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Short filmTranscript
00:00A refund?
00:02I would like to give you a refund,
00:04if that's in my power.
00:06Well, don't do that.
00:08Don't do that, Mr. Mertens.
00:16I'm happy that you came here.
00:18And I'm happy that you wrote the card.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:48This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is the world
01:00Where I belong
01:04I'm rolling on
01:06I'm rolling on
01:14Vielen Dank für das schöne Fest.
01:16Ja, es war schön, dass Bente und Roman
01:18auch noch kurz da waren.
01:20Ja, es fühlt sich gut an,
01:22dass wir vor unserer Abreise nach Vietnam
01:24noch mal Frieden schließen konnten.
01:26Ich bin darauf gefasst, dass wir alle vorbeikommen.
01:28Wir freuen uns über Besuch, Thomas.
01:30Ach, ich würde so gern die Unterwasserwelt
01:32des südchinesischen Meeres sehen.
01:34Die Halong-Bucht hat mich am meisten beeindruckt.
01:36Ach, ist das da, wo diese grünen
01:38bewachsenen Felsen aus dem Wasser ragen?
01:40Die Legende sagt, dass ein Drache
01:42die Vietnamesen vor Inversoren bewahrt hat,
01:44indem er sie mit Smaragden bespuckte.
01:46Den grünen Felsinseln.
01:48Wie romantisch.
01:50Ich kann diese Nacht bestimmt kein Auge zutun.
01:54Wisst ihr nun endlich,
01:56wo ihr eure Hochzeitser verbringt?
01:58Ja, genau.
02:00Ah, nee, wir haben noch keinen Plan.
02:02Jule, ich hätte euch gerne gesprochen.
02:04Unter sechs Augen.
02:06Du weißt wohl irgendetwas, was wir nicht wissen.
02:16Et voilà.
02:18Für Crêpes zwar ein bisschen dick,
02:20aber mit einer komischen Pfanne geht das nicht besser.
02:22Oh, das lass mal nicht Carla hören.
02:24Das Ding war sündhaft teuer.
02:26Dass ihr keine Crêpespfanne habt, weiß deine Frau auch.
02:28Aber was soll's? Ich hab genommen was Dara.
02:30Ja.
02:32Ja.
02:34Und? So gut wie früher?
02:36Wunderbar.
02:38Genau die hast du gemacht,
02:40als ich mich auf mein erstes Staatsexamen vorbereitet hab.
02:42Ja, und du hast mir Gummibärchen geschickt,
02:44daß ich dran war.
02:46Ja, ich fand's toll,
02:48dass du mich beim Büffin so unterstützt hast.
02:50Ja, ist ja auch ein Spitzenexamen geworden.
02:52Das war aber auch nicht schlecht.
02:54Obwohl du dich nur ein paar Tage darauf vorbereitet hast.
02:58Weißt du noch?
02:59Ja.
03:00Ich hab eben Prioritäten gesetzt.
03:02Und Lernen gehörte nicht dazu.
03:07Torben, es tut mir leid,
03:08dass ich dir nicht gleich gesagt hab,
03:10dass ich pleite bin.
03:11So.
03:12Wir fangen einfach mal von vorne an.
03:15Weißt du,
03:16in den letzten fünf Jahren ist viel passiert.
03:18Und ähm,
03:20es gibt vielleicht das eine oder andere,
03:22was ich dir erzählen sollte.
03:23Du hast Zeit.
03:25Wenn du es isst,
03:26dann wird dein Krepp kalt.
03:30Mh, die Note.
03:33Also.
03:35Ihr sucht doch ne Wohnung.
03:37Ein bisschen mehr Platz hätten wir schon gern.
03:39Hm?
03:40Ja, was Eigenes wär schön.
03:41Und eigene Kinder wollt die auch.
03:43Ja, schon.
03:45Aber irgendwann.
03:46Worauf willst du hinaus, Oma?
03:47Susanne zieht doch aus.
03:50Und die Berger suchen vermutlich ne größere Wohnung.
03:54Wie wär's denn, wenn ihr hier im Rosenhaus einzieht?
03:58Hm?
03:59Ja, aber du bleibst doch hier wohnen.
04:01Ja, also bitte.
04:02Mich müsst ihr schon mit den Füßen nach vorne raustragen.
04:06Aber nach meinem Tod könntet ihr das ganze Haus übernehmen.
04:10Aber das Haus gehört doch auch genauso gut Papa und Tanja.
04:13Ja, also mein Notar meint, ich kann euch im Testament eine Art Vorkaufsrecht einräumen.
04:22Dann hättet ihr Planungssicherheit, hm?
04:25Und was sagen Papa und Tanja dazu?
04:28Der Papa ist einverstanden und mit Tanja werde ich sprechen.
04:33Hm?
04:34Wow, das ist wirklich sehr großzügig, Johanna.
04:38Überlegt es euch.
04:40Kinder, ich würde mich so freuen, meine Urenkel hier im Rosenhaus aufwachsen zu sehen.
04:48Ja, das ist wirklich ein tolles Angebot. Ähm, wir denken drüber nach.
04:53Jetzt gehen wir auch erst mal runter und helfen aufräumen.
04:56Kommt überhaupt nicht in Frage, hör mal. Das war doch euer Hochzeitsfest.
05:02Ihr geht jetzt und amüsiert euch, hm?
05:14Bitte schön, ihr Espresso.
05:15Danke schön.
05:18Der Espresso duftet ja köstlich.
05:22Alex, ich hätte auch gerne einen.
05:24Und du? Willst jetzt unter die Springreiter gehen?
05:27Torben hat erzählt, du wolltest dir einen Trainer engagieren.
05:30Ja, das hat er mir vorgeschlagen. Aber ich glaube, springen ist nicht zu machen.
05:34Das glaube ich allerdings auch. Obwohl Torben meinte, es wäre nur eine Frage der Überwindung.
05:38Der erste Sprung sei der entscheidende. Wenn der gelingt, dann wäre der Bahn gebrochen und Pferd und Reiter werden eins.
05:44Eine fast symbiotische Verbindung.
05:46Genau, mir wird ganz schlecht, wenn ich dich da drauf sehe.
05:50Herr Direktor, Frau von Lohn.
05:52Hallo. Hallöchen.
05:54Hallöchen. Eine Apfelscheule hätte ich gern.
05:56Kommt sofort.
05:57Und? Feierabend?
05:59Naja, man hat doch eigentlich nie Feierabend, oder?
