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Transkript
00:00Einen Monat vor dem Regierungswechsel in den USA versucht Außenminister Blinken, vermittelnd auf die Konflikte im Nahen Osten einzuwirken.
00:12Mehrere hundert Tote nach Zyklon im französischen Überseegebiet Mayotte.
00:20Georgiens provestliche Präsidentin Surabeshvili hat die Präsidentenwahl der Regierungspartei vom Samstag eine Parodie genannt.
00:27Sie hat vor, im Amt zu bleiben.
00:34Laut Außenminister Antony Blinken stehen die USA in direktem Kontakt mit der Rebellengruppe Hayat Tahrir al-Sham, kurz HTS, in Syrien.
00:43Blinken sagte, er habe der Gruppe die Grundsätze für die weitere Unterstützung des politischen Übergangs in Syrien dargelegt.
00:50Es sei wichtig, mit der HTS zu kooperieren, um den inklusiven, nicht sektiererischen, friedlichen und souveränen Staat aufzubauen, den der syrische Volk will.
01:01Zudem hat Blinken bei seinem Besuch in Jordanien Israel und die Hamas aufgefordert, einen Waffenstillstand und eine Rückgabe der Geiseln zu vereinbaren, damit der dortige Krieg beendet werden kann.
01:13Zeitgleich meldeten palästinensische Ärzte, mindestens sieben Menschen seien bei einem israelischen Luftangriff in Gaza Stadt getötet worden.
01:21Der Angriff traf eine Schule, in der vertriebene Familien untergebracht waren. Mindestens zwölf Personen seien zudem dabei verletzt worden.
01:28Unter den Toten waren eine Frau und ihr zwei Tage altes Baby.
01:32Die Türkei hat als erstes Land seit dem Ende der Herrschaft von Bashar al-Assad am Wochenende ihre Botschaft in Syrien wieder eröffnet.
01:42Vom türkischen Außenministerium veröffentlichte Aufnahmen zeigen, wie die türkische Flagge zum ersten Mal seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Jahr 2012 über dem ummauerten Gelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus gehisst wurde.
01:57Die Botschaft hatte ihren Betrieb aufgrund der eskalierenden Sicherheitslage während des syrischen Bürgerkriegs eingestellt.
02:05Mehrere Länder unterhielten während des 13-jährigen Konflikts diplomatische Beziehungen zu dem Regime.
02:12Einige wenige hatten ihre Vertretungen wieder eröffnet, um sich um eine Normalisierung der Beziehungen zu al-Assads Regime zu bemühen.
02:20Die syrischen Aufständischen, die al-Assad am vergangenen Wochenende gestürzt haben, taten das mit maßgeblicher Hilfe der Türkei.
02:34Der libanesische Premierminister Najib Mikati hat nach dem Sturz des Assad-Regimes vergangene Woche die syrischen Flüchtlinge in seinem Land zur Rückkehr aufgefordert.
02:44Bei einer politischen Veranstaltung in Rom sagte Mikati, ein Drittel der libanesischen Bevölkerung bestehe aus syrischen Flüchtlingen.
02:52Die hohen Flüchtlingszahlen würden die Ressourcen belasten und zu einem Kampf um Arbeitsplätze führen.
02:58Laut der libanesischen Behörden leben in dem Land rund zwei Millionen Syrer.
03:02Zeitgleich denken Länder in ganz Europa darüber nach, wie sie mit ihren syrischen Flüchtlingen umgehen sollen.
03:08Mehrere Länder, darunter Deutschland, Belgien und Dänemark, haben die Bearbeitung der Asylanträge von Syrern eingestellt.
03:16In Brüssel betonte Innenministerin Faeser, indes ihr Angebot an dringend benötigte Fachkräfte, etwa in der Pflege, in Deutschland zu bleiben.
03:24Auch Bayerns Innenminister Herrmann betonte, eine Rückkehr gut integrierter Menschen sei rechtlich nicht nötig.
03:30In dem französischen Überseegebiet Mayotte im Indischen Ozean sind durch den Zyklon Kido mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen.
