• vor 8 Monaten
Großstadtförsterin: Berliner Besonderheiten
D 2024 | Familienfilm

In der Hauptstadt kämpft die neue Revierleiterin Jana nicht gegen den Borkenkäfer, sondern den Freizeitdruck durch Großstädter.

Die junge Frau mit ihrem großen Rucksack wirkt selbst scheu wie ein Reh, als sie sich durch den Berliner Großstadtdschungel in den Grunewald vorkämpft. Jana Doussière tritt hier die Stelle der neuen Försterin an. Jana hat sich von ihrer Freundin Aylin, die für den Berliner Senat arbeitet, aus den fast menschenleeren Vogesen in die Hauptstadt locken lassen.

Worauf sie sich da eingelassen hat, dämmert der Försterin, als sie die „Entnahme“ eines Keilers ankündigt, der jegliche Scheu vor Menschen verloren hat. Nicht nur, dass ihr viral gegangenes Statement einen Shitstorm nach sich zieht, bald marschieren Tierschützer auf. Auch bei Forstmeister Robin, der das Revier kommissarisch geleitet hatte, stößt Jana auf Ablehnung. Als die Idealistin zudem dahinterkommt, dass Aylin sie bei einem Radweg-Neubau, der durch ihr Revier führen soll, belogen hat, packt Jana ihren Rucksack. War’s das?

Ein Film über eine Försterin in einer Stadt mir 3,6 Millionen Einwohnern. Wohl nicht gerade die naheliegendste Idee für einen Fernsehfilm? Die Geschichte hakelt tatsächlich an der ein oder anderen Stelle. Aber „Tatort“-Star Stefanie Reinsperger als Titelheldin macht diese Schwächen großteils weg. Dass ihre Figur noch ein traumatisches Ereignis plagt, wird hier angedeutet. Der Auslöser wird wohl in einer geplanten Fortsetzung offenbart.

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