Cagney & Leacy S02E17-Eine Krise

  • vor 2 Monaten
Transcript
00:00Da, sieh dir das an! Sonja Malteser, die Falschgeldqueen, fahr rüber!
00:27Ist sie das ehrlich?
00:28Suchst du Streit oder was? Fahr jetzt ran!
00:29Ja, mach ich ja. Ist ja gut.
00:32Polizei! Stehen bleiben! Stehen bleiben, verdammt nochmal!
00:40Bleib doch stehen! Polizei!
00:50Das ist eine Verwechslung, hören Sie doch!
00:52Führ dich rüber mit die Hände an die Wand!
00:53Das ist Verletzung, das wird Ihnen noch leiden!
00:55Kannst du es nicht ein bisschen ruhiger angehen? Das Mädchen ist nicht Staatsfeind Nummer eins.
00:58Erzähl das mal den Leuten, denen sie die Blüten andreht.
01:00Ich will sofort ihre Dienstnummer haben, ich werde mich über sie beschweren.
01:03Rufen sie ruhig an, ich gebe ihnen das Kleingeld.
01:05Das dürfen sie mir nicht antun.
01:06Und ob ich das darf, Sonja?
01:08Ich verfluche sie und ihre Kinder verfluche ich auch.
01:10Ja, ist gut.
01:12Möge ihr Erstgeborener Unehre über seinen Familiennamen bringen.
01:14Schluss jetzt!
01:15Ja, sofort.
01:17Es tut mir so leid, dass sie mich nicht gleich erreichen konnten, aber hier ist immer so schrecklich viel los.
01:22Ja.
01:24Madam, können wir vielleicht doch am Telefon darüber reden?
01:26Ich kann das ja zu Hause mit Harvey Junior regeln.
01:29Gibt es Ärger wegen Harvey Junior?
01:31Sonja ist aber schnell.
01:33Ihr kommt zu spät.
01:36Dieses Geschäft betreibe ich seit 20 Jahren.
01:38Ich war nur nicht einen Tag im Knast.
01:40Buchmacher werden nicht verhaftet. Welches Revier ist das hier eigentlich?
01:43Nein, ich versuche nur Ihnen zu erklären, dass ich heute Nachmittag nicht zu Ihnen in die Schule kommen kann.
01:47Ich habe noch einen Zeugen zu vernehmen, der nicht mehr da sein wird, wenn wir uns nicht beibringen.
01:50Zuerst beschlagnahmen Sie mein ganzes Bargeld und jetzt sagen Sie, dass Sie keine Kreditkarte akzeptieren wollen.
01:54Natürlich ist das wichtig, wenn man so ein Problem hat. Selbstverständlich will ich mit Ihnen darüber reden.
01:58Ich will meinen Anwalt anrufen.
02:00Ich rufe Sie später zurück.
02:02Manni, dich haben Sie auch erwischt.
02:04Gut, ich vernehme den Zeugen. Ja, du kannst dir die Meldung über Sonja schreiben.
02:07Warte einen Moment, Christine. Mrs. Montana, wann kann ich Sie wieder anrufen?
02:10Sprich weiter mit ihr. Es ist vielleicht besser, wenn ich es alleine mache.
02:13Warte, warte. Ja, ja, Ma'am, ich bin noch dran. Ja, ein ziemliches Chaos.
02:16Sie sagen, Buchmacherei ist ein Verbrechen. Stell dir vor.
02:19Ich nenne es einen sozialen Dienst am Menschen.
02:21Bitte, was sagten Sie?
02:22Wer sieht sich denn Rennen an, wenn er nicht vorher eine kleine Wette abgeschlossen hat?
02:26Was sollen die Männer denn sonst am Sonntag machen? Saufen, ihre Frauen verprügeln, ihre Kinder misshandeln?
02:29Haben Sie gefälligst Ehrenamt?
02:30Oh mein Gott.
02:32Oh nein, ich... Es tut mir leid. Ja, Prinzipien haben wir doch alle.
02:38Nein, ich verlange nicht von Ihnen, dass Sie die Vorschriften ändern.
02:41Morgen Nachmittag, morgen ist... Nein, morgen kann ich nicht. Da ist Freitag und am Freitag gehe ich in die Ferien.
02:46Ich weiß, dass mein Sohn wichtiger sein sollte als Ferien. Gut, ich bin heute Nachmittag bei Ihnen.
02:51Ja, sobald ich kann.
02:54Auf Wiederhören.
02:59Merry Christmas.
03:01Oh toll, das hat mir gerade noch gefehlt.
03:04Wo ist Christine?
03:05Ist schon weg.
03:09Verdammt, ich habe doch gesagt, Sie sollen warten.
03:11Hey, ich arbeite hier. Mich brauchst du nicht.
03:13Markus, oh bitte, bitte entschuldige. Ich habe Sie nicht alle. Ich habe euch einen echten Knall. Entschuldige bitte.
03:18Es ist... In einer Woche ist alles wieder in bester Ordnung. Okay?
03:22Morgen ist es soweit, ja?
03:24Ja, in genau 26 Stunden und 13 Minuten. Aber das ist ja ein Klacks.
03:30Entschuldigung.
03:31Hey Sie.
03:33Kommen Sie her.
03:35Leihen Sie mir die Mäuse für die Kaution und nächsten Sonntag werden Sie reich sein.
03:39Hey Junior, stell das bitte leiser.
03:42Ich habe so einen Hunger.
03:43Wo ist Mami?
03:44Weiß ich nicht. Vielleicht dauert es länger in der Pizzeria. Wir haben aber noch Karotten im Eisschrank. Da ist eure Mutter.
03:49Mami, ich muss dir was ganz Wichtiges sagen.
03:53Würdest du? Klammere dich doch nicht so an mich, Michael.
03:55Wo ist die Pizza?
03:56Pizza?
03:57Mami.
03:58Hast du die Pizza vergessen?
03:59Mami.
04:00Nein, jetzt nicht, Michael. Würdest du bitte, würdest du...
04:02Wie hast du die Pizza vergessen? Wo warst du?
04:04Stell es ab. Ich habe heute mit der Lehrerin gesprochen.
04:06Wo warst du?
04:07Stell es ab. Ich habe heute mit der Lehrerin von Harvey Junior telefoniert, mit Mrs. Montana.
04:11Und sie hat...
04:12Der blöde alte Drachen.
04:13Du sitzt sowieso schon in der Klemme. Ich würde ganz schön den Mund halten, wenn ich so wäre.
04:16Was war denn nun los?
04:17Ich habe die Ehre gehabt, von meiner Arbeit weggeholt zu werden und durfte mir sagen lassen, dass mein Sohn sich mit seinen Freunden auf den Gängen rumprügelt.
04:22Das war nicht mein Freund.
04:24Sollst du wohl nicht mit dem Finger auf mich zeigen? Das hast du mit Absicht getan. Du wolltest mich treffen.