06:01Wem sagen Sie das?
06:03Erst kommen immer noch die Bienen, seine Lady und meine Apfelplantage.
06:07Was denn für eine Apfelplantage?
06:09Naja, es ist eher eine Streuobstwiese. Aber alles Bio.
06:13Alles Bio? Streuobstwiese. Ist die auf dem Gelände der Gärtnerei?
06:19Nein, die ist auf gut Flickenschild. Wieso?
06:23Ja, wie schaffen Sie das alles?
06:25Sie hat einen Arbeiter.
06:27Mich.
06:29Na, Sie wissen ja, was für ein Sklaventreiber ich sein kann, oder?
06:33Ja, ich erinnere mich. Da war was mit einer Dachluke.
06:35Ja, ansonsten engagiere ich natürlich Hilfskräfte. Also, zweimal im Jahr werden die Bäume beschnitten,
06:41im Herbst wird geerntet und ansonsten heißt es beten, dass der Frost die Blüten nicht zerstört.
06:46Wie groß ist denn die Wiese?
06:48Vier bis fünf Hektar. Wieso?
06:51Gut, das könnte reichen.
06:53Reichen? Wofür?
06:57Ich mag Äpfel.
07:01Ja.
07:05Und, hattet ihr noch Spaß ohne uns?
07:11Ja, es wurde ziemlich kalt noch, aber das Essen aus dem Salto war wieder mal grandios.
07:14Ja, und das Baumsegen hat uns ja aufgewärmt. Das war echt eine coole Idee.
07:18Und der Reisegutschein nach Vietnam.
07:20Ja, der hat uns echt umgehauen.
07:22Die beiden haben echt versucht, unsere Doppelhochzeit Konkurrenz zu machen.
07:25Naja, das ist ja Gott sei Dank überhaupt nicht möglich.
07:28Frau Jansen würde anrufen, wenn ihr sich meldet.
07:31Und wenn das Babyfone kaputt ist?
07:35Würde sie auch so hören. Bei dem Sopran unserer Tochter.
07:37Spann dich ein bisschen.
07:38Ja, ich hör ja schon auf.
07:40Aber es ist doch wirklich absurd, dass ihr euch für die gleiche Wohnung beworben habt.
07:44Ja, und dass wir beide auch noch den Preis in die Höhe getrieben haben.
07:47Und wie ging's weiter?
07:49Naja, wir haben den Vermieter gefragt, ob er uns die Wohnung für die annoncierten 900 Euro überlässt.
07:52Wohl kaum.
07:53Nee.
07:54Er bestand auf den 1020 Euro und haben wir natürlich dankend abgelehnt.
07:58Ja.
07:59Wenn ihr jetzt immer noch wohnungslos seid, wo verbringt ihr dann eure Hochzeitsnacht?
08:03Hm.
08:04Keine Ahnung.
08:05Aber der Vorteil ist, wenn jemand weiß, wo unser Bett steht, kann es auch niemand abbauen.
08:09So wie bei euch.
08:10Gott, ja.
08:11Ey, was hältst du denn davon, wenn wir hier mal fragen, ob die Hochzeits-Suite frei ist?
08:14Hab ich schon längst. Wegen der Brotsmesse in Hamburg ist es drei Könige komplett ausgebucht.
08:18Hm.
08:20Na dann doch, Sweet WG.
08:22Oh, grandioser Vorschlag.
08:24Hm.
08:25Ja, im King-Size-Jugend-Bed.
08:27Juhu.
08:29Nur Kanani.
08:31Besser als auf unserer Couch.
08:37Dafür, dass Susanne hier alle Zelte erbrecht, wirkt sie aber erstaunlich gefasst.
08:42Ich möchte sie ganz bald besuchen.
08:44Kommst du mit?
08:45Ja, aber nur, wenn du mir versprichst, dass wir diesen Küstenabschnitt zwischen Danang und Hue besuchen, dann sehr gerne.
08:51Aha, und was gibt es da zu sehen?
08:53Wundervolle Sandstrände, luxuriöse Hotels.
08:57Und dann möchtest du dich an den Pool legen und deinen Blick über die Bucht schweifen lassen?
09:01Genau.
09:02Nein, ich denke da eher an Betriebsspionage.
09:04Diese Hotels sind brandneu und das Nonplusultra in dem Segment.
09:07Wenn du mir die Recherche im Wellnessbereich und im Restaurant überlässt, finde ich das einen spitzen Plan.
09:12Das könnte dir deinen Abschied von Susanne versüßen?
09:15Ich könnte heulen.
09:16Ich habe ein großes Taschentuch.
09:18Ach, nicht groß genug.
09:20Was meinst du? Warum ist der Herr Mertens so an dieser Streuobstwiese interessiert?
09:28Ist wahrscheinlich totaler Quatsch.
09:30Aber ich habe da so eine böse Ahnung.
09:32Ja, raus damit.
09:34Herr Mertens sucht doch in Lüneburg Mitarbeiter für seinen Online-Versand, diese Luxusartikel.
09:38Der Horus Deluxe.
09:39Er will expandieren, ja und?
09:41Vielleicht braucht er dafür ja eine neue Lagerhalle.
09:43Ausgerechnet auf unserer Wiese.
09:45Wäre doch denkbar.
09:46Ist das nicht ein bisschen weit hergeholt?
09:48Dass er sich für meine Äpfel interessiert, halte ich eher für unwahrscheinlich.
09:51Auch wieder wahr.
09:53Also, was denkst du?
09:56Was steckt dahinter?
09:58Keine Ahnung.
09:59Du kennst ihn.
10:01Es ist lange her.
10:02Trotzdem, du musst doch wissen, wie er tickt.
10:04Wieso?
10:05Du bist ein Mann.
10:06Auch für das Analysieren von Männern sind Frauen zuständig.
10:10So.
10:11Das ist jetzt tatsächlich unsere letzte Nacht im Rosenhaus.
10:21Ich kann es gar nicht glauben.
10:23Keith hat organisiert, dass Herr Nguyen uns vom Flughafen in Hanoi abholt.
10:26Er ist der Vorarbeiter auf der Teeplantage, der uns noch die ersten Wochen begleiten wird.
10:31Das ist ja perfekt.
10:32Ich bin schon so aufgeregt.
10:34Ganz so leicht fällt mir der Abschied nicht.
10:37Du musst nicht traurig sein.
10:39Wir haben eine tolle Zeit vor uns.
