• vor 5 Monaten
Transkript
00:00:00Musik
00:00:22Plötzlich griff der kleine Bär nach ihnen und hebt sich mit beiden Pfoten an ihnen fest.
00:00:28Morgen.
00:00:29Morgen.
00:00:30So, wo waren wir? Ja, plötzlich griff der kleine Bär nach ihnen und hielt sich mit beiden Pfoten an ihnen fest.
00:00:38Ui, die Sterne waren aber spitz.
00:00:42Aber er ließ nicht los und dann, dann flog er in den Himmel hinein.
00:00:48Direkt.
00:00:49In den Konkurs.
00:00:50In die große, weite Milchstraße.
00:00:55Der kleine Bär hielt fast an, aber langsam, dass er nicht verlangt war.
00:01:00Und der kleine Bär rief.
00:01:03Guten Tag.
00:01:05Entschuldigen Sie, wo finde ich Frau Felice Frank?
00:01:09Die ist im Büro drinnen.
00:01:12Und der alte Bär sagte.
00:01:15Ja, ja, ja, die Milchstraße ist schon ganz lecker, aber du solltest erst einmal.
00:01:20In den Konto sinken.
00:01:22Das sieht noch viel schlimmer und grausiger aus als dieser Bär von Rechnung.
00:01:28Ui, wird da mein Bankberater aber schimpfen.
00:01:32Frau Frank.
00:01:34Stehen Sie da schon lange?
00:01:36Verzeihen Sie, ich, ich wollte Sie nicht.
00:01:38Ich war nur leise wegen.
00:01:40Schon gut.
00:01:41Um was geht's?
00:01:43Mein Name ist Kurt Stockmann.
00:01:45Frau Frank, ich wollte Ihnen.
00:01:47Sind Sie Gerichtsvollzieher?
00:01:49Nein, also nicht, dass ich wüsste.
00:01:53Nein, also es handelt sich.
00:01:56Naja, um eine private Angelegenheit.
00:01:59Aha, privat?
00:02:01Ja.
00:02:03Können wir nicht woanders hingehen?
00:02:06Sie machen es aber spannend.
00:02:08Aber gute Idee.
00:02:10Die Sterne, die sind sehr spitz.
00:02:13Und wer ist wieder da?
00:02:16Hey, hey, hey, hallo.
00:02:17Kinder, Kinder, Kinder, Kinder.
00:02:18Wenn ihr mir ganz brav zuhört, bekommt ihr nachher von mir ein Buch von Marco den Bären geschickt.
00:02:22Okay?
00:02:23Ja, bald gibt's dann hier alles umsonst, gell?
00:02:31Sagen Sie das nochmal?
00:02:35Alexander Helsing ist tot.
00:02:41Es tut mir leid, Frau Frank, ich weiß, das ist ein ziemlicher Schock für Sie.
00:02:47Nein, wie kommen Sie denn darauf?
00:02:49Ich habe ja seit über zehn Jahren nichts mehr von ihm gehört.
00:02:52Und jetzt kommen plötzlich Sie und bringen mir diese Nachricht.
00:02:56Wissen Sie, das war damals wie in diesen Geschichten, wo der Mann nur kurz Zigaretten holen geht und nie wiederkommt.
00:03:00Er...
00:03:01Das Blöde daran war, Alexander hat nicht geraucht.
00:03:03Er hatte seine Gründe.
00:03:05Nicht zu rauchen?
00:03:06Nein, für sein Verhalten meine ich.
00:03:08Ach ja? Dann erklären Sie das mal seiner Tochter.
00:03:27Und woran ist er?
00:03:30Ein Autounfall.
00:03:34Wissen Sie, es ist schon komisch.
00:03:37Ich hab mir immer gedacht, wenn ich jemals wieder was von Alexander Helsing höre, dann lässt mich das völlig kalt.
00:03:43Man kann sich wirklich auf gar nichts mehr verlassen.
00:03:47Na, immerhin ist er der Vater Ihrer Tochter.
00:03:51Und wer sind Sie überhaupt? Warum sind Sie gekommen, um mir das zu sagen?
00:03:57Ich bin... Ich war ein sehr guter Bekannter von Alexander.
00:04:04Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass ich im Leben des Alexander Helsing eine besonders große Rolle gespielt habe.
00:04:09Vielleicht täuschen Sie sich da.
00:04:13Wissen Sie, es ist nicht lustig, wenn der Mensch, den Sie lieben, von einem Tag auf den anderen verschwindet.
00:04:18Ohne ersichtlichen Grund.
00:04:21Glauben Sie mir, das ist schlimmer als jeder Streit, weil Sie sich ständig fragen, warum?
00:04:27Haben Sie eine Antwort für mich?
00:04:34Alexander wollte bereits lange vor seinem Tod, dass Sie im Falle eines Falles benachrichtigt werden.
00:04:39Im Falle eines Falles? Ein bisschen spät, oder?
00:04:42Es war sein Wunsch, dass Sie bei seiner Bestattung erscheinen.
00:04:46Und was machen Sie, wenn ich auf seinem Grab tanze?
00:04:50Das werden Sie nicht. Außerdem hat er gebeten, dass Sie bei der Testamentseröffnung zugegen sind.
00:04:55Zugegen? Reden bei Ihnen in Hamburg alle so geschwollen?
00:04:59Genauer gesagt hat er verfügt, dass ohne Sie überhaupt gar keine Testamentseröffnung stattfinden darf.
00:05:04Was ist das hier für versteckte Kamera?
00:05:07Ihr Flugzeug geht morgen Vormittag.
00:05:10Und was ist mit meiner Tochter?
00:05:12Kommt selbstverständlich mit.
00:05:14Ach, selbstverständlich. Darf ich eigentlich irgendwas selbst entscheiden?
00:05:17Aber natürlich Fensterplatz oder Gang.
00:05:26Ich habe dich gesehen. Im Kaffeehaus.
00:05:34Ach so.
00:05:36Wer war denn da Mann?
00:05:42Das war ein Freund von deinem Vater.
00:05:44Wow. Was wollte er?
00:05:48Es ist um deinen Vater gegangen.
00:05:50Ist er tot?
00:06:02Er hat einen Autounfall gehabt. Mehr weiß ich auch nicht.
00:06:07Bist du traurig?
00:06:10Ja, schon.
00:06:12Und du?
00:06:14Ich weiß nicht. Ich habe ihn ja nicht gekannt.
00:06:20Er hat gefragt, ob wir zur Beerdigung kommen wollen.
00:06:25Und wo ist die?
00:06:27In Hamburg.
00:06:29Du hast frei. Willst du?
00:06:33Ich will, wenn du willst.
00:06:35Morgen.
00:06:37Hallo, Leonor. Ich bin's, Lulu.
00:06:39Und ruf wirklich an, sobald ihr angekommen seid.
00:06:41Ja, versprochen.
00:06:43Und du pass auf die Mama auf.
00:06:45Ist schon okay, Marco.
00:06:47Wiedersehen.
00:07:05Wow.
00:07:36Hey, das ist ja richtig cool.
00:07:43Lilly, nicht. Das ist sicher eh so nicht teuer.
00:07:46Das ist kein Problem. Wir kommen selbstverständlich für alle Kosten auf.
00:07:49Aha. Wer ist wir?
00:07:51Die Reederei.
00:07:53Ah, die Reederei.
00:07:56Ja, und wie geht's jetzt weiter?
00:07:59Die Bestattung ist morgen früh und ich hole sie dann so gegen neun ab.
00:08:03Ja.
00:08:29Was ist denn hier los?
00:08:31Das ist Alexanders Bestattung.
00:08:33Was, hier?
00:08:35Kommen Sie.
00:08:37Edith und Alexander Helsing sind früh aus dem Leben geschickt.
00:08:43Tragisch und unerwartet riss die beiden ein folgenschwerer Unfall aus dem Schoß der geliebten Familie.
00:08:51Einer Familie, die ihn auch in den schwersten Stunden des Lebens bedingungslos halbgab.
00:08:59Helene Helsing hat ihren geliebten Sohn Alexander verloren und ihre wundervolle Schwiegertochter Edith.
00:09:07Frauke und Jan trauern um ihren Bruder und ihre Schwägerin.
00:09:12Die Hansestadt Hamburg hat einen großen Verlust erlitten.
00:09:17Und was ist mit uns?
00:09:19Seit über zweihundert Jahren hat die Reederei Helsing das Wirtschaftsleben dieser Stadt maßgeblich mitbestimmt.
00:09:27Und das gelang der Familie Helsing nur aufgrund ihres beispiellosen Zusammenhalts.
00:09:32Hast du eine Ahnung, wer das ist?
00:09:34Edith war eine liebevolle Ehefrau.
00:09:38Vielleicht die neue Flamme vom Grundstück.
00:09:40Alexander ein Mann mit Handschlagqualitäten.
00:09:44Er war Räder durch und durch.
00:09:47Alexander Helsing hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist.
00:09:57Ruhige Trompetenmusik
00:10:28Trompetenmusik
00:10:44Husten
00:10:58Husten
00:11:04Mein Beileid.
00:11:09Mein Beileid. Und verzeihen Sie meine Unpässlichkeit.
00:11:16Ja, genau.
00:11:17Frau Frank.
00:11:20Sie kannten meine Schwiegertochter?
00:11:23Nein, Ihren Sohn.
00:11:24Meinen Sohn? Aha.
00:11:26Mein herzliches Beileid.
00:11:28Danke.
00:11:34Okay, gibt es irgendeinen Grund, warum Sie mich so blöd auflaufen lassen?
00:11:38Was meinen Sie?
00:11:40Niemand von Alexanders Familie hat gewusst, wer wir sind.
00:11:43Die haben uns ja alle angeschaut, als wären wir vor Mars.
00:11:45Glauben Sie, das ist angenehm für uns?
00:11:47Ich meine, wir waren hier nicht erwünscht. Da steht ja wohl fest.
00:11:50Das war Alexanders letzter Wille und dem habe ich Folge geleistet.
