Salto Kommunale E19-Oh du Fröhliche

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00:00Nö, nö, geht klar, das machen wir schön, ich bin doch hier der Amtsperson.
00:10Nö, nö, geht klar, und seien sehr froh, weil uns macht Ordnung im Büro.
00:15Es stempelt rauf, dann ist es gut, und in der Ablage der Hut,
00:19was sie betrifft, nach Dienstvorschrift.
00:22Nö, nö, geht klar.
00:30Oh, das war's mal wieder. Oh, du Fröhliche.
00:46Morgen, mein Rudi. Morgen, mein Wolle.
00:50Ja, ich grüß dich. Na, wie waren bei dir die feierlichen Festtage?
00:55Ach, du, warum ich plötzlich noch Weihnachten will?
00:58Ich kann dir sagen, erster Weihnachtsfeiertag Gänsebraten,
01:01zweiter Weihnachtsfeiertag aber auch Gänsebraten,
01:04und der dritte Weihnachtsfeiertag auch Gänsebraten.
01:06Na, meinst du, bei mir war das anders?
01:08Rudi, Rudi, ich komme vor wie ein Stopfgans.
01:12Genauso komme ich mir auch vor.
01:14Sag mal, was ist denn in diesem prachtvollen Paket?
01:16Mein lieber, guter Rudi,
01:18ja, das ist mein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für dich.
01:22Was, was denn, wieso denn, Wolle?
01:24Wir haben uns Weihnachten nie was geschenkt.
01:26Nein, Wolle, ich habe nichts für dich.
01:28Rudi, das musst du auch nicht.
01:30Nein, Wolle, bitte, das ist unfair, so ganz ohne Vorankündigung.
01:33Nein, das will ich nicht, Wolle.
01:34Aber Rudi, sei doch nicht so bescheiden.
01:36Nein, ich will das nicht.
01:37Du schlappst doch keinen.
01:38Nein, ich will das nicht. Was ist denn da drin?
01:40Da musst du mal mitkommen, da musst du mal reingucken.
01:42Ach, Wolle, mein Gott, ist mir das peinlich.
01:44Und noch dazu so was Großes.
01:46Mensch, Wolle, das war doch bestimmt sehr teuer.
01:48Ach, Rudi, du weißt doch, du bist mein Freund,
01:50ich habe schon seit Längerem mal gedacht,
01:52ich müsste dich mit was Größerem beglücken.
01:54Ach, mein Wolle.
01:56Mein Rudi.
01:58Das ist so schön eingepackt.
02:00Das hat meine Frau eingepackt gekauft.
02:02Was ist denn das?
02:07Ein Zimmerspringbrunnen.
02:14Ein Zimmerspringbrunnen.
02:16Das ist aber schön.
02:18Wofür braucht man denn so was?
02:20Rudi, so ein Zimmerspringbrunnen, den kann man immer gebrauchen,
02:22kann ich dir sagen, hier zum Beispiel.
02:24Hier, wenn man nicht im Fernsehen ist.
02:26Und nicht im Fernsehen ist egal.
02:28Da schaltest du hier einfach deinen Zimmerspringbrunnen an
02:30und schon hast du was Schönes zu gucken.
02:32Na, gucke mal an, und wo stelle ich dieses Ding hin?
02:34Rudi, das stellst du auf deinen Fernseher.
02:36Da spritzt es mir doch alles nass.
02:38Rudi, der spritzt nicht, der ist in Ordnung.
02:40So, na, dann danke ich dir auch schön.
02:42Na, schau mal, Rudi, du freust dich eben auch, ne?
02:44Naja, ich muss mich an die Freude wohl erst gewöhnen.
02:46Sag mal, Rudi, du hast aber auch ein schönes Stückchen, ne?
02:48Da hast du leider recht.
02:50Ja, ich weiß ja.
02:52Guten Morgen, ihr Herren.
02:54Guten Morgen.
02:56Guten Morgen.
02:58Ich wünsche ein frohes und gesundes Weihnachtsfest.
03:00Danke gleichfalls.
03:02Ich komme gerade vom Landratsamt
03:04mit einer guten und einer schlechten Nachricht.
03:06Die Gute zuerst.
03:08Ja, das Landratsamt hat wegen Inventur geschlossen.
03:10Richtig, danke weitaus.
03:12Ja, das Landratsamt hat wegen Inventur geschlossen.
03:14Richtig, danke weit.
03:16Und nun die Schlechte.
03:18Ja, die sind die einzigen Idioten, die wieder arbeiten.
03:20Auch richtig, Rechte.
03:22Na, Herr Mäßig, wie waren denn bei Ihnen die Feiertage?
03:24Waren die auch so fetsch wie bei uns?
03:26Fett? Von wegen.
03:28Meine Frau ist am 23. auf die Waage gestiegen.
03:30Na, ich kann Ihnen sagen.
03:32Heiligabend, rote Rübchen.
03:34Erster Feiertag Wasserreis mit Apfelmus.
03:36Zweiter Feiertag irgendwelches Kaninchenfutter.
