• vor 2 Monaten
Transkript
00:00:00Musik
00:00:23Wo bleibst du denn?
00:00:27Bin ja schon da.
00:00:58Da kommen ja Kids noch.
00:01:02Papa!
00:01:09Das glaub ich jetzt nicht.
00:01:11Ist das dein Beruf?
00:01:14Ich bin noch nicht tot.
00:01:17Jetzt bleib da, Eleni, beruhig dich doch schon wieder.
00:01:19Nein, das tut er nicht.
00:01:21Und er hat recht.
00:01:23Toni ist Pfarrer.
00:01:25Das ist sein Haus.
00:01:27Es war nicht richtig, was wir tun.
00:01:29Also im Grunde genommen ist das Gotteshaus.
00:01:31Das gehört jedenfalls der Kirche.
00:01:33Und ich bin der rechtmäßige Untermieter.
00:01:35Als solcher habe ich ein Recht darauf,
00:01:37mein Spass zu haben.
00:01:40Ich mach Kaffee.
00:01:44Wie läuft's eigentlich bei dir?
00:01:46Eine Beratungsstelle?
00:01:48Habt ihr noch eure Unstimmigkeiten?
00:01:52Ja, wir sind Therapeutinnen, die wird's immer geben.
00:01:55Aber wir haben beschlossen, dass das eine Bereicherung ist.
00:01:58Warum lädst du ihn nicht mal zum Essen ein?
00:02:03Ihr kennt euch schon so lange.
00:02:07Und ihr arbeitet jeden Tag miteinander.
00:02:12Ihr gehört auch praktisch zur Familie.
00:02:15Und für die Familie muss man sich Zeit nehmen.
00:02:20Ja.
00:02:22Oder ist da noch was, was da nicht hingehört?
00:02:26Also 19 Uhr, ja?
00:02:29Gut, ich frag ihn, wenn nicht gleich.
00:02:32Scheiße, ich muss in die Beratungsstelle.
00:02:35Ich hab gedacht, wir sind schneller hier oben.
00:02:37Ich geh schon vor.
00:02:39Ich schau noch ein bisschen.
00:02:41Okay.
00:02:50Ja.
00:03:10Herrschaftsleuten, Maja!
00:03:12Warum haben wir keine Maschine,
00:03:14wo man sauber draufdrückt wie jeder andere?
00:03:16Weil die Kapseln so viel Müll machen.
00:03:18Aber ich könnte eine Siebträgermaschine beantragen.
00:03:20Ja, die Kirche muss Schulen schließen, Maja.
00:03:22Für Luxus haben wir kein Geld.
00:03:24Obacht, Obacht!
00:03:27Ja, ich kann ihn auch von Hand aufgießen.
00:03:30Ist sowieso gerade wieder modern.
00:03:32Drip-Copy nennen wir das.
00:03:34Super, traditionell und innovativ, das sind wir.
00:03:37Prost für euch.
00:03:39Danke.
00:03:41Wie bleibt denn eigentlich die Julia?
00:03:43Die kommt doch erst um zehn.
00:03:45Das wissen Sie doch.
00:03:48Das ist innovativ.
00:03:50Sollen wir uns für Ihre Eingesprächung einsetzen?
00:03:52Ich könnte sie ja beantragen.
00:03:54Ja, genau.
00:03:56So wie euch zwei habe ich hier keine Chance.
00:03:58Super, danke.
00:04:03Schön, Sie hier zu sehen.
00:04:05Wir kennen uns doch gar nicht, gell?
00:04:07Wir sind Panik-Richtlinien.
00:04:09Ja schon, zu Weihnachten.
00:04:13Unser Anwalt hat das hier vorgeschlagen, eine Mediation.
00:04:19Sie will halt das Haus.
00:04:21Du kannst mich auch auszahlen.
00:04:24Da kann ich nicht die Messgerei dicht machen.
00:04:27Wie stellst du dir das vor, dass ich mit leeren Händen dastehe nach 30 Jahren?
00:04:31Also wir würden jetzt nicht gleich bei der Gütertrennung anfangen.
00:04:34Sondern ich würde gemeinsam mit Ihnen in Ruhe einen Weg suchen,
00:04:37wie Sie wieder miteinander ins Gespräch kommen.
00:04:39Ja, aber mit dem kann man nicht reden.
00:04:41Warum sind Sie denn da?
00:04:44Unser Anwalt kommt halt so nicht weiter.
00:04:46Der hat gesagt, wir müssen das machen.
00:04:48Und hier ist umsonst.
00:04:50Ja, gratis sagen wir mal, gell?
00:04:54Ja, also Mediation bedeutet, dass wir drei uns hinsetzen
00:04:57und ich Ihnen dabei helfe, eine für Sie beide gangbare Lösung zu finden.
00:05:03Wir lassen uns scheiden, war's da?
00:05:06Ja.
00:05:08Sie sind jetzt bei mir in der falschen Adresse.
00:05:11Ich würde Ihnen schon gerne helfen, aber ich bin Pfarrer.
00:05:13Mein Anliegen wäre es auf jeden Fall, Ihre Ehe zu retten.
00:05:16Ja, das war so gesagt. Weltfremder Scheiß.
00:05:19Dann gehen Sie vielleicht besser wieder zurück zu Ihrem Anwalt.
00:05:22Aber wofür zahle ich den Kirchensteuer?
00:05:25Entschuldigung, hören Sie nicht auf ihn.
00:05:27Wir haben halt gedacht, Sie können uns helfen.
00:05:30Ja.
00:05:33Warten Sie, vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit.
00:05:35Ich muss bloß kurz schauen, ob die schon da ist.
00:05:37Moment.
00:05:48Morgen.
00:05:50Morgen.
00:05:52Könntest du bitte kurz kommen?
00:05:54Entschuldige die Verspätung, aber ich war mit meinem Vater wandern
00:05:56und irgendwie war er nicht so gut zu Fuß.
00:05:58Kein Problem.
00:06:00Ich habe schon eine Idee, wie du es wieder gut machen kannst.
00:06:04Sie ist eine sehr versierte Familientherapeutin
00:06:06und sie kann Sie der Kirche gegenüber unabhängig beraten,
00:06:09was Ihre Mediation angeht.
00:06:11Guten Tag.
00:06:13Schön, dass Sie beschlossen haben, an Ihrem Problem zu arbeiten.
00:06:16Arbeiten?
00:06:18Komm, Hauptsache, wir klären das jetzt mal.
00:06:20Ja, dann fangen Sie am besten gleich an, oder?
00:06:22Na, das lohnt nicht, weil wir müssen ja gleich den Laden aufsperren.
00:06:26Morgen um zehn habe ich noch einen Termin frei.
00:06:28Da stehe ich auch im Laden.
00:06:30Dann sperren wir den halt mal ab.
00:06:32Ja.
00:06:34Versuchen wir es.
00:06:38Ja, muss ja.
00:06:44Wiederschauen, wiederschauen.
00:06:46Wiederschauen.
00:06:51Muss ja.
00:06:53Nein.
00:06:55Du bist die Fachfrau und du liebst Herausforderungen.
00:06:57Ich dachte, du willst da auf jeden Fall noch mal draufschauen.
00:07:00Die bestehen auf Scheidung.
00:07:02Das sind mir die Hände gebunden.
00:07:04Du versteckst dich hinter deiner Soutane.
00:07:06Ich hab da gar keine Ahnung.
00:07:08Im Ernst, Julie, ich stehe für das Sakrament der Ehe.
00:07:10Was soll ich denn machen?
00:07:12Du hast da viel mehr Handlungsfreiheit.
00:07:14Deswegen sind wir so ein gutes Team.
00:07:16Das ist deine Baustelle.
00:07:18Ich kann jetzt nicht mit denen aushandeln,
00:07:20wer das Haus kriegt und wer den Laden.
00:07:22Willst du zum Essen kommen um 19 Uhr?
00:07:24Zu dir?
00:07:26Zu uns. Mein Vater kocht.
00:07:28Kann ich dir was bringen?
00:07:30Nein, nein, ich komm.
00:07:32Der Papa bleibt daheim.
00:07:36Danke.
00:07:42Sam, ich brauch jetzt die zwei Leberkäse.
00:07:44Kommt.
00:07:52Was ist?
00:07:54Wie fandst du die, Frau Schindl?
00:07:56Jung.
00:07:58Ich fand die ganz gut.
00:08:00Das ist schon klar.
00:08:02Die schneidet jetzt das Rospif.
00:08:16Wiederschauen, Frau Huber.
00:08:18Auf Wiederschauen, Frau Schindl.
00:08:20Und vielen Dank.
00:08:26Und, wie geht's dir?
00:08:30Immer noch schwer.
00:08:34Sie waren 60 Jahre verheiratet.
00:08:36Wenn da einer geht ...
00:08:40Sag mal, wer hört dir eigentlich zu?
00:08:44Melli.
00:08:48Entschuldige bitte das Chaos, Juli.
00:08:50Ich find's gemütlich.
00:08:52Die Spülmaschine ist leider auch kaputt.
00:08:54Thorstens Bruder hat zwar eine über,
00:08:56aber der wohnt in den Bergen, algamisch.
00:08:58Und Thorsten weigert sich einfach, da hinzufahren.
00:09:00Die könnte ja eine Sturzgeburt erleiden.
00:09:02Hat er ja auch recht.
