Mit Sea Power: Naval Combat in the Missile Age schicken Micropose und Triassic Games euch in Seeschlachten in der Mitte des Kalten Kriegen. Hier stehen sich die Truppen der NATO und des Warschauer Pakts gegenüber und wir übernehmen die Kontrolle über Flugzeugträger, U-Boote, Lenkwaffen-Kreuzer und mehr.
Auf Steam ist Sea Power: Naval Combat in the Missile Age seit dem 12. November im Early Access verfügbar.
Auf Steam ist Sea Power: Naval Combat in the Missile Age seit dem 12. November im Early Access verfügbar.
Category
🎮️
VideospieleTranskript
00:00Microprose lebt! Und wie! Der altehrwürdige Publisher für Simulations- und Strategiespiele
00:06aus den 90er Jahren feiert mit Sea Power seinen bislang größten Erfolg seit der Wiederbelebung
00:10der Marke. Seit dem 11. November ist das ambitionierte Echtzeitstrategiespiel im
00:14Early Access und kommt da bislang sehr gut an. Das kleine Entwicklerteam von Jurassic Games
00:18macht offensichtlich vieles richtig. Der Erfolg ist durchaus ungewöhnlich für ein so komplexes
00:23Spiel mit einem eher unüblichen Szenario. Zur Erinnerung, Sea Power simuliert See- und
00:28Luftkriegsführung in der Zeit des Kalten Krieges. Oder vielleicht gerade deswegen?
00:31Das Spiel ist in einer Nische zuhause, die heutzutage wenig bedient wird und sich am
00:36besten mit uralten Spielen wie Janes Fleet Command von 1999 und Herpoon von 1989 vergleichen lässt.
00:43Mehr zu den Grundlagen von Sea Power hatte ich euch ja schon im Vorschau-Video vor ein paar
00:46Monaten erklärt. Wenn ihr euch also erst einen Überblick verschaffen wollt, schaut doch da mal
00:50rein. Den Link zum Video findet ihr in der Videobeschreibung. Hier geht's jetzt um die
00:54Frage was das, was da jetzt in der Early Access Version drin ist, eigentlich taugt und was es so
00:58besonders macht. Schließlich ist Sea Power ja noch voll in der Entwicklung. Die Schlachten
01:04sehen einfach bombastisch aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Raketen und Cruise Missiles schrauben
01:17sich vom Deck der Schiffe aus in den Himmel und Nahbereichsverteidigungssysteme speien ein Strom
01:22glühender Geschosse. Kampfjets verwickeln sich in spannende Dogfights und werfen Bomben auf
01:37See- und Bodenziele. Und spektakuläre Explosionen gefolgt von kilometerweit sichtbaren Rauchsäulen
01:48entfalten eine schwer zu beschreibende Faszination. Klar, gute Grafik, spektakuläre
01:54Effekte und detaillierte Einheiten haben andere Echtzeitstrategiespieler auch. Aber ihr kennt es
01:58ja, sobald man mit der Kamera näher rangeht, um das zu genießen, verliert man schnell den
02:02Überblick und verpasst wichtige Ereignisse. Da See-Kriegsführung aber eher über lange
02:06Strecken, sagen wir mal gemächlich, aber auf keinen Fall langweilig ist,
02:10hat man in Sea Power oft wirklich Zeit, entspannt dem Drama aus der Nähe beizuruhen.
02:19Nicht nur in den Gefechten fesselt die Präsentation vor dem Bildschirm. Die Detailverliebtheit des
02:23internationalen Entwicklerteams sorgt auch bei vermeintlichen Standardprozeduren wie Starts und
02:27Landungen von Trägern für Aufsehen. Selbst wenn sich die Schiffe einfach nur in die Kurve legen,
02:31um schnell zu drehen, ist es ein majestätischer Anblick, der faszinierend ist und den man gerne
02:35immer wieder zuschaut. Was mich zum zweiten Punkt bringt, warum der Funke in der Community,
02:40aber auch bei mir, so schnell übergesprungen ist. Das Spektakel kann quasi sofort, ohne große
02:45Umschweife, beginnen. Wer ein bisschen Erfahrung mit Echtzeitstrategiespielen hat,
02:49wird sich ohne große Einarbeitungszeit sofort mit der Bedienung zurechtfinden und kann gleich in
02:54die ersten Schlachten ziehen. Befehle werden wie üblich mit der typischen Kombination aus linker
02:58und rechter Maustaste erteilt, für mehr Details gibt es Dropdown-Menüs. Und das alles funktioniert
03:03sozusagen gleichberechtigt entweder in der 3D-Ansicht oder auf der taktischen Karte.