03:38Und zum Nachtisch Frust.
03:40Meine Mutter ist aus Protest abgereist
03:42und meine Schwiegermutter ist völlig vom Fleisch gefallen.
03:44Ach.
03:46Nur meine Frau hat zwei Kilo zugenommen.
03:48Kummerspeck.
03:50Also, Herr Mäßig, bloß weil Ihre Frau immer fetter wird,
03:52dann müssen Sie hungern?
03:54Also, das müsste sich mal meiner erlauben.
03:56Aber wolle, was kann denn der Herr Mäßig dafür,
03:58dass er unter dem Pantoffel steht?
04:00Rudi, unser lieber Chef, der steht nicht unter dem Pantoffel.
04:02Der Klügere gibt nur nach.
04:04Herrschaft, ich war noch rasch beim Bäcker
04:06und habe die letzte Butterstolle und ein Pfund Sahnetrüffe
04:08zum halben Preis erwischt.
04:10Jetzt ist die ersten Zeit vorbei.
04:12Nun machen wir es uns gemütlich.
04:14Keine Widerrede.
04:16Rechte, Sie hängen mal gleich dieses Schild raus.
04:18Wegen Inventur geschlossen.
04:20Sie kochen uns einen starken Kaffee
04:22und ich bereite meinem Zimmer den Gabentisch vor.
04:24Gabentisch? Entschuldigung, was denn bitte für einen Gabentisch?
04:26Aber Rechte, ich lasse es mir doch nicht nehmen,
04:28meine lieben Mitarbeiter,
04:30zum Fest der Liebe und des...
04:32Ja, und des Umsatzes.
04:34Und des Friedens zu bescheren.
04:36Na, Dalli, Dalli.
04:38Das ist doch eine starke Rede.
04:40Rudi, blöd, weil dem seine Fragen
04:42ständig grünen Futter vorsetzt
04:44und schlechten Eimers
04:46machen wir hier in der Freude.
04:48Ja, machen wir.
04:50Wo ist denn dieses blöde Inventurschild?
04:52Rudi, das ist hier bei den Inventurakten.
04:54Ja, da ist es ja.
04:56Vor allem, ich will das nicht.
04:58Wenn der mir was schenkt, muss ich dem auch was schenken.
05:00Aber ich will dem nicht schenken.
05:02Mensch, wo kommen wir denn dahin,
05:04wenn ich jedem, den ich nicht leiden kann,
05:06nicht schenke?
05:08Rudi, mein guter, da müssen wir durch.
05:10Da müssen wir durch.
05:12Immer ich.
05:14Meine Herren.
05:18Schnell, kommen Sie.
05:20Der Christbaum brennt.
05:22Frau Asch, tut mir leid,
05:24dafür sind wir leider nicht zuständig.
05:26Da müssen Sie sich an die Feuerwehr wenden, Frau Asch.
05:28Die hat wegen Inventur geschlossen.
05:30Die zählt ihre Spritzen.
05:32Wir haben wegen Inventur geschlossen,
05:34da müssen Sie uns helfen.
05:36Aber Sie müssen doch irgendetwas unternehmen.
05:38Frau Asch, hier muss doch keiner müssen.
05:40Wissen Sie, wenn ein deutsches Amt geschlossen hat,
05:42dann hat es geschlossen,
05:44und wenn der halbe Welt abfackelt.
05:46Was geht uns überhaupt Ihr Christbaum an, Frau Asch?
05:48Nicht mein Christbaum brennt, Herr Eske,
05:50sondern Ihrer.
05:52Ach, meiner brennt.
05:54Mein Christbaum brennt?
05:56Rudi, um Gottes willen, Feuer!
05:58Moment mal, in diesem Jahr
06:00hatte ich ja gar keinen Christbaum.
06:02Ich meine doch nicht Ihren Christbaum, Herr Eske,
06:04sondern den, den die Gemeinde
06:06auf dem Marktplatz aufgestellt hat.
06:08Ach, der.
06:10Nun beeilen Sie sich doch.
06:12Also beeilen gehört nicht zu den Tätigkeitsmerkmalen
06:14eines Beamten.
06:16Aber der Christbaum brennt doch ab.
06:18Ja, da braucht man wenigstens einen Sohn.
06:24Dann kann ich nur noch sagen,
06:26Friede seiner Asche und dem Gemeinderat,
06:28Frau Nieder-Börnecke.
06:30Amen.
06:32Ja, weiter geht's.
06:36Guten Morgen, meine Herren.
06:40Oh nein.
06:42Meine Güte.
06:44Keine Sorge.
06:46Der Sonne geht an.
06:48Meine Herren,
06:50weil Sie immer so nett zu mir sind,
06:52habe ich nachträglich
06:54eine kleine Weihnachtsüberraschung
06:56für Sie.
06:58Das wäre aber viel zu niedrig.
07:00Nein, nein.
07:02Ich möchte nur nicht,
07:04ob man das als Beamter annimmt.
07:06Na, na, nachher heißt es noch
07:08wie sein bestechlichen Bein.