04:27Gibst du?
04:28Ich gratuliere. Das war ein Volltreffer. Du hast mich fertig gemacht. Vor meinen Kollegen stehe ich da wie ein Idiot.
04:33Und für deine Lehrerin bin ich eine unfähige Mutter.
04:35Vielleicht beruhigst du dich erst mal. Er hat den Jungen doch nicht verhauen, um dich lächerlich zu machen.
04:39Er hat versucht, meinen Schrank aufzubrechen, Mami. Wegen so was bringst du die Leute doch ins Gefängnis.
04:44Das ist doch ein schweres Verbrechen, oder?
04:46Junior, um diese Frage zu beantworten, braucht man Bedenkzeit. Wir haben alle Hunger. Also gehen wir jetzt was essen und unterhalten uns da.
04:52Mike, zieh deine Jacke ab.
04:53Harvey.
04:54Na komm, Beeilung. Komm schon.
04:55Das tut mir leid.
04:56Ach, hör doch auf. Davon geht die Welt nicht unter. Sollen wir zum Chinesen gehen?
04:59Chinesisch?
05:00Na gut, dann holen wir uns ein paar halbe Hähnchen.
05:02Ih, diese Flatter-Männer. Ich will einen Hamburger.
05:06Hätte ich doch nur Pizza geholt.
05:12Schon besser, ne?
05:15Tja, so was weckt manchmal Wunder.
05:19Jetzt entspannst du dich, ne, siehst du?
05:24Willst du mir nicht sagen, was dich so nervös macht?
05:28Ich weiß nicht, Harvey. Ich kann nicht mehr mit meinem eigenen Kind reden.
05:32Du bist so gut zu ihm und ich mach nur noch Fehler.
05:35Das stimmt nicht. Kann ich nicht finden.
05:39Und jetzt wird ganz ruhig.
05:41Wenn ich wüsste, wie das geht.
05:45Na komm schon.
05:48So ist es gut.
05:51Oh, Michael.
05:52Was ist jetzt los?
05:53Er wollte mir was sagen, als ich nach Hause kam.
05:54Das hat doch Zeit bis morgen früh.
05:56Ich hab ihn doch auch angebrüllt, Schatz.
05:58Ich bitte dich, Mary Bessie wird schon kein Trauma fürs Leben kriegen,
06:00nur weil du ihn ein oder zwei Mal angeschrien hast.
06:03Du hast recht. Du hast recht.
06:07Und morgen fahren wir in die Ferien, mein Liebster.
06:09Ja.
06:10Und diesen Urlaub brauch ich so dringend, dass ich an nichts anderes denken kann.
06:17Wenn wir wieder zurückkommen, werde ich ein anderer Mensch sein.
06:19Ich werde ganz ruhig sein und liebevoll und sexy.
06:23Das heißt, ich muss eine Woche warten?
06:26Ja, okay.
06:28Ist doch klar.
06:29Okay.
06:37Nein, lass mich. Lass mich, Liebster.
06:42Natürlich.
06:45Gute Nacht.
06:56Noch 18 Stunden und 10 Minuten.
07:13Tut mir leid, dass ich zu spät komme.
07:14Michael hat mir erst heute Morgen gesagt, dass er für die Schule einen Kuchen braucht.
07:18Zum Glück hatte ich so eine Fertigmischung da.
07:20Ja, zum Glück.
07:26Hast du lange gewartet?
07:28Zehn Nägel lang. Frisch lackiert und perfekt getrocknet.
07:31Entschuldigung, bitte.
07:32Du, Chris, ich weiß, wir haben es eilig. Ja, das weiß ich.
07:34Aber wir müssen unterwegs anhalten.
07:36Ach, nein. Merry best. Und wieso?
07:38Also, Chris, ich würde nichts sagen, wenn es nicht wichtig wäre.
07:40Ich wollte gerade zur Tür raus. Da rief Harvey mich an.
07:42Er hat seine Entwürfe vergessen. Ohne sie kann er nicht anfangen zu arbeiten.
07:44Er braucht sie.
07:45Wo ist er?
07:46In einer Bank in Greenwich Village.
07:48Greenwich Village?
07:49Nein, dann kommen wir zu spät zum Gericht. Das geht nicht.
07:51Ich habe das alles ganz genau überlegt.
07:53Du weißt doch, dass Richter Carson auch nie pünktlich ist.
07:55Hm, das kann man wohl sagen.
07:57Na schön. Also, wir geben Harvey diesen Kram und werden lange vor dem Richter da sein.
08:02Glaub mir doch, du wirst es sehen.
08:04Wir werden in der Kantine sitzen und unseren dritten Kaffee bestellen.
08:06Dann kommt er vielleicht.
08:08Ich befinde Sie für schuldig wegen Missachtung des Gerichts
08:10und verurteile Sie zu einer Geldstrafe von 50 Dollar.
08:12Für jeden. Das erledigen Sie weder noch vor der Verhandlung.
08:14Euer Ehren, ich würde gerne sagen, dass ich es...
08:16Sie sind zu spät gekommen, Detective.
08:18Da gibt es nichts weiter zu sagen.
08:24Diese Polizistin heutzutage.
08:27Wunderbar, jetzt habe ich ja mein Ziel erreicht.
08:29Meine Freunde, meine Familie, alle habe ich enttäuscht.
08:31Warte doch mal, komm her.
08:33Du gehst...
08:34Was machst du denn da?
08:35Ich schreibe dir einen Check aus.
08:36Aber was soll denn das? Ich will keinen Check.
08:37Christine, sei still.
08:38Es war meine Schuld und dafür bezahle ich.
08:41Ich weiß eben immer noch nicht, wie man es macht, an vier Orten gleichzeitig zu sein.
08:44Mami, was ich will, dein Gericht.
08:45Und wenn ich mich dann aber wohl erfülle?
08:47Du machst viel zu viel Wind um diese Sache.
08:49Du hast deine Ferien dringend nötig.
08:51Dieser eine Tag wird schon noch vergehen und dann hast du eine ganze Woche frei.
08:54Die letzten acht Stunden, die hältst du schon noch aus.
08:58Ich glaube fast, du freust dich genauso auf meine Ferien, wie ich.
09:00Mehr.
09:05Noch acht Stunden.
09:06Also gut, geht in Ordnung.
09:07Ich nehme ihn, ja?
09:08Hier, siehst du, ich nehme ihn.
09:10Hier ist der Check.
09:11Noch acht Stunden.
09:12Kriegst du das hin?
09:13Natürlich.
09:14Noch sechs Stunden und 26 Minuten.
09:16Aber die zählen ja gar nicht.
09:17Die zählen ja gar nicht.
09:18Löst ihn bitte erst in zwei Tagen ein.
09:21Ja.
09:27Kegney, Lacey.
09:28Oh, Sir, wenn das wegen der Zeugenaussage heute früh ist,
09:30dann muss ich Ihnen sagen, das war einzig und allein meine Schuld.
