Pedro Sánchez schließt Afrika-Reise durch Mauretanien, Gambia und Senegal ab

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An der letzten Station, dem Senegal, bezeichnete der spanische Ministerpräsident die Rückführung der illegal eingereisten Migranten als "unerlässlich".

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00:00Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat seine Reise durch die drei afrikanischen Länder Mauritanien, Gambia und Senegal abgeschlossen.
00:09Er versprach eine Verbesserung der legalen Migrationswege, aber auch für die Rückkehr von Migranten.
00:15Ein Grund für die Reise ist die steigende Zahl der Migranten, die auf den kanarischen Inseln ankommen.
00:20Eine Expertin weist darauf hin, dass eine der Ursachen für den Anstieg die jüngsten Abkommen zwischen der Europäischen Union und mehreren Mittelmeerländern, unter anderem Tunesien, ist.
00:51Um die steigenden Anknüpfe wieder einzudämmen, will Sánchez unter anderem die sogenannte zirkuläre Migration fördern.
00:57Das heißt die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte in ihren Herkunftsländern, in die sie anschließend zurückkehren.
01:03Mit Marokko und dem Senegal besteht ein solches Abkommen bereits, das nun auf Gambia und Mauritanien ausgeweitet wird.
01:10NGOs, die sich für die Migrationswege von Migranten und Migranten ausländern,
01:15begrüßen grundsätzlich Sánchez' Einsatz für die legale Migration, warnen aber vor den Risiken.
01:45Die Fluchtroute über die kanarischen Inseln ist die Route, die in den ersten Monaten des Jahres 2024 in Südeuropa am meisten zugenommen hat.
01:53Sie verzeichnet 154% mehr Ankünfte als zuvor.
02:00Die Route gilt allerdings auch als sehr gefährlich.
02:03Die Reise von Gambia oder dem Senegal aus kann mehrere Tage dauern.
02:07Die Boote sind oft starken atlantischen Strömungen ausgesetzt.
02:11Die steigenden Ankünfte der Boote auf den kanarischen Inseln hat in Spanien eine Krise ausgelöst.
02:16Sánchez versprach dafür, Lösungen zu finden.
02:19Eine Idee ist, minderjährige Migranten auf die verschiedenen spanischen Gemeinden zu verteilen, ähnlich dem europäischen Solidaritätssystem.
02:27Es ist vorerst nicht zu erwarten, dass sich die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor Ort ein Bild von der Situation macht.