07:10Ist doch bloß eine Kleinigkeit.
07:12Ach so.
07:14Ich bekomme doch jede Weihnacht ein Paket.
07:16Ja, von Ihrer Schwester aus Düsseldorf,
07:18ein Westpaket.
07:20Wie kommen Sie denn auf Westpakete?
07:22Was haben Sie denn vor zehn Jahren immer gekriegt?
07:24Ach, das war früher mal.
07:26Das war früher mal Sachen,
07:28die ich mir auch selber kaufen kann.
07:30Die hat es sehr nachgelassen.
07:32Und diesmal war es Wolle.
07:34Wolle?
07:36Wolle, Wolle.
07:38Ja, Wolle.
07:40Ich soll mir einen Pullover stricken.
07:42Ich stricke mir doch keinen Pullover,
07:44wenn ich einen für 10 Mark
07:46auf dem Vietnamesen-Bazaar kaufe.
07:48Ja, der neue Ambalo.
07:50Genau, der Reichswagen.
07:52Ja, den kenne ich.
07:54Der ist richtig gewaltig.
07:56Na los.
07:58Da können wir mal rein.
08:02Es soll ein sehr harter Winter werden.
08:14Der Pudel,
08:16der Pudel, der macht dich aber schlank.
08:18Ja, meinst du, Rudi?
08:20Und wenn man dich zwischen die Gurtens hergestellt,
08:22da erkennt dich keiner.
08:24Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben.
08:26Das sieht man von dir.
08:28Da freuen Sie sich?
08:30Und wie!
08:32Dann kriegen Sie Ostern
08:34die passenden Handschuhe dazu.
08:36Noch schöner.
08:38Und ein paar Eierwärmer.
08:46Schlafanzüge, Schlipse,
08:48Pudelmützen, Eierwärmer.
08:50Der Volksmund hat schon recht.
08:52Kleine Geschenke
08:54verderben die Freundschaft.
08:56Schau mir gleich mal einen Weihnachtsmann an.
09:00So, hier ist Niederbirne.
09:06Gerhard Schröder.
09:08Sagen Sie was?
09:10Was macht der da unter dem Weihnachtsmann?
09:12Entschuldigen Sie,
09:14da muss ich mich wieder mal verwehlt haben.
09:16Bei Ihnen ist ja eine Stimmung
09:18im Hintergrund, Herr Schröder.
09:20Was sagen Sie?
09:22Ach so, Sie arbeiten mit Ihren Ministern
09:24an der Neujahrsrede.
09:26Ein Krach.
09:28Rudi, weißt du, was er jetzt gesagt hat?
09:30Holt mir mal eine Flasche Bier, sonst streike ich hier.
09:36Was haben Sie denn so zu Weihnachten gekriegt?
09:38Ach, ein Kultorgebiet.
09:42Ist aber wirklich schade,
09:44dass der einfach vor Weihnachten
09:46das Ding hingeschrieben hat.
09:48Und nur über die letzten zwei Jahre.
09:50Ja, ja, die Politiker,
09:52das muss immer alles fix gehen.
09:54Vor lauter Angst, dass Alzheimer kommt.
09:58Sagen Sie mal, Herr Schröder,
10:00werfen Sie denn auch
10:02ein Tagebuch auf den Markt?
10:04Ach so, Sie machen sich nicht
10:06als Windbeutel.
10:08Ja.
10:10Ach nee, das überrascht mich aber.
10:12Vom zukünftigen amerikanischen Präsidenten
10:14haben Sie ein paar Geschenke gekriegt.
10:16Ach, das ist ja toll.
10:18Wie viele haben Sie denn gekriegt?
10:20Drei.
10:22Sind Sie da unsicher?
10:24Haben Sie maschinell oder von Hand gezählt?
10:30Sagen Sie mal, eine Frage hier.
10:32Wer hat denn bei Ihnen hier
10:34jemanden Weihnachtsmann gemacht?
10:38Der Joschka Fischer?
10:40Nee, kann ich mir nicht vorstellen.
10:42Ich würde ja vorschlagen,
10:44hier zu ziehen.
10:46Weil der hat ja schon Bord.
10:48Und wissen Sie,
10:50wenn der mal in Ihrer Runde
10:52auch einen Vorschlag aus dem Sack rausholt,
10:54dann sagt er die ganze Runde,
10:56meine schöne Bescherung.
10:58Ja, Herr Schröder,
11:00ich muss Ihnen mal was ganz ehrlich sagen.
11:02Ich wäre ja auch gerne mal
11:04Weihnachtsmann, ja.
11:06Na klar, da kann man so schön
11:08mit dem großen Schlitten fahren.
11:10Ja, und nur einen Tag arbeiten,
11:12aber das ganze Jahr
11:14von der Entfernungspauschale leben.
11:18Sagen Sie mal, Herr Schröder,
11:20haben Sie sich denn fürs neue Jahr
11:22was vorgenommen?
