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KurzfilmeTranskript
00:00Dass ihr euch bei der Scheidung wegen dem Geld gestritten habt,
00:03das fand ich schon doof, aber ...
00:05dass Papa dich mit deiner besten Freundin betrogen hat ...
00:08Ich hab mich immer gefragt,
00:10warum zwischen dir und Nina plötzlich Funkstille war.
00:12Ja, das wird auch so bleiben.
00:14Mama, warum hast du mir nie was davon erzählt?
00:17Papa und ich, wir wollten euch da nicht noch mehr zumuten.
00:20Wir haben sicherlich noch einen weiten Weg vor uns.
00:23Und ...
00:24Wir haben uns ja auch schon ein bisschen überlegt.
00:27Wir haben sicherlich noch einen weiten Weg vor uns.
00:30Und so schnell werden wir nicht miteinander klarkommen.
00:33♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:36Aber wir können's versuchen.
00:38♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:41Du hast keine Ahnung, was das bedeutet für mich.
00:45Ich werd alles dafür tun, alles.
00:48Versprochen.
00:50♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:53Puh.
00:54♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:58Wie ist das möglich?
00:59♪ Spannungsvolle Musik ♪
01:06Das ist meine Überraschung.
01:08Für dich.
01:09♪ Spannungsvolle Musik ♪
01:13Ist immer so langweilig.
01:15Ja, und doppelt langweilig bedeutet doppelt müde.
01:18Und deswegen pack ich's jetzt, glaub ich.
01:20Oh ja, ich bin auch ganz langweilig.
01:22Ich lauf auch schon die Füße ein.
01:25Anna?
01:26Anna?
01:27Ah!
01:28Was ist los?
01:29Anna, was ist los?
01:30Das ist ...
01:31Das ist heftig.
01:32Das sollte sich ganz dringend jemand ansehen, Anna.
01:35Ich hab morgen einen Termin beim Arzt.
01:38Nee, nicht morgen.
01:39Wenn das so wehtut, muss sich das jetzt jemand angucken.
01:42Ja, und zwar sofort.
01:43Es geht gleich wieder, das war doch bis jetzt immer so.
01:46Nein, wir bringen dich jetzt in die Notaufnahme.
01:49Ich hab's nicht verstanden.
01:51Ich hab's nicht verstanden.
01:52Geht's?
01:53Okay.
01:54Ich hol den Wagen zum Gestell.
01:56Beeil dich.
01:57Hey.
02:01Seid zapft, okay?
02:07Als ob da nie eine Narbe gewesen wäre.
02:11Ich hatte in der Reha von einer Klinik für Kopfschmerzen.
02:14Und ich hab's nicht verstanden.
02:16Ich hab's nicht verstanden.
02:18Ich hab's nicht verstanden.
02:19Ich hab's nicht verstanden.
02:21Ich hab's nicht verstanden.
02:23Ich hatte in der Klinik für Kosmetische Chirurgie
02:25und Lasermedizin in der Nähe gehört.
02:28Der deutliche Chefarzt hat mich operiert.
02:30Und du hast mir kein Wort davon erzählt.
02:32Ich wusste ja nicht, ob die Operation gelingt.
02:35Das war also der Tag, an dem ich dich nicht erreichen konnte.
02:38Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich war,
02:41als ich mich danach zum ersten Mal im Spiegel gesehen habe.
02:45Das kann ich mir vorstellen, Lexi.
02:47Ich wollte dich eigentlich anrufen,
02:49Aber dann doch hier damit überraschen.
02:54Also, die Überraschung ist dir gelungen.
03:00Aber du warst auch mit dieser Narbe für mich
03:02immer die schönste Frau der Welt.
03:06Ich kann dir gar nicht sagen,
03:08wie sehr ich dich die ganze Zeit vermisst hab.
03:13Wir haben genug geredet.
03:16Findest du mich da?
03:20Ja.
03:21♪ Ruhige Musik ♪
03:41Habst du entschlafen?
03:43Äh, nee, nee, du, ich hab nur Durst.
03:46Hab ich dich geweckt?
03:48Nein.
03:49Du weißt ja, wenn deine Bettseite leer ist,
03:52dann schlafe ich nicht so gut.
03:54Hm.
03:56Geh ruhig wieder schlafen.
03:58Ich ... komm gleich.
04:00Gut.
04:01Ich kann dir aber auch Gesellschaft leisten.
04:04Nee, danke schön. Brauchst du nicht.
04:07Ich mein, wenn du noch ein bisserl reden willst, ich bin da.
04:10Das weißt du.
04:11Ja, das weiß ich.
04:14Ich komm gleich.
04:17Danke.
04:18♪ Ruhige Musik ♪
04:34Das war heftig.
04:36Ich hab echt einen Schreck bekommen.
04:38Also so, ihr zwei.
04:40Ihr könnt's noch austrinken, aber dann muss ich abkassieren.
04:44Ich muss Schluss machen.
04:45Alles klar, Biggi. Danke.
04:48Aber es war gut, dass wir Anna ins Krankenhaus gebracht haben.
04:51Mhm.
04:53Auf einen allein hätte sie vielleicht nicht gehört.
04:56Nee.
04:58Da mussten wir immer wieder beide ran.
05:01Sie war immer ein bisschen stur.
05:03Das kannst du laut sagen.
05:08Aber zum Glück ging es ihr in der Klinik schon wieder besser.
05:12Na ja, aber auch erst nach den Schmerzmitteln.
05:14Ich hoffe, dass Michael rausfindet, was sie hat.
05:17Meinst du, die Untersuchungen dauern lange?
05:20Ich denk schon.
05:21Sonst hätte er uns wohl nicht nach Hause geschickt.
05:29Wir können eh nichts machen.
05:31Warten.
05:33♪ Ruhige Musik ♪
05:38Aber hast du eine Ahnung, was Anna haben könnte?
05:41Was?
05:42Hast du eine Ahnung, was Anna haben könnte?
05:44♪ Ruhige Musik ♪
05:48Puh, das kann 1.000 Ursachen haben.
05:51Das kann aber auch was ganz Harmloses sein,
05:54wie eine Wirbelsäulenblockade zum Beispiel.
05:56♪ Ruhige Musik ♪
05:59Hoffen wir's.