09:32Marquette hat sich was Neues ausgedacht.
09:33Unser hochintelligenter Chef möchte, dass zwei Agentinnen als Nonnen
09:36ins St. Joseph's Hospital eingeschleust werden, um die Drogendiebstähle aufzuklären.
09:38Zwei Nonnen?
09:39Schwester Lacey und Schwester Kegney.
09:40Aber heute Abend fängt mein Urlaub an.
09:42Aber zwei Nonnen sind nur früher paarweise gereist.
09:44So ist es richtig.
09:45Jetzt quatscht der Chef mir die Ohren voll und jetzt fangen sie auch noch an zu jammern.
09:48Oh, bitte, Sir.
09:51Kann das jemand anders machen?
09:52Sehen Sie zufällig hier irgendjemand anderen, der als Nonne durchgeht?
09:56Wieso müssen es unbedingt Nonnen sein, Sir?
09:58Vielleicht kann man einen von den Jungs als Patienten einschleusen oder sowas.
10:00Komm, nicht den Fragen ausgeschlossen.
10:01Sir, es geht nicht. Ich brauche diese Ferien.
10:02Ja, das stimmt, Lieutenant.
10:03Ich kann das wohl auch alleine schaffen.
10:05Nein, ich kann überhaupt nichts dran ändern.
10:07Der Chef ist im Aufsichtsrat dieses Krankenhauses.
10:09Er weiß, was er sagt.
10:10Und wenn er sagt zwei Nonnen, dann muss ich ihm zwei Nonnen liefern.
10:12Sie müssen schon tun, was er verlangt.
10:13Verschieben Sie den Urlaub noch ein oder zwei Wochen.
10:15Sie kriegen auch einen Tag extra.
10:16Tut mir leid, Mary Grace.
10:17Den anderen Schwestern gegenüber werden Sie behaupten,
10:19Sie wären vom St. Cyril's Hospital versetzt worden.
10:21Gehen wir da richtig in Trachten, oder wie?
10:23Na klar, was die anhaben, haben sie auch in Trachten.
10:27Ja, sehen Sie, ein Kindertraum wird wahr.
10:29Der Chef soll das erledigt haben, bevor die Presse weiterkommt.
10:31Sie können die Nacht warten.
10:36Und dann nehmen wir uns deinen Partner vor.
10:38Wenn wir keinen Beweis für seinen Partner haben,
10:40dann kommen wir nachher nicht hier rein.
10:42Das weißt du doch.
10:43Ja, aber du weißt es.
10:44Im Winter wird er schon reden.
10:46Dann haben wir die hier.
10:57Opiate und andere rezeptpflichtige Dinge.
10:59Morphium, Demerol, Hergodan, Sekanol.
11:02Der ganze Quatsch, der sich so gut auf der Straße verkaufen lässt.
11:04Wer kann daran?
11:05Die Stationsschwester.
11:06Außer ihr hat niemand einen Schlüssel.
11:08Verdammt, wo ist denn Lacey?
11:09Ich habe keine Lust, das zweimal vorzubeten.
11:11Na los, holen Sie sie.
11:16Mary Beth?
11:26Habt ihr Lacey gesehen?
11:28Sie war doch eben noch bei dir.
11:34Stunde null, sechs Uhr Abend.
11:37Häng dich, Lacey!
11:39Ich komme!
11:41Lacey!
11:43Lacey!
11:45Lacey!
11:54Nein, sie war unheimlich sauer und will sich bloß abreagieren.
11:57Sie ist bestimmt hier irgendwo in der Nähe.
12:00Ja, sie ruft dich dann sicher an.
12:02Harvey, das mit euren Ferien tut mir echt leid.
12:06Ja, genau.
12:07Wiederhören.
12:09Kommt sie oder nicht?
12:10Sie ist nicht nach Hause gekommen.
12:11Er hat auch nichts von ihr gehört.
12:12Wenn sie da zur Tür reinkommt, wird sie von mir was hören.
12:14Na ja, ich kann nicht darauf warten, dass sie aufhört, die Beleidigte zu spielen.
12:17Da muss ein anderer mit ihnen gehen.
12:18Es ist dir doch hoffentlich nicht irgendwas passiert.
12:20Ach was, sie ist eine erwachsene Frau, sie ist Polizistin.
12:22Sie ist nur wütend, dass die Ferien verschoben sind.
12:24Ja, allerdings.
12:25Isbecki?
12:27Sie gehen mit Kegney ins St. Josephs-Hospital.
12:29Isbecki?
12:30Ich bin also ab heute Nonne.
12:31Wie kannst du so etwas nur denken?
12:33Das wäre ja ein Sakrileg.
12:35Als was schicken wir ihn denn hin?
12:37Wenn ich als Arzt gehe, ich gebe einen guten Arzt ab.
12:39Dr. Isbecki.
12:41Krankenpfleger.
12:42Krankenpfleger.
12:43In Ordnung.
12:44Ich erwarte für heute Abend einen ersten Bericht.
12:46Ich will alles wissen, was Sie rausgekriegt haben.
12:47In Ordnung.
12:48Krankenpfleger.
12:49Ach, LaGuardia, falls Mary Bess anruft.
12:50Sie soll Harvey anrufen.
12:51Geht klar.
12:52Kegney!
12:53Was?
12:54Der Nagellack.
12:55Oh ja, ein bisschen sehr rot, was?
12:58Na komm schon, Isbecki.
13:00Krankenpfleger.
13:06Schwester Mary.
13:07Hey.
13:08Neu hier?
13:09Ja, die zahlen hier besser als im St. Helens.
13:12Die zahlen noch schlechter.
13:13Wo kriegen die denn ihre Leute her?
13:14Von der Galerie?
13:16Soll er zum Röntgen?
13:17Ich kann ihn übernehmen.
13:18Okay.
13:19Danke.
13:20Keine Ursache.
13:29Dr. Nelson, ein Gespräch bitte.
13:36Das sind also fünf Milligramm Morphium.
13:37Ist das richtig?
13:38So bitte.
13:42Danke.
13:55Schwester?
13:57Ja.
14:00Es tut mir leid, Schwester.
14:01Ich hatte Sie gar nicht bemerkt.
14:02Was kann ich für Sie tun?
14:03Sie haben das hier anscheinend vergessen.
14:06Oh, das wäre wirklich was, wenn ich den verlieren würde.
14:08Es wurden doch in letzter Zeit so viele Medikamente gestohlen.
14:11Aber das ist nicht der Schlüssel für den Apothekenschrank.
14:14Nein, nein.
14:15Das hier ist der Schlüssel für die rezeptpflichtigen Substanzen.
14:19Dieser da ist mein Motorroller-Schlüssel.
14:22Ich danke Ihnen, Schwester.
14:28Dr. Weiss, bitte rufen Sie auf Ihrer Station an.
14:42Hallo?
