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MusikTranskript
00:00Ich schreib tagelang an Texten und erzähle wie's mir geht
00:23Und ihr könnt jahrelang noch wechseln, bis dann jeder hier so lebt
00:26Nichts mal die Zeitung, eure Kinder gehen raus und ziehen schwarzen
00:29Auch mit Abi hast du nur noch eine Chance auf Peter Hart
00:31Zu viel Schmutz und zu viel Drecks sind da und brechen ihren Willen
00:34Und dieser Shit ist auch der Grund, warum sie Messer ziehen und killen
00:37Ne Flasche Hennessy und Pillen, ne Packung rote Goulois
00:39Und so stapft man bis zum Tod an, voll auf Drogen durch den Tag
00:42Und ihr gebt uns die Schuld, denn was wir rappen, sei nur falsch
00:45Doch geht der Junge nicht zur Schule, lässt das seine Eltern kalt
00:47Er kennt nur Schreien und Gewalt, seine Freunde kennen das auch
00:50Er geht mit 19 in den Bau, denn er hat Leute ausgeraubert
00:53Vergisst das Ghetto, seid mal ehrlich, was passiert
00:55Während hier einer verliert, kämpft ihr mit Bergen vom Papier
00:58Wirft die Bücher weg, setzt die Brille ab und guckt
01:01Was einer sagen will, wenn er rappt, ich bin hier
01:03Das ist die Hurt oder seht weg und macht ruhig weiter
01:05Mit den Platten indizieren, bis wieder einer mehr
01:07Die Tage nur im Knast, da bringt statt hier
01:09Und dann greift er eine Waffe, Mann, und bringt es auf den Punkt
01:11Denn dieses Land ist wie drei Affen, einfach blind, taub und stumm
01:14Sie können sich anstrengen, wegzusehen, uns täuschen und brennen
01:17Manchmal deck ich hinter Salem und die Häuser müssen weg
01:19Sie können sich anstrengen, wegzuhören, nicht glauben oder drohen
01:22Da ist ein Mangel am Verstand und ihre Augen wippen tot
01:25Sie können sich anstrengen, wegzusehen, uns täuschen und brennen
01:28Manchmal deck ich hinter Salem und die Häuser müssen weg
01:30Sie können sich anstrengen, wegzuhören, nicht glauben oder drohen
01:33Da ist ein Mangel am Verstand und ihre Augen wippen tot
01:36Ich bin jetzt Rapper und der Koch bin ich nicht mehr
01:38Und doch macht mich der Stress noch etwas Kopfgefickt und leer
01:41Ich bin immer noch der, der nicht viel fragt, aber was macht
01:44Ich bin der, wenn du ihn abwackst, nicht viel sagt, bevor es kracht
01:46Doch dieses Land will uns nicht glauben, schlaft zu Hause, er uns aufträgt
01:49Während draußen einer struggelt ohne Aussicht auf ein Bett
01:51Und die Idioten nennen uns Unterschicht, es wundert mich aufs Neue
01:54Dass es ne Million von uns gibt und nur hunderte von euch
01:57Was wollt ihr tun, wenn's einer macht, einer macht und euch erschießt
02:00Auch das Blut eurer Soldaten wie ein Bach herunterfließt
02:02Das ist Butterfly-Musik, steck die Klinge weg und renn
02:05Du bist am Arsch, wenn dich die Männer damit finden und erkennen
02:08Also geh, geh weg aus deiner Stadt, wie ich damals meine Heimat fürs Geschäft verlassen hab
02:13Räum die Steine aus dem Weg und werde einer von den Guten
02:16Wenn die Reichen auch versuchen, ganz verzweifelt dich zu juden
02:18Schneid was ab von diesem Kuchen, zwar unfassbar, doch es stimmt
02:21Dass sich nur Gott alleine uns zu dem gemacht hat, was wir sind
02:24Aber sie können nichts tun, ich suche ständig weiter, schreit
02:26Bis einer kommt, der mir dann endlich mal das Mic aus meinen Händen
02:29Sie reiß ich anstrengend, wegzusehen, uns täuschen und rennen
02:32Manchmal decke ich hinter Salem und die Häuser müssen brennen
02:34Sie können sich anstrengend, wegzuhören, nicht glauben oder drohen
02:37Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wippen tot
02:40Sie können sich anstrengend, wegzusehen, uns täuschen und rennen
02:42Manchmal decke ich hinter Salem und die Häuser müssen brennen
02:45Sie können sich anstrengend, wegzuhören, nicht glauben oder drohen
02:48Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wippen tot
02:50Das ist ein Mangel an Verstand und die Häuser müssen brennen
03:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
03:30Untertitelung des ZDF für funk, 2017