06:01Ja.
06:02♪ Ruhige Musik ♪
06:07♪ Telefonklingeln ♪
06:09Ritter.
06:10♪ Ruhige Musik ♪
06:12Ja.
06:14Mhm, na klar.
06:17Ich komm vorbei.
06:2015, 20 Minuten etwa, ja?
06:22Bin unterwegs. Gut, bis gleich.
06:25Was ist passiert?
06:26Ach, es war ein Bauer.
06:27Ich darf mal wieder ein Kälbchen zur Welt bringen.
06:30Das nenn ich mal Kontrastprogramm.
06:34Lass stecken, Vincent, ich ...
06:36Danke.
06:38Dann zahl ich beim nächsten Mal.
06:42Wenn Anna wieder fit ist.
06:44Wenn Anna wieder fit ist.
06:46♪ Ruhige Musik ♪
07:00Danke.
07:01♪ Ruhige Musik ♪
07:07Ich danke dir.
07:08♪ Ruhige Musik ♪
07:36Zum Glück fühle ich mich schon besser.
07:38War wohl doch eine gute Idee,
07:40dass Philipp und Vincent mich gestern noch hergebracht haben.
07:44Hoffentlich dauert es nicht mehr lange,
07:46bis die Ergebnisse der Untersuchungen da sind.
07:48Ich darf mich jetzt nicht verrückt machen.
07:51Vielleicht ist es ja auch alles harmlos
07:53und ich kann gleich schon wieder nach Hause.
07:55Ich hoffe, dass es mich nicht verletzt hat.
07:58Ich hoffe, dass es mich nicht verletzt hat.
08:00Ich hoffe, dass es mich nicht verletzt hat.
08:03Ich hoffe, dass es mich nicht verletzt hat.
08:05Schöne Nächte.
08:13Guten Morgen, Anna.
08:16Wie fühlst du dich?
08:18Etwas besser.
08:20Gut.
08:23Ich habe leider keine so guten Nachrichten für dich.
08:30Das Frühstück war so lecker.
08:32Hätte ich vielleicht lassen sollen.
08:35Du bist und bleibst einfach eine unverbesserliche Naschkatze.
08:38Hast du die Pancakes schon mal probiert, Mama?
08:41Ja, schon, aber im Gegensatz zu dir arbeite ich hier und bin kein Gast.
08:45Leben, wo andere Urlaub machen.
08:48Sag mal, wer wohnt mit dir in der Wohnung außer dem Werner?
08:51Ja, Christoph Saalfeld, von dem hab ich dir ja schon erzählt.
08:55Der Typ, der dich so runtergemacht hat?
08:57Mhm.
08:59Seine Mitbewohner kann man sich hier wohl auch nicht aussuchen.
09:02Hey, du! Mach dich nur lustig.
09:04Komm, lass uns einen Ausflug machen.
09:07Mal gucken, wie gut ich mich hier noch auskenne.
09:09Das würde ich total gerne, aber ich muss später noch arbeiten.
09:13Jetzt grade mit den zwei Jobs, ich hab wirklich superwenig Freizeit.
09:17Früher, da konntest du machen, was du wolltest.
09:19Du meinst, als wir unser Hotel noch hatten?
09:22Da warst du die Chefin.
09:23Du musstest dich nicht von irgendwem rumkommandieren lassen.
09:27Ich musste alles alleine machen und hatte die volle Verantwortung.
09:30Das hab ich hier nicht.
09:32Trotzdem, wie hältst du das überhaupt aus mit der Doppelbelastung?
09:35Kommst du noch zum Malen?
09:37Das frag ich mich auch manchmal.
09:39Was? Das mit der Doppelbelastung oder das mit dem Malen?
09:43Beides.
09:44Die Niere ist gerissen.
09:50Nun ja, du hast einen Riss.
09:52Vermutlich kommt der von deinem Reitunfall.
09:57Muss ich operiert werden?
09:59Wir versuchen, das vorerst konservativ zu behandeln.
10:03Das heißt, ohne Operation.
10:04Gut.
10:06Jetzt machen wir erst mal eine CT, um das genaue Ausmaß festzustellen.
10:10Und dann wissen wir, ob wir tatsächlich operieren müssen oder nicht.
10:15Zumal deine Niere eine Besonderheit aufheißt.
10:19Inwiefern?
10:21Du hast eine sogenannte Hufeisenniere.
10:24Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.
10:26Das heißt nur, dass deine beiden Nieren
10:29zu einer einzigen Hufeisenartigen Form zusammengewachsen sind.
10:35Ich hab also anstatt zwei Nieren nur eine?
10:37Ja, im Prinzip ist das so, ja.
10:40Und das heißt, die darf ich nicht verlieren?
10:43Ja, wie gesagt, wir versuchen es erst mal ohne Operation.
10:47Bei einem leichten Einriss ist es durchaus möglich,
10:50dass sich deine Niere nach ein paar Wochen ganz von selber heilt.
10:54Gut, das klingt ja schon mal gut.
10:57In jedem Fall ... musst du dich schonen.
11:02Heißt ... Bettruhe, oder was?
11:04Nein, das nicht unbedingt, aber du solltest es sehr ruhig angehen.
11:11Das hat mir gerade noch gefehlt. Es gibt auf Guttalheim so viel zu tun.
11:15Das muss warten.
11:20Gut.
11:22Soll ich deine Mutter Bescheid geben?
11:24Nein. Nein, nein, nein.
11:26Sie darf das nicht erfahren, nicht jetzt, wo sie auf Lagomera ist.
11:29Anna!
11:31Wenn sie hört, dass ich im Krankenhaus liege,
11:33dann ist sie im nächsten Flieger hierher.
11:35Ich komm klar, wirklich. Sie braucht ihre Auszeit, Michael.
11:39Anna, ich telefoniere so oft mit deiner Mutter,
11:41ihr nichts sagen zu können, dass ...
11:43Bitte, tu mir den Gefallen.
11:48Wenn das dein Wunsch ist, dann ...
11:52dann mach ich das.
11:54Danke.
11:59Magst du noch was?
12:00M-m.
12:01Sicher?
12:02Nee, danke.
12:06Ich war nicht ganz ehrlich zu dir.