00:11:53Was sind Sie, ein Roboter?
00:11:55Und warum haben Sie mir nicht gesagt, dass Alexander verheiratet war?
00:11:58Weil Sie mich vermutlich sonst nicht nach Hamburg begleitet hätten.
00:12:00Ja, und das mit gutem Grund.
00:12:02Es tut mir leid.
00:12:03Dann wir erst.
00:12:05Sie haben sich ja sicher prächtig amüsiert die letzten zwei Tage
00:12:08über die kleine, naive Buchhändlerin aus Wien.
00:12:10Aber wissen Sie, was Sie sind?
00:12:12Ein großkotziger, arroganter Biefke.
00:12:14Sind Sie jetzt fertig?
00:12:15Ja, mit Ihnen schon.
00:12:18Wo fahren Sie hin? Bleiben Sie stehen!
00:12:22Macht es Ihnen was aus, wenn wir meine Tochter mitnehmen?
00:12:27Tut mir leid.
00:12:29Können Sie auch noch was anderes sagen, außer es tut mir leid?
00:12:39Du hast mich vergessen.
00:12:42Tut mir leid.
00:12:45Tut mir leid.
00:12:47Ich will nach Hause.
00:13:15Hatten Sie Kinder? Alexander und seine Frau?
00:13:19Nein.
00:13:31Frau Frank!
00:13:33Adieu, Herr Stockmann.
00:13:35Da wäre aber noch was.
00:13:37Alexander und seine Frau?
00:13:39Nein.
00:13:41Adieu, Herr Stockmann.
00:13:43Da wäre aber noch was.
00:13:45Alexander hat neun Millionen Schulden und ich muss dafür haften.
00:13:48Ich bin froh, dass Sie Ihren Humor wiedergefunden haben.
00:13:51Morgen früh ist die Testamentseröffnung.
00:13:53Schön, aber ohne mich.
00:13:55Ich könnte mir vorstellen, dass Ihre Tochter Ihnen diese Entscheidung einmal sehr übel nehmen wird.
00:14:00Sie wissen wohl immer, wo Sie ansetzen müssen.
00:14:03Also, dann hole ich Sie morgen gegen neun ab. Einverstanden?
00:14:07Sie sind geschieden, oder?
00:14:10Nee, war nie verheiratet.
00:14:13Kein Wunder.
00:14:21Ich bitte die Herrschaften, sich noch ein wenig zu gedulden. Wir sind noch nicht ganz vollzählig.
00:14:27Ah, da sind Sie ja.
00:14:30Frau Frank?
00:14:31Genau.
00:14:32Dr. Welter, ich bin die Notarin.
00:14:34Hallo.
00:14:35Lilly?
00:14:36Darf ich bitten?
00:14:38Hallo.
00:14:42Was soll das?
00:14:45Frau Dr. Welter, das hier ist eine Familienangelegenheit. Ich glaube nicht, dass...
00:14:48Frau Helsing, das ist eine Unverschämtheit.
00:14:51Frau Dr. Welter, das hier ist eine Familienangelegenheit. Ich glaube nicht, dass...
00:14:54Frau Helsing, ich erfülle nur die Wünsche Ihres verstorbenen Sohnes.
00:15:03Guten Tag.
00:15:04Guten Tag.
00:15:05Ich hoffe, Sie haben sich von Ihrem gestrigen Missgeschick erholt.
00:15:09Ja, danke.
00:15:10Missgeschick.
00:15:11Ich nehme an, die Herrschaften kennen einander.
00:15:14Familie Helsing, Familie Frank.
00:15:16Dann darf ich jetzt wohl das Testament des Verstorbenen verlesen.
00:15:20Ich, Alexander Helsing, in Hamburg geboren, am 21.01.1965 und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, teile meinen Nachlass wie folgt auf.
00:15:32Die Erträge aus meinen Lebensversicherungen, Fonds und Wertpapieren sollen zugleichen teilen meine Schwester Frauke Helsing und,
00:15:40sofern ich vor meiner Mutter sterben sollte, Helene Helsing erhalten.
00:15:45Meine Frau Edith Helsing soll den ihr rechtmäßig zustehenden Pflichtanteil erhalten.
00:15:51Mein Barvermögen und meine Firmenanteile, die sich derzeit auf 50% belaufen, vermache ich meiner Tochter Lilli Frank.
00:16:00Wie bitte?
00:16:05Was?
00:16:09Das ist ein Scherz, oder?
00:16:10Bis sie die Volljährigkeit erreicht hat, obliegt die Verwaltung des Erbes ihrem Vormund, Frau Felice Frank.
00:16:16Bin ich jetzt reich?
00:16:18Das ist ein Scherz.
00:16:19Ich … Wir …
00:16:29Die Rederei Helsing ist seit 200 Jahren im Familienbesitz und sich im Freien selbst verantwortlich.
00:16:37Wie heißt das?
00:16:39Frau Frank, wie ist es, wenn du mir das sagst?
00:16:41Nein.
00:16:42Und Sie können davon ausgehen, Frau Frank, dass ich alles unternehmen werde, damit es auch so bleibt.
00:16:48Bist du meine Oma?
00:16:58Jan!
00:17:02Frauke!
00:17:08Frauke!
00:17:13Gratuliere.
00:17:15Aber glauben Sie mir, Sie werden in dieser Familie nie einen Platz haben.
00:17:21Frau Belter?
00:17:26Lassen Sie mich in Ruhe!
00:17:28Ich verstehe Sie nicht.
00:17:30Das ist ja nichts Neues. Bitte gehen Sie mir aus dem Weg.
00:17:33Was ist denn jetzt so schlimm? Sie sind reich.
00:17:36Sagen Sie, kapieren Sie das nicht?
00:17:38Alexander wusste all die Jahre, dass er eine Tochter hat und er hat sich nie bei uns gemeldet.
00:17:42Was glauben Sie, wie oft ich versucht habe, ihn zu finden?
00:17:45Außerdem sind wir hier nicht erwünscht.
00:17:47Die Familie hält mich ja für eine Erbschleicherin.
00:17:50Wenn Alexander seiner Familie was auch immer heimzahlen will,
00:17:53dann kann er es von mir aus tun, aber bitte nicht auf meine Kosten.
00:17:56Jetzt hören Sie bitte.
00:17:58Nein! Ich bin all die Jahre ohne das Geld von Herrn Helsing ausgekommen.
00:18:01Ich kann gut und gerne auf eine Räterei verzichten.
00:18:04Ich fühle mich sehr wohl mit meiner kleinen Buchhandlung in die Hand.
00:18:06Achso. Ja.
00:18:08Was soll ich mit einer Räterei?
00:18:10Ich hasse Schiffe. Mir wird schlecht, wenn ich nur von der Ferne eins sehe.
00:18:13Warum tut er mir das jetzt an?
00:18:15Ja, vielleicht hat er geglaubt, irgendetwas gut machen zu müssen.
00:18:19Immerhin erbt Ihre Tochter ja mehrere Millionen Euro.
00:18:22Ja. Ich bin aber nicht käuflich, merken Sie sich das.
00:18:25Ich gehe jetzt lieber, sonst werde ich hier noch ausfällig.
00:18:28Achso, ich dachte, das sind Sie schon gewesen.
00:18:31Lilly, halt dir die Ohren zu.
00:18:33Taxi!
00:18:36Komm Mäuschen, wir fahren jetzt nach Hause.
00:18:42Verschwinden Sie aus meinem Leben!
00:19:03Zimmer 311, die Rechnung bitte.
00:19:06Frau Phyllis Frank?
00:19:08Treffer.
00:19:10Hier ist vermerkt, dass Herr Kurt Stockmann die Rechnung begleitet.
00:19:12Sicher nicht. Ich bezahle mein Zimmer selbst. Was macht das?
00:19:15Das sind dann 463 Euro inklusive Telefon.
00:19:19Für zwei Nächte? Ich wollte das Zimmer mieten, nicht kaufen.
00:19:23Hatten Sie etwas aus der Minibar?
00:19:27Ein Bier und einen Saft.
00:19:29Muss ich dafür einen Kredit aufnehmen oder reicht der Familienschmuck?
00:19:33Aber Mama, wir sind doch jetzt reich.
00:19:35Nein, Mäuschen, sind wir nicht.
00:19:37Sie reisen schon ab?
00:19:39Bitte verschwinden Sie.
00:19:41Ich wollte mich eigentlich entschuldigen.
00:19:43Achso?
00:19:45Frau Frank, das war uns allen sehr unangenehm.
00:19:47Unangenehm. Schön formuliert.
00:19:49Schauen Sie, wir stehen praktisch alle unter Schock.
00:19:51Da sagt man schon manchmal Dinge, die...
00:19:53Entschuldigen Sie, aber Ihre Kreditkarte, die dürfte defekt sein.
00:19:57Wie bitte?
00:19:59Haben Sie vielleicht noch eine zweite?
00:20:01Nein, bitte versuchen Sie es noch mal.
00:20:03Das habe ich bereits.
00:20:05Aber ich kann gerne die Kreditgesellschaft anrufen und persönlich anfragen.
00:20:09Nein, danke. Nehmen Sie die.
00:20:11Nein, bitte, das will ich nicht.
00:20:13Okay, ich kenne das. Diese Plastikkarten sind ständig kaputt.
00:20:16Na gut, aber ich zahle sie nicht so oft.
00:20:18Hi, ich bin dein Onkel Jan.
00:20:20Ist mir egal.
00:20:22Mann, oh Mann, müssen wir aber unfreundlich gewesen sein.
00:20:25Kann ich das irgendwie wieder gut machen?
00:20:28Kann ich Sie beide zum Flughafen bringen?
00:20:30Nicht nötig.
00:20:32Was hast du für ein Auto?
00:20:34Ein Sportwagen.
00:20:35Super.
00:20:36Danke, Steph.
00:20:37Nein, ich möchte nicht, dass Sie...
00:20:39Ich stehe darauf, Sie zum Flughafen zu bringen.
