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KurzfilmeTranskript
00:00:00Komm, Benji.
00:00:05Ja, war der da. Komm her.
00:00:07Ja, was ist das?
00:00:11Schau mal.
00:00:13So ist es.
00:00:15Oh, was haben wir denn da?
00:00:17Schau mal.
00:00:19Das geht nicht.
00:00:21So.
00:00:31Das ist Kaffee Moser.
00:00:33Fast 30 Jahre war es da drin.
00:00:35Wenigstens steht es jetzt nicht mehr leer.
00:00:37Was verkaufen Sie denn?
00:00:39Geschichten.
00:00:41Das heißt nicht ich, sondern meine Tochter.
00:00:43Der gehört der Laden.
00:00:45Schreibt über interessante Menschen.
00:00:47Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:49Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:51Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:53Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:55Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:57Und ich schreibe über die Geschichte.
00:00:59Ich schreibe über interessante Menschen in unserer Stadt.
00:01:01Und dann macht es eine Zeitung?
00:01:03Nein, nein.
00:01:05Einen Blog.
00:01:07Internet.
00:01:20Pack' rein.
00:01:26So.
00:01:28So.
00:01:29Schatz.
00:01:46Und, was meinst du?
00:01:49Großartig.
00:01:58Das ist eine gute Idee.
00:02:25Tatwaffe Messerblock.
00:02:27Warum nicht gleich ein Messer?
00:02:29Die Befragung der Nachbarn ist durch.
00:02:31Perfekt.
00:02:33Das Ganze war nicht geplant.
00:02:36Sie hat mit jemandem zusammen gelebt?
00:02:38Ja.
00:02:39Ihr Lebensgefährte.
00:02:40Deutlich jünger als sie.
00:02:42Also wahrscheinlich der Flüchtige.
00:02:44Und der Notruf kam von ihr.
00:02:46Ja.
00:02:47Aber die Kollegen haben nur einen Schrei gehört.
00:02:50Ich brauch die Aufzeichnung.
00:02:52Wo ist die Streifen?
00:02:53Die sind draußen.
00:02:54Mit der neuen.
00:02:57Das Passwort?
00:02:59Sieben, drei, großes K und zweimal die fünf.
00:03:02Wir sind drin.
00:03:04Dann ruf die Seite auf.
00:03:13Trotzdem frage ich mich, ob man davon leben kann.
00:03:17Glaub nicht, dass ich nicht auch manchmal zweifle.
00:03:21Zweifel, hab ich gehört, ist ein Motor des Erfolges.
00:03:26Dann werde ich sehr erfolgreich.
00:03:53Könnte sich mal jemand um den Hund kümmern?
00:03:56Ja, mein Kleiner.
00:04:00Sie machen das.
00:04:02Der mag sie.
00:04:07Ist ein Braver.
00:04:11Und?
00:04:12Düsselmayr Josef, 20.09.1965, München.
00:04:16Ledig, gemeldet hier im Haus seit gut einem Jahr.
00:04:18Handyortung läuft.
00:04:20Kunde von uns.
00:04:21Und was für einer, 13 Jahre Mord.
00:04:23Hat schon damals eine Lebensgefährtin getötet.
00:04:25Auch die war deutlich älter und reich.
00:04:27Stopp.
00:04:28Keine vorliegenden Schlüsse.
00:04:30Er hat sie bestohlen.
00:04:31Sie hat ihn erwischt.
00:04:32Er hat sie erschlagen.
00:04:49Kann der Herren helfen?
00:04:51Ich will zu Herr Müller-Morbach.
00:04:53Der ist nicht da.
00:04:54Ich bin ein guter Freund von ihm.
00:04:55Sie wissen nicht zufällig, wo er ist.
00:04:56Doch, zufällig.
00:04:57Ich passe auf seine Wohnung auf.
00:04:59Mailand.
00:05:00Schon seit zwei Tagen.
00:05:02Er kommt erst Ende der Woche zurück.
00:05:04Könnten Sie mich vielleicht in seine Wohnung?
00:05:05Na, dann müssen Sie schon warten, bis er wieder da ist.
00:05:11Na, nein.
00:05:13Nichts Aufwendiges.
00:05:14Lass dich einfach überraschen.
00:05:16Ich weiß aber nicht, ob ich es schaffe.
00:05:17Und außerdem habe ich gar keinen Hunger.
00:05:18Dein Computer läuft doch auch nicht ohne Strom.
00:05:22Na gut.
00:05:23Um acht?
00:05:24Ja, spätestens.
00:05:26Tschüss.
00:05:49Ich kann jetzt nicht.
00:05:51Du hast ja einen Schlüssel.
00:05:59Hast du keinen Schlüssel?
00:06:05Dr. Winter.
00:06:08Ich kann nicht mehr.
00:06:15Ich kann nicht mehr.
00:06:16Ich kann nicht mehr.
00:06:18Stürzlmeier.
00:06:19So.
00:06:20Und jetzt ein schönes Beispiel, das haben wir uns verdient.
00:06:28Morgen will ich alles über diesen Stürzlmeier wissen, vor allem natürlich, wen der Mann
00:06:34kennt und wo er sich verstecken könnte.
00:06:37Eigentlich ist ja jetzt Feierabend.
00:06:38Bier gibt's auch in der Kantine, einmal Tomaten.
00:06:44Ich fahr' mit den Kollegen.
00:07:15Kommt dir das auch komisch vor?
00:07:28Du bleibst hier.
00:07:30Ich bin gleich wieder zurück.
00:07:44Was wird das, wenn's fertig ist?
00:08:08Ich kümmere mich um die Papiere meiner Tante.
00:08:15Schließlich bin ich der einzige Angehörige.
00:08:17Hat der einzige Angehörige auch einen Namen?
00:08:19Ja, natürlich, Entschuldigung.
00:08:21Lars-Johann Elsässer.
00:08:23Der Neffe.
00:08:24Der Neffe.
00:08:25Mein Beileid.
00:08:26Danke.
00:08:27Wie sind Sie hereingekommen?
00:08:28Ich hab' natürlich einen Schlüssel.
00:08:29Sie sollten auf dem Präsidium sein.
00:08:30Hat man Sie nicht informiert?
00:08:32Ich hab' natürlich einen Schlüssel.
00:08:33Sie sollten auf dem Präsidium sein.
00:08:35Hat man Sie nicht informiert?
00:08:37Dort auch, natürlich.
00:08:38Ich fahr' jetzt gleich dorthin.
00:08:45Jetzt sagen Sie mir doch endlich mal, was mit Ihnen los ist.
00:08:48So, ja, Sie wollten telefonieren.
00:08:51Ich muss Max anrufen, wegen Tamara.
00:08:53Der Hund ist gleich zu ihr gekommen.
00:08:55Der Hund, ich hab' den Hund vergessen.
00:08:57Nee, ich versteh' kein Wort.
00:09:00Wer gibt's hier?
00:09:02Ja?
00:09:03Ich bin's.
00:09:04Ich hab' total die Zeit vergessen.
00:09:05Tut mir leid, aber ich fahr' jetzt los.
00:09:07Fein.
00:09:08Nein, sag mal, bist du eigentlich mit deiner Arbeit schon fertig?
00:09:10Natürlich nicht, aber ich kann dich ja schlecht beim Essen sitzen lassen.
00:09:13Du, kein Problem.
00:09:14Ich mein', die Arbeit geht vor.
00:09:15Du musst doch an deine Zukunft denken.
00:09:17Ich dachte nur, weil wir verabredet waren.
00:09:19Nein, kein Problem, wirklich nicht.
00:09:25Ähm, ist alles in Ordnung bei dir?
00:09:28Ja, ja, ja, ja.
00:09:29Ich mein', was getan werden muss, muss getan werden.
00:09:32Wirklich.
00:09:34Ähm, ich mein', meinetwegen könntest du auch im Büro übernachten.
00:09:37Ja, wozu haben wir diese teure Schlafcouch gekauft?
00:09:41Okay, dann würde ich das vielleicht wirklich machen.
00:09:43Gute Idee.
00:09:44Gute Nacht.
00:09:46Gute Nacht.
00:09:58Hier sind Sie.
00:10:03Setzen Sie sich.
00:10:06Ich will mich aber nicht setzen.
00:10:08Sie wollen etwas von mir, also nach meinen Regeln, bitte.
00:10:20Ich muss Max anrufen.
00:10:22Hier wird niemand angerufen, bevor nicht klar ist, worum es überhaupt geht.
00:10:27Okay.
00:10:42Sie ist tot.
00:10:44Tot?
00:10:49Wer ist tot?
00:10:58Haben Sie damit zu tun?
00:11:03Ich weiß nicht.
00:11:08Ich glaub', Sie brauchen einen Anwalt, nicht mich.
00:11:12Bitte, Herr Dr. Winter.
00:11:16Sie müssen mir helfen, dass mir das der Meist mit Monika passiert ist.
00:11:19Da waren Sie der Einzige, der mir geglaubt hat.
00:11:21Mein' ich war der Ansicht, Tat im Affekt.
00:11:23Das Gericht war andere Ansicht.
00:11:25Mord aus Habgier.
00:11:2713 Jahre.
00:11:29Was immer passiert ist.
00:11:31Stutzenmaier?
00:11:34Ich würde Ihnen raten, also gehen Sie zur Polizei.
00:11:42Die sperren mich nie wieder ein.
00:11:44Dann sagen Sie mir, was passiert ist.
00:11:56Das ist alles, woran Sie sich erinnern?
00:12:00Ich schwör' Ihnen, wenn die mich wieder einsperren, dann bring' ich mich um.
00:12:03Das ist keine Lösung.
00:12:04Doch, für mich die einzige.
00:12:09Wir versuchen's erst mal mit der Wahrheit.
00:12:26Musik
00:12:46Ich kann es nicht.
00:12:47Sie können.
00:12:50Also, wir müssen beide wissen, was hier geschehen ist.
00:12:54Also, Sie haben die Tür aufgeschlossen?
00:12:58Und dann?
00:13:02Ich hab' gerufen, dass ich zurück bin und...
00:13:05dann...
00:13:07dann bin ich...
00:13:10nicht da rein.
00:13:11Zeigen Sie's.
00:13:24So.
00:13:26Was haben Sie dann gemacht?
00:13:29Ich hab' das da gesehen.