11:24Na hier zum Beispiel der Scharping,
11:26der hat sich ja mit seiner Gräfin
11:28noch so ein kleines Baby vorgenommen.
11:30Ach, wann soweit ist?
11:32In 18 Monaten.
11:34Warum nicht in 9?
11:36Ja, bei Herrn Scharping dauert es immer ein bisschen länger.
11:40Nein, nein, nein.
11:42Nein, nein, nein.
11:44Nein, nein, nein.
11:46Länger nicht.
11:48Ich will Ihnen bloß sagen zum Schluss
11:50Ihrer Neujahrsansprache im Fernsehen,
11:52immer gucken wo das Rotlicht ist
11:54und dann sagen Sie bitte
11:56Prosit Neujahr und ne Basta.
11:58Jetzt hat er aufgelegt.
12:00Jetzt hat er aufgelegt.
12:04Das war eine schöne Bescherung,
12:06dass er das gelegt hat.
12:08Das war frech.
12:10So, meine Herren, Bescherung.
12:12Ich mag Sie nicht länger auf die Folter spannen.
12:14Bitte kommen Sie herein.
12:16Stellen Sie sich doch mal hinten im Tisch auf.
12:18Zu Beginn singen wir das schöne Lied
12:20O du Fröhliche.
12:223, 4.
12:24O du Fröhliche,
12:26O du Selige,
12:28Gnadenbringende
12:30Weihnachtszeit.
12:34Reicht.
12:36Nein, lieber Herr Reschke,
12:38als Zeichen meiner tief empfundenen Wertschätzung
12:40möchte ich mir erlauben Ihnen diese Kleinigkeiten.
12:42Bitte schön.
12:44Aber das war wirklich nicht nötig, Herr Mäßig.
12:46Ja, und das habe ich Ihnen zugedacht,
12:48lieber Herr Stankoweit.
12:50Ach nee, Herr Mäßig, das war doch jetzt wirklich nicht nötig.
12:52Das war nun nicht nötig.
12:54Es ist mir ja richtig wie ein bisschen peinlich.
12:56Da bin ich ja richtig froh, Herr Mäßig,
12:58dass ich auch für Sie eine kleine Überraschung
13:00sozusagen habe als Aufmerksamkeit zu Weihnachten.
13:02Das wäre nun aber auch wirklich nicht nötig gewesen.
13:04Ach, ein Buch.
13:06Ach, wie schön.
13:08Oder haben Sie schon eines?
13:10Was ist es denn?
13:12Das ist ein Bestseller.
13:14Aber den haben wir in Plepperbeck,
13:16so ganz klein.
13:18Gucken Sie mal rein, es wird eine Überraschung für Sie sein.
13:20Danke schön.
13:22Wolle, Herr Mäßig, es ist mir peinlich,
13:24es ist mir sogar äußerst peinlich,
13:26dass ich habe kein Geschenk für Sie,
13:28auch für dich nicht, Wolle.
13:30Aber vielleicht kann ich Sie beide mal zum Essen einladen.
13:32Ja, das ist doch was Reelles.
13:34Das steht ja wenigstens nachher nicht mehr auf dem Tisch rum.
13:36Ja, da haben Sie recht, Stanko Weid.
13:38Mein lieber Herr Reschke, das ist eine ganz ausgezeichnete Idee.
13:40Ich weiß ja schon, was ich esse.
13:42Im Adlon bieten Sie ein Fünf-Gänge-Menü an.
13:44Oh nein.
13:46Mit Kaviar, Trüffeln, Bouillabaisse,
13:48Filet Mignon auf Artischockenherzen
13:50und zum Schluss einen Himbeer-Pudding à la maison.
13:52Ja.
13:54Och, und dazu einen 63er-Bojolet.
13:56Ja.
13:58Ja, ja.
14:00Das habe ich geahnt.
14:02Was haben Sie geahnt?
14:04Dass Sie so einen Vieh fressen.
14:06Oh, dass Sie so einen Feinschmecker sind, Herr Reschke.
14:08Ja, aber hören Sie mal, Stanko Weid,
14:10wenn meine Frau nicht kocht und ich eingeladen bin,
14:12immer...
14:14Ja, aber jetzt wollen wir doch mal Ihre Geschenke auspacken.
14:16Nein, ich ahne ja schon, was hier drin ist.
14:18Das ahnen Sie nie, Herr Reschke.
14:20Ach doch, ich fresse ein Besen, wenn das kein Zimmerspringbrunnen ist.
14:22Woher wissen Sie das?
14:24Na, die Größe, das Gewicht,
14:26die schöne Verpackung, die gleiche hübsche Schleife.
14:28Sie, Herr Mäßig, ich habe Ihnen nämlich vorhin so ein Geschenk.
14:30Und da...
14:34Ja, Sie müssen einem auch immer die Show stehlen, Herr Stanko Weid.
14:36Warum machen Sie eigentlich Ihr Päckchen nicht auf?
14:38Interessiert Sie mein Geschenk gar nicht?
14:40Och, und wie, ich bin ganz neugierig, Herr Mäßig.
14:42Mich zerrubst ja bald.
