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Transkript
00:00Ja, wir sind heute in der Galerie Wienartig und heute haben wir einen ganz Unbekannten da sitzen.
00:06Schön, Dich wieder zu sehen.
00:08Dankeschön.
00:08Du stellst heute Dein Buch vor und machst auch eine Lesung daraus.
00:13Jetzt vielleicht einmal zum Buch. Was kann man zum Buch sagen?
00:16Ja, Robert, erstes Mal vielen, vielen Dank, dass Ihr von TV21 gekommen seid.
00:20Freue ich mich riesig.
00:22Ja, ich möchte heute etwas ein bisschen von meinem Buch vorstellen.
00:25Einführung in die Spiritualität.
00:28Dieses Buch habe ich vor circa zwei, drei Jahren geschrieben und ist mittlerweile auch im Verkauf erhältlich,
00:36weil ich gemerkt habe in meiner Arbeit im spirituellen Bereich, dass es viele Menschen gibt, die suchen,
00:42die versuchen, mehr Verständnis über das Leben auf allen Ebenen zu bekommen,
00:48um damit auch zu wissen, wie kann ich mich selber in diesen doch sehr bewegenden Zeiten besser positionieren,
00:56besser meine Wege finden im Inneren und im Äußeren.
01:00Und dann habe ich gemerkt, ja, es gibt viele tolle Geschäfte, es gibt Messen, alles wunderbar,
01:07aber da ist von allem was ausgestellt und dann denkt man, okay, aber wie komme ich da jetzt weiter?
01:15Und das war der Impuls für dieses Buch, sodass ich mit diesem Buch eine Einführung gebe,
01:20einen Überblick über verschiedene Themen, Heilungsmöglichkeiten, spirituelle Konzepte,
01:27wie man seinen Weg finden kann mit der Hilfe dieses Buches, um dann letztendlich natürlich auch selber weitergehen zu können.
01:36Es sind auch Literaturempfehlungen dabei mit Büchern, Quellen, die mir auf meinem Weg sehr geholfen haben
01:43und mich auch sehr glücklich gemacht haben.
01:46Und das ist eben das, worüber ich heute etwas sprechen möchte.
01:50Hast du das Gefühl, dass jetzt wesentlich mehr der Trend hin ist zur Spiritualität oder zur Suche nach etwas Besonderem?
01:58Ja, auf jeden Fall. Spiritualität heißt für mich das Studium des Lebens auf allen Ebenen des Seins,
02:08sowohl hier im Äußeren, im Inneren, als auch auf der anderen Seite des Schleiers.
02:15Und je besser man versteht auch, was der geistigen Welt wichtig ist in der heutigen Zeit,
02:22umso besser kann man auch mit diesen vielen Umbrüchen und Bewegungen, die wir haben, umgehen
02:28und seine eigenen Wege besser finden.
02:31Und ich merke, dass immer mehr Menschen suchen, suchen nach Antworten, suchen nach größeren Zusammenhängen, Verständnis
02:38und wie man mit diesem Verständnis eben sein eigenes Leben hoffentlich glücklicher gestalten kann.
02:45Und wenn Herausforderungen kommen, und die gehören für uns alle leider dazu,
02:50wie man dann auch mit diesen Herausforderungen umgehen kann, konstruktiv umgehen kann.
02:54Und ja, ich merke, das Interesse wird immer größer und ich finde das sehr gut.
02:58Jetzt ist es hier so, dass man eine Lesung macht, dann kommt meistens ein Musiker, spielt.
03:05Du machst das in Personalunion, kann man sagen?
03:08Ja, richtig, in Personalunion. Ja, wie du weißt, mein zweiter Beruf ist Musiker, die Liebe zur Musik.
03:15Und ursprünglich habe ich Klavier und Saxophon studiert, privat gesangt.
03:20In letzter Zeit ist das Singen der große Schwerpunkt, aber meine Instrumente pflege ich noch immer.
03:25Und in diesem wunderschönen Ambiente hier werde ich zur Einführung und vielleicht auch am Schluss ein bisschen Saxophon spielen.
03:31Wunderbar. Du bist kein Wahrsager in dem Sinn, aber hast du das Gefühl, dass 2025 erfolgreiches Jahr wird?