03:06Allerdings wird sich das Spektakel in Form von explodierenden Flugzeugen und sinkenden Schiffen
03:11zu Beginn meist erst bei den eigenen Einheiten entfalten. Macht euch darauf gefasst,
03:15dass in den ersten Spielstunden die ein oder andere haushohe Niederlage auf euch wartet.
03:18Auch in vermeintlich einfachen Missionen, bei denen das Kräftegleichgewicht auf den ersten
03:23Blick eindeutig scheint. US-amerikanische gegen iranische Streitkräfte etwa, Schnellboote,
03:28veraltete Raketensysteme und auf den ersten Blick deutlich unterlegene Flugzeuge sollten
03:33noch kein Problem für einen US-Trägerverband sein. Doch können sich. Und wie. Denn eine
03:39einfache und meist intuitive Bedienung der grundlegendsten Spielelemente ist das eine.
03:43Die Regeln der Seekriegs- und Luftkriegsführung im Zeitalter der Raketensysteme, das nach dem
03:48Zweiten Weltkrieg eingeläutet wurde, hingegen was ganz anderes. Hier wird es für die meisten
03:53eine steile Lernkurve geben. Ging mir auch so. Und das nicht alleine auf taktische Aufgaben
03:57beschränkt. Vor allem der Umgang mit den sehr unterschiedlichen Waffenplattformen
04:00und Waffen- und Verteidigungssystemen ist im Detail sehr anspruchsvoll.
04:04Nehmen wir die Luft-Luft-Raketen als Beispiel. Es gibt wie in der Realität etwa große
04:10Unterschiede zwischen der AIM-9 Sidewinder und der AIM-7 Sparrow-Raketen. Und das nicht
04:15nur in der Reichweite. Um sie effektiv einzusetzen, müssen Sidewinder hinter dem Ziel abgefeuert werden,
04:21da es sich um eine Wärmesuchende Rakete handelt und sie demnach die Triebwerke
04:25der Gegner auffassen müssen. In diesem Fall wurde die Sidewinder aus einer ungünstigen
04:29seitlichen Position abgefeuert. Treffchance schlecht. Im Gegensatz dazu sind Sparrows
04:35sogenannte SAR-Raketen, also Semi-Active Radar Homing, zu deutsch halbaktive Radar-Zielsucher.
04:40Das Geschoss besitzt kein eigenes Zielsuchradar und wird vom Radar des abschießenden Flugzeugs
04:45ins Ziel gelenkt. Dazu muss der Pilot den Feind ständig mit dem Feuerleitradar beleuchten,
04:49also immer grob auf ihn gerichtet sein. Wer währenddessen die Flugroute des
04:53Kampfjets ändert, darf sich also nicht wundern, dass der Feind nicht getroffen wird.
04:57Und die AGM-45 Shrike wiederum ist eine Luftbodenrakete, die einen aktiven Radarsuchkopf
05:03hat und sich auf feindliche Radarstellungen aufschaltet. Sie wird von Flugzeugen in einer
05:07sogenannten SEED-Rolle eingesetzt, Suppression of Enemy Air Defense, also Unterdrückung feindlicher
05:12Luftabwehr. Das waren jetzt nur drei Waffensysteme, im Spiel gibt es aber bereits mehr als 130,
05:17alle mit ihren eigenen Stärken, Schwächen und vor allem Besonderheiten.
