Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.
Kategorie
🗞
NewsTranskript
00:00München. Kind unter Schwerverletzten nach Autoanschlag.
00:10Exklusiv bei Euronews. Der ehemalige ukrainische Außenminister Kuleba sagt, europäische Friedenstruppen seien unrealistisch.
00:22Trump schließt NATO-Beitritt der Ukraine als Teil der Friedensverhandlungen aus.
00:31Sarkophag des ukrainischen Atomkraftwerkes Tschernobyl erheblich beschädigt.
00:41Friedensverhandlungen mit Russland. Will Putin Frieden und wird ihm die Zeit davon laufen?
00:47In München ist am Donnerstagmorgen ein Auto in eine Menschenmenge gefahren.
00:59Die Gewerkschaft Verdi hatte die Demonstration organisiert, in der 36 Menschen, darunter ein Kind, schwer verletzt wurden.
01:06Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Oberbürgermeister von München
01:14legten gemeinsam mit Mitgliedern der Gewerkschaft Verdi Blumen an der Gedenkstätte nieder.
01:20Der Anschlag eignete sich eine Woche vor den Bundestagswahlen.
01:24Bundeskanzler Olaf Scholz verspricht einen schnelleren Abschiebungsprozess. Allerdings lebt der Täter legal in Deutschland und war arbeitstätig.
01:32Der Täter hat ein Geständnis abgegeben. Die Polizei vermutet ein islamistisches Motiv.
01:38Die Geschäftsführerin von Verdi München, Claudia Weber, ist auf der Demonstration gewesen.
01:45Ja, wir sind alle total schockiert und betroffen und es ist so schlimm, dass das passiert ist.
01:52Und wir haben nur einen Gedanken. Wir sind bei den Kolleginnen und Kollegen, die im Krankenhaus sind und wir hoffen, dass alle wieder gesund werden.
02:03Das ist unser einziges Anliegen und unser Schmerz jetzt. Wir sind wahnsinnig betroffen.
02:15Szenen von Schock in München, nachdem ein 24-jähriger Mann aus Afghanistan in eine Gruppe von Union-Protestern am Donnerstagabend getötet wurde.
02:2530 Menschen wurden getötet, mehrere ernsthaft und die Kinder sind unter denen, die in Krankenhäusern behandelt werden.
02:32Dieser Angriff ist der letzte in einer Reihe von Angriffen, die in Deutschland letztens passiert sind,
02:37die eine heiße Debatte über Migration befüllen.
02:41Sicherheit ist der größte Angriff für die Deutschen, die in nur über einer Woche in die Polen gehen für die snap-Wahl in Deutschland.
02:48Der deutsche Kanzler Olaf Scholz, die bavarische Ministerpräsidentin Markus Söder
02:53und Alternative für Deutschland-Kollegin Alice Weidel haben den Angriff verdächtigt.
02:58Die Untersuchung ist unterwegs.
03:00US-Verteidigungsminister Hexef hat eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und die Grenzen von 2014 als unrealistisch bezeichnet.
03:08Der ehemalige ukrainische Außenminister Dimitri Kuleba sagt im Euronews-Interview,
03:13die Ukraine müsse sich jetzt auf das konzentrieren, was noch bleibt.
03:16Im Allgemeinen ist Russland eine große Chance, die Ukraine zu verteidigen.
03:20Der ehemalige ukrainische Außenminister Dimitri Kuleba sagt im Euronews-Interview,
03:25die Ukraine müsse sich jetzt auf das konzentrieren, was noch bleibt.
03:51Präsident Zelenski bezweifelt, dass Europa ausgleichen kann, wenn die Unterstützung der USA schwindet.
03:57Im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz sagt Kuleba, Europa muss sich verteidigen.
04:02Präsident Zelenski bezweifelt, dass Europa ausgleichen kann, wenn die Unterstützung der USA schwindet.
04:07Im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz sagt Kuleba, Europa muss sich verteidigen.
04:10Präsident Zelenski bezweifelt, dass Europa ausgleichen kann, wenn die Unterstützung der USA schwindet.
04:16Im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz sagt Kuleba, Europa müsse sich äußern.
04:40Die Ukraine möchte der NATO beitreten, aber stattdessen werden verschiedene Sicherheitsgarantien vorgeschlagen, zum Beispiel europäische Friedenstruppen.
05:08Kuleba hält das für unrealistisch.
05:39Wenn man 200.000 auf die Linie legt, muss man also mindestens 200.000 Leute zu Hause haben, um sich für die Umkehr vorbereiten zu können.
05:50Die Kosten für diese Mission sind unzählig.
05:54Ich kann nicht einmal zählen, wie viel es kosten wird.