03:44Schätzungen gehen von bis zu tausend Toten aus.
03:48Mehrere hundert Verletzte werden im Krankenhaus behandelt.
03:51Nach offiziellen Angaben handelt es sich um den schlimmsten Sturm auf den Inseln seit fast einem Jahrhundert.
03:57Der Zyklon brachte Windgeschwindigkeiten von über 220 Stundenkilometer mit sich.
04:03Auf einer Krisensitzung in Paris sagte Frankreichs Premierminister François Bayrou, dass die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser Priorität habe.
04:12Das französische Innenministerium habe 1600 Polizeibeamte eingesetzt, um der Bevölkerung zu helfen und mögliche Plünderungen zu verhindern.
04:21Mayotte ist das ärmste Departement Frankreichs und hatte in der Vergangenheit mit dürre, mangelnden Investitionen und Bandenkriminalität zu kämpfen.
04:35In der ukrainischen Stadt Mykolaiv wurden nach einem russischen Drohnen- und Raketenangriff in der Nacht mindestens zwei Menschen verletzt und eine Infrastruktureinrichtung beschädigt, wie die regionalen Behörden mitteilen.
04:47Lokale Medien berichten, dass Russland in der Nacht insgesamt 108 Drohnen und eine Flugabwehrrakete gegen die Ukraine abgeschossen hat.
04:56Die ukrainische Luftwaffe soll 56 der Drohnen abgefangen haben.
05:02Jenseits der Grenze in der russischen Stadt Belgorod erklärte der Gouverneur der Region, ein ukrainischer Drohnenangriff habe einen neunjährigen Jungen getötet.
05:12Innerhalb von 24 Stunden sollen 37 Drohnen auf das Gebiet abgefeuert worden sein.
05:18Im Schwarzen Meer in der Nähe der besetzten Halbinsel Krim ist ein russischer Öltanker auf Grund gelaufen. Ein Mensch kam dabei ums Leben.
05:28Grund dafür waren nach Behördenangaben schlechte Wetterbedingungen.
05:32Die scheidende georgische Präsidentin Salome Surabishvili hat die Entscheidung des Wahlgremiums, Michal Kavelashvili zu ihrem Nachfolger zu ernennen, als Parodie bezeichnet.
05:44Die Abstimmung vom Samstag sei eine Verhöhnung der Demokratie, sagte sie.
05:49Auch nach dem Ende ihrer sechsjährigen Amtszeit am Montag will sie im Amt bleiben, denn, so Surabishvili, das Parlament sei illegitim und nicht befugt, ihren Nachfolger zu bestimmen.
05:58Die Regierungspartei Georgischer Traum würde eine russlandfreundliche Politik verfolgen, so ihre Kritik.
06:04Kavelashvili war der einzige Kandidat auf dem Stimmzettel und wurde, mit einer Gegenstimme, fast einstimmig vom Parlament gewählt.
06:11Er hat eine erfolgreiche Fußballkarriere hinter sich, unter anderem als Mittelstürmer für den englischen Premier League Verein Manchester City.
06:182016 kam er als Mitglied von Georgischer Traum erstmals ins Parlament.
06:222022 war er Mitbegründer der pro-russischen Hardliner-Bewegung Volksmacht.
06:27Die Bewegung ist politisch stark mit der Regierungspartei verbündet.
06:53Das wöchentliche Festival hat sich in zwei Jahren als einer der stabilsten in der Geschichte des Landes aufgebaut.
07:04Die Regierungspartei hat gesagt, dass die politische Stabilität das, was Italien international und nationlich stärker vertraut macht.
07:12Sie hat auch gesagt, dass sie sicher ist, dass die Regierung ihren vollen Termin verfolgen wird.
07:16Und sie hat veröffentlicht, dass sie als Präsident der ECR aufstehen wird, Polans Morawiecki als nächster Vorsitzender der Gruppe zu unterstützen.