14:44Och, Reschke, hören Sie mal,
14:46nun gefällt Ihnen mein Geschenk wohl gar nicht.
14:48Och, mäßig, Herr Mächtig.
14:50Mächtig, Herr Mäßig.
14:52Sehen Sie, die meisten Leute haben einen Zweitwagen
14:54und ich habe sogar einen Zweitzimmerspringbrunnen.
14:56Den können Sie doch dann in Ihr Schlafzimmer stellen.
14:58Nein, danke, Herr Mäßig.
15:00Ich schlafe nicht gerne feucht.
15:02Oh, nein.
15:04Oh, nein.
15:06Das ist ja eine Überraschung, Herr Mäßig.
15:08Guck doch mal, Rudi,
15:10eine Fernsehleuchterin.
15:12Schauen Sie mal,
15:14die haben sie wohl hier beim Vietnamesen
15:16am Bahnhof gekauft.
15:18Ja, der hat diesen Rampen,
15:20der hat diesen Rampen,
15:22der hat diesen Rampen,
15:24der hat diesen Rampen am Bahnhof gekauft.
15:26Ja, der diesen Ramschladen jetzt aufgemacht hat.
15:28Nein, nein, nein, Herrschaften,
15:30also Geschenke kauft immer meine Frau,
15:32die hat da ein glücklicheres Händchen.
15:34Ach so, das sieht man ja auch.
15:36Jedenfalls gibt diese Leuchte ein sehr schönes Licht.
15:38Und das wollen wir gleich mal ausprobieren.
15:40Lieber Herr Strankowald, ich habe hier im Moment
15:42eine Verlängerungsschuhe vorbereitet,
15:44wenn Sie schon mal einstöpseln wollen.
15:46Und Sie, lieber Herr Reschke, Sie könnten doch derweil
15:48Wasser für Ihren neuen Zimmerspringbrunnen holen, gell?
15:50Aber gern, Herr Mäßig, immer, ich freue mich.
15:52Moment, Herr Mäßig, gucken Sie mal,
15:54gucken Sie mal hier, die Leuchte leuchtet gar nicht.
15:56Im Moment, Herr Strankowald,
15:58das werde ich Ihnen gleich erklären.
16:00Der Clou an dieser Lampe ist,
16:02dass sie überhaupt keinen Schalter mehr hat.
16:04Ach.
16:06Diese Leuchte brauchen Sie nur anzutippen.
16:08Ach.
16:10Ja, tippen Sie doch mal.
16:12Ach.
16:14Da.
16:16Ach so, Sie meinen die Leuchte, ja.
16:18Ja.
16:20Ach so.
16:22Okay.
16:28Herr Mäßig, das ist eine geile Überraschung.
16:30Eine geile Überraschung.
16:32Holla!
16:34Holla, hast du diese Alarmsirene gehört?
16:36Da ist bestimmt in der Bank eingebrochen worden.
16:38Wo ist denn Mäßig?
16:40Warte, den hole ich dir, pass auf.
16:42Ist der eins Wahnsinn, der zwei Wahnsinn,
16:44der große Wahnsinn.
16:46Jetzt schaltet diese Gottverdammte Leuchte aus,
16:48aber Herr Mäßig,
16:50einen schönen Klang hat sie.
16:52Ach, das ist eine Fernseheule.
16:54Entschuldigung,
16:56ich hatte ja vorhin verstanden,
16:58Fernsehleuchte.
17:00Also, ich verstehe das nicht.
17:02Wahrscheinlich haben Sie zu derb getippt
17:04und da sind die kleinen Module erschrocken.
17:06Bitte, wer ist erschrocken?
17:08Die kleinen Module, Rudi.
17:10Sind die von hier? Die kenne ich ja gar nicht.
17:12Also, jetzt werde ich Ihnen mal zeigen,
17:14wie man eine Fernsehleuchte antippt,
17:16und drei,
17:18sehen Sie, so geht das, und wieder aus.
17:26Ja, Herr Mäßig, ich muss sagen,
17:28dieses Geschenk werde ich nicht annehmen.
17:30Ja, ist ja gut, Stankoweit, jetzt regen Sie sich nicht auf.
17:32Ich habe eine ganz andere Idee.
17:34Sie tauschen einfach Ihre Geschenke.
17:36Ach so.
17:38Ja, dann kommen Sie auch in den Genuss
17:40eines Zimmerspringbrunnens.
17:42So, und der Herr Reschke
17:44ist ein glücklicher Besitzer einer Akustikleuchte.
17:46Na, meine Herren, was sagen Sie nun?
17:52Danke, Herr Mäßig.
17:54Herr Mäßig,
17:56darf ich um einen Tag Bedenkzeit bitten?
17:58Ja, bedenken Sie, Herr Reschke, aber tun Sie das Leben an.
18:00Jetzt nehmen Sie bitte Ihre Geschenke und gehen rüber.