10:41Und wenn wir erst mit der Luna an den See gestochen sind, dann kannst du loslassen.
10:45Ich muss dich aber warnen.
10:47Ich bin nicht ganz seelfest.
10:48Es könnte durchaus passieren, dass ich von Bord gehe.
10:50Dann spring ich dir einfach nachher und wir schwimmen bis nach Hamburg.
11:02Ade, Deutschland.
11:05Hallo, vielen Dank.
11:09Ich bin mehr so Weltkl Nanakожет nicht hinterher.
11:11Of ist es nicht gut raus,ей Ich einfache.
11:12Settings皆さん, zu Homemelde.
11:13Nein.
11:18Ich bin meiner nehmen, die Parker zu schnell RICh.
11:23Ich bin außer groupe.
11:27Ich bin unterhalten.
11:28Es hat nicht fehlt dich.
11:30Ich bin dabei.
11:31Ich bin mitgeml Joey.
11:32dich wurde einfachckszetta.
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14:23They are also incredible.
14:25Don't worry, that room is guaranteed to be free.
14:29I have just the last one to the devil.
14:31Aha, you fun.
14:36I've missed you in the last few years.
14:39It's nice that you are here.
14:43I know that it cost you a lot of pressure here,
14:46even though it's not so good for you.
14:49Yes, it's true. Maybe not.
14:53I can sometimes be a nice Steinbeißer.
14:57Mhm.
14:59I'll try to help you to find a job.
15:02I'll ask you to find a flickenschild,
15:04if he has something for you.
15:06Meist you, that brings something?
15:09The fluktuation of the hotel business.
15:12Soll I give you my business?
15:15Ah, it'll be fine.
15:19Okay.
15:23Yeah!
15:26Oh, man, hey!
15:31Oh, man.
15:32Das kann ja nur romantische Hochzeitsnacht werden.
15:36Mhm.
15:37Wir können auch ins Rosenhaus umziehen.
15:39Oder ich sag den Jungs, die sollen aufhören.
15:41Nein, Lars, das ist doch nicht schlimm.
15:43Ist doch ganz süß von Ben.
15:44Was?
15:45Er versucht doch irgendwie nur,
15:47Nick von Ben da abzulenken.
15:52Komm, mach ihn rein, mach ihn rein!
15:53Links!
15:54Links!
15:55Was ist denn?
15:56Was hältst du denn von Omas Angebot?
16:08Großzügig.
16:09Und vorausschauend.
16:10Also mir gefällt's, wie sie mit ihrem Alter und dem Tod umgeht.
16:14Ganz klar und sachlich.
16:15Sie nimmt das Leben, wie es ist.
16:16Könntest du dir denn vorstellen, ins Rosenhaus zu ziehen?
16:17Ich weiß nicht.
16:18Hast du nie davon geträumt, in dem Haus zu wohnen, in dem du aufgewachsen bist?
16:19Ich dachte immer, ich würde irgendwie nach Berlin oder München gehen.
16:20Ich bin davon ausgegangen, dass Papa noch mal heiratet und dann sowieso wieder ins Rosenhaus
16:24zieht.
16:25Ja.
16:26Aber jetzt will deine Oma uns in dem Haus haben.
16:27Wahrscheinlich sieht sie sich schon in einer Schar von Urenkeln mit dem Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen-Märchen.
16:42Aber jetzt will deine Oma uns in dem Haus haben.
16:45You probably see she already in a Schar of Ur-Encels with a Märchenbuch on the show.
16:50Well, the idea could be very good.
16:52Oh, what? How to live with my Oma together?
16:55Well, that's the thing we wanted to do differently.
16:58And Oma said, we could have enough time to leave, but...
17:05What do you mean, what do you mean?
17:07We're going to decide that today.
17:12I believe not.
17:15Do you want the time to use?
17:32How was it yesterday with Mick?
17:35You were pretty late at home.
17:37Yes, the football therapy worked well.
17:39And as Pauli won, there was the world again.
17:43Ach, Mäuschen.
17:44Die Männer sind so leicht glücklich zu machen.
17:47Boah.
17:48Findest du das auch?
17:49Kleine Maus?
17:50Wenn du bloß mal heiraten wirst später.
17:53Das gibt's doch nicht.
17:55Bist du jetzt schon eifersüchtig?
17:56Den Typen würde ich auf jeden Fall ganz genau unter die Lupe nehmen.
17:59Das ist schon mal klar.
18:00Ja, aber bitte nicht, dass du so wirst wie meine Mutter, ja?
18:03Bei dir ging's ja nicht darum, dass es dir gut geht, sondern darum, dass ich kein Abitur hab.
18:06Ja, das stimmt.
18:07Aber die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
18:09Mittlerweile kann sie doch ganz gut damit leben, dass ihr Schwiegersohn ein Elektriker ist.
18:14Nö.
18:15Also Lili Maus, wenn du irgendwann mal kirchlich heiraten willst, dann müssen wir dich aber auch taufen lassen.
18:23Ach, das haben wir doch schon diskutiert.
18:26Ja, haben wir.
18:28Aber wir sind zu keinem Ergebnis gekommen, weil du die evangelische Taufe nicht möchtest.
18:32Ja, sie sollte halt ganz nach Berger-Tradition katholisch sein.
18:35Und wenn man die Berger-Tradition einfach mal vergisst und sie evangelisch taufen lässt, dann können wir immer noch weiter sehen und sie kann immer noch einen Katholiken kennenlernen.
18:43Ja, weil ihr Protestanten ja so wahnsinnig locker seid.
18:46Ja, sind wir ja auch. Oder gab's irgendwelche Probleme mit uns?
18:50Nee, dieses Argument lass ich gelten.
18:52Dann bist du einverstanden?
18:55Aber nur, wenn wir modernen Priester finden, der sich nicht daran stört, dass Papa katholisch ist.
19:02Pastor.
19:03Wie Pastor?
19:04Hier bei uns heißt das Pastor und nicht Priester.
19:06Ach, wie soll ich das meiner Mama erklären?
19:09Du hast doch hier das allerbeste Argument.
19:12Hm, das stimmt.
19:14Oma Claudia findet Lilly so süß, die würde alles akzeptieren. Ne?
19:18Ja, eben.
19:19Dann stellt sich jetzt nur noch die Frage nach den Taufpaten.
19:22Ja, wenn wir Lilly kirchlich taufen lassen, dann scheiden Lars und Jule schon mal aus.
19:26Dann müssen's eben doch Carla und Torben sein.