00:20:41Das ist das Mindeste, was ich tun kann.
00:20:43Na gut.
00:20:45Komm, Mäuschen.
00:20:47Ist der Blaue da draußen?
00:20:56Wie fühlt man sich so als Reederei-Besitzerin?
00:20:59Bin ich jetzt dein Chef?
00:21:02Ich würde sagen, wir sind sowas wie Partner.
00:21:04Wow.
00:21:06Darf ich dann auch mal mit so einem Riesenschiff fahren?
00:21:08Na klar.
00:21:10Bin ich nicht gleich so schlecht wie deine Mutter?
00:21:25Glaubst du nicht, dass du noch ein bisschen jung bist, in der Reederei zu leiten?
00:21:28Das macht ja meine Mama, bis ich 18 bin.
00:21:35Hauen Sie sich das denn zu?
00:21:37Ich meine, ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber das Reedereigeschäft kann ziemlich hart sein.
00:21:43Wir haben auch noch verdammt gute Nerven.
00:21:46Und jede Menge Erfahrung.
00:21:48Du bist kein Honigschleck.
00:21:51Ich hoffe, Sie kommen gleich auf den Punkt, bevor ich auf Ihre teuren Lederzitze speite.
00:21:55Ja.
00:22:13Geht's Ihnen besser?
00:22:16Verkaufen Sie mir Ihre Anteile.
00:22:20Sie können ohnehin nichts damit anfangen.
00:22:22Und sehen Sie es mal so, Sie bekommen einige Millionen auf die Hand und sind auf einmal alle Ihre Sorgen los.
00:22:29Plus, Sie brauchen niemanden von unserem Clan je wieder sehen.
00:22:35Fertig? Dann können wir ja weiterfahren.
00:22:41Was heißt das jetzt?
00:22:43Ich will das Flugzeug nicht verpassen.
00:22:45Denken Sie darüber nach?
00:22:47Wenn Sie mir versprechen, dass wir lebend zum Flughafen kommen, ja.
00:22:52Schlaft gut.
00:23:22Schlaft gut.
00:23:53Warum weinst du, Mama?
00:23:58Ich muss ihn weinen.
00:24:05Ich kann nicht weiter.
00:24:17months
00:24:20Months
00:24:22Warum willst du das Geld denn nicht?
00:24:28Wir können das Geld nicht annehmen, Lilly.
00:24:32Unser Leben wird nie wieder so schein wie vorher.
00:24:36Naja.
00:24:38Tolles Leben.
00:24:39Guten Morgen.
00:24:54Guten Morgen.
00:24:58Guten Morgen.
00:25:02Setzen Sie sich bitte.
00:25:04Danke sehr.
00:25:05Setzen Sie sich, bitte.
00:25:06Danke sehr.
00:25:11War das Ihre Idee, Kurt?
00:25:15Das war der Wunsch Ihres verstorbenen Sohnes.
00:25:21Sie hätten mich oder uns darüber informieren müssen,
00:25:24dass diese Frau zu Alexanders Beerdigung erscheint.
00:25:27Das war für uns alle äußerst kompromittierend.
00:25:29Von der Testamentseröffnung ganz zu schweigen.
00:25:31Es tut mir leid, aber...
00:25:36Aber?
00:25:38Das war auch der Wunsch Ihres Sohnes.
00:25:41Wie bitte?
00:25:44Er hat mich gebeten, Sie nicht zu informieren.
00:25:48Aber?
00:25:51Ich verstehe nicht, warum Alexander uns nie erzählt hat,
00:25:54dass er ein Kind hat.
00:25:56Das Mädchen ist doch schon mindestens 9 oder 10 Jahre alt.
00:25:59Kurt, ich...
00:26:01Wir sind ein wenig enttäuscht von Ihnen.
00:26:04Unser Vertrauen in Sie als Freund der Familie Helsing ist...
00:26:08Wie soll ich sagen?
00:26:10Ein wenig...
00:26:11Betrübt?
00:26:14Nur der Umstand, dass bereits Ihr Vater ein treuer Mitarbeiter
00:26:17der Reederei war, lässt mich von Konsequenzen Abstand nehmen.
00:26:21Wir bitten Sie aber in Zukunft, uns vor solchen Überraschungen
00:26:24nicht zu enttäuschen.
00:26:26Wir bitten Sie aber in Zukunft, uns vor solchen Überraschungen
00:26:29zu verschonen.
00:26:30Ja, sicher.
00:26:32Es ist Ihnen doch wohl klar, dass wir das Testament
00:26:34und die Vaterschaft anfechten müssen.
00:26:38Das ist Ihre Entscheidung.
00:26:41Ich meine, es steht doch wirklich außer Frage,
00:26:43dass Alexander komplett nicht bei Trost gewesen ist,
00:26:45als er das Testament aufgesetzt hat.
00:26:49Diese Frau soll selbstverständlich nicht leer ausgehen
00:26:51und auch für das Kind, sofern es sich wirklich
00:26:53um Alexanders Tochter handelt, soll gesorgt werden,
00:26:55aber die Firmenanteile?
00:26:58Völlig absurd.
00:27:00Das wäre der Untergang der Reederei.
00:27:02Das kann ich nicht und werde ich nicht zulassen.
00:27:05Das verstehen Sie doch.
00:27:07Kurt.
00:27:10Wie schon gesagt, es ist Ihre Entscheidung.
00:27:14Wenn Sie mich dann jetzt bitte entschuldigen würden.
00:27:23Ja.
00:27:53Guten Tag.
00:27:55Guten Tag.
00:28:23Jan.
00:28:25Was machst du denn da?
00:28:26Ich örten Alexanders Nachlass.
00:28:28Aber das können wir doch machen.
00:28:31Es hilft mir.
00:28:33Das verstehe ich.
00:28:36Mutter, ich...
00:28:38Ja?
00:28:39Entschuldige, dass ich dich jetzt hier stören muss.
00:28:42Und es mag jetzt auch hart klingen, aber das Leben geht weit
00:28:44und wir müssen Entscheidungen treffen.
00:28:46Die Firma braucht...
00:28:50Jemand muss interimistisch Verantwortung übernehmen,
00:28:52bis diese Angelegenheit bezüglich Alexanders Anteilen gekreiert ist.
00:28:56Und bis wir einen neuen Vorstand haben.
00:28:58Jan.
00:28:59Kurt Stockmann ist der stellvertretende Geschäftsführer.
00:29:02Darf ich mal ganz ehrlich sein?
00:29:06Kurt war immer integer, keine Frage.
00:29:08Aber nach dem, was er sich in den letzten zwei Tagen geleistet hat,
00:29:10hege ich da meine Zweifel.
00:29:12Ganz abgesehen davon, dass er kein Helsing ist.
00:29:15Ich bin Vorstandsmitglied.
00:29:17Und ich bin Alexanders Bruder.
00:29:18Das hat dir bisher nicht viel bedeutet.
00:29:25Wir waren vielleicht nicht immer die besten Freunde, aber wir...
00:29:32Ich werde dich nicht enttäuschen, Mutter.
00:29:38Ich denke darüber nach.
00:29:48Ich werde dich nicht enttäuschen.
00:30:19Kurt, ich möchte in einer Stunde die Bilanz der letzten sechs Monate sehen.
00:30:22Aufträge, Umsätze, Kapazitäten, etc.
00:30:27Ach so.
00:30:30Ab heute weht hier neuer Wind.
00:30:32Egal woher der Wind weht, Jan.
00:30:33Bei mir wird angeklopft, bevor man eintritt.
00:30:36Und ich gebe dir mal einen guten Tipp.
00:30:39Pass auf, dass es dich eines Tages hier nicht wegweht.
00:30:43Wir sehen uns in meinem Büro.
00:30:49Stockmann.
00:30:50Sie haben die Chance, Ihre Fehler wieder gut zu machen, Stockmann.
00:30:53Ich brauche Ihren Rat.
00:30:54Tatsächlich.
00:30:56Na, dann will ich mich mal bemühen,
00:30:57den arroganten, großkotzigen Piefke nicht so raushängen zu lassen.
00:31:01Was kann ich für Sie tun?
00:31:02Ich würde gerne meine Anteile an der Firma verkaufen.
00:31:04Jan hat mir ein Angebot gemacht.
00:31:06Und ich würde gerne von Ihnen wissen, was ich verlangen kann.
00:31:08Das tut mir leid, da muss ich Sie enttäuschen.
00:31:10Es gibt ein Passus, der besagt, dass Sie die Anteile nicht veräußern dürfen.
00:31:14Hallo?
00:31:16Sind Sie noch dran?
00:31:17Was heißt das im Klartext?
00:31:19Dass ich diese idiotische Reederei übernehmen muss?
00:31:22Ja, 50 Prozent.
00:31:23Wir wollen mal auf dem Teppich bleiben.
00:31:25Die andere Möglichkeit, die Sie haben, ist, das Erbe nicht anzutreten.
00:31:29Aber das ist, meiner Meinung nach, gelinde gesagt, verrückt.
00:31:32Verrückt ist die erste Möglichkeit.
00:31:34Verrückt ist es, in diese Reederei einzusteigen.
00:31:37Ich hasse Boote.
00:31:38Scheiße!
00:31:39Verrückt ist es, in diese Reederei einzusteigen.
00:31:42Ich hasse Boote.
00:31:43Schiffe.
00:31:44Ja, verdammt, Schiffe.
00:31:46Ah, Sie gehen mir auf den Nervenstock, Mann.
00:31:48Was glauben Sie, dass ich freiwillig den nächstbesten Flieger nehme
00:31:50und mich dieser Helsing-Meute zum Fraß vorwerfe?
00:31:53Abgesehen davon, dass ich mir den Flug ins Verderben gar nicht leisten kann?
00:31:56Den Flieger kann ich von hier aus buchen.
00:31:58Herr Siegfried, Sie haben ja gesagt, ich soll es mit der Wahrheit probieren.
00:32:01Die wird Ihnen allerdings nicht schmecken.
