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Wölfe breiten sich in Europa seit einigen Jahren wieder aus - unter anderem in Österreich. Bauern und Tierhalter sehen die Entwicklung mit Sorge. Die EU will einen schnelleren Abschuss der Raubtiere ermöglichen.
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Transkript
00:00In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar 2023 haben drei Wölfe die Hälfte meiner Schafherde
00:09getötet und die andere Hälfte schwer verletzt. Als ich um 7 Uhr die Tiere füttern wollte,
00:14habe ich auf der Schneedecke verteilt, die Schafe liegen gesehen, angefressen,
00:19getötet oder schwer verletzt sind sie dagestanden und haben letztendlich um Hilfe gebeten.
00:30Wir fordern auch wolfsfreie Zonen und sagen ganz deutlich, überall dort, wo Menschen leben,
00:43arbeiten und sich aufhalten, sind Wölfe nicht möglich. Diese Zonen sind wolffrei zu halten,
00:53überall dort, wo große geschlossene Waldgebiete sind, wo Nationalparkgebiete sind,
00:59dort können oder wo Truppenübungsplätze sind, dort kann man über eine geringe Population
01:04nachdenken. Aber alles andere wird nicht funktionieren. Diese Form der Koexistenz ist bereits gescheitert.
01:30Wir versuchen den Menschen zu zeigen, was dieses Tier eigentlich ist, ohne es zu beschönigen,
01:37aber auch nicht in schlecht dastehen zu lassen. Einfach nur ganz neutral, was ist denn eigentlich
01:43dieses Tier. Und das ist schon ein wesentliches Ziel und natürlich auch über die Besucherprogramme
01:48und alles, die wir hier haben, soll es auch den Menschen zeigen, wo die Limitationen sind,
01:53aber auch, dass man eine Beziehung zu diesen Tieren aufbauen kann, dass es nicht einfach
01:57grundsätzlich etwas Negatives ist, aber auch, dass natürlich ein Wolf ein Wolf ist,
02:03es ist ein Wildtier und bleibt ein Wildtier.

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