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Nach neuen russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energie-Infrastruktur sind mehr als eine Million Menschen in der Ukraine ohne Strom. Einige der Attacken erfolgten offenbar mit der von vielen Ländern geächteten Streumunition.
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Transkript
00:00Vor einem Geschäft in der westukrainischen Stadt Lviv läuft ein Generator. Er versorgt den Laden,
00:06denn nach massiven russischen Luftangriffen ist vielerorts der Strom ausgefallen. Allein in der
00:12Region Lviv sind mehr als eine halbe Million Menschen von Stromausfällen betroffen. Und das,
00:17obwohl die Front hunderte Kilometer entfernt liegt. In Pokrovsk, im Osten der Ukraine,
00:23nahe der Front, ist die Stromversorgung ebenfalls zusammengebrochen. Insgesamt
00:27sind mehr als eine Million Ukrainer von den Stromausfällen betroffen.
00:31Ich heize meinen Ofen an. Zum Glück habe ich ein eigenes Haus und es gibt Gas. Keinen Strom,
00:38aber Gas. Aber es ist schon hart. Die Ukraine beklagt, dass Russland beim
00:45Beschuss der Energieinfrastruktur auch Streubomben eingesetzt habe. Dies erschwere
00:50die Aufräumarbeiten, erklärt Kiew. Bei Streumunition handelt es sich um Bomben,
00:55die eine Vielzahl von Sprengsätzen freigeben. Viele davon explodieren nicht gleich,
01:00sondern mitunter erst Jahre später. Ich gehe davon aus, dass wir nicht ganz von
01:07der Stromversorgung abgeschnitten werden. Sie geben uns bestimmt nicht auf. Ich habe einen
01:11Ofen im Haus. Ich kann mit Kohle und Holz heizen. Damit können wir uns erstmal versorgen. Wir gehen
01:17hier nicht weg, solange die Ukraine hier noch die Kontrolle hat. Solange die Ukrainer hier sind,
01:22sind wir auch hier. Russland bestätigte die Angriffe, erklärte aber, militärische Ziele
01:33attackiert zu haben.

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