Nachrichten des Tages | 13. April - Mittagsausgabe
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NewsTranskript
00:00Rückzieher im Zollkrieg. Smartphones und Computer auch aus China werden von Trumps neuen Zöllen
00:08befreit. Die USA machen einen weiteren Rückzieher in ihrem Zollkrieg. Die Regierung von US-Präsident
00:18Donald Trump hat angekündigt, dass Smartphones und Computer von den massiven globalen Zöllen
00:24befreit werden. Die Ausnahme gelte auch für chinesische Importe, die von den USA mittlerweile
00:30mit Zöllen in Höhe von 145 Prozent belegt werden. Die Befreiung betreffe auch andere elektronische
00:39Geräte und Komponenten wie Halbleiter, Solarzellen und Speicherkarten. Die Zölle hätten nämlich
00:48erhebliche Auswirkungen auf amerikanische Tech-Giganten wie Apple. Das Unternehmen hat 90 Prozent seiner
00:54iPhone-Produktion und Montage in China angesiedelt. Die neue Ausnahmeregelung gilt für Produkte,
01:02die ab dem 5. April in die Vereinigten Staaten eingeführt werden.
01:06Die USA und der Iran treffen sich zu Gesprächen über das umstrittene iranische Atomprogramm. Die
01:18Verhandlungen finden im Oman statt. Eine Einigung ist nicht unmittelbar zu erwarten, doch die Gespräche
01:24gelten als erste Annäherung seit Jahren in dem Konflikt um Teherans Atomprogramm. Der US-Präsident
01:30Donald Trump drohte dem Iran zuvor mehrfach mit militärischer Gewalt, sollte Teheran sein
01:35Atomprogramm nicht begrenzen. Die iranische Beamte wiederum drohen damit, mit gelagertem
01:39Uran eine Atomwaffe herstellen zu können.
01:46In der griechischen Hauptstadt Athen ist eine Bombe in der Nähe des Büros der größten
01:52griechischen Eisenbahngesellschaft Hellenik-Train explodiert. Berichte über Verletzte gibt es
01:57nicht. Die Behörden gehen von einem Anschlag aus. Der Sprengsatz soll auf einem Motorrad angebracht
02:04gewesen sein, das vor dem Gebäude geparkt war. Kurz vor der Detonation habe ein anonymer
02:11Anrufer eine linke Zeitung über den bevorstehenden Anschlag in dem belebten Stadtviertel informiert,
02:17berichtete der griechische Rundfunk. Die Explosion sei im gesamten Stadtzentrum zu hören gewesen,
02:23wie Augenzeugen berichten.
02:24An der Bahngesellschaft gibt es anhaltende Kritik. Vor gut zwei Jahren starben 57 Menschen
02:34bei einem schweren Zugunglück in Tempi in Mittelgriechenland. Damals kollidierte ein
02:39Intercity-Zug frontal mit einem Güterzug. Die öffentlichen Proteste, besonders die Kritik
02:45am Umgang der Regierung mit dem Unglück, haben in den vergangenen Wochen wieder zugenommen.
02:49Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will die Türkei als europäischen Stabilitätsfaktor
03:01und internationalen Vermittler positionieren. In seiner Rede auf dem jährlichen Antalya
03:06Diplomacy Forum erklärte Erdogan, die europäische Sicherheit sei ohne die Türkei nicht denkbar.
03:12Die Türkei hat das zweitgrößte Militär innerhalb der NATO und verfügt über eine gut entwickelte
03:17Verteidigungsindustrie. Zudem pflegt Erdogan Beziehungen sowohl zu Russland als auch zu
03:22Ukraine und hat sich so zu einem zentralen Vermittler in der Schwarzmeerregion entwickelt.
03:27Auch zu US-Präsident Donald Trump hatte ein enges Verhältnis. Gleichzeitig betont Trump
03:32immer wieder, Europa müsse stärker für die eigene Sicherheit einstehen. All das könnte
03:37zu einer zunehmenden Schlüsselfunktion der Türkei führen.
03:39Die Türkei ist auch ein einflussreicher Akteur im benachbarten Syrien. Im vergangenen Dezember
03:45hatten die von Erdogan unterstützten Rebellengruppen den langjährigen syrischen Präsidenten
03:50Bashar al-Assad gestürzt.
03:57Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen angegriffen. Kiews Bürgermeister
04:02Vitali Klitschko gab an, dass ein Privathaus und ein Nichtwohngebäude getroffen wurden. Mindestens
04:08drei Menschen wurden verletzt. Der Angriff verursachte zudem Brände in drei Lagerhäusern
04:16der Stadt. Der ukrainische Katastrophenschutz war über Stunden damit beschäftigt, die Brände
04:21zu löschen.
04:26Neben dem Angriff auf Kiew wurden auch andere Regionen in der Ukraine mit Drohnen attackiert.
04:30In der nordöstlichen Stadt Rakiv wurde eine Person durch russische Drohnenangriffe leicht
04:35verletzt, wie der Bürgermeister der Stadt mitteilte. Laut ukrainischer Bodentruppen formieren sich
04:43die russischen Streitkräfte derzeit neu, um eine erneute Militäroffensive in der Region
04:48Rakiv vorzubereiten.