• vor 4 Monaten
Resi tritt einen zweiwöchigen Kuraufenthalt in Bad Heilbrunn an. Auf der Fahrt dorthin nervt sie Benno mit diversen Ratschlägen, wie er in ihrer Abwesenheit die Pension zu führen hat, in der momentan allerdings nur ein einziger Gast wohnt: Irmgard Paal aus Hanau, die sowohl Resi wie auch Benno für eine ganz normale Urlauberin halten. Am nächsten Morgen entdecken Forstarbeiter ihre Leiche in einer Fichtenschonung nahe einem Bergpfad … In Bad Heilbrunn wird Resi vom Chefarzt der Kurklinik, Dr. Frank Gerstl, behandelt, in dessen Klinik sie auch wohnt.
Ihre dortige Zimmernachbarin ist Elfriede Kutschera, die – vor Vitalität strotzend – bereits etliche Wochen hier ist und kein einziges Kurkonzert versäumt hat. Frau Kutschera interessiert sich für den gut aussehenden Klavierspieler Chris Paal, und als sie in der örtlichen Zeitung vom Mord an Irmgard Paal liest, kombiniert Frau Kutschera, dass ihr Schwarm jetzt Witwer ist. Allerdings ist Chris auch der Verdächtige Nummer 1, denn Benno und Sabrina finden heraus, dass er nicht nur zur Tatzeit zumindest in der Nähe des Tatorts war, sondern auch ein Verhältnis mit Susanne Gerstl, der zweiten Ehefrau von Dr. Frank Gerstl, hat.
Aus Angst, ihr Mann könnte das von der Kripo erfahren, tritt Susanne die Flucht nach vorn an und beichtet ihrem Mann ihren Fehltritt. Gerstl fällt aus allen Wolken – er wollte in wenigen Tagen seinen fünften Hochzeitstag mit einer großen Gartenparty feiern! Im Zuge der Ermittlungen vernehmen Benno und Sabrina auch Tom, Dr. Gerstls Sohn aus erster Ehe, dessen Großmutter, die seit einem Verkehrsunfall an den Rollstuhl gefesselte Wilhelmine Lobmeier, und deren Pflegerin Annemarie Holst.
Alle drei leben in Dr. Gerstls Villa und sind Susanne nicht sehr freundlich gesinnt. Einer Person geht Benno allerdings konsequent aus dem Weg, nämlich der nervtötenden Frau Kutschera, die unbedingt an der Aufklärung des Verbrechens an Irmgard Paal mitwirken will und sich dauernd in der Gesellschaft seiner Mutter aufhält. Dabei sind sämtliche Aussagen von Frau Kutschera völlig irrelevant – zunächst jedenfalls … (Text: Sat.1)

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Transkript
00:00:00🎶
00:00:18Ma, wo bleibst'n, ich hab nicht ewig Zeit!
00:00:22Fenno!
00:00:23Wo bleibst'n denn?
00:00:24Wo ist denn unser Fernglas?
00:00:25Das brauchst du nicht in der Kur!
00:00:27Ja, ich brauch's ja nicht für mich!
00:00:29Aber die Frau Pahl, die hätt's gern auf ihr Bergturm mitgenommen!
00:00:34Schau in der Kommode noch!
00:00:36Kommod...
00:00:40🎶
00:00:45In welcher Kommode?
00:00:46Im Wohnzimmer!
00:00:48🎶
00:00:51Geh, Frau Perkammer, ich hoffe, ich mach Ihnen keine Umstände.
00:00:53Ihr Sohn ist ja schon ganz ungeduldig.
00:00:55Der soll ruhig ein bisschen warten.
00:00:57Er muss mit nur acht Kilometern nach Bad Heilbrunn fahren.
00:01:00Aber bei mir, da täte's halt eine Mordsmäßig pressieren.
00:01:04Aber seh'n Sie, manchmal hat er doch einen richtigen Moment.
00:01:06Hier!
00:01:07Super, danke schön.
00:01:07Bitte schön.
00:01:09Ich bring's auch heil zurück, ja?
00:01:11Ja, dann wünsch' ich Ihnen einen schönen Kuraufenthalt.
00:01:13Kommen Sie gesund und mit frischen Kräften zurück, ja?
00:01:15Und Sie versprechen mir, dass Sie alles sagen, was Ihnen nicht passt.
00:01:19Oder wenn Sie was brauchen, wenden Sie sich an meinen Sohn.
00:01:22Und wenn das nicht funktioniert, rufen Sie mich an.
00:01:24Äh, meine Nummer ist neben dem Telefon.
00:01:26Gut.
00:01:28Und jetzt, dann schön frühstücken, machen Sie sich's gemütlich und gut erholen, gell?
00:01:33Wiederschauen.
00:01:34Wiederschauen.
00:01:35Und jetzt steig endlich ein.
00:01:58Du, ich war vorhin noch im Keller.
00:02:00Und, was erzählst das mir?
00:02:02Naja, du meinst, dass ich das Licht ausgemacht hab?
00:02:32Ja.
00:02:33Ja.
00:02:34Ja.
00:02:35Ja.
00:02:36Ja.
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00:03:06Ja.
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00:03:09Ja.
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00:03:25Ja.
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00:03:27Ja.
00:03:28Ja.
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00:03:30Ja.
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00:03:32Ja.
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00:03:36Ja.
00:03:37Ja.
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00:03:40Ja.
00:03:41Ja.
00:03:42Ja.
00:03:43Ja.
00:03:44Ja.
00:03:45Ja.
00:03:46Ja.
00:03:47Ja.
00:03:48Ja.
00:03:49Ja.
00:03:50Ja.
00:03:51Ja.
00:03:52Ja.
00:03:53Ja.
00:03:54Ja.
00:03:55Ja.
00:03:56Ja.
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00:03:58Ja.
00:03:59Ja.
00:04:00Ja.
00:04:01Ja.
00:04:02Ja.
00:04:03Ja.
00:04:04Ja.
00:04:05Ja.
00:04:06Ja.
00:04:07Ja.
00:04:08Ja.
00:04:09Ja.
00:04:10Ja.
00:04:11Ja.
00:04:13Ja.
00:04:14Ja.
00:04:15Ja.
00:04:16Ja.
00:04:18Ja.
00:04:19Ja.
00:04:20Ja.
00:04:21Ja.
00:04:22Ja.
00:04:23Also ich seh schon mal an, dass ist ja nicht so ganz deiner Verständnis so.
00:04:24Nein, also...
00:04:25Jain.
00:04:26Ja.
00:04:27Ja.
00:04:28So eine, die raubt doch bloß deinen gesunden Schlaf.
00:04:34Soll ich sie mal fragen, was mir den gefallen tut?
00:04:44Ausgerechnet du! Das erleb ich nimmer!
00:04:47Hör mal her, sing auf, oder du tragst deinen Koffer selber!
00:04:58So wird jeder Scherpa besser behandelt.
00:05:01Unmusikalisches! Genau wie dein Vater!
00:05:04So wird jeder Scherpa besser behandelt.
00:05:24Herr Doktor? Ja?
00:05:47Die Frau Berghammer will jetzt da.
00:05:49Ja gut, schicken Sie sie rein.
00:05:56Bitte kommen Sie herein. Danke. Danke schön.
00:06:00Ja, Frau Berghammer, Sie haben sich ja kein bisschen verändert.
00:06:05Sie kennen mich. Ja, Sie enttäuschen mich.
00:06:08Erinnern Sie sich denn nicht mehr an den jungen, dünnen Assistenzarzt,
00:06:12den Sie ständig ermahnt haben, tüchtig zu essen?
00:06:16Und das ist Ihr Sohn Bennu? Ja.
00:06:22Vor genau 25 Jahren habe ich ein Jahr bei Ihnen gewohnt.
00:06:26Frank Gerstl. Ah, langsam. Ja.
00:06:31Der Doktor Gerstl. Auch wenn Sie es mir nicht glauben, ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.
00:06:36Ich muss Sie sagen, Frau Erzmerwide, meine Mama,
00:06:38du bist ja in allerbesten Händen, da können Sie ja gleich wieder backen.
00:06:41Sie sollten vielleicht auch gleich hierbleiben.
00:06:44Wir haben ein römisches Dampfbad.
00:06:46Und jetzt setzen Sie mich besser im Interesse der anderen Patienten nicht rein, das römische Dampfbad.
00:06:50Nein, nein, ich muss mich um die Pension kümmern. Ach, die gibt es noch? Ja.
00:06:53Und dass das so bleibt, fahre ich jetzt, Herr Doktor Gerstl.
00:06:56Pfiat Ihnen, hat mich gefreut. Mama, alles Gute, ich besuche dich. Pfiat Ihnen.
00:07:00Moment, dann nehmen Sie wenigstens eine Flasche von unserem Heilwasser mit.
00:07:06Heilwasser? Das ist gesünder wie dein ewiges Weißbier.
00:07:11Das ist noch gesünder? Na dann.
00:07:15Ja, nur zu Eben, Frau Berghammer.
00:07:18Geht es Ihnen gut? Ja.
00:07:20Dann schauen Sie her, trinken Sie das und gehen Sie in eine Nuppe, das ist Ihr Heilwasser.
00:07:24Danke. Bitteschön. Bitteschön. Wiedersehen.
00:07:41Herr Doktor Gerstl.
00:08:11Meine neue Zimmernachbarin. Ich wollte schon vor einer Stunde bei Ihnen klopfen, aber man möchte nicht aufdringlich sein.
00:08:28Elfriede Kutschera. Fräse Berghammer.
00:08:30Frau Berghammer, hoffentlich gefällt es Ihnen bei uns.
00:08:33Was machen Sie nach dem Abendessen?
00:08:35Ja, ich weiß nicht, ich habe mir eigentlich gedacht, heute gehe ich früh ins Bett.
00:08:39Das können Sie daheim auch.
00:08:57Auf Ihren ersten Tag.
00:08:59Für mich ist es sozusagen Halbzeit. Drei Wochen habe ich schon hinter mir und drei noch vor mir.
00:09:07Sie schauen ja jetzt schon pumperlgesund aus.
00:09:10Ja, das kann ich mir schwer hoffen. Prävention ist meine Devise, Vorsorge.
00:09:14Ich bin so frei und genehme ich mir jedes Jahr meine sechs Wochen Kur.
00:09:17Schließlich weiß man nie, was einem noch für Chancen geboten werden.
00:09:22Sagen Sie mal, sind das nicht die drei Musiker vom Kurkonzert?
00:09:30Ja, das ist er.
00:09:33Deswegen sitzen wir hier in dem Lokal.
00:09:37Sie haben gewusst, dass der feste Klavierspieler da herkommt?
00:09:41Jetzt sagts bloß, der tät Ihnen nicht eingefallen.
00:09:44Und fleißig ist er. Bis in die tiefe Nacht macht er immer einen Düftel und tut uns ein neues Programm.
00:09:51Alles für uns, für sein Publikum.
00:09:55Trotzdem.
00:09:56Trotzdem was?
00:10:00Er hat so was.
00:10:02Mir könnte er jederzeit im Mondschein begegnen.
00:10:06Er hat so was Unsolides.
00:10:10Also, was von einem Filou.
00:10:13Ja, Sie sind ein guter Mann mit diesem Aussehen.
00:10:17Er kann doch schlecht wie Eremit ausschauen.
00:10:20Na, das verlangt ja keiner.
00:10:25Geh mal her da.
00:10:35So.
00:11:06Das müssen wir mal melden.
00:11:18Benno.
00:11:19Benno!
00:11:20Mama.
00:11:21Nee, ich bin's.
00:11:22Ach so, du bist es.
00:11:24Gott sei Dank, halbe Zähne.
00:11:26Koch einen Kaffee.
00:11:28Ja.
00:11:29Ja.
00:11:30Ja.
00:11:31Ja.
00:11:32Ach so, halbe Zähne.
00:11:34Koch einen Kaffee.
00:11:35Den hab ich schon gemacht, aber der steht im Büro.
00:11:37Nun komm schon.
00:11:38Nein, für unseren Pensionsgast. Mach ein Frühstück.
00:11:41Ich hab dir was zu sagen.
00:11:43Ja, alles zu seiner Zeit. Ich komm schon.
00:11:47Na Finger weg, das ist für deinen Gast.
00:11:50Die Frau Pahl, die mag keinen Schinken, der wird immer trocken.
00:11:53Pahl?
00:11:54Irgendwer Pahl aus Hanau?
00:11:55Jetzt sag bloß, ist das eine Freundin von dir?
00:11:57Naja, nicht direkt. Ich bin ja damals heute Morgen zum ersten Mal begegnet.
00:12:01Sie ist nicht schon aus dem Haus, oder wie?
00:12:03Ja, kann man so sagen. Sie ist oben am Blomberg.
00:12:07Sie wurde erdrosselt mit einer Wäscheleine.
00:12:09Das sagst du mir erst jetzt? Wann war denn das?
00:12:11Gestern, zwischen 13 und 14 Uhr.
00:12:13Damit sie mir sofort eine Tat hat?
00:12:15Ich war schon oben.
00:12:16Was allein, ohne mich?
00:12:17Na hör mal, du vertrittst doch hier deine Mutter. Ich wollte dir nur einen Gefallen tun.
00:12:20Wo ist ihr Zimmer?
00:12:22Meine Mutter, das ist ihr Vater. Die braucht nach der Kur sofort wieder eine Kur.
00:12:25Ihr Zimmer unten, komm.
00:12:29Komm.
00:12:30Aha.
00:12:33Ich glaube, ich spinne.
00:12:34Benno? Benno?
00:12:36Ich verstehe meine Mutter nicht mehr. Der Meldeschein ist vorbildlich ausgefüllt.
00:12:39Schau, das war die Pauli im Gotthaus Hanau.
00:12:41Na bitte. Sieh mal, was ich gefunden habe.
00:12:43Was ist das?
00:12:44Die Skizze vom Tatort. Hier, die unbewohnte Berghütte.
