Mickey Hamilton hat seine Frau durch einen Kunstfehler einiger Klinik-Ärzte verloren. Kurz zuvor brachte sie im gleichen Krankenhaus ein Kind zur Welt, das durch die Geburt bleibende Schäden erlitten hat. Nun will sich Hamilton an der gesamten Ärzteschaft für sein Leid zu rächen. Doch sein Anschlag auf einen Arzt schlägt fehl, stattdessen wird der Botschafter von Babwesien getroffen. Der CI 5 ermittelt deshalb in eine völlig falsche Richtung. (Text: Premiere)
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00:00Spätsommer
00:30Spätsommer
01:00Spätsommer
01:31Spätsommer
01:43Schwester
01:48Was ist denn passiert?
01:49Hier ist jemand angeschossen worden
01:56Er muss operiert werden
02:00Oh, oh.
02:19Aber unser Film fängt doch in einer halben Stunde an.
02:21Tut mir ja auch leid, aber damit muss man in meinem Beruf immer rechnen.
02:25Ja, ja, ich weiß.
02:27Vorsicht, wir werden beobachtet.
02:30Der Schuss muss von oben gehen.
02:31Von wo ist der Verletzte?
02:32Er wird schon operiert.
02:33Okay, vielen Dank.
02:35Sein Name ist Abraham Saint-Jacques.
02:37Er wurde angeschossen.
02:38Und warum?
02:39Keine Ahnung.
02:40Wer ist das überhaupt?
02:41Wenn meine Informationen stimmen, dann ist er der Botschafter von Babwesien.
02:45Oh, Inspektor Shannon ist auch schon da.
02:51Wer ist denn das?
02:52Oh, das?
02:53Das ist Pat.
02:54Niedlich.
02:55Hast du die beim Pferderennen gewonnen?
02:56Ja, ich setze immer auf Sieg.
02:58Ach ja?
02:59Kein Wunder.
03:00Ich bin nicht so bewandert in afrikanischer Politik.
03:03Wer könnte ein Interesse an Saint-Jacques Tod haben?
03:06Da bin ich überfragt.
03:07Vielleicht weiß Kauli was.
03:08Die bauen da wohl einen Wolkenkratzer.
03:12Und?
03:13Bis jetzt haben wir noch kein Motiv für die Tatsache.
03:17Vergessen Sie mal das Motiv.
03:19Interessieren wir uns lieber für die Leute, die was damit zu tun haben könnten.
03:21Ich habe mir eine Liste besorgt mit allen Gruppen, die für einen Umsturz in Babwesien
03:26in Frage kommen könnten.
03:27Überprüfen Sie die.
03:28Außerdem wünsche ich, dass Saint-Jacques rund um die Uhr bewacht wird.
03:30Der Mörder kommt bestimmt zurück.
03:32Solche Leute begnügen sich nicht mit halben Sachen.
03:33Also dann.
03:43Dann arbeiten Sie jetzt mit uns zusammen?
03:44Nein.
03:45Sie arbeiten mit uns zusammen.
03:47Wie Sie meinen.
03:49Wir waren zuerst hier.
03:50Wir haben auch schon die Bewachung organisiert.
03:53Alles in vollem Einsatz.
03:54Das hier ist keine Razzia.
03:55Das mag sein.
03:58Aber was zählt, ist das Ergebnis.
04:00Oh ja.
04:01Das leuchtet mir ein.
04:02Na dann.
04:03Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
04:17Hey.
04:18Kommen die wieder?
04:19Woher soll ich das wissen?
04:20Bin ich Hellseher?
04:24Hoffentlich gibt's da einen Lift.
04:27Da ist der.
04:36Sieh mal an.
04:40So, Shane.
04:41Sie können die Ballistiker schicken.
04:42Wir haben hier oben was entdeckt.
04:43Sei nicht so überheblich.
04:45Du hast auch mal klein angefangen.
04:46Ja, aber ich kann diese Dienstplan-Fanatiker nicht leiden.
04:54Was hältst du davon?
04:56Das war ein Einzelgänger.
04:58Ein blutiger Anfänger, nach unserem Fund hier zu schließen.
05:02Das Dumme ist nur, dass das die Fahndung ungemein erschwert.
05:05Weißt du, wen wir vergessen haben?
05:07Wen?
05:08Unsere Mädchen.
05:09Hä?
05:10Oh.
05:22Oh.
05:26Oh.
05:43Da sind sie.
05:44Ich kann dir genau sagen, was kommt.
05:45Es tut mir furchtbar leid, aber...
05:47Die Pflicht ruft.
05:48Ich ruf dich wieder an.
05:49Und wenn wir Glück haben, bringen sie uns gerade noch nach Hause.
05:56Es tut mir furchtbar leid, aber die Pflicht ruft.
05:58Ich ruf dich an, sobald ich kann.
06:00Ich werde einen von den Jungs bitten, euch nach Hause zu fahren.
06:02Okay?
06:03Wir werden das gründlich nachholen.
06:04Und dann wird gefeiert.
06:27Nick?
06:29Nick?
06:30Ich bin's. Kay.
06:33Nick. Ich weiß doch, dass du da bist.
06:35Die Kette hat sich doch nicht von ganz allein vorgelegt.
06:38Nick, ich verliere allmählich bei deiner Gestaltung.
06:41Ich weiß, dass du da bist, aber ich brauche dich besonders.
06:44Nick.
06:46Nick.
06:48Nick.
06:49Ich weiß doch, dass du da bist. Die Kette hat sich doch nicht von ganz allein vorgelegt.
06:54Mick, ich verliere allmählich bei deiner Geheimnistuerei die Geduld.
06:58Mick!
07:01So ist es schon besser.