05:58Weniger als drei Wochen vor dem Jahrestag der russischen Invasion drängt Donald Trump auf Fahne.
06:23Weniger als drei Wochen vor dem Jahrestag der russischen Invasion drängt Donald Trump auf Verhandlungen.
06:28Die Bedingungen bleiben jedoch unklar.
06:33US-Präsident Donald Trump arbeitet auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine hin.
06:40Welche Zugeständnisse Russland in einem solchen Deal machen könnte, hielt er bei einer Pressekonferenz am Donnerstag offen.
06:48Was ein Abkommen die Ukraine kosten könnte, benannte der US-Präsident jedoch klar.
06:53Die Aussicht auf eine NATO-Mitgliedschaft.
07:17In Europa reagiert man zurückhaltend auf Trumps Aussagen.
07:32Bundeskanzler Olaf Scholz stimmte zwar zu, dass der Krieg so schnell wie möglich enden müsse, forderte jedoch einen gerechten Frieden.
07:40Deshalb müssen wir gemeinsam mit unseren Partnern unsere Interessen in den bevorstehenden Verhandlungen selbstbewusst vertreten, engagiert, denn sie gehen uns unmittelbar an.
07:52Wir Europäer sind es, die die Ukraine am stärksten unterstützen, und zwar so lange, wie dies nötig ist, und auch über einen möglichen Friedensschluss hinaus.
08:03Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky erklärte, dass er keine Verhandlungen über die Ukraine akzeptieren könne, an denen das Land nicht selbst teilnehme.
08:12Auch europäische Regierungen fordern einen Platz am Verhandlungstisch.
08:19Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky ist der Sarkophag des Atomkraftwerkes Tschernobyl durch einen russischen Drohnenangriff beschädigt worden.
08:29Ein Sprecher des Kremls dementierte, dass Russland für den Drohneneinschlag verantwortlich sei.
08:34Zelensky erklärte, dass bei einem nächtlichen Angriff Russlands auf die Region Kiew die schützende Hülle des 1986 zerstörten Reaktorblocks 4 getroffen worden sei.
08:45Trotz eines erheblichen Schadens habe das Feuer gelöscht werden können.
08:49Die Strahlungswerte seien nicht gestiegen.
08:52Seit Beginn des russischen Krieges in der Ukraine geraten die Kernkraftwerke des Landes immer wieder in den Fokus.
08:59Besonders rund um die von Russland besetzte Anlage Saporizschia geben militärische Aktivitäten immer wieder Grund zur Sorge.
09:06Der Generaldirektor der internationalen Atomenergieorganisation erklärte, man sei mit Blick auf Tschernobyl und Saporizschia in höchster Alarmbereitschaft.
09:16Seit Donald Trump Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg ansteuert, kamen von US-amerikanischer Seite mehrere Erklärungen dazu, was die Ukraine zu erwarten hat und was nicht.
09:31Für Russland gibt es keine Details darüber, welche Bedingungen auf den Angreifer zukommen werden.
09:36Nach Ansicht von Neil Melvin vom britischen Think Tank Royal United Services Institute sieht es für Russland eher günstig aus.
09:43Ich glaube, Russland fühlt sich mit einer sehr starken Hand in diesen potenziellen Verhandlungen einsteigen.
09:49Was sie tun werden, Sie sehen es bereits, sie legen aus, was sie als ihre Verhandlungsweise bezeichnen, was auf sehr hohem Niveau ist.
09:59Ich meine, dass einige der Bedingungen, die Russland durch eine Verhandlung machen wird, bereits bekannt geworden sind,
10:05zum Beispiel, dass die Ukraine nicht ein Mitglied der NATO wird.
10:10Ich glaube, was Russland tun wird, ist eine direkte Verhandlung mit Präsident Trump einsteigen.
10:16Nicht direkt mit der Ukraine, nicht unbedingt mit den Europäern im Raum.
10:23Doch was will Russland erreichen?
10:25Trump hat wiederholt erklärt, dass er das Ende des Krieges will, ohne näher Bedingungen zu nennen.
10:30Die Ukraine sieht als ihr Hauptziel einen dauerhaften, verlässlichen und gerechten Frieden.
10:35Russland hingegen hat seine Vorstellung von Frieden nie offengelegt.
11:05Doch während es so aussieht, als würde nur die Ukraine zu Zugeständnissen gedrängt, so hat nach Melvins Ansicht auch Russland ein Limit, die zeigt.
11:32Sollten die Gespräche sich zu lange hinziehen und zu kompliziert werden, könnte Trump aufgeben.
11:37Und der Krieg bliebe unbeendet, aber dann mit viel weniger Interesse von Seiten der USA.