07:26Am Samstag gab es im Zusammenhang mit dem lebanesischen Vizepräsidenten Mikati und Argentinien-Präsident Javier Mele.
07:36Wir verstehen, dass der freie Handelsabschluss zwischen der EU und den Staaten von Mercosur, die Argentina betreffen,
07:42als ein zentrales Thema in den diskutierenden Gesprächen zwischen Italien und Marokko wurde veröffentlicht.
07:49In der Tat, wie in anderen EU-Ländern, ist Italien noch nicht bereit, den Abschluss zu unterstützen,
07:57wenn es keine Provisionen gibt, um italienische Landwirte zu schützen.
08:01Giorgio Arlandi für euronews in Rom.
08:03Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem Tagesausflug auf der französischen Insel Corsica eingetroffen.
08:14Es ist einer seiner kürzesten Besuche jenseits der Grenzen Italiens und der erste päpstliche Besuch auf der Insel.
08:22Der Papst ging auf die religiösen Traditionen vor Ort ein, aber auch auf regionale Krisen, das Sterben von Migranten und Kriege.
08:30In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung des Glaubens und des religiösen, aber auch des sozialen und politischen Engagements.
08:39Er warnte vor einer Spiritualität, die Spaltung und den Ausschluss von Andersdenkenden propagiert.
08:46Der Papst wird später am Sonntag mit dem französischen Präsidenten Macron zusammentreffen.
08:52Zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris vergangene Woche war er nicht angereist.
08:57Sein Besuch auf Corsica entspricht eher seinen Prioritäten.
09:03Er möchte lieber Orte besuchen, die nicht so oft die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich ziehen.
09:09Yelin Georgescu, der ehemalige Spitzenkandidat bei den annullierten Präsidentschaftswahlen in Rumänien,
09:17und Horacio Potra, ein privater Militärunternehmer, wurden auf mehreren Fotos zusammen gesehen.
09:22Georgescu hatte zunächst gesagt, er kenne den ehemaligen Söldner nicht. Nun hat er diese Aussage zurückgezogen.
09:29Berichten zufolge sollen sich die beiden vor kurzem auf einer Pferderanch in der Nähe der Hauptstadt getroffen haben.
09:41Nach Angaben des Besitzers des Reiterhofs nahm Georgescu dort Reitunterricht.
09:53Horacio Potra wurde am Freitag freigelassen. Er war zuvor unter richterliche Kontrolle gestellt worden.
10:00Gegen Potra wird wegen Waffen- und Munitionsdelikten sowie wegen öffentlicher Aufforderung zu illegalen Versammlungen ermittelt.
10:23Es ist klar, dass es eine Sache wäre gewesen, die die Bevölkerung in Rumänien schaden würde.
10:28Man kommt nicht mit so vielen Waffen nach Bukarest, wo man weiß, dass die Menschen protestieren und die Opfer schaden können.
10:35Ich bin mir sicher, dass die Jüngeren, die gegen Georgescu waren, das Gefühl hätten.
10:40Es ist eine politische Sache, die sie verhindern wollen.
10:45Es ist eine politische Sache, die sie verhindern wollen.
10:49Es ist eine politische Sache, die sie verhindern wollen.
10:56Ich glaube, dass einer von ihnen organisiert hat, was passiert ist.
11:00Und die Angriffe auf Proteste und so weiter.
11:04Horacio Potra ist selbst ehemaliger Söldner.
11:08Über seine Firma rekrutiert er Soldaten für Kämpfe in Afrika.
11:12Bei Durchsuchungen sollten Polizei und Staatsanwaltschaft 1,7 Millionen Dollar in bar und 500.000 Euro bei Potra gefunden und beschlagnahmt haben.
11:24Die Präsidentschaftswahlen in Rumänien vom 24. November wurden aufgrund mutmaßlicher Einmischung eines anderen Staates annulliert.
11:31Wann die neuen Wahlen stattfinden werden, wird die zukünftige Regierung beschließen, die sich nach den Parlamentswahlen vom 6. Dezember noch finden muss.