Die Wanderung führt auf dem Gustav-Ströhmfeld-Weg von der Burgruine Hohenneuffen vorbei am Molach (ehemaliger Vulkanschlot), den Höllenlöchern (Abrissspalten am Albtrauf), Barnberghöhle, Heidengraben, Kunstwerk der Gemeinde Hülben zum Jusi (größter Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans). Zurück geht es auf dem gleichen Weg - abgekürzt kann der Weg werden, indem man durch Neuffen direkt wieder hinauf zur Burg Hohenneuffen wandert.
Burg Hohenneuffen: Die Burg liegt oberhalb der Stadt Neuffen und entstand 1198. Eine Legende, die nicht den historischen Ereignissen entspricht, sagt folgendes: Die Leute auf der Burg gaben ihrem Esel das letzte Getreide, das sie noch übrig hatten, schlachteten ihn und warfen den gefüllten Magen des Tieres in das Lager der Feinde. Diese glaubten dadurch, dass die Belagerten noch genug Vorräte hätten, verloren die Geduld und zogen davon. Seitdem ist der Esel das „Maskottchen“ der Stadt Neuffen. Die Dreiländerkonferenz 1948 auf dem Hohenneuffen markiert den Beginn der jahrelangen Auseinandersetzung um die Bildung des Südweststaates Baden-Württemberg, der 1952 aus der Taufe gehoben wurde. Heute ist der Hohenneuffen mit Restaurant, Biergarten und Kiosk ein beliebtes Ausflugsziel. Der Eintritt in die Burg ist frei. Sehenswert sind die teilweise zugänglichen Kasematten.
Molach (ehemaliger Vulkanschlot): Die Molach oder das Molachmaar ist eine der zahlreichen trichterförmigen Mulden, die auf der Albhochfläche vor etwa 15 Millionen Jahren (Tertiärzeit) durch vulkanische Tätigkeit entstanden. Das Maar ist bereits vom Albrand her durch Erosion angeschnitten, jedoch füllt sich bei längerem Regen ein kleines Restbecken in der Mitte der Wiesen mit Wasser, da der Untergrund aus wasserhaltendem Vulkantruff besteht.
Höllenlöcher: Die Höllenlöcher sind Abrissspalten am Albtrauf, d.h. abenteuerlich lange und tiefe Gräben, die sich an der Hangkante entlangziehen. Hier in der Umgebung sind die Dettinger, Neuffener und Uracher Höllenlöcher bekannt. Sie werden auch als Hangende Steine bezeichnet, denn sie hängen bedrohlich über dem Abgrund und können Vorboten von Bergrutschen sein. Manchmal bilden in den Höllenlöchern übereinandergefallene Blöcke auch Höhlen. Die beeindruckenste ist der Dettinger Hölllochschacht, mit 73 Meter Tiefe die tiefste bekannte Höhle einer Hangabrisskluft in Baden-Württemberg.
Barnberghöhle: Auf der Schwäbischen Alb sind mehr als 2.000 Höhlen bekannt. Die Barnberghöhle befindet sich unterhalb des Albtraufs im Bernbergfels - einer Verkarstung. Am Anfang zirkuliert das Wasser in feinen Klüften und weitet durch diese Lösung immer mehr, bis schließlich Spalten, Gänge und weitreichende, verzweigte Höhlensysteme entstehen.
Jusi (673 m.ü.NHN): Es handelt sich um den größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans. Er bildet den Abschluss eines schmalen, knapp 4 km langen Bergrückens, der mit der Hochfläche der Schwäbischen Alb verbunden ist. Der Nordhang mit Kalkmagerrasen, der als Schafweide genutzt wird, sowie die umgebenden Buchen- und Eichenwälder, die einen Lebensraum für einige seltene Tier- und Pflanzenarten bieten, wurden 1935 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt, seit 1992 stehen sie unter Naturschutz. Auch der ehemalige Steinbruch des „Hörnle“ ist unter dem Namen Neuffener Hörnle-Jusenberg Naturschutzgebiet. In dem durch einen Zaun abgesperrten Gebiet kommen zum Beispiel die bedrohten Gelbbauch-Unken vor.
