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Auf den ersten Blick haben Buchbinder und Autodesigner nicht viel gemeinsam. Wie beim Buchbinden hilft aber auch beim Gestalten eines Autos manchmal selbst modernste Technologie nicht weiter – hier ist Handarbeit gefragt, etwa mit Schere und Nähmaschine. Geduld und das Bestreben nach Perfektion sind die Geheimnisse, die alle Kunsthandwerke vereinen – auch wenn das Endergebnis des einen Prozesses mehr als eine Tonne und das des anderen nur ein halbes Kilo wiegt. Die Gemeinsamkeiten beider Fertigungsprozesse sind sich in vielen Punkten erstaunlich ähnlich.

Ideen werden in beiden Branchen zuerst in Form von Bildern und Notizen auf Papier skizziert. Das Design eines Autos entsteht dabei Schritt für Schritt aus Dutzenden dieser handgezeichneten Skizzen, die natürliche Dimensionen und Dynamik in Form von angedeuteten Bewegungen abbilden.

Papier ist auch der Ausgangspunkt für die Buchbinderin Geòrgia Olivé vom Atelier Relligats Olivé. Für sie ist das, was sie täglich macht, „fast schon magisch: Wir hauchen einem Buch Leben ein“. Zuerst stellt sie mithilfe einer Falzmaschine Druckbögen her. Wenn diese Bögen fertig sind, werden sie für einige Stunden mit einem Gewicht beschwert.

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