00:09:04Ich bitte dich.
00:09:06Das ist mein viertes Kind.
00:09:08Das bekomm ich zur Not zwischen Staubsaugung
00:09:10und Hausaufgaben korrigiert.
00:09:12Thorsten brauch ich jetzt eigentlich nur noch
00:09:14zum Kinderzimmer streichen.
00:09:16Das kann ich auch machen.
00:09:18Siehst du, hat sich das auch erledigt.
00:09:24Spannungsvolle Musik
00:09:54Brennerschmerz.
00:09:56Stichen in der Brust.
00:10:00Linker Arm.
00:10:04Oh, mein Gott.
00:10:08Xaver, was machst du denn da?
00:10:10Mein Gott, musst du mich so erschrecken?
00:10:14Du wolltest doch draußen nach dem Tisch treten.
00:10:16Na los, die kommen bald.
00:10:18Ja, das mach ich schon.
00:10:20Bringst mich noch völlig durcheinander mit deiner Ektik.
00:10:22Du musst halt ein bisschen Gas geben.
00:10:24Das kann aber nicht jeder.
00:10:26Es kann nicht immer jeder Gas geben.
00:10:28Lass mich nur mal geheiratet, so wie ich bin.
00:10:30Also bringst du auch nicht ständig an mir herumzuhacken.
00:10:32Sag mal,
00:10:34was ist denn dir über die Leber gelaufen?
00:10:36Da macht ja Buchhaltung mehr Spaß.
00:10:38Spannungsvolle Musik
00:11:08Sag mal, kannst du nicht antlopfen?
00:11:10Du hörst mich doch kommen, oder bist du jetzt noch taub?
00:11:14Was willst du?
00:11:16Die Putzfrau ist krank.
00:11:18Jemand muss den Laden sauber machen.
00:11:20Und das muss jetzt sein.
00:11:22Ich mach deine Drecksarbeit nimmer.
00:11:24Spannungsvolle Musik
00:11:38Was machst du?
00:11:40Ich muss laufen.
00:11:42Spannungsvolle Musik
00:11:54Obacht!
00:11:56Bin wieder da.
00:11:58Bis gleich, Herr Pfarrer.
00:12:00Ist Eleni schon weg?
00:12:02Ja, weil du sie rausgeegelt hast.
00:12:04Gleich nach der Arbeit ist sie verschwunden.
00:12:06Ich war sehr kurz angebunden.
00:12:08Vielleicht brauchst du auch ein bisschen mit.
00:12:10Vielleicht musst du dich mal bei ihr entschuldigen.
00:12:12Papa, pass mal auf.
00:12:14Was du mit der Eleni machst, das geht mir nicht so.
00:12:16Warum bist du dann so demonstrativ beleidigt?
00:12:18Ich bin nicht demonstrativ beleidigt.
00:12:20Sondern?
00:12:22Ich find's halt ein bisschen zu früh.
00:12:24Deine Mutter ist seit 15 Jahren tot.
00:12:26Es geht doch nimmer um die Mama.
00:12:28Sondern?
00:12:30Du kennst die Eleni gerade erst.
00:12:32Und du wohnst hier im Pfarrhaus mit mir unter einem Dach.
00:12:34Ich weiß, dass es Probleme geben wird.
00:12:36Das merkst du aber nicht.
00:12:38Hör mal zu, ich kenn die Eleni wochenlang.
00:12:40Ich hab ihr ganz altmodisch den Hof gemacht.
00:12:42Ich war doch schon in sie verknallt.
00:12:44Da hat sie noch im Wirtshaus als Bedienung gearbeitet.
00:12:46Verknallt bist?
00:12:48Ja.
00:12:50Wundert dich das, dass bei einem von uns
00:12:52noch ein Herz in der Brust schlägt?
00:12:56Komm, setz dich.
00:12:58Trink mal ein Bier zusammen.
00:13:00Ich kann nicht, bin eingeladen.
00:13:02Wo?
00:13:04Bei der Julia.
00:13:06Der Xaver kocht für die ganze Familie.
00:13:08Die Familie und du.
00:13:26Ah, Tonio.
00:13:28Servus.
00:13:30Servus, Tonio.
00:13:32Schön, dass du da bist.
00:13:34Da komm ich ja gerade recht.
00:13:36Hallo.
00:13:38Hallo.
00:13:40Hübsch hast du gemacht.
00:13:42Für wen wohl?
00:13:44Max.
00:13:46Was denn?
00:13:48Bei uns recht ein Kittler, wenn der Tonio kommt.
00:13:50Darf ich schon ein Wein haben?
00:13:52Max, wir arbeiten zusammen.
00:13:54Mehr dürft ihr nicht.
00:13:56Jetzt weißt du mal, wie das ist.
00:13:58Du kannst nicht aufzusticheln.
00:14:00Lass ihn, das ist sein Hobby.
00:14:02Servus, Tonio.
00:14:04Servus, Xaver.
00:14:06Schön, dass du da bist.
00:14:08Danke für die Einladung.
00:14:28Ja, meine Lieben.
00:14:50Ich freue mich wirklich sehr, dass wir heute hier zusammen sitzen.
00:14:54Max, kannst du ein bisschen warten?
00:14:56Ja, red doch weiter.
00:14:58Du kochst halt so gut.
00:15:00Kommt ja nicht so häufig vor.
00:15:02Uff.
00:15:04Boah.
00:15:06Was?
00:15:08Das ist total versalzen.
00:15:10Was?
00:15:12Ja, die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott sofort, nicht wahr?
00:15:14Ganz genau.
00:15:16Verliebt.
00:15:18Quatsch.
00:15:20Dann essen wir halt einen Salat.
00:15:22Wie geht es eigentlich, Melli?
00:15:24Du wirst doch bald da sein.
00:15:26Ja, kann jeden Tag soweit sein.
00:15:28Könnten alle von mir sein.
00:15:30Schließlich war ich ja mit ihren Beziehenden das mal für sechs Wochen zusammen.
00:15:32Ja, da hat es ja nochmal Glück gehabt.
00:15:34Vier Kinder, das ist doch überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
00:15:36Also, ich finde es schön, wenn man eine große Familie hat.
00:15:40Wenn Max sich mal zur Adoption durchringen könnte.
00:15:44Ich könnte ein fremdes Kind nie so lieben wie mein eigenes.
00:15:48Außerdem, was sagt denn die Kirche dazu?
00:15:50Wenn zwei schwule Eltern werden.
00:15:52Max, wenn du mich fragst, es zählt der Mensch, nicht die sexuelle Ausrichtung.
00:15:56Ja, das denkst du.
00:15:58Ja, aber es hat sich schon einiges getan.
00:16:00Und man muss in der Kirche schon noch einiges verbessern.
00:16:02Aber es braucht halt Zeit.
00:16:04Und es braucht Leute, die es anpacken.
00:16:06Aber ich bin ja da.
00:16:08Du hast ja noch Chancen.
00:16:10Hörst du jetzt mal auf.
00:16:12Also, ich freue mich auf jeden Fall darauf, Oma zu werden.
00:16:14Ja, Babysitter hätten wir schon.
00:16:16Jass ihn.
00:16:18Jetzt lass ihn halt.
00:16:20Ich bin Unternehmer.
00:16:22Ich bin eine öffentliche Person.
00:16:24Es war schwer genug, sich hier im Ort zu etablieren.
00:16:26Ich werde dieses Spießrutenlaufen nicht nochmal mitmachen.
00:16:28Nur weil alle unbedingt Kinder bekommen wollen.
00:16:30Welte, See, Überbevölkerung.
00:16:32Hört ihr bitte auf!
00:16:34Kann man in dieser Familie nicht einmal gemütlich zusammen essen?
00:16:50Ja.
00:17:20Anna!
00:17:22Scheisse, Anna!
00:17:24Scheisse!
00:17:26Och, Anna, bitte!
00:17:28Sperr die Tür auf!
00:17:34Anna!
00:17:36Anna, jetzt sperr die Tür auf!
00:17:40Anna!
00:17:44Anna!
00:17:46Anna!
00:17:48Anna!
00:18:00Tunir.
00:18:04Ich find's schön, wenn man in der Familie alles ausspricht.
00:18:06Ist doch besser wie sich anschweigen und grollen.
00:18:12Weißt du, ich lieb sie wirklich alle so wie sie sind.
00:18:14Weil manchmal will ich einfach nur meine Ruhe haben.
00:18:16Einfach nur mal genießen, was man hat.
00:18:22Wir verschwenden so viel Zeit mit Streit und Sorgen und Krediten.
00:18:28Und irgendwann steht man mit leeren Händen da.
00:18:32Aber du doch nicht.
00:18:34Du hast eine wunderbare Familie.
00:18:36Du hast ein Geschäft, das läuft.
00:18:38Die Moni und du, ihr versteht euch gut.
00:18:40Moni?
00:18:42Moni liebt doch ihre Bilanzen mehr als mich.
00:18:44Ah, okay.
00:18:46Ich wollte immer mit ihr reisen.
00:18:48Mal was sehen von der Welt.
00:18:50Mal was erleben, aber...
00:18:54Sie kann ja ihr Geschäft nicht allein lassen.
00:18:56Statt es dem Max mal zu überlassen.
00:19:02Und die Uhr tickt.
00:19:04Xaver.
00:19:06Stör ich?
00:19:08Nein, überhaupt nicht.
