• vor 4 Monaten
Transkript
00:00:30Die Nachmittagsdachtig sehen wir uns im Palazzo Pisani an.
00:00:34Und von da aus ist es dann nicht mehr weit bis zum Markusplatz. Siehst du?
00:00:38Klingt doch gut, oder?
00:00:40Ja.
00:00:42Und was ist das denn?
00:00:44Das ist die Nachmittagsdachtig.
00:00:46Die Nachmittagsdachtig sehen wir uns dann im Palazzo Pisani an.
00:00:50Und von da aus ist es dann nicht mehr weit bis zum Markusplatz. Siehst du?
00:00:54Klingt doch gut, oder?
00:00:55Klingt vor allem stressig.
00:00:57Ach, Paps.
00:00:59Wenn du schon mal hier bist, dann musst du dir auch möglichst viel anschauen.
00:01:04Du ist ja gerade so, als würde ich sonst nie verreisen.
00:01:07Das stimmt ja auch.
00:01:10Ich bin eben eher der häusliche Typ.
00:01:12Um Himmels Willen, seien Sie vorsichtig. Sie wissen schon, was Sie da tragen.
00:01:18So, die letzten Gläser.
00:01:20Danke.
00:01:22Jetzt haben wir alles beisammen.
00:01:24Ja.
00:01:26Und was ist das denn?
00:01:28Das ist die Nachmittagsdachtig.
00:01:30Die Nachmittagsdachtig sehen wir uns dann im Palazzo Pisani an. Siehst du?
00:01:34Klingt doch gut, oder?
00:01:36Ja.
00:01:38Und was ist das denn?
00:01:40Das ist die Nachmittagsdachtig.
00:01:42Ja.
00:01:44Moment, die Verlängerungsschnur.
00:01:47Geh du schon mal vor zum Boot. Ich komme gleich.
00:01:49Okay.
00:01:55Ja, hier drüben ist es besser.
00:02:02Schön, dass es diesmal mit dem Catering geklappt hat. Ich freue mich auf Ihr Buffet.
00:02:07Ich bin sicher, Sie werden zufrieden sein.
00:02:13Sie hat uns vergessen.
00:02:15Jetzt warte doch mal. Wir haben es noch nicht mal angelegt.
00:02:22Grazie.
00:02:24Deine Mutter hat die Hälfte ihrer Termine vergessen.
00:02:27Und bei der anderen Hälfte kam sie zu spät.
00:02:30Dann willst du nicht, dass du ein bisschen übertreibst, Paps.
00:02:33Ja, ein bisschen vielleicht.
00:02:43Ein Moment Ruhe, bitte.
00:02:48Okay.
00:03:12Der Prunkbecher des Andrea Dori.
00:03:17Mein Gott, ist der schön.
00:03:29Im Nachtbetrieb werden nicht nur die einzelnen Stücke, sondern der ganze Raum von den Lasern überwacht.
00:03:33Moment.
00:03:36Und während der Ausstellung werden die Objekte von je zwei Laserstrahlen gesichert.
00:03:39Das Glas von vier, also an allen Ecken der Vitrine.
00:03:42Alles klar.
00:03:45Ab jetzt den Pokal nicht mehr anfassen, sonst geht der Alarm los.
00:03:49Ich muss leider gehen. In einer halben Stunde bin ich wieder da, ja?
00:03:54Und Sie? Sie kommen zurecht?
00:03:57Ja, in einer Stunde bin ich fertig.
00:03:59Schön.
00:04:09Jetzt entspann dich doch, sie kommt bestimmt gleich.
00:04:12Ich hab doch gar nichts gesagt.
00:04:19Na bitte, da ist sie doch.
00:04:21Hallo.
00:04:23Ist wieder mal eine Hektik.
00:04:25Das seh ich von hier aus.
00:04:30Tut mir leid.
00:04:32Hallo, Mami.
00:04:34Hallo. Schön, dass ihr gekommen seid.
00:04:37Hallo, Luise.
00:04:39Hallo, Robert.
00:04:42Gut siehst du aus.
00:04:44Du aber auch.
00:04:46Danke.
00:04:48Lasst uns gehen.
00:04:50Ich hab's eilig. Wir können uns ja unterwegs unterhalten.
00:05:09Geht das nicht ein bisschen langsamer?
00:05:12Ich bin ja nicht mehr der Jüngste.
00:05:14Ich kenne Männer, die sind zehn, 15 Jahre jünger als du.
00:05:18Trotzdem würdest du sie locker in die Tasche stecken.
00:05:21Ja.
00:05:23Ja.
00:05:25Ja.
00:05:27Ja.
00:05:29Ja.
00:05:31Ja.
00:05:33Ja.
00:05:35Ja.
00:05:37Ja.
00:05:40Wo sie recht hat, hat sie recht.
00:05:44Außerdem ist es doch nicht mehr weit weg.
00:05:57Ist es das?
00:05:59Ist doch hübsch, oder?
00:06:10Typische Touristenfalle.
00:06:12Was?
00:06:14Ich hab gesagt, ich find's auch sehr hübsch.
00:06:17Wir sehen uns heute Abend.
00:06:19Was ist los? Wir telefonieren.
00:06:21Ciao.
00:06:26Ciao.
00:06:27Hallo, herzlich willkommen.
00:06:28Zimmer für Frank, bitte. Sind reserviert.
00:06:30Der Schlüssel für die charmante Signora.
00:06:32Eines unserer schönsten Zimmer.
00:06:36Und einmal für den Dottore.
00:06:37Bitte, die dritte Etage.
00:06:39Danke.
00:07:08Schau mal, so schön ist Venedig nun auch wieder nicht.
00:07:14Na ja, wenn du möchtest, tauschen wir die Zimmer.
00:07:17Auf gar keinen Fall.
00:07:19Das erinnert mich ja alles ein bisschen an meine erste Bude.
00:07:23Nur war damals das Gegenüber noch näher.
00:07:28Ach komm, jetzt trinken wir erst mal einen Cappuccino.
00:07:32Vorsicht.
00:07:34Danke.
00:07:38Meine Güte, was macht ihr da?
00:07:41Idioten, was macht ihr Trottel denn da?
00:07:44Das ist jetzt das vierte Mal.
00:07:46Entschuldigung, wir haben hier leider ein kleines Problem, ja?
00:07:49Endlich den Kracher, verdammt noch mal.
00:07:51Ich versuch's ja.
00:07:53Abstellen, bitte.
00:07:55Entschuldigen Sie, kleiner Fehler im System.
00:07:58Willst du es dir nicht mal ansehen?
00:08:00Ich?
00:08:02Bin nur längst in Rente.
00:08:04Na gut.
00:08:05Bin nur längst in Rente.
00:08:07Na, aber es juckt dich in den Fingern, das seh ich dir an.
00:08:12Das ist das neueste Modell von Bungok.
00:08:17Eine B53-998 mit speziellen Infrarot-Sensoren.
00:08:28Die 41er Reihe hätte es übrigens auch getan.
00:08:30Warum hat mir keiner gesagt, dass es die 41er Reihe auch getan hätte?
00:08:44Würde bitte mal jemand ein Fenster öffnen?
00:09:01Dottore, ab jetzt nenne ich Sie nur noch Professore.
00:09:05Sie dürfen mir ein besseres Zimmer geben.
00:09:08Glücklicherweise ist soeben ein sehr schönes Zimmer frei geworden, nur für Sie.
00:09:12Mit einem Blick auf den Canale Grande, von dem man träumt.
00:09:24Sie ist wie immer zu spät.
00:09:26Sie ist nun mal ein sehr aktiver Mensch.
00:09:28Sie ist nun mal eine sehr aktive Frau, da kommt man manchmal in Zeitnot.
00:09:32Ich weiß. Oh meine Ah, hätte sie damals unseren Scheidungstermin verpasst.
00:09:42Ciao, Robert. Ciao, Claudia.
00:09:44Tut mir leid, dass ich euch nicht richtig begrüßen kann, aber ich muss nach Rom.
00:09:47Der Flieger geht schon in 30 Minuten.
00:09:49Und viel Erfolg, meine Liebe. Entschuldige, dass ich nicht da sein kann. Ciao.
00:09:53Danke, bis dann.
00:09:55Bisschen hektisch, dein Mann.
00:09:56Antonio, eine große politische Ambition, das ist ziemlich zeitaufwendig.
00:10:00So, so. Antonio vernachlässigt dich also.
00:10:04Oh, nicht so sehr wie du damals.
00:10:08Hab ich Sie vernachlässigt?
00:10:11Ich glaub, sie meinte, du konntest ihr nicht das Leben bieten, was sie sich erträumt hat.
00:10:16Da ist vielleicht was dran.
00:10:27Hallo.
00:10:49Schau mal, das ist das Bunkstück.
00:10:51Aber sehr vorsichtig, ne?
00:10:53Klar.
00:10:56Ich dachte, du trinkst gar keinen Sekt.
00:10:58Ja, das hatte ich im Moment völlig vergessen. Magst du?
00:11:02Gerne.
00:11:27Die Garnelen sehen aber lecker aus.
00:11:29Tut mir leid, das Buffet ist noch nicht eröffnet.
00:11:33Wollen Sie trotzdem mal probieren?
00:11:35Klar.
00:11:36Grappa oder Cognac?
00:11:38Grappa.
00:11:40So schmecken mir die Garnelen am besten.
00:11:44Ich bin sicher, Ihnen werden sie auch besonders gut schmecken.
00:11:48Vielen Dank.
00:11:50Gerne.
00:11:56Vielen Dank.
00:12:16Dieser Kasten gehört nicht zur Ausstellung.
00:12:19Ja, in meinem früheren Leben war ich Experte für Alarmanlagen.
00:12:23Das interessiert mich halt immer noch.
00:12:25Bei dem Modell hier werden als Sensoren Laserstrahlen eingesetzt.
00:12:29Ach, ja.
00:12:31Noch ein Glas?
00:12:32Nein, danke. Sie wissen doch...
00:12:34Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich erhebe das Glas auf Signore Berengo.
