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00:02:50Ja noch träge, ja noch träge, geht's halt nicht.
00:02:55Der Femme bezahlt, ganz lieber davon, das ist der Zauber, das ist der Zauber,
00:03:00Der Damper kommt, der Kaiser Banzi Josef kommt.
00:03:03... der Zauber.
00:03:06St. Wolfgang, bitte beeilen meine Herrschaften, 30 Minuten Ruhepause.
00:03:20Tempo, Tempo meine Herrschaften, vite, vite, avanti, avanti, beeilen bitte.
00:03:26Das ist das berühmte Weiße Rössel.
00:03:28Dort oben sehen Sie den Balkon des historischen Kaiserzimmers,
00:03:31das seine Majestät Kaiser Franz Josef seinerzeit bewohnt hat.
00:03:35Nun kick dir das an, von wegen Ruhepause.
00:03:38Wo hast du denn Zimmer bestellt?
00:03:39Ich? Ich denke, du hast Zimmer bestellt.
00:03:41Das Geschäft ist richtig, jetzt müssen wir uns auch noch um Unterkunft kümmern.
00:03:44Ich frag mal gleich den Weißen Rössel.
00:03:45Hier ist doch sowieso Aussichtslos, bei dem Gedränge ist doch nichts mehr frei.
00:03:49Dann müssen wir uns eben anderswo umschauen.
00:03:51Bleibt uns übrig, kicken wir mal danach.
00:03:53Und jetzt meine Herrschaften, eine Attraktion unserer modernen Zeit.
00:03:57Leopold, der singende Oberkellner des Weißen Rössel.
00:04:00Der Gesang ist im Pauschalpreis inbegriffen.
00:04:03Darf ich bitten?
00:04:07Im Weißen Rössel am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür.
00:04:14Und ruft dir zu guten Morgen, tritt ein und vergiss deine Sorgen.
00:04:22Und musst du dann einmal fort von hier, tut dir der Abschied so weh.
00:04:30Dein Herz, das hast du verloren im Weißen Rössel am See.
00:04:36Bitte sehr, meine Damen und Herren, sich zwanglos an den Tischen zu verteilen.
00:04:39Pisa hat den schiefen Turm als Attraktion.
00:04:42Paris den Eiffelturm, der steht noch grad.
00:04:46Washington hat's weiße Haus, was ist das schon?
00:04:50Denn ohne weißes Ross ist es doch fad.
00:04:54Im Weißen Rössel am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür.
00:05:02Und ruft dir zu guten Morgen, tritt ein und vergiss deine Sorgen.
00:05:10Und musst du dann einmal fort von hier, tut dir der Abschied so weh.
00:05:18Dein Herz, das hast du verloren im Weißen Rössel am See.
00:05:28Beeilung, wenn ich bitten darf. In 21 Minuten ist Abfahrt. Tempo, Tempo.
00:05:33Mensch, wo bleiben Sie denn?
00:05:35Aber ich eile, ich fliehe.
00:05:37Mein Herr, für Sie habe ich ein wunderbares, großartiges Essbär mit Sauerkohl.
00:05:41Zwei Portionen.
00:05:42Na klar, Mann.
00:05:43And you, gentlemen, I have some wonderful steaks.
00:05:45Kleine steaks, the United Steaks of America.
00:05:47Du Dufte.
00:05:49Madame, Ihnen servier ich ein Bouillabaisse.
00:05:52Ich hoffe, es ist Ihnen ja nicht bess.
00:05:54Nein, ein Bouillabaisse extraordinaire, gewürzt à la Brigitte Bardot.
00:05:58Carmeriere.
00:05:59Carmeriere.
00:06:00Carmeriere, per le, signore.
00:06:01Spaghetti, spaghettissimo.
00:06:02Comprato, salato, tomato, spagato.
00:06:04Bravissimo.
00:06:06Pianissimo.
00:06:09Vorwärts, meine Herren, wir müssen hier weg,
00:06:11oder glaubt Sie, Reisen ist für Sie ein Vergnügen?
00:06:13Zack, zack.
00:06:14Nur noch zehn Minuten.
00:06:15Beeilung, bitte. Tempo, Tempo.
00:06:37Na, servus.
00:06:38Wenn man denen beim Essen zuschaut, wird man direkt schwindelig.
00:06:40Tempo, Tempo, Tempo.
00:06:41Ein anderes Wort kennt diese Zeit schon gar nicht mehr.
00:06:43Das ist direkt ein Zeitwort.
00:06:45Am besten ist, man sattelt um.
00:06:47Warum haben Sie denn noch nicht umgesattelt, Herr Leopold?
00:06:49Na, aus einem ganz bestimmten Grund.
00:06:53Der bestimmte Grund ist weiblich, heißt Josefa Vogelhuber und ist von Beruf Rösslwirtin.
00:06:57Das ist eine Unverschäm...
00:06:59Sag mal, woher weißt du das überhaupt?
00:07:01Ein Mann wie ich weiß, na, alles.
00:07:03Was ruckelst denn?
00:07:04Kommst wieder aus dem Glasel nicht heran.
00:07:06Gib her.
00:07:07Aber zieht musst du ein bisschen...
00:07:09Na, das sitzt ganz schön.
00:07:12Na, lieber Freund, das hättest du auch schon mal lernen können in der Zwischenzeit.
00:07:15Pass mal auf, wie man sowas macht.
00:07:17Man nimmt das Tuch in die rechte Hand und dann ganz einfach immer...
00:07:21Na, was meckern, nicht so blöd. Zieh lieber an.