00:13:30Das da.
00:13:33Geben Sie Ihrer Erinnerung eine Chance.
00:13:37Da...
00:13:38da lag eine Tasse auf dem Tisch.
00:13:40Gut.
00:13:42In einer Lachetee.
00:13:43Sehr gut.
00:13:45Und weiter?
00:13:48Ja.
00:13:49Gut.
00:13:51Und weiter?
00:13:54Ich hab's aufgewischt mit meinem Tuch.
00:13:57Dann hab' ich den Hund winseln gehört.
00:14:00In der Küche.
00:14:02Stützelmeier!
00:14:04Sie können's doch.
00:14:19Musik
00:14:45Ihr Lack zermahlt.
00:14:50Musik
00:15:00Achtung, Melanie.
00:15:02Sie können's.
00:15:04Musik
00:15:20Sie sind heute...
00:15:22allein mit Ihrem Hund Gassi gegangen?
00:15:27Ja.
00:15:29Tamara hatte sich den Fuß verstaut.
00:15:39Mir fehlt ein Bild.
00:15:43Tamara Skandinski, das...
00:15:45das waren Einbrecher, die haben gewartet, bis ich weg bin und...
00:15:47Ich nehme an,
00:15:49in diesem Haus war noch mehr zu holen.
00:15:57Den Oberbürgermeister Felix Neureuther,
00:15:59die älteste Marktfrau vom Migralienmarkt.
00:16:02Genau, die hab' ich alle schon porträtiert.
00:16:04Könnten Sie sich denn vorstellen, in diesem Umfeld eine Anzeige zu schalten?
00:16:09Ja, und der nächste Beitrag, der wird ein absoluter Knaller.
00:16:13Josef Stützelmeier, der Frauenmörder.
00:16:15Ich berichte ab sofort exklusiv in meinem Blog über ihn.
00:16:18Ja, genau.
00:16:21Ja, die Möglichkeit haben Sie natürlich sicher.
00:16:25Gut, dann würde ich mich freuen.
00:16:27Vielen Dank, auf Wiederhören.
00:16:29Ist das alles?
00:16:31Mhm.
00:16:33Wenigstens haben wir die Tatzeit.
00:16:35Also der Lebensgefährte, dieser Stützelmeier.
00:16:38Also jetzt haben wir nur noch die Zeit, um den Tod zu übernehmen.
00:16:41Wir müssen ihn in die Begründung bringen,
00:16:43dass er das nicht das ist.
00:16:45Der ist in der Begründung?
00:16:47Ja, er ist in der Begründung.
00:16:49Er ist in der Begründung!
00:16:51Er schreibt das in den Text.
00:16:53Ja, er schreibt das, ja.
00:16:55Er schreibt das in den Text.
00:16:56Dieser Stürzelmaier, also der mutmaßliche Täter,
00:17:00vor 13 Jahren hat der schon mal
00:17:01mit einer wesentlich älteren Frau zusammengelebt.
00:17:04Monika Gerber, Kohle ohne Ende.
00:17:07Im Streit hat er sie so gegen einen Türrahmen geschlagen,
00:17:09dass sie sofort tot war.
00:17:11Dann hat er das ganze Bargeld,
00:17:13die Wertsachen zusammengerafft und ist getürmt.
00:17:16Festgenommen wurde er noch am selben Tag
00:17:18bei einem Freund, Max Müller-Mohrbach.
00:17:21Haben wir den überprüft?
00:17:22Bis auf Geschäftsreise.
00:17:24Aber der Stürzelmaier wurde gestern vor seiner Wohnung gesehen.
00:17:28Unmittelbar nach der Fahrt.
00:17:30Lassen Sie das Haus observieren.
00:17:31Schon angeordnet.
00:17:32Ja, und der Stürzelmaier hatte mal ein Hotel im Därmering.
00:17:38Auch das überprüfen wir schon.
00:17:40Sonst noch was?
00:17:41Weitere Freundschaften, Knastbekanntschaften, Familie?
00:17:45Eltern sind schon lang tot, Knast war ja Einzelgänger.
00:17:49Mehr haben wir nicht.
00:17:50Doch, jetzt schon.
00:17:52Sein Handy lag in einem Müllcontainer in Heidhausen.
00:17:56In der Nähe war er zuletzt eingewählt.
00:17:57Kontaktdaten?
00:17:58Gerade mal fünf.
00:17:59Der Mara L. säße ein Tierarzt,
00:18:02eine Taxizentrale, dieser Max und ein Blumenladen.
00:18:05Offenbar war er nicht nur im Knast Einzelgänger.
00:18:06Nicht anfassen!
00:18:13Ist alles gut?
00:18:15Alles gut.
00:18:23Setzen Sie sich aufrecht hin.
00:18:24Sehen mich an.
00:18:25Was soll das?
00:18:26Ja, Sie sind noch sehr unter dem Eindruck dessen,
00:18:35was Sie erlebt haben.
00:18:36Wir müssen erst mal dafür sorgen,
00:18:37dass Sie wieder Kontakt zu sich selber bekommen.
00:18:42Arme hängen entspannt.
00:18:44Mich ansehen.
00:18:45Sehr gut.
00:18:48Und jetzt konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße, mich dabei anschauen.
00:18:57Wo sind Ihre Füße?
00:19:00Auf dem Boden.
00:19:01Spüren Sie den Boden?
00:19:05Legen Sie die flache Hand auf den Bauch, tief hineinatmen.
00:19:10Sehr gut. Richtig durchatmen.
00:19:14Sie sind wichtig.
00:19:20Kaffee?
00:19:21Tratsch und Klatsch interessieren mich nicht.
00:19:23Mir geht es darum, die Menschen in ihrer Vielschichtigkeit zu zeigen.
00:19:26So, als ob sie einem persönlich gegenüber sitzen.
00:19:30Ja, melden Sie sich gerne nochmal. Tschüss.
00:19:38Da, schau her.
00:19:44Hinsetzen.
00:19:57Sie sind in einen versiegelten Tatort eingedrungen und haben versucht, Beweismittel zu beseitigen.
00:20:02Erklären Sie mir das.
00:20:08Ihre Tante war sehr vermögend.
00:20:10Laut Testament sollten Sie nur den Pflichtteil erben.
00:20:13Aber den hätten Sie nie gesehen.
00:20:16Denn Sie haben leider dieses Schuldschein hier unterschrieben.
00:20:21Ihnen was gegengerechnet, bleibt nichts übrig.
00:20:23Deswegen wollten Sie sie vernichten.
00:20:26Gute Stellung.
00:20:28Ich habe sie dabei erwischt.
00:20:30Am Vormittag haben Sie es schon mal versucht, dabei hat sie Ihre Tante erwischt.
00:20:34Es kam zum Streit und Sie haben sie erschlagen.
00:20:37Das unterstellen Sie mir nicht.
00:20:39Laut Versicherung besaß Ihre Tante Schmuck im Wert von 375.000 Euro.
00:20:44Und ein Original Kandinsky, Schätzwert 200.000 Euro.
00:20:48Das alles ist jetzt weg.
00:20:50Und Sie waren nachweislich am Tatort.
00:20:53Herr Elsässer, Sie sollten dringend mit mir reden.
00:21:00Ich habe Sie nicht erwischt.
00:21:02Sie sollten dringend mit mir reden.
00:21:11Könnt ihr mich hören?
00:21:13Wir haben das Hotel Gloria durchsucht, da ist aber nichts außer Taubenscheiße.
00:21:17Hier können Sie auf gar keinen Fall bleiben.
00:21:20Meine Tochter darf Sie nicht sehen.
00:21:21Das sage ich ja, ich will zu Max.
00:21:22Ja, rufen Sie ihn an.
00:21:24Sagen Sie nicht, wo Sie sind.
00:21:26Die Nummer ist unterdrückt.
00:21:33Das ist nur die Mailbox.
00:21:55Sie sind sicher, dass Sie sich auf diesen Freund verlassen können?
00:21:58Schließlich wurden Sie damals bei ihm geschnappt.
00:22:02Was heißt denn geschnappt?
00:22:03Ich habe mich freiwillig gestellt.
00:22:05Aber glauben Sie mir, den Fehler mache ich nie wieder.
00:22:11Sie wollen mir also erzählen,
00:22:12dass für den Mord an Ihrer Tante nur Josef Stützelmeier in Frage kommt?
00:22:16Er war von Anfang an hinter dem Geldherr, der erbte die Villa, das sollte reichen.
00:22:20Fragen Sie Sonja von Pütz.
00:22:23Wer ist das?
00:22:24Die beste Frau, die ich je gesehen habe.
00:22:26Wer ist das?
00:22:28Die beste Freundin meiner Tante.
00:22:29Die beiden waren unzertrennlich, bis dieser Wichser gekommen ist.
00:22:32Wo waren Sie gestern zwischen elf und zwölf?
00:22:36Bei meiner Freundin.
00:22:39Lisa Haneke.
00:22:44Davor hatte ich Besichtigungstermin, ich bin Immobilienmakler.
00:22:47Was sonst?
00:22:52Darf ich jetzt endlich gehen?
00:22:54Sobald die Alibi bestätigt ist.
00:22:56Danke.
00:23:03Das Tierheim kann keinen schicken, wir müssen sie hinbringen.
00:23:13Aus den Gerichtsakten,
00:23:14ein psychologisches Gutachten über Stützelmeier von damals.
00:23:17Wir müssen doch wissen, wie der tickt.
00:23:19Dass hier mal jemand mitdenkt.
00:23:27Im Internat war Max der Einzige, der immer für mich da war.
00:23:30Und umgekehrt.
00:23:33Wir haben auch die Fehlen miteinander verbracht.
00:23:37Bei uns im Hotel.
00:23:47Warum machen Sie das?
00:23:52Ich habe keine Ahnung.
00:23:54Das.
00:23:56Nicht anfassen.
00:24:01Das macht mich wahnsinnig.
00:24:03Ja, was ist es genau?
00:24:04Die Flüssigkeit?
00:24:06Oder die Tatsache,
00:24:08dass jemand was verschüttet hat?
00:24:11Na das,
00:24:12das was verschüttet wird.
00:24:16Ich bin dem sogar zu.
00:24:18Gibt es Situationen,
00:24:20in denen es Sie nicht schürt?