00:12:46Und hier unten, bei den Fichten, haben die beiden Forstarbeiter die Leiche gefunden.
00:12:50Sag mal, außer mir kennt den Tatort inzwischen jeder.
00:12:52Du auch bald. Im Frühtau zur Berge.
00:12:54Beziehungsfall, oder?
00:12:57Du, wenn die mit der Wäscheleine erdrosselt worden ist, handelt es sich vielleicht um eine Hausfrauenfäde im Hochgebirge.
00:13:02Sag mal, warum muss ich da jetzt auch noch rauf?
00:13:04Damit du von solchen blödsinnigen Theorien runterkommst. Außerdem ist es gesund und sportlich.
00:13:08Mit dem Lift fahren?
00:13:09Nein, du im letzten Meter musst du schon noch gehen, meine Hase.
00:13:11Ich habe ja gewusst, dass ein Haken dabei ist.
00:13:13Da schauen wir, mit dem Auto hätten wir auch fahren können.
00:13:15Da liegt die Leiche drin.
00:13:17Ich meine, es ist so gesund da oben.
00:13:20Also jedenfalls beweist die Skizze, dass es eine Verbindung zwischen Frau Pahl und ihrem Mörder gegeben hat.
00:13:24Und wir können ausschließen, dass hier irgendein Verrückter durch die Wälder hüpft und einsame Bergwanderinnen anfällt.
00:13:29Na, wenn es ein Serienmörder ist, kann ich die Skizze auch kopieren, oder?
00:13:32Sag mal, wieso weißt du eigentlich so wenig über das Opfer?
00:13:34Immerhin hat die Dame zwei Tage mit dir unter einem Dach gewohnt. War sie dir nicht blond genug?
00:13:38So ein Krampf. Das war eine ganz vollkommen normale Hausfrau.
00:13:42Sie kümmert sich nicht um die Gäste von meiner Mutter.
00:13:44Aber eine normale Hausfrau trägt nicht unbedingt eine kleine Schusswaffe mit sich rum.
00:13:47Schusswaffe? Was hat es mit dir auf sich?
00:13:49Habe ich vergessen, dir zu erzählen.
00:13:51Hier, Frau Pahl hatte eine SIG-Sauer P6 in ihrem Handtäuschen.
00:13:55Na, vielleicht war es eine Geheimagentin, oder?
00:13:57Die Sachen dann morgen aus dem Labor.
00:13:59Servus.
00:14:00Danke.
00:14:01Servus, Peter.
00:14:02Die zwei haben es gefunden, oder?
00:14:06Aber die Erde, wer kann mir meinen Namen? Kriminalpolizei Bad Tölz.
00:14:09Ich hätte nur meinen Namen.
00:14:11Mein Name ist Kriminalpolizei Bad Tölz.
00:14:13Ich hätte nur mal eine Frage. Wisst ihr, wem das Haus hier umgehört?
00:14:16An Dr. Gerstl.
00:14:18Ist der Chef von der Kurklinik?
00:14:19Ja.
00:14:20Woher kennst du schon wieder diesen Dr. Gerstl?
00:14:22Der wird von meiner Mutter gerade runter erneuert.
00:14:24Sie, Herr Berghammer, da ist uns noch etwas aufgefallen.
00:14:26Ja?
00:14:27Da 200 Meter weiter unten, da ist scheinbar jemand mit dem Auto an den Stein gerumpelt.
00:14:30Wie bitte?
00:14:31An den Stein gefahren.
00:14:33Da sind Leuchtspuren am Stein.
00:14:35Am Stein?
00:14:36Hat er es jetzt verstanden?
00:14:39Das war gestern noch nicht da.
00:14:41Nein, das war uns doch aufgefallen.
00:14:43Wir kommen ja noch jeden Tag vorbei.
00:14:45Die Spurensicherung sitzt schon wieder im Lift.
00:14:47Aha, das war wahrscheinlich ein Geländewagen.
00:14:49Ja, auf jeden Fall. Anderer kommt ja da sowieso nicht rauf.
00:15:03Hoffentlich verdient ihr auch, was euch in den Schoß fällt.
00:15:07War das nicht alles ein bisschen viel für dich, Oma?
00:15:09Telefonieren werde ich ja wohl noch können, oder?
00:15:12Und, was ist mit dir?
00:15:14Keine Sorge, Oma, ich habe meinen Studienplatz.
00:15:16Das war die Bedingung.
00:15:18Das weißt du.
00:15:38Guten Abend.
00:15:39Guten Abend, Frank.
00:15:41Na, Tom, wie war der Tag?
00:15:44Ich habe ihn überlebt.
00:15:46Dein Sohn hat die Hecke an der Auffahrt geschnitten.
00:15:50Das ist mir gar nicht aufgefallen.
00:15:52Das war eine sehr gute Idee, Tom. Entschuldige.
00:15:56Hast du mit den Jungs von der Kapelle gesprochen?
00:15:59Das ist keine Kapelle, das ist eine Band.
00:16:03Werden Sie spielen?
00:16:05Wenn du unbedingt willst.
00:16:07Danke, Tom.
00:16:20Hallo, Schatz.
00:16:21Du bist spät. Hast du schon gegessen?
00:16:23Anne-Marie!
00:16:24Ja, meine Bürgermeisterin.
00:16:27Ja, Herr Lobmayer?
00:16:29Ich brauche jetzt was Erfrischendes.
00:16:31Mit möglichst viel Wodka.
00:16:34Setz dich hin, lass dich verwöhnen.
00:16:36Bringen Sie mich auf mein Zimmer.
00:16:38Ja.
00:16:46Schön, wenn man so bedient wird.
00:16:49Gute Nacht.
00:16:51Gute Nacht.
00:16:54Gute Nacht.
00:16:56Gute Nacht.
00:17:24Frau Sawatzki, nimm gleich zwei. Ich zahle später.
00:17:27Schlimm, gell?
00:17:29Und Sie gehen alle nach links.
00:17:33Schultern runter.
00:17:35Ja.
00:17:37Und langsam zurück.
00:17:39Frau Berghammer, da sind Sie ja.
00:17:41Ich suche Sie jetzt im ganzen Haus.
00:17:43Frau Kutschera, ist es stürm?
00:17:46Frau Berghammer!
00:17:48Sie sind ja ganz aufgeregt.
00:17:50Ja.
00:17:51Sie haben keine Ahnung, was passiert ist.
00:17:54Da können Sie palten.
00:17:56Das ist ja ...
00:17:57Eine Tragödie.
00:17:59Mein letzter Gast.
00:18:00Ihr was?
00:18:02Die wohnt doch bei mir.
00:18:04Ich habe da eine Pension.
00:18:06Das habe ich Ihnen doch schon erzählt.
00:18:08Aber warum sind Sie da so aufgeregt?
00:18:10Weil diese Frau Pal heißt mit zwei A.
00:18:12Das kann doch kein Zufall sein.
00:18:14Was für ein Zufall?
00:18:16Der Klavierspieler vom Chorkonzert heißt auch Pal mit zwei A.
00:18:20Ob das seine Frau ist oder seine Schwester.
00:18:23Stellen Sie sich das mal vor.
00:18:25Die eigene Frau, der Schwester, ermordet.
00:18:27Er wirkt.
00:18:29Das muss ja gleich mein Sohn sagen.
00:18:31Sie denken an Bayern und an Ihre Pension.
00:18:33Legen Sie doch einmal an diese menschliche Tragödie.
00:18:36Mein Sohn ist für Mord zuständig.
00:18:38Wie bitte?
00:18:40Na ja, der ist doch Kommissar.
00:18:42Ihr Sohn ist ein Kommissar?
00:18:44Hauptkommissar.
00:18:46Und Ihr Sohn bearbeitet diesen Fall?
00:18:49Der bearbeitet den nicht nur.
00:18:51Der wird ihn auch lösen.
00:18:53Da können Sie Gift drauf nehmen.
00:18:55Ich komme gleich raus.
00:19:15Aus!
00:19:17Ich kaufe euch eine ab.
00:19:19Wenn du versprichst, dass du ab jetzt bloß noch bei der Kurverwaltung unten spielst.
00:19:22Ah ja, Kurverwaltung, Kurverwaltung.
00:19:24Gute Idee.
00:19:26Wunderbar.
00:19:33Morgen.
00:19:43Morgen.
00:19:44Habe ich Sie mitgebracht?
00:19:45Sag mal, spinnst du? Willst du mich umbringen?
00:19:47Die nerven mich schon den ganzen Tag.
00:19:50Soll ich mir die auch noch zu Hause anhören?
00:19:52Na ja, bloß denk, weil du sie jetzt weggeschickt hast.
00:19:54Natürlich ein Feind des Töltzer Fremdenverkehrs.
00:19:56Wohin?
00:19:57Zum Kurdirektor.
00:19:58Danke.
00:19:59Nichts zum Danken. Was haben wir denn heute Neues?
00:20:01Ja, es kommt endlich Bewegung in den Fall.
00:20:03Zwei Neuigkeiten, die haben wir den Kollegen aus Hessen zu verdanken.
00:20:05Erstens, Frau Irmgard Pahl hatte einen Waffenschein.
00:20:08Sie war nämlich als Taxifahrerin unterwegs.
00:20:10Aha, und zweitens?
00:20:11Hm?
00:20:12Zweitens.
00:20:13Also, sie haben den Ehemann ausfindig gemacht.
00:20:15Wir müssen uns dringend mit ihm unterhalten.
00:20:17Du, nach Hessen, Frau Eva, nicht rauf.
00:20:19Das soll die Kollegin da oben übernehmen.
00:20:23Das musste auch nicht, mein Hase.
00:20:25Er befindet sich nämlich in unmittelbarer Nähe,
00:20:27in Bad Heilbrunn.
00:20:29Er ist dort Musiker in der Chorkapelle.
00:20:31Ja, und wohnt in der Pension Bergfrieden.
00:20:35Chorkapelle?
00:20:36Mhm.
00:20:37Christian-Pahl-Trio.
00:20:38Das muss der Pianist sein.
00:20:40Na, dann geht das schon wieder los.
00:20:41Gibt es in diesem Fall irgendjemanden, den du nicht kennst?
00:20:43Du kennst mich doch.
00:20:44Ich bin bodenständig, umgänglich, kommunikativ,
00:20:46als Kriminalist immer Nasenlänge voraus.
00:20:48Und Einheimischer.
00:20:49Genau, so ist es.
00:20:51Lorenz?
00:20:54Mhm.
00:20:55Ja, ja.
00:20:56Deine Mutter.
00:20:59Du siehst doch, dass ich im Stress bin.
00:21:02Äh, Frau Berghammer ist im Stress.
00:21:06Mhm.
00:21:07Sie auch.
00:21:08Sie steht kurz vor der Unterwassermassage
00:21:10und muss dich dringend sprechen.
00:21:12Mama, was gibt's denn wieder?
00:21:14Du Benno, ich bin's.
00:21:16Die Frau Kutscherer, die weiß allerhand
00:21:19über den Ehemann von dem Mordopfer, die weiß.
00:21:23Ja, ein besonderes Renommee ist das vielleicht nicht für uns,
00:21:26wenn meine Gäste ermordet werden, obwohl mein Sohn
00:21:28Hauptkommissar bei der Mordkommission ist.
00:21:31Ja, jetzt mach einmal was.
00:21:33Schau wenigstens, dass die Rechnung gezahlt wird.
00:21:36Mama, jetzt mal der Reihen nach.
00:21:37Wer ist die Frau Kutscherer?
00:21:41Herr Hauptkommissar Elfriede Kutscherer.
00:21:47Ja, grüß Gott, Berghammer mein Name.
00:21:49Sie, ich wollte Ihnen nur sagen,
00:21:50wenn Sie irgendwelche Hilfe benötigen,
00:21:52ich stehe Ihnen voll und ganz zur Verfügung.
00:21:55Kriminalistik ist nämlich mein Fachgebiet.
00:21:58Ja, Raimund Schäfler, gatter Christi,
00:22:00hab ich alles gelesen.
00:22:02Ich halte ja sehr viel von der Methode von John Douglas,
00:22:05was er so schreibt übers Profiling,
00:22:07also dass man erst einmal ein Täterprofil erstellt,
00:22:10wissen Sie?
00:22:11Haben Sie Schweigen der Lämmer gesehen?
00:22:14Hallo?
00:22:16Hallo?
00:22:18Ja, wir kommen sofort vorbei, Frau Kutscherer.
00:22:20Wiederhören.
00:22:22Ich glaub, er kommt.
00:22:25Wer war das denn?
00:22:26Mama, deine Aufgetan ist noch tausendmal schlimmer als wie Sie.
00:22:29Das gibt es?
00:22:30Hab ich auch nicht gedacht.
00:22:33Da ist auch Zucker drin.
00:22:34Ja, dann trinke ich ihn.
00:22:37Hey, das ist ja Haferl-Mopping.
00:22:41Haferl?
00:22:42Tasse, bayerisch. Große Tasse. Haferl.
00:22:47Tasse.
00:22:49Ich frag mich, ob einer, der seine Frau in die Berge umbringt,
00:22:51außer in einer Pension wohnt, die Bergfrieden heißt.
00:22:54Vielleicht ist es ein Zyniker.
00:22:55Wenn der Herr Ehemann kein wasserdichtes Alibi hat,
00:22:57dann ist er unser Hauptverdächtiger.
00:22:58Ich meine also nicht mehr die Hauptverdächtigen,
00:23:00das sind wir ja nicht verheiratet.
00:23:01Das täte dir aber gut.
00:23:02Und deine Mutter hätte endlich ihren Frieden.
00:23:04In unserer Pension heißt es dann Haus Berghammerfrieden.
00:23:13Mann, der spielt ja richtig schön.
00:23:16Du sagst es ihm.
00:23:18Was ich?
00:23:20Das kriegst du zurück.
00:23:23Herr Christian Pahl?
00:23:26Ja?