03:41Ich glaube, es ist wichtig, wirklich zu studieren, worum es sich der geistigen Welt gegenwärtig dreht.
03:54Dass man nicht vor seinen Themen davonläuft, dass man sein Inneres versucht aufzuräumen, so gut man kann.
04:01Dass man bereit ist, Veränderungen anzunehmen, auch die Komfortzone zu verlassen, auch in meinem Leben ist mir das immer wieder passiert, passiert mir auch.
04:11Dass man wirklich die Antennen aussendet auf beide Seiten des Schleiers und nicht vor diesen Themen, diesen Punkten davonläuft.
04:24Es gibt auch auf YouTube wunderbare Berichte über die Entwicklung der Erde.
04:29Und ich bin der Meinung, auch in diesen turbulenten Zeiten, wenn man das berücksichtigt, dann gibt es viele Potenziale.
04:38Ich hoffe, Sie werden genutzt. Die Chance besteht. Wunderbar, dann hat es mich gefreut, dass wir wieder miteinander plaudern konnten.
04:45Und wir sind schon gespannt auf deine Lesung und auf deine Musik.
04:48Sehr gerne, danke.
04:49Ja, wir sind jetzt hier vor einem wunderbaren Stand und wie man so vernommen hat, ihr seid aus Würflach.
04:55Ist das Neinkirchen? Ja, Schuhketscher zum Bezirk Neinkirchen, genau.
04:59Da gibt es ja so eine wunderbare Klamm in der Nähe.
05:01Ja, die Johannesbachklamm, genau. Dafür ist Würflach eigentlich berühmt.
05:05Absolut, ja, ja, genau.
05:06Wir sind so am Weg nach Buchberg am Schneeberg, wenn man das erfährt, dann kommt man bei uns vorbei.
05:10Wunderschöne Gegend. Wunderschöne Gegend und daher auch tolle Produkte. Was habt ihr da mitgebracht?
05:16Ja, also alle Produkte, die Sie hier sehen, die sind von uns selbst gemacht, aus unseren Gärten.
05:23Wir haben Streuobstwiesen von unseren Feldern und ja, wir verarbeiten das alles selbst und genießen es auch selbst.
05:31Aber so viel schaffen wir nicht und deswegen verkaufen wir, was wir selbst nicht essen.
05:36Ich sehe, ihr habt hier Honig auch, oder?
05:38Wir haben Honig, genau.
05:40Also ihr habt Bienchen auch?
05:41Wir haben auch Bienen stehen, die bestäuben unsere Obstbäume, richtig.
05:44Also das ist so eine sehr gute Kooperation.
05:48Und ja, wir haben Marmeladen, wir haben Obstmusse, wir haben Kompotte, Röster.
05:56Und der Andreas, er wird dann eh gleich darauf, glaube ich, näher eingehen, hat dann auch das Hochprozentige.
06:02Ja, dann gehen wir mal zum Hochprozentigen rüber. Ich sehe da, dass das eine Tüft Eierlikör sind.
06:07Der ist nicht so hochprozentig, aber die Eier stammen von meinen Hühnern, die ich halte.
06:14Das Hochprozentige brenne ich auf einem sehr alten Kessel, der noch schon von meinem Großvater benutzt wurde.
06:23Früher war das eine Gemeinschaft von fünf Landwirten. Ich bin der Letzte in dieser Reihe von den Landwirten.
06:32Ich bemühe mich eben den Garten oder die Gartenprodukte, das Obst, wenn ich es nicht frisch verkaufen kann,
06:40wie die Äpfel. Ich habe ungefähr 40 verschiedene Apfelsorten im Garten.
06:45Mehrere Bienen und dann halt auch Zwetschgen, Kirschen.
06:50Wird dann eben gebrannt und dadurch ist es besonders haltbar.
06:5340 Apfelsorten?
06:55Ja.
06:56Mir fallen gerade einmal drei ein, wenn ich mich anstrebe.
06:58Wahrscheinlich Golden Delicious, Kronprinz Rudolf, die ich auch im Garten habe.
07:04Da kommt man nicht dran vorbei.
07:06Aber eben auch Minister Hammerstein, zum Beispiel der Rosenapfel, der in Musformen verarbeitet ist.
07:14Darum hat es auch diese schöne rosane Farbe.
07:17Da bemühe ich mich eben bis zum Essig, also das Obst haltbar machen, was nicht frisch verwertet wird.