07:04Du willst doch bestimmt, dass ich was für dich einkaufe, oder? Außerdem muss ich ja noch sauber machen.
07:08Nein, ich habe noch eine Menge zu tun. Das Beste ist, du lässt mich in Ruhe arbeiten und kümmerst dich nicht weiter um mich.
07:12Oh, ich verstehe. Arbeiten nennt man das jetzt.
07:15Manchmal habe ich den Verdacht, dass du dich in deiner Unordnung auch noch wohlfühlst.
07:19Nein, ich will nur nicht...
07:20Warum ist der Schrank abgeschlossen? Was ist das für...
07:22Das geht dich überhaupt nichts an. Ich habe dich nicht um deinen Besuch gebeten und ich verbitte mir, dass du hier rumschnüffelst.
07:26Sie sind seine Schwester. Er braucht jemanden, der sich um ihn kümmert.
07:29Hör auf!
07:30Glauben Sie, dass Sie das schaffen, hat man mich gefragt. Schließlich haben mich die Ärzte darum gebeten.
07:33Ich versuche wirklich, mit deinen Hirngespinsten und Verrücktheiten fertig zu werden.
07:37Hör mal, Kay. Warum kümmerst du...
07:39Mick, du musst lernen, in der Gegenwart zu leben. Denk an die Zukunft. Lösch die Vergangenheit aus.
07:45Ich bin gerade dabei. Vielleicht gelingt es mir, dass sowas nie wieder passiert. Aber darf ich das?
07:51Natürlich, das sollst du doch. Du musst nur wollen und niemals aufgeben.
07:55Ich glaube nicht, dass du mich verstehst.
07:57Ach nein. Ich weiß jedenfalls, dass du was essen musst.
08:00Jetzt gehe ich erstmal runter und kaufe was ein. Dann koche ich dir was und anschließend räume ich hier auf.
08:07Du solltest auch nicht immer alleine herumsitzen und brüten. Das ist völlig falsch.
08:13Kay, ich... sollte dir was sagen?
08:17Nein, ich sag dir jetzt was. Du wirst heute Abend mit uns essen.
08:21Und dann reden wir darüber, wie es weitergehen soll.
08:25Was mit Maureen passiert ist, kann man nicht ungeschehen machen. Das musst du endlich begreifen, ja?
09:07Frank, ich möchte euren Chef sprechen.
09:13Mr. Lemon, hier ist ein Bulle, der möchte Sie sprechen.
09:19Hey, hey. Ich möchte keinen Ärger bekommen, Mr. Doyle. Das sind alles brave Jungs.
09:25Ich lege es auch nicht darauf an. Ich suche Sylvester.
09:29Und Sie glauben, ich weiß, wo der gerade steckt? Mal kommt er jeden Tag, dann kommt er wieder ein halbes Jahr nicht.
09:34Komisch. Und ich dachte, gerade heute würde er seine Schutzgebühr kassieren.
09:39Er macht für uns die Werbung.
09:41Sollte er sich trotzdem noch blicken lassen, sagt ihm, er soll mich mal anrufen.
09:44Gibt es was Besonderes?
09:45Nein, nichts Besonderes. Aber vielleicht weiß er was, was ich gern erfahren würde. Das braucht niemanden nervös zu machen.
09:50Es sei denn, er hat einen Grund dazu.
09:51Und was ist, wenn er heute nicht vorbeischaut?
09:55Dann sollten Sie sich auf die Socken machen und ihn suchen.
09:58Wenn nicht, kann ich sehr ungehalten werden.
10:01Haben wir uns verstanden?
10:10Guten Tag, Frank.
10:12Verschwinde. An die Vergangenheit möchte ich nicht erinnert werden.
10:17Bei dir müsste die Erinnerung doch noch ziemlich frisch sein.
10:20Stell dir vor, da hat mir doch tatsächlich jemand ins Ohr geflüstert, dass du noch vor ein paar Tagen in Babwesien warst.
10:27Ihr überwacht wohl jeden und habt alles unter Kontrolle.
10:29Manchmal lohnt es sich auch.
10:30In diesem Fall irrt ihr euch.
10:33Die britische Polizei ist sehr misstrauisch, ganz offensichtlich besonders Immigranten gegenüber.
10:41Einen doppelten Whisky, pur.
10:43Hier.
10:45Was ist das? Eine Liste aller Verdächtigen? Da stehe ich bestimmt auch drauf.
10:50Willkommen daheim, Frank.
10:51Heute Morgen ist ein Attentat auf Abrahams Häusern.
10:54Dann sieh mich mal genau an. Ich kann nicht mal meine Wasserpistole ruhig halten.
10:59Willkommen daheim, Frank.
11:04Komm schon, Frank. Was weißt du von den Leuten, die auf dieser Liste stehen?
11:08Was springt für mich dabei raus? Ich tue nichts umsonst.
11:11Ich mache dir einen Vorschlag. Ich versuche deine Vergangenheit zu vergessen.
11:16Trotzdem habe ich keine Ahnung.
11:17Wer es auf Saint-Jacques abgesehen haben könnte.
11:29Stimmt es, dass du mich sprechen willst?
11:33Ich frage mich nur, was ein weiser Polizist von einem armen, eingewanderten, schwarzen wissen will.
11:39Du hast einen britischen Partner.
11:41Ja.
11:42Ich frage mich nur, was ein weiser Polizist von einem armen, eingewanderten, schwarzen wissen will.
11:46Du hast einen britischen Pass und keinen Grund, dich zu beschweren.
11:50Ich möchte dich nur was fragen.
11:59Hey, hey, der hat auch einen britischen Pass.
12:03Ich hoffe, es wird diesmal nicht so teuer.
12:05Es wird dich gar nichts kosten.
12:07Ein paar Freunde schlimmstenfalls.