Burg Hohenneuffen: Die Burg liegt oberhalb der Stadt Neuffen und entstand 1198. Eine Legende, die nicht den historischen Ereignissen entspricht, sagt folgendes: Die Leute auf der Burg gaben ihrem Esel das letzte Getreide, das sie noch übrig hatten, schlachteten ihn und warfen den gefüllten Magen des Tieres in das Lager der Feinde. Diese glaubten dadurch, dass die Belagerten noch genug Vorräte hätten, verloren die Geduld und zogen davon. Seitdem ist der Esel das „Maskottchen“ der Stadt Neuffen. Die Dreiländerkonferenz 1948 auf dem Hohenneuffen markiert den Beginn der jahrelangen Auseinandersetzung um die Bildung des Südweststaates Baden-Württemberg, der 1952 aus der Taufe gehoben wurde. Heute ist der Hohenneuffen mit Restaurant, Biergarten und Kiosk ein beliebtes Ausflugsziel. Der Eintritt in die Burg ist frei. Sehenswert sind die teilweise zugänglichen Kasematten.
Molach (ehemaliger Vulkanschlot): Die Molach oder das Molachmaar ist eine der zahlreichen trichterförmigen Mulden, die auf der Albhochfläche vor etwa 15 Millionen Jahren (Tertiärzeit) durch vulkanische Tätigkeit entstanden. Das Maar ist bereits vom Albrand her durch Erosion angeschnitten, jedoch füllt sich bei längerem Regen ein kleines Restbecken in der Mitte der Wiesen mit Wasser, da der Untergrund aus wasserhaltendem Vulkantruff besteht.
Höllenlöcher: Die Höllenlöcher sind Abrissspalten am Albtrauf, d.h. abenteuerlich lange und tiefe Gräben, die sich an der Hangkante entlangziehen. Hier in der Umgebung sind die Dettinger, Neuffener und Uracher Höllenlöcher bekannt. Sie werden auch als Hangende Steine bezeichnet, denn sie hängen bedrohlich über dem Abgrund und können Vorboten von Bergrutschen sein. Manchmal bilden in den Höllenlöchern übereinandergefallene Blöcke auch Höhlen. Die beeindruckenste ist der Dettinger Hölllochschacht, mit 73 Meter Tiefe die tiefste bekannte Höhle einer Hangabrisskluft in Baden-Württemberg.
Barnberghöhle: Auf der Schwäbischen Alb sind mehr als 2.000 Höhlen bekannt. Die Barnberghöhle befindet sich unterhalb des Albtraufs im Bernbergfels - einer Verkarstung. Am Anfang zirkuliert das Wasser in feinen Klüften und weitet durch diese Lösung immer mehr, bis schließlich Spalten, Gänge und weitreichende, verzweigte Höhlensysteme entstehen.
Jusi (673 m.ü.NHN): Es handelt sich um den größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans. Er bildet den Abschluss eines schmalen, knapp 4 km langen Bergrückens, der mit der Hochfläche der Schwäbischen Alb verbunden ist. Der Nordhang mit Kalkmagerrasen, der als Schafweide genutzt wird, sowie die umgebenden Buchen- und Eichenwälder, die einen Lebensraum für einige seltene Tier- und Pflanzenarten bieten, wurden 1935 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt, seit 1992 stehen sie unter Naturschutz. Auch der ehemalige Steinbruch des „Hörnle“ ist unter dem Namen Neuffener Hörnle-Jusenberg Naturschutzgebiet. In dem durch einen Zaun abgesperrten Gebiet kommen zum Beispiel die bedrohten Gelbbauch-Unken vor.
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