00:19:10Ich dachte, ich begleite dich ein Stück.
00:19:12Gut.
00:19:16Servus.
00:19:18Servus.
00:19:34War das okay für dich?
00:19:36Ja.
00:19:38War doch ganz beschaulich.
00:19:40Der Max hat einen Schindel gemacht.
00:19:42Der Xaver einen heftigen Abgang.
00:19:44Aber...
00:19:46Ehrlich, ganz harmonisch, oder?
00:19:52Aber er macht mich schon Sorgen.
00:19:54Der Xaver.
00:19:56Ja, oder?
00:19:58Hat er Probleme mit dem Elternwesen?
00:20:00Oder Ehekrise, oder was?
00:20:04Also wenn was in Ordnung ist, dann ist das die Ehe meiner Eltern.
00:20:08Die haben Glück.
00:20:22Angina pectoris.
00:20:26Sauerstoffmangel in Herzkranzgefäßen.
00:20:32Unbedingt Anstrengung vermeiden.
00:20:38Kommst du auch ins Bett?
00:20:40Ja, gleich.
00:20:48War ein ziemlich verkorkster Abend, was?
00:20:54Kann ja noch eine schöne Nacht werden.
00:21:00Ich bin wahnsinnig müde.
00:21:04Keine Angst.
00:21:06Ich fall schon nicht über dich her.
00:21:10Entschuldige, ich...
00:21:16Ich muss sowieso noch ins Büro.
00:21:36Das ist schlecht.
00:22:00Das sieht schlecht aus.
00:22:02Ja, danke.
00:22:04Du kriegst auch einen Auftrag, wenn's soweit ist,
00:22:07aber wir haben momentan kein Geld.
00:22:10Du könntest dir ein bisschen Folie drunter nageln oder so.
00:22:16Ja. Ja, genau da weiterdenken.
00:22:29Alles gut? Ja.
00:22:35Grüß Gott. Hallo, Frau Bittl.
00:22:37Ah, die Frau Schnell wird grad frei.
00:22:40Oder möchten Sie lieber auf den Mann warten?
00:22:43Nein, ich geh dann gleich rein.
00:22:45Tschüss. Tschüss.
00:22:51Grüß Gott. Grüß Gott.
00:22:53Ach, mein Mann ist wohl noch im Geschäft.
00:22:56Was ist denn jetzt los?
00:22:58Ich weiß nicht.
00:23:00Mein Mann ist wohl noch im Geschäft.
00:23:03Helfen Sie sich doch.
00:23:06Oder vielleicht hat er's auch vergessen.
00:23:11Passiert ihm das öfter?
00:23:14Dass er was vergisst? Nein.
00:23:19Könnte es auch noch einen anderen Grund geben, warum er nicht kommt?
00:23:23Vielleicht. Ich weiß nicht.
00:23:26Ich hab gestern seinen Sessel rausgeschmissen.
00:23:29Seinen Lieblingssessel.
00:23:31Ich wollte ihn einfach nicht mehr im Haus haben.
00:23:34Den Mann oder den Sessel?
00:23:38Beide.
00:23:40Und hat's funktioniert?
00:23:42Ich meine, ihn auf die Art zu entfernen.
00:23:45Ich war einfach so wütend.
00:23:49Ich kann das nicht mehr.
00:23:51Ich will endlich meine Ruhe.
00:23:53Ich ...
00:23:55Am liebsten würde ich neu anfangen.
00:23:57Was würden Sie dann machen?
00:24:03Das weiß ich nicht.
00:24:06Ich hab ja immer gern im Laden gestanden.
00:24:09Aber der gehört ja dem Sepp, seiner Familie, schon immer.
00:24:13Sie könnten ja auch woanders verkaufen.
00:24:15Aber das ist ja nicht dasselbe.
00:24:19Ohne den Sepp.
00:24:22Ohne den Sepp.
00:24:25Und jetzt kommt er nicht mal.
00:24:28Sie sind hier.
00:24:30Aber das bringt ja nichts.
00:24:32Das geht doch um ihn.
00:24:34Wissen Sie, was der Sepp da macht?
00:24:40Was macht er denn?
00:24:45Es ist nicht so, dass er mich schlägt.
00:24:47Der Sepp würde keiner Fliege was zu Leide tun.
00:24:50Das sind Sachen, mit denen man seine Frau verletzen kann.
00:24:54Haben Sie ihm das mal gesagt?
00:24:56Nein.
00:24:58Aber Sie sind schon ziemlich sauer, oder?
00:25:00Am liebsten würde ich ihm eine reinhauen.
00:25:04Nehmen Sie mal das Kissen da.
00:25:13So. Und jetzt hauen Sie mal rein.
00:25:17Kommt nicht. Kümmert sich nicht.
00:25:19Ist ihm alles egal. Verletzt Sie.
00:25:42Besser?
00:25:46Ja.
00:25:48Gut. Dann fahren wir jetzt zu ihm.
00:25:58Ah ja, da ist er.
00:26:02Hallo.
00:26:04Warum wollt ihr hierher?
00:26:06So einen würde ich auch gerne nachher nehmen.
00:26:08Aber jetzt haben wir einen Termin, Herr Bittl.
00:26:12Hier?
00:26:14Ja. Sie hatten ja wohl viel zu tun.
00:26:17So seid ihr euch jetzt schon einig?
00:26:20Wir haben heute diesen Termin gemacht,
00:26:23weil Sie noch einige Dinge klären wollten.
00:26:25Ich hab's verschmitzt. Sorry.
00:26:27Sorry?
00:26:30Ja, was?
00:26:33Sagen Sie ihm ruhig, wie Sie sich gefühlt haben,
00:26:36als er nicht zum Termin gekommen ist.
00:26:39Wütend. Ich war wütend.
00:26:47Da kannst du ruhig schnauben. Das ist immer das Selbe mit dir.
00:26:51Ja, was soll ich denn machen?
00:26:53Wenn du das nicht weißt ...
00:26:55Nein, das müssen Sie ihm jetzt ganz genau sagen,
00:26:58sonst hat er keine Chance.
00:27:00Also, was wünschen Sie sich von ihm?
00:27:02Ja.
00:27:04Dass er ... dass er mitmacht.
00:27:09Dann sollst du ihm meine Sachen nicht wegschmeissen.
00:27:13Ich hab mich geekelt.
00:27:16Okay, Sie haben ein gemeinsames Haus, an dem Sie beide sehr hängen.
00:27:20Das ist mein Haus. Von meiner Familie.
00:27:22Mein Laden.
00:27:25Ich hab da auch gestanden und die Kinder großgezogen.
00:27:28Sagt das etwa nicht, oder was?
00:27:30Und die Kinder sind jetzt alle ausgezogen?
00:27:32Ja.
00:27:34Ja, die Josi, die hat selber schon zwei Kinder.
00:27:37Der Karl ist mit seiner Frau in München.
00:27:39Und unsere Jüngste, die Lilli ...
00:27:42Ja, die ist letztes Jahr zum Studieren nach Freiburg.
00:27:45Lilli, das ist unser Sonnenschein.
00:27:51Bei allem Verständnis, Niederegger, Sie wissen, wie es steht.
00:27:54Wenn Sie ein neues Kirchendach brauchen, dann besorgen Sie es.
00:27:57Mobilisieren Sie die Gemeinde, machen Sie Konzerte.
00:27:59Sammeln Sie Eintrittsgelder, irgendwas.
00:28:01Herr Generalvikar, die Leute spenden ja,
00:28:04aber halt auch nur, was sie können.
00:28:06Wir bräuchten unbedingt einen Zuschuss.
00:28:08Ich sage Ihnen, der Bischof ist aus dem Urtaub.
00:28:10Sparen, heißt die Devise.
00:28:12Aber nicht am falschen End.
00:28:15Ist es Ihnen Liebe, wir lösen die Hortbetreuung am Nachmittag auf?
00:28:18Die Seniorengruppe, den Chor?
00:28:20Da können die Leute in der Messe zur Not mal den Schirm ausspannen,
00:28:23wenn es regnet. Hier geht es um die Menschen, das hat Vorrang.
00:28:26Nein, nein, wir brauchen ein Benefiz, ein großes Fest.
00:28:28Spanferkel, Karussells, Tanzfläche, Freibier.
00:28:31Ich hab keine Zeit. Und das Fest muss organisiert werden.
00:28:34Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
00:28:36Ich hab die Beine nieder, Edgar. Und ertäuschen Sie mich nicht.
00:28:39Gelobter Jesus Christus.
00:28:41In Ewigkeit, Amen.
00:28:43Boah.
00:28:49Du sag einmal, diese Rechnung stimmt ja vorne und hinten nicht.
00:28:52Schau mal, dass du die 4%-Konte hast vergessen.
00:28:55Kann gar nicht sein.
00:28:57Ja doch, schau doch.
00:28:59Bist dement.
00:29:03Das hättest wohl gerne, ja?
00:29:06So.
00:29:21Ich bin kein Roboter, der immer weitermachen kann,
00:29:24egal wie es ihm geht.
00:29:27Deswegen Papa.
00:29:29Der ist in letzter Zeit so krampig.
00:29:33Das siehst du also auch.
00:29:35Also, wenn der nicht so alt wäre,
00:29:37dann würde ich sagen, der ist in der Mitleidkrise.
00:29:40Mach schon nicht meinen Spätzünder.