12:09Freunde? Was denn für Freunde?
12:10Erzähl mir alles, was du von Abraham Saint-Jacques weißt.
12:17Wir sind aus dem gleichen Dorf, sind zusammen zur Schule gegangen.
12:21Der gehört zu keiner Bewegung.
12:24Er ist seit Jahren im diplomatischen Dienst. Wissen Sie das nicht?
12:27Heute Morgen wurde ein Anschlag auf ihn verübt.
12:31Wir befürchten, dass der oder die Täter es wieder versuchen, wenn wir es nicht verhindern.
12:35Wer steckt dahinter, Sylvester?
12:37Wer war der Schütze?
12:40Oder was mich noch mehr interessiert, wer hat ihn bezahlt?
12:44Dazu ist Saint-Jacques nicht wichtig genug.
12:47Ich verstehe das auch nicht.
12:51Da bin ich überfragt.
12:53Wenn eine politische Bewegung dahinter stehen würde, wüsste ich darüber Bescheid.
12:57Dass es Berufsrevoluzzer waren, glaube ich auch nicht.
12:59Das kriege ich schon raus.
13:01Auch wenn ich in London lebe, liebe ich meine Heimat trotzdem.
13:05Rührend. Ich brauche jeden Hinweis.
13:07Ich dachte schon, es gäbe Schwierigkeiten.
13:09Ach was, das macht er immer so.
13:12Man gewöhnt sich daran.
13:28Wir tappen im Dunkeln.
13:30Sämtliche Hinweise sind nicht als Seifenblasen.
13:32Was meint denn die Unterwelt?
13:33Nichts, sonst hätten wir schon Meldungen gemacht.
13:35Habt ihr die Leute auch abgeklopft?
13:37Was anderes können die sich gar nicht leisten.
13:39Solange wir bei ihren Geschäften die Augen zudrücken.
13:41Ich sehe den Fall jedenfalls so.
13:43Bitte verschonen Sie uns mit Ihren Theorien.
13:45Vielleicht hat der Anschlag gar nichts mit Politik zu tun.
13:47Das könnte sein. Wir sollten sein Privatleben mal genau durchleuchten.
13:49Worauf wartet ihr da noch?
13:51Dafür ist eine andere Abteilung zuständig.
13:53Wir könnten den Fall doch abgeben, wenn er nicht in unseren Bereich fällt.
13:55Solange wir das nicht genau wissen, bleibt es unser Fall.
13:57Wir haben den Befehl von oben. Ich möchte nicht mehr darüber diskutieren.
13:59Wir haben verstanden.
14:01Nun geht's schon zu Saint-Jacques.
14:03Aber zieht euch gefälligst ordentlich an.
14:05Kauli, hier spricht Shannon.
14:07Haben Sie irgendwelche Anweisungen?
14:09Wir haben das Gewehr gefunden.
14:11Sehr gut. Geben Sie uns die Seriennummer durch.
14:29Zusammen ist es gleich überstanden.
14:33Geht's noch?
15:04Hier bist du also als Streifenpolizist gewandert.
15:07Jeder hat mal klein angefangen.
15:10Tja, die Schule des Lebens. Sie hat dich zu einem Mann gemacht.
15:13Streng, aber gerecht.
15:15Wollen wir nicht mal die Schwester da überprüfen?
15:17Vielleicht trägt sie irgendwo Waffen.
15:27Ist das deine Leibwache?
15:29Mein Partner.
15:31Ist das nicht der ehemalige Söldner?
15:33Der Afrikaspezialist?
15:38Daran würde ich ihn lieber nicht erinnern.
15:40Streicht alle Namen von der Liste.
15:42Sie sind zwar nicht sauber,
15:44aber keiner von denen hat was mit dem Anschlag zu tun.
15:46Dafür verbürge ich mich.
15:57Hier spricht Shannon. Bitte komm.
15:59Ja, was gibt's? Wir hören.
16:04Entschuldigen Sie, darf ich?
16:17Dr. Reyes bitte in die Ambulanz.
16:19Dr. Reyes bitte in die Ambulanz.
16:33Tja.
16:37Haben Sie sich noch an die Bauchspeicheldrüse erinnert?
16:39Die mit den großen braunen Augen?
16:41Nein, blaue Augen.
16:43Die blauesten Augen, die mir hier um das Messe gekommen sind.
16:45Die blauesten Augen, die mir hier um das Messe gekommen sind.
16:47Die Reparation hat über zwei Stunden gedauert.
16:49Ich wusste, Sie haben die Herz-Lungen-Maschine anspielt.
16:51Sonst irgendwann ist der Blutdruck abgesagt.
16:53Sie ist uns glatt auf den Tisch weggegeben.
16:55Was sollten wir machen?
16:57Und was hat Ihr Mann gesagt?
16:59Keine Ahnung.
17:00Spielen wir heute?
17:02Ich habe einen Platz für halb zwei.
17:04Okay.
17:09Kann ich Ihnen helfen?
17:11Ja, das können Sie.
17:13Ich habe eine Frage, sind Sie Arzt?
17:15Ja.
17:31Danke.
17:54Ich habe keine Ahnung, wie das gewesen sein kann.
17:56Ich verstehe das nicht.
17:57Gibt es niemanden, auch keine Untergrundorganisation,
17:59die an Ihrer Beseitigung interessiert sein könnte?
18:03Naja, es gibt immer ein paar Leute,
18:05die nicht gerade vor Trauer zusammenbrechen,
18:07wenn man unter einen Bus gerät.
18:09Sind Sie nicht unter einen Bus geraten, Mr. Saint-Jacques?
18:11Nein, aber ich fühle mich so.
18:28Kommst du heute Abend zu uns zum Essen?
18:30Ja, gern.