18:02Nein, Herr Mäßig, aus Grundordnung und Sicherheit
18:04bestehe ich jetzt darauf,
18:06dass dieser Zimmerspringbrunnen
18:08hier angeschlossen wird,
18:10bevor ich den zu Hause in meiner Wohnung in die Dose stecke.
18:12Dann ist es auch noch so ungeheuer wie das hier.
18:14Da hat er recht, Herr Mäßig.
18:16Und ich will, dass viele schöne Wasser hier auch nicht umsonst geschleppt haben.
18:18Also meine Güte, wenn Sie unbedingt wollen, Herr Reschke,
18:20dann füllen Sie mal das schöne Wasser
18:22hier vorne in das kleine Wasser
18:24und Sie, Stankoweit, tun da unten mal den Stecker rein.
18:26Und dann erkläre ich Ihnen gleich, wie das funktioniert.
18:28Ja, Herr Mäßig.
18:30Die Bedienung dieses Zimmerspringbrunnens ist wirklich ganz einfach.
18:32Das kann jeder Idiot.
18:34Ja, dann machen Sie es doch hier.
18:36Stankoweit, Sie brauchen da unten nur mal den kleinen Schalter zu bedienen
18:38und schon springt der Brunnen.
18:40Pass auf, Rudi, wie springt der kleine Brunnen hier?
18:42Ist das nicht schön?
18:44Ist das nicht herrlich?
18:46Oh, wunderbar.
18:48Au!
18:50Au!
18:52Das ist ja eine Seile.
18:54Das ist ja gelungen.
18:56Das ist ja ein richtiger Wasserwerfer.
19:00Den kann ja die Polizei bei Randalen einsetzen.
19:02Oh, gut.
19:04Ich wette, das Ding wurde im Osten produziert.
19:06Das ist ja Pfusch, Ost, Pfusch.
19:08Nein, nein, nein.
19:10Herr Mäßig, ich an Ihrer Stelle würde ja lieber nach Hause gehen und mich umziehen.
19:12Ja, Herr Reschke, da haben Sie sich aber gründlich geschnitten.
19:14Ich halte hier die Stellung.
19:16So, Herrschaften.
19:18Und jetzt ist Weihnachten vorbei.
19:20Jetzt nehmen Sie Ihren ganzen Krempel und gehen Sie rüber in Ihr Zimmer.
19:22Ich möchte endlich mit der Arbeit anfangen.
19:24Na, was ist denn?
19:26Rudi, gucken Sie mal hier.
19:28595 Mark hat der Papagei gekostet.
19:30Herr Mäßig, bevor Sie so unter die Leute gehen,
19:32bevor Sie so unter die Leute gehen,
19:34würde ich ja lieber das Preisschild abmachen.
19:36Ja, muss ja nicht jeder sehen, wie viel Geld Sie für Ihren schlechten Geschmack ausgeben.
19:38Ja, muss ja nicht jeder sehen, wie viel Geld Sie für Ihren schlechten Geschmack ausgeben.
19:40Also, Moment mal, Herrschaften.
19:42Diese Jacke ist das Weihnachtsgeschenk meiner Frau
19:44und ich will sie umtauschen.
19:46Die Jacke, ja.
19:48Und deswegen bleibt das Preisschild dran.
19:50Tag, die Herren.
19:58Max, ich muss Sie sprechen.
20:00Frau Oertzen.
20:02Meine liebe Frau Oertzen,
20:04sind Sie Analphabet?
20:06Tin, mein lieber Stankoweit.
20:08Analphabet, Tin.
20:10Wir haben Inventur, es ist geschlossen.
20:12Kannst du diesen aufgeblasenen Sachsen
20:14nicht endlich in seine Heimat abschieben?
20:16Sachsen ist doch sicheres Drittland.
20:18Sachsen ist doch sicheres Drittland.
20:20Liebe Schwiegermama,
20:22so leid es mir tut,
20:24aber wir haben ganz fürchterlich viel zu tun.
20:26Es ist mir schrecklich peinlich,
20:28aber es handelt sich um diesen
20:30entzückenden Zimmerspringbrunnen,
20:32den ich euch zum Weihnachten geschenkt habe.
20:34Ja, aber das hat doch Zeit bis heute Abend.
20:36Hat es nicht.
20:38Meine Schwester hat sich zum Kaffee angesagt
20:40und dazu bräuchte ich mal kurz den Brunnen.
20:42Deine Frau sagt, du hättest ihn mit ins Amt genommen.
20:44Ja, da kann ich Ihnen völlig recht geben,
20:46Frau Oertzen.
20:48Gucken Sie, hier steht er.
20:50Den kann ich Ihnen gerne ausborgen
20:52und den können Sie sehr lange behalten.
20:54Was mischt sich dieser Gartenzwerg
20:56schon wieder in unsere Angelegenheiten?
20:58Frau Oertzen, das ist wiederum ein Irrtum Ihrerseits.
21:00Der Brunnen gehört nämlich mir.
21:02Ja, aber das können wir doch nachher...
21:04Nein, den hat nämlich Ihr lieber Maximilians Schwiegersohn,
21:06der hat den nämlich verschenkt.
