Dampflokomotiven hatten einen durchaus erheblichen Energiebedarf, der durch die Ausgestaltung des Feuerraums, des anteiligen Röhrensystems zur Erhitzung des Speisewassers bzw. zur Überhitzung des entstehenden Dampfes, den Kesseldruck etc. thermodynamisch beschrieben werden kann. Viele Lokomotiven erhielten nachträglich eine Isolierung um den Kessel, damit weniger Wärme an die Umgebung abgegeben wird.
Da Wasser eine hohe spezifische Wärmekapazität aufweist, insbesondere eine immense Verdampfungswärme erfordert, lag es nahe, den überschüssigen Dampf entweder zur Speisewassergewinnung zu kondensieren (wie beim Kondensationstender der BR 52) - oder aber die latente Wärme des Dampfes nach der erfolgten Arbeit in den Zylindern noch einmal durch einen Wärmetauscher zu schicken, um damit das Speisewasser vorzuwärmen.
Letztere Art der Wärmerückführung wurde in der BR 42 Typ "Franco Crosti" erfolgreich realisiert. Dabei entwich das verbleibende Rauchgas nicht durch den gewohnten Kamin, sondern durch zwei Schlote (rechts und links vom Kessel). Der erhöhte Wirkungsgrad dieser Lokbauart machte sich im Kohleverbrauch sehr vorteilhaft bemerkbar.
Allerdings wurden die eingesparten Kosten für den Brennstoff leider wieder zunichte gemacht, da das saure Kondensat die damaligen Werkstoffe so stark angriff, dass sich der Reparaturaufwand mit der Brennstofferparnis kostenmäßig die Waage hielt. Somit konnte sich das intelligente Heiz-Prinzip nicht wirtschaftlich durchsetzen.
Auf meiner Anlage fährt eine BR 42 9000 DB mit einem längeren Güterzug. Sie ist (wie bei mir gewohnt) mit Kugellagern ausgerüstet und bewegt sich damit sehr sanft vorwärts. Der ESU-Sounddecoder V.4 M4 wurde hier so realitätsnah konfiguriert, dass man anstatt der üblichen Schornsteingeräusche ein stetes "Fauchen" der beiden Abgasschlote vernimmt - verursacht durch den langen, dämpfenden Weg der Rauchgase durch die Wärmetauscher. Damit wird die charakterische Erscheinung dieser imposanten Lok auch akustisch adäquat aufgewertet - mehr Spielspaß ist der Lohn dafür ...
Da Wasser eine hohe spezifische Wärmekapazität aufweist, insbesondere eine immense Verdampfungswärme erfordert, lag es nahe, den überschüssigen Dampf entweder zur Speisewassergewinnung zu kondensieren (wie beim Kondensationstender der BR 52) - oder aber die latente Wärme des Dampfes nach der erfolgten Arbeit in den Zylindern noch einmal durch einen Wärmetauscher zu schicken, um damit das Speisewasser vorzuwärmen.
Letztere Art der Wärmerückführung wurde in der BR 42 Typ "Franco Crosti" erfolgreich realisiert. Dabei entwich das verbleibende Rauchgas nicht durch den gewohnten Kamin, sondern durch zwei Schlote (rechts und links vom Kessel). Der erhöhte Wirkungsgrad dieser Lokbauart machte sich im Kohleverbrauch sehr vorteilhaft bemerkbar.
Allerdings wurden die eingesparten Kosten für den Brennstoff leider wieder zunichte gemacht, da das saure Kondensat die damaligen Werkstoffe so stark angriff, dass sich der Reparaturaufwand mit der Brennstofferparnis kostenmäßig die Waage hielt. Somit konnte sich das intelligente Heiz-Prinzip nicht wirtschaftlich durchsetzen.
Auf meiner Anlage fährt eine BR 42 9000 DB mit einem längeren Güterzug. Sie ist (wie bei mir gewohnt) mit Kugellagern ausgerüstet und bewegt sich damit sehr sanft vorwärts. Der ESU-Sounddecoder V.4 M4 wurde hier so realitätsnah konfiguriert, dass man anstatt der üblichen Schornsteingeräusche ein stetes "Fauchen" der beiden Abgasschlote vernimmt - verursacht durch den langen, dämpfenden Weg der Rauchgase durch die Wärmetauscher. Damit wird die charakterische Erscheinung dieser imposanten Lok auch akustisch adäquat aufgewertet - mehr Spielspaß ist der Lohn dafür ...
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