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00:00Die britische Finanzministerin Reeves kündigt eine historische Steuererhöhung von 40 Milliarden Pfund an.
00:12Die europäische Autoindustrie – in der Krise oder in der Übergangszeit?
00:22Volkswagen meldet starken Gewinneinbruch und beendet Beschäftigungsgarantie.
00:31In Polen steht die Sonntagsöffnung des Handels wieder zur Debatte.
00:35Bürger hatten das gefordert. Dagegen regt sich aber auch Widerstand.
00:39Gerettete Kunstwerke in Frankreich. Museum Louvre-Lens stellt selten ukrainische Ikonen aus.
00:55Investieren, investieren, investieren.
00:58So lautet die Ansage der britischen Finanzministerin Rachel Reeves am Mittwoch bei der Vorstellung ihres Haushaltsplans.
01:05Sie kündigte Steuererhöhungen in Höhe von 40 Milliarden Pfund an,
01:09um dringend benötigte Mittel für die britischen öffentlichen Dienste, darunter den nationalen Gesundheitsdienst NHS, bereitzustellen.
01:35Reeves betonte zudem, dass Erwerbstätige nicht von den Steuererhöhungen betroffen wären,
01:40sondern dass Arbeitgeber zur Sozialversicherung stärker beitragen müssten.
01:54Dies ist der erste Labour-Haushalt seit 14 Jahren, nachdem die Partei Anfang des Jahres die Regierung übernommen hat.
02:01Reeves erklärte, höhere Steuern und moderate Ausgabenerhöhungen seien notwendig, um die angeschlagene Wirtschaft zu stabilisieren.
02:09Eine Wirtschaft, die laut Labour durch die frühere konservative Regierung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
02:19Während die spanischen Rettungskräfte weiterhin mit den verheerenden Auswirkungen der Sturzfluten kämpfen,
02:24hat EU-Präsidentin Ursula von der Leyen die Unterstützung der Europäischen Union angeboten.
02:32Die Rettungskräfte arbeiten müde, um möglichst viele zur Sicherheit zu bringen.
02:38Und Europa ist bereit, uns zu helfen.
02:41Wir haben unser Kopernikus-Satellitensystem aktiviert, um die Rettungskräfte zu koordinieren.
02:47Und wir haben bereits geboten, unsere Zivilschutzmechanismen zu aktivieren.
02:52Sowohl König Philippe als auch der spanische Regierungschef gaben öffentliche Erklärungen ab,
02:57in denen sie den Opfern und ihren Familien ihr Beileid aussprachen.
03:01Regierungschef Sanchez betonte jedoch, dass die Krise noch nicht vorüber sei.
03:27Bei den Überschwemmungen sind Dutzende von Menschen ums Leben gekommen.
03:30Die Unwetter werden voraussichtlich bis Donnerstag anhalten.
03:39Volkswagen hat am Mittwoch gemeldet, dass drastische Kostensenkungen dringend nötig seien,
03:44nachdem das Unternehmen im dritten Quartal einen starken Gewinnrückgang verzeichnete.
03:48Gleichzeitig steht der Konzern unter Druck von Arbeitnehmervertretern,
03:52die über mögliche Werksschließungen in Deutschland arbeiten.
03:55Die Lage spitzt sich weiter zu.
03:57Die Entwicklung in der Automobilindustrie in Europa,
04:01und besonders am Standort Deutschland, betrachten wir mit Sorge.
04:06Das zeigen auch die jüngsten Meldungen unserer Wettbewerber.
04:10Das machen aber auch die rückläufigen Quartalsergebnisse der Marke Volkswagen PKW deutlich.
04:18Das Unternehmen meldete für den Zeitraum Juli bis September
04:21einen Nettogewinn von knapp 1,6 Milliarden Euro.
04:24Ein Rückgang von 64 Prozent im Vergleich zu 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
04:30Wir werden heute, der IG Metall, in der zweiten Verhandlungsrunde,
04:34unsere Vorstellungen unterbreiten.
04:37Wir brauchen jetzt gemeinsames und konsequentes Handeln,
04:41um eine tragfähige und nachhaltige Lösung zu finden,
04:45und zwar im Sinne unserer Belegschaft.
04:49Volkswagen hat außerdem seine seit 1994 bestehende Beschäftigungsgarantie beendet.
04:57Durch den Markteintritt neuer Wettbewerber und den raschen Wandel der Automobiltechnologie
05:01gerät Deutschlands Position als Produktionsstandort zunehmend unter Druck.
05:07Europäische Marken sehen sich besonders in der Elektromobilität
05:10vermehrt der Konkurrenz durch Preiswerke und Wettbewerbe aus.
05:15Volkswagen hat die Schließung von drei Werken in Deutschland angekündigt,
05:19während Audi die Produktion in einem belgischen Werk einstellt.
05:23Der europäische Automobilsektor steckt in Schwierigkeiten.
05:26Doch deutsche Industrievertreter sehen dies als notwendige Übergangsphase
05:30für den Umstieg in die Welt.
05:33Der europäische Automobilsektor ist in der Lage,
05:36die Produktion in einem belgischen Werk einzustellen.
05:39Der europäische Automobilsektor ist in der Lage,
05:42die Produktion in einem belgischen Werk einzustellen.
05:45Der europäische Automobilsektor ist in der Lage,
05:48die Produktion in einem belgischen Werk einzustellen.