05:20Weiten wir das Ganze noch kurz auf Radarsysteme aus. Auch hier muss erst erlernt werden, wie
05:26und wann welches Radar benutzt wird. Wer auf seinen Schiffen einfach mal den Radar einschaltet,
05:30wird oft eine böse Überraschung erleben. Wir aus dem Nichts können etwa plötzlich
05:34Dutzende SEED-Zielflugkörper anrücken. Das ist, als ob man draußen in der Dunkelheit
05:38eine Taschenlampe anmacht und sich im Kreis dreht. Man ist also auf weite Entfernungen
05:42wunderbar sichtbar und natürlich auch für Feinde. Und was gesehen werden kann,
05:45kann bekämpft werden. Darum ist es oft besser, Radar für lange Zeit auszulassen und nur im
05:51entscheidenden Augenblick zu aktivieren. Ausgleichen lässt sich das wiederum durch
05:54Aufklärungsflugzeuge und luftgestützte Radarsysteme wie AWACS. Es gilt die wichtigste
05:58Devise der Seekriegsführung. Wer den Feind zuerst entdeckt und zuerst schießt, gewinnt in der Regel.
06:03Ich habe bewusst mit dem ein oder anderen sperrigen Konzepten, Fachbegriffen und Abkürzungen um mich
06:07geworfen. Damit muss man sich in SEAPOWER zwangsläufig auseinandersetzen. Wissen über
06:12Stärken und Schwächen der Waffensysteme und Waffenträger sowie unterschiedliche Technik
06:16und Taktiken sind wichtig, um SEAPOWER zu verstehen und vor allem zu meistern. Und davon
06:20gibt es viele. Über 150 Marineinheiten, 60 Flugzeugtypen und mehr als 130 reale Waffensysteme
06:26warten auf euch. Verteilt vor allem auf die beiden Nationen USA und Sowjetunion, aber auch ein paar
06:31kleinere Staaten wie Iran, Irak, BRD und DDR. Weitere Nationen wie die Briten werden nach dem
06:36Full-Release per DLC veröffentlicht. Das kann Neuensteiger, aber auch erfahrene Strategiespieler
06:42natürlich ganz schön erschlagen. Zumal derzeit auch noch eine echte interaktive Einführung ins
06:46Spiel fehlt. Das ist zwar verständlich für eine Early-Access-Version, schließlich ist noch viel
06:50Bewegung und es wird sicher noch jede Menge Änderungen teilgeben. Immerhin gibt es aber
06:54gut gemachte und informative Tutorial-Videos. Die sind allerdings in Englisch und kein ausreichender
06:58Ersatz für ein richtiges In-Game-Tutorial. Zum Glück gibt es aber auf YouTube bereits viele
07:02Tutorial-Videos, auch auf Deutsch. Was hilft? Die ausführliche Enzyklopädie im Spiel. Ihr
07:08könnt während eines Einsatzes bequem die wichtigsten Informationen aller Einheiten und
07:11Waffen abrufen. Vorbildlich. Und das, was ihr hier über Waffen- und Trägersysteme lernt,
07:16könnt ihr dann wiederum auch in anderen realistischen Hardcore-Strategiespielen
07:19nutzen. So kann SEAPOWER auch als doppelter Türöffner in die Welt der superkomplexen
07:23Militärsimulationen dienen. In der Early-Access-Version sind jetzt bereits 36 Szenarien enthalten. Die
07:29variieren stark im Umfang, Spieldauer, zeitlicher Rahmen, 60er bis Ende der 80er Jahre etwa und
07:34Schwierigkeitsgrad und bieten einen guten Überblick über die Möglichkeiten und das Potenzial von
07:38SEAPOWER. Von Einsätzen als einsames U-Boot in den Weiten des Atlantiks bis hin zu Seegefechten
07:43mit Flugzeugträgerverbänden und Dutzenden von Flugzeugen ist alles dabei, was angehende
07:47Admirale benötigen. Beispielsweise hindern wir mit norwegischen Raketenschnellbooten und U-Booten
07:51sowjetische Landungstruppen an einem Einmarsch in Westeuropa, durchbrechen mit einem Flottenverband
07:56des Warschauer Pakts gewaltsam die Mäenge von Gibraltar, setzen im Vietnamkrieg nordvietnämische
08:00Küstenbatterien mit einer Kombination aus Luftschlägen und schweren Bombardierungen