00:29:44Ich weiß, was du machst.
00:29:46Du fährst heute Nachmittag in die Stadt,
00:29:49dann kaufst du dir was Schönes zum Anziehen.
00:29:51Glaub mir, shoppen hilft da auch nicht mehr.
00:29:53Nein, du führst ihn heute Abend richtig schön zum Essen aus.
00:29:56Damit der mal aus seinem Trott rauskommt.
00:29:58Das wirkt, glaub mir, du ...
00:30:02Ich kenn mich mit Männern aus.
00:30:06Seit die Lilly weg ist, ist das Haus so leer.
00:30:10Ich vermiss sie auch, aber das Leben geht weiter.
00:30:13Für dich vielleicht, und wie.
00:30:15Moment, was wollten Sie sagen?
00:30:17Na ja, ich hab halt gedacht, jetzt geht's erst richtig los.
00:30:20Wie meinen Sie das?
00:30:22Kino, Tanzkurs und so was halt.
00:30:24Mit Ihrer Frau?
00:30:26Ja, freilich mit der Anna.
00:30:28Aber die wollte ja nicht, die war wie weggetreten.
00:30:30Als wenn jemand gestorben wäre.
00:30:33Mir ging's nicht gut.
00:30:36Die Lilly wollte studieren, da kann man sich doch auch freuen.
00:30:40Und nicht nur in einer Tour heulen.
00:30:42Aber mir ging's nicht gut.
00:30:44Nur geheult hast du.
00:30:49Tabletten hab ich nehmen müssen.
00:30:51Was für Tabletten?
00:30:56Gegen Depressionen.
00:30:58Und?
00:31:01Gegen Depressionen.
00:31:03Sie waren beim Arzt.
00:31:05Ja.
00:31:07Der hat mich zu einem Psychiater geschickt.
00:31:10Ich konnt nicht mehr.
00:31:15Das wusste ich ja gar nicht.
00:31:17Natürlich nicht.
00:31:21Warum haben Sie ihm nichts gesagt?
00:31:24Haben Sie versucht, es ihm zu erklären?
00:31:27Nein!
00:31:29Du hast doch mal den Mund aufmachen können.
00:31:31Woher soll ich das wissen? Ich bin doch kein Hellseher.
00:31:34Du warst doch eh schon so ungeduldig.
00:31:36Das hab ich mich nicht getraut.
00:31:38Nehmen Sie denn die Tabletten noch?
00:31:41Nein, nicht mehr.
00:31:43Ich hab mit dem Laufen angefangen, das tut mir gut.
00:31:46Das hat der Arzt mir empfohlen.
00:31:48Weggelaufen bist du.
00:31:50Ich?
00:31:52Für wen willst du denn so schön und sportlich und gut aussehen?
00:31:55Für mich bestimmt nicht.
00:31:57Was redest du denn da?
00:31:59Du mit deinem ...
00:32:01mit deinem Schweinskram, den du da machst.
00:32:05Du hast anfangen mit Rumhuren.
00:32:07Das muss ich mir von dir nicht sagen lassen.
00:32:10Nicht von dir.
00:32:12Frau Bittel, warten Sie doch ...
00:32:17Therapie beendet.
00:32:28Herr Schendel.
00:32:30Frau Maßleitner. Ich grüße Sie.
00:32:32Bitte, nehmen Sie Platz. Danke schön.
00:32:34Schön, dass das so schnell geklappt hat.
00:32:37Das hörte sich ja dringend an.
00:32:39Ja, Xaver, wo steckst du denn?
00:32:47Rufst du mich zurück, wenn du das abhörst?
00:32:51Es geht um heute Abend.
00:32:54Ich wollte eigentlich nur wissen, wie das mit meinen ...
00:32:58Um die Auszahlung im Todesfall steht.
00:33:00Ja, also, ich habe eben gerade noch mal nachgeschaut.
00:33:03Ihre private Rentenversicherung geht an Ihre Frau.
00:33:06Da ist alles im grünen Bereich.
00:33:08Aber Ihre Lebensversicherung wirft kaum mehr ab,
00:33:11als Sie eingezahlt haben.
00:33:13Die niedrigen Zinsen ...
00:33:15Aber das wissen Sie ja aus den jährlichen Bilanzen.
00:33:18Ehrlich gesagt, die ...
00:33:21Die habe ich immer nur abgeheftet.
00:33:28Haben Sie mal über eine Sterbegeldversicherung nachgedacht?
00:33:39Grüß Sie, Frau Schendel. Ihr Mann sitzt schon drin.
00:33:46Das Beste gegen Sorgen ist Vorsorgen.
00:33:51Also, ich kann Ihnen das wirklich nur empfehlen.
00:33:54Geben Sie sich einen Bock.
00:33:59Also, wenn ihr Bands kennt, die hier spielen würden
00:34:02und einen Eintritt spenden, die sollen sich unbedingt bei mir melden.
00:34:06Was ist? Nix.
00:34:08Na ja, ich kenne da so ein paar Rapper,
00:34:10aber das ist nicht so cool, oder?
00:34:12Willst du damit sagen, dass ich uncool bin?
00:34:15Damit muss ich erst mal fertig werden.
00:34:17Nein, ich meine wegen den Texten.
00:34:19Das könnte ein bisschen ...
00:34:22Mei, vielleicht finden wir ein Mittelding.
00:34:26Zwischen Kirchenchor und Rap.
00:34:28Wir können Eintrittsgelder spenden von unserer Theatergruppe.
00:34:31Super.
00:34:32Mein Onkel hat auch die Waldgaststätte.
00:34:34Er würde bestimmt Einnahmen aus dem Biergarten spenden.
00:34:37Jo. Gut.
00:34:39Also, wir verstehen uns, oder?
00:34:41Wir brauchen alles, was gut ist und gratis und davon reichlich.
00:34:44Servus.
00:34:49Servus.
00:35:07Eleni?
00:35:09Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
00:35:13Amen.
00:35:15Herr Pfarrer?
00:35:19Ich habe einen Fehler gemacht.
00:35:21Ich habe dem Franz zu früh nachgegeben.
00:35:23Oh, nee. Ehegelöbnis.
00:35:25Und im Pfarrhaus?
00:35:27Ich schäme mich so.
00:35:29Nein, das müssen Sie nicht.
00:35:32Ich weiß schon, auf wessen Müssen das gewachsen ist.
00:35:35Und der Herrgott weiß es auch.
00:35:37Meinen Sie?
00:35:39Ganz sicher.
00:35:42Der kennt seine Pappenheimer.
00:35:44Aber ich weiß jetzt nicht mehr weiter.
00:35:46Und meine Stelle steht auch auf der Wand.
00:35:48Steht auch oft im Spiel.
00:35:50Eleni, ich glaube, das wird jetzt eher ein privates Gespräch, oder?
00:35:54Sollen wir ein paar Schritte gehen?
00:35:59In meinem Alter, das ist peinlich.
00:36:01Ja, das ist nett.
00:36:03Eleni, fast alle Paare, die ich getraut habe,
00:36:06die haben vorher schon zusammengelebt.
00:36:08Und ich gehe jetzt auch mal davon aus,
00:36:10dass die auch in einem Bett geschlafen haben.
00:36:12Es gibt nichts, wofür sie sich schämen müssen.
00:36:14Und was soll ich jetzt tun?
00:36:17Na? Hören Sie auf Ihr Herz?
00:36:19Was raten Sie mir? Sie kennen doch Ihren Vater.
00:36:22Ja, aber ich bin jetzt nicht mehr als Pfarrer, nicht als Sohn.
00:36:26Ihm haben Sie gesagt, das ist privat.
00:36:28Ich will ja nur wissen, macht er das öfter?
00:36:31Der Franz?
00:36:33Uff.
00:36:35Na, nett, dass Sie wüssten.
00:36:40Hallo.
00:36:42Ich verstehe das nicht.
00:36:45Möchten Sie vielleicht ein Glas Wasser?
00:36:47Ja, na ja.
00:36:49Nein, doch nicht.
00:36:51Entschuldigung.
00:36:53Ich bin etwas durcheinander.
00:36:59Darf ich Sie fragen, was für ein Sterbzeichen Sie sind?
00:37:03Ich glaube ja nicht an so was.
00:37:05Wie sollte das Schicksal für Millionen von Menschen das gleiche sein?
00:37:08Das ist doch nicht das Zeitungshoroskop.
00:37:10Das ist für jeden anders.
00:37:13Hier, für Löwen in der zweiten Dekade sieht es eigentlich ganz gut aus.
00:37:19Und hier, für alle am 9.8. Geborenen stehen alle Zeichen auf Neuanfang.
00:37:23Ich will aber keinen Neuanfang.
00:37:25Servus, Moni.
00:37:27I told you.
00:37:29Horoskope? Maja?
00:37:32Wir sind hier keine Esoterikstube, gell?
00:37:34Das ist eine echte Wissenschaft.
00:37:36Wollen Sie Ihr eigenes Beratungszimmer?
00:37:38Ja.
00:37:40Ja? Geht's noch?
00:37:42Ja.
00:37:44Ich muss die Evolution leugnen.
00:37:46Mama? Was machst du denn hier?
00:37:48Endlich.
00:37:50Ich muss mit dir reden.
00:37:52Okay.
00:37:54Lieber draußen.
00:37:56Ja, komm.
00:38:07Dein Vater betrügt mich.