00:24:21In denen es Sie nicht schürt, wenn jemand was verschüttet?
00:24:24Nein, nie.
00:24:25Ich weiß jetzt auch gar nicht, was das soll.
00:24:33Das habe ich befürchtet, meine Tochter.
00:24:37Die darf hier nicht rein.
00:24:39Die wohnt hier.
00:24:40Los, wegkommen, schnell.
00:24:47Entspannen.
00:24:48Beine drüben.
00:24:49Beine drüben.
00:24:51Tief durchatmen.
00:24:52Sie bekommen jetzt von mir ein Berührungsmittel.
00:24:54Das hilft Ihnen.
00:24:56Entspannen.
00:25:06Ach, du bist es.
00:25:08Hast du einen Moment?
00:25:09Ich will dich gern was fragen.
00:25:10Ja, ich habe gar keine Zeit.
00:25:11Also, den ganzen Tag keine.
00:25:16Ich habe eine Patientin.
00:25:17Bin gleich wieder bei dir.
00:25:19Ja.
00:25:33Ach, da sind Sie.
00:25:34Hier.
00:25:35Nehmen Sie zwei davon.
00:25:36Hier.
00:25:37Nehmen Sie.
00:25:38Ja, nehmen Sie.
00:25:39Das wird gleich besser werden.
00:25:42Ja.
00:25:45Dir geht es gleich wieder besser.
00:25:47Eine Patientin, hm?
00:25:49Deshalb sollte ich also im Büro übernachten.
00:25:51Du wolltest mich was fragen.
00:25:52Richtig.
00:25:53Du erinnerst dich an den Frauenmörder Stürzelmeier?
00:25:56Stürzelmeier?
00:25:58Josef Stürzelmeier.
00:25:59Die Nachrichten sind voll davon.
00:26:01Außerdem hast du mal ein Gutachten über ihn geschrieben.
00:26:04Richtig.
00:26:05Das ist lange her.
00:26:06Ich möchte ihn porträtieren.
00:26:07Und dafür brauche ich das Gutachten.
00:26:09Ja, das finde ich jetzt keine gute Idee.
00:26:11Ich weiß auch gar nicht, ob ich das noch habe.
00:26:13Außerdem ist sie Schweigepflicht.
00:26:16Bei allem Gerichtsgutachten.
00:26:20Papi, ich brauche diese Story.
00:26:30Vergiss es.
00:26:44Meinetwegen, dann schaue ich, ob ich das Gutachten noch finde.
00:26:48Kann ein bisschen länger dauern.
00:26:50Aber ich bringe es dir dann vorbei.
00:26:52Bitte.
00:26:55Viel Erfolg mit deiner Patientin.
00:26:57Danke.
00:27:00Hallo.
00:27:01Hallo.
00:27:02Hallo, Don.
00:27:03Hi.
00:27:04Hey.
00:27:09Was führt Sie zu mir?
00:27:11Ich wollte nur fragen,
00:27:12was führt Sie zu mir?
00:27:13Ich wollte mit Ihnen über ein Gutachten sprechen,
00:27:15das Sie vor 13 Jahren geschrieben haben.
00:27:16Darf ich reinkommen?
00:27:18Nein.
00:27:27Im Augenblick passt es ihm gar nicht.
00:27:29Und außerdem muss er das Gutachten erst suchen.
00:27:35Der Hund?
00:27:38Er ist nicht alleine.
00:27:39Aber ich finde es ja schön,
00:27:40dass mein Vater wieder jemanden kennengelernt hat.
00:27:42So, mein Hündchen, komm.
00:27:43Ja.
00:27:53Woher wusstest du eigentlich,
00:27:54von welchem Gutachten ich spreche?
00:27:56Wir arbeiten an dem gleichen Fall.
00:27:58Vorsicht, für mich ist es ein Fall.
00:28:00Für dich ist es eine Story.
00:28:02Nenn es, wie du willst,
00:28:03aber wir brauchen die gleichen Fakten.
00:28:05Hast du denn welche?
00:28:06Ihr Hund.
00:28:10Wenn Sie hier schon nicht sprechen wollen,
00:28:11dann würde ich Sie gerne auf dem Präsidium sehen, ja?
00:28:13Gute Idee.
00:28:22Du, wenn ich das Gutachten habe,
00:28:23dann kannst du es dir gerne bei mir abholen.
00:28:25Ich bin nicht wegen des Gutachtens hier.
00:28:27Ich wollte nur wissen,
00:28:28ob dein Vater noch mal Kontakt zu dem Stürzunerr hatte.
00:28:31Der konnte sich kaum an den erinnern.
00:28:32Aber wieso interessiert dich das Gutachten nicht?
00:28:39Komm schon, ich kriege es doch sowieso.
00:28:41Und was kriege ich?
00:28:46Was willst du denn?
00:28:48Du schreibst über Stürzunerr.
00:28:50Mhm.
00:28:51Für welches Käseblatt denn diesmal?
00:28:53Die Käseblätter sind Geschichte.
00:28:54Ich habe mich selbstständig gemacht,
00:28:55mit anderen Leuten,
00:28:56mit meiner Familie,
00:28:57mit meiner Familie,
00:28:58mit meiner Familie,
00:28:59mit meiner Familie,
00:29:00mit meiner Familie,
00:29:01selbstständig gemacht.
00:29:02Mit einem Block.
00:29:03Ein Block?
00:29:05Rechnet sich sowas?
00:29:06Na, ich muss schon kämpfen.
00:29:08Ich kriege halt nicht regelmäßig
00:29:09meinen Beamtengehalt, so wie du.
00:29:11Aber allein Stürzelmeiers Vorgeschichte
00:29:12hat mir heute schon 4000 Klicks gebracht.
00:29:14Das ist immerhin schon fast die Telefonrechnung.
00:29:17Dann schreib bitte keinen Unsinn.
00:29:19Und mach mir nicht die Arbeit schwer.
00:29:21Ich bin schon weg.
00:29:32Was wird das jetzt?
00:29:34Ich wollte dir nur sagen,
00:29:35dass ich kurz noch mit dem Hund eine Runde drehe.
00:29:44Na, gehen wir Gassi?
00:30:02Sind sie weg?
00:30:05Gehen sie vom Fenster weg,
00:30:06die sind noch da.
00:30:09Was machen die da?
00:30:10Kommen die etwa wieder?
00:30:11Was weiß ich.
00:30:13Aber sie sehen,
00:30:14sie können ja nicht bleiben.
00:30:32Max, endlich!
00:30:35Bist du in München?
00:30:36Mensch Josef, Gott sei Dank,
00:30:37ich habe es schon tausend Mal versucht.
00:30:38Du bist ja in allen Zeitungen.
00:30:39Ich war das nicht,
00:30:40das musst du mir glauben.
00:30:41Mach nichts Unüberlegtes.
00:30:43Wie kann ich dir helfen?
00:30:44Max, ich muss hier weg.
00:30:47Von hier kann ich nichts machen,
00:30:48ich bin noch in Mailand.
00:30:50Wie lange noch?
00:30:51Morgen, spätestens übermorgen.
00:30:53Ich schaue, dass ich so schnell
00:30:54wie möglich kommen kann.
00:30:55Wo bist denn du jetzt?
00:30:57In München.
00:30:58Das kann ich dir nicht sagen.
00:31:00Max, hör mal deine Nachbarin.
00:31:01Die hat doch den Schlüssel
00:31:02für deine Wohnung.
00:31:03Könnte ich da nicht...
00:31:04Ja, das ist eine Möglichkeit,
00:31:05aber was ist, wenn die dich erkennt?
00:31:07Dein Gesicht ist auf allen Zeitungen.
00:31:09Nein, das ist zu gefährlich.
00:31:11Wenn du da sicher bist,
00:31:12bleib, bis ich komme, okay?
00:31:14Wir finden eine Lösung.
00:31:15Okay.
00:31:16Tut mir wahnsinnig leid,
00:31:17aber ich muss zum Vortrag.
00:31:19Kopf hoch, Alter.
00:31:20Und melde dich wieder, ja?
00:31:21Ja.
00:31:23Okay.
00:31:25Okay.
00:31:26Kopf hoch, Alter.
00:31:27Und melde dich wieder, ja?
00:31:29Ja, okay.
00:31:30Ciao.
00:31:37Ich muss hierbleiben.
00:31:39Ausgeschlossen.
00:31:51So.
00:31:53Ein Fünf-Sterne-Hotel ist es zwar nicht,
00:31:55aber bis ihr Freund zurück ist,
00:31:57wird es wohl reichen.
00:31:59Ich weiß nicht,
00:32:00wie ich das ohne Tamara schaffen soll.
00:32:09Sie hat mir vertraut.
00:32:13Sie hat mir wirklich vertraut.
00:32:18Ich habe 13 Jahre im Gefängnis gesessen,
00:32:20da hat man keine Hoffnung mehr.
00:32:21Wie hat sich diese Beziehung,
00:32:24also Ihre Beziehung eigentlich ergeben und wo?
00:32:30In den Bergen.
00:32:35Nach dem Gefängnis,
00:32:37da habe ich erst mal Luft gebraucht,
00:32:38Weite.
00:32:40Atmen.
00:32:43Ich bin abends später in einer Berghütte und da,
00:32:46da sitzt sie mit ihrer Freundin.
00:32:49Und sie suchen jemanden dritten zum Kartenspielen.
00:32:54Ich war am Anfang ganz schüchtern, aber dann,
00:32:58dann war es so,
00:32:59als wenn wir uns schon ein Leben lang kennen.
00:33:02Etwa Frauen geben Ihnen offenbar Halt?
00:33:05Ja.
00:33:08Tamara war mein Zuhause.
00:33:10Und Geborgenheit,
00:33:11ich meine,
00:33:12ganz wichtig für Sie.
00:33:14Ja.
00:33:15Und Geborgenheit,
00:33:17ich meine,
00:33:18ganz wichtig für Sie,
00:33:19wie damals bei Monika.
00:33:23Monika?
00:33:25Entschuldigung,
00:33:26das kann man überhaupt nicht vergleichen.
00:33:28Oh Gott,
00:33:29Monika,
00:33:30die war herrschschüchtig,
00:33:31die war aggressiv.
00:33:33Die hat mich gequält.
