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00:00 [Musik]
00:14 In vielen Orten gelten Wölfe als Plage.
00:17 Sie reißen regelmäßig ihr Vieh und sorgen für große Verluste bei Bauern und Viehzüchtern.
00:23 Auch die tierischen Begleiter werden nicht verschont.
00:28 In Deutschland wurden schon einige Hunde zum Opfer eines Wolfsangriffs.
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00:37 Der Wolf ist das größte Raubtier aus der Familie der Hunde.
00:42 Wölfe leben meist in Rudeln, bei denen es sich um Familienverbände handelt.
00:47 Wölfe wurden in Mitteleuropa ab dem 15. Jahrhundert gejagt.
00:53 Im 19. Jahrhundert waren sie in nahezu allen Regionen ihres weltweiten Verbreitungsgebietes,
00:58 vor allem durch menschliche Bejagung, stark dezimiert und in West- und Mitteleuropa, fast so wie in Japan, vollständig ausgerottet.
01:05 Seit den 1980er Jahren steht der Wolf in vielen Ländern unter Schutz.
01:10 Es gibt aber weiterhin viele Länder, unter anderem im Nahen Osten, in welchen kein Schutz für den Wolf besteht.
01:18 Seit der Jahrtausendwende ist die Anzahl der Wölfe und Wolfsrudel in Mittel- und Nordeuropa wieder deutlich angestiegen.
01:25 Wölfe zählen zu den bekanntesten Raubtieren. Sie haben frühzeitig Einklang in die Mythen und Märchen vieler Völker gefunden.
01:33 Sie sind die Stammform aller Haushunde und des sekundär wilden Dingoes.
01:39 Rudel umfassen bis zu 36 Tiere. Normalerweise liegt die Rudelgröße bei 5 bis 12 Tieren.
01:47 Wölfe, die sich vorrangig von kleinen Tieren oder Abfällen ernähren, bilden häufig kleinere Rudel als diejenigen, die vor allem große Hüfttiere wie Elche und Bisons erbeuten.
01:58 Im ersten Fall verlassen die Jungwölfe bald ihr Rudel. Im letzten Fall bleiben die Jung aus mehreren Würfen bei den Eltern und bilden ein Familienbund.
02:08 Kommen wir aber zu denen, welche Schaden durch die wunderschönen Tiere nehmen.
02:14 Hirten vertrauen Hunden ihre Herden seit tausenden Jahren an.
02:18 Die Herdenschutzhunde verteidigen Schafe, Ziegen, Rinder oder Gänse gegen Angreifer.
02:24 Als wären sie eine Familie, vertreiben Herdenschutzhunden jeden, der sich unerlaubt der Herde nährt.
02:30 Hunde gelten nicht nur als der beste Freund des Menschen.
02:35 Ausgebildete Hirtenhunde sehen auch Weidetiere wie ihre engsten Verwandten an.
02:42 Diese Hunde leben vom ersten Atemzug an im Stall mit Schafen, Ziegen und anderen Weidetieren.
02:49 Das prägt die Hunde fürs Leben.
02:52 Noch bevor die Welpen säen können, riechen sie ihre Mutter und die Tiere, die sie später wie ihre eigene Familie beschützen werden.
02:59 Diese Eigenschaft ist zum Schutze gegen Wölfe sehr nützlich.
03:03 Doch um gegen den Wolf eine Chance zu haben, müssen die Hunde einiges an Kraft besitzen.
03:10 Leider passiert es nicht selten, dass auch Hunde angegriffen werden und ihre Chancen gering sind.
03:15 Gerade wenn es um ein Rudel Wölfe geht und der Hund abseits seiner Herde ist, dann ist seine Chance fast null.
03:22 Ein Wolf vermeidet grundsätzlich einen Kampf um Beute.
03:27 Er könnte sich verletzen und sich für zukünftige Beutezüge schwächen.
03:33 Als Jäger, dessen Streifzüge täglich 40 Kilometer betragen, ist die körperliche Unversehrtheit das höchste Gut.
03:40 Ein Grund, warum Wölfe gegenüber Beute stets vorsichtig taktieren.
03:45 Zehn Hunderassen sind für ihre Fähigkeit bekannt, wilde Tiere wie den Wolf zu fangen und zu töten.
03:53 Rottweiler, Wolfshunde, Nepolitaner und tibetanischer Mastiff, Böbelhunde, rhodischen Rittback und Blatthunds, vieler Brasileiro, Doggo Argentino und Kangals.
