Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Forderung von US-Präsident Donald Trump, die Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzuheben, zurückgewiesen. Allerdings sollten die Verteigungsausgaben auch von Deutschland anwachsen.
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NewsTranskript
00:00Das Fünf-Prozent-Ziel steht nicht im Raum. Es gibt eine Forderung des amerikanischen Präsidenten.
00:04Es müssen fünf Prozent sein. Die Amerikaner sind selbst noch sehr, sehr weit davon entfernt.
00:09Alle sind sich darüber einig. Das ist mein Eindruck.
00:11Es geht vor allen Dingen darum, die NATO-Fähigkeitsziele zu erfüllen,
00:14die in diesem Sommer festgelegt werden, einmütig.
00:17Die müssen dann in der vorgegebenen Zeit und in der Menge erfüllt werden.
00:21Das ist Aufgabe jedes NATO-Mitgliedslandes und damit auch von Deutschland.
00:25Dass wir über deutlich mehr als zwei Prozent reden, ist nicht neu.
00:29Ob wir jetzt drei Prozent oder dreieinhalb Prozent sagen, spielt fast schon keine Rolle.
00:34Entscheidend ist, es muss einen deutlichen kontinuierlichen Aufwuchs geben.
00:37Oder so wie ich es immer nenne, wir brauchen einen Plan für Security Next Generation.
00:42Also was passiert in den nächsten Jahren kontinuierlich, nachhaltig und planvoll,
00:47damit die Abwehrfähigkeit, damit die Abschreckungsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland
00:52als größter NATO-Partner und des Bündnisses insgesamt gewährleistet bleibt.