00:33:35Und immer diese Vorwürfe,
00:33:36dass ich,
00:33:37oh Gott,
00:33:38dass ich,
00:33:39dass ich das mit dem Hotel meiner Eltern nicht geschafft habe,
00:33:40dass ich mich nicht genug kümmere,
00:33:41dass,
00:33:43dann diese abstruse Behauptung,
00:33:44dass ich sie bestohlen hätte.
00:33:45Und so kam sie auch zu diesem Streit und
00:33:47ich habe die Nerven verloren und sie gegen diese Tür,
00:33:49aber das wissen Sie doch alles.
00:33:56Tamara war ganz anders.
00:34:03Sie müssten nur mal ihre Briefe lesen.
00:34:08Sie ist verreist mit ihrer Freundin im Frühjahr,
00:34:10Florence.
00:34:13Sie hat mir jeden Tag geschrieben,
00:34:16ganz altmodisch mit der Hand.
00:34:20Haben Sie die Brief genommen?
00:34:24Die schmeiße ich nicht weg.
00:34:28Geht jetzt vermutlich die Polizei?
00:34:30Das glaube ich nicht.
00:34:33Die habe ich sehr gut versteckt.
00:34:41Ich habe Ihnen gesagt, das ist nicht wahr.
00:34:44Fest steht, dass Ihre Freundin behauptet,
00:34:45Sie wären den ganzen Tag bei ihr gewesen.
00:34:49Was soll der Unterton?
00:34:51Das Problem ist,
00:34:52sie behauptet auch,
00:34:53Sie wären bei ihr gewesen,
00:34:54als ich sie am Schreibtisch ihrer Tante erwischt habe.
00:34:56Ich glaube, Ihre Freundin lügt.
00:34:59Sie hören von meinen Anwälten.
00:35:02So.
00:35:04Da bin ich.
00:35:05Moment.
00:35:06Herr Elsässer,
00:35:08Sie bleiben bitte vorläufig in München.
00:35:10Ja?
00:35:11Und grüßen Sie Ihre Anwälte.
00:35:13Hat er was mit der Ermordeten zu tun?
00:35:15Ihr Neffe.
00:35:16Ah ja.
00:35:17Und?
00:35:18Tatverdächtig?
00:35:19Gute Frage.
00:35:20Aber erst mal meine Frage.
00:35:21Kommen Sie.
00:35:24Sie haben Stürzemeier in Ihrem Gutachten
00:35:26ausgiebig beschrieben.
00:35:28Ja.
00:35:29Vielleicht können Sie mir sagen,
00:35:30wie so einer sich jetzt verhält.
00:35:31Was macht er?
00:35:32Wo geht er hin?
00:35:33Gute Frage.
00:35:34Meine Frage.
00:35:35Haben Sie im Haus keine Hinweise gefunden,
00:35:37wo er sich verstecken könnte?
00:35:38Papiere, Adressen oder Briefe vielleicht?
00:35:40Wollen Sie mir damit irgendwas sagen?
00:35:42Ich?
00:35:43Nein.
00:35:44Wieso?
00:35:47Was macht Sie so sicher,
00:35:49dass er der Täter ist?
00:35:51Ein Jahr vor dem ersten Mord
00:35:53geht sein Hotel in den Konkurs.
00:35:55Er ist pleite.
00:35:56Und was macht er?
00:35:57Er sucht sich eine reiche Witwe.
00:35:59Spielt ihr die große Liebe vor.
00:36:01Sie kommt dahinter.
00:36:03Er erschlägt sie
00:36:05und schnappt sich alles,
00:36:06was er zu Geld machen kann.
00:36:07Er ist nicht so strukturiert.
00:36:09Der stiehlt nicht.
00:36:10Der hat ja immer wieder ausgesagt,
00:36:11dass der Schmuck schon vorher gestohlen wurde.
00:36:14Wie auch immer.
00:36:15Er kommt dafür ins Gefängnis.
00:36:16Er kommt aus dem Knast raus,
00:36:17ist immer noch pleite.
00:36:19Gleiches Muster.
00:36:20Er sucht sich eine reiche, ältere Frau.
00:36:23Der Rest der Geschichte ist bekannt.
00:36:27Gratuliere.
00:36:28Dann ist ja alles klar
00:36:29und so schön einfach.
00:36:31Ich meine, in einem haben Sie recht.
00:36:33Der Stürzlmeier sucht etwas.
00:36:35Aber er sucht kein Geld.
00:36:36Hat er noch nie.
00:36:38Der sucht Halt.
00:36:39In beiden Fällen war nur er im Haus
00:36:41und in beiden Fällen wurde ein Einbruch vorgetäuscht.
00:36:43Aber beide Fälle sind nicht vergleichbar.
00:36:45Im Gegensatz zu damals
00:36:46hat er jetzt eine gefestigte Beziehung.
00:36:48Also kein Anlass für Konflikte.
00:36:50Oder sind sie welche?
00:36:53Woher wissen Sie das?
00:36:59Haben Sie etwa Kontakt mit ihm?
00:37:01Was heißt, wir wissen?
00:37:03Ich ziehe mich auf mein Gutachten von damals.
00:37:06Bitte.
00:37:24Was ist das da?
00:37:26Wonach sieht's denn aus?
00:37:27Eine Tasse.
00:37:28Mit den Fingerabdrücken des Opfers.
00:37:30War die Tasse leer, als sie umgekippt ist?
00:37:32War ich dabei?
00:37:33War sie.
00:37:34Da wurde Tee aufgewischt.
00:37:43Und hier?
00:37:45Wurde nicht aufgewischt.
00:37:50Herr Winter.
00:37:52Woher fahren Sie hinaus?
00:37:56Sonja von Pütz, die Freundin der Toten.
00:37:59Die besitzt mehrere Fitnessstudios.
00:38:01Zentrale in Schwabing.
00:38:02Soll ich hinfahren?
00:38:03Das mache ich.
00:38:05Ja, dann will ich nicht stören.
00:38:07Herr Mayer.
00:38:09Dr. Winter.
00:38:12Mayer.
00:38:14Haben wir in der Villa irgendwelche Briefe gefunden?
00:38:16Ja.
00:38:18Ich habe die beiden immer nur zusammen mit dem Hund gesehen.
00:38:20Als Nachbarn.
00:38:22Man hat sich gegrüßt, das war's.
00:38:24Und die Frau Eltesser, was war die so für ein Mensch?
00:38:27Die hatte ja zurückgezogen gelebt.
00:38:29War viel auf Reisen.
00:38:30Familie hatte die, glaube ich, keine.
00:38:32Aber doch, einen Neffen.
00:38:34War der oft hier?
00:38:36Ich habe den nur ein einziges Mal gesehen.
00:38:38Da hat er hier im Viertel Visitenkarten verteilt.
00:38:53Oh.
00:38:55Dankeschön.
00:38:56Einen schönen Tag noch.
00:39:00Tschüss.
00:39:31Papi.
00:39:33Alex, wie schön.
00:39:35Also im Moment passt es nicht so gut.
00:39:37Kann ich dich ...
00:39:39Wo bist du denn?
00:39:41Zu Hause.
00:39:43Ich muss noch arbeiten.
00:39:45Papierkram.
00:39:47Ach, du Armer.
00:39:49Na, dann lasse ich dich mal.
00:39:51Bis später.
00:40:00Liebster Josef, du wirst nicht glauben ...
00:40:03Du wirst nicht glauben, wie sehr ich dich vermisse.
00:40:05Es ist zwar wunderschön hier,
00:40:07aber um wie viel schöner wäre es mit dir.
00:40:10Sonja wird von Tag zu Tag anstrengender.
00:40:13Mir scheint, sie gönnt mir unser Glück nicht.
00:40:16Mir fehlt dein Lachen.
00:40:18Unsere Gespräche, all das.
00:40:25Liebster Josef,
00:40:27nach allem, was du in den dunklen Jahren durchmachen musstest,
00:40:30bist du jetzt das erste Mal wieder allein.
00:40:32Ich denke so an dich
00:40:34und hoffe sehr, dass du allein zurechtkommst.
00:40:37Du hast mein Leben wieder bunt gemacht
00:40:40und mir den Glauben an die Liebe zurückgegeben.
00:40:43Liebster Josef,
00:40:45du erfüllst mich jeden Tag mit Glück
00:40:47und die Sehnsucht nach dir ist fast nicht mehr zu ertragen.
00:40:50Ich bin voller Liebe zu dir
00:40:52und kann es kaum ...
00:40:54Oh Gott, hast du mich jetzt erschreckt.
00:40:57So, was machst du denn hier?
00:40:58Ich freue mich auch, dich zu sehen.
00:41:00Du bist hier eingebrochen.
00:41:02Und du wohnst hier, oder wie?
00:41:06Was ist denn das?
00:41:08Das tut jetzt nichts zur Sache.
00:41:10Ich wollte wissen, was machst du in diesem Haus?
00:41:14Ich will sehen,
00:41:16wie der Stürzel mal mit seinem zweiten Opfer gelebt hat.
00:41:18Und du?
00:41:20Ich?
00:41:22Du weißt doch mal wieder mehr, als du zugibst.
00:41:24Das siehst du ganz falsch.
00:41:26Also ich bin hier,
00:41:28weil ich ...
00:41:30Schmarrn.
00:41:32Du hast Kontakt mit ihm.
00:41:34Wo ist er?
00:41:36Ich muss als erste mit ihm reden.
00:41:41Ich geb dir wieder her.
00:41:45Shit.
00:41:47Was machen wir jetzt?
00:41:49Haltung bewahren.
00:41:58Der Winter?
00:42:00Ja.
00:42:02Na jetzt bin ich aber auf die Erklärung gespannt.
00:42:04Also die Alexandra, das hast du doch gesagt,
00:42:07ist hier, um zu sehen, wie der Stürzelmeier so lebt.
00:42:13Meine Leser erwarten mehr, als das, was die Käseblätter bringen.
00:42:16Und Papa hält das Händchen, oder wie?
00:42:18Ich meine, hier ist ja schließlich ein Mord passiert.
00:42:21Netter Versuch.
00:42:23Aber nochmal, warum seid ihr hier?
00:42:24Wenn ich über einen Menschen schreibe, dann muss ich alles wissen.
00:42:27Auch das, was mit den Ermittlungen gar nichts zu tun hat.