00:38:09Was?
00:38:11Seine schlechte Laune, seine Ungeduld.
00:38:13Dass er nicht mehr mit mir schlafen will.
00:38:15Okay.
00:38:17Julie, es tut so weh.
00:38:19Eine rothaarige, 20 Jahre jünger, eng umschlungen, vor allen Leuten.
00:38:23Am liebsten hätte ich ihm eine reingehauen.
00:38:25Okay.
00:38:27Rede zuerst mit ihm. Ich bin sicher, das klärt sich auf.
00:38:29Oh nein, du redest mit ihm.
00:38:31Ich will den nicht mehr sehen.
00:38:33Das kann ich nicht.
00:38:36Du kannst das, und du wirst rausfinden, was es mit dieser Frau auf sich hat.
00:38:38Das ist dein Beruf.
00:38:40Das ist nicht meine Aufgabe.
00:38:42Das müsst ihr unter euch klären, oder mit Freunden, oder mit dem...
00:38:44Das ist Familiensache.
00:38:46Und du könntest mal ein bisschen mehr Sinn dafür beweisen.
00:38:48Das ist nicht fair.
00:38:50Doch.
00:38:52Du hast für jeden Zeit.
00:38:54Nur für mich nicht.
00:39:03Mh-mh.
00:39:10Was war mit der Moni los?
00:39:17Mein Vater betrügt sie.
00:39:19Glaubt sie zumindest.
00:39:22Und jetzt soll ich das für sie klären.
00:39:25Aber wie soll ich mit meinem eigenen Vater
00:39:27über sein Sexleben reden?
00:39:29Ja, ich weiß.
00:39:33Das sollte man lieber vermeiden.
00:39:36Aber ich könnte mit ihm reden.
00:39:38Ich könnte heute Abend noch hinfahren.
00:39:42Willst du nicht nach Hause?
00:39:44Ich glaub, ich würde lieber mit deinem Vater als mit meinem.
00:39:50Das sind schon zwei Seelsorger.
00:39:52Vielleicht sollten wir uns einfach
00:39:54die Familiengeschichten nicht mehr so zu Herzen nehmen.
00:39:56Du meinst, wir uns mehr abnabeln?
00:39:58Ganz genau.
00:40:00Loslassen. Einfach.
00:40:03Loslassen. Einfach.
00:40:10Wie war's mit den Bittels?
00:40:16Magst du doch lieber mit zum Sauberkommen.
00:40:18Nein!
00:40:25Danke.
00:40:32Du, du brauchst doch heute noch gar nicht zu streichen.
00:40:35Können wir ja auch ein anderes Mal machen.
00:40:37Doch, ich streich das jetzt eben.
00:40:39Ich meine, ich seh das als Sportprogramm.
00:40:41Ich kann dir danach ausrechnen.
00:40:44Ja, das ist ja gut so.
00:40:46Du, ich hab's dir doch gesagt.
00:40:48Du, ich hab's dir doch gesagt.
00:40:50Du, ich hab's dir doch gesagt.
00:40:52Du, ich hab's dir doch gesagt.
00:40:54Du, ich hab's dir doch gesagt.
00:40:56Du, ich hab's dir gesagt.
00:40:58Du, ich hab's dir gesagt.
00:41:01Ich kann dir danach auch noch was kochen.
00:41:03Oh, mein Gott.
00:41:13Überraschung!
00:41:16Wir dachten, wir sollten mal Danke sagen.
00:41:18Und deshalb hab ich gekocht.
00:41:20Ich hab gestrichen.
00:41:22Und ich hab mich hübsch gemacht. Ich auch.
00:41:24Ach, Mann.
00:41:27Wir wollten dich auch noch was anderes Wichtiges fragen.
00:41:33Liebe Julia ... Oh Gott.
00:41:38Im Namen der gesamten Familie möchte ich dich fragen,
00:41:41ob du die Patentante des nächsten Kleinschmitts werden willst.
00:41:44Ich bleib natürlich dein Patenkind,
00:41:47aber jetzt, wo ich 18 bin und ein Abi hab, dachten wir uns ...
00:41:50Du könntest ein frisches gebrauchen, ein niedliches.
00:41:53Also, was sagst du?
00:41:56Na klar, natürlich.
00:41:58Das Baby soll übrigens Julius heißen.
00:42:00Lexi!
00:42:02Das solltest du doch nicht verraten.
00:42:14Servus. Störe ich?
00:42:16Nein, überhaupt nicht.
00:42:18Tonio. Ich freu mich.
00:42:20Was machst du denn gerade?
00:42:23Das ist ein ganz feiner Apfelessig mit Quitte, Bio natürlich.
00:42:28Magst du probieren?
00:42:30Ja.
00:42:43Boah, ist der gut. Den kann man ja pur trinken.
00:42:46So was wie mit der Lasagne passiert mir sonst nicht.
00:42:49Ja.
00:42:51Aber an dem Abend hatte ich den Eindruck,
00:42:53dass da noch was ganz anderes auf der Seele liegt.
00:42:58Hat Julia dich geschickt?
00:43:04Na, Tonio, es gibt so Dinge ...
00:43:07Die muss ein Mann mit sich selber ausmachen.
00:43:11Will dann niemanden belasten.
00:43:13Mich würd's nicht belasten.
00:43:15Mich betrifft's ja nicht so wie deine Familie oder deine Frau.
00:43:22Aber kein Wort zu Moni ...
00:43:27... ist das Herz.
00:43:29Kann nichts dagegen tun.
00:43:34Wie lange geht das schon so?
00:43:36Ein paar Wochen.
00:43:39Ich bring mich noch um.
00:43:41Ich krieg keine Luft.
00:43:43Mir schnürt sich der Hals zu
00:43:45und dann dieser stechende Schmerz in der Brust und im Arm.
00:43:48Im Arm?
00:43:50Im linken. Angina pectoris.
00:43:53Angina pectoris?
00:43:56Ja, genau. Ich hab im Netz nachgeschaut.
00:43:58Sorry, dann musst du zum Arzt gehen.
00:44:01Ich muss erst mal selber damit zurechtkommen.
00:44:04Da gibt's gute Behandlungsmöglichkeiten.
00:44:06Bei uns in der Gemeinde gibt's Leute, die leben sehr gut damit.
00:44:09Aber du musst zum Spezialisten gehen.
00:44:11Dann geht's dir besser wie zuvor.
00:44:13Wie soll ich hier einen Spezialisten finden?
00:44:16Im Netz.
00:44:19Was ist denn, wenn ich sterbe oder im Pflegefall werde?
00:44:22Moni steht mitten im Leben.
00:44:24Das wär doch unfair, ihr so was aufzubürden.
00:44:26Weißt du, was unfair ist?
00:44:28Nichts zu unternehmen, wenn's Leute gibt, die sich um einen sorgen.
00:44:41Und red mit deiner Frau.
00:44:43Ach, Juli, weißt du, ich bin echt gesegnet.
00:44:49Mit meiner Familie, mit dir.
00:44:51Ich auch.
00:44:53Trotzdem hätte ich nichts dagegen,
00:44:55wenn Thorsten endlich mal diese Spülmaschine abholen würde.
00:44:58Redet ihr von mir?
00:45:00Ich weiche meiner Frau nicht von der Seite.
00:45:02Jetzt fahr doch endlich dahin. Was soll denn passieren?
00:45:05Du kannst natürlich auch gern den Abwasch machen.
00:45:08Äh, ich könnte morgen fahren.
00:45:10Ja.
00:45:12Die Kleinen sind doch eh bei Oma.
00:45:14Ja.
00:45:17Und ich könnte morgen vorbeikommen und auch hier schlafen.
00:45:20Okay, ich ruf meinen Bruder an.
00:45:35Moni, willst du noch waschen?
00:45:38Nein, du schläfst in der Kammer.
00:45:43Wieso?
00:45:45Hau aus.
00:46:15Sie denken, ich will ihnen das Leben schwer machen,
00:46:18aber sie liegen voll daneben.
00:46:20Ich mag sie, wirklich.
00:46:22Ich gebe zu, ich habe anfangs nicht geglaubt,
00:46:25dass ein so junger Priester meine Heimatgemeinde in den Griff bekommt.
00:46:29Aber dann kamen sie.
00:46:32Und wenn sie sich weiter so gut anstellen,
00:46:35dann gibt es noch ganz andere Möglichkeiten.
00:46:38Ich glaube, das ist das Wichtigste.
00:46:40Das ist das Wichtigste.
00:46:42Das ist das Wichtigste.
00:46:44Dann gibt es noch ganz andere Möglichkeiten für Sie.
00:46:47Aha. Und welche wären das bitte?
00:46:49Nur so viel.
00:46:51Ich werde meine Einschätzung weiterleiten.
00:46:54Nach oben.
00:46:56Wollen Sie für mich beten?
00:46:58Nein, ich meine ...
00:47:00Ach, Niederger!
00:47:07Was ist denn hier los?
00:47:09Da waren wir, oder?
00:47:11Das ist ja Pornografie.
00:47:13Da war vorher doch ein Netz geladen.
00:47:15Ja, Wahnsinn.
00:47:17Ich sag's auch.
00:47:24Krass, der Winsel.
00:47:26Ich kann die Nummer von der haben.
00:47:28Alle Achtung, Sir!
00:47:31Sind Sie das Lamm-Mädchen hier oben?