18:32Okay.
18:34Ach, Dr. Norris, hier sind die Röntgenaufnahmen.
18:36Ich sehe sie mir sofort an, warten Sie ein Stück.
18:38Dr. Lee braucht den Krankenbericht, ich bin sofort zurück.
18:40Aber ja, natürlich.
18:58Was macht Sie da?
19:19Er ist erschossen worden!
19:21Nicht einer, für den Sylvester nicht seine Hand ins Feuer legt.
19:23Im Grunde war alles unsicher.
19:25Doch, wie Sie es ja wissen.
19:27Ihre Arbeit können Sie nur tun, wenn Sie wirklich helfen wollen,
19:31indem Sie cool und gelassen sind.
19:33Das hört sich zynisch an, aber es ist die Wahrheit.
19:35Vermeiden Sie jede persönliche Anteilnahme.
19:37Wir sehen uns dann am Donnerstag wieder.
19:39Ja.
19:42Dr. Dyson ist erschossen worden.
19:44Was sagen Sie da?
19:45Geben Sie Alarm im Umkleideraum.
19:47Dr. Norris, Dr. Lillest.
19:50Dr. Norris!
19:57Dr. Norris!
19:59Dr. Norris!
20:01Dr. Norris!
20:03Dr. Norris!
20:05Dr. Norris!
20:07Dr. Norris!
20:09Dr. Norris!
20:17Ein Notfall im Herrunkleideraum.
20:19Notruf sofort in Dr. Norris Büro.
20:21Aber wieso denn? Ich verstehe nicht.
20:23Dr. Norris ist durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt worden.
20:30Herr Professor!
20:40Dr. Norris!
20:42Dr. Norris!
20:45Dr. Norris!
20:48Dr. Norris!
21:03Dr. Norris!
21:07Und Sergeant war diesmal kein H gekriegt?
21:09Kein H.
21:11Da ist einfach jemand nur so reinmarschiert, direkt vor eurer Nase.
21:17Ihr hättet 15 Mann zur Bewachung, hier haben die geschlafen.
21:20Die haben Sanjak bewacht, genau wie ihre Leute.
21:23Haben die jemanden rein- oder rausgehen sehen?
21:25Nein.
21:27Das heißt, ja, unzählige Personen.
21:30Es war ja Besuchszeit.
21:31Normale Besucher also.
21:33In diesem Haus wimmelt es von Krankenpflegern, Patienten, Schwestern, Assistenzärzten.
21:37Aber der Mörder interessiert sich nur für bestimmte Personen.
21:40Ganz recht.
21:42Wenn das so ist, geht es uns nichts mehr an, es war Zufall.
21:45Kein politisches Motiv.
21:47Der gute Sanjak war im falschen Moment am falschen Ort.
21:49Oh nein, wir haben diesen Fall aufgenommen und wir werden ihn auch zu Ende führen.
21:52Nur wir können diesen Psychopathen hindern, sich da reinzusteigern und noch größeres Unheil anzurichten.
21:56Sie ebenfalls.
21:57Sollte mir dieser Verrückte jemals in die Hände fallen, kann ich nicht für mich garantieren.
22:00Der ist krank, der handelt unter Zwang.
22:02Ah ja?
22:04Wenn ich den erwische, wird er erst richtig krank.
22:06Das macht die Opfer auch nicht wieder lebendig.
22:10Lieber Mr. Hamilton, ich habe so oft versucht, Sie telefonisch zu erreichen.
22:14Es tut mir leid, Ihnen nun brieflich mitteilen zu müssen,
22:17dass sich der Gesundheitszustand Ihrer Tochter Käthi sehr zum Schlechten verändert hat.
22:21Bitte kommen Sie Käthi so bald wie möglich besuchen.
22:24Herzlichst, Ihre Schwester Agatha.
22:40Und nun?
22:41Wir werden gleich sehen, woher die Waffe stammt.
22:55Ah, danke.
22:58In der Kartei habe ich nichts gefunden. Seine Fingerabdrücke sind unbekannt. Es muss also ein Neuling sein.
23:02Beide Waffen stammen aus dem Ausbildungslager in Larchmont.
23:05Larchmont?
23:06Unser Freund scheint ein ehemaliger Soldat zu sein.
23:21Mr. Hamilton, endlich sind Sie da.
23:25Wir haben ständig versucht, Sie anzurufen, aber Ihr Anschluss...
23:27Ja, ich war geschäftlich unterwegs, daher nicht zu erreichen.
23:30Für Ihre Tochter wäre es gut gewesen, wenn Sie früher gekommen wären.
23:34Ja, kann ich Sie sehen?
23:36Selbstverständlich.
23:39Sauerstoffmangel bei der Geburt.
23:40Ja.
23:41Durch Sauerstoffmangel werden Zellen im Gehirn zerstört.
23:44Sie erkennt mich gar nicht.
23:46Ich begreife Ihren großen Kummer.
23:48Vielleicht mag der Gedanke ein Trost für Sie sein, dass, wenn Sie diese Welt verlässt,
23:52Sie einfach aus diesem Körper hinaus schlüpft in ein Dasein ohne Ängste und Qualen,
23:56wo Ihre kleine Seele Frieden findet.
24:04Ja.
24:09Aber es hätte nicht passieren müssen.
24:13Es ist so sinnlos.
24:14Nichts geschieht ohne sein Willen und ohne Grund.
24:18Oh ja, ich kenne den Grund.
24:22Es war ein Kunstfehler.
24:25Nichts weiter.
24:27Ihre Mutter war ja nur eine von vielen, die ein Baby bekamen.
24:31Gar nichts Besonderes.
24:33Nichts, wobei man sich profilieren kann.
24:35Nicht wahr?
24:38Tja.