00:23:27Mein Name ist Berghammer, Kriminalpolizei Portels.
00:23:30Das ist meine Kollegin, die Frau Lorenz.
00:23:32Guten Tag, Herr Pahl.
00:23:33Guten Tag.
00:23:35Äh, Herr Pahl, haben Sie heute schon Zeitung gelesen?
00:23:41Nein, noch nicht.
00:23:44Ja.
00:23:46Ja.
00:23:47Haben Sie heute schon Zeitung gelesen?
00:23:49Nein, noch nicht.
00:23:54Herr Pahl, wir müssen Ihnen leider die betriebliche Mitteilung machen,
00:23:57dass Ihre Frau Irmgard tot aufgefunden worden ist.
00:24:01Und nach dem jetzigen Erkenntnisstand ist sie Opfer eines Mordanschlags geworden.
00:24:06Vorgestern.
00:24:08Die Leiche wurde allerdings erst heute Morgen gefunden.
00:24:13Ich muss sofort nach Hanau.
00:24:14Nein, nein, Herr Pahl.
00:24:16Wir brauchen Sie hier.
00:24:18Wieso?
00:24:19Der Mord geschah in Blomberg.
00:24:21Hier?
00:24:22Was wollte Sie denn hier?
00:24:23Kennen Sie den Blomberg?
00:24:25Ja, ja, ganz gut.
00:24:27Ich war ein paar Mal oben.
00:24:29Vorgestern zum Beispiel, oder?
00:24:31Ja, nach dem Chorkonzert.
00:24:34Ich bin Musiker.
00:24:36Also so von halb zwölf wie lang bis?
00:24:40Bis ungefähr 15 Uhr.
00:24:42Was wollte Sie denn hier?
00:24:43Vermutlich wollte Ihre Frau Sie treffen.
00:24:45Aber dann hätte sie mir doch Bescheid gesagt.
00:24:47Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrer Frau gesprochen?
00:24:51Vor einer Woche haben wir telefoniert.
00:24:54Herr Pahl war ja eh noch in Ordnung.
00:24:56Genau.
00:24:58Verdächtigen Sie jetzt mich?
00:25:00Wollen Sie mich verhaften, oder was?
00:25:01Immer mit der Ruhe, Herr Pahl.
00:25:03So weit sind wir noch lange nicht.
00:25:05Das ist mir alles ein komplettes Rätsel.
00:25:07Herr Pahl, Sie müssten Ihre Frau identifizieren.
00:25:10Passt es Ihnen morgen Mittag?
00:25:14Ja, nach dem Konzert.
00:25:16Gut.
00:25:18Dann bis morgen.
00:25:20Ich hole Sie ab.
00:25:22Bitteschön.
00:25:24Wiedersehen.
00:25:34Ich hole Sie dann morgen ab?
00:25:37Ja.
00:25:38Ich hole Sie dann morgen ab?
00:25:40Der sieht aber auch wirklich schmücklich aus.
00:25:42Habe ich schon gemerkt, dass es dir wieder gefällt.
00:25:44Wenigstens gibt er zu, dass er in der Nähe vom Tatort war.
00:25:46Dann siehst du, wäre er schuldig, er hätte es abgestritten.
00:25:48Oder er ist verdammt raffiniert.
00:25:50Übrigens, da fällt mir gerade ein,
00:25:52der Dr. Gerst hat mir dringend anempfohlen,
00:25:54dass ich das Heilwasser trinken soll.
00:25:56Deswegen würde ich sagen, fahrst du zu meiner Mutter
00:25:58und ich gehe mal in die Wandelhalle.
00:26:00Nee, auf den Trick falle ich nicht rein.
00:26:02Sabrina, es geht um die Frau Cucera,
00:26:04die neue Freundin von meiner Mutter.
00:26:06Ich halte die einfach nicht aus.
00:26:08Außerdem fehlt es mir an allen Ecken und Enden an Spurenelementen.
00:26:11Und außerdem weißt du gar nicht,
00:26:13wie die anderen zu einem Musiker ausschauen.
00:26:18Haben wir schon Devotionalien vom Angebeteten.
00:26:39Schultern bleiben locker.
00:26:42Und Oberkörper bleibt aufrecht.
00:26:44Gut.
00:26:46Und jetzt abwechselnd linkes und rechtes Bein nach vorne strecken.
00:26:50Und sie versuchen weiter zu hüpfen.
00:26:52Und der Oberkörper bleibt stabil.
00:26:56Gut.
00:26:58Nicht zu weit nach hinten, vorne bleiben.
00:27:01Schultern sind locker.
00:27:04Und sie bleiben aufrecht auf dem Ballsitz.
00:27:06Ich komm gleich, ich komm dann nachs Fenster zu.
00:27:09Gut.
00:27:11Oberkörper bleibt aufrecht.
00:27:13Schultern sind locker.
00:27:16Und abwechselnd die Füße nach vorne.
00:27:36Guten Tag.
00:27:38Mein Name ist Lorenz Kripot-Hölz.
00:27:40Sind Sie die Kollegen von Herrn Pahl?
00:27:42Ja.
00:27:44Mein Name ist Troost.
00:27:46Hermann Troost.
00:27:48Das ist Herr Frühwein, unser Violinspieler.
00:27:50Tag.
00:27:52Ich würde Ihnen gern ein paar Fragen stellen.
00:27:54Ach, Frau Lorenz.
00:27:56Sie vergeuden nur Ihre Zeit.
00:27:58Das Privatleben ist für Sie sehr wichtig.
00:28:00Und ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.
00:28:02Ach, Frau Lorenz.
00:28:03Sie vergeuden nur Ihre Zeit.
00:28:05Das Privatleben unseres Kollegen interessiert uns nicht,
00:28:07also wissen wir auch nichts darüber.
00:28:09Mhm.
00:28:11Aber so wie Sie gerade die Zeitung verschlungen haben,
00:28:13scheint Sie das Privatleben Ihres Kollegen doch sehr zu interessieren.
00:28:17Hans meint, Herr Frühwein meint, dass wir wirklich nichts darüber wissen.
00:28:21Mhm.
00:28:26Äh, Tag.
00:28:28Ein Tagblatt, bitte.
00:28:34Das dauert aber lang, bis du dich einmal sehen lässt.
00:28:37Wir haben überarbeitet, Arno. Wie geht's dir denn?
00:28:39Ja, wunderbar. Das sieht man doch.
00:28:41Elfriede Kutschera.
00:28:43Wir haben schon miteinander telefoniert.
00:28:45Herr Hauptkommissar, ich muss Sie jetzt gleich mal was fragen.
00:28:47Entschuldigung, die Fragen stellen normalerweise mir.
00:28:49War das Opfer die Frau Elfriede Kutschera?
00:28:51Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:28:53Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:28:55Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:28:57Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:28:59Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:29:01Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:29:03Ja, das war die Frau Elfriede Kutschera.
00:29:05Frau Kutschera, welcher Opfer?
00:29:07Das ist eine Frau, oder? Die Schwester von Herrn Paul?
00:29:09Die Ehefrau, aber kennen Sie den Herrn Paul?
00:29:11Das habe ich doch gleich gesagt.
00:29:13Was wollen Sie ihn damit antreten?
00:29:15Naja, ich habe doch den gleich im Verdacht gehabt.
00:29:17Das ist ja viel Luh, wie er im Buch steht.
00:29:19Ich habe es doch gleich gesagt.
00:29:21Ja, Sie sind gut. Deswegen ist er doch noch lange kein Mörder.
00:29:24Herr Hauptkommissar, da lege ich meine Hand ins Feuer.
00:29:26Dieser gut aussehende Mann ...
00:29:28Frau Kutschera, was wollen Sie überhaupt aussagen?
00:29:30Ja, schauen Sie, ich bin jetzt schon seit drei Wochen hier,
00:29:31mindestens zehnmal auf diesem Blomberg.
00:29:33Es ist mir egal, wie oft Sie auf den Blomberg waren.
00:29:35Waren Sie vorgestern Mittag oben?
00:29:37Gott bewahre Ihnen, wäre ja ich dran gewesen,
00:29:39können Sie sich ja nicht das vorstellen.
00:29:40Das können wir uns sehr gut vorstellen.
00:29:41Wie bitte?
00:29:42Was? Nix, gar nix.
00:29:44Nein, nein, also vorgestern Mittag,
00:29:46da habe ich mich Gott sei Dank zu einem Schönheitsschlaf entschlossen
00:29:48und hinterher war ich dann im Ayurveda-Seminar.
00:29:51Wo?
00:29:52Ayurveda, die Lehre vom Einglang der drei universellen Kräfte,
00:29:55Vata, Pitta und Kapha.
00:29:57Der Inder sagt nämlich ...
00:29:58Was der Inder sagt, interessiert mich nicht.
00:29:59Ich will wissen, was Sie gesehen haben
00:30:01und ob Sie überhaupt was beobachtet haben.
00:30:02Ja, wir sollten was beobachten,
00:30:04mitten aus Ihrem Schönheitsschlaf raus.
00:30:06Eben.
00:30:09Frau Kutschera, auch für die zahlreichen Bergwanderungen,
00:30:12haben Sie da irgendeinen Verdächtigen entdeckt?
00:30:15Ist grundsätzlich jeder verdächtig.
00:30:16Außer der Herr Paul, der Klavierspieler.
00:30:18Also da gebe ich Brief und Siegel drauf,
00:30:20dass der unschuldig ist.
00:30:21Haben Sie da oben Herrn Paul einmal gesehen?
00:30:24Ja, einmal.
00:30:25Das war gleich in meiner ersten Woche,
00:30:27nach dem Vormittagskonzert.
00:30:28Damals habe ich aber noch nicht gewusst, wer er ist.
00:30:31Sind Sie froh, dass Sie ihn nicht angesprochen haben?
00:30:33Wer weiß, wie das für Sie hinausgegangen wäre.
00:30:36Wieso sagen Sie das jetzt?
00:30:38Glauben Sie mir doch, dass dieser Mann
00:30:40gar nichts verbrochen haben kann.
00:30:42Das reimt sich.
00:30:45Frau Kutschera, jetzt gelangen Sie mit Ihren Gedichten.
00:30:47Was Sie mir erzählt haben, war wahnsinnig aufschlussreich.
00:30:49Und ich sage Ihnen eines, für mich ist auch jeder verdächtig.
00:30:52Und Sie haben in dem Zusammenhang wahnsinnig gute Karten bei mir.
00:30:54Servus Mama.
00:30:55Ja bitte.
00:30:59Ich verdächtig?
00:31:01Nein, da braucht man nicht so ernst nehmen.
00:31:03Das hat er nicht so gemeint.
00:31:06Also, ich möchte jetzt nicht den Teufel an die Wand mahlen,
00:31:09aber sicher bin ich mir nicht, ob Ihr Sohn den Fall löst.
00:31:12Natürlich löst er den.
00:31:14Auch wenn er nicht danach ausschaut.
00:31:17Naja, vielleicht sind auf dem Land
00:31:18die Morde irgendwo einfacher strukturiert,
00:31:21als bei uns in der Stadt.
00:31:29Chris, ich muss mit dir reden.
00:31:30Worüber?
00:31:31Das fragst du noch?
00:31:33Diese Kripobeamtin war doch bestimmt auch bei dir.
00:31:35Bei mir waren sie sogar zu zweit.
00:31:36Wie? Und sie haben dich nicht gleich, ich meine, noch nicht ...
00:31:40Sag mal, spinnst du?
00:31:41Wie lange kennen wir uns jetzt?
00:31:43Ich hatte gar keine Ahnung, dass Irmgard in der Gegend ist.
00:31:45Wer wird dir das glauben?
00:31:46Ihr habt doch sicherlich alle paar Tage miteinander telefoniert, würde ich mal sagen.
00:31:49Früher oder später werden sie dich abführen.
00:31:52Vielleicht warten sie nur auf den Haftbefehl.
00:31:53Na, du bist ja ein Freund.
00:31:55Keine Angst, ich mache das alles wieder gut.
00:31:58Ich zahle dir alles zurück, auf heller und pfennig.
00:32:00Was nützt mir das, wenn sie dich die nächsten 15 Jahre in den Knast stecken?
00:32:06Ach, Herr Berghammer.
00:32:08Waren Sie bei Ihrer Mutter?
00:32:09Ja, auch.
00:32:10Ihr Blutdruck stabilisiert sich, sieht sehr gut aus.
00:32:12Sie hat mir gerne, aber eigentlich bin ich dienstlich da.
00:32:14Dienstlich?
00:32:15Was sind Sie denn vom Beruf?
00:32:16Ach so, das wissen Sie ja gar nicht, wie bei der Kriminalpolizei enthält es.
00:32:19Wir ermitteln in diesem Blomberg-Fall.
00:32:21Ach, ist das so?
00:32:24Ach, ist das nicht eine schreckliche Geschichte mit dieser Urlauberin,
00:32:27die da vor zwei Tagen ermordet worden ist?
00:32:29Die haben Sie nicht zufälligerweise gekannt?
00:32:31Ich? Nein, wie kommen Sie denn darauf?
00:32:33Macht er gewohnt, eine Routinefrau. So sind wir Polizisten.
00:32:36Aber Ihre Berghütte ist doch in der Nähe des Tatorts.
00:32:38Jetzt wollte ich wissen, ob jemand von Ihnen oder Ihrer Familie da oben war in letzter Zeit.
00:32:41Also, ich war in diesem Jahr überhaupt noch nicht da oben.
00:32:43Dabei hätte ich eigentlich mal nach dem Rechten sehen müssen.
00:32:45Und was meinen Sohn betrifft, den müssten Sie selbst fragen.
00:32:49Ihre Frau?
00:32:51Ja, Susanne zieht sich ab und an dort hin zurück.
00:33:00Glaubst du, dass die Berghütte in dem Fall eine Rolle spielt?
00:33:02Zufällig ist nicht auf der Skizze von der Frau Pahl drauf.
00:33:05Ich glaube, das ist da vorne.