00:42:30Hier hat momentan alles mit den Ermittlungen zu tun.
00:42:33Und nur, falls es der Familie Winter noch nicht aufgefallen sein sollte.
00:42:36Das hier ist ein versiegelter Tatort.
00:42:40Da steht unbefugtes Eindringen unter Strafe.
00:42:46Paragraph 9 ist DGB?
00:42:49Mhm.
00:42:51Wie seid ihr hier reingekommen?
00:42:52Zu Fuß, durchs Gartentürl.
00:42:54Habt ihr wenigstens was gefunden, was mich interessieren könnte?
00:42:58Also, wie gesagt, wir waren hier, um so die Atmosphäre des Hauses einzuatmen.
00:43:05Die Atmosphäre?
00:43:07Mhm.
00:43:11Krauss hier.
00:43:12Krauss hier.
00:43:43Der Winter steht vor der Tür.
00:43:47Stürzlmeier.
00:43:50Sehr schöne Briefe.
00:43:52Also, demnach,
00:43:55gibt es überhaupt keinen Grund, warum Sie das getan haben sollten.
00:43:59Das sage ich doch die ganze Zeit.
00:44:01Geben Sie sie mir.
00:44:03Die habe ich der Polizei gegeben.
00:44:05Die Briefe werden Sie entlasten.
00:44:06Die haben einen Neffen am Wickel, Lars Elsässer.
00:44:09Kennen Sie den?
00:44:11Ja, das ist ihr einziger Verwandter.
00:44:14War der das?
00:44:16Ja, offenbar ein Aribier.
00:44:18Also, ich meine, der könnte natürlich Mithilfe gehabt haben.
00:44:20Wie ist Ihr Verhältnis zu ihm?
00:44:22Verhältnis?
00:44:24Wir haben gar keins.
00:44:26Der war ja auch nie da.
00:44:28Und die Freundin Sonja von Sowieso?
00:44:30Könnte die mehr wissen?
00:44:32Die von Pütz?
00:44:34Genau.
00:44:36Ja, zuletzt stinkt es auch auf, Tamar.
00:44:38Die war eifersüchtig.
00:44:40Aber jetzt sagen Sie schon, was haben Sie der Polizei erzählt?
00:44:42Ich habe meine Zweifel geäußert.
00:44:44Sie zweifeln an mir?
00:44:46Ich habe nichts gesagt, was Ihnen schadet.
00:44:48Und Ihre Tochter, die kündigt mit der Polizei.
00:44:50Ich habe es gesehen, hier vor der Haustür.
00:44:52Jetzt beruhigen Sie sich, ja?
00:44:54Machen Sie sich um meine Tochter keine Sorgen.
00:44:58Ich traue der nicht.
00:45:00Ohne Vertrauen geht gar nichts.
00:45:04Das müssen Sie lernen.
00:45:07Wie gut kennen Sie Josef Stötzelmeier?
00:45:09Gut genug, um Sie zu warnen.
00:45:11Der Kerl ist brandgefährlich.
00:45:13Eine attraktive Frau wie Sie sollte vorsichtig sein.
00:45:15Was glauben Sie denn, warum er Ihre Tante getötet hat?
00:45:20Weil er ein Psychopath ist.
00:45:22Auf mich ist es auch losgegangen.
00:45:24Wieso das?
00:45:26Das weiß ich.
00:45:28Ich wollte meine Tante besuchen, alles war gut,
00:45:30plötzlich schmeißt sie mich raus.
00:45:32Aber sollen wir das nicht später besprechen?
00:45:34Wenn Sie das nicht besprechen,
00:45:36wie hat Ihre Tante auf diesen Rausschmiss reagiert?
00:45:38Sie sieht so aus wie beide, später ein Weinchen.
00:45:42Lass mich überlegen.
00:45:45Nein, danke.
00:45:53Ich bräuchte ein paar Informationen
00:45:55über einen Herrn Josef Stötzelmeier.
00:45:57Dann sind Sie so ein Zielfahnder.
00:45:59Ja, wenn man so will.
00:46:01Ich möchte gerne wissen,
00:46:03wie war Ihr Verhältnis zu Ihrer Freundin?
00:46:05Tamara.
00:46:09Tamara und ich, wir waren wie Schwestern.
00:46:12Sie können gar nicht ermessen,
00:46:14wie schmerzhaft Ihr Tod für mich ist.
00:46:18Hat sich Ihr Verhältnis verändert,
00:46:20als der Herr Stötzelmeier ins Spiel kam?
00:46:24Da hat sich alles geändert.
00:46:27Tamara war wie ausgetauscht.
00:46:30Ich weiß nicht, was sie in diesem Mann gesehen hat.
00:46:32Sie war einfach immer viel zu gutmütig.
00:46:36Über so einen, da muss auch Angst im Spiel gewesen sein.
00:46:39Angst, wieso?
00:46:41Wir waren im Gefängnis gesessen wegen Mord.
00:46:43Ja.
00:46:47Dann bedanke ich mich, Frau ...
00:46:49Von Pütz?
00:46:51Ja.
00:46:53Ich sehe mir sehr geholfen. Wiedersehen.
00:46:55War es das jetzt schon?
00:46:57Ja, ich fürchte, ja.
00:46:59Ah, Winter.
00:47:01Was für ein Zufall.
00:47:03Der Zufall ist,
00:47:05wenn das Schicksal eine Maske aussetzt,
00:47:07um nicht erkannt zu werden.
00:47:09Lassen Sie das.
00:47:11Erklären Sie mir die hier?
00:47:13Das sind offenbar Briefe, wieso?
00:47:16Ich gebe Ihnen jetzt noch eine Chance,
00:47:18mir zu sagen, was Sie wissen.
00:47:20Hier und jetzt.
00:47:22Das kann ich nicht.
00:47:28Ich habe keine Chance.
00:47:46Ja, Müller-Mobach?
00:47:48Sind Sie der Schulfreund von Josef Stößlmeier?
00:47:50Wer will das wissen?
00:47:52Ja, das tut es nicht so, als sehen Sie es,
00:47:54sonst sehen Sie es nicht.
00:47:56Wo ist Josef?
00:47:58Morgen bin ich wieder in München,
00:48:00aber als erstes muss ich zur Polizei,
00:48:02die wollen mich zu Josef befragen.
00:48:04Aber wer sind Sie?
00:48:06Danke, ich melde mich wieder.
00:48:08Hallo?
00:48:10War er das?
00:48:12Was? Nein.
00:48:14Das sieht ja köstlich aus.
00:48:16Ich habe einen Mordshunger.
00:48:18Wer war es denn dann?
00:48:20Ich wollte dir sagen,
00:48:22das ist hier ein ganz köstlicher Wein
00:48:24vom Kaiserstuhl, also quasi Geheimtipp.
00:48:26Es reicht.
00:48:28Das ist doch witzig.
00:48:30Erst eierst du mit dem Gutachten rum,
00:48:32dann zeigst du mir die Briefe nicht
00:48:34und jetzt dieser Anruf.
00:48:36Du hast doch Kontakt mit dem Stößlmeier,
00:48:38gib es doch einfach zu.
00:48:40Ich will dich in nichts hineinziehen,
00:48:42du wirst dich strafbar machen.
00:48:44Spiel jetzt nicht die besorgte Daddy-Karte.
00:48:46Ich glaube, du willst einfach nicht,
00:48:48dass ich Erfolg habe.
00:48:50Wie bitte? Warum sollte ich?
00:48:52Vielleicht, weil du Angst hast, mich zu verlieren?
00:48:54Also so ein Schmarrn.
00:48:56Dann sag mir jetzt endlich,
00:48:58dass du mich nicht verlierst.
00:49:00Also gut, ja, ich habe Kontakt.
00:49:13Der Mann ist in höchster Not.
00:49:15Was hätte ich denn tun sollen?
00:49:17Er hat seine Freundin umgebracht.
00:49:19Alles spricht gegen ihn.
00:49:21Dem ist es noch nie so gut gegangen.
00:49:23Warum soll er das zerstören?
00:49:25Muss jemand anders im Haus gewesen sein?
00:49:26Der Zahlbericht deutet nichts darauf hin.
00:49:28Als die Attacke war, auf die Tamara Elsässer,
00:49:30da ist eine volle Teetasse umgekippt.
00:49:32Aber der Täter, das heißt die Teelache,
00:49:34die war schon aufgewischt,
00:49:36bevor die Polizei kam.
00:49:38Super, das ist ja ein toller Hinweis.
00:49:40Oh ja, man muss hinter die Dinge sehen.
00:49:42Der Stößlmeier hat eine Zwangsstörung,
00:49:44also der muss immer auffischen,
00:49:46der kann gar nicht anders.
00:49:48Wie bitte? Der bringt seine Freundin um
00:49:50und wischt erst mal?
00:49:52Falsch, er wischt und entdeckt dann die Tote.
00:49:54Sonst erklären wir mal,
00:49:56wo der Stößlmeier hingehängt hat.
00:49:58Da war die ganze Karaffe umgekippt.
00:50:00Als er dich angerufen hat,
00:50:02da muss er doch gesagt haben, wo er ist.
00:50:04Zumindest irgendeine Anleitung.
00:50:06Wenn du glaubst,
00:50:08dass ich dir einen Kontakt zu dem mache,
00:50:10vergiss es.
00:50:12Jetzt reicht's.
00:50:14Sehr gut.
00:50:16Langsam glaube ich,
00:50:18du versuchst nur davon abzulenken,
00:50:20dass dein Gutachten damals ein Irrtum war.
00:50:22Das ist jetzt nicht dein Ernst.
00:50:24Mein voller.
00:50:26Na klar.
00:50:28Meinen Blog hast du also auch nicht gelesen.
00:50:30Ich fall ins Büro.
00:50:32Alexandra!
00:50:39Guten Abend.
00:50:41Lisa Harnicke.
00:50:43Ihr Kollege sagt, Sie wollten mit sprechen?
00:50:45Die Freundin von Lars Elsässer.
00:50:47Frau Harnicke,
00:50:49ich sag's mal frei heraus.
00:50:51Ich glaub nicht, dass Sie uns die Wahrheit sagen.
00:50:53Wie kommen Sie darauf?
00:50:54Bevor Sie weiterreden, würde ich Ihnen gern was zeigen.
00:50:56Kommen Sie.