12:10Ich hab so gut wie überhaupt nicht geschlafen heute Nacht.
12:14Mhm.
12:15Ich hab schon gemerkt, wie spät du ins Bett zurückgekommen bist.
12:19Ich komm einfach nicht drüber hinweg,
12:21dass ich wegen Tom zu dir so ungerecht war.
12:26Ich bin doch sonst nicht so.
12:28Hildegard, so schlimm war's jetzt auch wieder nicht.
12:31Ich kenn dich halt so nicht.
12:33Du warst immer so lieb zu mir,
12:35und ich ... ich konnte das auf einmal nicht mehr annehmen.
12:40Ich hab so Angst, dass ich was kaputtgemacht hab.
12:43Nein, nein, Hildegard, das hast du nicht.
12:46Du konntest dir einfach nicht vorstellen,
12:48dass der Tom zu so was fähig ist.
12:50Das ist ja auch verständlich, du kennst ihn von klein auf.
12:55Ja.
12:56Ich hab immer gedacht,
12:58uns könnte überhaupt nichts was anhaben.
13:01Dann bin ausgerechnet ich, dass ...
13:03Hey, hey, Hildegard, komm.
13:05Lass es jetzt einfach mal gut sein.
13:07Hm?
13:09Wir haben bisher alles zusammen durchgestanden.
13:12Und das jetzt auch.
13:16Ich hatte gedacht,
13:18dass ich das schon alles verkraftet hätte.
13:21Aber das war ein Irrtum.
13:23Ich bin einfach nicht so stark, wie ich gedacht hab.
13:26Hildegard ...
13:28Alphons, nimm mich bitte einfach mal nur in den Arm.
13:33SWR 2021
14:03Ich hab echt ein bisschen Angst, Lale.
14:05Jetzt wart doch mal ab.
14:07Michael hat doch gesagt, dass man's auch ohne OP hinkriegen kann.
14:11Ja, aber wenn der Riss doch größer werden sollte ...
14:14Mein Vater sagt immer, den Teufel darf man nicht an die Wand malen.
14:17Wenn er dich sucht, dann findet er dich auch ohne sein Bild.
14:21Dein Vater hat einen sehr speziellen Humor.
14:23Ja.
14:25Hab ich von ihm geerbt.
14:27Oh, du hast gelächelt.
14:30Ich würd mich nicht verrückt machen.
14:32Vielleicht sieht dir CT gut aus und du kommst um die OP herum.
14:36Ja, aber trotzdem muss ich auf eine salzarme
14:38und ausgewogene Ernährung achten.
14:40Und ich muss mich mindestens sechs Wochen schonen.
14:43Ausgerechnet jetzt, wo ich mit Guttalheim loslegen wollte.
14:46Ich weiß. Aber es läuft dir nicht weg.
14:48Und ich muss die neue Architektin für den Stall kontaktieren.
14:51Ich hab mit Herrn Seidel schon die ganze Renovierung durchgesprochen.
14:55Okay, okay. Aufregung vermeiden.
15:00Du wirst erst mal richtig gesund,
15:02und dann kannst du immer noch richtig durchstarten.
15:06Wenn ich's richtig verstehe,
15:08heilt deine Nira am besten, wenn du dich schonst.
15:11Es müsste dir doch leicht fallen, wo Geduld deine Stärke ist.
15:14Iiih, noch ein Lächeln.
15:16Und jetzt der absolute Hammer.
15:18Krankenhaus, Anna-Albis hat gelacht.
15:20Ich find das gar nicht witzig.
15:23Ich weiß.
15:25Aber eins kann ich dir versprechen, ich passe auf dich auf
15:27und achte darauf, dass du dich richtig auskurierst.
15:31Meine schöne Blume.
15:33Nee.
15:37Du kannst dich auf mich verlassen.
15:39Ich weiß.
15:45Ja, bitte?
15:50Ah, Katja.
15:52Gut, dass du es bist.
15:54Christoph Saalfeld will dich grad eher aus dem Weg gehen.
15:57Verstehe.
15:59Wird allerdings etwas schwierig in diesem Hotel.
16:02Was kann ich hier für dich tun?
16:05Ich wollte dich fragen,
16:07ob ich mir heute spontan frei nehmen könnte.
16:10Den ganzen Tag?
16:12Mhm.
16:14Ist was passiert?
16:16Nein, das nicht.
16:18Ich würd nur einfach gerne ein bisschen Zeit mit Maxi verbringen.
16:22Ich hab auch schon geguckt.
16:24Wir haben kaum Abreisen und auch wenig Reservierungen im Restaurant.
16:27Na gut, dann ...
16:29hab viel Spaß.
16:31Danke dir.
16:35Ach, grüß Maxi von mir.
16:37Sie ist eine tolle junge Frau, ich kann stolz auf sie sein.
16:40Das bin ich auch.
16:42Ich find's schön, dass sie hier ist.
16:44Ja, wenn auch nur für eine kurze Zeit.
16:46Dann kann sie doch für die kurze Zeit, für ein paar Tage,
16:49zu uns in die Wohnung ziehen.
16:51Ja, Valentinas Zimmer ist doch leer.
16:53Das ist eine schöne Idee, ich sag's ihr.
16:56Wobei ich fast glaube, dass sie ein bisschen ihren Freiraum braucht.
16:59Ja, Gott, wie sie meint, wie sie sich das fühlt.
17:02Ich würde mich jedenfalls freuen.
17:04Ja, mach dir einen schönen Tag.
17:07Danke, Werner. Bis dann.
17:09Bis dann.
17:11Hier mit dir zu frühstücken, wie sehr hab ich das vermisst.
17:15Wenn ich dran denke, was zuletzt alles gewesen ist.
17:17Mit uns.
17:19Mit Tom.
17:22Du hast dich täuschen lassen.
17:24Wie alle anderen auch.
17:26Ich weiß.
17:28Ich hatte in der Reha viel Zeit, drüber nachzudenken.
17:31Und hab auch mit meinem Psychologen drüber gesprochen.
17:34Ich hab ein bisschen Zeit gebraucht, um ...
17:37um mir selbst zu verzeihen.
17:39Naja.
17:41Daman ist in dein Leben gekommen, als es dir nicht gut ging.