00:33:08Da, das muss der Hausl sein. Den habe ich in der Klinik schon gesehen.
00:33:12Entschuldigung!
00:33:14Können Sie uns sagen, wo wir die Frau Dr. Gerstl finden?
00:33:19Da steht ihr Wagen, also wird sie auch im Haus sein.
00:33:22Übrigens, Dr. ist nur mein Vater.
00:33:26Ah, Sie sind der Sohn, das haben wir uns schon gedacht.
00:33:29Nein, das haben Sie nicht.
00:33:30Haben Sie auch wieder recht. Berghammer mein Name, Kriminalpolizei Bad Tölz.
00:33:33Wir hatten ein paar Fragen an Sie, das ist meine Kollegin, die Frau Lorenz.
00:33:36Tag.
00:33:38Wir untersuchen den Mord am Blomberg und interessieren uns vor allem für die Berghütte Ihres Vaters.
00:33:42Wann waren Sie zuletzt oben?
00:33:44Schon Monate her.
00:33:46Wer hat die Hütte sonst noch benutzt?
00:33:48Meine Stiefmutter, oder wie Sie sagen, Frau Doktor.
00:33:52Wer gehört sonst noch zur Familie?
00:33:54Meine Großmutter, aber die ist in einem Verkehrsunfall gehbehindert.
00:34:00Das ist übrigens Frau Holst, Ihre Pflegerin.
00:34:04Ah, danke.
00:34:06Bitte.
00:34:07Schau her, trotz Gesundheitsreform, der Name passt.
00:34:11Wieso?
00:34:12Gerstl, das ist altbayerisch und heißt so viel wie jede Menge Kohle.
00:34:15Hast du von dem Chefarzt was anderes erwartet?
00:34:17Grüß Gott.
00:34:18Ist er mit der auch noch verheiratet?
00:34:22Kennst du die auch?
00:34:24Ich kenne doch im Umkreis von 20 Kilometer jede Blondine, das weißt du doch.
00:34:27Frau Gerstl, ich muss Ihnen was sagen.
00:34:31Das weißt du doch.
00:34:32Frau Gerstl, wir kennen uns doch von Kurpark, oder?
00:34:36Ach, ja.
00:34:37Mein Name ist Berghammer, Kriminalpolizei Bad Tölz.
00:34:40Das ist meine Kollegin, die Frau Lorenz.
00:34:42Tag.
00:34:43Wir hätten ein paar Fragen an Sie.
00:34:44Ich habe leider überhaupt keine Zeit.
00:34:45Mein Tennisunterricht fängt in zehn Minuten an.
00:34:47Sie haben doch aber sicher vom Mord am Blomberg gehört?
00:34:50Ja.
00:34:51Frau Gerstl, wir wissen, dass Sie sich ab und zu in der familieneigenen Berghütte aufhalten.
00:34:55Und die ist in der Nähe vom Tatort.
00:34:56Waren Sie zur Tatzeit auch da?
00:34:58Was ist die Tatzeit?
00:35:00So gestern. So gegen 13 Uhr.
00:35:02Nach dem Kurkonzert.
00:35:05Ich war seit einer Woche nicht mehr da.
00:35:07Aber Sie sind öfters oben.
00:35:08Ja, ist ganz schön da oben.
00:35:10Frau Gerstl, kennen Sie die Musiker der Kurkapelle etwas näher?
00:35:15Mein Gott, man begegnet sich, begrüßt sich.
00:35:18Frau Gerstl, wenn Sie nicht oben waren auf der Berghütte, haben Sie damit auch nichts zu tun.
00:35:21Also lassen Sie den Tennislehrer nicht länger warten.
00:35:23Bitteschön. Wiederschauen.
00:35:24Danke. Wiedersehen.
00:35:25Tschüss.
00:35:31Super Villa. Frau Doktor. Jede Menge Kohle.
00:35:34Tennislehrer. Privat. Sport-Caprioli.
00:35:37Ich sag doch immer, Augen auf bei der Partnerwahl.
00:35:40Und dann ist das ja ein Blind.
00:35:41Ein intellektuelles Niveau allein reicht halt nicht.
00:36:01Der Klarinettenspieler war bisher immer der Erste, der da war.
00:36:06Was halt nun mit dem los ist.
00:36:08Naja, der wird schon noch kommen.
00:36:10Das haben Sie von Ihrem Pensionsgast sicher auch gedacht.
00:36:13Und jetzt liegt die arme Frau in einem Kühlfach an der Gerichtsmedizin.
00:36:17Also, sie verdirbt mir direkt den Appetit.
00:36:31Also?
00:36:33Sie haben sich verspätet.
00:36:35Sie können froh sein, dass ich überhaupt gekommen bin.
00:36:38Ihr Anrufer nicht gerade einladend.
00:36:40Ich muss mich kurz fassen und werde mich auf die Fakten beschränken, die mich betreffen.
00:36:44Chris schuldet mir exakt 8300 Mark.
00:36:47Ohne die Zähne, die Sie ihm verleihen.
00:36:49Und das ist eine große Zahl.
00:36:50Das ist eine große Zahl.
00:36:51Und das ist eine große Zahl.
00:36:52Und das ist eine große Zahl.
00:36:53Und das ist eine große Zahl.
00:36:54Und das ist eine große Zahl.
00:36:55Und das ist eine große Zahl.
00:36:56Und das ist eine große Zahl.
00:36:57Und das ist eine große Zahl.
00:36:58Und das ist eine große Zahl.
00:36:59Und die Zahl ist ein fünf Mark.
00:37:00Ohne die Zinsen, die er mir immer versprochen und nie bezahlt hat.
00:37:04Ich kann Ihnen jeden einzelnen Betrag mit Datum und mit seiner Unterschrift belegen.
00:37:09Bitte.
00:37:10Was geht das alles mich an?
00:37:11Müssen wir das noch erörtern?
00:37:15Ich bin trotzdem nicht verpflichtet, seine Schulden zu bezahlen.
00:37:18Der Vorteil für Sie liegt doch auf der Hand.
00:37:20Ich habe der Kripo kein Sterbenswort verraten und werde auch weiterhin den Mund halten.
00:37:24Um sich als Erpresser zu betätigen.
00:37:27mich zu beleidigen. Ich verlange nur das zurück, was mir gehört. Für Sie ist das eine Summe,
00:37:34über die man nicht viel Aufhebens macht. Für mich ist es ein kleines Vermögen. Ich
00:37:38will mein Geld. – Also gut, Sie bekommen einen Scheck. Bringen Sie sich nicht auf.
00:37:43Bitte beeilen Sie sich. Meine Kollegen warten auf mich.
00:37:49Weißt du, was aberwitzig ist? Dass meine Mutter mal nicht in einem Mordfall beteiligt
00:38:00ist wenigstens ihr Fernglas dabei. Das kriegt sie auch so schnell nicht wieder. Wir wissen
00:38:04nämlich immer noch nicht, wem die zweiten Fingerabdrücke gehören.
00:38:07Wissen wir natürlich. Das ist aber nicht bewiesen. Benno, du hast
00:38:11nicht gesehen, auf welche Art und Weise deine Mutter dem Tatopfer das Fernglas ausgehändigt
00:38:15hat. Theoretisch wäre es also möglich, dass die zweiten Fingerabdrücke die des Mörders
00:38:19sind. Ach, der Mörder ist doch nicht blöd. Der
00:38:22hat nicht einmal auf der Tatwaffe, sprich auf der Wäscheleine Fingerabdrücke hinterlassen.
00:38:25Wir müssen aber auf Nummer sicher gehen. Ja, und da dachte ich, da du sowieso deine
00:38:30Mutter besuchen wolltest … – Was will ich?
00:38:34Deine Mutter besuchen. Könntest du doch gleich die Fingerabdrücke besorgen.
00:38:38Was soll ich besorgen? Ich soll meiner Mutter die Fingerabdrücke abnehmen? Bevor ich das
00:38:45mache, schafft der Decke eher eine Parteispendenaffäre auf.
00:38:48Fällt nicht in unsere Zuständigkeit. Ja, und was machst du?
00:38:50Ich wollte den Musikern noch mal in die Mangel nehmen.
00:38:53Ja, da bin ich natürlich fehl am Platz, wenn du deinen Christian Pahl in die Mangel nimmst.
00:38:57Nicht Herrn Pahl. Also es war offensichtlich, dass die beiden anderen mir irgendwas verschwiegen
00:39:02haben. Ach, die zwei anderen, die wollen doch bloß
00:39:05nicht in einen Mordfall verwickelt sein. Stell dir vor, im nächsten Konzert spielen die Wiener
00:39:09Blut und ich direkt eine Gänsehaut. Benno, du organisierst die Fingerabdrücke
00:39:15mit deiner Mutter. Mir bleibt aber auch nix erspart. Muss ich
00:39:20sie nach Bad Heilbrunn, oder? Aber man weiß ja nie. Vielleicht läuft
00:39:24dir irgendwas mit Frau Kutschera? Wenn ich die krieg, dann kannst du bald
00:39:29meine Fingerabdrücke abnehmen. Ach, Höschen.
00:39:45Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:48Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:50Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:52Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:54Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:56Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:39:58Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:40:00Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:40:02Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:40:04Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ich kann es dir nicht verraten.
00:40:06Geh husch!
00:40:17Dir ist hoffentlich klar, dass du bald einen richtig guten Anwalt brauchst.
00:40:20Wieso denn? Ich habe doch mit ihrem Tod nichts zu tun.
00:40:24Kannst du das auch beweisen?
00:40:25Aber ich weiß doch nicht mal, wo sie war!
00:40:31Sie werden herausfinden, dass wir kurz vor dem Mord zusammen auf der Hütte waren.
00:40:33Quatsch!
00:40:34Wie soll sie das denn rausfinden?
00:40:35Ich war erst mal überrascht, dass er überhaupt was weiß.
00:40:38Von mir jedenfalls nicht.
00:40:40Wo hab ich mich da versorgen lassen?
00:40:42Susanne.
00:40:45Ich liebe dich.
00:40:47Du musst mir glauben.
00:40:48Warum hast du mir nichts von deinen Schulden erzählt?
00:40:52Die Paarmark. Das ist doch nicht wichtig.
00:40:56Wichtig sind wir. Du und ich. Das hast du selber gesagt.
00:40:59Ich hab's dir gesagt.
00:41:00Ich hab's dir gesagt.
00:41:01Ich hab's dir gesagt.
00:41:03Wichtig sind wir. Du und ich. Das hast du selber gesagt.
00:41:06Deine Frau ist ermordet worden. Sie ist tot.
00:41:09Was hätte ich tun sollen? Den gebrochenen Ehemann spielen?
00:41:14Das wär für mich jedenfalls glaubwürdiger gewesen.
00:41:16♪ Ruhige Musik ♪
00:41:23Susanne!
00:41:25Du kannst doch jetzt nicht fahren.
00:41:27Das kann's doch nicht gewesen sein.
00:41:29♪ Ruhige Musik ♪
00:41:38Jetzt lass halt mal locker. Du überschmierst mir doch alles.
00:41:42Dann krieg ich das überhaupt wieder runter.
00:41:44Wenn du's nicht runterbringst, siehst du einfach in Handschuhe.
00:41:48Herr Berghammer? Ach, der Herr Hauptkommissar.
00:41:53Sagen Sie mal, was machen Sie denn da?
00:41:55Ich nehm Fingerabdrücke. Sehen Sie's nicht?
00:41:58Ja, Sie sind gut. Verdächtigen Sie jetzt schon Ihre eigene Mutter?
00:42:01Halten Sie sie da raus!
00:42:03Jetzt regen Sie ihn doch nicht auf, Frau Kutscherer.
00:42:07Das ist eine reine Formsache.
00:42:10Ach ja, mit einer Formsache bei der Polizei fängt's an.
00:42:13Und mit einem Justizirrtum vom Schwurgericht hört's dann auf.
00:42:17Nicht, wenn Sie sie da raushalten mit Ihrer Aerobiktherapie.
00:42:21Ayurveda, Ayurveda-Seminar.
00:42:24Tät Ihnen im Übrigen auch ganz gut.
00:42:26Ich hab's zu Ihrer Frau Mutter schon gesagt.
00:42:28Wenn ich Sie nicht sehen muss, ist Ayurveda genug für mich.
00:42:31Benno, jetzt hörst du aber auf!
00:42:33Lassen Sie ihn doch, Frau Berghammer.
00:42:35Gewisse Menschen können mich nicht kränken.
00:42:37Sie können nicht mit meiner Kooperation rechnen.
00:42:40Auf Ihre Kooperation kann ich verzichten.
00:42:42Im Mordfall Irmgard Pahl haben Sie keine Ahnung.
00:42:45Ich hab Ihnen immerhin verraten, dass der Herr Pahl unschuldig ist.
00:42:48Das ist mehr, als Sie zu wissen scheinen.
00:42:51Aber bitte, ich will mich nicht aufdrängen.
00:42:53Aber Frau Kutscherer, das hat er doch nicht so gemeint.
00:42:56Doch, so hat er's gemeint.
00:42:58Da heißt's immer, die Polizei bittet um Ihre Mithilfe.
00:43:01Von der sind Sie suspendiert, von der Mithilfe.
00:43:05Mein Lieber, die ist vielleicht sauber eingeschnappt.
00:43:08Das ist mir wurscht.
00:43:10Und die Taten hat's auch mitgenommen.
00:43:12Ich hab Hunger, bevor ich die Frau rumhab.
00:43:14Sag mal, was gibt's Neues?
00:43:16Erinnerst du dich noch an die Blondine,
00:43:18die uns im Park begegnet ist?
00:43:20Den hast du wieder getroffen.
00:43:21Ja, gewissermaßen.
00:43:22Dass du mir nicht auf die reinfällst.
00:43:24Geh, Mama!
00:43:26Das ist ein bisschen ein Luder.
00:43:27Weißt du, wer auf dich reingefallen ist?
00:43:30Dein Dr. Gerstl, der ist mit dir verheiratet.