14:43Harvey, hier ist Christine.
14:45Oh, hallo, Chris.
14:47Ich hatte gehofft, es wäre Mary Beth.
14:49Hast du noch immer nichts gehört?
14:50Nein, kein Wort, gar nichts.
14:51Wo kann sie sein?
14:53Du kennst doch Mary Beth.
14:55Wenn sie mit irgendwas nicht klarkommt, geht sie gern ins Kino.
14:58Vielleicht sitzt sie irgendwo in einer Doppelvorstellung.
15:00Kann doch sein.
15:01Ja, das kann sein.
15:02Wie geht's den Jungs?
15:03Die schlafen.
15:04Ist doch sicher nicht sinnvoll, ihnen jetzt schon was zu sagen.
15:06Nein.
15:07Sie haben doch gesagt, sie sind in einer Doppelvorstellung.
15:09Ist doch sicher nicht sinnvoll, ihnen jetzt schon was zu sagen.
15:12Ich habe erzählt, sie hat noch Dienst.
15:15Ich bewache das Telefon.
15:17Harvey.
15:18Nein!
15:20Nein!
15:21Harvey, ich kann nicht länger reden.
15:22Ich rufe dich zurück.
15:23Es wird sicher alles gut klingen.
15:28Nein!
15:29Nein!
15:30Sie sind ein unabgiebiger Mann, Ronny.
15:32Aber wie sagt man?
15:33Spielschulden sind nun mal Ehrenschulden.
15:34Hier also 25...
15:35Nein!
15:37Was hat doch da denn ein Spieler in Weiß angezogen?
15:41Oh, eine Neue, ja.
15:42Sie sind aber...
15:43Was kann ich für Sie tun, Schwester?
15:44Ich hörte Schreie und war besorgt.
15:46Ich wollte helfen.
15:48Nur ein kleiner Herzstillstand bei mir.
15:50Verursacht durch die Tatsache,
15:51dass die Boston Celtics 14 Punkte hintereinander gemacht haben.
15:54Sie müssen jetzt ein bisschen schlafen, Wally.
15:56Und geben Sie ja nicht Ihren ganzen Gewinn auf einmal aus.
15:58Wenn Sie wieder mal auf diese Versager wetten wollen,
16:00kommen Sie ruhig rein.
16:01Ich habe gesagt, Sie sollen schlafen, Wally.
16:04Ein netter alter Mann.
16:05Er wettet gern, das macht ihn ganz happy.
16:07Ich verstehe.
16:08Wie nett von Ihnen, sich die Zeit dafür zu nehmen.
16:10Ach, ich finde, so etwas gehört auch zum Genesungsprozess.
16:12In Wirklichkeit ist es nur ein billiger Trick.
16:14Ich möchte ein erfolgreicher Therapeut sein.
16:17Ich habe Sie hier noch nie gesehen, Schwester.
16:19Oh, ich bin Schwester Lorette.
16:21Man hat mich vom St. Cyrus Krankenhaus hierher versichert.
16:23Aha.
16:24Ich muss in die Notaufnahme zurück.
16:26Also Wally hatte wirklich Recht.
16:27Sie sind sehr hübsch.
16:29Ich bitte um Verzeihung.
16:30Wir sehen uns ja sicher noch.
16:36Ich habe rumtelefoniert wie ein Wilder.
16:38Wo ist sie zum Donnerwetter?
16:39Sie ist also immer noch nicht wieder da.
16:41Was unternehmen Sie?
16:42Lassen Sie nach ihr suchen?
16:43Ich habe doch gedacht, sie wäre längst wieder da.
16:45Ich werde einen Mann dransetzen.
16:46Einen Mann?
16:47Glauben Sie nicht, Sie schulden ihr mehr?
16:49Lassen Sie mich das nur machen, Mr. Lacey.
16:51Das ist doch unsere Arbeit.
16:52Wollen Sie was zu trinken?
16:53Ich will meine Frau.
16:5414 Jahre sind wir verheiratet.
16:55So etwas ist noch nie passiert.
16:56Was haben Sie ihr angetan?
16:57Ich?
16:58Ja, Sie.
16:59Ich will meine Frau.
17:00Was haben Sie ihr angetan?
17:01Ich?
17:02Ja, Sie.
17:03Sie haben Sie nicht in Frieden gelassen,
17:04nur arbeiten und arbeiten.
17:05Lächerliche 7-Tage-Ferien haben Sie ihr nicht gegönnt.
17:07Hey, hey.
17:08Ich nehme Ihre Frau nicht härter an als irgendjemand anderen.
17:10Sie ist Polizeibeamter.
17:11Das ist Ihr Job.
17:12Ich gehe mit ihr nicht zarter um, nur weil sie eine Frau ist.
17:14Sie hat eine Familie.
17:15Sie hat noch ein anderes Leben.
17:16Nicht nur das in diesem staubigen Revier hier.
17:18Das verstehe ich.
17:19Nein, das tun Sie nicht.
17:20Sie haben keine Ahnung davon,
17:21sonst wäre Ihre Ehe ja auch nicht dem Tag runtergegangen.
17:23Hey, hey, hey, hey.
17:24Das war gemein, Lacey.
17:25Jedenfalls wird mir das mit Mary Beth nicht passieren.
17:27Meinen Sie?
17:28Ja.
17:29Ich will meine Frau.
17:30Das wird mir mit Mary Beth nicht passieren.
17:32Meinen Sie?
17:34Hören Sie zu.
17:36Soll ich Ihnen mal verraten, wo sie ist?
17:38Sie ist wahrscheinlich abgehauen,
17:39damit sie Sie nicht mehr sehen muss.
17:40So sieht's aus.
17:41Jedes Mal, wenn ich hier rausgehe,
17:42sitzt sie am Telefon
17:43und unterhält sich mit Ihnen über die blöde Wäsche.
17:45Oder den Müll, das Einkaufen, die Kinder.
17:46Das ist alles Ihre Schuld.
17:47Meine Schuld?
17:48Ja, Ihre Schuld.
17:49Wer macht denn zu Hause das Essen, wenn sie Überstunden macht?
17:51Wer kümmert sich denn um die Jungs, wenn sie nicht da ist?
17:53Wollen Sie mal sagen, wie Sie reden?
17:55Sie reden genau wie meine Ex-Frau.
18:00Sie haben nicht den blassesten Dunst von unserem Job.
18:04Ja? Ja, was?
18:07Es ist Kegney.
18:09Ja?
18:10Was?
18:12Mann!
18:13Was haben Sie unternommen, verdammt noch mal?
18:16Naja, ist ja gut, ist ja gut.
18:17Und bevor Sie morgen anfangen,
18:18kommen Sie hierher zu mir aufs Revier.
18:20Ja, gut.
18:23In dieser Klinik sind Betäubungsmittel verschwunden.
18:25Das ist der Fall, an dem Ihre Frau mitarbeiten sollte.