17:45Er hat dir die Leichtigkeit und Unbeschwertheit gegeben,
17:51die dir gefehlt hat.
17:53Das ...
17:55Das muss ich mir verzeihen.
17:57Du musst dir gar nichts verzeihen.
17:59Ich frage mich eher, ob du ...
18:01ob du mir verzeihen kannst.
18:06Einigen wir uns darauf, dass wir in Zukunft aufeinander aufpassen.
18:09Dass uns beiden nicht mehr solche Fehler unterlaufen.
18:12Einverstanden.
18:17Daman wird sehr lange in einer geschlossenen Psychiatrie bleiben müssen.
18:23Hoffen wir, dass sie ihm dort helfen können.
18:27Dass du so über ihn denken kannst, das spricht sehr für dich.
18:31Ich hatte, weiß Gott, schon ganz andere Gedanken, aber ...
18:35Er ist krank.
18:37Man hat ihn nicht umsonst für schuldunfähig erklärt.
18:42Ich hab damit abgeschlossen.
18:45Es zählt für mich nur noch das Hier und Jetzt.
18:47Vielleicht ist es das, was ich aus dieser Geschichte gelernt hab.
18:51Ich hab das Thema auch hinter mir gelassen
18:53und im Starnberger See versenkt.
18:55Jetzt bin ich wieder zu Hause.
18:57An der Seite des Mannes, den ich über alles liebe.
19:03Ich könnte ja fast wunschlos glücklich sein.
19:08Fast?
19:10Eine Kleinigkeit fehlt noch.
19:13Zum ganz großen Glück.
19:15Also, wenn irgendetwas fehlt, darum kümmere ich mich.
19:21Dafür müssten wir allerdings ...
19:26... auf deine Frage zurückkommen,
19:28die du mir vor meiner Abreise gestellt hast.
19:30Erinnerst du dich noch?
19:32Ja, die ist akuter denn je.
19:36Und meine Antwort lautet Ja.
19:38Lexie ...
19:40Ich möchte nichts lieber als deine Frau werden.
19:46Du machst mich zum glücklichsten Mann auf der Welt.
19:48Das will ich doch hoffen.
19:51Eine Kleinigkeit fehlt noch.
19:53Warte.
19:55Sekunde.
20:07Warst du denn die ganze Zeit dabei?
20:10Ich hatte gehofft, dass irgendwann der richtige Moment kommt.
20:16Willst du meine Frau werden?
20:19Ja.
20:23Darf ich?
20:48Ja.
21:01Julia?
21:03Die Pause ruft.
21:05Danke, bis später.
21:07Ja, bis später.
21:09Ach, Alphonse, schön, dass Sie schon da sind.
21:11Ich möchte Sie nur informieren,
21:14dass ich Katja heute freigegeben habe.
21:16Sie möchte ein bisschen Zeit mit ihrer Tochter verbringen.
21:18Ja.
21:20Passt das Ihnen gerade nicht heute?
21:22Äh, natürlich, Entschuldigung, Herr Salfeld.
21:24Natürlich passt das.
21:26Geht's Ihnen gut?
21:28Naja, schon.
21:30Also, mir geht's gut.
21:33Ja, Ihre Frau? Geht's auch wieder gut?
21:39Die Hilligard ist über die Sache mit Tom immer noch nicht hinweg.
21:44Und das ist einfach schwierig.
21:46Für mich, das hat unsere Ehe schon ganz schön belastet.
21:50Ihre Ehe?
21:52Ja, es gab Meinungsverschiedenheiten, einen großen Streit.
21:54Ach, komm, Sie, Alphonse,
21:56das gehört doch für jede gute Ehe dazu.
21:58Lass mal, das muss gerade ich Ihnen wohl nicht sagen.
22:02Ja, im Grunde haben Sie natürlich recht.
22:04Aber die Hilligard macht sich erhebliche Vorwürfe.
22:07Sie ist wirklich betroffen, dass so was uns passieren konnte.
22:12Das hat ihren kleinen Schock versetzt.
22:14Darf ich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben?
22:18Nehmen Sie sich beide eine kleine Auszeit.
22:20Nehmen Sie Urlaub.
22:22Genießen Sie irgendwo eine ganz andere Umgebung.
22:24Das wird Ihnen guttun.
22:26Danke, Herr Salfeld.
22:28Aber ich weiß nicht, ob ein Urlaub gerade jetzt das Richtige ist.
22:31Na, wie auch immer.
22:33Machen Sie einen Neuanfang.
22:35Lassen Sie die ganze Sache gemeinsam hinter sich.
22:37Ja.
22:39Ja.
22:41Ja.
22:44Danke.
22:46Also, dass ihr mir beide Diätpralinen mitgebracht habt.
22:49Und dann auch noch die gleiche Sorte.
22:51Langsam werdet ihr mir echt unheimlich.
22:53Zwei dumme Eingedanke, oder?
22:55Ja.
22:57Und die Nierenruptur wurde definitiv vom Reitunfall verursacht?
23:02Sieht so aus, ja.
23:04Und das alles nur, weil wir uns gestritten haben.
23:07Anna, das tut mir leid.
23:11Mir auch.
23:13Ich bin immer noch selbst aufs Pferd gestiegen.
23:15Das war kein Fehler.
23:17Blöd ist nur, dass ich jetzt erst mal nichts machen kann.
23:20Ausgerechnet jetzt.
23:25Also, was gut Talheim angeht,
23:28da muss ja jetzt nichts liegenbleiben.
23:30Ja, genau. Wir können uns um die Renovierung kümmern.
23:32Und um den Bau des neuen Stalls.
23:34Ihr habt doch so schon genug zu tun.
23:36Anna, das kriegen wir schon hin.
23:38Ja, absolut.
23:40Und du könntest dich wenigstens richtig umsetzen.
23:42Und dich wenigstens richtig erholen.
23:44Okay. Wir können es ja mal versuchen.
23:46Sehr gut.
23:49Danke.
23:51Ja, Neuigkeiten.
23:53Und zwar gute Neuigkeiten.
23:55Alexandra und ich haben uns verlobt.
23:57Danke, werde ich ausrichten.
23:59Ja, natürlich feiern wir, und wie.