19:29Und Carla hängt auf Korfu fest.
19:31Ja, aber wenn sie erfährt, dass sie Lillis Taufpatin werden kann, dann wird sie sich Zeit nehmen und herkommen.
19:37Das ist abgetauft.
19:39Ja.
19:40Kaisertee.
19:41Das Feinste vom Feinsten aus dem Hochland Vietnams.
19:45Kaisertee, the most of the most of the most from Vietnam's homeland.
19:57Watch out, Vietnam calls.
20:07Hey.
20:09Auf Wunsch einer einzelnen Dame.
20:14Eine Skizze eines Tee-Pavillons.
20:19Wann hast du die denn gemacht?
20:22Na ja, nachdem meine letzte Skizze so daneben gegangen ist und du heute Nacht so süß geschlummert hast,
20:27bin ich nach unten geschlichen und habe eine neue gezeichnet. Ich hoffe, sie gefällt dir besser.
20:32Das ist wunderschön. Noch dazu auf unserer Baumscheibe.
20:37Ja, unsere Zukunft baut auf unsere Teamfähigkeit auf.
20:43Und auf unsere Liebe.
20:45Ich liebe dich so sehr. Ich...
20:47Ich habe noch nie vorher Menschen so sehr geliebt.
20:50Und ich habe in dir meine Heimat gefunden.
20:54Ich freue mich so auf ein neues Leben mit dir.
20:58Ich bin auch.
21:04Warte rein.
21:07Ja, heute Vormittag ist gut.
21:09Sagen wir so in einer halben Stunde bei mir im Büro?
21:13Okay. Perfekt. Bis dahin. Tschüss.
21:17So, und danach zu Gunther Flickenschild.
21:21Naomi!
21:23Gibst du mir deine Bewerbungspappe?
21:35Immer noch so verpennt wie früher.
21:37Tschüss.
21:38CA
21:55Oh, God, you see us.
22:25Ich bin nicht zu spät.
22:30Nein, nein, alles perfekt. Komm bitte, setz dich.
22:33Nimm dir gleich mal Tee.
22:35Guten Morgen.
22:36Hey, guten Morgen. Wo ist Erika?
22:38Sie musste für Merle anspringen, weil die schon früh einen Termin in Drei Könige hat.
22:42Ach, wie schade.
22:43Und was ist mit Juli und Lars? Soll ich mal anrufen?
22:46Die hatten ihre Hochzeitsnacht. Ich denke, wir sollten besser nicht auf sie warten.
22:51Außerdem haben wir ihr selbst noch genug zu tun.
22:53Guten Morgen.
22:55Morgen.
22:55Ich habe gute Nachrichten.
22:58Noch eine gute Nachricht.
22:59Ich habe einen Praktikumsplatz auf der Seaweed 2.
23:04Herzlichen Glückwunsch.
23:05Und was bedeutet das genau?
23:07Dass ich für die Kenia Fishing Foundation die Fischgründe vor den Küsten Afrikas erforschen darf.
23:12Ja, aber also wehe, ich bekomme nicht jeden Tag eine E-Mail.
23:17Wann geht's denn los?
23:18Ja, sobald ich die Steuererklärung für die Foundation fertig habe, wahnsinnig viel Arbeit.
23:22Also komm jetzt.
23:23Ich habe gleich einen Termin mit meinem Vermieter in der alten Wohnung.
23:26Ja, ich treffe mich auch noch mit einem Kaufinteressenten für das Kontorhaus.
23:29Also unser Frühstück wird leider etwas kurz werden.
23:32Dass ihr so ruhig seid. Ich wäre total nervös.
23:36Thomas, das täuscht nur. Die letzte Nacht konnte ich kaum schlafen.
23:39Ich dafür umso besser.
23:40Das stimmt wie ein Murmeltier.
23:43Ich habe von meiner Mutter geträumt.
23:45Wirklich?
23:47Ich stand vor dem Teekontor und sie stand hinter dem Tresen.
23:50Und für einen Moment dachte ich, unsere Blicke treffen sich, aber dann war sie leider verschwunden.
23:56Ach, Luise wäre so stolz auf dich, wenn sie wüsste, was du aus diesem Teekontor gemacht hast.
24:02Wenn sie erst wüsste, dass ich jetzt sogar noch Tee anbaue.
24:05Dann wäre sie ja überhaupt begeistert.
24:10Ja, lass uns frühstücken.
24:12Ja.
24:13Gut, na, bis jetzt.
24:15Danke.
24:16Danke.
24:16Wir sind eben wie Feuer und Wasser.
24:26Das klingt irgendwie nach Vincent und mir.
24:28Aber ihr wart doch in meinem Herz und meiner Seele.
24:30Ja.
24:31Aber jetzt ist unser Verhältnis schwierig.
24:33Wieso, was ist passiert?
24:34Das ist eine lange Geschichte.
24:37Vincent sitzt im Gefängnis.
24:39Was?
24:40Ach Gott, es tut mir leid.
24:42Ja.
24:42Mir auch.
24:43Und wo hakt es bei euch zwei?
24:48Ich brauche dringend Torbens Hilfe.
24:50Hab mich aber noch nicht getraut, ihm mein ganzes Elit zu beichten.
24:53Er war auch so schon sauer genug.
24:55Hm, bis Torben sauer wird, braucht es schon einiges.
24:58Ja.
24:58Weißt du, er ist immer so überlegt und strukturiert.
25:01Und ich bin halt eher so der Typ Chaos-Queen.
25:03Willkommen im Club.
25:06Naomi, es hilft nichts.
25:08Da musst du durch.
25:09Du musst es ihm erzählen.
25:10Ja, das hab ich gestern auch versucht, aber da wollte er nichts mehr davon hören.
25:12Und versuchst du es heute nochmal?
25:15Tja.
25:17Was ist, wenn er von mir nichts mehr wissen will?
25:20Das Risiko musst du eingehen.
25:24Ja.
25:25Ja, du hast recht.
25:27Weißt du, ich brauche einfach nur einen Job und muss wieder Geld verdienen.
25:31Der Rest, der ergibt sich.
25:34Herr Flickenschild, dann hätten Sie mal eine Minute.
25:37Ach, Eckart, das trifft sich gut.
25:38Ich wollte Sie auch etwas fragen.
25:39Sie zuerst.
25:40Könnten Sie heute die Spätschicht von Herrn Albers übernehmen?
25:44Christian kann leider auch nicht.