00:32:03Die Helsings fahren starke Geschütze auf.
00:32:05Man verlangt einen Vaterschaftsnachweis.
00:32:07Helene Helsing hegt starke Zweifel daran,
00:32:09ob Alexander wirklich Lillys Vater ist.
00:32:11Mit anderen Worten, man wird versuchen,
00:32:13ihrer Tochter auf diesem Weg das Erbe abzuerkennen.
00:32:19Felice?
00:32:22Sind Sie noch dran?
00:32:24Okay.
00:32:25Die wollen Krieg?
00:32:26Den können Sie haben.
00:32:32Der Chemiekonzern Hoffmann Belcour
00:32:34wäre unter Umständen bereit,
00:32:36den bestehenden Vertrag mit der Reederei Helsing
00:32:38nicht nur zu verlängern,
00:32:39sondern auch, um eine beträchtliche Summe zu erhöhen.
00:32:43Falls du dir vorstellen könntest, diese Sache hier zu übernehmen.
00:32:57Ah.
00:33:00Das ist keine leichte Aufgabe.
00:33:02Du weißt, wie es in der Branche läuft.
00:33:04Deshalb komme ich damit zu dir, Jan.
00:33:11Ich denke darüber nach.
00:33:13Fein.
00:33:14Du sollst natürlich auch nicht leer dabei ausgehen, Jan.
00:33:16Du weißt, ich bin...
00:33:18Oh, pardon.
00:33:21Ah, Herr Stockmann.
00:33:23Zu hoher Besuch.
00:33:24Ich habe gar nicht gewusst,
00:33:25dass Sie uns heute Ihre Aufwartung machen, Herr Doktor.
00:33:27Was führt Sie zu uns?
00:33:28Ich bin rein privat hier.
00:33:29Gut, ich muss dann.
00:33:33Jan, Sie denken darüber nach?
00:33:35Ich melde mich.
00:33:37Bitte.
00:33:38Wiedersehen.
00:33:42Hier sind die Unterlagen, die du von mir verlangt hast.
00:33:44Das nächste Mal klopfst du bitte an, bevor du reinkommst.
00:33:46Ich habe nur versucht, mich dem neuen Wind anzupassen.
00:33:49Treibst dich zu weit, Kurt.
00:33:51Vielleicht ist dir nicht ganz klar,
00:33:53aber deine Rückendeckung liegt auf dem Grund des Meeres begraben.
00:33:56Jan.
00:33:57Du bist immer so geschmacklos.
00:33:59Bevor ich es vergesse.
00:34:00Bevor die neue Geschäftsleitung bestellt ist,
00:34:02hat Mutter mir die Leitung der Reederei übertragen.
00:34:06Ach.
00:34:08Hat sie das?
00:34:09Mhm.
00:34:11Und was ist mit mir?
00:34:14Tja.
00:34:17Das ist eine gute Frage.
00:34:31Willkommen in Hamburg.
00:34:32Danke.
00:34:33Hallo.
00:34:34Hallo.
00:34:35Wir müssen da lang.
00:34:37Und, guten Flug gehabt?
00:34:38Nächste Frage.
00:34:39Sie hat Drogen genommen.
00:34:41Lilly, das war ein Reisekommen.
00:34:43Aber geholfen hat es trotzdem nichts.
00:34:45Ja.
00:34:46So, ist offen.
00:34:48Sie waren ja das letzte Mal so schnell weg.
00:34:51Das gehört Ihnen.
00:34:53Was ist das?
00:34:54Das ist von Alexander.
00:34:56Was ist da drin?
00:34:57Das weiß ich nicht.
00:34:58Ah, jetzt fangen Sie sich wieder so an.
00:35:00Ich weiß wirklich nicht, was da drin ist.
00:35:02Sie wissen doch sonst alles.
00:35:04Ja, ich weiß.
00:35:05Ich weiß.
00:35:06Ich weiß.
00:35:07Ich weiß.
00:35:08Ich weiß.
00:35:09Ich weiß.
00:35:10Ich weiß.
00:35:11Ich weiß.
00:35:12Ich weiß.
00:35:13Ich weiß.
00:35:14Ich weiß.
00:35:15Ich weiß.
00:35:16Sie wissen doch sonst alles.
00:35:17Mach schon auf, Mama.
00:35:28Entschuldigt mich.
00:35:47Ist alles in Ordnung?
00:35:55Ein Vaterschaftsnachweis.
00:35:59Der hat wirklich an alles gedacht.
00:36:01Sogar an die Blutprobe.
00:36:02Man muss sie bloß noch aus der Klinik holen.
00:36:06Ja, was ist?
00:36:07Warum freuen Sie sich nicht?
00:36:08Ist doch alles wunderbar.
00:36:10Kein einziges persönliches Wort.
00:36:12Keine Erklärung.
00:36:13Keine Antwort auf nichts.
00:36:19Kommen Sie.
00:36:20Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:27Ich hasse dieses Hotel.
00:36:31Okay.
00:36:33Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:34Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:35Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:36Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:37Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:38Ich fahre Sie ins Hotel.
00:36:45Herr Hansen, stand da eben Ihr Name am Türschild?
00:36:47Ja, das kommt daher, weil ich hier wohne.
00:36:49Sie hast ein Hotelzimmer
00:36:51und ich habe eine Altbauwohnung mit Gästezimmer.
00:36:53Zwar nur ein Bad, aber immerhin eine eigene Toilette.
00:37:02Wow, cool!
00:37:08Nein. Normalerweise gehe ich mit den Damen immer ins Hotel.
00:37:11Mhm.
00:37:13Hoppla.
00:37:18Mama?
00:37:20Hm?
00:37:23Kann es sein, dass wir jetzt für immer hier in Hamburg bleiben?
00:37:26Vielleicht.
00:37:28Und wohnen wir dann hier?
00:37:30Wie kommst du denn da drauf?
00:37:32Also, ich finde sie nett. Und du?
00:37:34Jetzt wird geschlafen. Gute Nacht.
00:37:39Zunächst mal möchte ich mich noch mal ganz herzlich
00:37:41für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
00:37:43Und auch gleich einen, so finde ich, sehr lukrativen Vertragsabschluss
00:37:46mit der Firma Hoffmann-Bergkuh bekannt geben.
00:37:48Wie Sie wissen, ist der Vertrag dieser Tage ausgelaufen.
00:37:51Und es ist mir gelungen, ihn um weitere vier Jahre zu verlängern.
00:37:54Und was mit einer Tagssteigerung von 20 Prozent.
00:37:57Es freut mich, dass du das in dich gesetzte Vertrauen einlösen kannst.
00:38:01Danke, Mutter.
00:38:04Enttäusch mich nicht.
00:38:06Entschuldigung, Sie können hier nicht einfach ...
00:38:08Güterumschlag unserer Rederei in der zweiten Hälfte des Jahres.
00:38:11Guten Tag, die Herrschaften.
00:38:13Wenn es Ihnen recht ist, komme ich gleich zur Sache.
00:38:16Ja?
00:38:18Wie ich vernehmen musste, hegen Sie Zweifel
00:38:20an der Vaterschaft Alexander Helsings
00:38:22bezüglich meiner Tochter Lilli.
00:38:25Und ich muss Ihnen nur sagen,
00:38:27dass ich mich nicht für das, was Sie hier machen,
00:38:29sondern für das, was Sie tun.
00:38:31Und ich muss sagen, also abgesehen davon,
00:38:33dass es mich erschüttert,
00:38:35wie wenig Vertrauen Sie einem verstorbenen Sohn und Bruder
00:38:39entgegenbringen, ist es mir trotzdem ein großes Vergnügen,
00:38:42Ihnen jegliche Sorge bezüglich der Vaterschaft nehmen zu können.
00:38:48Nur Mut, nehmen, lesen, begreifen.
00:38:51Ach, und noch etwas.
00:38:53Ich habe mich entschlossen,
00:38:56das Erbe stellvertretend für meine Tochter anzutreten.
00:38:59Ich bin mir sicher, wir werden ganz wunderbar zusammenarbeiten.
00:39:06Entschuldigung.
00:39:15Ich habe mich entschlossen,
00:39:17das Erbe stellvertretend für meine Tochter anzutreten.
00:39:20Ich bin mir sicher, wir werden ganz wunderbar zusammenarbeiten.
00:39:23Alles klar bei dir, Mäuschen?
00:39:26Ja, und bei dir?
00:39:28Ich glaube schon.
00:39:30Weißt du, ich mache das alles hier für dich?
00:39:33Wirklich?
00:39:35Na ja, also wenn ich ehrlich bin, auch ein bisschen für mich.
00:39:38Okay.
00:39:40Aber ich werde in den nächsten Tagen
00:39:42nicht so viel Zeit haben für dich.
00:39:44Ich komme schon klar, Mama.
00:39:47Ja?
00:39:49Gut, dann komme ich auch klar.
00:39:51Okay.
00:39:56Vielleicht haben wir Glück.
00:39:58Und sie streicht in einer Woche freiwillig die Segel.
00:40:04Vielleicht können wir erwirken,
00:40:06dass Alexander unzurechnungsfähig gewesen ist,
00:40:08als er das Testament aufgesetzt hat.
00:40:10Du sprichst von deinem Bruder.
00:40:13Ich frage mich halt nur, warum er das getan hat.
00:40:16So, fragst du dich das wirklich?
00:40:21Ja, das frage ich mich wirklich.
00:40:23Hat sie das Kind dabei?
00:40:25Das Kind?
00:40:27Wir wohnen beide bei Kurt.
00:40:29Bei Kurt?
00:40:31Interessant.
00:40:33Wir könnten sie doch mal einladen.
00:40:36Frauke!
00:40:38Dein Bruder hat dieser Person
00:40:40die Hälfte unserer Familien mitgebracht.
00:40:42Was?
00:40:44Dein Bruder hat dieser Person
00:40:46die Hälfte unserer Firmenanteile vermacht.
00:40:48Einer uns völlig Unbekannten.
