Rund 5.000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Shanghai. Die Menschen brachten Hoffnung und Optimismus mit in die fremdartige Metropole und ließen eine blühende Exil-Kultur entstehen. In „Little Vienna“ traf man sich in Wiener Kaffeehäusern, man lauschte Konzerten, besuchte Theater- und Kabarettvorstellungen. Sie führten ein angenehmes Leben bis der Krieg auch Shanghai erreichte und die Emigranten in einer Art Ghetto zusammendrängte. Armut, Hunger und Not prägten diese Jahre.
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