00:43:32Okay.
00:43:33Ah ja, der hält das aus.
00:43:35Einen mit mehr Geld find ich sowieso nicht.
00:43:38Die hätt er dir gar nicht angeschaut.
00:43:40War ich nicht so sicher, weil die hat nicht bloß einen.
00:43:53Frau Kutscherer.
00:43:54Ach, Frau Berghammer.
00:43:56Sie gehen mir doch nicht absichtlich aus dem Weg, oder?
00:43:59Ich Ihnen? Warum denn?
00:44:02Ja, wegen meines Sohnes.
00:44:04Darf ich mich setzen?
00:44:05Bitte.
00:44:08Wissen Sie, die muss man nicht allerweil ganz ernst nehmen.
00:44:12Das ist aber ein bisschen eine eigenartige Bemerkung
00:44:14über jemanden, der Hauptkommissar ist.
00:44:17Finden Sie nicht?
00:44:18Alle Beamten sind manchmal so.
00:44:21Das muss man verstehen.
00:44:23Ich wollte mir nur helfen, ich leb halt immer gleich so mit.
00:44:26Meinen Sie, ich kann es unterschreiben,
00:44:28eine stille Bewunderung.
00:44:30Eine stille Bewunderin Ihres musikalischen Talents.
00:44:35Ist das an den Klavierspielern?
00:44:37Was meinen Sie, was in dem Armen jetzt vorgeht?
00:44:39Nicht genug, dass einer seine Frau umbringt,
00:44:42jetzt wird er auch noch selber unschuldig verdächtigt.
00:44:45So ein sensibler Künstler.
00:44:49Der braucht doch jetzt ein paar tröstende, mitfühlende Worte
00:44:53von einer Bewunderin seines musikalischen Talents.
00:44:58Eben, genau.
00:45:00Ach, Frau Berg.
00:45:02Mei, es tut mir furchtbar leid.
00:45:04Aber meistens ist am Ende halt doch der Ehemann der Täter.
00:45:07Das weiß ich aus meiner Erfahrung.
00:45:10In dem Fall ist halt der Herr Pahl mal die Ausnahme von der Regel.
00:45:14Ich hab auch gewisse Erfahrungen mit diesem Typ.
00:45:17Ich war schließlich dreimal mit so einem verheiratet.
00:45:20Da haben Sie Glück, dass Sie noch leben.
00:45:22Für meinen Pensionsgast war schon einer von der Sorte zu viel.
00:45:25Zugegeben, die waren immer auf mein Geld aus.
00:45:28Aber die tun doch niemandem was.
00:45:30Die sind doch nicht rabiat oder gewalttätig.
00:45:32Wozu auch?
00:45:33Bei den Scheißen, die die haben.
00:45:35Die finden doch immer eine ...
00:45:39Eine andere, die wohnt in ihr Geld.
00:45:42Aber Frau Kutscherer, beruhigen Sie sich doch.
00:45:46Sie steigern sich wirklich auch alle bei der Sonne.
00:45:49Wissen Sie was?
00:45:50Morgen machen wir einen Ausflug, dann gehen wir auf den Berg rauf.
00:45:54Dann gehen wir uns auf andere Gedanken.
00:45:56Wenn ich dich nicht zu deiner Mutter geschickt hätte,
00:45:59wüssten wir nicht, dass Frau Doktor jede Menge Kohle
00:46:02den Klavierspieler als Freund hat.
00:46:04Das beweist doch noch lange nicht, dass der Christian Pahl es auch war.
00:46:07Dann war es vielleicht sie.
00:46:09Du solltest deine Sympathien für Blondinen überdenken.
00:46:12Ist anscheinend eh nicht da, weil das Auto weg ist.
00:46:15Was ist los, sußblonde Frauchen?
00:46:17Was machst du?
00:46:18Ich check mal, wo die Leute ihre Wäsche aufhängen.
00:46:33Ja, bitte?
00:46:35Ach, grüß Gott.
00:46:37Mein Name ist Berghammer, Kriminalpolizei Bad Tölz.
00:46:41Können Sie mir vielleicht sagen, wo ich die Frau Gerstl finde?
00:46:45Ich fürchte, ich bin so ziemlich die Letzte,
00:46:47der Sie sagt, wo es hinfährt.
00:46:49Ah, Sie sind, wie sagt man da,
00:46:50die bestimmte ehemalige Schwiegermutter von Dr. Gerstl, oder?
00:46:54Ja.
00:46:55Was wollen Sie denn von der Susanne?
00:46:57Na ja, ein paar Routinefragen.
00:46:58Aber da können Sie mir vielleicht auch helfen,
00:47:01der Dr. Gerstl und die Susanne, wie lange sind die schon verheiratet?
00:47:05Genau fünf Jahre.
00:47:06Nächsten Freitag feiern sie ganz groß ihren Hochzeitstag.
00:47:11Eine glückliche Ehe, oder?
00:47:13Was haben Sie denn gedacht?
00:47:15Auf diesem Besitz muss man doch glücklich sein.
00:47:17Oder glauben Sie, die Susanne ist blöd? Nehmen Sie Platz.
00:47:20Schönen Dank.
00:47:24Kann ich Ihnen helfen?
00:47:26Ah, mein Name ist Lorenz, Kripo Tölz.
00:47:32Annemarie Holst, ich bin die Pflegerin von Frau Lobmeier.
00:47:35Aha.
00:47:37Frau Holst, seit wann machen Sie diesen Job?
00:47:40Ungefähr acht Monate.
00:47:42Wann hatte Frau Lobmeier einen Unfall?
00:47:44Ja ...
00:47:45Das ist jetzt sechs Jahre her.
00:47:47Ihre Tochter war am Steuer und sofort tot.
00:47:51Ein Jahr später hat der Dr. Gerstl dann wieder geheiratet.
00:47:54Das berühmte Trauerjahr.
00:47:57Äh, Frau Holst, äh, wandern Sie gern?
00:48:00Ich? Warum?
00:48:02Na ja, ich dachte, Sie dürfen die Berghütte der Familie mitbenutzen.
00:48:06Ja, aber ich bin bisher immer nur dran vorbeigegangen.
00:48:09Es war ein ganz normaler Tag.
00:48:12Der Frank legt sich überm Mittag immer hin.
00:48:16Sein Auto ist vorm Haus gestanden.
00:48:18Und seine Frau?
00:48:19Ha, Susanne?
00:48:21Die war wie üblich mal wieder nicht da.
00:48:23Entschuldigung.
00:48:24Telefonklingeln
00:48:27Du, Benno, ich hab dir was ganz Wichtiges zu melden.
00:48:32Mama, ich bin mitten in der Dienstleistung.
00:48:34Ich hab was ganz Wichtiges zu melden.
00:48:37Mama, ich bin mitten in der dienstlichen Besprechung.
00:48:41Wo bist du denn überhaupt?
00:48:43Auf dem Blomberg, mitten in der freien Natur.
00:48:46Dann hast du ein Handy.
00:48:48Herr Hauptkommissar, wir haben eine wichtige Beobachtung zu melden.
00:48:52Mama!
00:48:54Die ist ganz neu und oben ist aus Holz.
00:48:58Und da sind über den beiden Türecken zwei Geweiher.
00:49:01Und ...
00:49:02Sie haben Tatort, was macht ihr da?
00:49:05Jetzt rat mal, wer grad in die Tür reingegangen ist.
00:49:09Jetzt sag's endlich!
00:49:13Das gibt's nicht.
00:49:14Mama, jetzt schleicht's euch da rum.
00:49:17Sagen Sie ...
00:49:19Haben Sie einen Geländewagen?
00:49:20Sabrina!
00:49:23Hier!
00:49:26Äh, Entschuldigung.
00:49:27Mhm.
00:49:30Sag mal, was ist denn los?
00:49:32Geh mit!
00:49:34Aber eins begreif ich nicht, warum Ihr Sonntag bestanden hat,
00:49:38dass wir uns von da wegbewegen.
00:49:39Na ja, das ist doch die ewige Angst,
00:49:41von denen Spezialisten ein Nicht-Eingeweihter
00:49:44keint einmal schlauer sein wie Sie.
00:49:46Aber wollten Sie diesen Brief wirklich abschicken?
00:49:49Glauben Sie tatsächlich?
00:49:51Das wär ja ...
00:49:52Wir hätten es ja von Anfang an recht gehabt.
00:49:55Ja, freilich.
00:49:56Ich erleb doch dauernd, wer wen warum umbringt.
00:50:00Und Ihren Schwarm da, den hab ich ja von Anfang an im Verdacht gehabt.
00:50:04Da drin, da hat er's.
00:50:06Woher wissen Sie denn jetzt das schon wieder?
00:50:09Ja, von meinem Sohn.
00:50:10Aber jetzt gehen wir, Frau Kutscherer.
00:50:12Ach, der erledigt jetzt alles.
00:50:15Ich hab Ihnen ja prophezeit, dass der jeden Fall löst.
00:50:18Nur durch uns, wenn wir nicht rein, zufällig.
00:50:21Aber eins begreif ich nicht.
00:50:23Was denn?
00:50:24Woher kennen Sie die Frau vom Dr. Gerstl?
00:50:28Da hab ich bloß fünf Minuten gebraucht.
00:50:30Da hab ich diese Frau vollkommen durchschaut.
00:50:34Na, was ist denn?
00:50:35Du, was sagt denn der Oberbauer,
00:50:37wenn der Winter so eine Seilbahn wegweht?
00:50:39Keine Ahnung.
00:50:40Da weht ein schönes Lüftl.
00:50:42Du kannst mich mal anrufen, komm schon.
00:50:44Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:50:49Gut.
00:50:50Ziehen wir die Konsequenzen.
00:50:52Welche Konsequenzen?
00:50:53Susanne, verschwinden wir von hier.
00:50:55Selbst wenn ich das wollte, ich wüsste gar nicht, wohin.
00:50:59Außerdem, du stehst unter Mordbedarf.
00:51:01Nur ich?
00:51:02Wer wäre denn sonst?
00:51:03Wir hätten uns nicht mehr treffen können.
00:51:05Schon gar nicht hier oben.
00:51:07An dem Tag bin ich als Erster gegangen.
00:51:09Was weißt du nicht, was passiert ist?
00:51:11Du warst ganz alleine. Nur Irmgard war in der Nähe.
00:51:14Du hältst mich für fähig ...
00:51:16Augenblick mal!
00:51:17Dreh nicht immer alles, so wie du's brauchst, ja?
00:51:20Andauernd sagst du, ich stünde unter Mordverdacht.
00:51:23Nicht die Polizei, du versuchst es zu tun.
00:51:25Ich hab's nicht verstanden.
00:51:27Ich hab's nicht verstanden.
00:51:28Du hältst mich für fähig, meine eigene Frau
00:51:31mit einer Wäscheleine erwürgt zu haben.
00:51:33Eine Wäscheleine, die über Wochen hier rumlag.
00:51:35Sie haben mir gezeigt, es ist genau die gleiche.
00:51:38Wer hätte hierhergebracht?
00:51:39Wer hätte sich jederzeit ein Stück davon abschneiden können?
00:51:43Wahrscheinlich hat Mama und der neue Freund ...
00:51:45Scheiße!
00:51:51Du kannst nicht leugnen, dass die beiden der echte Hilfe waren.
00:51:55Die Kutschera ist eine Zerstörung.
00:51:57Die Kutschera ist nicht sauber, das sagt ihr eh.
00:52:00Grüß Gott, Frau Gerstl.
00:52:01Woher wussten Sie, dass ich hier oben bin?
00:52:04Wir wissen mehr, als Ihnen lieb ist.
00:52:06Zum Beispiel, dass Sie hier oben keineswegs so alleine sind,
00:52:09wie Sie behauptet haben.
00:52:10Ist Herr Pahl in der Hütte?
00:52:12Es gibt keinen Grund, uns länger hier stehen zu lassen.
00:52:15Also, gehen wir.
00:52:20Ah, Herr Pahl!
00:52:22Grüß Sie.
00:52:23Wie die Dinge liegen, können wir uns die Vorräte wohl sparen.
00:52:27Antworten Sie unsere Fragen.
00:52:28Diesmal würden wir die Wahrheit vorziehen.
00:52:31Herr Pahl, wir gehen davon aus,
00:52:33dass Ihre Frau von Ihrem Verhältnis gewusst hat.
00:52:35Sonst hätte sie sich in der Pension Bergfried
00:52:38in ein Quartier, wo Sie wohnen, oder?
00:52:40Was uns besonders interessiert, von wem Ihre Frau es erfahren hat.
00:52:46Vielleicht hat mich jemand erkannt.
00:52:48Ein Kurgast oder ...
00:52:50Oder es war jemand aus Hanau.
00:52:51Und von wem können Sie es Ihrer bescheidenen Meinung nach
00:52:55noch erfahren haben?
00:52:57Einen Kollegen.
00:52:59Welcher?
00:53:01Hermann Trost.
00:53:02Der Klarinettenspieler.
00:53:05Er kannte Irmgard auch.
00:53:06Wir waren schon öfter in den gleichen Kurorten engagiert.
00:53:10Er hat mich erpresst.
00:53:11Er hat von mir Geld verlangt, das Chrissing schuldete.
00:53:14Aha, und haben Sie Zeit?
00:53:15Ja.
00:53:17Wo finden wir Ihre Kollegen?
00:53:20Um die Zeit sind sie normalerweise im Kurhaus.
00:53:23Und trinken Jodwasser.
00:53:25Und was hat es hiermit auf sich?
00:53:27Ja, mein Gott, das kann man doch in jedem Haushaltswarengeschäft kaufen.
00:53:31Warum haben Sie es dann versteckt?
00:53:33Wer sagt Ihnen denn, dass wir das versteckt haben?
00:53:42Guten Tag, die Herren.
00:53:43Grüß Gott.
00:53:44Darf ich vorstellen, das ist der Kollege Berghammer.