00:12:45Ohne dessen Geld und ohne dessen Einfluss
00:12:49wäre seine Frau niemals in der Lage gewesen, diese Ausstellung auf die Beine zu stellen.
00:12:54Das ist Blute.
00:12:58Kollege Jetrowitsch,
00:13:00ich kann verstehen, dass Sie es zutiefst bedauern,
00:13:03diese Exponate nicht in Ihrer Galerie auszustellen.
00:13:07Aber ich dachte bislang, Sie wären ein fairer Konkurrent.
00:13:13Entschuldigen Sie, ich...
00:13:15Ich wollte Ihnen diesen Abend nicht verderben.
00:13:17Ich habe wohl zu viel getrunken und zu wenig gegessen.
00:13:21Dann können wir Abhilfe schaffen.
00:13:23Meine Damen und Herren, das Buffet ist eröffnet.
00:13:42Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.
00:13:45Wie man's nimmt.
00:13:47Wie man's nimmt?
00:13:49Ich habe Hemd mit Tomatensauce bekleckert.
00:13:52Hast du auch Hemd bekleckert?
00:13:54Warten Sie, ich kümmere mich sofort darum.
00:13:56Ich sage mir meinem Sohn Bescheid. Bin gleich wieder da.
00:14:01Ich gehe mal kurz zum Boot, ja?
00:14:03Ja, kein Problem.
00:14:04Danke, Jenny.
00:14:05Schaut toll aus.
00:14:09Ganz kriege ich den Fleck nicht weg, fürchte ich.
00:14:12Natürlich zahlen wir die Reinigung.
00:14:14Das kommt überhaupt nicht infrage.
00:14:16Irgendwie ist das ja auch meine Schuld.
00:14:18Ich hätte ja gleich ein rotes Hemd anziehen können,
00:14:20dann hätte man den Fleck nicht gesehen.
00:14:22Na ja, dann wäre bestimmt Sahnsauce im Spiel gewesen.
00:14:25Stimmt, daran habe ich jetzt nicht gedacht.
00:14:27Also besser geht's irgendwie nicht.
00:14:31Ist doch wunderbar.
00:14:33Sie sind witzig.
00:14:35Das höre ich selten.
00:14:38Ich bin übrigens Mia.
00:14:42Robert.
00:14:44Ich würde Sie gerne einladen in mein Restaurant.
00:14:47Als Entschädigung sozusagen.
00:14:49Also vielleicht morgen Mittag?
00:14:51Ja, also das ist wirklich nicht nötig.
00:14:53Doch, das ist das Mindeste, was ich tun kann.
00:14:56Ja, ich weiß nicht, ob ich das annehmen kann.
00:14:58Ich bin auch mit meiner Tochter da.
00:15:00Dann bringen Sie sie doch mit.
00:15:02Ich würde mich über Ihren Besuch wirklich sehr freuen.
00:15:04Ja? Ja gut, dann kommen wir gerne.
00:15:14Ein wirklich gelungenes Fest, ein sehr schöner Abend.
00:15:18Und das aus deinem Munde.
00:15:21Oh nein.
00:15:22Nein, nur das nicht.
00:15:24Robert, du bewachst das Glas.
00:15:26Ich kümmere mich um die Sicherung.
00:15:44Robert.
00:15:45Alles in Ordnung?
00:15:47Ja.
00:15:48So eins verstehe ich nicht.
00:15:50Das mag ja ein sehr wertvolles Glas sein,
00:15:52aber lohnt das diesen ganzen Aufwand?
00:15:55Das Glas ist in Venedig so etwas wie ein mystisches Heiligtum.
00:15:59Normalerweise liegt es im Dogenpalast im See und wird nie gezeigt.
00:16:03Ja, warum wird es dort nicht ausgestellt?
00:16:05Das könnte man aber.
00:16:07Die Venezianer sind abergläubisch.
00:16:09Der Volksmund sagt, wenn dem Glas was passiert,
00:16:11wenn es zerbricht oder gestohlen wird,
00:16:13dann frisst das Meer die Stadt.
00:16:16Ja, und bei dem vielen Geld, das mit den Touristen verdient wird,
00:16:19will das natürlich keiner riskieren.
00:16:37Um Gottes Willen.
00:16:39Um Gottes Willen.
00:16:41Was ist denn?
00:16:44Das kann doch nicht wahr sein.
00:16:59Das ist eine Felsschirm.
00:17:01Wie kommst du denn da rauf?
00:17:02Hier, schau mal, die Ruine, das sind rote Glassteine.
00:17:07Hier, eine richtige Schweißnaht.
00:17:10Das ist eine ganz billige Fälschung.
00:17:13Dann hat der Dogenpalast dir eine Kopie geschickt.
00:17:15Aber Robert, ich war dabei,
00:17:17als das Glas aus dem Tresor in die Transportkiste gepackt wurde.
00:17:21Dann wurde es vertauscht.
00:17:22Nein, ich habe den ganzen Transport selbst überwacht.
00:17:24Es war mit Sicherheit das Original.
00:17:26Und das hier, das ist eine billige Fälschung.
00:17:31Es stellt sich also die Frage,
00:17:32wann das Original mit der Fälschung vertauscht wurde.
00:17:35Das kann nur beim Stromausfall passiert sein.
00:17:38Das ist ganz unmöglich.
00:17:39Ich war ja Sekunden später in der Vitrine.
00:17:42Das ist eine Katastrophe.
00:17:44Wir sollten jetzt sofort die Polizei anrufen.
00:17:46Nein, keine Polizei.
00:17:48Wie bitte?
00:17:49Wenn ich jetzt die Polizei anrufe,
00:17:51dann mache ich es morgen ganz Venedig, was hier passiert ist.
00:17:54Und dann ist die Stadt in Gefahr.
00:17:56Du übertreibst mal wieder maßlos.
00:17:59Robert, ich weiß.
00:18:00Aber die Venezianer glauben das.
00:18:04Ja, und was willst du stattdessen tun?
00:18:07Entschuldigung, wir sind fertig und wollten uns nur verabschieden.
00:18:11Gehen Sie ruhig.
00:18:12Wir haben hier noch ein kleines Problem.
00:18:15Zu niemandem ein Wort.
00:18:16Natürlich.
00:18:17Vielen Dank.
00:18:19War das Glas denn nicht versichert?
00:18:21Doch, natürlich.
00:18:23Aber Antonio hat sich bei wichtigen Leuten dafür verbirgt,
00:18:26dass das Glas sicher ist.
00:18:28Robert, wenn jetzt rauskommt,
00:18:30dass das Glas bei mir gestohlen wurde,
00:18:32kann Antonio seine politische Karriere vergessen.
00:18:35Darum rufe ich nicht die Polizei.
00:18:37Aber Paps hat recht.
00:18:38Was willst du denn stattdessen tun?
00:18:41Ich weiß es doch auch nicht.
00:18:44Was?
00:18:46Kannst du mir nicht helfen?
00:18:48Ja, wie soll ich dir denn helfen?
00:18:51Du hast dein Leben lang für Versicherungen gearbeitet.
00:18:54Ja, als Berater, aber doch nicht als Detektiv.
00:18:57Ich bin ganz sicher,
00:18:58dass wenn jemand das Glas wieder beschaffen kann,
00:19:01dann bist du das.
00:19:07Also, bevor die Delegation mit den Wissenschaftlern kommt,
00:19:10wird keiner merken, dass das Glas eine Kopie ist.
00:19:13Das heißt,
00:19:14ihr bleibt knapp 4 Tage Zeit, um das Original zu finden.
00:19:16Was definitiv zu wenig ist.
00:19:18Mein Gott, musst du ihm alles so schwarz sehen?
00:19:20Das tue ich doch gar nicht.
00:19:22Ich glaube nur nicht,
00:19:23dass ich den Pokal in so kurzer Zeit auftreiben kann.
00:19:26Typisch.
00:19:27Manchmal ein bisschen was zu riskieren,
00:19:29aber so war es schon immer.
00:19:31Ich bin müde, ich gehe jetzt mal ins Hotel.
00:19:34Gute Nacht zusammen.
00:19:41War das jetzt wirklich nötig?
00:19:43Was soll ich denn machen?
00:20:00Ich weiß, dass du wach bist.
00:20:02Bin ich nicht.
00:20:05Guten Morgen, Paps.
00:20:07Guten Morgen.
00:20:09Was willst du denn schon so früh hier?
00:20:11Ach, nichts Besonderes.
00:20:12Ich habe dir noch einen Cappuccino mitgebracht.
00:20:14Aha.
00:20:17Du führst doch was im Schilde.
00:20:19Wirklich?
00:20:20Du denkst, ich sollte den Tag nicht vertrödeln,
00:20:22sondern ich sollte irgendetwas holen.
00:20:24Ja.
00:20:25Du denkst, ich sollte den Tag nicht vertrödeln,
00:20:27sondern ich sollte irgendetwas unternehmen.
00:20:30Beispielsweise könnte ich mir die Alarmanlage ansehen.
00:20:34Dann wüssten wir vielleicht,
00:20:35wie es die Diebe gemacht haben.
00:20:37Also da wäre ich jetzt überhaupt nicht drauf gekommen,
00:20:39aber das ist eine super Idee.
00:20:41Habe ich mir fast gedacht.
00:20:43Fein.
00:20:44Dann warte ich unten auf dich.
00:20:45Zehn Minuten, okay?
00:20:47Hey, Moment.
00:20:50Zehn Minuten brauche ich ja schon für den Cappuccino.
00:20:55Ja.
00:21:01Wir hätten ja wenigstens frühstücken können.
00:21:03Ich habe Hunger.
00:21:04Ach, das können wir später immer noch.
00:21:05Jetzt müssen wir erst mal Spuren sichern.
00:21:07Und zwar bevor die Galerie öffnet.
00:21:09Ich dachte, meine Tochter ist Journalistin.
00:21:12Bin ich ja auch.
00:21:13Du hörst dich aber an.
00:21:15Wieder eine Fernsehkommissarin.
00:21:19Also jetzt fällt der Strom aus.
00:21:21Legt los.
