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Ein 56-jähriger Steirer muss sich am Montag im Grazer Straflandesgericht wegen des Verbrechens der terroristischen Straftaten verantworten. Der IT-Techniker soll monatelang mehrere Bomben bei Autos und Gebäuden der Zeugen Jehovas in der Steiermark platziert haben. Manche der Sprengsätze gingen auch hoch. Verletzt wurde niemand, die Detonationen waren aber potenziell lebensgefährlich. Der Angeklagte hat gestanden, dass er seine Ex-Frau töten habe wollen.

Thumbnail: APA/Erwin Scheriau

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Transkript
00:00Ein 56-jähriger Steirer muss sich ab Montag im Grazer Straflandesgericht wegen des Verbrechens der terroristischen Straftaten verantworten.
00:11Der IT-Techniker soll monatelang mehrere Bomben bei Autos und Gebäuden der Zeugen Jehovas in der Steiermark platziert haben, von denen einige auch detoniert sind.
00:23Verletzt worden ist dabei niemand, die Explosionen waren aber potenziell lebensgefährlich.
00:30Ziel des mutmaßlichen Täters war dessen Ex-Frau. Als Motiv gibt er Konflikte nach der Scheidung an.
00:38Die meisten Bomben sollen Ablenkungsmanöver gewesen sein, mit denen der 56-Jährige es so aussehen lassen wollte,
00:47als ob seine Ex-Frau nur zufällig Opfer von Anschlägen gegen die Glaubensgemeinschaft geworden wäre.
00:55Auch an ihrem Wagen hatte er im Mai 2024 eine Bombe platziert.
01:01Diese war aber nicht detoniert und ist erst Tage nach seiner Festnahme entdeckt worden.
01:08Der Verdächtige, der früher selbst Mitglied der Zeugen Jehovas gewesen war, hat sich teilweise schuldig bekannt.
01:15Er habe manche Bomben absichtlich nicht gezündet.
01:19Sie hätten nur zum Legen falscher Pferden gedient.
01:23Mit der Anklage ist auch eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum beantragt worden.

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