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Tech-Milliardär Elon Musk und der künftige US-Präsident Donald Trump: Es hat fast den Anschein, als würden sie zusammen ins Weiße Haus einziehen. Die beiden starken Männer haben viel gemeinsam: rechte Ansichten, großes Machtbewusstsein und Medienmacht. Doch wie lange kann das gut gehen?

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Transkript
00:00Zwar wird nur Donald Trump seinen Amtseid als US-Präsident leisten, doch es scheint,
00:06als würde mit ihm auch Elon Musk ins Weiße Haus einziehen.
00:09Die beiden eint ihr Machtbewusstsein, ihre rechte Überzeugung und ihr Hang zur Provokation.
00:15Doch ist das Oval Office groß genug für zwei solch riesige Egos?
00:19Seit Musk Trumps Wahlkampf mit 270 Millionen Dollar unterstützt hat, wirken die beiden
00:25unzertrennlich.
00:27Der reichste Mann der Welt sitzt mit am Tisch, wenn der künftige Präsident Wirtschaftsführer
00:32und ausländische Delegationen trifft oder Silvester feiert.
00:36Zusammen haben die beiden eine gewaltige Medienmacht.
00:39Musk hat aus Ex einen Tummelplatz für rechte Verschwörungstheoretiker gemacht, Trump hat
00:44ein ganzes Arsenal konservativer Medien hinter sich.
00:48Als Sonderbeauftragter soll Musk Pläne ausarbeiten, wie die Staatsausgaben drastisch gekürzt
00:54werden können.
00:55Mindestens eine Billion US-Dollar will er einsparen, also ein Siebtel des ganzen Haushalts.
01:00Die Sparvorhaben sind bei Hardlinern beliebt, genauso wie die geplante Streichung von Umweltvorschriften.
01:06Auch wenn sich inzwischen weitere Tech-Milliardäre hinter das Duo gestellt haben, die eingefleischten
01:12Mager-Anhänger können nur wenig mit den Superreichen anfangen.
01:16Denn sie stehen für die Globalisierung, die Trump ihrer Ansicht nach eigentlich bekämpfen
01:21sollte.
01:22Deutlich wird das bei der Einwanderung.
01:24Als sich die Unternehmer für Visa für Fachkräfte aussprachen, löste das einen Sturm der Entrüstung
01:30bei den traditionellen Trump-Wählern aus, die Einwanderern grundsätzlich skeptisch
01:35gegenüberstehen.

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