18:27Es tut mir leid, dass ich hier reingeplatzt bin.
18:33Ich fühle mich bloß so blödsinnig hilflos.
18:35Ich wollte nur mal von jemandem hören,
18:37dass alles wieder in Ordnung kommt.
18:42Also scheine ich Sie.
18:44Ich werde Sie suchen lassen.
18:47Sie wollen wirklich nichts trinken?
18:50Vielleicht nächstes Mal.
18:52Johnny, ich brauche Stevens.
18:54Wo ist er? Er soll sofort zu mir kommen.
18:56Ich habe was für ihn.
19:10Hallo?
19:11Harvey, ich wollte nur sagen, dass es mir gut geht.
19:13Mary Bess?
19:14Oh nein, nein.
19:15Sag, sag jetzt nichts, Harvey, bitte.
19:16Wenn du auch nur ein Wort sagst, werde ich auflegen.
19:18Verstehst du?
19:19Du, du hast dir bestimmt Sorgen um mich gemacht.
19:21Das tut mir leid, ganz ehrlich.
19:24Hör zu, ich weiß nicht, wo ich bin, nicht ganz genau.
19:26Ich wollte nach Hause kommen.
19:28Ja, wirklich.
19:29Und dann konnte ich, ich konnte nicht aus dem Zug steigen.
19:31Es geht mir gut, aber ich,
19:33eine Zeit lang muss ich jetzt mal allein sein.
19:35Okay, Harvey, ich brauche Abstand.
19:38Also verstehe mich bitte
19:39und mach dir meinetwegen keine Sorgen, ja?
19:42Ich liebe dich, Mary Bess.
19:44Was?
19:45Oh verdammt, Harvey, ich habe es dir doch gesagt.
19:48Ich habe doch gesagt, du sollst den Mund halten.
20:15Untertitel von Stephanie Geiges
20:45Wissen Sie, ich denke immer, es ist die Größe des Ozeans, die alles ins richtige Verhältnis zueinander rückt.
20:49Man kann doch nicht im Angesicht des Atlantiks allen Ernstes behaupten, man sei der Mittelpunkt des Universums.
20:53Sie müssen entschuldigen, ich...
20:56Also, ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich würde sehr gerne allein sein.
20:59Sagen Sie nichts, ich weiß, wovon Sie reden.
21:01Ich komme auch aus diesem Grund an den Strand, aber es geht nicht nur ums Alleinsein.
21:04Was zählt, ist die negative Ionisation.
21:06Wie schafft es, dass Sie in sich gehen können, in Ihr Innerstes?
21:08Wahnsinnig beruhigend.
21:10Sie müssen mir das glauben, ich bin schon an allen Stränden dieser Welt gewesen.
21:13Barbados, Ceylon, Marseille, Sie sind alle so verschieden.
21:16Das kann ich mir vorstellen.
21:17Aber alle lassen dasselbe Gefühl in der Zukunft.
21:19Innere Ruhe, negative Ionisation.
21:24Hören Sie mir zu.
21:25Ich heiße Maggie.
21:27Maggie.
21:29Maggie.
21:31Ich weiß überhaupt nichts von diesen Stränden, ich war nämlich noch nie weg von zu Hause.
21:35Und um die Wahrheit zu sagen, das ist der einzige Strand, den ich kenne, und...
21:39Ich würde furchtbar gerne hier so sitzen.
21:41An diesem Strand.
21:43Ganz ruhig.
21:44Und mir so über Verschiedenes klar werden.
21:49Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen.
21:52Bitte, ich möchte Sie nicht stören.
22:10Kegney.
22:36Ich hätte hier sein müssen, als er angerufen hat.
22:38Sie hat ihrem Mann gesagt, es ginge ihr gut, und sie wollte allein sein. Dann hat sie eingehängt.
22:43Nehmen Sie mich bitte raus aus diesem Krankenhaus. Ich muss Sie suchen gehen.
22:45Kegne.
22:46Was ist?
22:47Ich bin genauso umlegt, Sie besorgt, wie Sie. Sonst hätte ich Sie doch längst wegen unerlaubtem Fernbleibens vom Dienst gemeldet.
22:52Ich lasse nach ihr fahnden, und das wissen Sie. Der Klinikfall ist Ihr Fall, und daran arbeiten Sie gefälligst.
23:09Hallo, Mary Beth. Bitte leg nicht auf. Ich bin zur Arbeit gefahren, mein Schatz.
23:14Zu Hause würde ich versorgen, um nicht fast verrückt werden.
23:17Die D'Agostinos haben mir diesen Anrufbeantworter geliehen, damit Du weißt, wo ich bin.
23:23555-63-51.
23:28Bitte. Ich liebe Dich.
23:39Hallo.
24:00Geld ist anscheinend hier nicht mehr zu holen, weißt Du?
24:02Hallo, Christine. Ja, ziemlich eindrucksvoll, hm?
24:06Der Besitzer hat sich gedacht, ein Restaurant geht besser als eine Bank.
24:10Wahrscheinlich denkt er, Essen müssen die Leute ja immer.
24:12Ja.
24:17Hör zu, Harvey.
24:21Es ist meine Schuld. Es tut mir sehr leid.
24:27Sie ist immerhin mein Partner, und ich bin ab und zu sehr hart mit ihr umgegangen.
24:36Leider bin ich ziemlich ehrgeizig, und da vergesse ich natürlich manchmal, dass andere Menschen auch was von ihr wollen.
24:44Ich erwarte einfach, dass sie immer für mich da ist, immer wenn ich sie, sie brauche.
24:51Es ist nicht Deine Schuld, dass sie weg ist, Christine. Und meine ist es auch nicht.
24:59Ich muss sie suchen. Ich muss sie unbedingt suchen.
25:02Zu wem könnte sie denn gegangen sein, um zu reden? Irgendwelche Freunde, Verwandte?
25:06Die habe ich doch alle schon angerufen.
25:10Dann gib mir die Nummer in Deiner Kreditkarte und ich lasse sie aus dem Umlauf ziehen.
25:13Gut.
25:14Die können dann feststellen, wo sie benutzt wurden.
25:19Wenn diese Bahnhofshalle ein Restaurant geworden ist, gehen wir hier mal essen. Aber zu dritt.
25:24Auf meine Kosten.
25:25Klingt nicht schlecht.
25:26Danke, Rabbi.
25:57Sie sehen so friedlich aus, wie Sie alleine so da sitzen.
25:59Sie haben hoffentlich nichts dagegen, aber ich war so frei und habe eine Zeichnung von Ihnen gemacht.
26:03Manche Leute haben das gerne im Souvenir vom Strand.
26:10Wie können Sie es wagen?
26:13Was fällt Ihnen ein, mich einfach so zu beobachten?
26:18Ich will hier allein sein!
26:20Ich bin kurz davor, einen Nervenzusammenbruch zu kriegen, und Sie sind es!