00:47:33Entschuldigen Sie.
00:47:35Ich bin da.
00:47:43Herr Vorreiter.
00:47:50Oh Gott, was für eine Scheiße.
00:47:55Entschuldige, bitte.
00:47:57Ich kann mich ja nirgendwo mehr sehen lassen.
00:48:00Warten Sie ein paar Tage, es legt sich wieder.
00:48:06Ich hätte nicht gedacht,
00:48:08dass ich die Sache ausgerechnet mit einem Pfarrer bespreche.
00:48:12Mei, dafür bin ich ja da.
00:48:16Seien Sie beruhigt, mit der Sache sind Sie nicht alleine.
00:48:23Wissen Sie, ich weiß halt manchmal nicht, wohin mit mir.
00:48:27Anna ignoriert mich.
00:48:30Und das verstehe ich. Das ist ja eklig, was ich mache.
00:48:34Danach ekele ich mich selber von mir.
00:48:36Aber dann machen Sie weiter.
00:48:39Na ja, da ist immer einer, der sich für dich interessiert.
00:48:42Also jetzt nicht in echt, das weiß ich auch.
00:48:45Aber in dem Moment bist halt der King.
00:48:54Und wie lange machst du das schon?
00:48:56Ein paar Wochen, einen Monat.
00:48:59Ich habe halt auch gewisse Bedürfnisse.
00:49:04Die Anna, die interessiert sich schon lange nicht mehr für mich.
00:49:07Das verstehe ich.
00:49:09Seitdem die den Sport macht, die sieht doch aus wie ein Model.
00:49:14Erst habe ich nur geschaut und dann halt auch gechattet
00:49:17und dann immer wieder.
00:49:23Mhm.
00:49:27Aber dann finden Sie Ihre Frau noch attraktiv?
00:49:32Ihre Frau? Nee.
00:49:35Ich würde doch lieber die Anna nachher sehen als diese Plastikweiber.
00:49:39Aber sie will ja nicht. Sicher.
00:49:42Hören Sie bitte, ich weiß, was ich verloren habe.
00:49:45Die Anna hat einen Schlussstrichzogen. Das mache ich jetzt auch.
00:49:48Meinetwegen soll sie das Haus haben.
00:49:50Und wenn der Laden im Bach runtergeht, dann ist es halt so.
00:49:53Hauptsache, ich bin weg.
00:49:56Glaubst du mir, die Liebe tut weh? Richtig weh.
00:50:00Seien Sie froh, dass Sie Pfarrer geworden sind.
00:50:04Ja.
00:50:12Sieht der nicht lustig aus?
00:50:14Mhm. Man sieht schon gleich, dass er Humor hat.
00:50:17Tonio, schau mal.
00:50:22Ich bin Tante. Soll Julius heißen?
00:50:25Nach ihr.
00:50:32Ist was?
00:50:35Schaust gut aus.
00:50:37Mir geht's auch gut. Ich übe mich im Loslassen.
00:50:41Super.
00:50:46Ich habe mit deinem Vater geredet.
00:50:53Sag schon. Wer ist es?
00:50:56Das ist überhaupt nicht das Problem.
00:50:58Was denn?
00:51:01Der Xaver hat Brustschmerzen.
00:51:03Der Name ist Xaver Angena Bektoris.
00:51:05Jetzt meint er, er muss sterben.
00:51:07Ich habe ihn erst einmal zum Arzt geschickt.
00:51:10Ich dachte, ich bringe Kaffee.
00:51:12Super, Maja.
00:51:14Danke.
00:51:22Danke.
00:51:24Die Anna Bittl hat die Schaufenster von der Metzgerei
00:51:27mit den Internetbekanntschaften vom Sepp tapeziert.
00:51:30Und das waren einige.
00:51:32Ja.
00:51:35Ich frage mich immer, warum es so schwer ist, miteinander zu reden.
00:51:39Meine Eltern, die Bittls, die sind sich doch nicht alle egal.
00:51:43Wie kann es sein, dass man sich eigentlich so liebt
00:51:46und trotzdem einfach so ...
00:51:48Verliert?
00:51:51Ja.
00:51:53Man will keine schlafenden Hunde wecken.
00:51:55Angst?
00:51:57Das Gute ist, der Sepp Bittl findet seine Frau, Zitat,
00:52:01immer noch attraktiver als die Plastikweibe aus dem Internet.
00:52:05Ja, aber ich glaube, für die Anna ist es vorbei.
00:52:08So was macht man nicht, seinen eigenen Mann so bloßstellen.
00:52:11Aber sie ist doch zu dir gekommen.
00:52:13Ich glaube, da geht noch was.
00:52:15Und deswegen ist Scheidung nicht die erste Lösung.
00:52:18Aber Scheidung ist auch kein Weltuntergang.
00:52:21Ich weiß nicht, was falsch dran sein soll,
00:52:23darum zu kämpfen, ein Leben lang verbunden zu bleiben.
00:52:26Das bleiben Sie doch sowieso. Als Familie.
00:52:29Das sind schon zwei Paar Schuhe. Ich meine ja die beiden als Paar.
00:52:33Ich will nur, dass wir mal drüber reden,
00:52:35wie du finanziell dastehst, wenn ich sterbe.
00:52:38Anna bekommt eh alles.
00:52:40Sie macht mir das Leben weiter zur Hölle wie gewohnt.
00:52:43Vergiss mal deine Mutter.
00:52:45Wir wissen doch beide, was für eine Gewitterziege sie sein kann.
00:52:48Ich will nur, dass du gut dastehst, wenn ich gehe.
00:52:52Wenn du gehst ...
00:52:54Wohin gehst du dann, Faber?
00:52:56Ich ... ich ...
00:52:58Nein, ich wollte Max ...
00:53:00Was habe ich dir eigentlich getan?
00:53:02Du? Überhaupt nichts.
00:53:06Bisher, wie du bist.
00:53:11Jetzt geht's mir besser.
00:53:14Mich hat die Mama nie geschlagen.
00:53:18Hast du es verdient.
00:53:29Meli, Essen ist da.
00:53:35Meli?
00:53:39Meli, wo bist du denn?
00:53:45Meli?
00:53:49Meli?
00:53:51Meli?
00:53:53Meli?
00:53:56Meli?
00:53:59Hey.
00:54:01Meli? Was ist los?
00:54:03Es ist so kalt.
00:54:05Komm her. Versuch, dich aufzurichten.
00:54:10Ich ruf den Notarzt.
00:54:12Hat Ihre Freundin Familie?
00:54:14Ihr Mann ist in Garmisch und füllt eine Spülmaschine an.
00:54:17Entschuldigung.
00:54:19Versuchen Sie, ihn zu erreichen.
00:54:21Kann ich bitte mitkommen?
00:54:24Steigen Sie vorne ein.
00:54:28Oh Gott.
00:54:30Was hat sie denn? Was ist denn los?
00:54:32Ich bin Internist. Ich bin nur für den Notfall eingesprungen.
00:54:36Aber es spricht alles für eine Fruchtwasser-Emporie.
00:54:47Juri, sie soll ...
00:54:49Sie soll das Baby erreichen.
00:54:51Ja?
00:54:53Ja.
00:54:55Juri, das Baby ...
00:54:58Meli ...
00:55:00Versprich mir, was du für ...
00:55:02... für ihn da bist.
00:55:06Ich verspreche es dir.
00:55:08Ich verspreche es dir.
00:55:20Julia?
00:55:22Wo ist Mama?
00:55:24Es wird alles gut.
00:55:26Es wird alles gut.
00:55:28Was ist denn passiert?
00:55:56Ist er das?
00:55:59Ja.
00:56:01Und wie geht es ihr?
00:56:03Bringen Sie es auf die Intensivstation.
00:56:05Oh.
00:56:07Ich bin Ihre Tochter.
00:56:09Nehmen Sie sie bitte mit?
00:56:11Ja, komm mit.
00:56:13Okay.
00:56:15Ja, das mache ich schon.
00:56:17Gut.
00:56:19Juri?
00:56:21Ja?
00:56:24Ja.
00:56:27Und er?
00:56:29Ist alles in Ordnung?
00:56:31Ihm geht es gut.
00:56:33Er ist ein echter Brocken.
00:56:35Möchten Sie ihn mal halten?
00:56:37Darf ich denn?
00:56:39Komm mal her.
00:56:41So, Kopf vorsichtig.
00:56:43Ja.
00:56:45Das ist Julius.
00:56:47Das ist mein Patenkind.
00:56:49Hat Meli ihn schon gesehen?
00:56:51Sie ist noch nicht wieder aufgewacht.
00:56:54Aber sie wacht auf.
00:56:57Das hoffen wir.
00:56:59Sie hat tatsächlich eine Embolie.
00:57:17Julia?
00:57:20Jetzt beruhig dich erst einmal.
00:57:23Was ist denn passiert?
00:57:28Julia, warte mal.
00:57:30Na, Papa?
00:57:32Ich will auch nicht lange rumeiern.
00:57:34Dafür ist das Leben zu kurz.
00:57:36Ich liebe die Eleni.
00:57:38Wir haben eine wunderbare Zeit.
00:57:41Ich habe nichts gegen die Eleni.
00:57:43Ich mag sie sogar.
00:57:45Aber ich bin ein Pfarrer.
00:57:47Die Leute schauen die ganze Zeit, was ich mache.
00:57:49Ach so.
