rund um Pokrovsk, wo die Russen eben nicht mehr vorrücken, sondern wo die Russen seit
12:07Monaten, seit einem Monat muss man genau sagen, feststecken und seit mehreren Wochen eben zurückgedrängt
12:13werden und hier teilweise eben Gebiet wieder an die Ukrainer verlieren. Das heißt, auch wenn Präsident
12:18Putin immer wieder behauptet, man würde entlang der 2000 Kilometer langen Front, wie er gestern
12:22sagte, fast überall vorrücken, dann ist das ein absoluter Öffenismus. Ja, es gibt einzelne Regionen im
12:28Süden, weiter bei Andrivka und bei Velyka Novoselka, wo die Russen weiter sehr, sehr kleine Dörfer
12:34erobern, alle paar Tage. Allerdings da, wo die unbedingt vordringen wollen, nämlich hier in Richtung
12:38Pokrovsk und natürlich auch in Richtung Myrnochad hier noch zu sehen und in Richtung der großen Städte
12:42Kramatorsk, Slovyansk, Siversk im Donbass, die ja alle eigentlich russisch sind, nach russischer Auffassung
12:47oder zumindest nach Auffassung von Präsident Putin. Überall dort kommt man überhaupt nicht
12:51voran, sondern muss eben sogar Verluste in den letzten Wochen an Territorium einstecken. Ja und
12:57was macht die russische Armee, wenn sie nicht vorankommt? Sie greift traditionell Zivilisten an,
13:00sie bombardiert im großen Maße, denn und das hatten wir auch schon damals in Syrien gesehen, die
13:05Strategie oder ja die Strategie der Russen ist eben diese verbrannte Erde nach vorne. Man sagt
13:09immer, wenn dort niemand mehr leben kann, wenn dort niemand mehr sich verteidigen kann, dann können
13:13eben auch keine Soldaten mehr da sein, die das Gebiet verteidigen und insofern greift man die
13:17zivile Infrastruktur an. Wir haben hier neue Aufnahmen aus Konstantinivka, einem Ort in der
13:22Nähe von Pokrovsk und wir sehen jetzt hier einmal mehr die Folgen eines massiven russischen Angriffes
13:27auf die Stadt. Es gab dabei zwei bis drei Tote, das ist noch nicht ganz klar und elf Verletzte, weil
13:31eben noch Leute aus den Trümmern geborgen wurden und wir sehen eben die schlimmen Aufnahmen. Es
13:35leben immer noch tausende Zivilisten in Konstantinivka. Ich selbst habe die Stadt auch im
13:38letzten Jahr besucht und man sieht eben, dass dort jetzt die Menschen gerettet werden aus den
13:45Wohnhäusern. Das ist eine Frau, die aus den Trümmern geborgen wurde und wir sehen eben, was die
13:50Russen tun. Sie greifen die ukrainischen Städte an in der Region, weil sie eben auf dem Schlachtfeld
13:53selber im Kampf gegen die ukrainischen Soldaten nicht weiter vorankommen. Wir wollen uns ein
13:59weiteres Video ansehen, was uns die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine in dieser Region
14:04zeigt und das ist ein Video, was vielleicht am Anfang erstmal an jene erinnert, die wir schon
14:08gesehen haben, nämlich eine kleine ukrainische FPV-Drohne, die auf eine große russische
14:13Überwachungsdrohne gelenkt wird. Allerdings handelt es sich um eine ganz besondere Drohne, was wir jetzt
14:17hier anhand dieser sehr, sehr guten Qualität erblicken können. Was wir hier sehen, ist der
14:22Anflug der kleinen Drohne und was wir da vorne sehen, ist eine Merlin VR-Drohne der russischen
14:28Armee. Eine Drohne, die seit 2017 wohl angeblich schon hergestellt wird, allerdings 2022 zum ersten
14:34Mal eben natürlich in der Ukraine im Kampf erblickt wurde. Und diese Drohne hat eine ganze Menge von
14:38Besonderheiten an sich, die sie sehr effizient, sehr gut, aber auch sehr teuer macht. Denn wir sehen
14:45auf der einen Seite hier erstmal den Antrieb hier hinten und dabei handelt es sich, man mag es kaum
14:49glauben, um einen Hybridantrieb. Das heißt, das ist ein Antrieb, wo aufgrund oder wo eben mit dem
14:54Treibstoff, der verbrannt wurde, auch ein kleiner weiterer Motor angetrieben wird, ein Elektromotor,
14:57der dann wiederum die Energie zurückgibt in den Rotor. Und deshalb kann diese Drohne, die Merlin
15:02VR, zehn Stunden lang in der Luft bleiben, kann zehn Stunden lang aktiv sein über feindlichen, in
15:07diesem Fall ukrainischen Territorium. Das ist die eine Sache in fünf Kilometer Höhe übrigens. Und
15:12die zweite Sache, die wir jetzt auch noch sehen, ist, muss mal versuchen, ob ich das im richtigen Moment
15:16anhalten bekomme, ist eben diese riesige Kamera hier vorne. Das hier ist eine absolute Hochleistungskamera.