08:03durch ein Schlachtschiff außer Gefecht oder beschützen japanische Tanker bei der Durchquerung
08:07der Straße von Hormuz, in der die Iraner eine Blockade errichtet haben. Mit welchen Einheiten
08:15wir in den Missionen operieren und welche Ziele uns gesetzt werden, ist jeweils durch das Szenario
08:19vorgegeben. Wir müssen, wie in der Realität, mit den zur Verfügung stehenden Kräften auskommen,
08:24uns der Lage anpassen und das Beste aus den Situationen machen. Der Vollständigkeit halber
08:28will ich es aber nochmal ganz genau sagen. Basenbau, Produktion von Einheiten oder dergleichen
08:32gibt es in Sea-Power natürlich nicht. Der Schwerpunkt liegt auf den fordernden taktischen
08:36Puzzles, die uns gestellt werden. Wie finde ich am schnellsten ein feindliches U-Boot? Wie kann
08:41ich Luftabwehrstellungen beseitigen, ohne dabei eigene Einheiten zu verlieren? Und immer wieder
08:45die Frage, wo ist der Feind? Ein Großteil der Spannung kommt durch das stark ausgeprägte
08:49Fork-of-War-System. Feindliche Schiffe und Flugzeuge sind nicht ständig sichtbar, sondern müssen erst
08:54visuell oder durch Radar und Sonar aufgeklärt werden. Was sich einfacher handelt als es ist,
08:59erinnert ihr euch? Wer sein Radar mit der falschen Einheit zum falschen Zeitpunkt einschaltet, braucht
09:03meist nicht lange auf eine unfreundliche Antwort warten. Das ständige Katz-und-Maus-Spiel hat
09:07einen großen Anteil daran, dass Sea-Power trotz des langsamen Tempos immer nervenaufreibend ist.
09:12Ein wichtiges Kernelement fehlt allerdings noch. Die dynamische Kampagne mit dem Kalt-der-Krieg-wird-heiß-Szenario.
09:17Darin sollen unsere Entscheidungen und Aktionen dann direkt Einfluss auf den Verlauf des Krieges
09:21haben, ähnlich wie in Forken 4.0 aus dem Jahr 1989. Angekündigt ist die Kampagne aber schon seit
09:27Monaten für das zweite Quartal 2025. Dann soll eine erste Beta-Version spielbar sein.
09:32Aber auch so landet das Spiel nach den absolvierten Missionen nicht im Trocken-Doc.
09:36Microprose und Jurassic Games haben das Versprechen gehalten, Sea-Power mit voller
09:40Mod-Unterstützung auszustatten und der Zugang zum praktischen Steam-Workshop ist bereits integriert.
09:44Ein Klick auf Steam und schon ist die Mod oder die Mission im Spiel. Schon jetzt finden sich dort
09:49über 500 usergenerierte Inhalte klar. Mit wechselnder Qualität, aber der Nachschub reicht
09:53schon jetzt für monatelangen Spielspaß. Sogar kleine Mini-Kampagnen, die eine lineare Abfolge
09:58von miteinander verbundenen Missionen bieten, warten auf euch. Möglich macht das der im Spiel
10:02enthaltene Editor. Hier platziert ihr einfach und schnell Schiffe, Flugzeuge und Bodenziele,
10:07legt Missionsziele fest und erstellt Briefings. Trigger für etwas anspruchsvollere Missionen
10:11sind ebenfalls schon enthalten. Der Editor ist aber ebenfalls noch Work-in-Progress. So fehlt
10:16noch eine grundsätzliche Dokumentation, beispielsweise für Skripte, mit denen ihr
10:19dann komplexe Szenarien erstellen könnt. Aber auch so ist der Editor schon eine riesige Open-World-Sandbox.
10:24Das Spiel selbst läuft für eine Early-Access-Version übrigens überraschend stabil. In meinen 80 Stunden
10:30im Spiel hatte ich nicht einen Absturz und auch in den Diskussionen auf Steam finden sich nur
10:33sporadisch Hinweise darauf. Die Performance war dabei trotz meiner etwas faltenden Hardware und
10:37trotz der vielen Effekte und kleinen Details auch solide. Trotzdem gibt es natürlich eine Menge Bugs.