00:57:52Mein Segen habt's.
00:57:54Das Leben ist zu kurz für so einen Schmarrn.
00:57:56Ist was passiert?
00:57:58Meli geht schlecht.
00:58:00Ich hab das Baby geholt.
00:58:02Sie wacht noch mal auf.
00:58:04Ich glaube, ich muss zur Familie.
00:58:06Schauen, was ich machen kann.
00:58:08Papa, wenn der Meli was passiert,
00:58:10dann weiß ich nicht, was ich sagen soll.
00:58:14Werft dein Herz.
00:58:17Ja.
00:58:19So gerne.
00:58:21Du bist halt mein Sohn.
00:58:23Jetzt geh.
00:58:25Ja.
00:58:43Moni?
00:58:45Ich hab zu tun.
00:58:47Komm, jetzt lass den Scheiß.
00:58:49Ich geh raus mit der Sprache.
00:58:51Gut, schieß los.
00:58:53Meli ist im Krankenhaus.
00:58:56Es gibt Komplikationen.
00:59:01Na, mein Spatz, wo sind die beiden?
00:59:03Wie geht's der Mama?
00:59:08Hey.
00:59:10Was ist denn?
00:59:12Ist was passiert?
00:59:14Ich wollte es dir nicht am Telefon sagen.
00:59:16Es gab eine Komplikation.
00:59:18Was?
00:59:20Der Kleine ist gesund. Wenn du ihn sehen willst ...
00:59:23Ich hab's geahnt.
00:59:25Nein.
00:59:27Irgendwie hab ich's geahnt.
00:59:29Wenn ich nicht gefahren wäre ...
00:59:31Du hättest nichts tun können.
00:59:33Also mach dich nicht fertig.
00:59:35Du kannst jetzt zu ihr rein.
00:59:48Den nehmen wir mit, dass wir den gut tun.
00:59:51Ja.
00:59:55Ich liebe dich, weißt du das?
00:59:58Bin ich mir in letzter Zeit nicht mehr so sicher.
01:00:02Ich dachte, ich bin krank.
01:00:04Liebeskrank.
01:00:07Mit einer 30 Jahre jüngeren Frau im Café öffentlich rumknutschen.
01:00:12Was? Wovon redest du?
01:00:14Komm, hör auf, Oksana.
01:00:16Ich hab euch gesehen, im Café Seitz.
01:00:20Die Maasleitner?
01:00:22Wer ist diese Frau?
01:00:24Frau Maasleitner, unsere Versicherungsfrau.
01:00:26Hör doch auf.
01:00:29Ich sagte doch, ich dachte, ich bin krank.
01:00:31Sterbenskrank. Ich wollte euch absichern.
01:00:34Ich hatte wochenlang Schmerzen in der Brust.
01:00:38In der Brust?
01:00:41Ja. Atemnot.
01:00:43Der linke Arm tat mir weh.
01:00:46Das ist typisch Herzinfarkt.
01:00:48Ja. Nein, also, ich bin ja dann zum Arzt gegangen.
01:00:52Weißt du, was es war?
01:00:54So eine dämliche Blockade im Brustwirbel.
01:01:01Ich dachte, es sei eine dämliche Rothaarige.
01:01:04Oksana!
01:01:16Wie geht es dir?
01:01:18Unverändert.
01:01:21Servus, Münze.
01:01:24Danke.
01:01:27Wollt ihr was trinken?
01:01:29Ja. Exekutive.
01:01:31Untertitel von Stephanie Geiges
01:02:01Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:02:07Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:02:27Und weiß nur,
01:02:29nichts schützt
01:02:39Wenn Gesetz gleich ist,
01:02:44sind schwarze Herzen besser
01:02:50Und ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:02:53Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:02:59Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:03:07Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:03:13Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:03:15Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:03:37Ich wünschte, ich könnte dir helfen
01:03:45Nein.
01:04:04Was mach ich denn jetzt?
01:04:08Ich muss Mellis Eltern noch Bescheid geben.
01:04:10Die sind ja schon auf dem Weg hierher.
01:04:12Die sind ja gleich da.
01:04:14Jetzt wartest du einfach hier auf die.
01:04:16Und meine Töchter?
01:04:18Die sind bei der Ina, oder?
01:04:19Ich kümmere mich um die beiden.
01:04:23Jetzt geht ihr zwei zu Melli und ...
01:04:26und nehmt Abschied.
01:04:27Ja.
01:04:31Komm.
01:04:38Ich hol gleich einen Giro an.
01:04:40Die sollen die zwei abholen. Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:04:44Geht's?
01:05:14Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:16Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:18Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:20Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:22Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:24Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:26Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:28Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:30Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:32Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:34Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:36Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:38Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:40Ich will nicht, dass der Thorsten noch fährt.
01:05:43Frau Schindl, ich kann jetzt nicht.
01:05:49Wir brauchen Ihre Hilfe auch nicht mehr.
01:05:53Ich brauche Essen für 20 Personen.
01:05:57Für wann?
01:05:59Jetzt.
01:06:02Ist jemand verstorben?
01:06:04Bruder, es tut mir leid.
01:06:06Ich mach Ihnen was fertig.
01:06:08Ich mach Ihnen was fertig.
01:06:11Der Mann gar nicht ab?
01:06:13Der versteckt sich im Hinterzimmer und kommt nicht mehr vor.
01:06:17Er schämt sich vor unseren Kunden.
01:06:21Der ist fertig mit mir.
01:06:24Das könnten Sie ändern.
01:06:27Er ist hier.
01:06:29Es sind nur ein paar Schritte.
01:06:31Haben Sie sich schon mal vorgestellt,
01:06:33wie es wäre, wenn einer von Ihnen beiden stirbt?
01:06:41Hat sich gut angefühlt?
01:06:48Ja.
01:06:50Es wäre leichter, nicht wahr?
01:06:52Wenn der andere einfach weg wäre.
01:06:55Was fühlen Sie sich an?
01:06:56Wenn der andere einfach weg wäre.
01:06:59Was würden Sie Ihrem Mann gerne noch sagen, bevor er stirbt?
01:07:08Dass es mir leid tut mit den Bildern und dass ich ihn nicht ...
01:07:13Ich hab dich nicht blamieren wollen.
01:07:15Aber warum haben Sie die Bilder aufgehängt?
01:07:19Weil alle wissen sollten, was er mit mir gemacht hat.
01:07:23Und weil ich wollte, dass er weiß,
01:07:25dass ich mir das nicht mehr gefallen lasse.
01:07:29Aber warum?
01:07:31Sie hätten sich doch genauso gut scheiden lassen können.
01:07:36Das wollte ich nicht.
01:07:39Haben Sie das gehört?
01:07:53Also, wenn die alle sterben müssen ...
01:08:01Dann würde ich sagen, das mit den Bildern,
01:08:03das habe ich verdient.
01:08:08Nein.
01:08:15Nein.
01:08:22Nein.
01:08:31Danke.
01:08:32Es wird mir echt gerade alles zu viel.
01:08:35Kann ich noch irgendwas für dich tun?
01:08:37Sie tun schon alle was.
01:08:39Das Haus ist voll.
01:08:42Kannst du morgen Julius abholen?
01:08:45Ich weiß gar nicht, wie ich das machen soll mit dem Baby.
01:08:47Ja, klar.
01:08:48Ich nehme ihn dann erst mal mit zu mir.
01:08:50Danke.
01:08:53Was mach ich denn bloß?
01:08:59Machst einfach einen Schritt nach dem anderen, okay?
01:09:02Okay.
01:09:06Danke.
01:09:22Okay.
01:09:53Mein Papa.
01:09:55Ich muss gerade heute was richtig machen.
01:10:22Hey.
01:10:26Was macht ihr denn hier?
01:10:28Servus.
01:10:30Ich glaube, heute sollte keiner allein sein, oder?
01:10:41Ja, ich bin hier.
01:10:43Ich bin hier.
01:10:45Ich bin hier.
01:10:47Ich bin hier.
01:10:49Ich bin hier.
01:10:50Ich bin hier.
01:11:12Ich weiß gar nicht mehr, seit wann ich Melli kenne.
01:11:16Ich glaube, seit der Grundschule.
01:11:18Also ich kenne sie, seit sie 15 war.
01:11:21Da war sie mit meinem Bruder alligiert.
01:11:25Das glaube ich nicht.
01:11:27Stimmt.
01:11:29Das habe ich ja nicht mal auf dem Schirm.
01:11:31Da hat sie ja noch mal Glück gehabt.
01:11:33Das sind meine Worte.
01:11:37Ein Jahr später hat sie Thorsten kennengelernt.
01:11:40Und das war's.
01:11:42Wisst ihr noch, wie Thorsten zu Mellis 30.
01:11:45das Scheunenfest organisiert hat?
01:11:47Ja.
01:11:49Und wie die ganze Scheune abgebrannt ist.
01:11:51Dabei ist er von der Feuerwehr.
01:11:53Ja, der Zugführer wollte ihn ja auch rausschmeißen.
01:11:55Aber wisst ihr, was die Melli gesagt hat?
01:11:57Thorsten hat sie aus Liebe gemacht.
01:11:59Und die Liebe brennt halt mal wie ein Feuer zwischen einer...
01:12:02Mauer.
01:12:04Auf Melli.
01:12:06Auf Melli.
01:12:08Auf Melli.
01:12:09Auf Melli.
01:12:11Auf Melli.
