• vor 2 Monaten
Die Porno-Branche in den USA macht mobil gegen Donald Trump und wirbt dafür, bei den Präsidentschaftswahlen am 5. November für seine demokratische Rivalin Kamala Harris zu stimmen. Im Falle eines Wahlsiegs will Trump nämlich Pornos verbieten und Porno-Darsteller hinter Gitter bringen. Darstellerinnen wie Holly Randall und Siouxsie Q. wollen das verhindern.

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Transkript
00:00Suxie Q steht nicht zum ersten Mal vor der Kamera.
00:04Die junge Frau macht normalerweise Pornos, doch jetzt macht sie Stimmung gegen Donald
00:09Trump.
00:10Sie ist eine von vielen Pornostars und Sternchen, die sich im US-Wahlkampf auf die Seite von
00:15Kamala Harris geschlagen haben.
00:17Auch Holly Randall macht Werbung für die Demokratin.
00:20Sie hat Angst, dass deren Rivale Donald Trump die Porno-Industrie verbieten wird.
00:26Normalerweise kommt so etwas unter dem Denkmantel des Jugendschutzes, um Kinder und Frauen zu
00:32schützen.
00:33Aber in ihrem Projekt 2025 steht ganz klar, was sie wollen.
00:38Und da steht, wir wollen Pornos verbieten, wir wollen jeden Pornodarsteller ins Gefängnis
00:42werfen.
00:43Projekt 2025 – das ist ein Plan zur Umgestaltung der Politik bei einem Sieg von Donald Trump
00:53bei der anstehenden Präsidentenwahl.
00:56Ich will ganz klar sagen, dass Trump selbst die Porno-Industrie egal ist, also ob sie
01:03verboten wird oder nicht.
01:05Trump interessiert sich nur für sich selbst und was ihm nützt.
01:08Und wenn es ihm nützt, dann wird er auch ein Gesetz unterschreiben, das Pornos verbietet.
01:12Für ihn ist das nur ein Weg zu seinem Ziel.
01:14Aber eigentlich ist ihm das egal.
01:16Mit der Kampagne Hands off my Porn wollen die Darsteller vor allem junge Männer davon
01:25überzeugen, Trump nicht zu wählen.
01:28Schließlich wählen vor allem Männer Trump und vor allem Männer sehen sich auch Pornos
01:32an.
01:33Wir wissen ja, wie es endet, wenn man Pornos kriminalisiert.
01:37Das ist kein Witz oder wie in einer griechischen Tragödie.
01:40Wenn man eine ganze Industrie für illegal erklärt, wenn man sie kriminalisiert, dann
01:45zieht man damit auch Kriminelle an.
01:47Die Kampagne hat bereits mehr als 200.000 Dollar für Internetanzeigen ausgegeben, natürlich
01:55vor allem auf Pornoseiten.

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