• vor 15 Jahren
Dieser Vortrag fand im Rahmen der Winterakademie der LaRouche-Jugendbewegung vom 28. bis 30. Dezember 2009 statt. Einen Überblick des gesamten Ablaufs können Sie hier nachlesen:
http://bueso.de/artikel/kreativitat-schlussel-zur-staatskunst

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„Gerade in so sorgenschwerer und bewegter Zeit wie der unsrigen, in welcher es schwer ist, Freude zu hegen an den Menschen und der Entwicklung der menschlichen Dinge, ist es besonders tröstlich, eines so großen, stillen Menschen wie Kepler zu gedenken. Er lebte in einer Zeit, in welcher das Verstehen einer allgemeinen Gesetzlichkeit des Natur-Ablaufes noch keineswegs gesichert war. Wie groß mußte sein Glaube an diese Gesetzlichkeit sein, daß er ihn mit der Kraft zu erfüllen vermochte, der der empirischen Erforschung der Planetenbewegung und der mathematischen Gesetzmäßigkeiten dieser Bewegung Jahrzehnte geduldiger schwerer Arbeit zu opfern, als ein Einsamer, von niemand Gestützter und wenig Verstandener! Wenn wir dies Andenken würdig ehren wollen, so müssen wir uns sein Problem und die Etappen von dessen Lösung möglichst deutlich vor Augen stellen.“

Albert Einstein in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 9. November 1930 zur Erinnerung an Keplers 300. Todestag.

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