24:41Warum sollte man also besondere Vorkehrungen treffen?
24:44Und als die Sache dann schief ging, hat sich keiner von denen auch nur ein bisschen bemüht.
24:50Die tragen die Schuld an allem.
24:52Diese Ärzte.
24:53Die Statistik sagt, dass geschädigte Kinder wie Katie gemessen an den Geburten in diesem Land
24:57prozentual noch nicht mal ein Prozent ausmachen.
25:00Ach ja?
25:01Tja, wenn das so ist.
25:04Darum bin ich ja auch immer mehr davon überzeugt, dass ich das Richtige tue.
25:08Bestimmt tun Sie das.
25:11Wirklich?
25:12Jeder Mensch hat auf dieser Welt eine Aufgabe zu erfüllen.
25:17Eine Aufgabe erfüllen.
25:20Ich danke Ihnen, Schwester.
25:24Leben Sie wohl.
25:28Und nun bin ich zu beachten.
25:29So eine Mine hat zwei Seiten.
25:31Das ist die freundliche und das ist die unfreundliche Seite.
25:35Bringen Sie die Ladung immer so an, dass die unfreundliche Seite auf den Feind gerichtet ist.
25:43Und nun gehen Sie in Deckung.
25:45Vorwärts!
26:00Man braucht keinen großen Scharfsinn oder ein besonderes Vorstellungsvermögen,
26:04um zu bemerken, wie gefährlich es ist, in der Nähe einer solchen Säbelmine zu stehen, wenn sie explodiert.
26:09Sie schleudert mit ungeheurer Wucht über tausend Kugeln heraus, von denen jeder einen Menschen töten kann
26:14und hat eine Reichweite von 200 Metern.
26:18Und was das Interessante ist, man braucht nicht mal auf die Mine zu treten.
26:23Mit diesem Kugelkopf kann man nicht mal auf die Mine treten.
26:26Nicht mal auf die Mine zu treten.
26:28Mit diesem Gerät sind wir in der Lage, die Mine über Funk zu zünden.
26:31Genau wie man beim Fernseher die einzelnen Programme anwählt.
26:34Abteilung! Stillgestanden!
26:38Lassen Sie wegtreten!
26:39Abteilung! Weggetreten!
26:42Hier sind die Berichte. Erinnern Sie sich noch daran, Sergeant?
26:45Oh, das ist über drei Jahre her.
26:47Damals stand ich vor meiner Ausbilderprüfung.
26:49Ich war Registrator am Waffenlager.
26:51Ein einflussreicher Posten.
26:53Ich hab mir nichts zu Schulden kommen lassen.
26:54Der Registrator soll verhindern, dass Waffen und Sprengstoff gestohlen werden.
26:57Aber bei kleineren Mengen drückt er natürlich schon mal ein Auge zu.
27:00Rekruten verlieren am Anfang immer was.
27:02Alle sechs Monate machen wir Inventur und haben bisher...
27:04Ja, ich weiß. Vielen Dank, Captain.
27:06Ein Panzer ist Ihnen noch nie abhandengekommen.
27:08Doch das interessiert mich nicht.
27:09Ich meine die M25 und die A45.
27:11Dann die Säbelminen. Davon fehlen zwei Dutzend.
27:15Und die Nachforschungen verliefen bisher negativ.
27:17Alle, die zurzeit hier Dienst tun, stehen außerhalb jeden Verdachtes.
27:21Wir vermuten daher, dass es ein alter Kamerad war, wie man so sagt.
27:24Jemand, der das Lager bestens kennt und durch die Sicherheitsmaschen geschlüpft ist.
27:28Leider können wir nicht jeden überprüfen, der hier mal gedient hat.
27:31Aber wir vielleicht.
27:32Machen Sie mir eine Liste von allen, die mal hier waren.
27:34Sei es, dass sie versetzt oder entlassen worden sind.
27:36Und zwar bis sechs Monate vor dem Diebstahl.
27:38Das ist ja wie eine Stecknadel im Heuhaufen.
27:40Ganz recht. Nadeln pieken.
27:42Futter für den Computer.
27:45Sieht ja aus wie die täglichen Lageberichte vom 100-jährigen Krieg.
27:4890 Jahre schenke ich dir.
27:49Das sind alle Patienten, die in den letzten zehn Jahren in dem Krankenhaus gestorben sind.
27:55Sind Sie damit durch, bis Bode zurückkommt?
27:58Wenn er zu Fuß unterwegs ist.
27:59Wir suchen die Verbindung von einem Krankenhauspatienten zu einem Soldaten-Enlargement.
28:02Vielleicht weiß Ihr Freund die Antwort.
28:10Er will nicht für uns arbeiten.
28:13Wahrscheinlich haben Sie recht.
28:15Warum sollte der Mann sonst in das Krankenhaus zurückkehren, wenn dort nicht etwas für ihn Wichtiges passiert ist?
28:20Vielleicht ist er lebensmüde.
28:21So ein Unsinn.
28:22Der hat es einzig und allein auf die Ärzte abgesehen.
28:24Das ist ein Mörder.
28:25Nein, ernsthaft.
28:26Schon allein die Art, wie er da rein und raus spaziert, ist am helllichten Tag.
28:30Das hat ihm doch gerade geholfen.
28:32Niemand hätte ihm diese Kaltblütigkeit zugetraut.
28:35Er, glaube ich, befindet sich in einem Zwiespalt.
28:38Er will auf die gleiche Art bestraft werden.
28:41Er will erwischt werden.
28:43Er erschießt Menschen und will es eigentlich gar nicht.
28:45Eine Art von Schizophrenie.
28:46Das kommt häufig vor.
28:47Okay, nun vergessen Sie den alten Freud und kehren Sie in die Wirklichkeit zurück.