00:51:09Ist nicht schön, oder?
00:51:11Ich frag Sie jetzt nochmal.
00:51:13War Ihr Freund den ganzen Tag bei Ihnen?
00:51:18Was wollen Sie denn jetzt von mir hören?
00:51:21Ich verstehe ja, dass Sie Ihren Freund schützen möchten.
00:51:25Aber wenn Sie weiter lügen,
00:51:27dann hat das Konsequenzen.
00:51:29Für Sie.
00:51:31Ist eine ziemlich beschissene Situation,
00:51:33die Sie Ihr Freund da gebracht hat.
00:51:43Er ist auch nicht bei mir.
00:51:47Den ganzen Tag nicht.
00:51:49Er hat mich nur angerufen und gesagt,
00:51:51dass ich das sagen soll.
00:51:53Puff, sagte das Alibi und löste sich in Luft auf.
00:52:01Das war die richtige Entscheidung.
00:52:19Was?
00:52:46Das ist jetzt aber nichts.
00:52:48Nicht die klassische Bürozeit.
00:52:50Ich weiß, aber Du arbeitest noch und Du brauchst eine Pause.
00:52:52Deshalb.
00:52:55Richtig erkannt, ich muss noch arbeiten.
00:52:57Gibt's was Neues von unserem Freund Schnürzelmeier?
00:53:00Nein.
00:53:02Weißt Du inzwischen mehr?
00:53:04Nein.
00:53:06Guten Abend.
00:53:09Ich sollte wohl ein Schild mit den Bürozeiten anbringen.
00:53:12Ich weiß nicht, was Sie hier wollen,
00:53:14aber das ist hundertprozentig der falsche Moment.
00:53:16Wir haben was zu besprechen.
00:53:18Haben wir.
00:53:20Ja, haben wir.
00:53:22Na dann, sprechen Sie.
00:53:32Ich hab mir Deine Seite angeguckt.
00:53:34Kompliment.
00:53:36München menschlich, das ist innovativ.
00:53:39So was wollen die Leute lesen.
00:53:41Das hoffe ich doch, danke.
00:53:43Vielleicht kommen wir auch geschäftlich zusammen.
00:53:45Was hältst Du davon, wenn Du über mich schreibst?
00:53:46Als Immobilienmakler erlebe ich Sachen hier in der Stadt, die sind...
00:53:53Tut mir leid, aber bei mir kann man sich nicht bewerben.
00:53:59Macht ruhig weiter.
00:54:01Ihr habt noch Zeit.
00:54:09Jetzt ist das Gespräch vorbei.
00:54:12Ihre Freundin war bei mir.
00:54:14Wir sind vorläufig festgenommen.
00:54:16Danke.
00:54:21Was sollte das?
00:54:23Tut mir leid, ich wollte Euer Date nicht sprengen.
00:54:26Das war kein Date.
00:54:30Glückwunsch.
00:54:32Schön ist es hier.
00:54:34Danke.
00:54:36Aber im Gegensatz zu Dir bringt der Elsässer wenigstens was mit zum Einstand.
00:54:39Hab ich auch.
00:54:41Sein Alibi ist geplatzt.
00:54:43Heißt das, der Stürzelmeier ist aus dem Spiel?
00:54:46Er ist aus dem Spiel, wenn ich mit ihm geredet habe.
00:54:48Dafür müsste ich aber wissen, wo er ist.
00:54:50Das, was Dein Vater da macht, ist nicht mehr witzig.
00:54:53Mir sagt er auch nichts.
00:54:55Alexandra, ich kann Euch nicht schützen, wenn er mir nicht sagt, was Ihr wisst.
00:55:05Musstest Du ihn ausgerechnet hier festnehmen.
00:55:08Wolltest Du mich beeindrucken?
00:55:11Bist Du denn beeindruckt?
00:55:16Wenigstens ein bisschen?
00:55:47Sind Sie wahnsinnig?
00:55:49Was machen Sie im Zimmer meiner Tochter?
00:55:51Sie haben heute Abend mit ihr gesprochen.
00:55:53Ich hab das gesehen.
00:55:55Das ist meine Tochter. Wir reden ab und zu miteinander.
00:55:58Weiß die von mir?
00:56:00Ganz München weiß von Ihnen.
00:56:02Meine Tochter ist Journalistin.
00:56:04Die ist an Ihrer Geschichte interessiert.
00:56:06Die ist von der Presse.
00:56:09Das sind alle Schweine.
00:56:11Den Killer mit den Hundeaugen, so haben die mich genannt.
00:56:14Meine Tochter ist anders.
00:56:17Was ist mit Ihnen? Sind Sie noch auf meiner Seite?
00:56:21Hängt von Ihnen ab?
00:56:23Also das hier ist nicht sehr vertrauensfördernd.
00:56:27Ich hab heute mit Ihrem Max telefoniert.
00:56:30Max?
00:56:32Ja.
00:56:36Ist er wieder in der Stadt?
00:56:38Der wird morgen noch von der Polizei befragt und dann können Sie zu ihm.
00:56:42Ihre Tochter darf nicht mehr hierher kommen.
00:56:43Das ist bestimmt Sie.
00:56:45Sie bleiben im Schuppen.
00:56:47Und morgen Nachmittag können Sie zu Ihrem Max, okay?
00:56:51Ich will die nicht mehr sehen.
00:56:54Lassen Sie meine Tochter aus dem Spiel.
00:57:01Meine Damen, ja, ich hab gelogen.
00:57:03Aber nur weil ich die Schulscheine holen müsste.
00:57:05Statt mir hier alles auseinanderzunehmen,
00:57:07sollten Sie lieber den Sturzhammer erfinden.
00:57:09Der hat Tamara auf dem Gewissen.
00:57:11Das haben Sie heute Morgen schon gesagt.
00:57:13Wenn ich in die Karten spielen würde,
00:57:15als Mörder würde der Stürzelmeier nichts haben.
00:57:18Was soll das?
00:57:20Allein die Villa hat einen Schätzwert von 4,2 Millionen.
00:57:23Das würde dann alles in Ihren Pflichtteil fallen.
00:57:27Überraschung.
00:57:35Na dann erzählen Sie mal.
00:57:44Grüß Gott.
00:57:46Entschuldigen Sie, Herr Romina Mohrbach.
00:57:48Ich werde von der Mordkommissarin erwartet.
00:57:50Die Aufzüge sind in der Richtung.
00:57:52Danke.
00:58:06Es rollt knapp.
00:58:09Sie sind in der Karte.
00:58:10Es rollt knapp.
00:58:18Der kleine Josef Stürzelmeier.
00:58:22Ich erinnere mich gut an ihn.
00:58:25Eigentlich ein ganz Lieber.
00:58:28Wie war er denn so?
00:58:31Ich weiß nicht.
00:58:33Er war ein stilles Kind.
00:58:36Eher ein Außenseiter.
00:58:37Hatte er denn gar keine Freunde?
00:58:39Doch.
00:58:41Da gab es noch einen.
00:58:43Mit dem war er immer zusammen.
00:58:45Max.
00:58:47Ein weißes Kind.
00:58:49Zwei Außenseiter.
00:58:51Wollen Sie wirklich alle Klassenbücher durchsehen?
00:58:55Ja.
00:59:07Grüß Gott, Herr Mohrbach.
00:59:09Guten Tag.
00:59:11Bitte setzen Sie sich.
00:59:17Ich komme direkt aus Mainand.
00:59:19Ich mache mir totale Sorgen um Josef.
00:59:21Er ist wie ein Bruder für mich.
00:59:24Wie kann ich ihm helfen?
00:59:26Am besten, indem Sie mir sagen, wo ich ihn finde.
00:59:30Wenn ich das nur wüsste.
00:59:32Er ist bei Ihnen zu Hause gesehen worden.
00:59:34Unmittelbar nach der Tat.
00:59:37Das wusste ich nicht.
00:59:39Ich hätte ihn natürlich sofort überzeugt,
00:59:41dass er keine Chance hat.
00:59:43Ein fairer Prozess, das ist das Beste für ihn.
00:59:45Sie hatten also keinerlei Kontakt?
00:59:47Doch, doch. Er hat mich angerufen.
00:59:50Einmal total verwirrt.
00:59:52Da war ich noch in Mainand.
00:59:57Ach, Dr. Winter.
00:59:59Herr Mayer.
01:00:01Er hat jetzt gerade Schlechtzeit.
01:00:03Viel zu tun?
01:00:05Geht schon.
01:00:07Wir sind kurz vor dem Durchbruch.
01:00:09Gratuliere.
01:00:11Wie haben Sie das geschafft?
01:00:13Ich habe mich diesmal schon sehr reingekenkt.
01:00:15Von nichts kommt nichts.
01:00:17Sie sagen es.
01:00:21Haben Sie den Schmuck und den Kandinsky bei ihm gefunden?
01:00:25Vorläufig nur eine Branche.
01:00:27Und er behauptet, dass er sie nur geliehen hat.
01:00:29Aber naja, die Erde ist auch eine Scheibe, gell?
01:00:32Und von wo aus hat er Sie angerufen?
01:00:34Die haben wir leider unterdrückt.
01:00:37Ich kann es noch gar nicht fassen,
01:00:39dass er schon wieder sowas Grausames gemacht haben soll.
01:00:42Ich kenne ihn ganz anders.
01:00:44Moment, ich bin gleich wieder zurück.
01:00:49Also unterm Strich doch keine Beute bei ihm, ne?
01:00:53Na, Mayer?
01:00:55Quatschen wir mal wieder Dienstgeheimnisse aus?
01:00:58Gut, dass Sie hier sind.
01:01:00Wir haben gleich noch was vor.
01:01:02Hat sich der Verdacht gegen Stürzlmayer erhärtet, oder was?
01:01:05Sie setzen sich jetzt erstmal wieder hin.
01:01:07Ich mache meine Befragung, dann sind Sie dran.
01:01:09Wer ist denn das da?
01:01:11Der Samba-König von Ria?
01:01:13Samba-König.
01:01:15Hinsetzen, warten.
01:01:37Untertitel der Amara.org-Community
01:02:08Entschuldigen Sie, ich hatte eine Frage.
01:02:11Ich bin hier auf etwas gestoßen,
01:02:13als die beiden in der Untersekunde waren.
01:02:15Da gab es zwei Zwischenfälle.