21:08Nein, eigentlich gehört der mir,
21:10denn er hat ihn mir eigentlich geschenkt.
21:12Ich fasse es nicht.
21:14Aber liebe Schwiegermama, ich kann dir das alles...
21:16Halt die Klappe!
21:18Ich knapse mir von meiner kargen Beamtenpension
21:20von 7000 Mark
21:22dieses teure Geschenk für euch ab,
21:24damit es die Kinder ein bisschen gemütlich haben
21:26zu Hause
21:28Ich schenke euch nie wieder was.
21:30Herr Mäßig, lassen Sie sich das bitte schriftlich geben.
21:32Frau Oertzen, Herr Mäßig,
21:34damit der Familienfrieden wiederhergestellt ist,
21:36da will ich Ihnen dieses pompöse Geschenk
21:38gerne wieder zurückgeben.
21:40Ach, lieber Herr Stankoweit,
21:42ich bin Ihnen ja so dankbar.
21:44Vielen, vielen Dank.
21:46Ja, kein Problem.
21:48Ja, liebe Schwiegermama,
21:50hier ist das gute Stück.
21:52Ich kann dir allerdings nicht verhehlen,
21:54dass sein wahrhaft großherziges Geschenk
21:56einen kleinen Defekt hat.
21:58Was für ein Defekt?
22:00Frau Oertzen, das hat einen kleinen Defekt.
22:02Herr Mäßig, wie wäre es denn,
22:04wenn wir Ihrer liebwerten Schwiegermutter
22:06dieses kleine Gerät mit diesem kleinen Defekt
22:08gleich mal vorführen?
22:10Wissen Sie, da spürt sie es auch am eigenen Leibe mal.
22:12Also, ich meine, da in eigener Anschauung...
22:14Ja, Herr Mäßig...
22:16Herr Stankoweit, Sie riesen rindvoll.
22:18Entschuldigen Sie, Herr Mäßig,
22:20Entschuldigen Sie, Herr Mäßig,
22:22Herr Mäßig, bitte,
22:24Entschuldigen Sie, bitte, allerherzlich, Herr Mäßig.
22:26Ich habe doch gedacht, das kriegt die.
22:30Das ist ja ein entzückendes Maschinchen.
22:32Herr Reschke,
22:34sagen Sie mir doch mal genau,
22:36wo kommt das raus?
22:38Ja, das kommt genau hier raus.
22:40Zwischen den Engelchen ist ein Nippelchen,
22:42und da kommt es.
22:44Wunderbar.
22:46Und da vorstelle ich meine Schwester.
22:48Aber Schwiegermama, das...
22:50Die hat mir doch diesen Orange zum Geburtstag geschenkt.
22:52Wollen Sie doch mal ruhig merken,
22:54was für einen Scheiß Sie zusammenkauft.
22:56Maximilian, du bringst mir diesen Brunnen
22:58so schnell wie möglich nach Hause.
23:00Ja, Schwiegermama.
23:02Gott sei Dank, da bin ich das Ding endlich, Herr Reschke.
23:04Irrtum, Stankoweit.
23:06Sie kriegen es selbstverständlich wieder zurück.
23:14Stankoweit,
23:16geben Sie mir mal bitte Ihre Jacke.
23:18Warum denn das?
23:20Sind Sie so nass durch die Gegend?
23:22Oh, nein.
23:24Sie verlangen nur von mir das letzte Hemd,
23:26wie Sie rumlaufen im Dienst.
23:28Ihre Forze Lein können Sie sich sparen.
23:30Schauen Sie mal in den Spiegel.
23:32Oh, Wolle, das steht hier wirklich sehr gut.
23:34Ja, aber da bin ich so hickverraten
23:36als Ansorger beim ZDF-Jurist.
23:38Und dazu brauchst du auch was ganz Markantes, Wolle.
23:40Und weil du so was Schönes brauchst,
23:42schenke ich dir meine Heulboje.
23:44Oh, nein, Herr Rudi, das kann ich jetzt nicht annehmen.
23:46Unsere Mülltonnen sind zu Hause voll.
23:48Was ist das?
23:50Mit Wein, Herr Mesen.
23:52Guten Tag, die Herren.
23:54Oh, nein.
23:56Junge Frau, wir haben wegen Inventur geschlossen.
23:58Das ist meine Schwester.
24:00Dann haben wir offen.
24:02Darf ich bekannt machen?
24:04Irene Waldmeister.
24:06Max, ich wollte eben ins Einkaufscenter.
24:08Diese unsägliche Bluse umtauschen,
24:10die mir deine Frau zu Weihnachten geschenkt hat.
24:12Da komme ich bei diesem netten Vietnamesen vorbei.
24:14Der Ramschladen am Bahnhof, den kennen wir, ja.
24:16Das ist kein Ramsch.
24:18Das sind exotische Antiquitäten.
24:20Da lese ich, man soll alle Fernsehleuchten zurückbringen,
24:22weil irgendwelche Module verwechselt wurden.
24:24Oh ja, die kenne ich, die kenne ich.