00:21:23Dann hast du zu mir gesagt,
00:21:24ich soll den Pokal bewachen.
00:21:26Und ich bin im Dunkeln darüber.
00:21:31Na also.
00:21:32Das haben wir jetzt wirklich mehrmals gemacht.
00:21:34Und jedes Mal hätte ich die Diebe erwischen müssen.
00:21:36Wie haben die das nur in so kurzer Zeit geschafft?
00:21:38Vielleicht waren sie zu dritt.
00:21:40Zwei haben das Oberteil angehoben,
00:21:41der Dritte das Das ausgetauscht.
00:21:43Dann waren es mindestens vier,
00:21:44denn einer hat ja noch die Hauptsicherung rausgedreht.
00:21:47Gut, dann suchen wir eben vier Leute.
00:21:49Was machen wir als nächstes?
00:21:52Vielleicht sollten wir mal die Gästeliste durchgehen.
00:21:56Gute Idee.
00:22:04Dieser Kunsthändler Jetrovic,
00:22:06der hat gleich zwei Motive.
00:22:08Er kann mit dem Pokal Geld machen
00:22:10und seiner Schärfsten Konkurrenz entschaden.
00:22:12Das beweist aber noch gar nichts.
00:22:15Außerdem hat er einen Assistenten
00:22:17und einen angeblichen Kunden dabei gehabt,
00:22:19den aber keiner kannte.
00:22:20Wenn er jetzt noch einen Kompliz in der Galerie dabei hätte,
00:22:22dann hätten wir unsere vier Diebe schon zusammen.
00:22:26Schon möglich, aber auch das kannst du nicht beweisen.
00:22:31Wie spät ist es inzwischen eigentlich?
00:22:32Langsam habe ich auch Hunger.
00:22:35Es wurde auch Zeit.
00:22:41Mir fällt gerade ein, wir sind zum Essen eingeladen.
00:22:43Das trifft sich doch gut, oder?
00:22:46Wie? Von wem denn?
00:22:50Von mir.
00:22:57Habe ich schon erwähnt, dass das Essen ganz köstlich ist?
00:23:01Mehrmals.
00:23:02Sie sind wirklich in einer ganz ausgezeichneten Küche.
00:23:04Die Ehre gebührt nicht mir, sondern Marco.
00:23:06Er kocht, ich kümmere mich um alles andere.
00:23:10Wo ist denn Marco eigentlich?
00:23:12Ich kann ihn mal nach ihm sehen.
00:23:14Schau, schau!
00:23:15Einen Moment, junger Mann.
00:23:16Du sollst doch nicht immer so rennen.
00:23:18Ich habe zuerst mal unsere Gäste begrüßen.
00:23:20Darf ich vorstellen, Luca, mein Enkel.
00:23:24Buongiorno.
00:23:25Buongiorno.
00:23:27Hallo, Luca.
00:23:28Hallo.
00:23:29Dann schauen wir mal, wo der Papa bleibt.
00:23:31Netter Junge.
00:23:32Ja, hat sicher auch eine nette Mutter.
00:23:36Ich hoffe, es hat Ihnen geschmeckt.
00:23:38Und es war nicht zu viel Basilikum an der Infusione?
00:23:41Es war perfekt.
00:23:42Bene, grazie.
00:23:44So, wir müssen los, sonst verpasst Luca seinen Unterricht.
00:23:47Ich will nicht hin, bringe ich die alleine.
00:23:50Luca, es ist besser, wenn mir er dich bringt.
00:23:54Aber ich kümmere mich außen der Stadt.
00:23:58Luca, warte.
00:24:01Vielleicht haben Sie Lust mitzukommen.
00:24:02Ich bringe Luca nur zum Unterricht und dann habe ich eine Stunde Zeit.
00:24:05Ich könnte Ihnen ein bisschen das unbekannte Venedig zeigen.
00:24:09Geh du ruhig mit.
00:24:10Ich wollte sowieso noch was anderes erledigen.
00:24:13Ja, gern.
00:24:17Oh, dankeschön.
00:24:19Ciao.
00:24:23Ja, schade, dass du...
00:24:26Ich meine sie.
00:24:28Sag ruhig du, ich heiße Claudia.
00:24:32Dass du schon was vorhast, sonst hätten wir was unternehmen können.
00:24:37Naja, ich brauche nur ungefähr eine Stunde.
00:24:39Danach können wir ja immer noch einen Kaffee trinken.
00:24:41In Ordnung.
00:24:43Bis später.
00:24:47Tschüss.
00:25:08Selbstverständlich garantiere ich Ihnen das.
00:25:11Aber...
00:25:13Jetzt lassen Sie mich doch mal ganz kurz erklären, Signora Cantonelli.
00:25:16Ich kann ja verstehen, dass Sie skeptisch sind.
00:25:18So ein Exponat bekommt man nicht alle Tage angeboten.
00:25:20Aber ich versichere Ihnen, das Stück ist echt.
00:25:24Ja, ich käme doch niemals auf die Idee,
00:25:27der wichtigsten Sammlerin von venezianischem Glas eine Fälschung anzubieten.
00:25:31Das ist doch...
00:25:32Wenn sich das rumspricht, Signora!
00:25:36Augenblick.
00:25:37Hallo?
00:25:38Ist da jemand?
00:25:41Scusi?
00:25:43Ja, ich dachte, ich hätte Kundschaft.
00:25:46Wo war ich denn stehen geblieben?
00:25:48Ja, also...
00:25:49Wenn sich sowas rumspricht, dann bin ich doch ruiniert, das ist doch ganz klar.
00:25:53Und schon allein deswegen können Sie sicher gehen, dass ich Ihnen ein Original anbiete.
00:26:08Warte mal.
00:26:10Ich ruf dich an.
00:26:21Obwohl es viele Feinde hatte, wurde Venedig nie zerstört.
00:26:25Deshalb gibt es auch über jeden Platz irgendeine alte Geschichte.
00:26:29Erzählen Sie mir doch einen.
00:26:31Sehen Sie, in diesem Haus hat im 17. Jahrhundert ein Geigenbauer gelebt,
00:26:36der tagsüber als braver Bürger in seiner Werkstatt pockte
00:26:40und sich aber nachts als Juwelenlieb betätigte.
00:26:44Er schenkte den gesamten Schmuck seiner Kontessin, die er unsterblich verliebt war.
00:26:48Wie romantisch.
00:26:49Ja.
00:26:50Fast zehn Jahre hat die Polizei gebraucht, um ihn zu fassen.
00:26:54Hat er denn wenigstens das Glück, dass er in Venedig gelebt hat?
00:26:57Fast zehn Jahre hat die Polizei gebraucht, um ihn zu fassen.
00:27:00Hat er denn wenigstens das Herz der Kontessin erobert?
00:27:03Man weiß es nicht. Ich jedem was hätte es ihm gegönnt.
00:27:07Obwohl er ein Dieb war?
00:27:08Er tat es aus Liebe.
00:27:10Ich finde, das entschuldigt alles.
00:27:16Signorina.
00:27:17Signorina.
00:27:20Danke.
00:27:21Keine Ursache.
00:27:22Hat sie fallen lassen, weil ich ihm dicht auf den Fersen war.
00:27:25Leider hätte ich ihn auch gekriegt.
00:27:26Da sind alle meine Papiere drin.
00:27:30Ohne dich hätte ich jetzt wahrscheinlich Tage und Wochen bei den Behörden verbracht.
00:27:34Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.
00:27:37Als Dank könntest du mit auf den Markt kommen und mir beim Einkaufen helfen.
00:27:41Ich kann mich nie entscheiden, was ich kochen soll.
00:27:44Das wird mir ein großes Vergnügen sein.
00:27:46Gut.
00:27:47Dann ja mal.
00:27:48Si.
00:27:56Hey.
00:28:03Woher erkennen Sie eigentlich all diese Gauner-Geschichten?
00:28:06Ganz einfach. Ich liebe Krimis.
00:28:08Ich habe sogar schon mal versucht, selbst eins zu schreiben.
00:28:11Wirklich?
00:28:12Ich wollte auch schon immer ein Krimi schreiben.
00:28:15Aber irgendwie bin ich bisher nicht dazu gekommen.
00:28:18Ja, aber das ist doch für Sie ganz leicht.
00:28:21Sie sind doch schließlich Experte.
00:28:23Experte ist doch wirklich ein bisschen übertrieben.
00:28:26Naja, es ist ja auch viel spannender, die Sachen selbst zu erleben, anstatt nur darüber zu schreiben.
00:28:31Wie meinen Sie das?
00:28:32Glauben Sie, ich habe das nicht bemerkt?
00:28:34Sie haben den Diebstahl des Glases noch nicht mit einem Wort erwähnt.
00:28:37Aber insgeheim ermitteln Sie doch bereits.
00:28:40Ich ermittle?
00:28:42Wieso denkt ja eigentlich jeder, dass ich ermittle?
00:28:44Sehe ich aus wie Sherlock Holmes?
00:28:45Na klar, Sie sind zum Stillschweigen verpflichtet. Richtig?
00:28:48Nein, bin ich nicht. Wieso auch?
00:28:50Nicht?
00:28:51Nein.
00:28:54Also, was ich bisher ermitt...
00:28:58Was ich herausgefunden habe, das ist alles ziemlich unspektakulär.
00:29:02Aber ich kann dir das gerne erzählen.
00:29:06Haben Sie mich da gerade gedotzt?
00:29:09Entschuldigung, das ist mir einfach so rausgerutscht.
00:29:13Lassen wir es doch dabei.
00:29:15Du bist ja lockerer, als ich dachte.
00:29:17Finden Sie mich etwa steif?
00:29:19Ein bisschen.
00:29:21Macht aber nichts.
00:29:23Also jetzt erzähl. Ich platze vor Neugier.
00:29:53Was ist das denn?
00:30:17Was ist das denn?
00:30:18Fenchelgemüse?
00:30:19Fenchelgemüse?
00:30:20Man kann es natürlich auch mit Brokkoli kombinieren.
00:30:22Ciao, Senor.