25:46Gerne.
25:47Wenn ich vorher vielleicht ein paar Stunden freikriegen könnte.
25:55Geht's Ihnen denn heute?
25:57Schon besser.
25:59Trotzdem glaube ich, dass ein bisschen frischer Wind um die Nase mir guttun würde.
26:02Wenn Sie Lust und Zeit haben, ich fahre nachher beim Mittag für zwei Stunden raus aufs Gut.
26:07Sie können gerne mitkommen.
26:09Gerne.
26:10Ich kann Ihnen auch zur Hand gehen, also beim Stall ausmisten oder so.
26:13Aber dass mir nachher keine Klagen kommen.
26:16Glauben Sie mir, momentan kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als einen Haufen Mist über Ihren Hof zu schieben.
26:22Der Wunsch kann Ihnen erfüllt werden.
26:23Perfekt.
26:24Ich komme dann rechtzeitig fertig umgezogen in den Büro her.
26:27Ja.
26:27Ja, Sie können speziellen Bonsai-Dünger kaufen.
26:47Den gibt's von verschiedenen Anbietern.
26:49Ich?
26:50Sie werden lachen.
26:52Ich nehme einen Kaffeesatz.
26:54Trocknen und dann in die Blumenerde einarbeiten.
26:58So können die Pflanzen dann die Nährstoffe ziehen.
27:02Ja.
27:03Viel Spaß dann mit Ihrem Fächer-Ahorn.
27:06Tschüss.
27:07Grüßchen.
27:08Ja.
27:09Päckchen für dich.
27:10Ich habe nichts bestellt.
27:11Da steht dein Name drauf.
27:13Was?
27:17Oru Deluxe?
27:18Was, Jan Mertens Online-Versand?
27:20Ja.
27:27Die Brosche, die ich so schön fand.
27:35Ach, Merle, das ist doch viel zu teuer.
27:37Grüßchen, ich muss dich enttäuschen.
27:38Die Brosche ist nicht von mir.
27:41Sag bloß, Jan Mertens hat sie dir geschenkt.
27:43Was?
27:44Ich wollte doch bloß einen kleinen Rabatt.
27:47Und dann schenkt er mir gleich so ein teures Stück.
27:49Und das ist großzügig, sehr großzügig.
27:52Ja, komisch.
27:53Aber er hat doch so getan, als wüsste er von nichts.
27:57Na ja, Hauptsache, er hat mir nichts geschenkt.
27:59Wieso?
28:00Na, sonst muss ich ja annehmen, dass er mich bestechen will.
28:02Wieso denn das?
28:04Grüßchen, ich glaube, er will sich die Streuobstwiese unter den Nagel reißen.
28:08Ach so, und deine Äpfel als Luxusartikel verkaufen?
28:11Die Äpfel.
28:13Ich glaube, Jan Mertens will da ein Lager hinsetzen, ein Warenlager.
28:17Gunther, gib deine Wiese niemals hier.
28:20Er macht dir keine Gedanken.
28:22Sag mir lieber, soll ich die Brosche nun behalten, oder?
28:26Guten Morgen.
28:29Ah, Mist, wir haben das Frühstück im Rosenhaus verpennt, oder?
28:34Ja, aber ich hab uns schon bei meiner Mutter entschuldigt.
28:37Und sie hatte vollstes Verständnis.
28:38Ach, gut.
28:41Unsere Baumscheibe als Tablett, das ist ja süß.
28:47Die Feuerwehr echt toll.
28:49Ja, mein armer Vater.
28:51Da holt er einmal im Jahr seinen Lieblingsanzug raus
28:53und Oma schüttet ihm Soße darüber.
28:56Aber in Pits Pulli hat er gleich viel lockerer gewirkt.
28:58Hm.
29:03Ja.
29:04Dass deine Oma uns das Rosenhaus anbieten will, dass...
29:06Sie sieht dich eben als würdigen Jansen-Nachfolger.
29:10Das bedeutet natürlich auch eine Menge Verantwortung.
29:13Für die Familie oder das Rosenhaus?
29:15Für das Erbe der Jansens.
29:17Ach so, ja, klar.
29:18Ich spür die Last ja jetzt schon auf meinen Schultern.
29:19Wir werden sie natürlich gemeinsam tragen.
29:21Aber du wolltest ja immer Familie.
29:23Ja, aber ich dachte da eher an süße kleine Krabbelmäuse.
29:26Oh, wenn das zu meiner Oma etwa nicht süß.
29:29Äh, naja, ich mag deine Familie wirklich gern.
29:32Aber muss ich deswegen gleich mit deiner Oma Tür und Tür wohnen?
29:35Und dein Vater schaut ja auch fast jeden Tag vorbei.
29:38Es ist dir also zu eng.
29:40Ich will ja noch nicht mal unbedingt mit meiner Familie unter einem Dach wohnen.
29:43Die einzige Person, die ich momentan sehen will, ist...
29:49Wie auch immer, wir sollten jetzt wirklich mal ins Rosenhaus.
29:52Weil deine Mutter und Clemens heute noch nach Vietnam fahren.
29:54Also...
29:55Ja.
29:58Und alles andere verschieben wir auch später.
30:01Mhm.
30:03Ich nehm dich beim Wort.
30:04Na, ich bitte darum.
30:09Gentlemen.
30:10Tschüss.
30:15Pass bloß auf, dass die teure Brosche nicht in der Blumenberde landet, sonst ist sie futsch.
30:19Keine Bange.
30:20Das ist Qualitätsware mit Sicherheitsverschluss.
30:23Ja, das ist ja auch von Uru Deluxe.
30:26Also, ich kann immer noch nicht verstehen.
30:29Ich meine, ich wollte doch nur einen kleinen Rabatt.
30:30Wieso schenkt mir Herr Mertens so ein teures Stück?
30:33Vielleicht hast du die Rechnung übersehen.
30:35Nein, nein.
30:36Die hätte ich bemerkt.
30:39Wie soll ich mich denn bloß bei ihm bedanken?
30:41Das kannst du einfach.
30:42Schick ihm Strauß Blumen.
30:44Hallo Erika.
30:45Hallo Merle.
30:46Habt ihr eine Sackkarre, die ich mir leihen könnte?
30:48Ja, hinten am Geräteschuppen.
30:50Was willst du denn transportieren?
30:51Ja, ich helfe Susanne mit ihren Sachen.
30:53Ach so, ich denke, du hast eine Spedition beauftragt.
