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Angesichts der jüngsten Verstimmungen zwischen den USA und der Ukraine gibt es Sorgen, dass Elon Musk den Zugang zu seinem Satellitendienst Starlink in der Ukraine einstellen könnte. Über Starlink können Nutzer überall auf der Welt ins Internet gehen – selbst in Gebieten, in denen es sonst keine Netzabdeckung gibt. China, Großbritannien, die EU und Amazon arbeiten an ähnlichen Systemen.

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Transkript
00:00Internet per Satellit – damit können Nutzer überall auf der Welt schnelle Internetverbindungen
00:12herstellen, selbst in Gebieten, die sonst keine Netzabdeckung haben.
00:15Dafür sind drei Geräte nötig.
00:171.
00:18Eine Bodenstation, die mit dem Internet verbunden ist.
00:212.
00:22Ein Satellit.
00:233.
00:24Ein Empfangsgerät, das auf den Satelliten ausgerichtet ist.
00:27Bei jeder Suche im Internet nimmt die Satellitenschüssel Kontakt mit dem Satelliten auf, der die Signale
00:32wiederum an eine mit dem Internet verbundene Empfangsstation sendet.
00:36Liegen die Suchergebnisse vor, gehen die Daten den umgekehrten Weg zum Nutzer zurück.
00:42Herkömmliche Internet-Satelliten befinden sich in einer Umlaufbahn in mehr als 35.000
00:47Kilometern Höhe.
00:48Die Daten legen also einen weiten Weg zurück, was zu Verzögerungen führt.
00:52Neuere Systeme arbeiten in einer Höhe von etwa 600 Kilometern.
00:57Damit entstehen nur minimale Verzögerungen, was eine Verwendung im Verkehrsbereich, für
01:01das Militär oder bei Videospielen möglich macht.
01:04Um weltweit auf das Internet zugreifen zu können, müssen zahlreiche Satelliten in eine
01:09niedrige Umlaufbahn gebracht werden.
01:12Das geschieht derzeit durch private und staatliche Anbieter.
01:16Starlink, eine Tochter von SpaceX, hat bereits tausende Satelliten in eine Erdumlaufbahn
01:21gebracht.
01:22Amazon arbeitet an einem ähnlichen System.
01:24Länder wie China oder Großbritannien bauen ihre eigenen Netzwerke auf.
01:29Die EU will ebenfalls nachziehen.
01:32Grundsätzlich sind Satelliten aber anfälliger als Erdkabel.
01:36Außerdem beklagen Astronomen die zunehmende visuelle Verschmutzung ihres Blickfeldes.
01:41Die NASA befürchtet, dass es künftig noch zu viel mehr Kollisionen kommen könnte.
01:54Untertitel der Amara.org-Community

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