04:04 Speziell Kangals werden durch ihre Eigenschaft gern als Hirtenhund genutzt.
04:09 Der Kangal hat nicht nur einen großen Kopf, sondern auch einen ausgesprochenen, selbstständig denkenden Kopf.
04:16 Jahrhundertelang trug er die Verantwortung für seine Herden.
04:21 Damit verbunden traf das Tier regelmäßig eigene Entscheidungen.
04:25 Seiner Bestimmung als Schutz und Wachhund ist er naturgemäß heute noch treu.
04:30 Die imposante Erscheinung prägt das körperliche Bild des Kangals.
04:35 Dabei spiegelt sich seine Charakterstärke auch in einer kaum nachgebigen Dominanz wider.
04:41 Vor allem Rüden beweisen Durchsetzungskraft.
04:46 Sie sind sich ihren Aufgaben bewusst und führen diese mit höchster Wachsamkeit aus.
04:51 Fremden gegenüber verhält sich der visierte Vierbeiner misstrauisch und zuweilen auch feindlich.
04:57 Selbiges gilt für seine Artgenossen.
05:00 Mit anderen Hunden verträgt sich der Kangal nicht gut.
05:04 Er orientiert sich an seinen Besitzer und seiner Familie.
05:09 Der ausgeprägte Beschützerinstinkt besteht nicht nur gegenüber der Herde, sondern ganz besonders gegenüber seinen Lieblingsmenschen.
05:16 Wittern die Instinkte des Tieres Gefahr für Haus und Familie, wird nicht selten kurzer Prozess gemacht.
05:23 Bei einer konkreten Bedrohung drückt sich die Abwehr in einem aktiven Verteidigungsverhalten aus.
05:29 Charakteristisch ist demnach auch die Furchtlosigkeit des kräftigen Wachhundes.
05:36 Ohne zu zögern nimmt er es mit Wölfen oder Bären auf.
05:39 Im Rahmen seiner Liebsten und seiner Umgebung, wo keine Gefahren als solche interpretiert werden können, verhält sich das Tier jedoch nicht aggressiv.
05:48 Hier zeigt der Kangal eine gänzlich andere Seite. Anhänglich, loyal und vertrauenswürdig.
05:55 Ein Kangal erkennt man sofort an seiner enormen Größe.
05:59 Mit einer Höhe von bis zu 78 cm gehört er zu den größten Hunderassen überhaupt.
06:06 Diese Hunderasse kann ein Gewicht von bis zu 60 kg erreichen, je nach Größe.
06:11 Mit 743 PSI ist der Kangal auf Platz 1, wenn es um Beißkraft bei Hunden geht.
06:18 Er übertrifft sogar einen Löwen, dessen Beißkraft bei 691 PSI liegt.
06:24 Ein Wolf wäre ihm somit unterlegen.
06:27 Solltest du einem Wolf begegnen, dann reagiere wie folgt.
06:33 1. Ruhe bewahren, bis der Wolf seines Weges geht.
06:36 Kommt der Wolf doch auf einen zu, etwa weil er jung und neugierig ist oder angefüttert wurde, solle man sich groß machen.
06:44 Außerdem könne man ihm mit Zurufen zu verstehen geben, dass er das Weite suchen soll.
06:50 2. Du siehst einen Wolf, ohne dass er dich bemerkt.
06:54 Etwa weil er abgelenkt ist oder mit einem anderen spielt, sollte man sich aufmerksam machen.
07:01 Am besten, indem man Lärm macht, zum Beispiel in die Hände klatscht oder singt.
07:05 Auch das Aufspannen eines Regenschirms kann hilfreich sein und den Wolf erschrecken.
07:10 Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir seit vielen Jahren Wölfe hier in Deutschland haben und es gibt nicht einen einzigen Übergriff auf Menschen.
07:18 Bei Haushunden hingegen seien es jedes Jahr mehrere tausend Übergriffe.
07:24 Panik sei also unangebracht und gefährlich, denn Wölfe haben einen Jagdinstinkt und können trotz Scheu hinterherlaufen, wenn man wegrennt.
07:31 Außerdem sollte man nicht versuchen, den Wolf zu füttern oder ihm Futter zu hinterlassen.
07:37 Was hältst du von Kangalen? Hast du selbst auch einen Hund? Schreibe uns deine Meinung in die Kommentare. Wir sind gespannt.
07:45 Untertitel von Stephanie Geiges
07:47 [Musik]

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