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UKRAINE-KRIEG: Waffenruhe? Putins Antwort? Überraschung! Eine klare Kampfansage für die Kursk-Front!

Zwei Tage nach dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg stellt Russland Antworten von Kremlchef Wladimir Putin dazu in Aussicht. Putin werde sich heute nach Gesprächen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko der Presse stellen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass. «Alles wird davon abhängen, was die Reporter fragen werden», sagte er auf die Frage, ob sich die Präsidenten zu Themen äußern würden, die über die bilateralen Beziehungen hinausgehen - wie der Ukraine nach den jüngsten Erklärungen der USA.

Die ukrainische Delegation hatte am Dienstag bei den Gesprächen mit US-Vertretern in Dschidda ihre Bereitschaft erklärt, einer sofortigen 30-tägigen umfassenden Waffenruhe zuzustimmen. Als Gegenleistung für den gezeigten Friedenswillen hob die US-Regierung den zwischenzeitlichen Stopp der Waffenlieferungen an Kiew auf.

Am Mittwoch hatte Peskow gesagt, bevor Moskau öffentliche reagiere, müssten alle Details des Vorschlags bekannt sein. US-Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz hätten versprochen, Moskau alle Informationen über die Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda zukommen zu lassen.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch gesagt, dass bereits eine Delegation unterwegs sei. Später hieß es aus dem Weißen Haus, der Sondergesandte Steve Witkoff werde Russland in einigen Tagen besuchen. Trump hatte zudem gesagt, er wolle in Kürze mit Putin telefonieren - vielleicht noch in dieser Woche.

Russland hat keine Eile mit einer Reaktion. An der Front sind die russischen Truppen auf dem Vormarsch. Der ukrainische Vorstoß auf das Gebiet des Angreifers Russland bei Kursk steht nach sieben Monaten vor dem Ende. Nach der Rückeroberung der Kreisstadt Sudscha durch russische Truppen besuchte Kremlchef Wladimir Putin erstmals eine Stabsstelle an diesem Teil der Front.

Gekleidet in Tarnuniform ordnete er an, die letzten ukrainischen Truppen so schnell wie möglich aus dem Grenzgebiet Kursk zu vertreiben. Zu dem Vorschlag der USA und der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe äußerte sich Putin bei dem demonstrativen Auftritt mit seiner Militärführung nicht.

Putin besuchte am Mittwoch erstmals eine Stabsstelle an diesem Teil der Front. Er ordnete an, die letzten ukrainischen Truppen so schnell wie möglich aus dem Grenzgebiet Kursk zu vertreiben. Zu dem Vorschlag der USA und der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe äußerte sich Putin bei dem demonstrativen Auftritt mit seiner Militärführung nicht.

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Transkript
00:00Es soll eine Machtdemonstration sein.
00:02Wladimir Putin tauschte überraschend im Militäroutfit bei seinen Truppen in der Region Kurskauf.
00:07Teile des russischen Kernlandes sind seit sieben Monaten von den ukrainischen Streitkräften besetzt.
00:12Allerdings wurden sie in den vergangenen Tagen massiv zurückgedrängt.
00:16Putin gab öffentlichkeitswirksam den Befehl, die restlichen ukrainischen Einheiten zu vertreiben.
00:21Unterdessen traf in Moskau die hochkarätige US-Delegation ein, um über eine 30-tägige Waffenruhe zu verhandeln.
00:27Angeblich legte der Kreml bereits einen Forderungskatalog vor.
00:30Inhalte sind allerdings noch nicht bekannt.
00:32Der aktuelle Kriegsüberblick von Peter Niemann.
00:38Der russische Präsident zeigt sich an der Front.
00:40Dort haben seine Soldaten nach Monaten das Gebiet Kursk fast zurückerobert.
00:45Dass die ukrainischen Truppen im letzten Sommer hier einrückten, war für Wladimir Putin eine Blamage.
00:52Jetzt aber hat sein Armeechef gute Nachrichten für ihn.
00:55Genosse oberster Befehlshaber, unsere Truppen führen weiter Einsätze durch, um den Feind im Kursker-Gebiet zu vernichten.
01:05Mehr als 1100 Quadratkilometer sind befreit worden.
01:09Das sind über 86 Prozent der Fläche, die der Gegner zuvor gehalten hat.
01:19Jüngstes Zeichen des russischen Vorankommens.
01:22Die russische Flagge in der Stadt Sudzha, die im Zentrum des umkämpften Gebiets liegt.
01:27Nach Angaben des Generalstabschefs wurden bei den jüngsten Kämpfen 430 ukrainische Soldaten gefangen genommen.
01:34Sie sollen in Russland als Terroristen vor Gericht kommen.
01:37Der Genosse oberster Befehlshaber gibt nun die Richtung vor.
01:44Unsere Aufgabe ist es jetzt, so schnell wie möglich den Feind vollständig zu besiegen,
01:49der im Kursker-Gebiet immer noch Militäreinsätze durchführt.
01:52Wir müssen das Gebiet vollständig befreien und die Lage entlang der Grenze wiederherstellen.
02:03Damit geht der Ukraine ein wichtiges Druckmittel für Verhandlungen mit Russland verloren
02:08und das, wo sie sich gerade auf eine Waffenruhe eingelassen hat.
02:11Wie Russland zu diesem Waffenstillstand steht, ist nach wie vor unbekannt.
02:15Vertreter der USA wollen in den nächsten Tagen dazu Gespräche führen.
02:20Mit der weitgehenden Rückeroberung des besetzten Gebiets, noch rechtzeitig vorher,
02:25hat Russland jetzt aber eine weit bessere Verhandlungsposition.
02:49Untertitel der Amara.org-Community

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