00:53:47Dürfen Sie kurz beim Trinken unterbrechen?
00:53:50So wohlschmeckend wird es Ihnen nicht sein, oder?
00:53:52Aber es heilt.
00:53:53Also, ich räume freiwillig das Feld.
00:53:55Von mir werden Sie ohnehin nichts wollen.
00:53:58Warum nicht?
00:53:59Vielen Dank für Ihr Verständnis, Herr Frühwarn.
00:54:02Reiner Selbstschutz.
00:54:05Herr Troost.
00:54:07Waren Sie es,
00:54:09der die Frau Pahl veranlasst hat, ihren Mann nachzuspionieren?
00:54:12Was hätte das für einen Sinn gemacht?
00:54:14Sie war ja wie vernarrt in Ihren Mann.
00:54:17Nie eifersüchtig?
00:54:18Oh, doch.
00:54:19Sogar krankhaft eifersüchtig.
00:54:21Aber gleichzeitig stellte sie sich blind.
00:54:24Dabei hatte Chris jeden Sommer seine Affären.
00:54:26Mal Zimmermädchen, mal eine Krankenschwester.
00:54:29Während sie in Hanau Tag und Nacht Taxi gefahren ist
00:54:32und hat's Geld dran geschafft, oder?
00:54:34Ja, er konnte sie alle um den Finger wickeln.
00:54:37Irmgard, seine Flittchen.
00:54:38Dann hat er sich ja dieses Jahr selbst übertroffen
00:54:41mit der Gattin des Chefarztes.
00:54:42Das hat die Frau Pahl doch sicherlich interessiert, oder?
00:54:46Ich hab Irmgard nicht angerufen.
00:54:49Aber jetzt ist er dran.
00:54:50Diesmal hat er zu hoch gepokert.
00:54:52Wollen Sie damit sagen, dass Sie der Ansicht sind,
00:54:55dass Herr Pahl seine Frau umgebracht hat?
00:54:57Ich zähl nur zwei und zwei zusammen.
00:55:00Schließlich war er zur Tatzeit am Tatort.
00:55:02Woher wissen Sie das?
00:55:04Ich ... ich vermute ...
00:55:07Er war nämlich immer nach dem Vormittagskonzert
00:55:10mit seiner Geliebten in der Berghütte.
00:55:12Ich hab sie einmal da beobachtet. Zufällig.
00:55:15Da fiel es mir natürlich auf,
00:55:16dass ich das nach jeder Woche wiederholte.
00:55:19Auch am Tag des Mordes.
00:55:20Er war also oben, als es geschah.
00:55:23Hat der Herr Pahl seine Schulden bei Ihnen schon zurückbezahlt?
00:55:28Nein.
00:55:29Äh, der Herr Pahl nicht.
00:55:32Und wo waren Sie zur Tatzeit?
00:55:35Oh, wie immer um die Zeit.
00:55:37Heilwasser.
00:55:39Der Trost, Sie hören wieder von uns.
00:55:41Tschüss.
00:55:42Ja.
00:55:43Ja.
00:55:44Ja.
00:55:45Ja.
00:55:47Ja.
00:55:48Ja.
00:55:49Du meinst, der Trost hat die Eifersucht der Ehefrau benutzt,
00:55:52um den Pahl unter die Räder kommen zu lassen?
00:55:55Vergiss Neid als Motiv nicht.
00:55:56Es könnte gut möglich sein, dass er die Pahl umgebracht hat,
00:56:00um den Ehemann in die Schuhe zu schieben.
00:56:02Aber als Erpresser wäre er doch blöd,
00:56:04wenn er sich der Grundlage seiner Erpressung
00:56:06und des Nebenverdienstes berauben würde.
00:56:09Was machen wir jetzt?
00:56:10Ich geh heim, weil es so friedlich wie zur Zeit war
00:56:13bei uns in der Pension schon lang nicht mehr.
00:56:19Leute ...
00:56:21Ich glaub, ich hab's.
00:56:22Er ist wohl jetzt auf seinen Weg.
00:56:24Ich weiß es nicht, aber ich muss ihn sorgen.
00:56:27Ich hab Angst, wenn er sich verloren hat.
00:56:29Wie immer schau ich zu, dass er es nicht wehtet.
00:56:32Hat er noch Ruhe?
00:56:33Wurde ja früher nicht weh.
00:56:35Wurde ja früher nicht mehr weh.
00:56:37Ich weiß nicht, man will diesen Eigentor ja nicht mehr sein.
00:56:40Wegen der Räder.
00:56:41Nur wegen den Rädern.
00:56:43Mensch, ich weiß ja, was wir noch tun müssen.
00:56:45Wir sind doch hier, um die Schuhe zu bekommen.
00:56:48Ich muss dir was sagen.
00:56:50Ja.
00:56:54Ich hatte eine Affäre.
00:56:57Es war ein Fehler. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen. Es tut mir leid.
00:57:02Und wer ist es?
00:57:06Etwa dein Tennislehrer?
00:57:09Er ist nicht von hier. Sein Name ist Christian Pahl.
00:57:13Pahl?
00:57:18Ich schwöre, ich habe den Namen schon mal gehört.
00:57:21Du hast ihn in der Zeitung gelesen. Seine Frau ist am Blomberg ermordet worden.
00:57:27Einer aus der Churkapelle.
00:57:30Es tut mir leid.
00:57:36Entschuldige.
00:57:49Ich muss es erst mal verdauen.
00:57:53Hast du irgendwas mit dem Mord an der Frau zu tun?
00:57:56Natürlich nicht.
00:57:58Und dein...
00:58:00Das wird die Polizei früher oder später herausfinden.
00:58:03Ich wusste, dass er verheiratet ist, aber mehr kann ich dazu nicht sagen.
00:58:18Frau Berghammer, nehmen Sie doch bitte Platz.
00:58:21Danke, Birgit.
00:58:27Ja, das sieht ja schon sehr viel besser aus, Frau Berghammer.
00:58:31Ja.
00:58:33Und was ist mit der Frau?
00:58:36Sie ist in der Klinik.
00:58:39Sie ist in der Klinik.
00:58:42Sie ist in der Klinik.
00:58:45Sie ist in der Klinik.
00:58:48Frau Berghammer.
00:58:50Natürlich dürfen Sie nicht wieder in den alten Trott verfallen.
00:58:53Wenn Sie in einer Woche nach Hause fahren, kein Stress.
00:58:56Gesunde, vitaminreiche Kost, viel Bewegung, in frischer Luft.
00:58:59Sie wollen doch schließlich noch was von Ihren Enkelkindern haben.
00:59:02Oh mein Herr Doktor.
00:59:04Mein Sohn, der will ja nicht ums Verrecken...
00:59:07Der will ja nicht ums Sterben heiraten.
00:59:10Was ich da schon alles mitgemacht habe.
00:59:13Naja, dem geht's halt zu gut bei mir.
00:59:15Naja, bleibt ihm auch manche Enttäuschung erspart.
00:59:19Was Sie ausgerechnet so was sagen.
00:59:22Sie sind doch sicher sehr glücklich mit Ihrer jungen, hübschen Frau.
00:59:27Ja, das bin ich, Frau Berghammer, das bin ich in der Tat.
00:59:32Allerdings kann sich sowas über Nacht ändern.
00:59:36Alles kann sich über Nacht ändern.
00:59:39Aber wenn man so pessimistisch ist, dann zieht man das ja direkt an.
00:59:45So ein hübsches Foto.
00:59:48Ein schönes Paar.
00:59:50Ist das Ihr Haus?
00:59:52Ja, selbst wenn man jemandem alles geben würde, ist das keine Garantie dafür, dass das Bestand hat.
01:00:02Ja, vielleicht kann man das gar nicht vergleichen.
01:00:06Aber ich war ja mit meinem Mann fast 30 Jahre verheiratet.
01:00:12Ich war ein ganz junges Mädel und er war schon sehr erwachsen.
01:00:20Ich habe mein Leben nicht so von einem Tag auf den anderen verändern können.
01:00:25Ich bin immer noch in meinen Turmverein gegangen und zu den Kirchen gehoren.
01:00:30Er hat das alles doch mit Misstrauen beobachtet.
01:00:37Ich hätte alles von ihm haben können.
01:00:39Alles.
01:00:42Aber er hat mir nicht ganz vertraut.
01:00:45Dabei, ich hätte doch diese Ehe niemals aufgeben.
01:00:50Das war doch alles in Ordnung.
01:00:52Wenn er mir weniger geschenkt hätte, wenn er mir ein bisschen mehr vertraut hätte,
01:01:00dann wäre das eine wunderschöne Zeit gewesen.
01:01:05Aber Misstrauen muss ja nicht unbegründet sein, Frau Berghammer.
01:01:09Mhm.
01:01:40Berghammer.
01:01:42Mama.
01:01:44Mama, das Bügeleisen kommt nicht klar, ich bringe es nicht mehr zusammen.
01:01:48Machen wir es fein.
01:01:50Nein, ich mache das nicht kaputt.
01:01:52Du, ich habe das Motiv.
01:01:54Was Motiv?
01:01:55Für was?
01:01:57Für die Zukunft.
01:01:59Für die Zukunft.
01:02:01Für die Zukunft.
01:02:03Für die Zukunft.
01:02:05Für die Zukunft.
01:02:07Für die Zukunft.
01:02:09Über sowas redet man doch nicht am Telefon.
01:02:12Du wirst abgeklärt.
01:02:13Blödsinn.
01:02:16Frau Kutscherer.
01:02:18Ja.
01:02:19Gehen Sie zusammen, ich bin es.
01:02:20Aber ich wollte Sie schon lange fragen.
01:02:23Warum haben Sie eigentlich mein Handschuh an?
01:02:26Ah, wegen dem bin ich doch da.
01:02:29Ah.
01:02:32Ist das ansteckend?
01:02:34Nein, nein, da braucht es keine Sorge.
01:02:37Ja.
01:02:40Ich muss jetzt schnell einmal raus, mir ist im Moment gar nicht so besonders gut.
01:02:47Bitte.
01:02:49Sind Sie so nett und halten Sie mir das warm.
01:02:52Ich komme gleich wieder.
01:02:53Entschuldigung.
01:02:59Hallo?
01:03:09Benno.
01:03:10Was hängst du denn da aneinander?
01:03:12Am Ende läuft mir nur die Kutscherer über den Weg.
01:03:14Geh das doch drin beim Essen.
01:03:16Ich habe ja gesagt, dass mir schlecht ist und dann bin ich rausgegangen.
01:03:19Du, die ist wegen ihrem Handschuh da.
01:03:21Wegen was?
01:03:22Ach ja, nein, das ist viel komplizierter.
01:03:24Aber das ist mir eh wurscht.
01:03:25Ich will wissen, wer das Büchlein noch zuhält.
01:03:27Das geht nicht.
01:03:28Du weißt, was ich rausgekriegt habe?
01:03:30Ich habe herausgebracht, dass der Dr. Kerstl seiner Frau alles überschreiben wollte.
01:03:34Ich habe im Vorzimmer sogar einen Brief von dem Notar liegen sehen.
01:03:38Er wollte ihr alles überschreiben, obwohl sie fremdgeht?
01:03:41Ja, jetzt nicht mehr.
01:03:43Aber da hat er es ja noch nicht gewusst.
01:03:45Und weißt du, was das bedeutet?
01:03:46Was soll das bedeuten?
01:03:48Die Frau Pahl hat sterben müssen, damit sie dem Dr. Kerstl nicht reinen Wein einschenkt.
01:03:55Und deswegen hat sie den Klavierspieler umgebracht.
01:03:58Oder die Frau Kerstl.
01:04:00Nein, die.
01:04:02Eine Frau bringt doch keine Frau um.
01:04:04Nein, Mama.
01:04:06Die Frau Dr. Kerstl hat doch ihrem Mann selber alles gesagt.
01:04:09Sonst hätte er es doch heute in der Früh noch gar nicht gewusst.
01:04:12Und deswegen war es der Klavierspieler.
01:04:15Die Frau Kutscherer kennt den Typ.
01:04:17Die sehen nur aufs Geld aus.
01:04:19Solange nicht auf die Frau Kutscherer abfährt.
01:04:21Lenkt doch nicht ab.
01:04:23Was macht denn der Klavierspieler mit der schönsten Geliebten, wenn sie kein Geld hat?
01:04:28Und deswegen hat er seine Frau umgebracht, damit die nicht zum Kerstl rennt und alles verdirbt.
01:04:34Weil der Doktor, der hat das Geld.
01:04:37Ja, Mama, wahrscheinlich hast du recht.
01:04:39Aber jetzt sag doch lieber, wie das Bügeleisen da zusammengeht.
01:04:41Ich kann doch meine Hemden nicht bügeln.
01:04:43Das ist doch ganz einfach.
01:04:45So, jetzt hast du es kaputt gemacht.
01:04:51Mich hat die Werkstatt angerufen.
01:04:53Dein Wagen ist fertig, du kannst ihn morgen abholen.
01:04:56Gute Nacht.
01:04:58Tom!
01:05:03Setz dich zu mir.
01:05:07Wozu?
01:05:09Wozu?
01:05:11Wir hätten uns noch nie viel zu sagen.
01:05:13Bin ich allein daran schuld?
01:05:23Ich hab dir immer geholfen.
01:05:27Auch wenn es schwierig war.
01:05:29Ich bin seit zwei Jahren clean, okay?
01:05:31Für meinen einzigen Sohn ist das ein bisschen wenig.
01:05:38Es gibt viel, womit wir uns abfinden müssen.
01:06:02Na?
01:06:04Geht's dir nicht gut?
01:06:31Was geschehen ist, können wir nicht mehr ändern.
01:07:02Schau, niemand kann uns das Geringste anhängen.
01:07:06Niemand.
01:07:27Noch ein paar Tage.
01:07:28Dann haben wir es geschafft.
01:07:32Daran müssen wir jetzt denken.
01:07:59Also, die Schlüsse, die deine Mutter gezogen hat, sind vollkommen logisch.