24:01Davon kannst du ausgehen.
24:03Ja, dann grüß auch Joshua von mir.
24:06Ja.
24:08Ja.
24:10Ja.
24:12Ja.
24:14Bis bald. Mach's gut, Denise.
24:16Also, nachdem es nicht zu überhören war,
24:18würde ich Ihnen gern ganz herzlich gratulieren.
24:20Vielen Dank, Herr Sonnbichler.
24:22Das darf jetzt wirklich jeder erfahren.
24:25Ja, nach der letzten Zeit
24:27hätte ich es fast nicht mehr geglaubt.
24:29Ja, zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet.
24:31Ja, da haben wir gelernt.
24:33Man darf nichts als selbstverständlich erachten.
24:35Das ist wohl wahr.
24:37Aber diese ganze Geschichte hätte es trotzdem nicht gebraucht.
24:39Ja.
24:42Da haben Sie wirklich recht.
24:44Wann ist es denn soweit?
24:46Ja, einen Termin haben wir noch nicht,
24:48aber einen Plan.
24:50Aber dafür brauchen wir gutes Wetter.
24:52So lange wollen wir noch warten.
24:54Es soll ja schließlich ein ganz besonderer Tag werden.
24:56Hm.
24:58Sozusagen meine letzte Hochzeit.
25:01Na ja, und wenn es besonders werden soll,
25:03dann muss es auch richtig geplant sein.
25:05Ja.
25:07Vermutlich werden wir es nicht schaffen,
25:09so lange so glücklich verheiratet zu sein
25:11wie sie und ihre Frau,
25:13aber wir werden es zumindest versuchen.
25:15Haha.
25:25Mann, Mama, du abnimmst zu viel in die Brust.
25:28Du musst mehr in den Bauch rein abnimmen.
25:30Okay.
25:32Guck mal, so.
25:34Und das lernt man also im Medizinstudium?
25:36Unter anderem.
25:38Aber keine Sorge, die meisten Menschen abnimmen falsch.
25:40Du kannst das körperlich unterstützen.
25:42Falt mal deine Arme aus.
25:45Und jetzt schrei mal, so laut wie du kannst.
25:47Jetzt wollen wir mal nicht ...
25:49Ah!
25:51Hier ist doch niemand.
25:53Und wenn, dann sagst du einfach,
25:55deine verrückte Tochter hat dich gezwungen.
25:57Ich dachte, wir machen einfach nur einen normalen Ausflug
25:59und keinen Schreiretreat.
26:02Du musst ja nicht, aber ich sag dir,
26:04man fühlt sich ...
26:06Ah!
26:08Wow!
26:10Das war beeindruckend.
26:12Hallo, Frau Schwarzbach.
26:14Also, was auch immer Sie hier machen,
26:16es klingt nach Spaß.
26:18Darf ich vorstellen?
26:21Meine freche Tochter Maxi.
26:23Ich kann nichts dafür, dass ich so schlecht erzogen bin.
26:25Und die Schlagfertigkeit, haben Sie die auch von der Mutter?
26:27Nein, die habe ich mir ganz hart selbst erarbeitet.
26:29Ist schon klar.
26:31Frau Schwarzbach, Anteilseignerin vom Fürstenhof.
26:33Schön.
26:35Wir freuen uns sehr, Ihre Mutter hier bei uns zu haben.
26:37Danke.
26:40Ich freue mich, dass Sie so erholt wieder hier sind.
26:42Ja, die Reha hat mir gut getan, jetzt bin ich wieder hier.
26:44Und jetzt geht es nur noch nach vorne.
26:46Das klingt nach dem richtigen Motto.
26:48Sie sehen schon, das junge Gemüse weiß Bescheid.
26:50Junge Gemüse.
26:52Mama!
26:54Genießen Sie Ihre Zeit hier im Fürstenhof.
26:57Danke.
26:59Und die Zeit mit Ihrer Mutter.
27:01Das mache ich.
27:03Gut.
27:05Also, dann viel Spaß.
27:07Bis dann.
27:10Junges Gemüse.
27:12Ja, junges Gemüse, was bist du denn sonst?
27:14Junges Gemüse.
27:20Schon sehr gut.
27:22Ich würde noch einen Schuss Weißwein ranmachen und Estragon.
27:24Na klar, mache ich.
27:26Ja, das sieht gut aus.
27:28Hallo.
27:30Hallo, Herr Sandwichter.
27:33Habt ihr gar nicht so viel Arbeit?
27:35Ja, das sieht so aus, es ist die Ruhe vor dem Sturm.
27:37Und wo ist meine Frau?
27:39Danke schön.
27:51Heligott.
27:53Ach, was machst du denn hier?
27:55Das schaut aber gut aus.
27:57Ja, das schaut leicht aus, ist es aber gar nicht.
27:59Ja, wie so vieles im Leben.
28:01Heligott, wir haben ja heute gleichzeitig Feierabend.
28:03Und da habe ich mir gedacht ...
28:05Was hast du denn vor?
28:07Etwas mit dir zusammen.
28:10Was denn?
28:12Möchtest du dich nicht überraschen lassen?
28:14Nö.
28:16Also schön.
28:18Ich weiß ja, wie sehr dir die letzte Zeit zugesetzt hat.
28:20Und auch unser Streit.
28:22Und da habe ich mir gedacht,
28:24wir könnten es vielleicht zum Anlass nehmen ...
28:32... uns ein bisschen zu verabschieden.
28:34Unser Eheversprechen zu erneuern.
28:39Unser Eheversprechen?
28:41Ja, in der kleinen Kapelle.
28:45Ist das eine schöne Idee.
28:48Dann ist es ein Ja.
28:50Ja.
28:52Oh, mein Alphons.
29:04Für die paar Tage
29:06kannst du wirklich zu uns in die Wohnung ziehen.
29:08Ja, ich will ja niemandem auf die Nasen gehen.
29:10Ach, Quatsch.
29:12Das war Werners ausdrücklicher Wunsch.
29:15Er wird sich so freuen.
29:17Und ich mich auch.
29:19Dann kann ich ja wohl kaum Nein sagen.
29:21Schön.
29:23Ja.
29:25Ja.
29:27Ja.