10:42Kleinigkeiten wie sich zu schnell drehende Schiffspropeller oder zu hoch- oder zu tief
10:46fliegende Flugzeuge, aber auch Probleme bei der Navigation der Schiffe, verschwindende Flugzeuge
10:50oder eine noch nicht finale Benutzeroberfläche. Das sollte dabei niemanden verwundern, schließlich
10:55ist es Early Access. Im Großen und Ganzen funktioniert das Spiel gut und wirkt oft
10:59sogar schon wie ein fertiges Spiel. Es gibt keine Showstopper, die das Spiel unspielbar machen und
11:03allzu schwer ins Gewicht fallen. Und das Entwicklungsstudio hat in den letzten Wochen
11:06auch schon mit zahlreichen Patches bewiesen, dass sie die Kritik der Spieler ernst nehmen. Fehler
11:11werden recht flott beseitigt, konstruktive Vorschläge werden angenommen und vieles davon
11:14wurde und wird auch schon umgesetzt. Wobei, stopp, eine Sache gibt es, die auf alle Fälle noch erwähnt
11:21werden muss. In Sea Power kann derzeit noch nicht gespeichert und geladen werden. Bei den meisten
11:25Missionen kann allzu großes Problem, da sie kurz und knackig sind, also meist unter einer Stunde
11:29bleiben. Aber bei den mittelgroßen bis großen Szenarien, die trotz Zeitkompressionen schon mal
11:34zwei bis drei Stunden benötigen, ist das sozusagen ein Lack, das dringend abgedichtet werden muss.
11:39Einen behelfsmäßigen Fix gibt es bereits im Workshop, aber auch da sind die Entwickler bereits
11:43dran. Ein Kritikpunkt ist derweil noch die fehlende Transparenz für einige Spielsysteme. Viele
11:48vermeintliche Bugs sind nämlich gar keine Fehler. Der in Anführungsstrichen Fehler sitzt quasi vor
11:54dem Motor, ohne es zu wissen allerdings. Verwundert fragt man sich immer wieder mal,
11:58warum jetzt etwa die Cruise Missile nicht gestartet wurde oder warum das Flugzeug plötzlich einen
12:02anderen Kurs einschlägt. Allzu oft werden Bugs vermutet, dabei hat das unter Umständen andere
12:07Gründe. Etwa, dass die Cruise Missiles gar nicht für Landziele ausgelegt sind oder die
12:11Reichweite schlicht und einfach nicht ausreicht. Nur informiert mich das Spiel darüber oft gar
12:15nicht oder unzureichend. Wichtige Informationen sind manchmal nur schwer zu sehen, da sie klein
12:20und schlecht positioniert sind. Auch sind bereits Features in die Benutzerfläche eingebaut, die aber
12:24tatsächlich noch nicht im Spiel enthalten sind und deswegen gar nicht funktionieren können.
12:27Warnhinweise dazu stehen zwar im digitalen Handbuch, aber wer aus der Mail liest denn
12:32noch Handbücher? Hier muss das Entwicklerteam noch nachbessern und den Spielern mehr Feedback geben.
12:36Erst recht, da Sea Power unter der schönen Oberfläche nicht einfach nur ein 0815-Echtzeit-
12:41Strategiespiel ist, sondern ein echtes Wargame mit komplexen, miteinander verzahnten Mechaniken.
12:45Aber, um das nochmal deutlich zu betonen, trotz der natürlich noch vorhandenen Fehlern und Schwächen,
12:50dominiert in Sea Power für mich ganz eindeutig der Spielspaß und deshalb kann ich den Titel
12:54auch jetzt schon empfehlen. Selbst wenn die Early Access-Version fast 50 Euro kostet und
12:59damit vergleichsweise teuer ausfällt. Immerhin sind bislang aber keine Preissteigerungen geplant.
13:04Ich hatte jedenfalls in den letzten Wochen sehr viel Spaß mit den regelrecht bombastischen
13:09Sägefechten, die mir Sea Power auf dem Bildschirm zaubert. Wenn hier Flottenverbände und Flugzeugstaffeln
13:13aufeinandertreffen, ist das ohne Übertreibung wirklich kinoreif. Falls ihr noch tieferer Einblick
13:18im Spiel haben wollt, schaut doch gerne mal auf meinem YouTube-Twitch-Kanälen
13:22Der Hobbygeneral vorbei. Da steht Sea Power ab sofort regelmäßig auf dem Programm.