00:40:50Er hat uns damit sehr gedemütigt.
00:40:52Ja, aber das war vielleicht nicht ihre Schuld.
00:40:55Und schon gar nicht die des Kindes.
00:40:57Immerhin ist die kleine Alexanders Tochter
00:40:59und dein einziges Enkelkind, Mutter.
00:41:01Ich habe kein Enkelkind.
00:41:03Diese Frau gehört nicht zu unserer Familie.
00:41:05Weil du es nicht gewollt hast.
00:41:07Was soll das heißen?
00:41:09Du hast es nicht zugelassen.
00:41:12Das war für Alex damals sehr schwer.
00:41:14Ich habe seinerzeit nur verlangt,
00:41:16was wir unserer Tradition schuldig sind.
00:41:18Und? Was haben wir jetzt davon?
00:41:20Vielleicht solltest du die alten Traditionen
00:41:23mal überdenken, Mutter.
00:41:25Nicht in diesem Ton, Frauke.
00:41:27Doch, Mutter. Genau in diesem Ton.
00:41:33Du hast schon einmal
00:41:35über Alexanders Willen hinweg entschieden.
00:41:39Respektiere wenigstens seinen letzten Wunsch.
00:41:42Das ist mein Büro.
00:41:44Das ist ja zweimal so groß wie meine Buchhandlung.
00:41:46Allein für mich?
00:41:48Oh, Sie sind schon da.
00:41:50Guten Morgen.
00:41:52Guten Morgen, Frau ...
00:41:55Frank.
00:41:57Frau Frank.
00:41:59Ich bin Doris Braun, Ihre Sekretärin.
00:42:01Kaffee? Tee?
00:42:03Ja, bitte.
00:42:05Also beides.
00:42:07Nein, bitte nur Tee.
00:42:11Damit Sie mal einen Überblick bekommen,
00:42:13was wir hier eigentlich den ganzen Tag tun,
00:42:16habe ich mir erlaubt, Frau Braun zu bitten,
00:42:18Ihnen eine Chronik der Regerei,
00:42:20die wichtigsten Verträge
00:42:22und die Bilanzen der letzten Jahre vorzulegen.
00:42:24Das klingt ja spannend.
00:42:26Ich habe heute leider in Bremerhaven zu tun,
00:42:28versuche Sie aber so gegen 16 Uhr abzuholen.
00:42:30Ja?
00:42:33Wie heißt es? Ich muss mich durch diesen ganzen Wust
00:42:35hier alleine durchquälen?
00:42:37Ja, es tut mir leid, aber ich kann den Termin
00:42:39in Bremerhaven leider nicht verschieben.
00:42:41Also dann.
00:42:48Schönen ersten Arbeitstag.
00:42:50Klingeln
00:42:52Klingeln
00:42:55Klingeln
00:42:57Hallo.
00:42:59Kennst du mich noch?
00:43:01Ja.
00:43:03Ich ...
00:43:05Ich bin deine Tante.
00:43:07Wie heißt du?
00:43:09Ich heiße Frauke.
00:43:11Komischer Name.
00:43:14Find ich auch.
00:43:16Mein zweiter Name ist Wiegner, ist noch schlimmer.
00:43:18Mein zweiter Name ist Frank.
00:43:20Ist dein Nachname.
00:43:22Ja, mehr hab ich nicht.
00:43:24Weißt du was, ich sag einfach Tante zu dir.
00:43:26Einverstanden.
00:43:28Und was möchtest du?
00:43:30Ich wollte dich nur was fragen.
00:43:33Und was?
00:43:35Magst du Pferde?
00:43:38Rototonnenregister, Saugut, Flüssigladung.
00:43:40Rototonnenregister, Saugut, Flüssigladung.
00:43:42Rototonnenregister, Saugut, Flüssigladung.
00:43:44Und hier ist Portos.
00:43:46Hallo.
00:43:48Und der Nächste.
00:43:51Das ist ...
00:43:53D'Artagnan, wie die Musketiere.
00:43:55Hey, du bist ja top informiert.
00:43:57Und?
00:43:59Möchtest du mal auf ihn reiten?
00:44:01Wow, darf ich?
00:44:03Na, war sicher, deswegen sind wir doch hier.
00:44:06Ja, da ist er.
00:44:19Kann ich etwas für Sie tun, Frau ...
00:44:22Frank.
00:44:24Frau Frank.
00:44:26Frau Frank.
00:44:28Ist Herr Stockmann schon wieder zurück?
00:44:30Bedaure, nein.
00:44:32Er ist in der Küche.
00:44:34Bedaure, nein.
00:44:36Aber er wollte doch gegen 16 Uhr wieder da sein.
00:44:38Er ist noch nicht im Hause.
00:44:41Er ist noch nicht im Hause.
00:44:43Kann ich sonst etwas für Sie tun?
00:44:45Nein, danke.
00:44:51Steh ab!
00:44:55Schön gerade sitzen.
00:44:57Po nach unten.
00:45:04Komm.
00:45:07Super machst du das.
00:45:23Toll machst du das.
00:45:28Wenn Sie mich nicht mehr benötigen, gehe ich dann.
00:45:30Ja, danke.
00:45:35Ich hoffe, Sie hatten einen erfolgreichen Tag.
00:45:37Er hätte nicht besser sein können.
00:45:47Au!
00:45:49Habe ich schon wieder etwas falsch gemacht?
00:45:52Mh, Lele, schau, Spaghetti.
00:45:54Einmal.
00:45:56Zweimal.
00:45:58Guten Appetit.
00:46:00Guten Appetit.
00:46:04Und, Lele, was hast du heute gemacht?
00:46:06Nichts Besonderes.
00:46:09Ferngeschaut, gelesen.
00:46:19Was riecht denn da so?
00:46:21Ist das mit der Soße nicht in Ordnung?
00:46:25Das riecht nichts.
00:46:27Das riecht doch nach Pferd, oder?
00:46:29Pferd? Nein, nein.
00:46:31Das ist gutes Rindfleisch.
00:46:33Also, ich rieche nichts.
00:46:40Ab ins Bad, Lele, Hände waschen.
00:46:50Was hast du denn da?
00:46:53Sind das Reithosen?
00:46:57Zeig einmal.
00:46:59Zeig.
00:47:04Also, eine von uns hat hier einen ziemlichen Erklärungsnotstand.
00:47:06Und ich bin es nicht.
00:47:08Na ja, ich habe ja frei.
00:47:10Und du hast sowieso keine Zeit.
00:47:12Klare Ansagen, keine Ausreden.
00:47:15Also gut, wenn du es unbedingt wissen willst.
00:47:17Ich war im Reitstall von Tante Frauke.
00:47:19Weil die ist nämlich ganz nett und die hat auch Zeit.
00:47:21Und die ist lustig und die hat Pferde.
00:47:23Lele, ich habe dir schon hundertmal gesagt,
00:47:25wir können uns kein Pferd leisten.
00:47:27Und auf Gefälligkeiten der Familie Helsing können wir gut verzichten.
00:47:29Ich will aber reiten.
00:47:32Darüber reden wir noch.
00:47:34Das Essen wird kalt.
00:47:36Komm.
00:48:01Hallo.
00:48:12Also, was den heutigen Tag betrifft, ja.
00:48:14Ich glaube, die Theorie ist nicht so meine Sache.
00:48:16Ich bin mehr eine Frau der Praxis.
00:48:18So langweilig?
00:48:20Na ja, also was ich heute über Saugrot und Brutto-Tonnen erfahren habe,
00:48:22hat mir einen total neuen Horizont eröffnet.
00:48:24Dass ich auch wieder auf der Welt bin.
00:48:26Und jetzt bin ich auch noch auf der Welt.
00:48:29Naja, ich bin ja auch noch auf der Welt.
00:48:31Das ist wirklich total spannend. Aber ...
00:48:35Ich verstehe.
00:48:40Vielleicht bitten Sie morgen mal einfach Ihre Sekretärin,
00:48:43dass sie Ihnen mal den Hafen zeigt.
00:48:46Das wäre ein besserer Anfang.
00:48:48Meine Sekretärin? Das ist eine Schreckschraube.
00:48:51Also entweder Sie feuern die Schreckschraube
00:48:53oder Sie zeigen ihr, wer der Boss ist.
00:48:57Hm.
00:49:00Gut.
00:49:02Ich komm morgen mal in den Büro vorbei, wenn ich Zeit hab.
00:49:05Gute Nacht.
00:49:07Huh?
00:49:09Ja?
00:49:11Ah. Danke.
00:49:20Ja.
00:49:22Ja.
00:49:24Ja.
00:49:26Ja.
00:49:29Äh ...
00:49:31Ich, äh ...
00:49:38Danke fürs Abholen.
00:49:40Ich wär Ihnen dankbar, wenn die Kleine gegen sechs wieder da ist.
00:49:44Ähm, ja.
00:49:46Ja, natürlich, kein Problem.
00:49:48Felice.
00:49:50Frauke. Schrecklicher Name, ich weiß.
00:49:53Äh ...
00:49:55Äh ...
00:49:57Na, worauf wartest du noch? Und setz deinen Helm auf.
00:50:00Hast du gehört?
00:50:02Danke, Mama.
00:50:07Schön, dass du sie zum Reiten mitnimmst.
00:50:09Es ist ihr größtes Glück. Also enttäusch sie nicht.
00:50:15Tschüss. Tschüss.
00:50:18Tschüss. Tschüss.
00:50:29Guten Morgen, Frau ... Frank.
00:50:31Den Namen sollten Sie sich merken, Frau Braun,
00:50:34wenn Sie Ihren Job behalten wollen.
00:50:36Ich möchte, dass mir ein kompetenter Mitarbeiter
00:50:38die Reederei und den Hafen zeigt, und zwar jetzt.
00:50:41Aber bitte keine seitzigen Tour.
00:50:43Wenn ich zurückkomme, möchte ich grünen Tee,
00:50:46zwei Zwiebeln und gegen drei einen Kaffee ohne Zucker
00:50:48mit einem Schuss Milch. Danke.