01:08:03Meine Mutter logisch?
01:08:05Ja, hier.
01:08:07Wir haben es mit dem absolut klassischen, tödlichen Dreieck zu tun.
01:08:10Ehefrau, Ehemann, Geliebte.
01:08:12Wobei Herr Pahl wohl der Aktivste von den Dreien war.
01:08:15Das ist wieder einmal typisch für dich.
01:08:17Sobald es mit einem nicht sofort läuft, ist es für dich gleich der Mörder.
01:08:20Ich rufe die Cucera an.
01:08:22Okay, ich nehme alles zurück.
01:08:24Aber was ist denn, wenn es die Susanne Gerstl war,
01:08:26das späte blonde Altersglück vom Dr. Gerstl?
01:08:29Oder vielleicht waren es die Frau Gerstl und der Pianist Pahl in Tateinheit?
01:08:33Tja, dann würde er behaupten, sie wäre es gewesen,
01:08:36und sie würde behaupten, er wäre es gewesen.
01:08:38Aber wir haben keinen Beweis.
01:08:40Richtig?
01:08:57Ich komme gleich wieder.
01:08:59Okay.
01:09:06Hallo.
01:09:07Was willst du?
01:09:09Na, was schon.
01:09:11Du meldest dich nicht mehr, bist nicht mehr auf der Hütte.
01:09:13Selbst bei meinen Konzerten sehe ich dich nicht mehr.
01:09:15Es ist vorbei. Finde dich damit ab.
01:09:17Du glaubst immer noch, dass ich es war?
01:09:19Ja.
01:09:21Und du glaubst immer noch, dass ich es war?
01:09:23Ja.
01:09:24Und du glaubst immer noch, dass ich es war?
01:09:26Ich habe mich für meinen Mann entschieden, endgültig.
01:09:29Was ist, wenn er das von uns erfährt?
01:09:31Ich habe es ihm bereits gesagt.
01:09:34Und wenn er sich von dir trennt?
01:09:36Mein Problem.
01:09:38Susanne!
01:09:43Und der Mord ist meins?
01:09:55Frau Gerstl,
01:09:57hoffentlich wartet der Tennislehrer nicht schon wieder.
01:10:00Doch, da drüben.
01:10:02Wir haben wieder nur ein bisschen warten müssen.
01:10:04Wir müssen mit Ihnen reden.
01:10:06Ich dachte, ich hätte Ihnen alles gesagt.
01:10:08Finden Sie das nicht reichlich untertrieben?
01:10:10Meine Kollegin will damit sagen,
01:10:12Sie haben uns als Wesentlichen zu verschwiegen.
01:10:14Am Tag des Mordes haben Sie sich mit Herrn Pahl
01:10:16auf der Berghütte vergnügt,
01:10:18während zur selben Zeit und nur 100 Meter entfernt
01:10:20Frau Pahl umgebracht wurde.
01:10:21Aber das habe ich doch erst aus der Zeitung erfahren.
01:10:23Haben Sie mit Herrn Pahl die Berghütte gemeinsam verlassen?
01:10:26Nein, er ist 20 Minuten vor mir runter.
01:10:28Was haben Sie gemacht?
01:10:30Ich hatte Zeit, ich bin zu Fuß runter.
01:10:32Und da haben Sie Frau Pahl nicht gesehen,
01:10:34weder tot noch lebendig.
01:10:36Ich kannte die Frau doch gar nicht.
01:10:38Wenn die Presse ihr Bild nicht veröffentlicht hätte,
01:10:40wüsste ich bis heute nicht, wie sie aussieht.
01:10:42Glauben Sie mir, ich hatte mit dieser Frau
01:10:44niemals nur das Geringste zu schaffen.
01:10:46Es ist gut, Frau Gerstl, wir glauben Ihnen das.
01:10:48Lassen Sie den Tennislehrer nicht länger warten.
01:10:49Danke, tschüss.
01:10:52Wir glauben ihr, du glaubst ihr.
01:10:54Ich glaube, dass der Tennislehrer wartet.
01:10:56Keine Angst, ich schnitzle Zeit nicht auf die Blondine.
01:10:58Dann sind wir ja quitt.
01:11:00Ich stehe im Moment auch nicht
01:11:02auf gutaussehende Klavierspieler.
01:11:04Ja, so schön ist der Herr wirklich nicht.
01:11:20Na, machst du Fortschritte?
01:11:23Ich meine, natürlich beim Tennis.
01:11:26Du redest wieder mit mir?
01:11:29Susanne, ich habe einen Entschluss gefasst.
01:11:33Ich habe einen Entschluss gefasst,
01:11:35dass ich mit dem Tennislehrer
01:11:37mit dem Tennislehrer verabschiedet werde.
01:11:39Und?
01:11:41Und, dass ich mit dem Tennislehrer
01:11:43mit dem Tennislehrer verabschiedet werde.
01:11:45Und?
01:11:47Und, dass ich mit dem Tennislehrer
01:11:49mit dem Tennislehrer verabschiedet werde.
01:11:51Wenn du damit einverstanden bist,
01:11:53werden wir, wie geplant am Freitag,
01:11:55unsere Party geben.
01:11:57Und zu tun, als ob nichts geschehen wäre?
01:11:59Du unterschätzt mich.
01:12:05Wie wäre es, wenn wir einen Schlussstrich ziehen
01:12:07unter diese unselige Affäre
01:12:09und einfach nochmal von vorne anfangen?
01:12:11Ich werde mich bemühen,
01:12:13meinen Teil dazu beizutragen.
01:12:15Wie heißt es bei Shakespeare?
01:12:17Es ist der Männer Schuld,
01:12:19das meine Schuld war.
01:12:22Begraben wir doch einfach die Schuldfrage.
01:12:26Das werde ich dir nie vergessen.
01:12:29Gut.
01:12:32Ich habe nur noch eine Sache.
01:12:36Ich habe kein adäquates Geschenk für dich.
01:12:39Ich kann dir das Haus im Moment nicht überschreiben.
01:12:42Du kennst die Situation, Tom.
01:12:44Meine Schwiegermutter.
01:12:46Ich hoffe, du verstehst das.
01:12:49Das ist gar nicht mehr richtig.
01:12:52Ich bin sehr erleichtert,
01:12:54dass wir uns einig sind.
01:12:56Übrigens,
01:12:59ich hatte eine kluge Ratgeberin,
01:13:01eine Patientin,
01:13:03bei der ich vor 20 Jahren
01:13:05als Assistenzarzt gewohnt habe,
01:13:07die dich nicht kennt.
01:13:09Die hat mir genau das nahegelegt,
01:13:11was ich dir gerade gesagt habe.
01:13:13Dann sollten wir sie am Freitag einladen.
01:13:15Ja, ausgezeichnete Idee.
01:13:19Ich hoffe, sie kennt sich auch richtig.
01:13:43Ja, bitte?
01:13:45Frau Kutscher?
01:13:47Frau Berghammer?
01:13:49Moment.
01:13:51Ja, bitte?
01:13:55Ich wollte bloß fragen,
01:13:57ob ich so gehen kann.
01:13:59Doch, doch.
01:14:02Vielleicht ein bisschen wenig Geschmack?
01:14:04Ja, mehr habe ich nicht.
01:14:06Obwohl, zu viel,
01:14:08das schaut auch wieder gleich so protzig aus.
01:14:10Ach, haben Sie ein unverschämtes Glück.
01:14:13Eine Einladung beim Dr. Gerstl persönlich.
01:14:16Naja, das sind halt diese früheren Beziehungen.
01:14:18Ich war ja selber ganz baff.
01:14:20Nie im Leben.
01:14:22Frau Berghammer, hätten Sie was dagegen,
01:14:24wenn ich Sie hinbegleite?
01:14:26Meine IOW, da fängt es sowieso erst in zwei Stunden an.
01:14:28Ja, aber da sind wir vielleicht nicht beleidigt,
01:14:30wenn ich Ihnen dann da nicht mit hineinnehmen kann.
01:14:32Frau Berghammer,
01:14:34habe ich mich jemals aufgedrängt?
01:14:36Ich weiß doch, was ich gehört.
01:14:38Und dann in meinem Aufzug.
01:14:40Ja, Sie sind gut.
01:14:42Aber wie so ein Chefarzt residiert,
01:14:44das hätte ich halt echt gerne mal gesehen.
01:14:45Ein kurzer Blick, das genügt mir schon.
01:14:59Das sag ich Ihnen gleich.
01:15:01Dem seine Tage in Freiheit.
01:15:03Die sind jetzt gezählt.
01:15:05Kommen Sie.
01:15:09Ja, das hilft mir schon weiter.
01:15:11Schönes Wochenende noch.
01:15:13Wiederhören. Tschau.
01:15:15Glaubst du, der Täter hat Sie absichtlich liegen lassen
01:15:17oder in Panik vergessen?
01:15:19Ich frag mich was Leichtes.
01:15:21Was ist jetzt mit dem Notar?
01:15:23Der ist nicht da.
01:15:25Das hätt ich dir gleich sagen können.
01:15:27Der macht doch ab Freitagmittag blau.
01:15:29Aber ich weiß, wo er ist.
01:15:31Muss ich raten?
01:15:33So ein hochbezahlter Notar ist doch ein armer Hund, oder?
01:15:35Dann ist er da, wo es was umsonst gibt.
01:15:46Wenn dir das nicht gefällt,
01:15:48ich habe sehr renommierte Kollegen in Hamburg,
01:15:50die in einer Seerechtskanzlei tätig sind.
01:15:53Das ist ein hochinteressantes Gebiet
01:15:56und hat sehr viel zu tun.
01:15:59Aber es ist ein sehr schönes,
01:16:02sehr interessantes Gebiet.
01:16:04Ich glaube, das ist ein gutes Beispiel.
01:16:06Das ist ein tolles,
01:16:08sehr schönes,
01:16:10sehr interessantes,
01:16:11Das ist natürlich ein hochinteressantes Gebiet und hat sehr viel Zukunft.
01:16:21Ich sage Ihnen vielmals, aber wir müssen jetzt hier.
01:16:24Schönen Tag.
01:16:28Ach, Herr Schulz.
01:16:30Ein paar Fotos.
01:16:32Ja, das ist ja ein Riesengelände, der Rheinste Park.
01:16:36Und die Villa, dieser Heubert-Schloss, alles Jugendstil.
01:16:40Tipptopp beieinander.
01:16:42Wunderbar.
01:16:44Frau Kutscherei, jetzt muss ich da rein.
01:16:47Was haben Sie denn?
01:16:49Kennen Sie die zwei da drüben?
01:16:54Dieses Pärchen, die sind mir ja mindestens drei, vier Mal am Blomberg begegnet.
01:16:59Und zwar vor dem Mord.
01:17:01Und immer in der Nähe von der Hütte, wo wir neulich einen Paar mit der Frau Dr. Gerstl gesehen haben.
01:17:06Sie haben aber nährisch gute Augen.
01:17:07Ja, wie ein Luchs.
01:17:09Und erst mal Personengedächtnis.
01:17:11Darum habe ich ja dem Sohn gesagt, mir geht nichts.
01:17:13Sind Sie ganz sicher?
01:17:15Also Sie sind gut, ich weiß doch wen ich wo gesehen habe.
01:17:19Aha.
01:17:21Was ist denn jetzt schon wieder?
01:17:23Das Auto, der Geländewagen, der da vorne steht.
01:17:26In dem waren die zwei immer unterwegs.
01:17:28Aber das müssen wir doch sofort meinem Sohn wissen lassen.
01:17:31Haben Sie ein Handy dabei?
01:17:33Ja, sowieso. Soll ich Polizei?
01:17:34Nein, er hat ja selber ein Handy.
01:17:36Aber da müssen wir jetzt weg von der Straße, da kann uns ja jeder beobachten.
01:17:40Gut, ich habe die Nummer immer dabei.
01:17:42Die ist ja himmellang.
01:17:44Also jetzt 0172.
01:17:53Das ist er.
01:17:55Wer?
01:17:57Mein Sohn.
01:17:59Da nix wie hin. Sie bleiben jetzt da.
01:18:01Entschuldigung.
01:18:03Also ich stürze mich jetzt ins Getümmel und suche den Notar.
01:18:06Ja, ich gehe doch mit.
01:18:08Ah, da kommt deine Mutter.
01:18:10Um Gottes Willen.
01:18:12Na, was ist denn los? Hast dich verlaufen?
01:18:15Na, ich bin eingeladen, aber du?
01:18:17Wie schaust du denn überhaupt wieder aus?
01:18:19Allweil hast du die alte Joppen an und keine Krawatten.
01:18:22Und wie lange tragst du denn das Hemd?
01:18:24Wenn ich keinen hab, dann habe ich einmal das Bügel.
01:18:26Draußen bin ich dienstlich da.
01:18:28Umso besser.
01:18:30Draußen steht die Frau Kutscherer und wartet auf dich.
01:18:32Was, die Kutscherer?
01:18:34Die hat eine wichtige Aussage zu machen.
01:18:37Ich kann mir genau vorstellen, wie sie das anhört,
01:18:39wenn die was Wichtiges zu sagen hat.
01:18:41Du musst mit ihr reden.
01:18:43Die hat vor dem Mord am Tatort dauernd zwei Leute gesehen,
01:18:46die heute auf ihrer Party sind.
01:18:48So.
01:18:50Wenn das nicht stimmt,
01:18:52dann nehme ich die Frau Kutscherer persönlich fest.
01:18:54Wegen fortgesetzter Versuchte, unerlaubter Impertinenz
01:18:56oder irgendwas fällt mir schon ein für die.
01:19:03Frau Bergkammer.
01:19:05Wie schön, dass Sie gekommen sind.
01:19:07Darf ich Ihnen meine Gattin vorstellen?
01:19:09Susanne, das ist Frau Bergkammer.
01:19:11Mein Mann hat mir so viel von Ihnen erzählt in den letzten Tagen.