00:30:23Gute Idee.
00:30:24Ciao, Lorenzo.
00:30:25Buongiorno, Marco.
00:30:26Wir bräuchten zwei Kisten Brokkoli und liefere bitte alles in zwei Stunden.
00:30:31Ja, gerne, Marco.
00:30:33Danke.
00:30:34Das war's.
00:30:36Ciao.
00:30:37Schade, jetzt fing es gerade an, richtig Spaß zu machen.
00:30:39Wenn du möchtest, lade ich dich in meine Küche ein und wir könnten ein paar neue Rezepte kreieren.
00:30:45Das wäre eine ganz, ganz tolle Idee.
00:30:47Also, wenn deine Frau nichts dagegen kann, natürlich.
00:30:51Falls du Lukas' Mutter meinst, die hat bestimmt nichts dagegen.
00:30:55Raphael hat mich schon vor drei Jahren verlassen.
00:30:59Seitdem bin ich sehr vorsichtig, wenn ich zu mir in die Küche lasse.
00:31:11Danke.
00:31:14Heute gibt's eine besondere Abendkarte. Claudia hat mich beraten.
00:31:17Schön.
00:31:18Du musst unbedingt mit Robert zum Markt.
00:31:20Das ist einer der schönsten Plätze in ganz Venedig.
00:31:22Das kann ich bestätigen.
00:31:23Ja, das hat mir Mia auch schon erzählt.
00:31:25Aber ich will diesem Jetrowitsch noch einen Besuch abstatten, bevor ich...
00:31:28Aber du warst doch gerade bei einem...
00:31:31Du warst was?
00:31:32Na, ich war heute schon bei Jetrowitsch.
00:31:34Du wolltest dich ja da raushalten.
00:31:36Da hast du mich völlig missverstanden. Ich wollte ihm etwas Bedenkzeit.
00:31:40Hast du denn bei ihm wenigstens irgendwas herausgefunden?
00:31:43Krieg ich ein Eis?
00:31:49Möglicherweise ist die Käuferin des Glases also eine Signora Cantonelli.
00:31:53Danke.
00:31:54Es gibt wahrscheinlich Hunderte von Cantonellis in Venedig.
00:31:57Ja, aber nur eine bekannte. Und dieser mit historischem Glas.
00:32:00Anna Cantonelli.
00:32:02Es findet in Venedig praktisch kein großes Kulturereignis ohne sie statt.
00:32:06Sie ist 85 und lebt allein in einem Palazzo in der Nähe des Arsenals.
00:32:10Haben wir die Kontrolle über sie?
00:32:12Ja, sie ist in Venedig.
00:32:14Sie ist 85 und lebt allein in einem Palazzo in der Nähe des Arsenals.
00:32:17Haben wir die Cantonelli schon gefunden?
00:32:19Jetzt muss man nur noch herausfinden, ob sie auch wirklich die Käuferin ist.
00:32:23Wir müssen versuchen, sie aus der Reserve zu locken.
00:32:25Wir?
00:32:26Bitte, wer ist denn jetzt wir?
00:32:29Na, wir beide.
00:32:31Ich helfte natürlich dabei, das Glas zu finden.
00:32:34Also so war das eigentlich nicht gedacht.
00:32:37Also, ich war auch dabei.
00:32:40Warum denn auch nicht?
00:32:41Wir können schließlich jede Hilfe gebrauchen.
00:32:44Gut, dann würde ich vorschlagen, wir machen es folgendermaßen.
00:32:47Wir beide werden morgen dieser Signora Cantonelli einen Besuch abstatten.
00:32:52Und ihr könnt euch mal diese Gondolieri vorknöpfen,
00:32:55die die Gäste von der Vernissage gefahren haben.
00:32:57Vielleicht ist dir einem von denen irgendwas aufgefallen.
00:33:04Na, was hast du noch mal dieser Signora Cantonelli gesagt, wer ich bin?
00:33:08Sören Jakobsen, Kunsthistoriker.
00:33:10Und ich will ein Buch über altes, venezianisches Glas schreiben.
00:33:15Genau. Und Djetrovic kennst du aus Berlin.
00:33:18Er sei euch bei einer Antiquitätenmesse begegnet.
00:33:21Und du bist?
00:33:22Maria Pulinski, eine langjährige gute Freundin.
00:33:25Die die Fotos für das Buch machen wird.
00:33:28Genau.
00:33:34Wissen Sie, ich bin keine Sammlerin, die ihre Schätze wegschließt.
00:33:37Nein, ich möchte meine schönsten Stücke immer um mich haben,
00:33:41um ihren Geist und ihre Geschichte einatmen zu können.
00:33:45Ich bin beeindruckt.
00:33:47Ach, so ein Bruchteil meiner Sammlung.
00:33:50Es gibt noch fünf weitere Räume, aber hier,
00:33:53hier sind meine schönsten Kostbarkeiten.
00:33:55Sehen Sie, das erste Glas,
00:33:58was Angelo Barroviere 1453 in Morano hergestellt hat.
00:34:03Wenn man bedenkt, welche Kunstwerke aus Kieselsand und Pottasche entstehen können.
00:34:08Senor Jakobsen hat einen gewöhnungsbedürftigen Humor erweist.
00:34:12Natürlich, dass Pottasche nur in Böhmen als Schmelzmittel benutzt wurde.
00:34:22Macht ihr schon mal weiter, ja?
00:34:24Belassen Sie sich eine neue Gondelbahn.
00:34:26Ja, Senora. Ein Gondelier, die lässt sich meist nur eine Gondel bauen im Leben.
00:34:29Man bekommt zuerst die alte Gondelbahn,
00:34:30und später lässt man sich eine neue bauen. So läuft das hier.
00:34:33Die behält man dann so lange, bis man sie seinem Sohn vererben kann.
00:34:36Aber was wollen Sie nun eigentlich von mir?
00:34:38Kennen Sie Senor Jetrowitsch?
00:34:40Klar, der Galerist. Den habe ich zu Senora Zappetti gebracht.
00:34:43Und, ist Ihnen an ihm irgendwas aufgefallen?
00:34:46Nein, was sollte mir auffallen? Außer, na ja, er hat noch jemanden getroffen.
00:34:50Und wen?
00:34:52Keine Ahnung. Es war dunkel, und ich spioniere meinen Gästen nicht nach.
00:34:56Hat denn Senor Jetrowitsch noch jemanden getroffen?
00:34:58Nein, nicht, dass ich wüsste.
00:35:00Hey! Was macht ihr da mit meiner Gondel?
00:35:03Eine Gondel ist wie eine Violine. Man muss sie behutsam bauen, Scusi.
00:35:07Mein Gott, was macht ihr denn da nur?
00:35:09Mann, das kann doch alles nicht wahr sein.
00:35:11Schaut euch die Pisten mal an!
00:35:13Wenn man sich die Gewalt selber kümmert.
00:35:17Das hier ist besonders schön.
00:35:19Ja, ich glaube, alle aus Morano.
00:35:22Und wurden für Papst Urban in 8 Meer geschickt.
00:35:24Wofür ist denn diese Vitrine gedacht?
00:35:27Ich erwarte ein ganz besonderes Exponat.
00:35:30Und habe deshalb schon mal alles dafür vorbereitet.
00:35:33Jetzt machen Sie mich aber neugierig.
00:35:35Worum handelt es sich denn bei diesem geheimnisvollen Stück?
00:35:39Na, ich spreche selbstverständlich nicht über Geschäfte, die noch in der Schwebe sind.
00:35:43Und außerdem gibt eine Sammlung wie ich natürlich nicht ihre Quellen preis.
00:35:48Vor allem dann nicht, wenn die Sammlung in der Schwebe ist.
00:35:51Wollen Sie damit etwa andeuten,
00:35:53dass ich mich zweifelhafter Methoden bediene,
00:35:56um an Kunstgegenstände zu gelangen, Senior Jakobson?
00:36:21Sie müssten schon lange da sein.
00:36:24Aber wie wollen wir jetzt rausfinden,
00:36:26wen Jedrowitsch in der Nacht getroffen hat?
00:36:28Keine Ahnung.
00:36:30Und ich weiß auch nicht, wie uns was weiterhelfen könnte.
00:36:33Hey.
00:36:39Na, endlich. Wir dachten schon, er kommt nicht mehr.
00:36:42Und was für ein hübsches Paar.
00:36:44Schon gut.
00:36:46Also dann, ihr zwei.
00:36:47Braucht ihr noch ein bisschen Zeit für die Vorbereitung,
00:36:49oder können wir gleich loslegen?
00:36:51Entschuldigung.
00:36:53Na, also, dann rein mit euch in die Gondel.
00:36:55Wir fangen gleich an zu fotografieren.
00:36:58Ja, klar. Ich bin noch nie Gondel gefahren.
00:37:00Das ist meine Gelegenheit.
00:37:02Danke.
00:37:04Bitte.
00:37:06Ah!
00:37:17Was ist mit euch?
00:37:19Wieso? Was sollen wir denn machen?
00:37:22Hat die Agentur nichts gesagt?
00:37:24Heute werdet ihr fürs Küssen bezahlt.
00:37:26Also bitte, küsst euch.
00:37:28Aber mit Gefühl.
00:37:30Der Bildband heißt schließlich Verliebte in Venedig.
00:37:48Ja, so ist es gut.
00:37:50Sehr gut.
00:37:52Sehr gut sogar.
00:37:54Ja.
00:37:59Sind Sie beide tatsächlich die Freunde von Signor Jetrowitsch?
00:38:05Ich denke, diese Frage kann ich beantworten.
00:38:07Oh.
00:38:09Signore.
00:38:12Seit wann haben Sie uns belauscht?
00:38:14Lange genug, um zu wissen,
00:38:15dass Sie keine Ahnung von Antiquitäten haben.
00:38:18Sie kennen die beiden nicht?
00:38:20Befreundet sind wir definitiv nicht.
00:38:23Ich habe Sie auf der Vernissage von Beringo gesehen.
00:38:26Wer sind Sie und was wollen Sie?
00:38:28Äh, ja, wir ...