01:02:17Wirklich?
01:02:19Ja, einmal fehlte eine Kollektin
01:02:21und hier steht, dass Max verdächtigt wurde.
01:02:23Wir haben damals bei ihm mehr als 50 Mark gefunden.
01:02:26Wo sollte er die sonst herhaben?
01:02:28Aber bestraft wurde offenbar Josef Stürzlmayer.
01:02:31Ja, weil er mal wieder gelogen hat.
01:02:33Er hat behauptet, er habe Max das Geld gegeben.
01:02:37Angeblich hatte er es von seinen Eltern,
01:02:40aber die Eltern wussten natürlich von nichts.
01:02:43Und dann hier im Sportunterricht
01:02:47hat mal jemand Max die Hose runtergezogen und...
01:02:49Jungs!
01:02:51Ja schon, aber Josef ist so dazwischen gegangen,
01:02:54dass einer dieser Jungs ins Krankenhaus musste.
01:02:57Tut mir leid, daran erinnere ich mich nicht.
01:03:08Grüße Sie.
01:03:10Wir haben gestern telefoniert, es geht um Ihren Schuhfreund.
01:03:13Wer sind Sie?
01:03:15Ich war bei dem Prozess damals, das Gutachter bestellt.
01:03:17Ah, Sie sind das.
01:03:19Freut mich, dass wir uns kennengelernt haben.
01:03:21Wo ist Josef?
01:03:23Das ist jetzt einer, der nur...
01:03:25Da kann er nicht bleiben, der muss zu Ihnen.
01:03:27Ja, ich weiß und liebend gern.
01:03:29Geht aber nicht mehr.
01:03:31Die Polizei hat mich im Visier.
01:03:33Ja, dann müssen Sie sich was einfallen lassen.
01:03:35Ja, er verlässt sich auf Sie.
01:03:37Also Ihre Freundschaft in allen Ehren,
01:03:39aber ist es nicht zu gewagt, einen Mörder zu decken?
01:03:42Ich werde ihm helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
01:03:44Er muss sich stellen, ganz klar.
01:03:46Sie halten ihn also für schuldig?
01:03:48Ich kenne ihn besser als jeder andere.
01:03:50Der Junge steht unter einem unglaublichen Druck.
01:03:52Der war doch zu Hause nichts wert.
01:03:54Im Internat haben alle auf ihn rumgehackt
01:03:56und als der Vater tot war,
01:03:58da haben sie ihm das Hotel aufgedrückt, total überschuldet.
01:04:00Die Vorwürfe der Mutter hätten sie mal hören sollen
01:04:02und alles hat er in sich reingefressen.
01:04:04Kein Wunder, wenn so jemand mal explodiert.
01:04:08Was meinen Sie jetzt genau damit?
01:04:11Manchmal, da hat er sich einfach nicht unter Kontrolle
01:04:14und rastet aus.
01:04:16Dann frage ich mich aber,
01:04:18warum Tamara Elsässer so starke Gefühle für ihn hatte.
01:04:21Josef ist an sich ein feiner Kerl
01:04:23und ich glaube, er hat sie wirklich geliebt.
01:04:34Maja?
01:04:36Ja?
01:04:38Wo ist Winter?
01:04:40Der ist doch da gesessen.
01:04:42Ach echt?
01:04:44Mir reicht es jetzt.
01:04:46Ich brauche einen Durchsuchungsbeschluss
01:04:48für das Haus Winter.
01:04:50Und wenn Sie schon mal dabei sind,
01:04:52auch gleich einen für die Wohnung Müller-Mohrbach.
01:05:04Papi?
01:05:06Wir müssen dringend reden.
01:05:08Aber nicht jetzt.
01:05:10Es geht um Stürzlmayr.
01:05:12Kann ich endlich mit ihm sprechen?
01:05:14Kannst du nicht.
01:05:16Und ich rate dir, halte dich von diesem Mann fern.
01:05:18Du wiederholst dich.
01:05:20Ja.
01:05:22Du bist ein guter Mann.
01:05:24Du bist ein guter Mann.
01:05:26Du bist ein guter Mann.
01:05:28Du bist ein guter Mann.
01:05:30Du bist ein guter Mann.
01:05:31Du bist ein guter Mann.
01:05:33Du wiederholst dich.
01:05:35Möglicherweise habe ich den Mann falsch eingeschätzt.
01:05:37Du traust ihm den Martins doch zu.
01:05:40Ich bin unsicher.
01:05:44Wo bist du jetzt?
01:05:46Zu Hause.
01:05:48Du musst da weg.
01:05:50Fahr ins Büro sofort.
01:05:52Warum?
01:05:54Der Stürzlmayr ist in unserem Gartenhaus.
01:05:56Du musst ins Büro fahren.
01:05:58Hast du mich verstanden?
01:05:59Mach dir keine Sorgen.
01:06:30Stürzlmayr
01:06:44Stürzlmayr
01:06:54Sieh mal, wir sind gerade auf dem Weg zu Ihnen.
01:06:57Wir müssen reden.
01:06:59Ich weiß. Deswegen hatte ich Ihnen ja auch gesagt, Sie sollen oben auf mich warten.
01:07:04Der Stürzelmeister ist bei mir.
01:07:29Gelände gesichert.
01:07:44Vermutlich ist er auf dem Weg zum Rohrbach.
01:07:47Da sind die Kollegen.
01:07:49Alexander war hier.
01:07:50Vermutlich ist er auf dem Weg zum Rohrbach.
01:07:57Da sind die Kollegen.
01:07:59Alexander war hier.
01:08:05Meier, sind Sie vor Ort?
01:08:07Gut.
01:08:08Stürzelmeier ist möglicherweise auf dem Weg zu Ihnen.
01:08:11Vermutlich hat er eine Geisel.
01:08:13Sie haben eine Geisel?
01:08:14Ja.
01:08:15Sie haben eine Geisel?
01:08:16Ja.
01:08:17Sie haben eine Geisel?
01:08:18Ja.
01:08:19Sie haben eine Geisel?
01:08:20Ja.
01:08:21Sie haben eine Geisel?
01:08:22Ja.
01:08:23Sie haben eine Geisel?
01:08:24Ja.
01:08:25Sie haben eine Geisel?
01:08:26Ja.
01:08:27Sie haben eine Geisel?
01:08:28Ja.
01:08:29Ich habe eine Geisel.
01:08:38Polizei.
01:08:43Sie wussten das?
01:08:44Ich hätte mich nie von ihnen überreden lassen sollen.
01:08:46Woher hätte ich das den wissen sollen?
01:08:50Wer ist es?
01:08:51Es ist nur mein Vater.
01:08:54Ich will nicht hören.
01:08:55Kein Problem.
01:08:58Papi?
01:08:59Alexander, Gott sei Dank.
01:09:01Geht's dir gut?
01:09:02Ja, natürlich. Was ist denn los?
01:09:03Du vergisst diese Stutzenmaier-Geschichte.
01:09:06Weil das ist das Risiko nicht wert.
01:09:08Wo bist du?
01:09:09Ich bin...
01:09:15Ich bin im Büro. Wieso?
01:09:16Gut.
01:09:18Die Polizei war bis eben da.
01:09:20Aber der Stutzenmaier ist weg.
01:09:21Der Stutzenmaier ist weg.
01:09:24Ihr habt mich verraten!
01:09:25Ist er bei dir?
01:09:28Hat er dir was angetan?
01:09:36Er hat sie.
01:09:38Hat sie gesagt, wo sie ist?
01:09:52Hier war ich sie nicht.
01:09:55Er war die ganze Zeit bei ihnen.
01:09:57Winter, ich hätte sie echt für klüger gehalten.
01:10:07Also, ihren Freund können wir vergessen.
01:10:10Das geht nicht.
01:10:12Er ist der Einzige, der mir noch hilft.
01:10:13Wir müssen hier weg.
01:10:15Wir müssen gar nichts.
01:10:16Ich rufe ihn jetzt an.
01:10:18Das bringt nichts. Hier ist überall Polizei. Das sehen Sie doch.
01:10:21Von Ihnen lasse ich mir gar nichts mehr sagen.
01:10:23Okay. Ich kann auch aussteigen.
01:10:27Sie haben vorhin...
01:10:36Fahren Sie.
01:10:38Los.
01:10:51Los.
01:11:22Und?
01:11:24Das Einzige, was wir von den beiden wissen,
01:11:26ist, dass sie vor etwa einer halben Stunde in der Nähe der Wohnung Moorbach waren.
01:11:29Frau Winters Handy war dort eingewählt.
01:11:31Scheiße. Wir haben irgendwas übersehen.
01:11:36Moorbach.
01:11:39Was wissen wir über den?
01:11:41Angeblich Finanzdienstleister.
01:11:43Konten auf den Bahamas und in der Schweiz.
01:11:45Umsätze null, laut Finanzbehörde.
01:11:47Und das ist nicht sein einziges Problem.
01:11:49In drei Wochen wird ein Kredit fällig.
01:11:51120.000.
01:11:53Erfolg sieht anders aus.
01:11:55Wovon lebt er überhaupt?
01:11:57Also irgendwas stimmt bei dem auch nicht.
01:11:59Er war außerordentlich kooperativ.
01:12:01Ist hier unaufgefordert reingeschneit.
01:12:03Unaufgefordert? Die haben mir das erzählt.
01:12:05Sie haben ihn vorgeladen.
01:12:07Warum sollte ich? Er war zur Tatzeit in Mailand.
01:12:11Überprüfen Sie es nochmal.
01:12:22Fühlen Sie sich auch hier nicht sicher?
01:12:27Hier war es bestimmt mal sehr schön.
01:12:34Gar nichts war hier schön.
01:12:39Aber hier waren doch sicher viele Kinder.
01:12:41Von den Gästen.
01:12:43Stelle ich mir total spannend vor.
01:12:45Glauben Sie wirklich, ich durfte mit denen spielen?
01:12:47Gar nichts durfte ich.
01:12:49Am besten wäre ich gar nicht da gewesen.
01:12:51Jetzt hören Sie auf mit dem Gequatsche.
01:12:53Was wollen Sie eigentlich von mir?
01:12:57Das habe ich Ihnen gesagt.
01:12:59Ich will Ihre Geschichte erzählen.
