Die Inka herrschten an der Pazifikküste und im Hochland der Anden. Um 1500 war es das größte Reich seiner Zeit. Bis heute unbekannt ist seine Ausdehnung nach Osten. Archäologen aus aller Welt bemühen sich, die tatsächliche Größe des Imperiums zu bestimmen.
Wo verliefen die Grenzen des Inkareiches? Ein Dokument aus dem Jahr 1790 bringt die finnischen Archäologen Martti Pärssinen und Ari Siiriänen auf eine Spur. Es enthält die Übersetzung eines Quipu-Knotentextes. Dieser besagt, dass um 1480 der Inka-Herrscher Topa Yupanqui mit tausenden Kriegern die Amazonasregion erobert und am Zusammenfluss von zwei Strömen eine Festung gebaut habe. Er machte sich die feindlichen Indiostämme untertan. Mitten im Dschungel stoßen die Forscher auf überwucherte Mauern: die Inkafestung?
Auch der US-Archäologe Charles Stanish interessiert sich für die Expansion der Inka nach Osten. Er untersucht eine andere Route, die vom Titicacasee in Peru parallel zu alten Inkastraßen in die Amazonasregion führt. Er entdeckt eine Festung. Der Ort liegt strategisch günstig, um von hier die Ressourcen des tropischen Regenwaldes auszubeuten. Er war ein Sicherungsposten gegen wilde Tieflandstämme und gleichzeitig ein Ritualort.
Die Südroute erforscht der amerikanische Archäologe Larry Coben in Bolivien. Seine Theorie: Die Inka haben durch den Sonnen- und Goldkult das Reich zusammengehalten. Die Festung Incallajta, die das größte Gebäude der westlichen Hemisphäre in der damaligen Zeit umschließt, ist für ihn der beste Beweis seiner Theorie. Fest steht: Archäologen fanden 400 Kilometer östlich der bisher bekannten Grenze des Reiches Beweise für eine Goldstraße der Inka. Das Imperium war also viel größer als bisher angenommen. Die Karte des Inkareiches muss neu gezeichnet werden.
Wo verliefen die Grenzen des Inkareiches? Ein Dokument aus dem Jahr 1790 bringt die finnischen Archäologen Martti Pärssinen und Ari Siiriänen auf eine Spur. Es enthält die Übersetzung eines Quipu-Knotentextes. Dieser besagt, dass um 1480 der Inka-Herrscher Topa Yupanqui mit tausenden Kriegern die Amazonasregion erobert und am Zusammenfluss von zwei Strömen eine Festung gebaut habe. Er machte sich die feindlichen Indiostämme untertan. Mitten im Dschungel stoßen die Forscher auf überwucherte Mauern: die Inkafestung?
Auch der US-Archäologe Charles Stanish interessiert sich für die Expansion der Inka nach Osten. Er untersucht eine andere Route, die vom Titicacasee in Peru parallel zu alten Inkastraßen in die Amazonasregion führt. Er entdeckt eine Festung. Der Ort liegt strategisch günstig, um von hier die Ressourcen des tropischen Regenwaldes auszubeuten. Er war ein Sicherungsposten gegen wilde Tieflandstämme und gleichzeitig ein Ritualort.
Die Südroute erforscht der amerikanische Archäologe Larry Coben in Bolivien. Seine Theorie: Die Inka haben durch den Sonnen- und Goldkult das Reich zusammengehalten. Die Festung Incallajta, die das größte Gebäude der westlichen Hemisphäre in der damaligen Zeit umschließt, ist für ihn der beste Beweis seiner Theorie. Fest steht: Archäologen fanden 400 Kilometer östlich der bisher bekannten Grenze des Reiches Beweise für eine Goldstraße der Inka. Das Imperium war also viel größer als bisher angenommen. Die Karte des Inkareiches muss neu gezeichnet werden.
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