29:29Ja.
29:31Ja.
29:34Ja.
29:36Aber jetzt brauche ich erst mal was Warmes.
29:38Und was Süßes.
29:40Schon wieder?
29:42Die Pancakes sind ja jetzt schon ein paar Stunden her.
29:44Verstehe.
29:46Na gut, im Ort gibt es das Kaffee Liebling.
29:48Wir haben den besten Apfelstrudel der Welt.
29:51Ich liebe Apfelstrudel.
29:53Ist es weit?
29:55Christoph Saalfeld.
29:57Herr Saalfeld?
29:59Was haben Sie sich dabei gedacht,
30:01einfach so kurzfristig freizunehmen?
30:03Ich habe das mit Werner abgesprochen.
30:05Das mag ja sein, aber hier geht es drunter und drüber.
30:08Wieso, was ist denn passiert?
30:10Das erkläre ich Ihnen, wenn Sie hier sind.
30:12Aber ich ...
30:14Bis gleich, Wiedersehen.
30:16Auch Wiedersehen.
30:18Oh, oh.
30:20Christoph Saalfeld lässt mich antanzen.
30:22Aber du hast dich doch freigenommen, oder?
30:25Trotzdem.
30:27Er scheint ja echt ein netter Typ zu sein.
30:29Für mich gibt es leider keinen Apfelstrudel.
30:31Ach, das holen wir nach.
30:33Das ist nicht wert.
30:35Sagt das junge Gemüse.
30:37Bis später.
30:39Ich muss zurück.
30:41Bis später.
30:48Da sind Sie ja endlich.
30:50Was ist denn passiert?
30:52Frau Alves liegt im Krankenhaus.
30:54Trotzdem muss unser VIP-Service gewährleistet sein.
30:56Ja, Dr. van Haas steht jetzt ohne die Betreuung da,
30:58die er gebucht hat.
31:00Sie können in einer solchen Situation
31:02doch nicht einfach freimachen, ohne für Ersatz zu sorgen.
31:05Davon wusste ich nichts.
31:07Und außerdem gehört das nicht zu meinen Aufgaben.
31:09Ach, dann fühlen Sie sich also nicht dafür zuständig,
31:11dass sich auch unsere VIP-Gäste wohlfühlen.
31:13Das habe ich so nicht gesagt.
31:15Als Hausdame müssten Sie eigentlich Bescheid wissen.
31:17Herr Sonnbichler kann sich auch nicht um alles kümmern.
31:19Was hat Frau Alves denn?
31:22Ich weiß es nicht, aber ich erwarte vollen Einsatz
31:24von all unseren Mitarbeitern.
31:26Gerade wenn jemand ausfällt.
31:28Ich habe Dr. van Haas jetzt einen Pagen zur Seite gestellt.
31:30Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.
31:32Sie haben den Mut, einen Ruf zu verlieren.
31:34Als Mitarbeiterin dieses Hauses müssen Sie auch mal ein bisschen
31:36über den Tellerrand hinaussehen und mitdenken.
31:38Gerade jetzt, wo wir unter den Top 500 sind.
31:41Ja.
31:43Wer sind Sie denn?
31:45Das ist meine Tochter Maxi.
31:47Das ist der Typ, der mich gestern fast überfahren hätte.
31:49Wie bitte?
31:51Das ist Christoph Saalfeld.
31:53Ah.
31:55Maxi wird in das Zimmer von Valentina ziehen.
31:58Also wenn Sie nicht mehr in der Lage sind,
32:00Ihre eigene Tochter zu erziehen und ihr Benehmen beizubringen,
32:02dann können Sie die Verantwortung übernehmen.
32:04Entschuldigung, aber wie reden Sie bitte mit meiner Mutter?
32:06Ich möchte nur, dass Sie Ihren Job machen.
32:08Und zwar den Anforderungen eines Spitzenhotels angemessen.
32:10Ja.
32:13Komme.
32:22Respekt.
32:24Das ist ja eine noch bessere Idee, als ich sie hatte.
32:26Eine noch viel bessere Idee.
32:28Danke, aber Ihr Vorschlag war auch nicht schlecht.
32:31Ja, wir haben so einiges durchgemacht in letzter Zeit.
32:33Ja, wie wir alle.
32:35Da ist so ein besonderer Moment genau das Richtige,
32:37um sich wieder neu verbunden zu fühlen.
32:39Das denke ich auch.
32:41Die Hildegard soll jeden Zweifel verlieren.
32:43Der erste Schritt ist gemacht,
32:45und dann wird Ihnen der zweite auch noch gelingen.
32:48Danke noch mal.
32:50Ach, Alfons.
32:52Was machen Sie denn, wenn das Wetter umschlägt?
32:54Da ist die Kapelle schlecht erreichbar.
32:56Das Wetter? Das wird schon halten.
32:58Aber würde ich mich nicht so verlassen.
33:00Na ja, ich als Bayer kenne doch das Wetter,
33:02das von den Bergen kommt.
33:04Also meine Wetter-App.
33:07Prognostiziert heftigen Regen heute Nachmittag.
33:09Oh.
33:11Ja, oh.
33:13Ja, aber für mich schaut es aus,
33:15als ob es halten würde.
33:17Es muss einfach.
33:19Na ja.
33:21Ich wusste gar nicht,
33:24dass Ihr Mann so wunderbar spontan sein kann.
33:26Ja, wenn er will.
33:28So.
33:30Ihre Ehe ist wirklich was ganz Besonderes.
33:32Ja, das ist sie.
33:34Aber wir hatten natürlich auch schon unsere Tiefs.
33:36Und in der letzten Zeit
33:38haben wir sehr, sehr oft gestritten.
33:41Ich wollte nicht glauben,
33:43dass der Turm so gefährlich sein kann.
33:45Und da war ich sehr ungerecht,
33:47auch meinem Mann gegenüber.
33:49Aber offenbar,
33:51das war nicht der Fall.
33:53Ja.
33:56Aber offenbar hat er Ihnen das nicht übel genommen.
33:58Sonst wäre er ja nicht auf die Idee
34:00mit dem Eheversprechen gekommen.
34:02Ja, das stimmt.
34:05Aber da muss ich mir noch ganz genau überlegen,
34:07was ich ihm sage.