00:50:51Und, äh, Frau ... Braun.
00:50:53Ziehen Sie sich was Bequemeres an, ja?
00:51:04Moment.
00:51:06Ja?
00:51:10Ich melde mich gleich wieder, Frau Braun.
00:51:12Hab ich richtig gehört? Du hast angeklopft?
00:51:14Na ja, ich dachte, ich geh mal mit gutem Beispiel voran.
00:51:17Gut.
00:51:19Was gibt's?
00:51:22Mir ist da was nicht ganz klar.
00:51:24Du hast die gesamte Besatzung der Kaddies ausgetauscht.
00:51:27Und?
00:51:29Na ja, ich meine, es gibt nicht wirklich einen Grund.
00:51:32Die Leute arbeiten korrekt.
00:51:34Sörensen ist ziemlich sauer.
00:51:36Sörensen war vielleicht mal ein guter Kapitän,
00:51:39aber der ist jetzt einfach zu alt.
00:51:41Ich hab dir gesagt, ich werd dir frischen Wind reinlegen.
00:51:44Ja, und der Mann ist 52.
00:51:46Die Abfindung wird uns eine Stange Geld kosten.
00:51:49Das lass meine Sorge sein.
00:51:53Und was den Vertrag mit Hoffmann-Bellkur betrifft?
00:51:55Das reicht.
00:51:58Das reicht.
00:52:01Ich meine, vielleicht verträgst du nicht,
00:52:03dass deine Kompetenzen geschnitten wurden.
00:52:06Das täte mir leid.
00:52:08Aber damit wirst du leben müssen.
00:52:10Und wo wir gerade dabei sind ...
00:52:12Ich hab gehört, dass die Ex von meinem Bruder bei dir wohnt.
00:52:15Ich kann dir sagen, Mutter ist nicht gerade glücklich darüber.
00:52:21Ich hoffe, du weißt, auf welcher Seite du stehst.
00:52:25Es täte mir leid,
00:52:27einen so fähigen Mitarbeiter wie dich zu verlieren.
00:52:30Herr Ottensen?
00:52:35Hallo?
00:52:38Herr Ottensen?
00:52:49Hallo?
00:52:53Wo bist du?
00:52:57Wo bist du?
00:53:00Hat Sie jemanden eingeladen?
00:53:11Äh, nein, ich ...
00:53:13Dann wissen Sie ja, wo es rausgeht.
00:53:15Mein Name ist Felice Frank.
00:53:19Gratuliere.
00:53:20Die Tür ist da vorne.
00:53:22Ich wollte Sie bitten, mir den Hafen zu zeigen.
00:53:25Gute Nacht.
00:53:26Bitte, es wäre wirklich wichtig.
00:53:29Sie sind aber hartnäckig.
00:53:48Warum wollen Sie unbedingt den Hafen sehen?
00:53:50Weil ich Buchhändlerin bin und eine Reederei geerbt habe.
00:53:53Nee, Sie sind das.
00:53:56Ja, ich bin das.
00:53:58Wenn Sie schon mal da sind, würde ich vorschlagen,
00:54:02Sie machen uns beide eine schöne Tasse Kaffee.
00:54:04Ich ziehe mir was an und dann sehen wir weiter.
00:54:07Also der Kaffee ist schon fertig.
00:54:09Aber das mit dem Anziehen ist eine gute Idee.
00:54:11Jo, jo.
00:54:15Früher, da haben hier 20.000 Leute gearbeitet.
00:54:19Jetzt gerade mal 1.000.
00:54:21Da sind die Schiffe oft eine ganze Woche im Hafen gelegen.
00:54:25Heute maximal 18 Stunden.
00:54:28Sehen Sie mal da drüben an der Pier, wo die beiden Frachter beladen werden.
00:54:32Da ist kein Mensch mehr.
00:54:34Da ist ein Schild.
00:54:35Betreten verboten.
00:54:37Tja, das ist alles automatisch, computergesteuert.
00:54:44Ist Ihnen schlecht?
00:54:45Mir?
00:54:46Nein.
00:54:47Ihnen?
00:54:48Ja, wenn ich so Ihr bleiches Gesicht sehe.
00:54:57Früher, da waren die Helsings ganz auf Kaffee spezialisiert.
00:55:02Heute machen sie ihren Umsatz hauptsächlich mit der Verschiffung von Chemiegütern.
00:55:07Die pharmazeutische Industrie, Hoffmann-Bell-Kur zum Beispiel.
00:55:11Einer der wichtigsten Kunden der Helsings.
00:55:14Wenn das aber alles reibungslos abläuft, braucht man eine unglaubliche Logistik.
00:55:22Oh.
00:55:23Ja, mein Kind, nur hör mal zu.
00:55:25Nun trink mal einen kleinen Schluck, dann geht es Ihnen gleich wieder besser.
00:55:36Warum tun Sie sich das alles an?
00:55:39Für meine Tochter.
00:55:41Ja, da kann man nicht meckern.
00:55:43Na, dann werden Sie das auch hinkriegen.
00:55:46Gegen Übelkeit, da gibt es Tabletten.
00:55:49Aber gegen die Helsings, da gibt es keine Medizin.
00:55:52Ja, dann müssen Sie schon ganz alleine durch.
00:55:55Kommen Sie.
00:55:56Wohin jetzt?
00:55:57Da drüben in die Kneipe.
00:55:59Einverstanden.
00:56:00Einverstanden.
00:56:07Na, Frau Braun, alles im Loot auf dem Boot?
00:56:14Felice.
00:56:16Schon eingelebt?
00:56:18Na sicher, bei der Gastfreundschaft.
00:56:23Ich hätte Arbeit für Sie.
00:56:26Wir brauchen jemanden, der unsere Logistik auf Vordermann bringt.
00:56:30Verstehen Sie das?
00:56:32Ja?
00:56:33Unser Ladesystem am Hafen, so das ganze Zeug.
00:56:38Wobei, wenn Ihnen das Nummer zu groß ist, müssen Sie es sagen.
00:56:42Eigentlich kann ich Sie ja nicht aufstehen, Jan.
00:56:45Aber wissen Sie, was ich wirklich an Ihnen mag?
00:56:47Da bin ich ja gespannt.
00:56:48Dass Sie so leicht zu durchschauen sind.
00:56:53Sehen Sie, ich bemühe mich.
00:56:55Schließlich will ich Ihr schlichtes Gemüt nicht überfordern.
00:57:01Also, was ist jetzt? Was steht an?
00:57:05Wie schon gesagt, unsere gesamte Ladelogistik müsste neu strukturiert werden,
00:57:09und das so schnell wie möglich.
00:57:11Geht's auch genauer?
00:57:12Ja, das geht auch genauer.
00:57:15Steht alles hier drin.
00:57:17Okay.
00:57:19Okay.
00:57:21Ja, okay.
00:57:23Gut.
00:57:25Sehr gut.
00:57:27Ich denke, es wird Zeit, dass wir uns duzen. Oder?
00:57:31Ja.
00:57:36Willkommen im Club, Felice.
00:57:41Ja.
00:58:12Sie schläft.
00:58:14Hunger?
00:58:18Und wie war Ihr Tag?
00:58:20Ja, sehr interessant.
00:58:22Jan hat versucht, mich reinzulegen.
00:58:25Er will, dass ich das Ladesystem neu strukturiere.
00:58:29Das hört sich aber gar nicht so gut an.
00:58:32Würden Sie mir morgen dabei helfen?
00:58:35Kann ich, aber ich hab das selber noch nie gemacht.
00:58:39Wenn ich das Match gewinne, dann hab ich ihn in der Tasche.
00:58:42Und wenn nicht?
00:58:44Ja, dann verkauf ich wieder Bücher.
00:58:47Heute hat mir der Nachtwächter den Hafen gezeigt.
00:58:50Hortensen?
00:58:52Kennen Sie ihn?
00:58:53Ja, natürlich. Der Mann ist ein Denkmal.
00:58:56Mozzarella mit Tomaten?
00:58:58Perfekt.
00:59:00Und wie war Ihr Tag?
00:59:03Wein?
00:59:05Aye, aye, Captain.
00:59:10Jan hat völlig unverständlich die gesamte Besatzung der Kaddies ausgetauscht.
00:59:15Ich treffe mich morgen mit dem Kapitän, mit Sörensen.
00:59:19Und dann dieser Vertrag mit Hoffmann, Belcour.
00:59:22Alles wirkt irgendwie so, als würden die freiwillig mehr bezahlen.
00:59:34Prost.
00:59:37Ich heiß Kurt.
00:59:40Felix?
00:59:41Ja, ich weiß.
01:00:07Hier oder im Wohnzimmer?
01:00:11Was?
01:00:13Die Mozzarella-Büffel-Käse.
01:00:17Ja, im Wohnzimmer. Gute Idee.
01:00:23Oder hier?
01:00:26Ja, hier.
01:00:28Hier?
01:00:30Ja, hier.
01:00:33Oder hier?
01:00:40Also, hier ist der Mozzarella.
01:01:02Prost.
01:01:32Prost.
01:02:03Hast du dieses Mädchen noch einmal wieder gesehen?
01:02:10Sprichst du von deinem Enkelkind?
01:02:16Wieso?
01:02:21Man könnte fast glauben, dass sie die Augen von Alexander hat.
01:02:27Wenn sie das bemerkt.
01:02:33Willst du die Kleine und ihre Mutter vielleicht mal einladen?
01:02:41Du weißt, dass das nicht möglich ist.
01:03:03Morgen, Mama.
01:03:05Morgen.
01:03:07Morgen.
01:03:09Morgen.
01:03:33Telefon. Willst du nicht abheben?
01:03:42Hallo?
01:03:44Marco, hallo.
01:03:47Nein, ich habe gestern nicht mehr angerufen.
01:03:53Ich habe gestern schon mal gearbeitet.
01:03:58Ich bin vor Ort, ja?
01:04:02So, Sekunde.
