Bei einem Besuch des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mehr Schnelligkeit bei den Entscheidungen über Asylanträge angekündigt. "Routineentscheidungen" könne auch eine KI übernehmen, erklärte Scholz.
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NewsTranskript
00:00Bundeskanzler Olaf Scholz besucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg.
00:05Dabei lobt er die Mitarbeiter und verspricht dem Amt weitere Mittel zur Digitalisierung,
00:10um die Prozesse zu beschleunigen.
00:12Die Aufgabe, vor der wir stehen, ist groß.
00:14Wir müssen dafür sorgen, dass es ein erstklassiges, unübertreffbares Management von irregulärer Migration nach Deutschland gibt.
00:23Insbesondere, dass wir denjenigen Schutz zu erkennen können, die Schutz brauchen.
00:27Dass wir aber auch schnelle Verfahren haben, in all den Fällen, wo jemand sich zu Unrecht auf einen Schutzgrund für Deutschland, in Deutschland, beruft.
00:35Bei der Bearbeitung von Anträgen könnte bald künstliche Intelligenz helfen, stellt Scholz in Aussicht.
00:41Dabei wird es auch um künstliche Intelligenz gehen, um die Nutzung moderner Entwicklungen, die dazu beitragen können,
00:49dass wir Routineentscheidungen schnell und trotzdem mit großer Qualität treffen können.
00:53Dass das hier bereits vorbereitet wird, an vielen Stellen ist gut.
00:56Scholz erklärte außerdem, das sogenannte Dublin-Verfahren verbessern zu wollen.
01:01Darüber sah er mit seinen europäischen Kollegen im Dauergespräch.
01:05Der Dublin-Verordnung zufolge ist das Land für ein Asylverfahren zuständig, in dem ein Flüchtling ankommt.