28:50Ja, ja. Aber es gibt noch ein Problem.
28:53Was für eins?
28:54Ich sage es Ihnen lieber nicht, es hat wieder was mit Freud zu tun.
28:56Was für eins?
28:58Was er als nächstes tun wird.
29:21Ah, guten Tag.
29:23Tag, Hochwürben.
29:26Ich bin Mickey Hamilton, erinnern Sie sich?
29:30Ja, selbstverständlich.
29:32Wie schön, dass Sie nach so langer Zeit mal wieder vorbeischauen.
29:36Hochwürben.
29:38Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:40Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:42Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:44Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:46Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:48Ja, ich bin Mickey Hamilton.
29:51Der Herr gibt und der Herr nimmt.
29:56Das stimmt doch, oder?
29:58Ja, ja.
30:01Und die Rache ist mein, spricht der Herr.
30:06Soll ich, soll ich Ihnen die Beichte abnehmen?
30:09Haben Sie Sünden begangen?
30:11Nicht was wir tun, sondern warum wir es tun.
30:15Ist es, ist es vielleicht eine Sünde, Leben zu erhalten und Leiden abzuwehren?
30:21Nein, natürlich nicht.
30:23Auch wenn andere Menschen darunter leiden müssen?
30:26Manchmal ist man aus Liebe grausam.
30:29Und wir dürfen nicht vergessen, auch unsere Güte kann töten.
30:33Ist das Sünde, aus Güte töten?
30:37Ist das schon eine Redewendung, Sünde?
30:39Das kann ich so nicht beantworten, wenn Sie mir nicht mehr erzählen.
30:43Es ist keine Sünde?
30:45Der Herr sagt, du sollst nicht töten.
30:50Aber unsere Güte verführt uns so manches Mal.
30:57Geben Sie mir Ihren Segen.
31:00Haben Sie aus reinem Herzen gehandelt?
31:03Ja, Hochwürden.
31:04Um der Kinder willen und ihrer Mütter willen.
31:09Segen Sie mich?
31:11Um der Kinder willen und ihrer Mütter?
31:15Ja, ich gebe dir meinen Segen, mein Sohn.
31:20Danke.
31:29Micke Hämmel?
31:31Micke Hämmel?
31:36Ich hab die Verbindung.
31:41Michael Arthur Hamilton.
31:44Wir brauchen seine Adresse und dann knöpfen wir ihn uns vor.
32:01Hier müsste er wohnen, nach Auskunft des Krankenhauses.
32:05Dann ist er wohl umgezogen.
32:07Irgendwo muss er wohnen.
32:09Fahren Sie zurück zum Krankenhaus und forschen Sie nach, was die sonst noch über Hamilton wissen.
32:13Wir gehen aufs Einmordermeldeamt.
32:15Die werden seine neue Anschrift ja wohl wissen.
32:17Gott sei Dank, ich konnte Krankenhausgeruch nämlich noch nie ausstehen.
32:20Jetzt lassen Sie mal Ihre Rechnung.
32:22Schließlich haben wir es hier mit Menschen zu tun.
32:24Oder haben Sie das vergessen?
32:26Also, das Baby wurde geboren...
32:28Vor sieben Jahren hier in Ihrer Klinik.
32:30Und die Mutter starb vor vier Jahren?
32:32Ebenfalls in diesem Krankenhaus.
32:34Herein.
32:36Ah, Schwester.
32:38Nehmen Sie doch Platz.
32:40Es ist lange her, sollten Sie bedenken.
32:42Nicht für ihn.
32:44Aber für mich.
32:45Außerdem sind gestern hier in diesem Krankenhaus zwei Ärzte umgekommen.
32:48Sie meinen, er war das?
32:50Weil das mit seiner Familie passiert ist?
32:52Sieht ganz so aus.
32:54Und wahrscheinlich plant er weitere Anschläge.
32:56Sie erinnern sich noch an den Fall, Schwester?
32:58Erzählen Sie bitte.
33:00Ja, ich erinnere mich noch genau.
33:02Er hat behauptet, dass er seine Frau noch lieben würde, wenn man sie rechtzeitig behandelt hätte.
33:06Würde sie das?
33:08Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht.
33:11Aber ich weiß, dass er sie liebt.
33:12Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht.
33:14Sie hatte zwar eine Überdosis Schlaftabletten, aber...
33:17Das Kind ist hier auch behandelt worden.
33:19Ebenfalls mit Misserfolg.
33:21Das Baby litt unter...
33:23Sauerstoffdefizit.
33:25Dabei wird das Gehirn nicht genügend durchblutet.
33:27Es war furchtbar.
33:29Der arme Mann.
33:31Und jetzt will er sich an allen rächen?
33:33Gut möglich.
33:35Haben Sie schon mit seiner Schwester gesprochen?
33:37Meinen Sie die in dem Heim?
33:39Nein. Sie hat nach dem Tod seiner Frau den ganzen Papierkram erledigt.
33:40Er war total am Ende.
33:42Ich glaube sogar, sie hat gesagt, er käme in eine Anstalt.
33:46Das steht nicht in den Akten.
33:48Kann es auch nicht. Dort ist nur der Patient aufgeführt.
33:51Und nicht das Folgeschicksal seiner Angehörigen.
33:53Wie die damit fertig werden.
33:55Ich hab rausgefunden, dass Hamilton eine Schwester hat.
33:58Gut. Lebt sie in London?
34:00Ja, sie wohnt hier.
34:02Dann suchen Sie sie sofort auf. Verstanden?
34:04Wir haben Hamiltons neue Adresse beim Einmudermeldeamt erfahren.
34:06Und fahren jetzt zu ihm.
34:11Achtung. Achtung. Mikrofonprobe.
34:14My bunny is over the ocean.
