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Geisteswissenschaftliche Menschengemeinschaften
Es ist an der Zeit. Der Mensch eine Schöpfung Gottes. „Die Welt ist Ich-wollend GeistesWort“, ( GA270/II, 17.Stunde). Es ist das Zeitalter der Bewusstseinsseele, es ist an der Zeit für den Menschen bewusst die eigene Menschen- und die Menschheitsentwicklung zu wollen. Die Menschheit als Ich-wollende Geistes-Menschengemeinschaft. Das ist es, das Höchste und Schönste was die Menschheit heute rund um den Erdball hervorbringen will, ein „Gesamtkunstwerk Menschengemeinchaft“. Eine Ich-wollende Menschheit. Es ist an der Zeit. Jeder Mensch hat für sich die Aufgabe an seiner eigenen selbstbewussten Entwickelung zu arbeiten, zu streben, wie jeder Mensch mehr und mehr auch hat, die Verantwortung für das Wohl und die menschengerechte Entwicklungsmöglichkeit seiner Mitmenschen. Die Menschen haben in ihren Gemeinschaften die Verantwortung, zu streben diese Gemeinschaften in menschengerechte Organismen zu entwickeln. Soziale Organismen die wie der Mensch und der Makrokosmos dreigliedrig sind und in ihren Gliedern das Physische, Seelische und Geistige zu seinen jeweils berechtigten gedeihlichen Leben gelangt. „Vereinigung bedeutet die Möglichkeit, dass ein höheres Wesen durch die vereinigten Glieder sich ausdrückt. Das ist ein allgemeines Prinzip in allem Leben“, (GA54 , 23.11.1905)

Zu Beginn:
"Die Weltgedanken zu erfassen,
Entreißt dem Leib die Seele
Und löst in ihr den Geist.
Den Seelenwillen am Weltgedanken
Entzünden, und im Wollen
Zur Welt zurückzuwenden,
Was sie dem Denken geben mag:
Befreit in Liebes Schöpferkraft
Den Menschen durch die Welten,
Die Welten durch den Menschen.
24. Dezember 1917 Dr. Rudolf Steiner"

während des Vortrages:
"Suchet das wirklich praktische materielle Leben,
Aber suchet es so, dass es euch nicht betäubt
über den Geist, der in ihm wirksam ist.
Suchet den Geist,
Aber suchet ihn nicht in übersinnlicher Wollust,
aus übersinnlichem Egoismus,
Sondern suchet ihn,
Weil ihr ihn selbstlos im praktischen Leben,
in der materiellen Welt anwenden wollt.
Wendet an den alten Grundsatz:
«Geist ist niemals ohne Materie, Materie niemals
ohne Geist» in der Art, dass ihr sagt:
Wir wollen alles Materielle im Lichte des Geistes tun,
Und wir wollen das Licht des Geistes so suchen,
Daß es uns Wärme entwickele für unser praktisches Tun.", GA297

und am Ende:
"In der Zeiten-Wende
Trat das Welten-Geistes-Licht
In den irdischen Wesensstrom;
Nacht-Dunkel
Hatte ausgewaltet;
Taghelles Licht
Erstrahlte in Menschenseelen;
Licht,
Das erwärmet
Die armen Hirtenherzen;
Licht,
Das erleuchtet
Die weisen Königshäupter.

Göttliches Licht,
Christus-Sonne,
Erwärme
Unsere Herzen;
Erleuchte
Unsere Häupter;
Daß gut werde,
Was wir aus Herzen
Gründen,
Was wir aus Häuptern
Zielvoll führen wollen.", GA260, Grundsteinspruch

Literaturangaben:
GA270/II,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Zweiter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924
GA54

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