00:38:31Wir wollen nur ein paar Informationen.
00:38:33Wir haben nichts zu verbergen.
00:38:35Also, sind Sie vom Finanzamt oder von der Polizei?
00:38:39Weder noch.
00:38:41Aber die Polizei wird nach uns suchen,
00:38:42wenn wir uns nicht binnen der nächsten Stunde melden.
00:38:46Was glauben Sie denn, habe ich mit Ihnen vor?
00:38:49Keine Ahnung.
00:38:51Aber ich traue Ihnen so ziemlich alles zu.
00:38:54Dann rechnen Sie also damit,
00:38:56dass ich Ihnen Betonschuhe verpasse
00:38:58und Sie beide im Kanal Grande versenke?
00:39:00Sehr komisch.
00:39:02Ich bin Kunsthändler.
00:39:04Kein Mafioso.
00:39:06Ich denke, wir sollten die Polizei rufen.
00:39:09Was meinen Sie?
00:39:10Das bedeutet wieder eine Menge Papierkram
00:39:13und sehr, sehr viele Fragen.
00:39:16Ich denke, es ist besser,
00:39:18Sie bringen die beiden zum Tor.
00:39:20Und damit passt das.
00:39:27Klasse.
00:39:32Super.
00:39:34Weiter so.
00:39:40Ja, macht weiter.
00:39:42Noch einmal. Eins noch.
00:39:45Super. Danke. Das war's.
00:39:48Hey, wir sind fertig.
00:39:50Fertig.
00:39:52Entschuldigen Sie?
00:39:54Wir sind leider ein bisschen spät dran.
00:39:58Die Agentur hat uns eine falsche Adresse gegeben.
00:40:10Scheiße.
00:40:41Da haben wir uns ja gerade so richtig schön zum Affen gemacht.
00:40:45Aber so richtig?
00:40:47Wie die Trottel haben wir uns benommen.
00:40:55Das ist überhaupt nicht komisch.
00:40:58Das ist es.
00:41:00Wir haben uns wirklich wie die Trottel benommen.
00:41:11Luise.
00:41:14Ja?
00:41:16Also, wenn du mich fragst, das sind keine Kleinkriminellen,
00:41:19da steckt eine Bande dahinter.
00:41:21Und 100.000 Euro sind ja auch kein Pappenstiel.
00:41:24Das Geld wäre kein Problem.
00:41:26Das Glas ist um einiges mehr wert
00:41:28und von seiner Bedeutung für Venedig kannst du schweigen.
00:41:31Und Antonio ist vermögend.
00:41:34Wenn ich das Glas bitte,
00:41:36würde ich es ihm geben.
00:41:37Vermögend?
00:41:39Wenn ich das Glas bekäme ohne Aufsehen,
00:41:42dann wäre das Lösegeld verschmerzbar.
00:41:49Vielleicht kann ja die Polizei den Pokal zurückholen
00:41:53und das Lösegeld sichern.
00:41:55Die haben doch Spezialisten für sowas.
00:41:57Ja, vielleicht.
00:41:59Aber vielleicht wird das ganze Publikum und Antonios Hofer zerstört.
00:42:02Was ist die Alternative?
00:42:04Ein Mann meines Vertrauens, der das Lösegeld übergibt.
00:42:08Nein, nein, nein. Also so haben wir nicht gewettet.
00:42:11Bitte tu es für mich.
00:42:15Luise, ich kann das nicht. Ich bin kein Held.
00:42:18Und Lösegeldübergaben sind definitiv etwas für Helden.
00:42:21Du denkst, dass er darüber nach...
00:42:31Und jetzt möchte Luise, dass ich das Lösegeld übergebe.
00:42:34Ist doch toll, dass sie dir so vertraut.
00:42:37Ja, schon. Aber ich habe das noch nie gemacht.
00:42:40Ich weiß doch gar nicht, wie sowas abläuft.
00:42:42Ich vermute, wie im Fernsehen.
00:42:44Du bekommst das Glas und übergibst ihnen das Geld.
00:42:47Ein Kilo Radicchio, bitte.
00:42:49Gerne. Und wenn es Komplikationen gibt?
00:42:51Du hast doch gesagt, die Übergabe soll morgen Mittag
00:42:54an einem öffentlichen Ort erfolgen.
00:42:56Ja, und?
00:42:58Das klingt ziemlich unkompliziert.
00:43:00Die Polizei setzt bei solchen Aktionen
00:43:01Dutzende von Spezialisten ein.
00:43:03Das machen die ja auch nur,
00:43:05weil Lösegeldübergaben immer so rasend unkompliziert sind.
00:43:09Ja, dann helfe ich dir eben.
00:43:12Das ist nicht dein Ernst.
00:43:14Und ob. Wir sind doch ein gutes Team, oder?
00:43:24Das vergesse ich dir nie.
00:43:26Noch haben wir den Pokal nicht.
00:43:28Du wirst es schaffen.
00:43:29Ich weiß es.
00:43:49Von dem Café da hast du alles voll im Blick.
00:43:52Die Polizei habe ich eingespeichert.
00:43:54Kurzwahl 1.
00:43:56Du brauchst nur hier zu drücken
00:43:57und dann ...
00:43:59Luise, du kannst nicht alle 5 Minuten hier anrufen.
00:44:02Die Leitung muss frei bleiben.
00:44:04Ich rufe dich sofort an. Versprochen.
00:44:08Alles klar?
00:44:10Alles klar.
00:44:14Das soll dir Glück bringen.
00:44:17Danke.
00:44:19Also, dann ...
00:44:21Ja, dann legen wir los.
00:44:22Ja, dann legen wir los.
00:44:53Lass uns hier anlegen.
00:44:55Alles gut.
00:44:57Alles klar.
00:45:01Buongiorno, Signor.
00:45:03Buongiorno.
00:45:06Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
00:45:08Ich glaube, Sie haben etwas für mich.
00:45:10Nein, nein.
00:45:12Nein, nein.
00:45:14Nein, nein.
00:45:16Nein, nein.
00:45:18Nein, nein.
00:45:20Nein, nein.
00:45:22Ja, Sie hatten vorbestellt.
00:45:24So ähnlich, ja.
00:45:26Auf welchen Namen?
00:45:29Berengo?
00:45:31Berengo.
00:45:33Nein, tut mir leid.
00:45:35Ich habe leider keine Vorbestellung auf den Namen Berengo.
00:45:38Ja, hier.
00:45:40Und jetzt geben Sie mir bitte das Glas.
00:45:42Signor, Sie sind am falschen Boot.
00:45:44Der Trödler kommt am Donnerstag.
00:45:46Ich verkaufe Gemüse.
00:45:48Alles ganz frisch.
00:45:50Was mögen Sie?
00:45:52Na ja, ich verstehe.
00:45:54Sie wollen die Übergabe in Ihrem Boot machen.
00:45:56Nicht hier vor allen Leuten.
00:45:58Wie? Haben Sie getrunken oder einen Sonnenstich?
00:46:00Los, los, runter von meinem Boot.
00:46:02Los, jetzt aber schnell.
00:46:04Ich gehe hier nicht weg, bevor ich das Glas habe.
00:46:07Ist das klar?
00:46:09Ich weiß nicht, was bei Ihnen nicht stimmt.
00:46:11Ich zähle jetzt bis drei und dann sind Sie von meinem Boot verschwunden.
00:46:13Sonst werde ich sehr ungemütlich.
00:46:15Eins, zwei, drei.
00:46:22Was ist los?
00:46:24Haben Sie was mit den Ohren?
00:46:26Verschwinden Sie jetzt endlich von meinem Boot. Los!
00:46:28Signor, es reicht. Runter von meinem Boot.
00:46:30Verdammt nochmal. Los, jetzt hauen Sie ab.
00:46:32Oder ich hole die Polizei.
00:46:36Und vergessen Sie Ihren Koffer nicht.
00:46:38Weg jetzt. Schnell.
00:46:40Klar?
00:46:42Ich mag keinen Obst.
00:46:44Der hat's die nicht alle.
00:46:48Das richtige Boot war gerade hinter dir.
00:46:53Als ich das bemerkt habe, da war es schon zu spät.
00:46:57Du hast einfach den Nerven verloren.
00:46:59Das kann jedem von uns passieren.
00:47:01Mir passiert es aber immer im entscheidenden Moment.
00:47:05Sehen Sie, der Porree ist einwandfrei.
00:47:08Warten Sie, ich mache den Joris komplett ein.
00:47:10Vielleicht bekommen wir eine zweite Chance.
00:47:12Du hast gesagt, es hat Zeit bis übermorgen.
00:47:15Nein, nein, das war's.
00:47:17Aber es könnte doch sein, dass die Liebe sich nochmal melden.
00:47:19Nach allem, was gerade passiert ist.
00:47:21Um ein Haar hätte der doch die Polizei gerufen.
00:47:24Also wenn ich das Glas gestohlen hätte,
00:47:26ich würde ein solches Risiko kein zweites Mal angehen.
00:47:29Kann ich irgendwas tun?
00:47:31Du hast schon genug getan, danke mir.
00:47:42Luca wollte immer schon so ein E-Piano haben.
00:47:45Er möchte unbedingt Popmusik spielen.
00:47:46So einen Vater kann man sich nur wünschen,
00:47:49der einem einfach so mal so ein tolles Geschenk kauft.
00:47:52Einfach so stimmt nicht ganz.
00:47:54Luca wird für einige Zeit zu Verwandten in die Schweiz verreisen.
00:47:58Und da dachte ich, Musik hilft gegen Heimweh.
00:48:03Warte mal einen Augenblick.
00:48:12Merci.
00:48:13Eine Kleinigkeit für dich.
00:48:15Als kleiner Junge bin ich oft hier gewesen.
00:48:18Meine Großmutter hat hier gearbeitet.
00:48:20Und nach Feierabend haben wir dann neue Rezepte ausprobiert.
00:48:23Kein Wunder, dass du dann Koch werden wolltest.
00:48:26Was soll das heißen, das?
00:48:28Das ist eine Kreation meiner Großmutter.