15:21Bei einer früheren, die davon abgeschossen wurde, von diesem Merlin VR, hat man festgestellt, dass sie
15:25viele Teile aus den USA und aus China drin hat. Das heißt, ja, das ist das Beste, vor allem aus dem
15:31Westen, was da eben eingebaut wurde. Und die Russen haben das eben, ja, trotz der Sanktionen, da sieht
15:35man, wie löchrig die sind, bekommen und hier eingebaut. Das heißt, diese Merlin VR Drohne ist ein
15:41absolutes Hightech-Gerät, was hier von der Ukraine zu Boden gerammt werden konnte. Und der Preis ist
15:47nicht ganz klar, weil es natürlich eine Militärdrohne ist, aber wird geschätzt auf 300.000 bis 500.000
15:52Euro für eine Drohne. Und wenn wir uns ins Gedächtnis rufen, dass die ukrainische Drohne hier etwa
15:571.000 Euro kostet, dann ist das natürlich ein riesiger Gewinn für die Ukrainer, ganz abgesehen
16:01davon natürlich, dass man damit den Luftraum schützt und dass man vor allem die Ziele am Boden
16:06schützt. Denn diese Drohne kann, wie gesagt, live übertragen, während sie bis zu zehn Stunden lang
16:10über feindlichem Gebiet kreist und diese ganzen Daten dann weitergeben, wer hat sich da bewegt,
16:14gibt es dort Militärziele und so weiter und so fort. Und diese Daten werden natürlich an die
16:19russischen Raketenkräfte weitergegeben. Zuletzt wollen wir uns ansehen, wie Russland weiterhin
16:24Versorgung und Logistik in Richtung Ukraine bewegt. Wir haben Aufnahmen aus dem äußersten Ost- oder
16:31äußersten Osten des Russlands, also eines der größten oder des größten Landes der Welt. Und
16:38zwar aus der Region Transbalkarien, also eine Region in der Nähe Chinas im weitesten Sinne.
16:43Und wir sehen jetzt hier ganz aktuelle Aufnahmen, wie einmal mehr offenbar zuvor eingemottete,
16:50aber jetzt wieder belebte, wiederbelebte Fahrzeuge bewegt werden. Teilweise zumindest. Teilweise haben
16:57wir auch sehr modernen Fahrzeuge, die Russland bisher nicht in den Krieg bringen wollte,
17:00aber die jetzt eben zwangsweise, wir haben sie eben gesehen, es werden Kwads mittlerweile
17:02eingesetzt, die zwangsweise jetzt in die Ukraine geschickt werden müssen. Wir haben viele Panzer
17:07hier vorne, den zum Beispiel, das ist ein T-80, der ist aus den 80er Jahren. Wir haben aber jetzt
17:11auch eine ganze Menge von BTR-82A, von denen wir sehen, die sind überhaupt nicht in der Art von
17:18Kamouflage, wie man sie in der Ukraine benötigt, sondern eben eher in der Art von Wüstenkamouflage.
17:23Es gibt teilweise große Wüsten in dieser Region. Und wir sehen jetzt hier, wie die eben verschifft
17:29werden oder mit dem Zug Richtung Westen gebracht werden. BTR-82A, wie gesagt, moderne Schützenpanzer.
17:34Wir sehen dann aber auch gleich hier weitere T-80-Panzer, die wahrscheinlich wieder in den
17:42Stand gesetzt wurden über die letzten Jahre. Und wir sehen auch einige Artilleriegeschütze,
17:45152 mm Artilleriegeschütze vom Typ Giazint-S. Das können wir jetzt gleich nochmal stoppen. Hier
17:52sehen wir es, relativ gut zu sehen. Also ein Giazint-S-System, 152 mm, ein sehr schweres,
17:57starkes Artilleriesystem der Russen. Zwei Stück, glaube ich, waren jetzt hier drauf. Auf dem Zug,
18:01da sind nicht so viele. Aber wir sehen, Russland versucht diese riesigen Verluste,
18:04die man hat in der Ukraine und die teilweise eben nur noch durch zivile Fahrzeuge kompensiert
18:09werden können, diese Verluste versucht man aufzufangen, indem man aus dem fernen Osten
18:14des Landes neue Militäreinheiten und auch neues Militärgerät hier nach Westen verlagert.