01:04:04Komm, wir kontrollieren das.
01:04:05Was haben wir denn hier?
01:04:07Ich kümmere mich darum.
01:04:08Es ist ja in Ordnung.
01:04:10Der Hauptkommissar hat gerade gesagt, wir kriegen noch zwei Rohros.
01:04:13Es kommen noch zwei Rohros.
01:04:14Sie gehen da fort, oder?
01:04:16Es tut uns furchtbar leid.
01:04:17Wir hatten ein Problem mit der Software.
01:04:20Wir übernehmen selbstverständlich alle Kosten.
01:04:24Wir übernehmen selbstverständlich alle Kosten.
01:04:27Ja, natürlich.
01:04:32Wiederhören.
01:04:35Ruhe!
01:04:38Reger Herr Helsing, guten Tag.
01:04:41Einen Moment bitte, bleiben Sie dran.
01:04:43Sie möchten bitte sofort zu Herrn Helsing ins Büro kommen.
01:04:46Was ist denn hier los?
01:04:47Hallo, sind Sie noch da?
01:04:50Moment, Moment.
01:04:55Ah, guten Morgen.
01:05:02Gut geschlafen?
01:05:05Was ist denn passiert?
01:05:08Was passiert ist, gute Frage.
01:05:11Du hast mit deiner tollen Ladelogistik ein kleines Desaster veranstaltet.
01:05:15Mit deiner Hilfe haben wir leider heute Morgen über 50.000 Euro verloren.
01:05:20Hast du eigentlich irgendeine Ahnung, was die Hafengebühr für einen Frachter kostet, für den keine Ladung bereitsteht?
01:05:25Meine Ladelogistik? Aber die Pläne waren doch überhaupt nicht fertig.
01:05:28Was heißt nicht fertig?
01:05:30Eingegeben gestern Abend, gültig ab heute früh.
01:05:33Ich habe doch gesagt, es ist dringend.
01:05:36Oder nicht?
01:05:37Ja, aber ich hatte überhaupt keine Ahnung, dass die schon ab heute Morgen gelten sollen.
01:05:40Gut.
01:05:42Das heißt, es ist mein Fehler, ja?
01:05:44Und ich würde sagen, es war sogar ein verdammter Fehler, dir ohne irgendwelche Kompetenzen zuzugehen.
01:05:51Und ich würde sagen, uns allen ist hier einiges klar geworden.
01:05:56Schuhstopper bleibt am leisten.
01:05:59Wir sind schuldig und es bittet ihr, mit wirklichem Ende vorzutreten.
01:06:17Lilly?
01:06:22Lilly?
01:06:29Lilly?
01:06:59Lilly?
01:07:29Das gibt's ja nicht.
01:08:00Was ist denn, Mama?
01:08:04Lilly, pack deine Sachen, wir fahren wieder nach Hause.
01:08:06Ich habe die Nase voll von diesem depperten Hamburg.
01:08:08Ich will aber nicht!
01:08:10Aber ich!
01:08:18Tag.
01:08:20Es tut mir leid, aber Frau Frank ist bereits gegangen.
01:08:23Ja, wie das?
01:08:25Darüber sollten Sie vielleicht besser mit Herrn Helsing reden.
01:08:28Er wollte übrigens ohnehin mit Ihnen sprechen, aber Sie waren ja nicht im Haus.
01:08:32Wie, ist das jetzt ein Verbrechen oder was?
01:08:39Felice?
01:08:58Verdammt.
01:08:59Wiedersehen.
01:09:00Wiedersehen.
01:09:07Das darf ja nicht wahr sein.
01:09:12Ich will nicht mehr, mir reicht's.
01:09:14Ja, aber dann gib doch endlich zu, dass du mit dem Typen was angefangen hast.
01:09:18Was hat denn das damit zu tun, bitte?
01:09:20Das ist überhaupt nicht...
01:09:21Doch, das ist das Ding!
01:09:24Also gut, wenn du es unbedingt willst.
01:09:26Aber vergiss es, es interessiert mich doch überhaupt nicht.
01:09:29Freund, dann ist ja eh alles klar.
01:09:31Ja, es ist alles klar.
01:09:53Ich geh schon.
01:09:59Ist Felice.
01:10:00Wer ist es denn?
01:10:06Willi?
01:10:15Willi?
01:10:23Willi?
01:10:29Müsstest du nicht im Haus gegenüber mit deinem Fernrohr stehen, Kurt?
01:10:32Oder holst du nur die Wanzen ab?
01:10:34Ich kann's dir erklären, Felice.
01:10:36Ja? Nein, lass mich raten.
01:10:38Du hattest deine Gründe.
01:10:39Ich hab es für Alexander getan.
01:10:42Ach, hör doch auf!
01:10:44Du hast mich heimlich beobachtet.
01:10:46Ich mein, was hast du dir dabei gedacht?
01:10:48Immer wieder nach Wien zu kommen und mir nachzuspionieren.
01:10:51Und jetzt hast du doch noch die Chuzpe und tauchst hier auf.
01:10:57Willi?
01:10:58Ja, ja, hab schon verstanden.
01:11:01Ich geh rüber zu Claudia.
01:11:13Hör zu, Felice.
01:11:14Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?
01:11:15Oder besser, hat es euch Spaß gemacht, weil du hast es ja für Alexander getan.
01:11:18So ist das nicht und das weißt du auch.
01:11:20Nein, das weiß ich nicht.
01:11:22Ich weiß überhaupt nichts.
01:11:24Alexander hat alles über uns gewusst und hat sich trotzdem nie gemeldet.
01:11:27Ich mein, das ist doch krank.
01:11:29Den Kredit für die Buchhandlung hab ich ihm zu verdanken.
01:11:32Und ich hab mich immer gewundert, warum die von mir keine Sicherheiten wollten.
01:11:35Und langsam frage ich mich, was du sonst noch alles von mir weißt.
01:11:43Weißt du, was du bist?
01:11:45Ein Lügner.
01:11:47Ein ganz mieser Lügner.
01:11:49Und ich will mit dir nichts mehr zu tun haben, wirklich.
01:11:51Ich verschwinde.
01:11:56Alexander hat mich damals gebeten, ein Auge auf euch zu werfen,
01:11:59weil er ein schlechtes Gewissen hat.
01:12:01Weil er zu feig war.
01:12:03Ja, weil er zu feig war, sich bei dir zu melden.
01:12:06Ich hab ihm den Gefallen getan.
01:12:08Ich war sein einziger Freund.
01:12:10Ich hab nur ab und zu geschaut, dass es euch gut geht.
01:12:12Mehr nicht.
01:12:13Ich hab nicht euer Leben ausspioniert.
01:12:16Ja, was meinst du, ich fand sein Verhalten korrekt?
01:12:18Ganz und gar nicht.
01:12:22Und dann hat er diesen Autounfall.
01:12:24Und wir zwei lernen uns kennen.
01:12:26Und ich...
01:12:31Ich liebe dich.
01:12:39So, jetzt kannst du mich rausschmeißen.
01:12:45Ich liebe dich.
01:12:48Ich liebe dich.
01:13:12Hallo?
01:13:14Bei meinem Rundgang im Hafen.
01:13:16Da hab ich was gesehen, was dich interessieren sollte.
01:13:40Uwe, was ist denn hier los?
01:13:45Warum ist hier Festtagsbillard zu machen?
01:13:48Das geht doch schlecht.
01:13:51Wir wollten doch eine Halle beladen, nicht?
01:13:54Ha?
01:14:00Ja? Cool.
01:14:05Uwe, mach zu.
01:14:08Ja, was soll ich jetzt tun?
01:14:10Nimm deine hübschen Beine in die Hand und komm zurück.
01:14:14Du bist ja schließlich der Ketten.
01:14:16Das muss dir wohl jemand klar machen.
01:14:18Verdamm ich noch mal.
01:14:21Wo legt man bei dieser Tablette auf?
01:14:23Nun musst du den roten Knopf drücken.
01:14:27Schick.
01:14:30Was ist los mit dir, Odisson?
01:14:32Bist du verliebt oder was?
01:14:34Ja, und hat gestern Nacht die Cadiz mit irgendwelchen Fässern beladen lassen,
01:14:37die nicht auf das Schiff gehören.
01:14:39Das kommt ihm irgendwie spanisch vor, meint Odisson.
01:14:42Also mir nicht, das passt doch alles genau zusammen.
01:14:44Die ausgetauschte Mannschaft, der Vertrag mit Hoffmann-Belcour.
01:14:48Einen Tag vorher lässt er dich ins offene Messer laufen,
01:14:50du reagierst wie gewünscht.
01:14:52Ich verschwinde.
01:14:54Und dann hat er auch noch das letzte Hindernis beseitigt.
01:14:57Mich.
01:14:59Dich?
01:15:01Naja, er hat mich entlassen.
01:15:03Was?
01:15:05Wieso hast du da nichts gesagt?
01:15:08Also vor einer halben Stunde hättest du dich noch darüber gefreut.
01:15:11Stimmt.
01:15:13Aber was hat er vor?
01:15:16Das kann man ja rauskriegen,
01:15:18aber dafür brauche ich deine Hilfe, weil ich komme da nicht mehr rein.
01:15:21Herrgott, ich bin Buchhändlerin.
01:15:24Entspannen Sie sich, Frau Braun, ich bin wieder da.
01:15:32Name des Schiffs.
01:15:39Ladeliste drucken.
01:15:43Ladeliste drucken.
01:15:47Ladeliste drucken.
01:15:50Ladeliste drucken.
01:15:53Ladeliste drucken.
01:15:55Ladeliste drucken.
01:15:57Felice!
01:15:59Ich habe ja gerade erst erfahren, dass du wieder da bist.
01:16:01Ja.
01:16:03Dann hast du es dir anders überlegt.
01:16:05Hast du dir eigentlich nie überlegt,
01:16:07ein Toupet zuzulegen?
01:16:19Schneller ging es nicht.