34:09Sagen Sie doch,
34:11einfach, was Sie fühlen.
34:13Ja, ja, das hört sich so einfach an.
34:15Und auch, wenn es nur unter vier Augen ist.
34:17Aber ich muss die Worte ganz genau wählen.
34:19Und das ist gar nicht so einfach.
34:22Na, und überhaupt, hätte ich es früher gewusst,
34:24hätte ich mich ein bisschen schicker gemacht.
34:26Wissen Sie was?
34:28Sie machen Schluss für heute.
34:30Sie gehen nach Hause,
34:32denken über Ihr Eheversprechen nach
34:34und machen sich ganz in Ruhe fertig.
34:36Ja, aber das kann ich doch nicht machen.
34:38Keine Widerrede, das ist eine Anweisung.
34:41Schließlich erneuert man nicht jede Woche sein Eheversprechen.
34:43Meinen Sie das wirklich, Arzt?
34:45Absolut.
34:47Ich will Sie heute nicht mehr in der Küche sehen.
34:50Greta!
34:52Vielen Dank.
34:54Komm jetzt raus mit Ihnen.
35:06Wir müssen reden.
35:08Frisch verlobt und dann schon so schlechte Laune?
35:10Es tut mir leid, Dir das sagen zu müssen,
35:13aber Katja Saalfelds Arbeit ist nicht zufriedenstellend.
35:15Als Sommeliere ist sie okay,
35:17aber als Hausdame scheint sie mir überfordert zu sein.
35:19So?
35:21Sie nimmt sich kurzfristig Urlaub,
35:23ohne ihre Aufgaben ausreichend zu delegieren.
35:25Warum hast du das genehmigt?
35:27Weil sie, wie ich finde, sehr gute Arbeit macht.
35:29Und ich kann mir nicht vorstellen,
35:32dass sie nicht dafür gesorgt hat, dass alles läuft.
35:34Auch ohne sie.
35:36Sie hätte sich um die VIP-Betreuung kümmern müssen,
35:38nach Anna Albers Ausfall.
35:40Das ist nicht ihre Aufgabe.
35:42Aber man kann doch nicht nur Dienst nach Vorschrift machen.
35:44Wir brauchen Mitarbeiter, die flexibel sind
35:46und auch mal mit anpacken, wenn Not am Mann ist.
35:49Erst mal gut sein, Christoph.
35:51Du kannst ja nicht verzeihen,
35:53dass sie dich kurzfristig hinter Gitter gebracht hat.
35:56Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
35:58Wirklich nicht?
36:00Sie ist als Hausdame nicht qualifiziert.
36:02Wir können froh sein, dass sie kurzfristig eingesprungen ist.
36:04Vielleicht wären wir ohne sie besser dran.
36:06Wenn du mit ihr als Hausdame nicht zufrieden bist,
36:08dann such doch bitte einen adäquaten Ersatz,
36:10was nicht so einfach ist, wie du weißt.
36:12Komm, Christoph, lass die Sache hinter dir.
36:15Du hast deine Alexandra wieder.
36:17Tom Dammerl ist eingesperrt.
36:19Du hast aus der ganzen Linie gewonnen.
36:21Also, komm, freu dich.
36:33Was meinen Sie, Hallo?
36:35Bleibt das Wetter gut heute?
36:37Oh nein, Herr Saalfeld.
36:39Meine Wetter-App sagt, Wolkenbruch.
36:41Ja, ausgerechnet heute habe ich meinen Regenschirm vergessen.
36:43So blöd, ne?
36:50Hey, Mama.
36:52Hey, Anna.
36:54Ich wollte dir nur kurz Bescheid geben,
36:56dass ich gut angekommen bin.
36:58Es ist fantastisch hier.
37:00Und wie geht's dir? Was macht gut Talheim?
37:02Äh ...
37:05Alles bestens, danke. Das läuft.
37:07Ja, ja, ja.
37:09Ja, ja, ja.
37:11Ja, ja, ja.
37:13Ja, ja, ja.
37:15Ja, ja, ja.
37:17Danke. Das läuft.
37:19Freut mich, dass es dir auf La Gomera gefällt.
37:21Das ist schön.
37:24Anna, du klingst irgendwie komisch. Ist alles okay?
37:26Ja, klar.
37:28Ich bin nur gerade auf dem Sprung. Kann ich dich später zurückrufen?
37:30Ja, natürlich.
37:33Meld dich einfach, wenn es dir passt, okay?
37:35Mach ich.
37:37Okay, dann hab eine gute Zeit. Ich hab dich lieb.
37:39Echt, dich auch. Dir auch noch viel Spaß.
37:41Ich hoffe, Sie haben Appetit.
37:47Ja, danke.
37:57Es ist besser, ihr nichts zu sagen.
38:00Sonst wäre sie sofort abgereist, um an meinem Bett zu sitzen.
38:04Und das bringt doch nichts.
38:07Sie kann doch ihr nichts tun.
38:09Und warum soll ich ihr ihren Urlaub vermiesen?
38:12Sie hörte sich so glücklich an.
38:15Jetzt schauen wir erst mal, wie sich alles entwickelt.
38:25Ach, da bist du ja.
38:27Villegard.
38:29Gut schaust du aus.
38:31Ja, du aber auch.
38:33Ja, weil du mir die Sachen mitgebracht hast.
38:36Sonst wäre ich ganz schön underdressed gewesen.
38:38Ach, ob ganz ohne oder mit Anzug.
38:40Hauptsache, du bist's.
38:44Es ist schön, dich wieder lachen zu sehen.
38:49Wollen wir?
38:51Ja, gleich. Ich muss nur noch kurz in die App schauen.
38:53Was für eine App?
38:55In die Wetter-App.
38:57Traust du deinen eigenen Voraussagen nicht mehr?
38:59Na ja, sagen wir mal so.
39:01Ich möchte eine zweite Meinung einholen.
39:03Das ist nicht schlecht. Und was sagt die zweite Meinung?
39:06Ah, da braut sich gewaltig was zusammen, Villegard.
39:09Ich glaube, das ergibt keinen Sinn,
39:11wenn wir uns jetzt auf den Weg in die Kapelle machen.