01:12:12Ja, ich bin da.
01:12:14Ich bin da.
01:12:16Ich bin da.
01:12:32Jetzt noch mal ran, ja?
01:12:38Schön, sie hat geholfen.
01:12:41Sehr schön.
01:12:43Du machst das, als hättest du nie was anderes gemacht.
01:12:46Ich hab sechs kleine Geschwister.
01:12:54Ist die Milch ...
01:12:56Ist die schon warm?
01:13:01Ja, ja, ja.
01:13:03Alles gut, alles gut.
01:13:04Gut, dann nehm ich ihn jetzt mit.
01:13:06Na, das musst du nicht. Das machen wir schon.
01:13:09Hör auf ihn.
01:13:11Ich tu's auch immer.
01:13:39Untertitel der Amara.org-Community
01:14:09Alexi?
01:14:30Ich wollte nicht stören.
01:14:32Die Tür war schon offen.
01:14:33Na, ist doch gut.
01:14:35So hast du noch einen Moment.
01:14:40Wollen wir uns setzen?
01:14:44Ja.
01:15:01Ich konnte nicht schlafen.
01:15:04Ich hatte Albtrauma vom Fegefeuer und was mit Mama passiert.
01:15:09Davon musst du keine Angst haben.
01:15:11Das Fegefeuer ist kein Ort, an dem man irgendwie verfrachtet wird.
01:15:16Was denn dann?
01:15:19Zustand der Seele.
01:15:22Als wir in der Kirche glauben, dass die Seelen, die noch nicht bereit sind,
01:15:25sich mit Gott und dem Himmelreich zu vereinen,
01:15:28dass die erst einmal andere Stationen wählen.
01:15:32Aber weißt du, was eine himmlische Seele ist?
01:15:37Eine, die nicht bloß um sich selber kreist.
01:15:41Die immer in Beziehungen zu anderen steht.
01:15:44Und die sich allem so wie entgegenstreckt.
01:15:49Also Gott, allen anderen Seelen, Beschöpfung insgesamt.
01:15:54Das ist Mama.
01:15:56Ganz genau.
01:15:58Und deswegen musst du dir um sie auch keine Sorgen machen.
01:16:05Darf ich dir was fragen?
01:16:09Hast du schon um sie geweint?
01:16:20Weißt du, wie meine Mutter gestorben ist?
01:16:22Da war ich nicht viel älter wie du.
01:16:24Da habe ich gedacht, wenn ich den ganzen Schmerz drin halte,
01:16:28wenn ich das aushalte,
01:16:30dann könnte ich sie irgendwie bei mir behalten.
01:16:34Und das war falsch.
01:16:40Lexi, es ist okay zu weinen.
01:16:42Es ist sogar wichtig.
01:16:44Alles, was du zurückhältst, das tut dir nicht gut.
01:16:48Aber ich muss für die Kleinstadt weinen.
01:16:52Aber ich muss für die Kleinstadt sein.
01:16:57Willst du, dass deine Schwestern sich zusammenreißen für dich?
01:17:01Nein.
01:17:07Ich vermisse sie so.
01:17:16Ich halte das nicht aus.
01:17:18Tony, ich schaffe das nicht.
01:17:20Ich weiß. Das ist so schwer.
01:17:25Aber du bist nicht allein.
01:17:28Geh zu Julia. Die liebt dich.
01:17:30Und red mit deinem Freund.
01:17:32Und mit mir, wenn du magst.
01:17:36Das schaffst du schon.
01:17:40Das weiß ich.
01:17:50Das weiß ich.
01:18:20Gott hat seine Engel geschickt,
01:18:35dich zu behüten und dich zu begleiten.
01:18:38Auf all deinen Wegen.
01:18:42Wohin du auch gehst,
01:18:45Wohin du auch gehst,
01:18:47Wohin du auch gehst.
01:18:49Wohin du auch gehst.
01:19:18Ich habe hier vorhin auch mit Lexi gesessen.
01:19:21Allein.
01:19:24Und wir waren uns einig, dass ihre Mutter
01:19:27eine himmlische Seele ist.
01:19:31Und so eine Seele,
01:19:34die geht direkt hinein in Gottes Liebe.
01:19:37Ohne Prüfungen.
01:19:40Ohne Zweifel.
01:19:43Ohne Zweifel.
01:19:45Ohne Zweifel.
01:19:49Aber wir bleiben zurück.
01:19:53Und wir stehen hier,
01:19:55fassungslos.
01:19:58Und zu wütend,
01:20:00traurig,
01:20:03zu hilflos und allein.
01:20:09Aber sind wir allein?
01:20:12Oder ist nur der allein,
01:20:15der sein Herz verschließt?
01:20:20Mellis Tod ist grausam.
01:20:23Und es fühlt sich so ungerecht an.
01:20:27Aber es gibt keinen Anspruch auf Gerechtigkeit.
01:20:32Der Tod gehört zum Leben dazu.
01:20:35Und das müssen wir akzeptieren.
01:20:38Das müssen wir annehmen.
01:20:42Und ich glaube,
01:20:45wir sollen durch diese Trauer durchgehen.
01:20:49Jeden Tag ein Stück mehr.
01:20:54Und zwar gemeinsam.
01:20:59Mellis Familie
01:21:02und ihre gewählte Familie.
01:21:06Ihre Freunde.
01:21:08Ihre Freunde.
01:21:17Ich bitte euch um eins.
01:21:19Stets zusammen.
01:21:22Und nicht nur heute an Mellis Grab,
01:21:25sondern auch in den Tagen
01:21:27und den Wochen und den Jahren,
01:21:29die jetzt folgen.
01:21:32Lasst uns, uns gegenseitig
01:21:35die Wärme und die Liebe geben.
01:21:38Die die Melli uns geschenkt hat.
01:21:45Amen.
01:21:56Frau Schindl.
01:21:59Hallo, Doktor...
01:22:01Felix. Felix Born.
01:22:03Ich bin Brigitte.
01:22:05Hallo.
01:22:07Servus, Guido.
01:22:09Herr Kleinschmidt hat gesagt, ich darf dazukommen.
01:22:12Es tut mir leid, dass wir nichts tun konnten.
01:22:14Sie haben alles versucht.
01:22:16Ja.
01:22:19Ich wollte Ihnen das nur nochmal persönlich sagen.
01:22:23Mein Beileid.
01:22:25Danke.
01:22:28Wer war das eben?
01:22:31Gutaussehend.
01:22:33Höflich.
01:22:36Mellis Arzt aus dem Krankenhaus.
01:22:39Und ein festes Einkommen.
01:22:41Das findest du nicht im Internet.
01:22:43Naja, irgendeinen Haken wird er schon haben.
01:22:45Aber jeder hat einen Haken.
01:22:47Ach, jetzt hör nicht auf ihn.
01:22:49Vielleicht war es ja Schicksal, dass du hierherkommst.
01:22:51Ja.
01:22:53Und Melli hat von oben ihre Finger mit im Spiel, hm?
01:22:57Entschuldigt, ich brauche einen Moment.
01:23:01Sag mal, kannst du sie nicht einfach einmal in Ruhe lassen?
01:23:03Aber ich will sie doch nur ablenken.
01:23:11Störe ich?
01:23:17Ja.
01:23:19Störe ich?
01:23:37Das ist von Greta.
01:23:41Und das ist von Emma.
01:23:49Wie macht sich der Julius?
01:23:51Yasin und Maxl haben ihn quasi gekidnappt.
01:23:56Ich weiß gar nicht, ob Thorsten ihn jemals wieder kriegt.
01:24:05Und wie geht's dir?
01:24:16Wie kannst du so ruhig sein?
01:24:20Wie kannst du dastehen?
01:24:24Und klug reden?
01:24:26Und allem einen Sinn geben?
01:24:30Und dabei bricht die ganze Welt zusammen.
01:24:35Die Welt dreht sich immer weiter.
01:24:39Das ist nicht fair.
01:24:41Nein.
01:24:45Aber es zeigt uns unseren Platz.
01:24:49Egal was passiert,
01:24:51wir sind nur ein Sandkorn.
01:24:56Wir sind also nichts.
01:24:58Und wir sind alles.
01:25:06Ich wünschte nur, ich könnte an was glauben.
01:25:10Ich wünschte, ich hätte irgendwas.
01:25:12Komm mal mit.
01:25:43Was machst du da?
01:25:46Ich geh barfuß.
01:25:52Nicht lachen.
01:25:54Mach's nach.
01:25:59Jetzt lauf, Juli.
01:26:01Geh weiter, komm.
01:26:03Mach's nach.
01:26:05Mach's nach.
01:26:08Jetzt lauf, Juli.
01:26:10Geh weiter, komm.
01:26:23Und?
01:26:25Spürst du das Gras?
01:26:27Ja.
01:26:29Mach mal die Augen zu.
01:26:33Atme.
01:26:35Tief.
01:26:40Und?
01:26:44Was riechst du?
01:26:47Gras.
01:26:50Abend.
01:26:55Kuhscheiße.
01:26:57Genau.
01:26:59Das ist hier so.
01:27:02Jetzt sind wir hier, Juli.
01:27:06Genieß dein Leben.
01:27:15Das werde ich.
01:27:35Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:28:05Frau Schindler.
01:28:07Soll ich Sie vielleicht ein Stück mitnehmen?
01:28:12Danke.
01:28:35Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017