30:56Ja, Schmiede, meine Sohn aus Hamburg.
30:57Ich habe mit einer sehr freundlichen Sachbearbeiterin gesprochen.
31:01Sie hat uns empfohlen, die Kisten vorzusortieren.
31:05Damit nicht plötzlich Fannyers Justin Bieber-Poster in Vietnam auftauchen.
31:09Mist, ich hatte Susanne eigentlich versprochen, ihr beim Packen zu helfen.
31:12Aber ich muss erst noch die Unterlagen für die Steuer sortieren.
31:14Keine Angst, ich lasse dir was übrig.
31:16Ja, die Jungs von Aurel Deluxe sind echt fix.
31:21Ich hätte nie gedacht, dass die Brosche so schnell kommt.
31:26Ach, die Brosche ist von dir?
31:29Ja, hast du vielleicht noch andere Liebhaber, die dir Schmuck schenken?
31:32Natürlich nicht, aber ich habe für einen Moment gedacht, die Brosche sei von Herrn Mertens.
31:37Was?
31:39Naja, keine Aufregung, keine Aufregung.
31:43Du bist mein Held, sonst keiner.
31:46Und wie das mit der Brosche zusammenhängt, erzähle ich dir heute Abend.
31:49Gut.
31:51Ich muss zurück hier.
31:53Ich hole die Sackkarte.
31:56Wird ich denn wissen, dass die Brosche von ihm ist?
31:59Warte mal.
32:00Für Miss Rose von Mr. Pease.
32:22Ja?
32:24Hallo, Herr Fliedenschild.
32:25Herr Lichtnagen, hallo.
32:26So, schickt sie Carla zu mir, um zu sehen, wie es im Salto läuft.
32:31Sie wird sich über einen berichtssicher freuen.
32:33Die Zahlen sind recht erfreulich.
32:35Das Einzige, was mir Sorgen bereitet, ist die Speisekarte.
32:39Der Suchchef ist nicht besonders kreativ in puncto neun gerechten.
32:42Ja, ich weiß.
32:43Deswegen telefoniert ja Carla auch dauernd mit ihm.
32:45Soll sie ihm noch mehr auf die Finger schauen?
32:47Naja, ich denke, sie sollte mehr so in Richtung Steinpilze, Wild- und Wurzelgemüse denken.
32:53Gut.
32:54Richte ich hier gerne aus.
32:55Danke.
32:55Ich habe noch ein anderes Anliegen.
32:57Sie haben noch neulich meine Schwester Naomi kennengelernt.
33:00Ja, eine aparte und sehr nette Frau.
33:03Hat sie noch immer die Absicht, sie in Lüneburg niederzulassen?
33:05Ja.
33:06Und sie sucht Arbeit.
33:09Sie wissen schon, im Dreikönig ist im Moment etwas schwierig.
33:12Sie hat in führender Position bei Rivera-Events in Monte Carlo gearbeitet.
33:16Sie hat die Stelle durch Spahn und Maßnahmen verloren.
33:18Rivera-Events?
33:19Das klingt ja interessant.
33:20Alexander, wo war sie noch?
33:23Le Roque, Grand Plaque, Eden Croissette.
33:28Da hat ihre Schwester einiges vorzuweisen.
33:30Ja.
33:31Hätten sie vielleicht doch Verwendung für sie?
33:33Ihr war nicht ihrer Qualifikation entsprechend.
33:35Eine Empfangsdame von mir hat gekündigt, weil ihr Mann in Sylt eine Stelle angenommen hat.
33:41Sie möchte gerne mit ihm in den Norden ziehen.
33:43Am Empfang?
33:43Das wäre doch wunderbar für den Anfang.
33:45Auch wenn es nicht ihrer Qualifikation entspricht.
33:47Ich bin mir sicher, dass Naomi glücklich wäre, im ersten Hause am Platz anzufangen.
33:51Gut, dann werde ich meiner Personalabteilung die Anweisung geben, dass sie den Vertrag ausfertigen
33:57sollen, aber zu den üblichen Bedingungen, Probezeit etc. etc.
34:00Natürlich, vielen Dank.
34:01Sie tun mir, Naomi, einen großen Gefallen.
34:03Ja.
34:04Würden Sie es bitte hier lassen?
34:06Ach so, ich habe die Lebensläufe meiner Mitarbeiter gerne in meinen Unterlagen.
34:12So.
34:13Ja, bitte sich.
34:15Wieder scheinbar in den Richtenhagen.
34:15Die Kartons mit einem V gehen in den Container und dann ab nach Vietnam.
34:30Ja, und die Sachen von Fenja werden alle hier hingestellt.
34:35Und was ist mit den Möbeln?
34:38Die bleiben alle hier.
34:40Ach.
34:41Wir wollen mit möglichst wenig Palast in unser neues Leben aufbrechen.
34:44Ja, da wären die Möbeln ja zu haben.
34:47Weißt du, meine Freundin Clara Oberbeck hat einen Enkel, der gerade geheiratet hat.
34:52Und der hat sehr wenig Geld.
34:55Ja, wenn sie ihm gefallen, dann können sie gerne abholen.
34:58Ja, wunderbar.
34:59Den Rest bringe ich dann in die Möbelkammer von Bertie.
35:02Ja, sehr gut.
35:03Dann wird sich die Gemeinde von Pastor Klaasen freuen.
35:07Morgen.
35:07Hallo.
35:09Lars, das Frühstück ist schon abgeräumt.
35:11Ja, das habe ich mir gedacht.
35:12Guten Morgen.
35:13Können wir irgendwas helfen?
35:15Ja, alle Kartons mit V müssen in den Flur.
35:17Tag zusammen.
35:18Ich dachte doch, dass Sie dich gehört haben.
35:20Und, wie war die Hochzeitsnacht im Jugendbett?
35:23Du, ich kann nicht klagen.
35:24Und selbst?
35:25Wie sind die Nächte so, wenn man länger verheiratet ist?
35:27Ähm, aufregend.
35:28Wir haben überlegt, ob wir Lilly evangelisch torfen lassen sollen.
35:31Wenn Sie einen Pastor brauchen, kann ich Ihnen meinen alten Freund Bertie empfehlen.
35:34Ja, Pastor Klaasen.
35:36Ich hatte in letzter Zeit öfter mit ihm zu tun.
35:39Ein sehr interessanter Mann.
35:41Und er hat Thomas in der Magdalenenkirche konfirmiert.