34:17My bunny is over the sea.
34:20Mich interessiert nicht, worüber die Leute hier diskutieren.
34:23Mich interessiert ein schöner, saurer Ton.
34:25Achtung. Eins, zwei, drei. Hört ihr mich? Eins.
34:30Ich glaube, ich würde auch durchdrehen, wenn ich in so einem Haus leben müsste.
34:33Er wohnt in der obersten Etage.
34:37Ach, außer Betrieb.
34:39In wievielten Stock wohnt er?
34:41Im 25.
34:43Im 25.?
34:45Ganz oben. Sie sollten doch die Schwester aufsuchen.
34:47Ich bin gerade dabei. Das ist ihre Adresse.
34:49Wohnt Hamilton auch hier?
34:51Penthouse Suite?
34:53Da ist die Treppe. Und da halten wir uns vor.
34:55Ja.
34:56Penthouse Suite?
34:58Da ist die Treppe. Und da halten wir uns beim Aufgehen.
35:27Mrs. Costa?
35:29Ja?
35:31Wir suchen Ihren Bruder.
35:33Ist er bei Ihnen?
35:35Nein. Er kommt nie zu uns runter.
35:38Wenn ich ihn sehen will, muss ich zu ihm raufgehen.
35:41Ich kaufe für ihn ein und mache ihm die Wohnung sauber.
35:43Hat er was angestellt?
35:45Ist er jetzt zufällig zu Hause?
35:47Er kommt und geht. Ich weiß es wirklich nicht.
35:49Kompoli.
35:52Ah.
35:54Ah.
35:56Was hat er denn getan?
36:01Was hat er getan?
36:03Bitte setzen Sie sich.
36:05So schlimm ist es.
36:08Sagen Sie es mir doch endlich.
36:10Sie rechnen damit, dass er was angestellt hat?
36:13Seit man meinen Bruder aus dieser Anstalt entlassen hat,
36:15ist er nicht mehr er selbst.
36:17Er hat den tragischen Tod seiner Frau niemals überwunden.
36:19Wissen Sie darüber Bescheid?
36:21Ja, zum Teil.
36:23Was hat er getan? Bitte sagen Sie es mir.
36:27Es fällt mir schwer, Ihnen das zu sagen.
36:32Nach unseren Ermittlungen ist Ihr Bruder der Täter.
36:36Nein.
36:40Wenn Sie oben sind, gehen Sie ohne mich rein.
36:43Wenn ich in zehn Minuten nicht zurück bin,
36:45schickt ein Suchtrupp hinter mir her.
36:54Nein.
37:21Niemand zu Hause.
37:24Wie viele, ich meine...
37:26Meinen Sie Treppenstufen?
37:28Wie viele Zimmer hat die Wohnung?
37:30Wenn ich mich nicht verzählt habe, drei.
37:32Wenn ein Mensch jeden Tag diese Treppen steigt,
37:34muss er ja verrückt werden.
37:39Hier, das ist er mit Maureen.
37:43Und da sind sie beide mit Katie.
37:46Haben Sie die Adresse von dem Heim?
37:48Oh ja, natürlich.
37:50Ich habe sie hier drin.
37:52Es ist in der Nähe von Reading.
37:55Das sind die beiden als Brautpaar.
37:59Können Sie mir das Foto zur Verfügung stellen?
38:01Ja.
38:05Ich muss jetzt leider gehen, Mrs. Costa.
38:12Aha, sein Waffenlager.
38:22Jetzt wissen wir endlich.
38:24Wann haben Sie zuletzt am Training teilgenommen, Doyle?
38:27Wie er aussieht.
38:30Die Armee ist der Meinung, dass er Säbelminen besitzt.
38:33Da haben Sie sich anscheinend geirrt.
38:35Vielleicht haben Sie recht.
38:37Recht? Wieso? In welcher Beziehung?
38:39Was er als nächstes tun wird.
38:41Wenn das Zeug nicht hier versteckt ist,
38:43dann rennt er jetzt irgendwo da draußen rum
38:45mit genügend Sprengstoff,
38:47um Tausenden von Mitbürgern gefährlich zu werden.
38:49Wenn ich das nicht tue,
38:51ich habe hier die Anschrift von dem Heim,
38:53in dem die Tochter liegt. Vielleicht ist er dort.
38:55Dann kümmern Sie sich darum, verdammt nochmal!
39:00Ich weiß, dass es eine alberne Frage ist,
39:02aber wer nimmt an einem internationalen Medizinerkongress teil?
39:07Wer schon? Ärzte.
39:11Sehr viele Ärzte.
39:22Shannon.
39:24Das Gebäude muss abgeriegelt werden,
39:26bis wir es völlig durchsucht haben.
39:28Sofort.
39:46Sämtliche Ausgänge und Notausgänge besetzen sich.
39:48Wir müssen das Gebäude abregeln.
39:49Sämtliche Ausgänge und Notausgänge besetzen.
39:51Sie kommen mit mir.
39:56Achtung, Mikroprobe.
39:58Eins, zwei, drei, vier.
40:00Eins, zwei, drei, vier.
40:02Achtung, Mikroprobe.
40:04Eins, zwei, drei, vier.
40:19Achtung, Mikroprobe.
40:49Achtung, Mikroprobe.
41:11Sir?
41:13Das Gebäude muss sofort hermetisch abgeriegelt werden.
41:15Ich hab sie.
41:17Verstanden.
41:19Entschärfungskommando.
41:22Doyle, siehst du ihn?
41:25Vielleicht ist er schon weg.
41:30Wir sollten auf Nummer sicher gehen.
41:37Das mach ich schon.
41:39Ein Kranker ist schließlich zu allem fähig.
41:42Hier unten ist er nicht.
