Die USA werden nach Angaben ihres Präsidenten Donald Trump ab Montag Zölle von 25 Prozent auf Importe von Stahl und Aluminium verhängen. Frankreich plädiert für eine harte Antwort der EU, aus Brüssel heißt es indes, bislang sei bei der EU-Kommission keine offizielle Mitteilung über die neuen Zölle eingegangen.
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NewsTranskript
00:00Die USA werden nach Angaben ihres Präsidenten Donald Trump fortan Zölle von 25% auf alle
00:07Importe von Stahl und Aluminium verhängen.
00:11Jeglicher ins Land eingeführte Stahl werde mit einem Zoll von 25% belegt, sagte Trump
00:17im Gespräch mit Reportern an Bord seines Regierungsflugzeugs.
00:21Das gleiche gelte für die Einfuhren von Aluminium.
00:25Einzelheiten zu diesen Zöllen nannte Trump jedoch nicht.
00:29Damit ist unklar, ob sie zu den bereits existierenden Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Einfuhren
00:34hinzukommen oder ob es um eine Angleichung des Zollsatzes geht.
00:40Frankreich tritt für eine harte Antwort der EU auf Einfuhrzölle ein.
00:45Staatschef Emmanuel Macron sagte dem US-Sender CNN, die Europäer müssten darauf vorbereitet
00:51sein, auf neue US-Zölle zu reagieren.
00:54Er warnte, dass neue US-Zölle Auswirkungen für beide Seiten hätten.
00:59Sie würden die Kosten erhöhen und die Inflation in den Vereinigten Staaten steigern.
01:04Aus Brüssel heißt es derweil, bislang sei bei der EU-Kommission keine offizielle Mitteilung
01:11über die neuen Zölle eingegangen.
01:13Sollte Trump mit seinen Drohungen aber ernst machen, werde die Kommission reagieren, um
01:19die Interessen der europäischen Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher vor ungerechtfertigten
01:25Maßnahmen zu schützen.
01:28Laut US-Handelsdaten ist Kanada der wichtigste Lieferant von Stahl- und Aluminiumprodukten
01:33für die USA.
01:34Die Folgen von US-Zöllen auf Metalleinfuhren wären dennoch auch für die EU gravierend.
01:40Besonders betroffen wären etwa deutsche Autohersteller, die in den USA, Mexiko und Kanada produzieren.