00:48:30Deshalb heißt die Praline auch Antonella.
00:48:33Wie schön.
00:48:35Und jetzt Augen zu.
00:48:37Ja?
00:48:38Es ist die Frau von Dr. Götz.
00:48:40Ich bin der Herr von Marquess.
00:48:42Er hat gesagt, dass er eine gute Freundin hat,
00:48:45die die Schweiz in die Mitte bringt.
00:48:47Und die hat sich für mich entschieden.
00:48:49Und wir haben das mitgebracht.
00:48:51Das ist ein tolles Geschenk.
00:48:53Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht.
00:48:55Vielen Dank.
00:48:57Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht.
00:48:59Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht.
00:49:01Es war eine gute Freundin, die die Schweiz in die Mitte bringt.
00:49:04Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht.
00:49:05Hallo.
00:49:07Hallo.
00:49:12Mia hat mir alles erzählt.
00:49:15Ich vermute, es überrascht dich nicht, dass ich die Sache vergeckt habe.
00:49:20Es überrascht mich, dass du es überhaupt riskiert hast.
00:49:26Ich weiß nicht, warum.
00:49:29Es überrascht mich, dass du es überhaupt riskiert hast.
00:49:35Ehrlich gesagt bin ich sogar ein bisschen stolz auf dich.
00:49:42Danke.
00:49:51Willst du nicht rangehen?
00:49:54Das ist deine Mutter. Sie versucht das alle paar Minuten.
00:49:59Ich gehe jetzt zu ihr und sage ihr alles.
00:50:02Dann komme ich mit.
00:50:04Nein, nein, das ist ganz allein meine Sache.
00:50:12Nachdem du nicht ans Telefon gegangen bist, habe ich mir schon sowas ähnliches gedacht.
00:50:17Ich wollte es dir lieber persönlich sagen.
00:50:20Danke.
00:50:22Danke, dass du es überhaupt versucht hast.
00:50:25Leider habe ich alles vermasselt.
00:50:28Aber du solltest jetzt wirklich mit Antonio sprechen.
00:50:32Abwarten, abwarten. Noch ist die Delegation nicht hier.
00:50:37Ich habe also noch gut einen Tag Zeit.
00:50:40Ja, was erwartest du denn? Bis dahin irgendein Wunder?
00:50:43Ja, vielleicht.
00:50:45Ach, Luise, es ist alles vorbei.
00:50:47Du musst jetzt wirklich mit deinem Mann sprechen.
00:50:50Robert, du kennst mich doch.
00:50:52Ich gebe nicht auf.
00:50:54Selbst wenn die Chancen extrem schlecht stehen.
00:50:57Tja.
00:51:03Was willst du denn jetzt tun?
00:51:08Ein paar Tage ausruhen. Vielleicht fahre ich ans Meer oder so.
00:51:13Viel Vergnügen. Und nochmals, danke für alles.
00:51:19Gern geschehen.
00:51:21Guten Tag.
00:51:23Guten Tag.
00:51:25Du zahlst schon?
00:51:27Ja, mein Zug geht um halb acht. Dann ist das schon mal erledigt.
00:51:31Wir wollten uns nur verabschieden.
00:51:33Wiedersehen.
00:51:35Macht euch noch ein paar schöne Tage in Venedig.
00:51:39Ich glaube, Mia würde sich freuen, wenn du noch Ciao sagst.
00:51:45Das hatte ich sowieso vor.
00:51:47Das hatte ich sowieso vor.
00:52:13Ich habe schon gehört.
00:52:14Also, sehen wir uns irgendwann mal wieder.
00:52:17Ja, das hoffe ich doch.
00:52:21Ich habe mir gedacht, vielleicht brauchst du auch etwas Ruhe.
00:52:25Ein paar Tage am Meer vielleicht.
00:52:27Man könnte spazieren gehen.
00:52:30Man könnte über den Kriminalroman reden.
00:52:33Robert, wie du dir das vorstellst. Ich kann hier nicht weg.
00:52:38Das verstehe ich natürlich.
00:52:40Nein.
00:52:41Das verstehst du nicht.
00:52:44Also, auf bald.
00:52:50Ja, auf bald.
00:53:11Ja, auf bald.
00:53:42Luca.
00:53:44Hey, ist alles in Ordnung mit dir?
00:53:51Soll ich dir was zu trinken holen?
00:54:11Entschuldigung.
00:54:12Ja?
00:54:13Entschuldigung, wo ist das nächste Krankenhaus?
00:54:15Ja, gleich da hinten. Die zweite Straße.
00:54:18Entschuldigung.
00:54:19Ja?
00:54:20Entschuldigung, wo ist das nächste Krankenhaus?
00:54:22Ja, gleich da hinten. Die zweite Straße.
00:54:47Bitte, ich brauche Hilfe.
00:54:55Ja.
00:54:58Ja, wir sind hier im Hospital Santa Caterina.
00:55:03Gut, bis gleich, Claudia.
00:55:09Ja, wir haben ihn stabilisiert.
00:55:11Den Umständen entsprechen, geht's ihm gut.
00:55:14Den Umständen entsprechen?
00:55:15Ja. Der Junge hat einen schweren Herzfehler. Wussten Sie das nicht?
00:55:19Nein.
00:55:21Na ja, jedenfalls braucht er jetzt Ruhe. Sie können zu ihm, aber bitte kurz.
00:55:36Jetzt weißt du es bestimmt.
00:55:39Was denn?
00:55:41Dass mein Herz nicht richtig funktioniert.
00:55:43Sollte ich das denn nicht wissen?
00:55:45Papa hat gesagt, dass es besser wäre, wenn es unser Geheimnis bleibt.
00:55:52Dann bleibt es jetzt auch unser Geheimnis, dass ich es weiß, okay?
00:55:57Du sagst nichts?
00:56:01Ihr Wort.
00:56:03Danke.
00:56:07Luca!
00:56:09Danke.
00:56:11Ach, Herr Doktor.
00:56:13Ja.
00:56:14Entschuldigen Sie die Frage, aber warum operieren Sie den Jungen denn nicht, wenn Sie wissen, dass er einen Herzfehler hat?
00:56:20Sind Sie ein Verwandter?
00:56:22Ja, ich bin der Onkel.
00:56:24Ich kann es nicht.
00:56:26Es ist ein sehr komplizierter Eingriff.
00:56:29Nur wenige Spezialisten auf der Welt sind überhaupt dazu in der Lage.
00:56:32Außerdem zahlt das keine Kasse.
00:56:34Diese Operation ist teuer.
00:56:36Sehr teuer.
00:56:37Wie teuer?
00:56:38Ungefähr 100.000 Euro.
00:56:40100.000?
00:56:41Ja.
00:56:43In der Schweiz, da gibt es eine Klinik, wo diese Operation bereits mehrmals erfolgreich durchgeführt worden ist.
00:56:48Aber das habe ich alles dem Vater schon erzählt.
00:56:51Wann denn?
00:56:52Vor zwei, drei Wochen hatte der Junge seinen letzten Schwächeanfall.
00:56:55Und da habe ich mir auch gesagt, dass die Zeit von der Operation drängt.
00:56:58Oh.
00:56:59Sie entschuldigen mich, ich muss zu meinen Patienten.
00:57:01Herr Doktor, wäre es möglich, dass Sie dem Vater nicht sagen, dass ich von Lukas' Herzfehler weiß?
00:57:06Ich möchte mich da nicht einmischen.
00:57:08Gut, ist kein Problem.
00:57:16Was hat der Doktor gesagt?
00:57:18Ach, es war wohl ein Schwächeanfall.
00:57:21Ich denke, er hat sich einfach überanstrengt.
00:57:24Und sonst hat er nichts gesagt?
00:57:27Nein, was dann noch?
00:57:28Nichts, ich dachte nur ...
00:57:30Nein, nein, das ist alles.
00:57:32Was hätte er da noch sagen sollen?
00:57:34Ach, keine Ahnung.
00:57:46Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast.
00:57:48Wie geht's Luka denn?
00:57:49Jetzt beruhige dich, Claudia, er ist soweit in Ordnung.
00:57:52Ich frage mich, warum Marco mich nicht angreift.
00:57:54Ich werde doch noch etwas länger bleiben.
00:58:00Du süß Gespenster.
00:58:02Marco hatte die Gelegenheit.
00:58:04Und er hat ein sehr starkes Motiv.
00:58:06Aber er hat überhaupt keine Ahnung von der Materie.
00:58:09Und er kennt auch niemanden, dem er das Glas hätte verkaufen können.
00:58:12Richtig, deshalb die Lösegeldforderung über 100.000 Euro.
00:58:15Das ist genau die Summe, die die Operation kostet.
00:58:18Und was ist mit dem Geld?
00:58:19Die Lösegeldforderung über 100.000 Euro.
00:58:22Das ist genau die Summe, die die Operation kostet.
00:58:25Das ist Quatsch.
00:58:27Und warum hat er Luka verboten, über seinen Herzfehler zu reden?
00:58:30Keine Ahnung.
00:58:32Vielleicht ist ihm das Thema unangenehm.
00:58:35Und wo war er zum Zeitpunkt der Geldübergabe?
00:58:43Claudia, das spricht aber einiges dafür, dass Marco der Dieb ist.
00:58:47Ich möchte mir das nicht mehr länger anhören.
00:58:50Du kannst doch die Fakten nicht einfach ignorieren.
00:58:53Das sind keine Fakten. Du irrst dich.
00:59:15Was ist?
00:59:17Warum schläfst du nicht?
00:59:23Warst du eigentlich immer ehrlich zu mir?
00:59:26Was?
00:59:31Ich möchte wissen, ob du mich je belogen oder mir irgendwas Wichtiges verschwiegen hast.
00:59:38Hast du?
00:59:39Natürlich nicht.
01:00:09Buon giorno, Signora Jacobsen. Mit welchem Namen soll ich Sie heute ansprechen?
01:00:13Fühlen Sie sich ruhig wie zu Hause?
01:00:15Ich weiß jetzt, dass Sie das Glas nicht gestohlen haben.