35:45Ja, dann muss ich ihn kennenlernen.
35:47Haben Sie den Telefon noch?
35:48Schreibe ich Ihnen auf.
35:49Ach, das ist nett.
35:50Danke.
35:50Ich freue mich riesig, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid
36:05und wir gemeinsam einen Toast auf unser wunderbares Hochzeitspaar aussprechen können.
36:12Richtest du in Gedanken schon die Wohnung ein?
36:15Was?
36:16Ja.
36:16In einen.
36:18Alles okay bei dir?
36:19Alles bestens.
36:35So.
36:37Gine, dann wollen wir dich mal striegeln, ne?
36:41So.
36:45Na, gefällt's dir?
36:46Ja, ja, ja.
36:52So.
36:53Die andere Seite muss auch noch.
37:01Ah.
37:04Lichtnagen wird begeistert sein, dass sie sich so um sein Pferd kümmern.
37:08Wenigstens beschwert es sich nicht, dass sein Zimmer keinen Blick auf die Ilmenau hat oder die Matratzen zu weich sind.
37:14Ich weiß, was Sie machen.
37:17Tut echt gut hier draußen.
37:19Sich ein bisschen abzulenken, um den Ärger zu vergessen.
37:21Ja.
37:22Manchmal ist körperliche Arbeit das Beste gegen Welt- und Liebesschmerz.
37:27Und ich werde Sie am kein einziges Mal an Frau Westfahl gedacht, hm?
37:31Ich hab zumindest drüber nachgedacht, Sie mal anzurufen.
37:34Um zu fragen, ob sie gut in Schleswig angekommen ist.
37:36Lassen Sie's lieber.
37:39Wahrscheinlich haben Sie recht.
37:40Sicher hab ich das.
37:43Na gut, dann, ähm, will ich mich mal weiter ablenken.
37:46Susanne ist hier.
37:59Hey.
37:59Hey.
38:00Kann ich was helfen?
38:01Es ist eigentlich fast schon alles gepackt.
38:04Und?
38:05Fällt es dir schwer, das alles zurückzulassen?
38:08Die Dinge sind mir egal, aber die Menschen werde ich vermissen.
38:11Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das alles ohne dich wird hier.
38:14Oh, komm.
38:18Oh, ich muss mir das Gefühl merken.
38:22Bis zu unserer nächsten Umarmung wird es wohl eine Weile dauern.
38:25Nicht, wenn du mich ganz bald besuchen kommst.
38:27Ich bin schon mit Gunter in Verhandlung.
38:28Ja?
38:29Ja.
38:30Ach, schau an die Jacke.
38:33Die hattest du bei unserer ersten Begegnung an.
38:36Wirklich? Daran erinnerst du dich?
38:37Na klar.
38:38Schließlich hab ich doch bei der Gelegenheit beschlossen, dass du eine Kaschmiertussi bist.
38:43Das ist tatsächlich Kaschmiertussi.
38:46Aber du bist alles andere als eine Tussi.
38:51Unsere erste Begegnung.
38:54Es kommt mir vor wie aus einem anderen Leben.
38:57Mhm.
38:58Das ist eine Menge passiert seitdem.
39:01Sehr viel Schönes, aber auch sehr viel Trauriges.
39:05Ja.
39:06Wenn ich nur an Vincent denke, oh Gott.
39:09Ja.
39:09Das war schon ganz schön hart für dich.
39:10Lass uns nach vorne schauen.
39:14Du hast dein Glück gefunden und das ist wunderbar.
39:17Auch wenn du mich dafür hier sitzen lässt.
39:21Ich kann mich ja in deine Kiste packen.
39:23Oh, ich glaube, da kriegst du Ärger mit Gunter.
39:26Sag mal, kannst du die Jacke entbehren?
39:29Hättest du sie gerne?
39:31Ja.
39:31Klar, bitte.
39:32Ich freue mich, wenn du sie hast.
39:33Ich werde sie immer in Ehren halten.
39:36Sie wird mich an dich erinnern.
39:39Und an den denkwürdigen Beginn unserer wunderbaren Freundschaft.
39:45So jetzt, pack mal.
39:46Ich kann es kaum erwarten, deine Mutter und Clemens in Vietnam zu besuchen.
39:57Ich bin auch schon total gespannt nach allem, was Piet erzählt hat.
40:01Vielleicht könnte ich ja sogar das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
40:04und eine Reportage über deine Mutter schreiben.
40:06Hallo, ich dachte, wir machen ja unsere Flitterwochen.
40:08Ja, ja, das machen wir auch.
40:09Nur, dass ich ab und zu ein kleines Interview führe.
40:11Nee, ich will an die Küste.
40:14Und einfach mal ein paar Tage gar nichts tun.
40:16Das machen wir doch.
40:18Ich habe gerade das Gefühl, dass die Reporterin mit dir ein bisschen durchgeht.
40:24Okay, dann lasse ich es und fahre irgendwann mal alleine.
40:26Ja, genau, das könnte dir so passen.
40:31Und was sagen wir jetzt deiner Großmutter?
40:35Ich könnte mir schon vorstellen, irgendwann mal im Rosenhaus zu wohnen.
40:38Also, ich finde, dass das eine ganz schöne Hypothek ist.
40:44Ja, aber irgendwo müssen wir doch wohnen.
40:46Und das Rosenhaus ist es schön, gib es zu.
40:49Ja, das stimmt ja.
40:52Okay, wir könnten als Mieter starten und...
40:55Wüssten aber schon, wo wir unsere Familie gründen.
40:58Ja, das sind alles Gründe dafür.
41:01Und du bist dagegen?
41:04Ich habe dir doch schon gesagt, dass mir das einfach alles zu eng ist.
41:06Was ist, wenn wir uns aus irgendeinem dummen Grund mit deiner Oma streiten?
41:10Ach, mit Oma kommt man immer wieder ins Reine.
41:12Ja, oder wenn wir Unstimmigkeiten wegen der Instandhaltung haben.
41:15Das glaube ich nicht.
41:18Ich habe einfach keine Lust, dass deine Oma ihre Entscheidung irgendwann bereut
41:21und das Ganze die Familie belastet.
41:28Vielleicht hast du recht.
41:29Ist sie nicht krank?
41:44Sie werden wenig husten.
41:46Und solange Herr Albers nicht da ist, kümmere ich mich um die medizinische Versorgung.
41:50Sieht ziemlich professionell aus.
41:53Einiges von Herrn Albers gelernt.
