• vorgestern
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg geht die Polizei weiter von einem Einzeltäter aus. Bei der Tat mit einem Auto wurden am Freitagabend mindestens zwei Menschen getötet; dutzende weitere wurden teils schwer verletzt.

Category

🗞
News
Transkript
00:00Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg geht die Polizei
00:05weiter von einem Einzeltäter aus. Bei der Tat mit einem Auto wurden am Freitagabend
00:10mindestens zwei Menschen getötet. Dutzende weitere wurden teils schwer verletzt.
00:15Der mutmaßliche Täter ist nach offiziellen Angaben ein seit 2006 in Deutschland lebender
00:21Arzt aus Saudi-Arabien mit unbefristetem Aufenthaltstitel. Laut Polizei fuhr der
00:26Täter mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt. Hinweise auf ein zweites,
00:31möglicherweise mit der Tat im Zusammenhang stehendes Auto, hätten sich nicht bestätigt,
00:35hieß es. Der Einsatz der Polizei dauert an. Unter anderem gab es Durchsuchungen, hieß es.
00:40Laut Sachsen-Anhaltsministerpräsident Rainer Haseloff wurden ein Erwachsener und ein
00:45Kleinkind getötet. Mindestens 60 Menschen seien verletzt worden, sagte der CDU-Politiker. Es sei
00:51nicht auszuschließen, dass die Zahl der Toten noch steige. Haseloff sprach von einer
00:56furchtbaren Tragödie. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte, seine Gedanken seien bei den Opfern
01:02und ihren Angehörigen. Der SPD-Politiker wird heute in Magdeburg erwartet. Bundesinnenministerin
01:08Nancy Faeser sagte Hilfe des Bundes bei den Ermittlungen zu. Auch mehrere ausländische
01:13Regierungen bekundeten nach dem mutmaßlichen Anschlag ihre Betroffenheit und Solidarität,
01:18darunter die der USA und Frankreichs. Auch Saudi-Arabien erklärte laut dem
01:23Außenministerium seine Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer.

Empfohlen