01:00:18Ach, das ist ja schön. Dann brauchen Sie meinen Kunden nicht mehr aufzulauern.
01:00:22Das ist übrigens das zukünftige Prunkstück von Signora Cantonelli.
01:00:26Die Hochzeitsschale Barroviere, 1480. Aber deswegen sind Sie bestimmt nicht gekommen.
01:00:32Nein.
01:00:34Ich weiß, dass man Ihnen das Glas zum Kauf angeboten hat.
01:00:37Und Sie nur deswegen abgelehnt haben, weil Ihnen in diesem Fall das Geschäft zu heiß wurde.
01:00:44Warum wollen Sie das wissen?
01:00:46Es wäre doch peinlich, wenn bekannt würde, dass Boris Jeltrovic mit gestohlenen Objekten handelt.
01:00:51Das kann mir niemand beweisen.
01:00:53Sind Sie da so sicher?
01:00:55Was wollen Sie?
01:00:57Nur einen winzigen Gefallen nicht mehr.
01:01:08Ich habe nachgedacht.
01:01:10Ich finde es unmöglich, dass du Marco beschuldigst.
01:01:13Bevor du jetzt einen Wutanfall bekommst, hör mir bitte mal zu.
01:01:16Claudia, ich war bei Jeltrovic.
01:01:18Ihm wurde tatsächlich das Glas angeboten. Und zwar einen Tag nach der Vernissage.
01:01:24Von wem?
01:01:26Das weiß er nicht.
01:01:28Er hat das Glas nicht gestohlen.
01:01:30Er hat das Glas nicht gestohlen.
01:01:31Und zwar einen Tag nach der Vernissage.
01:01:34Von wem?
01:01:36Das weiß er nicht.
01:01:38Die Abmachungen wurden über das Internet getroffen. Natürlich über anonyme Adressen.
01:01:43Zuerst wollte er auch das Glas kaufen, aber dann ist ihm irgendwann das Geschäft doch zu heiß geworden.
01:01:49Warum hat er dir das einfach so verraten?
01:01:51Ich habe geblufft.
01:01:53Er denkt, ich kann beweisen, dass er mit gestohlener Ware handeln wollte.
01:01:58Und jetzt?
01:01:59Jetzt wird er dem Verkäufer mitteilen, dass der Handel heute Nacht doch stattfinden kann.
01:02:05Allerdings wird nicht Jeltrovic am Treffpunkt sein, sondern ich.
01:02:29Hier. Wollen Sie ihn sehen?
01:02:59Haben Sie das Geld?
01:03:05Wie konntest du das nur tun, Marco?
01:03:10Das war meine Idee, Claudia. Nicht seine.
01:03:13Ich habe ihn dazu überredet.
01:03:15Genau das habe ich mir fast gedacht.
01:03:19Paps, bitte, jetzt lass uns doch darüber reden.
01:03:22Da gibt es nichts zu reden.
01:03:24Die beiden haben ein sehr tolles Geschäft.
01:03:26Da gibt es nichts zu reden.
01:03:28Die beiden haben ein sehr teures Kunstobjekt gestohlen und das war von langer Hand geplant.
01:03:33Deswegen sind sie noch lange nicht kriminell.
01:03:35Claudia, die beiden haben bewusst gegen das Gesetz verstoßen.
01:03:38Und zwar reden wir hier nicht von irgendeinem Bagatelldelikt.
01:03:41Sowas nennt man gemeinhin kriminell.
01:03:43Aber Sie hatten dafür einen Grund.
01:03:45Sie wollten Lukas' Operation bezahlen.
01:03:49Ja, das ist vielleicht strafmüldernd, ändert aber prinzipiell nichts an der Situation.
01:03:53Jetzt lass einmal deine verdammten Prinzipien beiseite.
01:03:56Ohne Prinzipien würde diese Welt nicht funktionieren.
01:03:59Das mag sein.
01:04:01Und trotzdem ist ein altes Glas nicht wichtiger als das Leben eines Kindes.
01:04:04Prinzipiell.
01:04:06Oder stimmst du mir da etwa nicht zu?
01:04:11Ich muss mal in die frische Luft.
01:04:13Tja, wenn nur die Touristen nicht die Nachbildung dieses Pokals stehen gelassen hätten.
01:04:22Jedenfalls hat sie dich auf eine Idee gebracht.
01:04:26Wir brauchen das Geld für Luka.
01:04:32Es tut mir leid.
01:04:34Es tut mir leid.
01:04:36Es tut mir leid.
01:04:38Es tut mir leid.
01:04:40Es tut mir so leid, dass ich dich da reingezogen habe.
01:04:48Ich habe genau gewusst, was ich tue.
01:04:52Und ich will es wieder tun.
01:04:56Hast du Angst?
01:05:00Ja.
01:05:05Um Luka.
01:05:10Ich auch.
01:05:25Dann sag mir noch eins.
01:05:29Wirst du nur deine Prinzipien wegen zur Polizei gehen oder weil Mia dich in deinem Stolz gekränkt hat?
01:05:40Weißt du, meine Gefühle wurden auch verletzt.
01:05:45Und trotzdem gehe ich zu Marco und rede mit ihm.
01:05:49Weil er mir sehr viel bedeutet.
01:05:56Papst.
01:06:09Es gibt Momente im Leben, da kommst du mit deinen Prinzipien alleine nicht weiter.
01:06:40Ich dachte schon, ich werde dich nie wiedersehen.
01:06:46Ich denke, wir sollten reden.
01:06:49Ja.
01:06:51Sollten wir.
01:06:53Ja.
01:06:55Ja.
01:06:57Ja.
01:06:59Ja.
01:07:01Ja.
01:07:03Ja.
01:07:05Ja.
01:07:07Ja.
01:07:10Wir dachten, Antoni hat so viel Geld, dass er vorübergehend 100.000 entbehren kann.
01:07:15Vorübergehend?
01:07:17Ja, wir wollten ihm das Geld später zurückzahlen.
01:07:20Es war gedacht als eine Art Kredit.
01:07:25Warum habt ihr keinen normalen Kredit aufgenommen?
01:07:28Das haben wir doch versucht.
01:07:31Aber niemand wollte uns so viel Geld leihen.
01:07:35Die letzte Saison lief nicht besonders.
01:07:36Hast du nie daran gedacht, dass du ein paar Jahre Gefängnis riskierst?
01:07:41Doch, sicher.
01:07:45Aber die Angst, meinen Sohn zu verlieren, war viel größer.
01:08:06Dann gehen wir jetzt die nächste Runde, ja?
01:08:08Machen wir.
01:08:11Der Nächste, bitte. Kommen Sie.
01:08:27Was kann ich für Sie tun?
01:08:37Da bin ich wohl zu spät.
01:08:39Schade.
01:08:41Ich hatte gehofft, du könntest mir den Gefallen tun, Marco aus der Sache herauszuhalten.
01:08:45Luca braucht seinen Vater jetzt mehr denn je.
01:08:48Mia, gab es wirklich keine andere Möglichkeit?
01:08:53Ich habe keine andere gesehen.
01:08:56Wirklich nicht.
01:08:58Ja.
01:09:00Ja.
01:09:03Ja.
01:09:04Wirklich nicht.
01:09:06Das ist schon komisch.
01:09:08Da habe ich mir heute Nacht Vorwürfe gemacht, weil ich die Übergabe verbockt habe.
01:09:14Wäre sie gelungen, hätte ich die Wahrheit wohl nie erfahren.
01:09:19Die Wahrheit?
01:09:22Die Wahrheit ist, dass ich jede Minute genossen habe, die wir zusammen waren.
01:09:26Und dabei habe ich etwas empfunden, von dem ich dachte, dass ich es längst verloren habe.
01:09:32Glaubst du mir nicht?
01:09:35Ich weiß es nicht.
01:09:37Das ist schade, Robert.
01:09:40Ciao.
01:09:42Was hast du vor?
01:09:44Ich will mich stellen.
01:09:46Und ich muss versuchen, Marco zu schützen, solange es eben geht.
01:09:51Mia.
01:09:55Ich habe keine Anzeige erstattet.
01:10:04Wir müssen Signora Berengo davon überzeugen, dass es uns nur um Luca geht.
01:10:08Vielleicht...
01:10:10...sucht sie ein Auge zu.
01:10:12Ich glaube, da stehen die Chancen nicht schlecht.
01:10:15Lass uns keine Zeit verlieren.
01:10:17Wir haben sowieso nicht viel Zeit.
01:10:19Heute Mittag kommt die Delegation, und bis dahin muss der Pokal wieder an seinem Platz sein.
01:10:24Sonst war die ganze Sache...
01:10:27Luca!
01:10:30Luca!
01:10:32Luca!
01:10:35Luca!
01:10:44Er hat wieder einen Anfall.
01:10:46Wir müssen sofort ins Krankenhaus.
01:10:48Komm mit!
01:10:50Mama, bitte!
01:10:52Du würdest mir mehr helfen, wenn du dich um den Pokal kümmerst.
01:11:01Er hat wieder einen Anfall.
01:11:03Komm mit!
01:11:32Was gibt's denn?
01:11:37Wie ist das denn möglich?
01:11:39Ja, das erzähl ich dir später. Das ist eine lange Geschichte.
01:11:42Aber erst mal muss das Glas wieder an seinen Platz.
01:11:44Ja, aber ich kann hier jetzt nicht weg.
01:11:47Könnt ihr nicht den Pokal tauschen?
01:11:51Ja, aber dann...
01:11:53...brauchen wir dazu den Schlüssel.
01:11:55Moment.
01:11:57Wir haben doch gesagt...
01:11:58...brauchen wir dazu den Schlüssel.
01:12:00Moment. Antonio hat den.
01:12:09Antonio, kann ich bitte die Schlüssel zur Galerie haben?
01:12:12Ja, ich nicht. Was ist los?
01:12:14Bitte entschuldigen Sie uns kurz. Entschuldigen Sie bitte.
01:12:18Meine Liebe, die Sicherheitsleute haben ihn. Wir haben höchste Sicherheitsstufe.