24:26Deine Frau sagt, du hast sie hierher mitgenommen.
24:28Ja, bitte schön.
24:30Bitte schön.
24:32Danke, Herr Reschke.
24:34Halten Sie mal.
24:38Max, hier ist ein Gutschein über 39,95.
24:42Dafür kannst du dir etwas anderes Hübsches
24:44beim Vietnamesen aussuchen.
24:46Oh, da freue ich mich aber.
24:48Entschuldigung, darf ich dafür lieber Bargeld haben?
24:50Bargeld? Was für Bargeld und wofür?
24:52Statt des Gutscheins.
24:54Aber der gehört meinem Bruder.
24:56Ja, sehr richtig.
24:58Irene, darf ich dich mal einen Moment in mein Zimmer bitten?
25:00Das wäre sehr nett.
25:02Herr Messing, kleinen Augenblick.
25:04Ihre Frau, wie will?
25:06Oh, die hat eine saue Laune.
25:08Immer im falschen Moment.
25:10Stellen Sie durch.
25:12Was geht hier eigentlich vor, Herr Reschke?
25:14Ich schenke meinem Bruder eine Lampe
25:16und Sie wollen dafür Geld?
25:18Ruhig, du sagst jetzt gar nichts.
25:20Du hast Redeverbot von Herrn Messing.
25:22Aber ich sage jetzt was.
25:24Ihr lieber Herr Messing.
25:26Der hat sozusagen sein Weihnachtsgeschenk
25:28beim Kollegen Reschke entzogen.
25:30Aber er hat sich doch Heiligabend
25:32so darüber gefreut.
25:34Das ist er, das ist er.
25:36Oh, dieser Heuchler.
25:38Versetz dich doch mal in die Lage dieses Mannes.
25:40Seine Frau hat Frust, weil sie fett wird.
25:42Und die Mutter, die hat schlechte Laune,
25:44weil sie gar kein Stück Knabbern bekommen hat.
25:46Und seine Schwiegermutter ist von Haus aus eine Giftnöte.
25:48Naja, und wenn er sie nun auch noch
25:50dazu verknatzt hätte, dann...
25:52Stellst du dir nur mal vor, ein einzelner Mann
25:54mit vier verknatzten Weibern,
25:56wie will der denn das aushalten, das unterm Heiligabend?
25:58Meine Frau ist wieder mal zu ihrer Mutter zurück.
26:00Das ist doch wenigstens mal ein Weihnachtsgeschenk.
26:02Das ist doch wenigstens mal ein Weihnachtsgeschenk.
26:08Maximilian!
26:10Wir sind geschiedene Leute.
26:12Du, du, Heuchler, du.
26:14Was ist denn überhaupt los?
26:16Dir schenk ich nie wieder was.
26:18Ihre Lampen.
26:20Danke.
26:24Wer war die Petze?
26:26Wir.
26:28Beide.
26:32Ja, das haben sie ja beide wieder mal fabelhaft hingekriegt.
26:34Menschenskinder!
26:36Meine Schwester war der einzige Mensch,
26:38der nach dem Fest der Liebe und des Friedens
26:40überhaupt noch mit mir geredet hat.
26:42Chef, jetzt halten Sie mal der Lüft an.
26:44Das sind ja keine Müllhalter, auf die Sie
26:46Weihnachtsgeschenke entsorgen können.
26:48Also Moment mal, Stankoweit.
26:50Ja, was ist das hier?
26:52Was denn?
26:54Jetzt hat meine Frau nur der falsche Seite rausgerissen.
27:00Ich mach mir alles alleine machen.
27:02Na prima. Und wer ist wieder mal der Dumme? Ich.
27:05Wieso denn du?
27:06Wieso denn Sie? Sie sind doch den ganzen Schrott wieder los.
27:09Ja, und wie stehe ich denn jetzt da mit meiner Einladung zum Essen?
27:12Darauf bestehe ich.
27:14Rudi, du musst doch ins Adlerland einladen zum Essen.
27:16Du kannst doch mal zu Hause kochen.
27:17Mensch, ich kann doch gar nicht kochen.
27:19Dann machst du eine Tütensuppe, eine Beutelsuppe.
27:21Reicht.
27:22Das reicht doch niemals.
27:23Für drei Personen?
27:25Das kommt drauf an, wie viel war es noch mal dran?
27:27Also Herrschaften, so billig kommen Sie mir nicht davon.
27:30Ich schlage vor, wir singen jetzt die zweite Strophe von
27:32O du fröhliche 3, 4.
27:34O du fröhliche, O du selige,
27:40gegen Weihnachten ist Arbeitens reinste Vergnügen.
27:44Heimatzeit.
27:48Das macht man schön, ich bin doch hier ganz persönlich.
27:54Und sein sehr froh, weil uns macht Ordnung im Büro.
27:58Er stempelt drauf, dann ist es gut.
28:01Und in der Anlage, da ruht, was die betrifft, nach Dienstvorschrift.
28:17Untertitel der Amara.org-Community

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