05:51Die Produktion von Elektroautos erfordert deutlich weniger Arbeitskräfte
05:54als die Herstellung von Verbrennern.
05:57Laut einer aktuellen Studie könnte die Transformation der deutschen Automobilindustrie
06:00in den nächsten zehn Jahren bis zu 186.000 Arbeitsplätze kosten,
06:03von denen bereits ein Viertel verloren gegangen ist.
06:06Der Verband der Automobilindustrie betont jedoch,
06:09dass neue Arbeitsplätze entstehen könnten,
06:12vorausgesetzt die Wettbewerbsfähigkeit wird gestärkt.
06:40Ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit
06:43ist laut deutschen Autoherstellern günstige Energie,
06:46derzeit in China oder den USA viermal billiger als in Europa.
06:49Ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit ist laut deutschen Autoherstellern günstige Energie,
06:52derzeit in China oder den USA viermal billiger als in Europa.
06:55Derzeit in China oder den USA viermal billiger als in Europa.
06:58Zugleich zeigen sich die Hersteller kritisch gegenüber den neuen EU-Zöllen
07:01auf in China produzierte Elektroautos.
07:04Die Umweltorganisation Clean Transport hält die Zölle jedoch für eine notwendige
07:07Atempause für die Branche.
07:38Laut Experten müssen die politischen Entscheidungsträger und die Europäische Kommission
07:41das Geschäftsumfeld für grüne Industrien verbessern.
07:44Ebenso sei es entscheidend, Verbraucher zum Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge zu motivieren.
07:47Die Neuwagenkäufe sind stark eingebrochen,
07:50um 18,3 Prozent der Branche zu retten.
07:53Die Neuwagenkäufe sind stark eingebrochen,
07:56um 18,3 Prozent der Branche zu retten.
07:59Die Neuwagenkäufe sind stark eingebrochen,
08:02um 18,3 Prozent der Branche zu retten.
08:05Während die Verkäufe von Elektroautos in Europa stagnieren,
08:08wachsen sie weltweit weiter.
08:11wachsen sie weltweit weiter.
08:17Polen hat die Diskussion über den Sonntagshandel wieder aufgenommen,
08:20nachdem die Bürger einen zusätzlichen Tag für ihre Einkäufe gefordert hatten.
08:23nachdem die Bürger einen zusätzlichen Tag für ihre Einkäufe gefordert hatten.
08:26Seit 2018 ist eine Reihe von handelsbezogenen Aktivitäten an Sonntagen verboten.
08:29Seit 2018 ist eine Reihe von handelsbezogenen Aktivitäten an Sonntagen verboten.
08:33Experten sagen, dass sich die Gewohnheiten der Verbraucher geändert haben
08:36und diese Vorschriften somit überdacht werden müssen.
08:39Zu Jahresbeginn wurde dem polnischen Parlament
08:42ein Gesetzentwurf zur Lockerung der Beschränkungen vorgelegt.
08:45Er enthält die Zulassung von zwei verkaufsoffenen Sonntagen pro Monat.
08:48Einige Beschäftigte aber kämpfen für den Erhalt ihres freien Tages.
08:51Einige Beschäftigte aber kämpfen für den Erhalt ihres freien Tages.
09:02Nach Ansicht des Verbandes der Polnischen Arbeitgeber im Bereich Handel und Dienstleistungen
09:05sollte der Vorschlag Einschränkungen beinhalten,
09:08in etwa kürzere Öffnungszeiten.
09:11Es gibt auch Vorschläge, nach denen Arbeitnehmern
09:14für Sonntagsarbeit der doppelte Lohn gezahlt
09:17oder ein zusätzlicher freier Tag gewährt werden sollte.
09:32dass diese wertvollen Kunstwerke in Frankreich der Öffentlichkeit präsentiert werden.
09:37Vier äußerst seltene Ikonen aus der Ukraine sind derzeit im Museum Louvrens,
09:41200 Kilometer nördlich von Paris, zu sehen.
09:45Es handelt sich um ein Marienbild aus dem 15. Jahrhundert
09:48und eine Ikone von Johannes dem Täufer aus dem 16. Jahrhundert.
09:53Zwei ungewöhnlich große Ikonen des griechischen Renaissance-Malers Theodoros Poulakis
09:57werden ebenfalls gezeigt.
09:59Sie stellen das jüngste Gericht und die Hymne an die Jungfrau dar.
10:04Es ist keine leichte Aufgabe, diese Meisterwerke aufzubewahren.
10:29Im Mai 2023 wurden 16 Ikonen unter Beschuss aus dem Kiewer-Hanenko-Museum evakuiert,
10:34um sie vor russischen Angriffen zu schützen.
10:38Diese hochsensible und gefährliche Operation wurde vom Louvre-Museum durchgeführt.
11:00Wir haben uns gebeten,
11:03die Arbeiten zu erfinden, die ein bisschen anders sind als die,
11:07mit denen wir uns gewohnt sind.
11:11Die Ikonen haben die Ukraine in geheimen, terrestrischen Routen verlassen.
11:15Sie wurden mit dem gesamten Sicherheitssystem verfolgt.
11:20Sie haben die Grenze überflossen und durch Polen und dann durch Deutschland
11:25sind sie bis nach Paris gekommen, um in unseren Reserven abzuhalten.
11:31Die Ikonen sollten bis zum Ende des Krieges in Frankreich bleiben.
11:36Die Ausstellung ist bis Juni 2025 zu sehen.