01:19:13Sie sind ja heute sozusagen unser Ehrengas.
01:19:15Tom, einen Moment bitte.
01:19:17Darf ich Dich mit jemandem bekannt machen?
01:19:19Das ist Frau Bergkammer.
01:19:21Das ist die Frau Bergkammer.
01:19:23Das ist die Frau Bergkammer.
01:19:25Das ist die Frau Bergkammer.
01:19:27Das ist die Frau Bergkammer.
01:19:29Das ist die Frau Bergkammer.
01:19:30Darf ich Dich mit jemandem bekannt machen?
01:19:32Das ist Frau Bergkammer.
01:19:34Mein Sohn Tom.
01:19:36Ah.
01:19:38Ihr Sohn Tom.
01:19:45Herr Wieland,
01:19:47wir haben erfahren,
01:19:49dass im Hause Gerstel eine Schenkung beurkundet wurde.
01:19:51Aber wir wissen leider nichts über den Inhalt.
01:19:53Können Sie uns weiterhelfen?
01:19:55Also liebe Frau Lorenz,
01:19:57ich bin zunächst überrascht, dass Sie so viel wissen.
01:19:58Ich weiß nicht, was ich sagen darf.
01:20:00Es handelt sich hier aber um einen Mordfall.
01:20:02Die Geschichte am Blomberg?
01:20:04Mhm.
01:20:06Im Vertrauen, es ist ...
01:20:12Ja?
01:20:14Ja.
01:20:16Oh, vielen Dank.
01:20:18Ach, und noch ein Tipp von mir.
01:20:20Trinken Sie nicht so viel Alkohol.
01:20:22Unsere Polizei hat ja einige Fototermine in der Nähe.
01:20:24Danke.
01:20:29Warum erzählen Sie mir das alles erst jetzt, Frau Kutschera?
01:20:32Woher hätte ich denn wissen sollen,
01:20:34dass dieses Pärchen da beim Dr. Gerstel verkehrt?
01:20:37Okay, da haben Sie jetzt auch wieder recht.
01:20:39Und wo ist dieser ominöse Geländewagen?
01:20:41Da steht er doch.
01:20:43Der, der so leicht ins Dunkelblaue geht, oder?
01:20:45Ja.
01:20:47Okay, danke schön, Frau Kutschera.
01:20:49Nein, nein, nein, ich möchte jetzt schon wissen,
01:20:51wie sich die Angelegenheit weiterentwickelt.
01:20:53Ich warte jetzt hier und schaue mal.
01:20:55Vielleicht brauchen Sie mich ja auch noch.
01:20:57Dieses hier ist eine öffentliche Straße.
01:20:59Die habe ich als Steuerzahlerin mitfinanziert.
01:21:01Nein, Frau Kutschera, hier ist eine öffentliche Straße.
01:21:04Und hier können Sie jetzt aufhalten und widerschauen.
01:21:06Also das wird vor allem noch ein Nachspiel haben, gell?
01:21:09Ich bin nämlich die Patientin vom Dr. Gerstel.
01:21:11Da werden Sie sich noch wundern.
01:21:18Das ist mir wurscht.
01:21:20Jetzt mache ich ein Foto.
01:21:22Mann, ich habe die nächste Woche, weiß ich gar nicht, wahnsinnig viel.
01:21:39Wo warst du denn so lange?
01:21:41Wo warst du?
01:21:43Ich habe mit dem Notar gesprochen.
01:21:45Also pass auf, Dr. Gerstel hat sich tatsächlich
01:21:47zwei Wochen vor dem Mord einen Notartermin geben lassen.
01:21:50Hat er jetzt seine Frau überschrieben?
01:21:52Eben nicht. Der Termin war für ihn und seinen Sohn.
01:21:54Also der Besitzen alles andere gehört jetzt dem Junior.
01:21:57Seit vorgestern.
01:22:01Männer, mir lasst der Boss keine Ruhe.
01:22:05Wenn es der Langweilige stößt ins Golde Buffet.
01:22:08Habt ihr nicht vor, dass ihr irgendeinen Missklang
01:22:10in das nette Fest reinbringt?
01:22:19Seit fünf Jahren sind die jetzt verheiratet.
01:22:22Und ich habe sie wieder zusammengebracht.
01:22:24Ja, Mama, gefreut.
01:22:30Herr Gerstel.
01:22:32Ich kann mit Ihnen mal reden.
01:22:34Ein paar Unklarheiten beseitigen.
01:22:36Zum Beispiel warum uns in letzter Zeit
01:22:38der dunkle Geländewagen nie aufgefallen ist.
01:22:40Weil er in der Reparatur war, deswegen.
01:22:42Und was hat ihm gefehlt?
01:22:44Kotflügel.
01:22:46Können wir uns denn ein bisschen in Ruhe unterhalten irgendwo?
01:22:50Wir haben ihn auch spioniert und sind ja auf die Strecke.
01:22:53Aber was hätten wir für einen Grund,
01:22:55die Frau Ihres Liebhabers umzubringen?
01:22:57Können Sie mir das mal erklären, ja?
01:22:59Das haben wir nicht behauptet, noch nicht.
01:23:01Haben Sie mit der Frau Pahl telefoniert?
01:23:03Nein.
01:23:05Haben Sie Ihrem Vater reinen Wein eingeschenkt,
01:23:07was auf der Hütte oben abläuft?
01:23:09Sie meinen wirklich, mein Vater hätte mir das geglaubt, ja?
01:23:11Dann war es ihm die Pflegerin Ihrer Großmutter, Frau Holst.
01:23:14Mit der Sie laut Zeugenaussage mehrfach
01:23:16da oben im Geländewagen unterwegs waren.
01:23:20Mir können Sie gar nichts anhängen.
01:23:22Und überhaupt bin ich hier nur angestellt.
01:23:24Mein Enkel hat mich eingeweiht.
01:23:26Und ich habe meinen Schwiegersohn
01:23:28über die Untreue seiner Frau informiert.
01:23:31Wann?
01:23:33Vor drei oder vier Wochen.
01:23:35Also noch vor dem Mord.
01:23:37Warum haben Sie Susanne Gerstel nicht gewarnt,
01:23:39in Zukunft etwas vorsichtiger zu sein?
01:23:41Mir war nur eins wichtig,
01:23:43dass nicht Sie dies Haus kriegt,
01:23:45sondern mein Enkel Tom.
01:23:46Es stammt von meiner Familie.
01:23:51Das andere ging uns nichts an.
01:24:00Wir konnten doch unmöglich ahnen,
01:24:02dass die drei ihr Problem
01:24:04nicht ein bisschen zivilisierter lösen würden.
01:24:06Und von der Existenz einer Frau, Pal,
01:24:08hatten wir gar keine Ahnung.
01:24:11Wir sind übrigens verlobt.
01:24:13Wir haben uns überlegt,
01:24:14was das für Konsequenzen haben würde,
01:24:16wenn man einem so erfolgsverwöhnten Menschen
01:24:18wie dem Dr. Gerstel die Wahrheit sagt.
01:24:21Die Wahrheit hat immer ihren Preis.
01:24:24Können wir jetzt wieder gehen?
01:24:26Ja, bitteschön.
01:24:34Dann müssen wir jetzt den Gerstel holen.
01:24:36Ich warte hier so lange.
01:24:38Ja.
01:24:40Ich bin gespannt.
01:24:41Dr. Gerstel,
01:24:43mein Name ist Lorenz Kripotelz.
01:24:46Ich dürfe Sie bitten, mitzukommen,
01:24:48ohne Aufmerksamkeit.
01:24:50Bitte.
01:24:52Danke.
01:24:54Ich würde mich sehr freuen,
01:24:56wenn Sie mir etwas sagen würden.
01:24:58Ja, bitte.
01:25:00Ich würde mich sehr freuen,
01:25:02wenn Sie mir etwas sagen würden.
01:25:04Ich würde mich sehr freuen,
01:25:06wenn Sie mir etwas sagen würden.
01:25:08Ich würde mich sehr freuen,
01:25:09wenn Sie mir etwas sagen würden.
01:25:11Ich würde mich sehr freuen,
01:25:13wenn Sie mir etwas sagen würden.
01:25:15Bitte.
01:25:19Nachher.
01:25:37Herr Dr. Gerstel,
01:25:39nachdem Ihnen Ihre Schwiegermutter
01:25:41einen Wein eingeschenkt hat,
01:25:43hat Ihrerseits die Frau Paul
01:25:45umfassend informiert, oder?
01:25:47Sie wussten ja sogar,
01:25:49wann und wo sich Ihre Frau
01:25:51mit dem Klavierspieler trifft.
01:25:53Und zur Tatzeit sind Sie mit dem Geländewagen
01:25:55Ihres Sohnes zu dieser Almhütte raufgefahren.
01:25:57Wir können Ihnen das nachweisen.
01:25:59Wir haben Lackspuren an einem Stein gefunden.
01:26:01Ich finde es besonders hinterlistig,
01:26:03sich über die Ehefrau des Liebhabers
01:26:05Ihrer Frau zu rächen.
01:26:10Diese Person war wahnsinnig.
01:26:12Jawohl, wahnsinnig.
01:26:14Sie hatte mir tags zuvor Ihre Waffe gezeigt
01:26:17und gesagt, dass sie diese Mutter erschießen wird,
01:26:19die ihr den Mann weggenommen hat.
01:26:21Ich musste sie einfach stoppen,
01:26:23sonst wäre Susanne...
01:26:25Ich nehme Ihnen den selbstlosen Beschützer
01:26:27Ihrer Frau nicht ab.
01:26:29Das war eiskalt geplant.
01:26:31Nicht umsonst haben Sie das Stück Wäscheleine
01:26:33am Tatort liegen lassen.
01:26:35Das ist nicht wahr.
01:26:37Ich war in Panik.
01:26:39Ich wollte an Ihre Brust zurückkehren.
01:26:41Nein, ich wollte Susanne vor dieser Furie schützen.
01:26:44Schließlich war es ja Frau Pahl,
01:26:46die eine geladene Schutzwaffe bei sich hatte.
01:27:10Na los, komm, lass uns gehen.
01:27:12Ich habe einen Riesenhunger.
01:27:14Ich fände es, ehrlich gesagt, ein bisschen seltsam,
01:27:16sich dann hier ans kalte Gefühl zu drängen, oder?
01:27:18Wo ist denn der Dr. Gerstl?
01:27:20Dr. Gerstl wird gerade abgeführt da draußen.
01:27:22Was?
01:27:24Na, das gibt's ja nicht.
01:27:26Dann ist der Dr. Gerstl der Mörder.
01:27:29Mama, alles gibt's.
01:27:31Und jetzt hältst du die Frau Cucera auf.
01:27:33Na, bloß das nicht.
01:27:35Der habe ich ja 14 Tage Zeit,
01:27:36dass ihr Klavierspieler der Mörder ist.
01:27:38Die Blamage.
01:27:40Du musst bloß du vom Hals halten.
01:27:42Wieso ich?
01:27:44Ja, weil es dich nicht kennt.
01:27:46Ja, aber Frau Berghammer.
01:27:48Ja, das müssen Sie machen.
01:27:50Sie können das am besten.
01:27:52Äh, Lorenz, Kripotölz.
01:27:54Suchen Sie jemand?
01:27:56Ja, Ihren Vorgesetzten,
01:27:58den Hauptkommissar Berghammer.
01:28:00Dem habe ich nämlich gerade vorhin im...
01:28:02Berghammer?
01:28:04Den gibt's hier nicht.
01:28:06Da müssen Sie sich irren.
01:28:08Das gibt's doch nicht.
01:28:10Das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:12Ja, das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:14Ja, das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:16Ja, das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:18Ja, das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:19Das ist der Hauptkommissar Berghammer.
01:28:21Das gibt's ja gar nicht.
01:28:23So ein Großer.
01:28:25Sehr unbeherrscht.
01:28:27So überproportional, korpulenter.
01:28:29Also meine Kollegen sind alle ohne Ausnahme.
01:28:31Schlank, wohlproportioniert.
01:28:33Sonst hätten Sie keine Chance.
01:28:35Ähm, hat er Ihnen den Dienstausweis gezeigt?
01:28:38Nein, nicht einmal.
01:28:40Ja, jetzt kommt's mir erst,
01:28:42weil Sie das sagen.
01:28:44Kein Dienstausweis, kein Kriminaler.
01:28:46Dabei hat er immer getan, als...
01:28:48Na, ist das am Ende so ein Freizeitdetektiv?
01:28:51Ich hab's mir gleich gedacht,
01:28:53dass mit den zwei was faul ist.
01:28:55Wieso waren die zu zweit?
01:28:57Ja, er und seine Mutter.
01:28:59Und sie hat immer behauptet, ihr Sohn löst jeden Fall.
01:29:02Ich mein, das ist doch lächerlich.
01:29:04Ja, das ist eher unwahrscheinlich.
01:29:06Möchten Sie Anzeige erstatten?
01:29:08Ich?
01:29:10Ja, wie käme ich denn dazu?
01:29:12Bin schließlich auf Kur hier und soll mich nicht aufregen?
01:29:14Yes, das ist mein Ayurveda-Seminar.
01:29:15Entschuldigung, Wiederschauen.
01:29:30Lass dich von der ja nicht noch mal erwischen,
01:29:33dann bist du nämlich dran.
01:29:35Ja, oder Sie.
01:29:37Ja, und ich.
01:29:39Ich treff die jeden Tag, hundertmal.
01:29:41Mir holen geschwind meine Koffer.
01:29:43Ja, und was ist mit ihren Herz-Kreislauf-Beschwerden?
01:29:45Das kann ich mir leisten.
01:29:47Meinen Doktor hat sie mir aus dem Verkehr gezogen
01:29:49und mit der neuen fang ich erst gar nicht mehr an.
01:29:51Mir bleibt nur eins, ich fahr heim.
01:29:53Ja, zum Bügeln.
01:30:15Untertitel der Amara.org-Community

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