01:13:02Aber gut, wenn Sie nicht über sich sprechen wollen,
01:13:04dann reden wir über Maxi.
01:13:06Maxi!
01:13:08Maxi!
01:13:10Maxi!
01:13:12Maxi!
01:13:14Maxi!
01:13:16Da gibt es nichts zu reden.
01:13:18Max war immer für mich da, kapiert?
01:13:22Stürzlmeier hat die Gerber nicht beraubt.
01:13:24Also davon bin ich nach wie vor überzeugt.
01:13:26Felsenfest.
01:13:28Aber als guter Freund hatte er im Urwacht Zugang.
01:13:30Damals wie heute.
01:13:34Ich habe Ihre Internatszeit recherchiert.
01:13:38Sie haben ihm immer aus der Patsche geholfen.
01:13:41Aber umgekehrt,
01:13:42Sie machen Maxi nicht schlecht.
01:13:44Sie nicht.
01:13:46Ich möchte nur Ihre Freundschaft verstehen.
01:13:49Am Tag der Tat wurde Morbach gegen 6.30 Uhr
01:13:51im Frühstücksraum in Mailand gesehen.
01:13:53Danach den ganzen Tag nicht mehr,
01:13:55erst zum Abendessen wieder gegen 19 Uhr.
01:13:57Also zwölf Stunden.
01:13:59Da kann er doch kein München gewesen sein.
01:14:01Abgesehen davon hat er nie daran gezweifelt,
01:14:03dass Stürzlmeier die Morde begangen hat.
01:14:05Im Gegenteil.
01:14:07Er hat ihn sogar hingeengt.
01:14:08Meier soll den Mann festnehmen.
01:14:11Also haben gar nicht Sie das Hotel an die Wand gefahren,
01:14:13sondern Max.
01:14:15Er hat Ihre Rücklagen verzockt.
01:14:17Das war einfach übel.
01:14:19Die Bank hat ihm falsche Zahlen genannt.
01:14:21Ihre Freundschaft verstehe ich trotzdem nicht.
01:14:23Wenn ich Ihr bester Freund wäre,
01:14:25dann wäre ich längst bei Ihnen.
01:14:27Die Polizei könnte lange auf mich warten.
01:14:29Telefon.
01:14:32Was haben Sie noch?
01:14:34Ich ruf den jetzt an.
01:14:37Josef, ich sag doch, ich komme.
01:14:40Ja, sofort.
01:14:43Beweg dich da nicht weg, ich bin gleich da, okay?
01:14:45Gut.
01:14:53Oberkommissar Becker, bitte.
01:14:55Es geht um den Traumhörer Stürzlmeier.
01:14:57Ich weiß, wo der ist.
01:14:59Wo ist er?
01:15:00Es geht um den Traumhörer Stürzlmeier.
01:15:02Ich weiß, wo der ist.
01:15:04Ja, sicher, ich bleib dran.
01:15:06So, jetzt ist der Morbach dran.
01:15:08Gleich festnehmen.
01:15:10Ich hab Hunger.
01:15:13Becker?
01:15:15Hallo?
01:15:22Zugriff.
01:15:31Aufmachen, Polizei.
01:15:38Denken Sie nach.
01:15:40Wo ist Alexandra?
01:15:42Wie verhält sie sich?
01:15:44Alexandra will ja nur mit ihm reden.
01:15:46Aber er ist extrem reizbar,
01:15:48labil, selbstgefährdet.
01:15:50Den macht, sucht er Sicherheit.
01:15:52Er sucht jemand, der sich um ihn kümmert.
01:15:54Er will nur mit ihm reden.
01:15:56Aber er ist extrem reizbar,
01:15:58labil, selbstgefährdet.
01:16:00An dem er sich halten kann.
01:16:02Ein Versteck, von dem er glaubt,
01:16:04dass ihn dort niemand sucht.
01:16:10Du musst da sofort weg.
01:16:12Die Polizei weiß, wo du bist.
01:16:14Neuer Treffpunkt ist das alte Versteck an der Isar.
01:16:16Ja, beim Internat, wo wir das Bus getroffen haben.
01:16:18Überall dich, die sind jeden Moment da.
01:16:20Okay, alles klar.
01:16:22Ciao.
01:16:27Max sagt, ich muss hier weg.
01:16:28Die Polizei weiß, dass ich hier bin.
01:16:32Woher denn?
01:16:34Der Einzige, der weiß, wo wir sind,
01:16:37ist er.
01:16:45Nichts, keiner im Haus.
01:16:47Es klingelt.
01:16:49Hier ist die Mailbox von Alexandra Winter.
01:16:51Immer noch die Mailbox.
01:16:53Okay, aber immerhin ist ihr Handy wieder an.
01:16:55Ja, Becker hier.
01:16:57Nein, hier ist niemand.
01:16:59Sagt mal, habt ihr auch festgestellt,
01:17:01dass das Handy von Alexandra Winter wieder anzusenden scheint?
01:17:06Wir sind gerade dabei, das zu ordnen.
01:17:21Die Kollegen haben Alexandra Winter nicht gefunden.
01:17:24Sie haben Alexandras Handy geortet.
01:17:26In Gärmering.
01:17:29Gärmering.
01:17:54Gärmering.
01:18:24Max.
01:18:55Hörst du das mit der Mache?
01:19:01Machen wir das Abendessen nicht mehr heiß!
01:19:03Mach es!
01:19:04Mach das!
01:19:05Hört ihr auf!
01:19:06Geht sie weg!
01:19:11Wenn ihr das nicht mehr heiß,
01:19:13sagt uns!
01:19:15Ich bin der beste Freund.
01:19:16Du hast mir alles genommen!
01:19:18Sag bitte nicht...
01:19:21Wir haben keine Zeit mehr dann.
01:19:22Es ist nicht wahr.
01:19:24Max, du bist ein Opfer.
01:19:27Das weißt du schon immer.
01:19:37Nein!
01:19:53Sie bleiben hier, in Deckung.
01:19:56Wagner, ich gehe jetzt rein.
01:19:59Das ist es, da ist sie hundertprozentig dran.
01:20:22Oh...
01:20:31Sie gehen direkt auf sie zu.
01:20:33Sie sind jetzt bei ihr.
01:20:54Nein, ich bin über ihr.
01:20:58Was ist los?
01:21:00Was ist los?
01:21:19Ich glaube, ich weiß, wo sie ist.
01:21:27Nein!
01:21:58Nina, ich höre sie nicht mehr.
01:22:02Becker?
01:22:04Becker, ich...
01:22:06Nina!
01:22:07Hilfe!
01:22:11Hilfe!
01:22:19Alexandra!
01:22:28Komm!
01:22:30Ich war noch nie so froh, dich zu sehen.
01:22:47Damals mit Monika, das warst du auch.
01:22:51Du hast sie gestohlen, aber mir hat man das angehängt.
01:22:5513 Jahre und kein Wort von dir, nicht eins!
01:22:58Aber warum Tamara? Warum hast du Tamara umgebracht?
01:23:02Weil ein Missverständnis.
01:23:04Ein furchtbares Missverständnis.
01:23:16Ich dachte doch, ihr seid mit dem Hund.
01:23:20Wie hätte ich denn wissen sollen, dass sie zu Hause ist?
01:23:33Sie durfte nicht telefonieren.
01:23:35Das musst du verstehen.
01:23:37Das Einzige, was ich verstehe, Max, ist...
01:23:40Ich war dir nie was wert.
01:23:50Ich bringe dich um!
01:23:52Anstoßen, Bayer!
01:23:54Tust du's nicht!
01:23:59Bleiben Sie stehen, Mitter!
01:24:01Hauen Sie ab!
01:24:03Sie können mir nicht mehr helfen.
01:24:08Ich bin ein Mensch.
01:24:10Ich bin ein Mensch.
01:24:12Ich bin ein Mensch.
01:24:14Ich bin ein Mensch.
01:24:16Sie können mir nicht mehr helfen.
01:24:21Ich... Ich kann Ihre Emotionen verstehen.
01:24:28Aber sein Tod wird Ihnen nichts nützen.
01:24:36Noch sind Sie unschuldig.
01:24:38Aber wenn Sie das tun, dann sind Sie das, was Sie nie sein wollten,
01:24:42ein Mörder.
01:24:46Ihre Entscheidung.
01:25:16Untertitel von Stephanie Geiges
01:25:46Bitte.
01:26:00Danke.
01:26:02Diesmal bin ich wohl ein bisschen zu weit gegangen.
01:26:05Stimmt.
01:26:07Danke, dass du dir Sorgen gemacht hast.
01:26:09Hab ich doch gar nicht.
01:26:12Aber in Zukunft keine Alleingänge mehr.
01:26:15Schauen wir mal.
01:26:23Und jetzt? Wie geht's weiter?
01:26:26Es wird nicht einfach für Sie.
01:26:28Ich hab Ihnen ja meine Hilfe angeboten.
01:26:32Wenn Sie wollen.
01:26:42Jede Zeit, die Sie sprechen,
01:26:46macht es ihren Geburtstag.
01:26:51Habt ihr für sowas keine Leute?
01:26:54Bis die Anträge durch sind, bin ich längst in Pension.
01:26:57Nein, ich hab's kaputt gemacht.
01:26:59Und du brauchst ein funktionierendes Schloss.
01:27:01Oh, du willst mich einsperren?
01:27:04Gar keine schlechte Idee.
01:27:07Ich glaub, ich hab noch nie jemanden so gut erkannt.
01:27:11Ich schreibe nur.
01:27:13Fürs Erkennen ist mein Vater zuständig.
01:27:15Was bin ich?
01:27:17Mal wieder zu spät.
01:27:19Herr Dr. Winter, was Ihre Tochter da geschrieben hat,
01:27:21das ist Wahnsinn. Ich bin total begeistert.
01:27:23Ja, recherchieren können Sie, die Winters.
01:27:26Ja, das kann man so sagen.
01:27:28Die ganze Stadt spricht für deinen Glück.
01:27:30Ich wusste, dass du es schaffst.
01:27:32Und Sie, Scherzlmeier,
01:27:35Sie werden es auch schaffen.
01:27:38Und Sie sind nicht dabei.
01:27:43Papi!
01:27:45Was?
01:27:47Wo ist mein Mäki?
01:27:49Wo warst du denn?
01:27:57Mann.