Die USA und die Ukraine haben sich auf ein Abkommen zum Abbau ukrainischer Bodenschätze geeinigt, mit dem der Wiederaufbau des Landes finanziert werden soll. Zunächst sollen alle Gewinne in die Ukraine fließen; später werden sie aufgeteilt. Sicherheitsgarantien sind kein Thema in dem Vertrag.
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NewsTranskript
00:00Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich die USA und die Ukraine auf ein Abkommen zum
00:06Abbau ukrainischer Bodenschätze geeinigt.
00:10Die Erlöse sollen unter anderem in den Wiederaufbau des Landes nach einem Ende des Krieges fließen.
00:16Die USA und die Ukraine richten einen gemeinsamen Wiederaufbau-Fonds ein, der von Vertretern
00:23beider Länder kontrolliert wird.
00:24Die Gewinne werden zunächst ausschließlich in der Ukraine investiert.
00:30Kiew muss mit dem Fonds erklärtermaßen keine Schulden an die USA wegen der Militärhilfe
00:36Washingtons zurückbezahlen.
00:38Nach einer zehnjährigen Frist sollen die Gewinne unter den Partnern aufgeteilt werden.
00:44Die Ukraine ist reich an Bodenschätzen.
00:48Viele Vorkommen sind allerdings noch nicht erschlossen oder liegen in den von Russland
00:52besetzten Gebieten.
00:54Vor allem der Abbau von Grafit, Lithium und anderen kritischen Rohstoffen sowie
00:59seltenen Erden, dürfte sich lohnen.
01:02Schon heute wird zum Beispiel Titan in der Ukraine abgebaut.
01:07Kiew zufolge müssen aber noch hunderte Milliarden Euro investiert werden, um die begehrten Bodenschätze
01:14zu heben.
01:16Sicherheitsgarantien für die Ukraine oder weitere Waffenlieferungen sind kein Thema in dem Abkommen.
01:22Es heißt lediglich, dass die USA die Bemühungen der Ukraine um weitere Sicherheitsgarantien
01:29unterstützen.
01:30Die US-Regierung argumentiert seit Wochen, dass Russland es nicht mehr wagen werde, die
01:37Ukraine anzugreifen, wenn dort erst einmal US-Unternehmen operierten.
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