41:44Das weiß ich.
41:50Hier wartet ein Bombenentschärfungsexperte darauf, endlich an die Arbeit gehen zu dürfen.
41:57Mr. Hamilton!
42:01Wir wissen, dass Sie da sind.
42:07Und was Sie getan haben.
42:12Wir kennen aber auch den Grund dafür.
42:20Tun Sie das nicht!
42:22Ihre letzte Stunde hat geschlagen.
42:25Ihre, meine und die von Ihrem Freund da unten.
42:29Wenn ich diesen Knopf drücke.
42:31Er ist aber kein Arzt.
42:34Ich auch nicht.
42:38Ich bin ein Arzt.
42:41Ich bin ein Arzt.
42:43Ich bin ein Arzt.
42:45Ich bin ein Arzt.
42:47Ich bin ein Arzt.
42:49Ich bin ein Arzt.
42:59Haben Sie alles gehört?
43:01Ja, das hab ich. Laut und deutlich.
43:03Ich hefte mich an seine Fersen. Bleiben Sie dran.
43:08Shannon, sind Sie schon in Position?
43:12Geben Sie mir etwas Zeit.
43:19Jetzt haben Sie einen Fehler gemacht.
43:31Ach wirklich?
43:32Habe ich das?
43:33Ja.
43:34Sehen Sie?
43:41Es sind keine Ärzte hier oben.
43:42Nur Sie und ich.
43:45Der Sprengstoff wäre doch verschwendet.
43:49Sie wollen mich einwickeln?
43:52Das macht keinen Eindruck auf mich.
43:54Wenn Sie näher kommen, drücke ich auf den Knopf.
43:56Ich habe gesehen, was diese Dinge anrichten können.
44:00Ja, das weiß ich.
44:01Wir wissen eine ganze Menge über Sie, Mickey.
44:14Ich habe mich gerade mit Kay unterhalten.
44:16Kay?
44:17Ja.
44:18Sie hat mir Fotos gezeigt von Ihnen, Katie und Maureen.
44:23Ich habe ein paar dabei, die Sie...
44:25Hören Sie auf, von Ihnen zu sprechen.
44:27Katie und Maureen sind der Grund, warum ich das alles tun muss.
44:30Ich bin jetzt auf der Beleuchterbrücke.
44:36Shannon, kommt näher an die beiden ran.
44:41Wie sieht's aus?
44:42Ich glaube, wir schaffen es.
44:43Shannon soll warten.
44:44Sie denken, ich bin verrückt, oder?
44:53Ich glaube, Sie verstehen mich nicht.
44:55Ich tue das nicht aus Rache.
44:56Ich denke an die Zukunft.
44:58Ich befreie die Menschheit vom Leiden.
45:05Das kann man nicht.
45:07Ihre Frau wurde nicht getötet.
45:11Sie hat Selbstmord begangen.
45:13Das dürfen Sie nicht sagen.
45:14Sie hat Schlaftabletten genommen.
45:16Sie gab sich ganz allein.
45:17Die Schuld an Katies Zustand.
45:20Aber die Ärzte waren auch daran beteiligt.
45:24Und jetzt muss Katie sterben.
45:28Sie ist erst sieben.
45:31Warum sollen die so davon kommen?
45:36Warten Sie, Shannon.
45:51Doyle redet gerade mit ihm.
45:52Glauben Sie mir, Ärzte sind keine Übermenschen.
45:58Sie haben alles versucht.
46:00Nein, nein, es sind keine Übermenschen, sondern herzlose Wesen.
46:04Aber wenn Sie alle Ärzte umbringen, rauben Sie doch kranken Menschen, die Hilfe brauchen,
46:08jede Chance.
46:09Was interessieren mich denn andere Menschen?
46:12Maureen kann keiner wieder lebendig machen.
46:14Okay, und wenn jetzt eine Frau mit einer Überdosis eingeliefert wird und da ist kein Arzt, weil
46:24Sie sie alle umgebracht haben und die Frau muss sterben, denken Sie mal darüber nach.
46:30Dann wäre ich schuld.
46:36Kommen Sie, Mickey.
46:47Geben Sie hier.
46:53Bitte.
46:56Mein Kind wird sterben.
47:04Katie liegt im Sterben.
47:05Ihr Kind ist krank, weil wir in diesem Land zu wenig Ärzte haben.
47:10Shannon, er hatte aufgegeben.
47:27Raten Sie mir, woher Sie so viel von mir wissen?
47:39Das ist unser Beruf.
47:40Auch, dass ich hier bin?
47:46Wir fanden eine Zeitung in Ihrer Wohnung.
47:49Dann haben Sie sicher auch Katie gesehen?
47:53Ihre kleine Tochter?
47:54Ja.
47:55Nein, Katie haben wir leider nie gesehen.
48:00Warum haben Sie sie nicht aufgesucht?
48:03Sie hätte Ihnen ja auch nichts sagen können.
48:05Wir werden uns um sie kümmern.
48:06Wenn Sie sie gesehen hätten, würden Sie alles begreifen.
48:14Ich war sie schuldig.
48:18Gehen Sie sie besuchen.
48:19Sie müssen sie sehen, damit sie mich besser verstehen können.
48:29Wieso?
48:31Ich glaube, dass diese Ärzte nicht einfach davon kommen sollten.
48:50Schlagen Sie ihn weg.
48:53Armer Teufel.
48:55Vergessen Sie nicht, was alles passiert ist.
48:57Drei Männer werden morgen früh beerdigt.
48:59Zusammen hinterlassen sie acht Kinder.
49:01Trotzdem, man hätte erkennen müssen, dass er Hilfe braucht.
49:05Vielleicht war ihm nicht zu helfen.
49:08Das glaube ich einfach nicht.
49:29Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017