26:23Ich bin kurz davor, einen Nervenzusammenbruch zu kriegen, und Sie, Sie sitzen da und machen ein Bild von mir!
26:28Naja, es ist nicht sonderlich...
26:30Sie!
26:32Lassen Sie mich in Ruhe!
26:35Gehen Sie mir aus dem Weg!
26:39Das, das ist Diebstahl! Diebstahl ist das!
26:42Das ist genau dasselbe, als ob Sie mir etwas von meiner Zeit stehen oder etwas von meinem Ich!
26:49Bitte?
26:51Lassen Sie mich in Ruhe!
26:53Na, sehr schön! Vielleicht ist das der, den wir suchen. Danke!
26:56Ist Becky?
27:03What?
27:04Ich habe gerade mit unserem Kontaktmann vom FBI gesprochen. Der Computer hat bis dato einen Namen ausgespuckt.
27:09Ich höre.
27:10Dortmande, Lionel Anthony, 28 Jahre.
27:13Das ist ein Kollege von mir, ein St. Joseph.
27:15Seiner Personalakte nach ist er auf der High School gewesen.
27:18Aber die vom FBI führen einen mit demselben Namen, demselben Vornamen, demselben Alter,
27:23aber mit Doktortitel in Atomphysik und mit Regierungserlaubnis für die Forschung zu arbeiten.
27:28Ja, wieso läuft er denn dann als Pfleger durch die Gegend?
27:30Das müssen Sie rauskriegen. Nehmen Sie Petri mit!
27:32Gut!
27:33Wenn noch was kommt, möchte ich sofort wissen.
27:34Das geht in Ordnung!
27:42Na?
27:43Hallo!
27:44Heißen Sie Dortmande?
27:46Ja!
27:47Als ich Sie gestern gesehen habe, kamen Sie mir so bekannt vor.
27:49Aber ich wusste nicht genau, wo ich Sie unterbringen sollte.
27:51Aber dann ist es mir eingefallen.
27:53Ein Freund von mir, Eddie Dortmander, der wohnt jetzt in Griechenland.
27:56Sind Sie verwandt?
27:57Nein. Nicht, dass ich wüsste. Den Dortmander kenne ich nicht.
27:59Sehr komisch.
28:01Diese Ähnlichkeit.
28:18Polizei! Los, aussteigen!
28:20Raus!
28:22Gegen das Auto!
28:24Ja gut, so, Beine auseinander.
28:25Los, los, los!
28:28Na gut.
28:32Den Arm auch, bitte.
28:33In Ordnung.
28:34Ich hab gedacht, Sie arbeiten für meine Frau.
28:36Die macht mich noch mal wahnsinnig.
28:38Ich hab diesen Druck nicht gemacht.
28:40Ich hab gesagt, Sie arbeiten für meine Frau.
28:42Ich hab gesagt, Sie arbeiten für meine Frau.
28:44Ich hab gesagt, Sie arbeiten für meine Frau.
28:46Ich hab diesen Druck nicht mehr aushalten können.
28:48Verstehen Sie?
28:49Immer nur im Luxusleben.
28:50Ich hasse diesen Lebensstil, aber ich soll dafür arbeiten.
28:52Wieso sucht Sie sich nicht selbst einen Job?
28:54Mir reicht es, wenn ich die Patienten zum Röntgen schiebe
28:56und wenn ich in der Nacht gut schlafe.
28:59Warum haben Sie bei Ihrer Bewerbung gelogen?
29:02Wenn die gewusst hätten, dass ich einen Doktor hab,
29:04hätten die mir die Stelle nicht gegeben.
29:16Guten Tag!
29:17Guten Tag!
29:19Guten Tag!
29:21Guten Tag!
29:28Guten Tag!
29:35Guten Tag!
29:43Einen Kaffee bitte.
29:44Jetzt?
29:45Einen Kaffee, bitte.
29:49Hallo!
29:51Ich möchte Ihnen nicht auf die Nerven gehen, aber ich kenne niemanden anders in dem Laden.
29:55Mich kennen Sie ja im Grunde auch nicht.
29:57Ich möchte Sie um einen kleinen Gefallen bitten.
30:00Es ist mir furchtbar peinlich.
30:02Mir fehlen genau 17 Cent, damit ich meine Rechnung bezahlen kann.
30:08Ich hatte gehofft, die akzeptierende Kreditkarte.
30:15Mit Trinkgeld, bitte.
30:23Wie viel?
30:2655 Cent.
30:29Also hier, nehmen Sie das.
30:36Danke.
30:37Bitte.
30:38Bitte.
30:39Danke.
30:41Bitte.
30:42Bitte.
30:43Bitte.
30:45Das ist zu viel.
30:52Haben Sie das richtig gelernt, das Zeug hier?
30:54Ich bin auf der Akademie gewesen.
30:56Ach, wirklich?
30:57Ja, aber wichtiger als das Studium sind damals für mich die Studentenumrunden gewesen.
31:01Im letzten Semester habe ich dann rausgekriegt, dass ich den Abschluss als Drittbeste machen würde.
31:05Als Dritte!
31:06Dritte ist doch gut.
31:08Nein, nicht für mich.
31:09Ich wollte meinen Abschluss entweder als Erste machen oder gar nicht.
31:12Also bin ich abgehauen.
31:14So kurz vor dem Abschluss, warum haben Sie das gemacht?
31:16Ich weiß nicht.
31:18Vielleicht für meinen Vater.
31:19Er liebt es, mich als Versagerin abzustempeln.
31:21Für ihn ist man entweder die Nummer Eins in der Welt oder man ist eine Null.
31:24In der Zwischen gibt es nichts.
31:25Deshalb ist wohl nichts aus mir geworden.
31:30Trotzdem, es war eine tolle Zeit.
31:32Demo, Sip, Insel.
31:34Mann, hatten wir eine Energie.
31:36Und irgendwie haben wir alle gedacht, wir gehören zusammen.
31:38Wir haben das Gefühl gehabt, gemeinsam auf ein wunderbares Ziel hinzuarbeiten.
31:41Und wenn wir uns am Ende bloß mit der Polizei rumgeflügelt haben,
31:44waren Sie auch dabei?
31:46Ja, ich war auch da.
31:47Wollten Sie auch die Welt verändern, ne?
31:49Auf meine Art, ja.
31:51Ja, ich wollte auch was verändern, ja.
31:57Wir versuchen es nochmal, mit diesem Strand hier.
32:00Ab heute ist das der Strand des Volkes.
32:01Kommen Sie da runter, junge Frau.
32:03Jeder Widerstand ist zwecklos.
32:04Sie sind umstellt.
32:05Ho, ho, ho, ho, Tzimin!
32:06Ho, ho, ho, Tzimin!
32:08Hey, Sie kommen jetzt auf der Stelle friedlich mit
32:09oder ich rufe die, ähm, miesen Bullenschweine.
32:13Miese Bullenschweine?
