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  • vor 4 Tagen
Vergewaltigungsvideo im Internet schockiert Portugal - EU-Maßnahmen gefragt

Die Verbreitung eines mutmaßlichen Vergewaltigungsvideos durch drei portugiesische Influencer im Internet und die Zunahme solcher Sexualdelikte in den "sozialen" Netzwerken sorgt derzeit in Portugal für Aufruhr. Portugiesische Europa-Abgeordnete fordern Gegenmaßnahmen auf EU-Ebene.

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Transkript
00:00Ein Vergewaltigungsvideo schockiert Portugal.
00:04Drei Influencer im Alter zwischen 17 und 19 sollen sich bei der Vergewaltigung einer 16-Jährigen gefilmt
00:10und das Video in den sogenannten sozialen Netzwerken veröffentlicht haben.
00:1432.000 Menschen sahen das Video an, ohne dass eine einzige Anzeige erstattet wurde.
00:19Die drei Verdächtigen wurden festgenommen, später aber vom Gericht freigelassen.
00:23Hunderte Demonstrantinnen gingen deshalb am Samstag auf die Straße.
00:30Die Situationen sind sehr graus und in diesem Fall im Fall, in dem sie Influencers sind.
00:34Sie haben ihre Plattformen mit vielen Folgen.
00:37Es wäre dann, am besten, dass die Zeichen der Veröffentlichung verhenswerte,
00:42auch vor allem, dass die Veröffentlichung verletzt werden, klar.
00:43Die violenzen werden immer mehr sistematisch.
00:47Die Veröffentlichung wird nichts, das ist nur verhenswerte.
00:50Es sind nur ein Veröffentlicher. Es ist ein Veröffentlicher.
00:54Die Frauen müssen zumindest verleten.
00:56Portugiesische Politikerinnen forderten bei der Kundgebung, Vergewaltigung strafrechtlich strenger einzustufen
01:03und Plattformen für die Verbreitung solcher Inhalte verantwortlich zu machen.
01:07Sie haben sich inzwischen auch an die EU-Kommission gewandt.
01:10Ines Marinho sah auf der Plattform Telegram ein intimes Video von sich und gründete daraufhin die Bewegung Don't Share.
01:17Heute ein Verein, der Opfern sexueller Gewalt durch Bilder hilft.
01:26Dadurch, dass junge Menschen immer früher mit dem Internet in Berührung kommen,
01:42ist auch der Zugang zu pornografischen und gewalttätigen Inhalten erleichtert.
01:46Laut dem jüngsten Jahresbericht der portugiesischen Regierung über die innere Sicherheit
02:13überwiegen bei der Jugendkriminalität sexualstraftaten, sexueller Missbrauch von Kindern durch Minderjährige.
02:20Der Bericht verweist auch auf kinderpornografische Straftaten über Chatgruppen und Plattformen wie WhatsApp oder Discord.
02:26Segundo o Centro para Crianças Desaparecidas e Exploradas,
02:34estima-se que globalmente uma em cada oito crianças seja vítima de alguma forma de violência sexual online ou na vida real,
02:43em comparação com uma em cada cinco crianças na Europa.
02:46Estimativas mais conservadoras também dizem que quase 200 milhões de conteúdos,
02:52imagens ou vídeos exibindo uma criança a ser abusada sexualmente,
02:57circulavam amplamente na internet entre 2021 e 2023.
03:02São cerca de três conteúdos compartilhados online a cada segundo no espaço de dois anos.
03:09Joana Morão Carvalho para a Euronews em Lisboa.
03:12Joana Morão Carvalho