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Ein österreichischer Grenzort hat eine Straße gesperrt, weil es den Einwohnern zu viel mit dem zunehmenden Pendelverkehr zwischen Österreich und Ungarn wurde.

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Transkript
00:00Bereits im Morgengrauen steht eine lange Autoschlange auf dem Weg zum
00:05ungarisch-österreichischen Grenzübergang bei Sopron.
00:09Tausende Ungarn pendeln täglich zu ihren Arbeitsplätzen in Österreich, wo sie
00:13doppelt so viel verdienen wie zu Hause. Doch der zunehmende Pendelverkehr stört
00:19viele Einwohner der Grenzgebiete, die sich über Verkehrsbelästigung und Lärm
00:22beschweren. Daher wurden mehrere Straßen in Burgenland
00:27gesperrt, um den Verkehr zu reduzieren. Ein paar Kilometer weiter wurde die
00:33Straße nach Klinkenbach mit einer Betonbarriere gesperrt.
00:37Denn viele Pendler haben diese als Abkürzung benutzt, um sich eine Umgehung
00:41zu sparen.
00:58In Österreich versuchen immer mehr Gemeinden, den Verkehr auf ihren Straßen
01:02zu verhindern. Im ungarischen Nagendorf wurde ein großer
01:06Stein auf die Brücke am Grenzübergang gelegt, um zu verhindern, dass Autos ins
01:10Burgenland fahren. Ein weiterer Grenzübergang zwischen
01:15Nagendorf und Schattendorf wurde 2023 mautpflichtig gemacht. Wer dort die
01:21Grenze überqueren will, muss eine Vignette kaufen.
01:25Aufgrund anhaltender technischer Probleme war diese doch monatelang nicht
01:29möglich.
01:52Derzeit werden täglich Dutzende von Autos in der Nähe des Grenzübergangs
01:57geparkt. Von dort aus erreichen die Menschen ihre Arbeitsplätze zu Fuß oder
02:01mit dem Fahrrad.