32:18Oder ich hole die Männer mit den weißen Kitteln.
32:20Was soll das eigentlich alles?
32:22Was soll das Ganze bloß?
32:23Meine Güte, wir waren ja so naiv.
32:30Aber ich vermisse die Zeit.
32:34Ich vermisse die vielen Menschen, die immer vorbeikamen, Tag und Nacht.
32:37Dann haben wir zusammengehaupt, überlegt, wie wir die Welt verändern können.
32:41Immer war jemand da, mit dem ich reden konnte.
32:42Das vermisse ich so.
32:45Fehlt Ihnen das nicht?
32:46Nein, das fehlt mir ganz und gar nicht.
32:49Ich, ähm, in meiner Umgebung sind fast zu viele Leute.
32:52Und alle wollen sie immer was von mir, alle zugleich.
32:55Ich durfte eigentlich gar nicht hier sitzen und reden.
32:56Es gibt mindestens zwei Stellen, wo ich jetzt sein müsste.
32:58Wissen Sie, die einzige Zeit, die ich für mich selbst habe,
33:01liegt zwischen zwei Terminen.
33:02Zehn Minuten hier, fünf Minuten da.
33:04Mein Zug.
33:08Was ist das da auf dem Band?
33:10Die 73. von Haydn. Gefällt es Ihnen?
33:12Die 73. von Haydn.
33:17Sehen Sie, das meine ich, genau das.
33:18Wann habe ich wohl zum letzten Mal in Ruhe Musik gehört?
33:20Es gibt so vieles, was ich wissen will und so vieles, was ich nicht weiß.
33:23Unsere Geschichte oder der Öko...
33:26Ökonomie!
33:27Ich habe immer den Wunsch gehabt, Ökonomie zu studieren.
33:30Und wie weit bin ich gekommen? Ich habe Rabattmarken gesammelt.
33:32Vielleicht erinnern Sie sich. Für einen Taschenrechner.
33:34Ich...
33:36Ich will das nicht verpassen.
33:38Aber es wird bestimmt nichts draus,
33:40weil so viele Menschen an mir hängen, die so viel von mir erwarten.
33:43Die sollen einmal verwarten.
33:45Verwarten? Was heißt das?
33:47Sie müssen weggehen.
33:51Hier, sehen Sie sich das an.
33:55Da, sehen Sie.
33:58Ist es nicht wunderschön?
34:00Es fliegt davon, dann ist es weg.
34:04Das könnten Sie genauso gut.
34:06Ich kriege morgen ein bisschen Geld von meinem Vater.
34:09Ein schuldbewusstes Geburtstagsgeschenk.
34:11Dann setze ich mich ab nach Papete.
34:13Wollen Sie mitkommen?
34:16Überlegen Sie es sich.
34:20Ich versuche, da meine Zeichnungen zu verkaufen.
34:23Ob Sie es nun glauben oder nicht,
34:25aber manche Leute haben gerne ein Porträt als Souvenir.
34:27Ja, ja, da bin ich ganz sicher.
34:29Wahrscheinlich ist es zu spät, die Welt zu verändern,
34:31aber es ist nicht zu spät, sich zu verändern.
34:33Denken Sie drüber nach.
34:51Über die Schwester haben wir rein gar nichts rauskriegen können.
34:53Wer hat denn eigentlich den Schnitzel für den Schrank,
34:56wenn die eine Pause haben?
34:58Das habe ich auch schon alles durchgeschickt.
35:00Sinnlos.
35:02Kann ja auch einer von den Ärzten sein, der den Stoff klaut.
35:04Oder es hat jemand noch einen zweiten Schlüssel.
35:06Jedenfalls lassen Sie diesen Giftschrank
35:09über einen langen Zeitraum unbewacht.
35:11Cagney?
35:13Cagney, hörst du mir überhaupt zu?
35:15Aufwärts sagen.
35:17Es geht ihr sicher gut.
35:20Sie ist groß genug, sie passt schon auf.
35:22Schwester Lorette.
35:24Ich habe nach Ihnen gesucht.
35:26Sie sind doch gegen 9 Uhr fertig.
35:28Dann würde ich Sie gern zum Essen einladen in die Cafeteria.
35:31Ich habe Wally gestern Abend wunderbar abkassiert.
35:33Das waren so 4 oder 5 Dollar.
35:35Leider geht es heute Abend nicht.
35:38Und was ist mit morgen?
35:40Vielleicht, wir werden sehen.
35:42Oh, übrigens, sollten die Rangers verlieren.
35:44Getrennte kannst du nicht.
35:46Nein, das weiß ich nicht.
35:49Der Typ macht dich an, hast du gesehen?
35:51Mach dich doch nicht lächerlich.
35:53Du bist eine Nonne und trotzdem macht der Kerl dich an.
35:55Jetzt komm mal wieder runter, Espeki.
35:57Er war doch nur nett.
36:00Sehen Sie nicht, wie klar und heiter Sie beide aussehen?
36:02Das ist die negative Ionisation.
36:04Das ist was?
36:06Hey!
36:08An so etwas glaube ich nicht, danke schön.
36:11Hey, Maggie!
36:13Ab sofort besatz ich diesen Strand.
36:15Das wurde aber auch Zeit.
36:17Wir werfen einen Hotdog auf Ihre Kosten.
36:19Hören Sie zu, Maggie.
36:22Wir haben doch über die Zeit gesprochen,
36:24als wir jung waren.
36:26Ich wollte auch die Welt verändern.
36:28Und ich will es auch noch.
36:30Gut, ich habe geheiratet und dann die Babys gekriegt
36:32und dann meinen Job angefangen, den ich für wichtig hielt.
36:35Und so habe ich gedacht, würde ich alles verändern können.
36:37Verstehen Sie?
36:39Ja, ich verstehe.
36:41Nein, ich glaube, Sie verstehen nicht.
36:43Also, so war es genau richtig.
36:46Für mich.
36:48Und deshalb glaube ich, dass ich die Welt nur so verändern kann,
36:50indem ich meinen Weg weitergehe.
36:52Genauso wie Sie.
36:54Ist es jetzt klar?
36:57Also den Hotdog essen Sie auf meine Kosten.
37:00Und frühstücken Sie bitte auch.
37:02Und ich wünsche Ihnen eine wundervolle Reise.
37:04Bitte, ja?
37:06Geht klar.
37:08Und danke.
37:11Warten Sie!
37:13Hier, die Kassette.
37:15Der Haydn ist eins von meinen Lieblingsstücken.
37:17Vielleicht können Sie es doch ab und zu mal hören.
37:27Das habe ich auch noch nie gehört,
37:30dass Buchmacher Weihnachtsgeschenke machen.
37:32Die Konkurrenz schläft nicht. Oh nein, ganz und gar nicht.
37:34Dieser Kerl hier, Roy DeBanco,
37:36hat einen Stereokassettenrekorder bekommen.