39:14Ach, glaubst du, da will man einmal spontan sein?
39:16Ach, komm.
39:18Die Kapelle läuft uns doch nicht weg.
39:20Und ich dir sowieso nicht.
39:22Und weißt du, allein die Idee hat mich schon einen Tag gerettet.
39:27Aber das wäre so schön gewesen.
39:29Ja, wäre es.
39:31Herr Saffel.
39:33Ich hätte da noch eine Idee.
39:35Folgen Sie mir, unauffällig.
39:43Ja.
40:09Was glaubt ihr eigentlich, wer er ist?
40:11Ich bin eben hier im Hotel angestellt.
40:14Und deswegen darf er so mit dir reden?
40:16Das ist doch einfach unverschämt.
40:18Vielleicht hast du ja recht.
40:20Womit?
40:22Dass der Typ ein Idiot ist?
40:24Nein, mit dem, was du gesagt hast.
40:26Mit den zwei Jobs.
40:28Ja, das ist auch echt ein bisschen übertrieben, Mama.
40:30Mhm.
40:33Und ich habe so auch einfach zu wenig Zeit,
40:35mich um mein Weingut zu kümmern.
40:37Und das ist doch eigentlich das Wichtigste.
40:40Da bist du vor allem auch deine eigene Chefin.
40:42Und musst dich von jemandem so rumkommandieren lassen.
40:44Mhm.
40:46Außerdem hast du mir immer gesagt,
40:48ich soll meinem Herzen folgen,
40:50wenn ich eine schwierige Entscheidung treffen musste.
40:53Gar nicht so einfach, seinen eigenen Regeln zu folgen, gell?
40:56Ich weiß.
40:58In der Theorie.
41:09Es ist zwar nicht die kleine Kapelle,
41:11aber vielleicht können Sie auch hier
41:13einen schönen Moment miteinander teilen.
41:15Also, ich weiß jetzt überhaupt nicht,
41:17was ich sagen soll.
41:20Kein Problem, Alphons,
41:22hoffentlich finden Sie gleich unter vier Augen
41:24die richtigen Worte wieder.
41:26Was ist für uns?
41:28Ich und der Fürstenhof.
41:30Wir geben uns die Ehre.
41:32Das ist eine tolle Idee.
41:34Ja.
41:36Ich und der Fürstenhof.
41:39Wir geben uns die Ehre.
41:41Vielen, vielen Dank, Herr Salfett.
41:43Tja, dann...
41:45dann lasse ich Sie jetzt einmal...
41:47alleine.
42:06Ja?
42:09Ja,
42:12ja.
42:14Also,
42:16ja,
42:18ja,
42:21ja,
42:23ja,
42:25ja.
42:27Ja.
42:29Ja.
42:31Ja.
42:33Ja.
42:35Ja?
42:38Hallo, Anna.
42:39Hey. Hast du gute Nachrichten?
42:43Leider nein.
42:45Ich will nicht drum herumreden, Anna.
42:48Aber die CT hat gezeigt, dass der Riss der Nierenkapsel schwerwiegender ist als gedacht.
42:54Du hast auch Blutungen im Bereich der Niere.
42:58Aber ich fühle mich doch schon wieder besser.
43:00Das sind die Schmerzmittel.
43:02Anna, wir müssen operieren, um deine Niere zu retten.
43:08Und wann?
43:10So schnell wie möglich.
43:12Morgen.
43:18Hildegard, nach all den glücklichen Jahren hatten wir jetzt ein kleines Tief.
43:25Aber heute...
43:26Aber heute stehen wir wieder auf dem Gipfel und können hinunterschauen auf dieses Tal.
43:39Dieses kleine Tal, das wir gemeinsam durchschritten haben, erinnert mich in Dankbarkeit daran, was wir beide haben.
43:49Nämlich ein unzerstörbares Band, das jeden Tag immer noch stärker wird.
43:56Hildegard, ich...
43:58Ich liebe dich.
44:01Noch mehr als am ersten Tag.
44:08Mein lieber Alfons, dass ich am Anfang unserer Beziehung so um dich kämpfen musste,
44:15dass ich am Anfang unserer Beziehung so um dich kämpfen musste, das habe ich noch keine Sekunde bereut.
44:23Denn du bist nicht nur meine große Liebe, du bist auch mein bester Freund.
44:31Und diese beiden Dinge, das ist unsere Basis.
44:37Und dass wir, ausgerechnet wir beide, so gestritten haben, das tut mir unendlich leid.
44:46Und wir haben beide drunter gelitten.
44:49Aber was hast du daraus gemacht?
44:52Du hast mich mit dieser wunderbaren Idee überrascht.
44:56Ich danke dir.
44:59Und jetzt stehen wir hier, nicht mehr ganz so frisch wie an unserem Hochzeitstag.
45:05Dafür umso nervöser.
45:07Ja, und mindestens genauso aufgeregt wie damals.
45:11Mindestens.
45:12Ja, ich liebe dich, Alfons.
45:16Und ich würde auch nach den ganzen Jahren, die wir miteinander verbracht haben, immer wieder Ja zu dir sagen.
46:13Wir gratulieren!
46:17Von ganzem Herzen.
46:19Und darauf müssen wir anstoßen.
46:22Ja, und zwar mit dem besten Champagner, den dieses Hotel zu bieten hat.
46:43Rechnest du dir noch Chancen aus, Beate?
46:48Ja.
46:49Ich möchte ohnehin nicht mehr für Sie arbeiten.
46:52Weder als Hausdame, noch als Sommeliere.
46:55Darf ich das als Kündigung verstehen?
46:57Da gibt es keine Antwort, weil ich keine Geheimnisse vor dir habe.
47:01Das ist aber langweilig.
47:03Das findest du langweilig?
47:05Schon.
47:06Peggy McFlower.
47:08Peggy, Peggy, Peggy.
47:10Was macht denn eine Peggy in so einer Gottverlassenden Gegend?
47:13Ich schaue mich etwas um.
47:15In 20 Minuten löse ich mich in Luft auf, versprochen.
47:18Ich gebe Ihnen eine.
47:20Bin schon fündig geworden.
47:22Vielleicht.
47:23Oh!
47:24Die Claes!
47:25Ah, die Peggy.
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