41:54Und trotzdem bin ich heilfrogen, wenn er nächste Woche wieder da ist.
41:57Glauben Sie mir, ich auch.
41:58Bleiben Sie doch.
42:02In dem Tempo kannst du doch nicht ewig weitermachen.
42:05Das Tempo ist nicht das Problem.
42:06Nur die Hände tun langsam weh.
42:08Mistgabel ist eben kein Golfschläger.
42:15Komm, wente.
42:20Sie ist gut in Schleswig angekommen.
42:23Wollen Sie antworten?
42:24Ich weiß es noch nicht.
42:28Aber ich denke, ich werde dir schreiben, dass ich ihr alles Gute wünsche und sie auf sich aufpassen soll.
42:35Das musste ich ja gar nicht schreiben oder sie anrufen.
42:37Sie hat sich von sich aus gemeldet.
42:39Ist ja schon mal ein guter Start.
42:40300.000 und wir sind im Wort.
42:54Na gut, Frau Winter.
42:56Auf Wiedersehen.
42:56Den Rest regeln unsere Anwälte.
43:00Auf Wiedersehen.
43:00Auf Wiedersehen.
43:01Wiederschauen.
43:02Tschüss.
43:02Du bist so eine gewiebte Verhandlerin.
43:08Das ist unglaublich.
43:09Ich wusste doch durch meine Freundin Clara Oberbeck, dass er das Kontorhaus unbedingt haben will.
43:16Von daher deine Kaltblüten.
43:18Ja, ich wusste, dass er nur bleibt.
43:20Ach, da hinter diesem Dresen stand meine Mutter.
43:28In meinem Traum.
43:31Sie hat so glücklich ausgesehen.
43:36Und als ich dann dachte, dass sie mich endlich anschaut, da war sie plötzlich verschwunden.
43:42Ja, sie war so gerne hier, bis ihr Vater sie ins Internat gesteckt hat.
43:50Die Schubladen sind offensichtlich...
43:53Oh!
43:57So, Herr Johan.
44:02Das ist ein Brief.
44:04Ach.
44:06Für Katharina.
44:07Ja, das bist du.
44:08Oh, deine Mutter wollte doch immer, dass du Katharina heißt.
44:18Ja?
44:20Ich bin schild.
44:21Ich habe mit Carla telefoniert, wegen der Menüvorschläge.
44:25Also mal nett von Ihnen, Herr Lichtnagen.
44:27Vielen Dank.
44:32Steinpilz Alcartaccio.
44:34Huhn mit Steinpilz und Artischotten.
44:35Das klingt sehr vielversprechend.
44:37Ja.
44:37Grüßen Sie Carla bitte von mir.
44:38Das mache ich.
44:39Entschuldigen Sie, aber haben Sie vielleicht noch mal Lust und Zeit, mit mir reiten zu gehen?
44:42Ja, gerne.
44:43Haben Sie denn Spaß mit Lady Applewhite?
44:45Ich fürchte, ich unterfordere die gute Lady.
44:48Sie habe schon in Erwägung gezogen, einen Bereiter einzustellen.
44:50Ja, der sie trainiert und mit ihr auf Turniere geht.
44:53Warum nehmen Sie nicht Reitunterricht?
44:55Haben Sie Lady Applewhite mal springen gesehen?
44:57Ist ein Vollprofi.
44:59Ich habe einen Mandanten, der besitzt mehrere Springpferde.
45:02Ich kann Ihnen ja mal fragen, ob er jemand weiß, der Reitunterricht gibt.
45:06Es wäre sehr nett von Ihnen.
45:07Herr Lichtenhagen, da wäre noch etwas.
45:11Ich habe mit dem Direktor des Innencorsett, Monsieur Leroux, telefoniert.
45:21Na, tatsächlich.
45:22Ja, und ich habe ihn davon in Kenntnis gesetzt, dass mir gelungen ist, einer seiner Topkräfte im Drei Könige einzustellen.
45:28Wie schön. Und, was sagt er?
45:30Nun ja, es stellte sich heraus, dass Ihre Schwester schon neun Monate früher gegangen ist, als in Ihrem Lebenslauf angegeben.
45:38Das muss ein Missverständnis sein.
45:40Darf ich mal?
45:42Bitte.
45:42Der Vertrag endet am 31.01.
45:53Das kann durch einen Zahlendreher schnell gehört zum 31.10. werden.
45:57Es tut mir leid, Herr Lichtenhagen, aber da gibt es noch mehrere Unstimmigkeiten.
46:03Was heißt das?
46:04Wenn ich mir vorstelle, in welchem Zustand meine Mutter gewesen sein muss, als sie diesen Brief geschrieben hat.
46:24Ich habe fast Angst, ihn zu lesen.
46:32Soll ich ihn dir vorlesen?
46:36Ja, bitte.
46:43Meine liebe Katharina, ich weiß nicht, ob du diesen Brief jemals erhalten wirst.
46:50Auch weiß ich nicht, ob ich dich jemals wiedersehen werde.
46:56Ich hoffe und bete jedenfalls dafür.
47:00Falls nicht, wünsche ich dir, dass du ein gutes Leben hast.
47:06Ich glaube fest daran, dass du ein starkes, tapferes Mädchen wirst.
47:12Ich habe es gespürt, als ich dich unter meinem Herzen getragen habe.
47:19Ich liebe dich und bin in Gedanken immer bei dir für den Rest deines Lebens.
47:27Deine Mutter, Luise.
47:28Kannst du mir erklären, warum du in deiner Bewerbung gelogen hast?
47:43Ich habe vor Flickenschild dagestanden wie ein Vollidiot.
47:46Ich wollte nicht lügen.
47:47Ehrlich nicht.
47:49Schau mal, hier, das ist die richtige Bewerbung.
47:51Da stimmen die Angaben der Arbeitszeiträume.
47:54Wann wolltest du mir von deiner Kündigung im Krosett Eden erzählen?
47:58Unsere Leben waren in letzter Zeit ziemlich chaotisch und wir haben die Zeit nicht gefunden.
48:01Es gibt Dinge, für die muss man sich Zeit nehmen.
48:04Und dazu gehört auch die Ausübung des Glaubens.
48:09Auf Gelegenheitschristen wie Sie kann meine Kirche getrost verzichten.
48:16Na gut, dann auf nach Vietnam.
48:17Ja, auf nach Vietnam.
48:27Also, dann bleibijen die Ausübung des Glaubens.