37:38Roy hat 85 Riesen verloren.
37:41So einen Mann muss man doch bei Laune halten.
37:43So etwas ist gar nicht so teuer, wie es sich anhört.
37:45Kriege ich aus dem Großhandel.
37:47Hey, wollen Sie auch einen Stereokassettenrekorder?
37:49Wie heißen Sie überhaupt?
37:52Na, möchten Sie so einen Rekorder, Mister?
37:54Ja.
37:56Ich will hier raus, das verstehen Sie doch bestimmt.
37:59Entschuldigen Sie mich bitte einen Moment.
38:01Entschuldigen. Ich bin gleich wieder dabei.
38:03Bleiben Sie nur sitzen.
38:09Bert? Ja?
38:11Murray Felmer, der Buchmacher,
38:14den wir da neulich aufgegabelt haben.
38:16Er, sein Kundenbuch.
38:18Dan O'Connell, Kreditlimit.
38:20Das ist er.
38:22Das ist er.
38:24Dan O'Connell, Kreditlimit, 50.000 Dollar.
38:27Der hat er letztes Jahr um weitere 50.000 überschritten.
38:29Macht zusammen 100.000 Dollar.
38:31Felmers Liste der Weihnachtsgeschenke.
38:33Dr. Dan O'Connell, Farbfernseher.
38:3551er Bildröhre, die Seriennummer und der Preis.
38:38Tja, na und?
38:40Der Name ist mir irgendwie bekannt vorgekommen.
38:42Also, hier haben Sie die Personalliste
38:44vom St. Joseph's Hospital.
38:46Dan O'Connell.
38:49Was ist das denn?
38:51Das ist ein Buch.
38:54Was verdient denn so ein Mann?
38:5680.000 Dollar im Jahr.
39:00Dann mal los.
39:02Für einen Mann seiner Stellung
39:05dürfte es ein leichtes sein, an die Betäubungsmittel zu kommen.
39:07Und an all die anderen netten Sachen,
39:09die sich so gut verkaufen lassen.
39:11Nein.
39:13Morphium.
39:16Demerol.
39:18Percodan.
39:20Also nichts wie hin.
39:22Ich glaube, ich weiß, wo er ist.
39:24Oh nein, nicht schon wieder.
39:26Na los doch, Herr Misserkniete.
39:29Oh, Wally, bitte, Sie machen mich arm.
39:31Entschuldigen Sie bitte.
39:33Wally, wie geht es Ihnen heute?
39:35Oh, ich habe eine Glücksträhne schon wieder eingewirkt.
39:37Doktor?
39:40Ja?
39:42Könnte ich Sie wohl einen Moment unter vier Augen sprechen?
39:44Selbstverständlich, bin gleich wieder da, Wally.
39:46Na, haben Sie sich das mit dem Essen überlegt?
39:48Das hätte ich gern getan.
39:50Aber ich fürchte, Sie sind verhindert.
40:20Halt!
40:23Na komm, Sie seien Sie nicht dumm.
40:25Machen wir eine kleine Wette, Schwester?
40:27Na ja.
40:29Ja.
40:31Ja.
40:34Ja.
40:36Ja.
40:38Ja.
40:40Ja.
40:42Ja.
40:45Ja.
40:47Ja.
40:49Na ja.
40:52Auf so eine Wette geht ja nur ein Idiot ein.
41:01Ich fange mit dem Papierkram über den feinen Herrn an.
41:07Im hinteren Waschraum.
41:09Was?
41:11In dem hinteren Waschraum.
41:20Christine, ich will dich gleich auf etwas aufmerksam machen.
41:22Ich habe den Waschraum nicht sauber gemacht.
41:24Was?
41:26Weißt du, ich wollte es eigentlich, ich hatte schon angefangen.
41:28Aber dann habe ich wieder aufgehört, habe mich hier hingesetzt
41:31und habe auf dich gewartet.
41:33Was redest du denn da überhaupt? Wo bist du gewesen?
41:35Weißt du nicht, dass eine Menge Leute krank vor Sorgen um dich waren?
41:37Es tut mir wirklich leid, das habe ich nicht gewollt, Christine.
41:39So, es tut dir leid?
41:42Ja.
41:44Ist alles in Ordnung?
41:46Chris, ich möchte...
41:48Ich erzähle dir, was passiert ist.
41:51Ich werde es versuchen. Man lässt seinen Partner nicht so einfach im Stich.
41:53Es gibt Tage, da wache ich auf und die Kinder streiten sich
41:55und Javi beschwert sich, weil ich seine Socken falsch zusammengelegt habe.
41:57Und der Fall, an dem wir arbeiten, tritt auf der Stelle
41:59und dann sage ich zu mir selbst, ich kann nicht mehr.
42:02Ich schaffe es nicht.
42:04Und dann gibt es Tage, da wache ich auf und die Kinder haben Streit
42:06und Javi beschwert sich, weil seine Socken falsch zusammengelegt sind.
42:08Und der Fall, an dem wir arbeiten, tritt auf der Stelle
42:10und dann denke ich, oh Gott, ich liebe dieses Leben.
42:15Verstehst du?
42:19So.
42:23Ich habe Javi angerufen, er wartet auf mich.
42:25Ich werde jetzt nach Hause fahren und ihm genau dasselbe sagen wie dir.
42:28Und dann mache ich eine Woche Ferien und dann komme ich wieder.
42:32In Ordnung?
42:34Ja.
42:36Ich glaube aber gar nicht, dass ich ihr sauber mache in der Zeit.
42:48Heute habe ich an die Pizza gedacht.
43:00Sollen wir gleich darüber reden?
43:03Das liegt bei dir.
43:05Ach, Schatz, du bist zurückgekommen.
43:07Ja.
43:09Du bist zurückgekommen.
43:11Ja.
43:14Du bist zurückgekommen.
43:16Du bist zurückgekommen.
43:18Du bist zurückgekommen.
43:20Du bist zurückgekommen.
43:36Hallo!
43:38Guten Morgen!
43:41Wie waren deine Ferien?
43:43Kann ich nur empfehlen, kann ich nur wärmstens empfehlen.
43:45Cristin, es war fantastisch.
43:48Ist das mein Schreibtisch? Der war ja noch nie so sauber.
43:50Ach, hier. Du erinnerst dich doch an Sonja, die Blütenhändlerin.
43:53Ja.
43:54Sie ist raus auf Gautzow.
43:55Hätte ich mir denken können.
43:56Das hat sie für dich abgegeben.
43:59Deine Seele möge keinen Moment Ruhe oder Frieden finden.
44:03Ich hoffe nur, dass sie sich diesmal irrt.
44:05Tauscht man die Aeroskope aus, oder was?
44:06Hier wird gearbeitet, und zwar heftig.
44:08Ich freue mich so, Sie wiederzusehen, Sir.
44:10Willkommen zu Hause.
44:18Untertitel von Stephanie Geiges
44:48.