01:16:21Wir haben nur noch die Schiffketten zu erkennen.
01:16:25Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig,
01:16:27als das Schiff aus der Nähe zu betrachten.
01:16:31Und das möglichst bald.
01:16:39Das ist der Vorteil, wenn man Einbrecher und Nachlechter in einer Person ist.
01:16:45Man erlebt keine bösen Überraschungen.
01:16:51Das ist der Vorteil, wenn man in einer Person ist.
01:16:55Wenn man in einer Person ist.
01:16:57Wenn man in einer Person ist.
01:16:59Wenn man in einer Person ist.
01:17:05Wenn man in einer Person ist.
01:17:09Hier ist was.
01:17:13Sie sieht genau so aus wie die Liste, die ich mitgebracht habe.
01:17:17Zeig mal her.
01:17:21Sag mal,
01:17:23diese Container da.
01:17:25Tatsächlich.
01:17:27Die Ladelisten sind nicht identisch.
01:17:29Hier in der Seekarte
01:17:31sind deutliche Markierungen verzeichnet.
01:17:33Na, dann ist ja alles klar.
01:17:35Ja, wie? Ich verstehe nur Bahnhof.
01:17:37Ich würde sagen, die Container sind voller Fässer.
01:17:41Und die sind voll mit irgendeinem gefährlichen Chemiemüll.
01:17:45Und hier sollen sie verschwinden.
01:17:47Sehen wir uns die Container mal an.
01:17:59Also, wenn all diese Container hier
01:18:03voller Giftfässer sind,
01:18:05und ich bin sicher, dass es so ist,
01:18:07dann ist das der Untergang
01:18:09der Seekarte.
01:18:11Jan?
01:18:41Ich finde, das ist eine gute Sache.
01:18:45Was machst du denn hier?
01:18:47Ich will mit dir reden.
01:18:49Schön.
01:18:51Dann lass dir doch mal einen Termin von meiner Sekretärin geben.
01:18:53Wenn du weiterhin so dumme Sprüche klopfst,
01:18:55wirst du bald keine Sekretärin mehr haben.
01:18:57Guck mal, was du nicht sagst.
01:18:59Was willst du?
01:19:01Ich weiß, was auf der Cadiz steht.
01:19:03Ich weiß, was auf der Cadiz steht.
01:19:05Ich weiß, was auf der Cadiz steht.
01:19:07Ich weiß, was auf der Cadiz steht.
01:19:09Ich weiß, was auf der Cadiz vor sich geht.
01:19:11Und ich weiß, was du vorhast.
01:19:13Wenn du die Sache nicht auf der Stelle ablässt,
01:19:15dann werde ich den Familienbeirat einberufen.
01:19:17Oder ich rufe die Polizei.
01:19:19Das kannst du dir aussuchen.
01:19:21Das ist ja rührend.
01:19:23Kann sein, dass du in deiner Kinderbuchhandlung
01:19:25ein bisschen viel Hany-Nany gelesen hast.
01:19:27Aber ich verrate dir was.
01:19:29In zwei Stunden ist die Cadiz auf dem Weg
01:19:31ins offene Meer.
01:19:33Dann sind deine Beweise
01:19:35kaum oder ohne.
01:19:37Aber bitte versuch dein Glück.
01:19:39Nach deiner letzten Aktion
01:19:41schenkt dir der Beirat ganz sicher sein vollstes Vertrauen.
01:19:43Mach auf, Mädchen.
01:19:45Du bist eine kleine Buchhandlerin,
01:19:47die das Glück hatte,
01:19:49einmal reich gepickt zu werden.
01:19:51Und du hast gerade
01:19:53den größten Fehler deines Lebens begangen.
01:19:57Ach, äh,
01:19:59Frau, äh, Braun.
01:20:01Seien Sie doch bitte so freundlich und legen Sie mir
01:20:03Ihre Entlassungspapiere auf den Schreibtisch, ja?
01:20:05Ich schreibe sie dann sobald als möglich, versprochen.
01:20:13Fahr mich zu Helene Helsing.
01:20:19Das Schiff legt in zwei Stunden ab.
01:20:23Hören Sie gut zu.
01:20:25Ich möchte, dass Sie sofort den Ladevorgang verbrechen.
01:20:27Rauslaufen.
01:20:29Haben Sie verstanden?
01:20:31Das ist mir vollkommen egal.
01:20:33Dann trommeln Sie es halt zusammen.
01:20:37Ich möchte, dass Ihr Schiff in einer Stunde ausgelaufen ist.
01:20:39Ist das klar?
01:20:57Was tun Sie hier?
01:20:59Ich muss mit Ihnen reden. Dringend.
01:21:01Ich wüsste nicht, worüber.
01:21:03Ich muss Sie bitten, mein Haus zu verlassen.
01:21:05Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir endlich
01:21:07ein für alle Mal ein paar Dinge klären.
01:21:09Ich wüsste nicht, was.
01:21:11Hören Sie, erstens, ich habe mich nicht in Ihre Familie gedrängt.
01:21:13Zweitens, ob es Ihnen passt oder nicht,
01:21:15Sie haben ein Enkelkind.
01:21:17Und drittens, Ihr Sohn Jan ist gerade dabei,
01:21:19die Rederei zu versenken.
01:21:21Also entweder Sie hören mir jetzt zu,
01:21:23oder ich übergebe die ganze Angelegenheit der Polizei.
01:21:27Jan hat nur deswegen einen so lukrativen Vertrag
01:21:29mit Hoffnung und Bekur abschließen können,
01:21:31weil er sich bereit erklärt hat, Giftmüll zu versenken.
01:21:35Auf dieser Liste da sind von Jan
01:21:37handschriftlich notierte Breitengrade
01:21:39und Namen gesunkener Schiffe.
01:21:41Diese Angaben sind identisch
01:21:43mit den Markierungen auf den Seekarten,
01:21:45die wir auf der Cadiz gefunden haben.
01:21:47Genau dort sollen die Fässer versenkt werden.
01:21:49Außerdem wurde völlig unbegründet
01:21:51die gesamte Mannschaft der Cadiz ausgetauscht.
01:21:53Frau Helsing, Sie müssen das Auslaufen des Schiffes verhindern.
01:21:55Bitte verlassen Sie mein Haus.
01:21:57Frau Helsing!
01:21:59Bitte.
01:22:15Und?
01:22:19Nichts zu machen.
01:22:21Entweder Sie glauben mir kein Wort,
01:22:23oder ich bin einfach Luft für Sie.
01:22:27In gut einer Stunde läuft das Schiff aus.
01:22:31Verdammt noch mal,
01:22:33mir gehört die Hälfte dieser bescheuerten Reederei.
01:22:35Habe ich jetzt was zu sagen oder nicht?
01:22:37Wir fahren jetzt in den Hafen
01:22:39und stoppen diesen blöden Frachter.
01:22:41Okay.
01:22:53Es reicht, Kurt.
01:22:55Aus!
01:22:57Ich hab's versucht, ich hab's wirklich versucht,
01:22:59aber ich kann nicht mehr.
01:23:01Und ich will auch nicht mehr.
01:23:23Nein, wir nehmen die baldige Presse.
01:23:25Es reicht, es liegt heute zwölf Minuten.
01:23:27Hoffmann ist am Telefon.
01:23:29Der ist völlig außer sich.
01:23:31Dann stellen Sie rüber.
01:23:37Jan Helsing?
01:23:41Bitte?
01:23:43Das kann gar nicht sein.
01:23:45Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:23:47Das ist alles?
01:23:49Ja.
01:23:51Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:23:53Das ist alles?
01:24:21Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:23Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:25Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:27Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:29Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:31Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:33Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:35Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:37Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:39Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:41Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:43Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:45Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:47Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:49Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:51Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:53Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:55Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:57Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:24:59Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:01Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:03Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:05Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:07Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:09Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:11Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:13Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:15Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:17Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:19Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:21Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:23Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:25Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:27Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:29Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:31Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:33Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:35Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:37Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:39Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:41Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:43Die Cadiz ist vor 20 Minuten ausgelaufen.
01:25:45In unserer Familie wurden Tradition und Zusammenhalt immer als die höchsten Werte gehandelt.
01:25:50Nach dem Tode meines Mannes habe ich mich zu sehr daran geklammert.
01:25:56Wir haben uns Ihnen gegenüber geradezu schändlich benommen, Felice.
01:26:01Geben Sie mir die Möglichkeit, das Geschehene wieder gut zu machen.
01:26:05Mein Sohn hat immer versucht, aus dem strengen Familiengefüge auszubrechen.
01:26:08Deshalb auch sein Aufenthalt in Wien.
01:26:10Als dann sein Vater starb, war es seine Pflicht, die Führung der Reederei zu übernehmen.
01:26:15Aber das hätte er mir doch sagen können.
01:26:17Als er mit Ihnen in Wien zusammen war, war er bereits ein Jahr mit Edith verheiratet.
01:26:21Ich habe damals meine ganze Macht eingesetzt, damit diese Ehe bestehen bleibt.
01:26:27Jetzt ist es aber so.
01:26:29Ich habe damals meine ganze Macht eingesetzt, damit diese Ehe bestehen bleibt.
01:26:34Jetzt weiß ich, dass es ein unverzeihlicher Fehler war.
01:26:52Heute ist in der Reederei eine Position frei geworden. Hätten Sie Interesse?
01:27:00Sie wissen ja, wo Ihr Büro ist.
01:27:02Dein Gehalt musst du allerdings mit mir ausmachen.
01:27:28Das musst du allerdings mit mir ausmachen.
01:27:29Oh, ich bin sehr teuer.
01:27:40Große Freiheit Nummer Sieben
01:27:45Überall in jeder Stadt
01:27:49wird die Freiheit groß geschrieben
01:27:53meistens wenn man sie nicht hat.
01:27:58Jeder lebt für sich sein kleines Leben
01:28:03wird gehasst und wird geliebt
01:28:07sehnt sich nach ein bisschen großer Freiheit
01:28:12einer kleinen, großen Freiheit
01:28:17die es doch in Wirklichkeit nicht gibt.
01:28:22Große Freiheit