01:12:22Aber vielleicht könntest du mir kurz erklären, wozu du jetzt die Schlüssel brauchst.
01:12:24Du weißt, es gilt für uns alle. Niemand darf nach rein oder raus.
01:12:27Du kriegst sie erst wieder nach der Besichtigung.
01:12:29Oh nein!
01:12:33Antonio musste die Schlüssel dem Sicherheitsleuten geben.
01:12:36Ja, was machen wir jetzt?
01:12:41Vielleicht schafft ihr es, ohne Schlüssel reinzukommen.
01:12:44Ja, die Alarmanlage und die Sicherheitsleute.
01:12:48Weiß ich auch nicht.
01:12:50Wir versuchen's einfach.
01:12:52Wir versuchen's einfach.
01:12:54Ja, danke. Viel Glück.
01:12:58Wir versuchen's einfach?
01:13:00Ja, das ist eine italienische Spezialität. Man nennt es hier Improvisation.
01:13:15Ich hab nicht die geringste Ahnung.
01:13:17Aber ich. Komm.
01:13:18Hier, zieh das an.
01:13:20Jacke aus.
01:13:23Und die Jacke schmeiß mir da rein.
01:13:30Mach schnell, sonst sind sie zurück.
01:13:35So.
01:13:37Ja, was machen wir damit?
01:13:39Da rein.
01:13:41Oh, clever.
01:13:43So ist das Glas auch aus der Vernissage rausgekommen.
01:13:45Und wie habt ihr es ausgetauscht?
01:13:47Schon mittags, lange vor Beginn der Vernissage.
01:13:50Dann war der Stromausfall nur ein Ablenkungsmanöver.
01:14:02Eine halbe Stunde wird's schon noch dauern.
01:14:04Ja, das seh ich genauso.
01:14:06Na gut, dann lassen Sie uns immer noch überdenken.
01:14:16Das schaffen wir nicht.
01:14:30Und jetzt?
01:14:32Jetzt tauschen wir das Glas in aller Ruhe aus und warten dann auf die Gäste.
01:14:36Gute Idee.
01:14:38Und dann?
01:14:40Und dann?
01:14:42Und dann?
01:14:43Und dann?
01:14:45In einem günstigen Moment verschwinden wir einfach.
01:14:48Und wenn sich kein günstiger Moment ergibt?
01:14:51Im schlimmsten Fall müssen wir noch mal unterm Buffet warten, bis der Empfang vorbei ist.
01:14:56Viel Vergnügen.
01:15:09Jetzt nur noch das und dann haben wir alles.
01:15:11Ja.
01:15:13Welcher Trottel hat die leere Kasserolle reingeschleppt?
01:15:15Keine Ahnung.
01:15:16Idioten.
01:15:17Sind wir jetzt fertig?
01:15:19Ja, nur noch schnell die Deckel raus.
01:15:20Ja, gut.
01:15:22Hast du die Schlüssel?
01:15:24Ja, in der Tasche.
01:15:27Dann los.
01:15:29Was ist das?
01:15:34Das ist die Nachtschaltung.
01:15:36Damit sind alle Bereiche gesichert.
01:15:42Ich bin übrigens sehr gespannt auf die Ausstellung.
01:15:45Ich habe schon so viel Gutes gehört.
01:15:47Das freut uns jedenfalls.
01:15:49Ich bin gespannt.
01:15:51Ich bin gespannt.
01:15:53Ich bin gespannt.
01:15:55Ich bin gespannt.
01:15:56Ich habe schon so viel Gutes gehört.
01:15:58Das freut uns sehr, Herr Minister.
01:16:00Genau genommen brenne ich darauf, Sie zu sehen.
01:16:03Gehen wir?
01:16:05Wollen wir nicht noch einen Grappa trinken?
01:16:07Nein, tut mir wirklich leid. Ich bin im Dienst, Senora Merengo.
01:16:10Oh, wir sind doch nicht im Dienst.
01:16:26Wir sind doch nicht im Dienst.
01:16:51Noch mal Glück gehabt.
01:16:52Das war ein wunderbares Essen.
01:16:54Das freut mich.
01:16:56Hat es Ihnen auch gefallen, Senora?
01:16:58Wir müssen jetzt losfahren.
01:17:00Ja, danke. Die Boote sind angekommen. Gehen wir?
01:17:02Ja, gehen wir.
01:17:06Darf ich?
01:17:11Hast du irgendeine Idee?
01:17:13Jedenfalls keine, mit der man die Technik überlisten könnte.
01:17:16Aber?
01:17:18Vielleicht können wir ja die Sicherheitsleute überlisten.
01:17:21Ja, und wie?
01:17:43Alles klar?
01:17:55Falscher Alarm. Schalte die Anlage aus.
01:18:42Ganz an die Wand haben.
01:18:48Ich hoffe, der Plan geht weiter.
01:18:58Die die Anlage deaktivieren, damit die Leute rein können.
01:19:01Dann haben wir ein paar Sekunden Zeit,
01:19:04um hinter der Tür da zu verschwinden.
01:19:07Wir müssen die Anlage auslösen.
01:19:09Um hinter der Tür da zu verschwinden.
01:19:11Nicht bewegen!
01:19:20Gleich ist es soweit.
01:19:23Komm!
01:19:31Gut, dass wir den nicht mehr brauchen.
01:19:34Du warst übrigens toll.
01:19:38Lieber Minister,
01:19:41hier ist das Prunkstück der Ausstellung.
01:19:44Das Glas des Andrea Doria.
01:19:50Wirklich sehr schön.
01:19:53Alles klar.
01:20:03Warte, ich mach noch was.
01:20:27Der falsche Pokal ist zu oben.
01:20:29Die Scherben liegen hinten in der Kammer.
01:20:30Ihrem Sohn bleibt nicht mehr viel Zeit.
01:20:33Der nächste Anfall könnte der letzte sein.
01:20:38Dann müssen wir ihn so schnell wie möglich operieren lassen.
01:20:40Nimm es.
01:20:46Du willst also tatsächlich alles auf sich beruhen lassen?
01:20:50Ja.
01:20:52Und was ist, wenn du das nicht machst?
01:20:55Ich weiß es nicht.
01:20:57Ich weiß es nicht.
01:20:59Ich weiß es nicht.
01:21:01Ich weiß es nicht.
01:21:03Ich weiß es nicht.
01:21:05Ich weiß es nicht.
01:21:07Ich weiß es nicht.
01:21:08Du willst also tatsächlich alles auf sich beruhen lassen?
01:21:13Es wäre auch weg gewesen, wenn die Übergabe geklappt hätte.
01:21:19Ich werde es dir zurückzahlen.
01:21:22Das Glas ist wieder da. Ich will keine aufsehen.
01:21:25Also werde ich keine Anzeige erstatten.
01:21:28Und was das Geld betrifft, wie gesagt...
01:21:30Wie gesagt, das zahle ich dir zurück.
01:21:33Mach wie du es willst.
01:21:35Aber kümmere dich darum, dass der Junge gesund wird.
01:21:38Ja.
01:21:52Bei so vielen Geschenken wird Luca die Operation hoffentlich vergessen.
01:21:57Genau das war auch meine Absicht.
01:21:58Ich hatte gehofft, dass du noch ein paar Tage bleibst.
01:22:02Ich habe mir das auch überlegt, aber ich halte das für keine gute Idee.
01:22:07Vielleicht musst du es einfach ausprobieren.
01:22:10Ich...
01:22:12Ich...
01:22:14Mir würde es viel bedeuten.
01:22:17Weißt du, das war alles, was ich wollte.
01:22:20Ich...
01:22:22Ich...
01:22:24Ich...
01:22:26Weißt du, das war alles ein bisschen viel für mich.
01:22:30Ich muss mir erst mal über ein paar Sachen klar werden.
01:22:33Verstehe ich.
01:22:38Da kann man nichts machen.
01:22:55Kommst du wieder?
01:22:57Natürlich komme ich wieder.
01:23:02Schön, dass du deinen Enkel besuchen kommst.
01:23:06Marc und ich werden bald heiraten.
01:23:08Paps, ich danke dir für alles.
01:23:13Viel Glück für euch drei.
01:23:26Kann ich dich noch zu einem Espresso überreden?
01:23:30Du, ich...
01:23:32Wollte noch kurz zu Luise, dann wird das alles wohl ein bisschen knapp.
01:23:47Ich verstehe ja nicht, warum du sie überstürzt abreißt.
01:23:50Ich gehöre einfach nicht hierher.
01:23:52Das hätte der alte Robert gesagt.
01:23:55Aber ich dachte, der neue wäre nicht so ängstlich, Risiken einzugehen.
01:23:59Ich bin wohl nicht der Typ, der mit Risiken umgehen kann.
01:24:04Robert, Risiken gehören dazu.
01:24:08Wozu?
01:24:10Zum Leben.
01:24:14Ich denke darüber nach.
01:24:22Tschüss.
01:24:52Tschüss.
01:25:22Montagmorgen.
01:25:24Graue Nebelschwaden ziehen durch die Menschenlebengassen Venedigs.
01:25:30Wenn du mal wieder in Venedig bist, können wir vielleicht gemeinsam daran weiterschreiben.
01:25:52Entschuldigung.
01:26:23Das ist eine gute Idee.
01:26:25Aber die Hauptfiguren sind ein ziemlich seltsames Paar, finde ich.
01:26:30Sie eher geheimnisvoll, eher ungeheuerlich.
01:26:34Und ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:26:37Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:26:40Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:26:43Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:26:46Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:26:48Das ist ein ziemlich seltsames Paar, finde ich.
01:26:51Sie eher geheimnisvoll, eher pedantisch.
01:26:54Ich weiß nicht, ob die beiden gut zusammenpassen.
01:26:57Aber vielleicht sollten sie es einfach mal miteinander versuchen.
01:27:06Dann lass uns gleich damit anfangen.
01:27:18Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:21Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:24Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:27Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:30Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:33Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:36Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:39Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:42Ich bin eher der Typ, der das so macht.
01:27:44Ich bin eher der Typ, der das so macht.