07:24Das ist schon eine Landwirtschaft, schon eine Heidenarbeit.
07:26Aber ich kann mir vorstellen, dass so Obstbäume noch wesentlich mehr Arbeit darstellen.
07:31Naja, es kommt darauf an.
07:35Ich schätze einfach die Arbeit an der Luft, die körperliche Betätigung ist mit einer der Gründe, warum ich das mache.
07:42Ja, das draußen sein und das erhalten, weil sonst werden sie umgeschnitten.
07:47Das wollen wir gar nicht.
07:50Was gibt es da an Hochprozentigen?
07:54Ich selbst produziere und brenne Apfelbrand, wird halt auch als Obstler bezeichnet.
08:02Ich habe mir aber halt rein Apfel, Obstler ist auch, wenn er mit Birnen gemischt wird.
08:06Dann habe ich Birnenbrand, Marillenbrand, Zwetschgenbrand, Kirschenbrand habe ich auch.
08:13Quittenbrand?
08:14Quittenbrand.
08:15Habe ich auch noch nicht gehört.
08:16Also Quitten kenne ich aber.
08:18Das ist eine recht heikle Angelegenheit.
08:21Da werden wir vergessen.
08:22Ja, und Goldendilizus der Wissortnerin.
08:25Die hat mein Vater vor 30 Jahren gepflanzt.
08:28Die Bäume halten nicht so lang.
08:30Also die werden nicht wie Hochstämme 100, 120 Jahre alt, die sind jetzt eh am Ende ihres Lebens.
08:39Aber da haben wir eben so viel, dass sich das auszahlt hat.
08:43Das ist eigentlich, wenn ich das so richtig verstehe, ihr baut es an und schmeißt nichts weg.
08:47Genau.
08:48Das ist eine der wichtigsten Philosophien.
08:51Wenn alles im Kreislauf sein soll, wiederverwertet werden, nichts soll verschwendet werden.
08:58Das geht auch in die Richtung beim Baum- und Strauchschnitt, dass man das auch liegen lässt für die Käfer, Bienen, Erdechsen, Vögel, Schlangen.
09:12Um eben die Artenvielfalt nicht nur für die Produkte zu fördern, sondern auch die Tiere, die dort leben.
09:19Das geht bis zu den Vögeln, bis der Dachs kommt vorbei, im Herbst natürlich die reifen Früchte ernten, fressen.
09:26Ja, das ist die Ausrichtung.
09:29Fantastisch, herrlich, tolle Sache.
09:31Gibt es leider viel zu wenig und das wäre ja ganz wichtig für unsere Umwelt, weil damit kann man wirklich einiges erreichen und schützen.
09:38Ja, und wie gesagt auch die kleinen Tierchen, die ihre Nahrung haben.
09:41Also englischen Garten wird man bei euch keinen finden.
09:44Nein, leider nicht.
09:45Nein, sehr, sehr sympathisch.
09:47Wunderbar, eine ganz wichtige Frage, wenn man jetzt Produkte von euch haben will und man ist da in Wien oder in einem anderen Teil von Niederösterreich zu Hause, wie kommt man an solche Sachen?
09:57Vorbeikommen.
09:59Genau.
10:00Oder anrufen, ich bin auch auf Google Maps zu finden, wir sind der Johannesbachhof in Würflach.
10:06Bitte einfach melden, per Telefon, per E-Mail und dann schicken wir auch gerne per Post zu.
10:12Oder Sie kommen am besten vorbei und können sich selbst überzeugen, wie wir arbeiten und wie schön die Gegend in Würflach ist.
10:19Absolut, ich könnte sowieso raten, einmal die Johannesbach-Ram zu besuchen und im Anschluss, wie heißt da der Johannesbachhof?
10:27Einfach leicht zu merken.
10:28Mein Hof ist der Erbhofhofer.
10:30Erbhofhofer.
10:31Aber am besten über die Steffe, über den Johannesbachhof zu finden, über die Auskunft.
10:36Fantastisch, wunderbare Sache, schön, dass es so etwas gibt und da kann man mit gutem Gewissen dann auch etwas konsumieren.
10:43Auf alle Fälle.
10:44Danke.
10:45Danke vielmals.
10:46Danke Ihnen.

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