Seit einer Verletzung beim gescheiterten Hitlerputsch 1923 von Morphium abhängig, war Göring ein Getriebener seiner Süchte. Drogen, Macht, Geld - Göring sammelte Titel wie Orden und stilisierte sich so zu einem öffentlichkeitswirksamen Gegenbild des eher asketischen Adolf Hitler. Doch so bizarr seine Erscheinung war, so faktisch war die Gegenleistung, die er seinem Führer für all die materiellen Vergünstigungen bot.
Seit seiner Ernennung zum Reichsbeauftragten für den Vierjahresplan bereitete Göring in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Hitlers Krieg vor. Der Mann, der 1935 die Nürnberger Rassengesetze verkündete und nach der so genannten "Kristallnacht" 1938 von der jüdischen Bevölkerung eine Milliarde "Schadenersatz" forderte, war oberster Koordinator für die "Arisierung", die zunächst zur Ausschaltung der Juden aus der deutschen Wirtschaft führte. In nahezu allen Angelegenheiten war er mit Hitler einer Meinung. Doch als Hitlers Kriegskurs immer offensichtlicher wurde, ging Göring auf Distanz. Er hatte viel zu verlieren in einem Krieg ...
Hermann Göring war ein Mann mit vielen Gesichtern. Er war eitel, verschlagen, brutal wie kaum ein anderer Gefolgsmann Hitlers, und doch war er im NS-Reich populärer als sie alle, zeitweise sogar beliebter als Hitler selbst.
Göring verbarg die gewalttätigen Züge seines Wesens hinter launiger Leutseligkeit und war doch in jede große Unrechtsaktion des Regimes verwickelt. Die dreiteilige Reihe dokumentiert Aufstieg und Fall der schillerndsten Figur des Nazireiches. Teil 1 zeigt, wie aus einem hoch dekorierten Flieger des Ersten Weltkrieges ein rücksichtsloser und korrupter Handlanger Hitlers wurde.
Dabei stützt sich die Trilogie auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und auf einen spektakulären Filmfund: die Privatfilme Hermann Görings. Mit seiner Kamera hat der "Reichsmarschall" festgehalten, was ihm wirklich wichtig war: sein pompöser Wohnsitz "Carinhall" in der Schorfheide, seine Motoryacht und seine zusammen gerafften Kunstschätze. Die mehr als sechs Jahrzehnte alten Filmrollen geben Einblick in die Gedankenwelt des Hermann Göring, der Zeit seines Lebens verzweifelt bemüht war, den schönen Schein aufrechtzuerhalten.
Seit seiner Ernennung zum Reichsbeauftragten für den Vierjahresplan bereitete Göring in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Hitlers Krieg vor. Der Mann, der 1935 die Nürnberger Rassengesetze verkündete und nach der so genannten "Kristallnacht" 1938 von der jüdischen Bevölkerung eine Milliarde "Schadenersatz" forderte, war oberster Koordinator für die "Arisierung", die zunächst zur Ausschaltung der Juden aus der deutschen Wirtschaft führte. In nahezu allen Angelegenheiten war er mit Hitler einer Meinung. Doch als Hitlers Kriegskurs immer offensichtlicher wurde, ging Göring auf Distanz. Er hatte viel zu verlieren in einem Krieg ...
Hermann Göring war ein Mann mit vielen Gesichtern. Er war eitel, verschlagen, brutal wie kaum ein anderer Gefolgsmann Hitlers, und doch war er im NS-Reich populärer als sie alle, zeitweise sogar beliebter als Hitler selbst.
Göring verbarg die gewalttätigen Züge seines Wesens hinter launiger Leutseligkeit und war doch in jede große Unrechtsaktion des Regimes verwickelt. Die dreiteilige Reihe dokumentiert Aufstieg und Fall der schillerndsten Figur des Nazireiches. Teil 1 zeigt, wie aus einem hoch dekorierten Flieger des Ersten Weltkrieges ein rücksichtsloser und korrupter Handlanger Hitlers wurde.
Dabei stützt sich die Trilogie auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und auf einen spektakulären Filmfund: die Privatfilme Hermann Görings. Mit seiner Kamera hat der "Reichsmarschall" festgehalten, was ihm wirklich wichtig war: sein pompöser Wohnsitz "Carinhall" in der Schorfheide, seine Motoryacht und seine zusammen gerafften Kunstschätze. Die mehr als sechs Jahrzehnte alten Filmrollen geben Einblick in die Gedankenwelt des Hermann Göring, der Zeit seines Lebens verzweifelt bemüht war, den schönen Schein aufrechtzuerhalten.
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