Der HSV hat das 101. Hamburger Stadtderby klar für sich entschieden. Der Bundesliga-Absteiger siegte am Sonntagnachmittag beim FC St. Pauli mit 4:0 (1:0). Der Fußball geriet allerdings durch das Fehlverhalten von einigen Fans beider Clubs in den Hintergrund. Mehrfach brannten sie massiv Pyrotechnik ab. In der 82. Minute unterbrach Referee Felix Brych die Begegnung deshalb. "Irgendwann war es zuviel des Guten. Ich hatte mit beiden Trainern gesprochen, dass wir quasi als letzte Warnung in die Kabine gehen. Das Zeichen hat gewirkt", so der Referee. Die Mannschaften sowie das Schiedsrichter-Gespann verschwanden kurz in den Katakomben. Zu diesem Zeitpunkt hatten Pierre Michel-Lasogga (32., 61.) und Khaled Narey (53.) sportlich bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Kurz vor Schluss traf Douglas Santos zum Endstand (88.).
HSV-Fanmarsch verläuft weitgehend friedlich
Bereits im Vorfeld der Begegnung war das Konzept der Polizei aufgegangen, die vor wie nach dem Abpfiff auf massive Fantrennung setzte. Insgesamt waren am Sonntag rund 1.530 Beamte im Einsatz. Am Vormittag hatte der "Derbymarsch" von rund 2.500 HSV-Fans das Millerntorstadion ohne größere Zwischenfälle erreicht. Die Polizei war wie angekündigt mit vielen Einsatzkräften am Ort und begleitete den angemeldeten Fanzug, der um kurz nach 10 Uhr von der Moorweide am Bahnhof Dammtor gestartet war.
Einige Teilnehmer des Marsches hatten nach Angaben der Polizei immer wieder Pyrotechnik gezündet. In Höhe der Feldstraße stoppten die Beamten den Marsch mit einem Wasserwerfer und Polizeiketten für rund sieben Minuten. Die Gruppe drohte auf 700 St.-Pauli-Anhänger zu treffen, wie die Polizei mitteilte. Die Fußballfans sollen sich gegenseitig provoziert haben. Eine Polizistin sei von einer Flasche getroffen worden, blieb jedoch unverletzt. Auch der HSV-Bus war beim Eintreffen am Stadion Ziel von Attacken. "Es wurde eine halbvolle Glasflasche auf unseren Bus geworfen", beschwerte er sich Trainer Hannes Wolf.
HSV-Fanmarsch verläuft weitgehend friedlich
Bereits im Vorfeld der Begegnung war das Konzept der Polizei aufgegangen, die vor wie nach dem Abpfiff auf massive Fantrennung setzte. Insgesamt waren am Sonntag rund 1.530 Beamte im Einsatz. Am Vormittag hatte der "Derbymarsch" von rund 2.500 HSV-Fans das Millerntorstadion ohne größere Zwischenfälle erreicht. Die Polizei war wie angekündigt mit vielen Einsatzkräften am Ort und begleitete den angemeldeten Fanzug, der um kurz nach 10 Uhr von der Moorweide am Bahnhof Dammtor gestartet war.
Einige Teilnehmer des Marsches hatten nach Angaben der Polizei immer wieder Pyrotechnik gezündet. In Höhe der Feldstraße stoppten die Beamten den Marsch mit einem Wasserwerfer und Polizeiketten für rund sieben Minuten. Die Gruppe drohte auf 700 St.-Pauli-Anhänger zu treffen, wie die Polizei mitteilte. Die Fußballfans sollen sich gegenseitig provoziert haben. Eine Polizistin sei von einer Flasche getroffen worden, blieb jedoch unverletzt. Auch der HSV-Bus war beim Eintreffen am Stadion Ziel von Attacken. "Es wurde eine halbvolle Glasflasche auf unseren Bus geworfen", beschwerte er sich Trainer Hannes Wolf.
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