00:07:33Ein Mann wie du weiß alles.
00:07:36Was weißt denn du schon überhaupt, hm?
00:07:38Sie, der Frau Chefin, seit Sie hier sind, jeden Tag rote Rosen schicken.
00:07:41Anonymativ sozusagen.
00:07:43Sowas Altmodisches.
00:07:45Mach ich bei meinen Weibern schon lange nicht mehr.
00:07:47Herr Ober!
00:07:48Bitte Ruhe!
00:07:49Moment!
00:07:52Was weißt du schon von Frauen, hm?
00:07:53Eine Menge.
00:07:54Bin doch ein aufgeklärter Teenager.
00:07:56Einer Frau muss man mit brutaler Offenheit sagen.
00:07:59Ich liebe dich!
00:08:01Was ist denn? Bist du wahnsinnig geworden?
00:08:03Würde doch die Rösslwette nur erschrecken.
00:08:05Diese Frau ist so einfach und so weich.
00:08:07Ihre Stimme klingt so melodisch und so zärtlich.
00:08:10Ruzi, dirkt den Sapperloch noch einmal!
00:08:12Da stehen der Herr Oberkellner und der Herr Piccolo mitten im ärgsten Stoßbetrieb,
00:08:15gemütlich beieinander und ratschen.
00:08:17Vorwärtsmarsch an die Arbeit!
00:08:19Ja, wie reden Sie denn mit mir?
00:08:20Bei dem Personalmangel.
00:08:21Du seist stark, sowas wie dich gibt's dutzend weiß.
00:08:23Bitte um Beeilung!
00:08:24In zwei Minuten fährt der Omnibus.
00:08:26Oberzahlen, bitte!
00:08:27Die wollen abkassieren, aber schnell!
00:08:29Oberzahlen!
00:08:31Leopold! Leopold!
00:08:34Aber meine Herrschaften!
00:08:37Hübsch, gemütlich.
00:08:40Mit der Ruhe kommt man auch am meisten weit.
00:08:45Ja, aber, aber, aber, meine Herrschaften!
00:08:49Nur immer friedlich.
00:08:52Wozu denn hetzen?
00:08:54Schau, bitte, bitte, Herr, wir haben doch Zeit.
00:08:58Schau uns an den Sonnenschein, der leuchtet ins Herz hinein.
00:09:06So wie die Liebe, die einen jeder so sehr schätzt.
00:09:12Denn glücklich und zufrieden sein, kann man nur mit Leopold ein.
00:09:18Neustenlöhne, Herrschaften!
00:09:22Warum geht's jetzt?
00:09:25Einmal Kaffee, ein weiches Ei.
00:09:31Bitte sehr, mit Datum macht's zwölf Schilling zwei.
00:09:36Ein Tee, zwei Semmeln, knusprig, würzig.
00:09:40Ein süßer Blick, zwölf Schilling vierzig.
00:09:45Einmal Tee, komplett heiß.
00:09:48Ein Gesicht, so nett.
00:09:51Ein kleines Bier, zehn Schilling vier.
00:09:56Ein Kaiserschmarrn für den Herr Baron.
00:09:59Bitte sehr, bitte gleich, ich komme schon.
00:10:01Bitte sehr, bitte gleich, ich komme schon.
00:10:03Was ist denn ab? Ich bin ja schon da.
00:10:06Aber, aber, aber, meine Herrschaften!
00:10:10Was habt's schon wieder?
00:10:12Meiner See, mit Ihnen hat man schon sein Brett.
00:10:17Aber, aber, aber, meine Herrschaften!
00:10:20Setzen Sie sich doch nieder,
00:10:23so sehen Sie doch ein Zerwurzeln.
00:10:26Keine Metonette, schauen Sie an den Sonnenschein.
00:10:31Moment, Moment, Kollege kommt gleich.
00:10:34Der schaut ins Herz hinein,
00:10:36so wie die Liebe,
00:10:39die geht keinem aus dem Sinn.
00:10:43Und immer diese Hetzereien,
00:10:47das Tempelkrein und jetzt das Neue.
00:10:50Einsteigen bitte, meine Herrschaften!
00:10:53Wo rennt's denn hin?
00:10:56An den Sonnenschein,
00:10:59der läuft ins Herz hinein,
00:11:01so wie das Trinken,
00:11:03das hat jeder obergern.
00:11:07Doch leider kriegt er zehn Prozent,
00:11:09mit nur die Hände und das Körpermäntel.
00:11:13Ja, äußern, äußern, äußern, meine Herrschaften!
00:11:17Aber, aber, meine Damen, meine Herren!
00:11:20Habt's mir gern!
00:11:23Moment, Moment, Moment, Zeit!
00:11:26Tempo, Tempo, let's go!
00:11:28Avanti, Avanti!
00:11:29Witt, witt, witt, witt, witt!
00:11:30Gemma, gemma, meine Herrschaften!
00:11:31Hallo, hallo, der Herr mit dem blonden Hut!
00:11:34Sie haben was vergessen,
00:11:35nur eine Kleinigkeit, nur eine.
00:11:37Sie hatten Augenblicke,
00:11:38weil wir gleich haben, was Sie gehabt haben.
00:11:39Vier Rossbraten mit viel Zwiebeln,
00:11:41vier Rösselschnitten,
00:11:42und dann geben Sie weg,
00:11:43sonst kommt's mit auf die Rechnung.
00:11:44Zweimal Salzburger, lockerer,
00:11:45eine Flasche Florachsen,
00:11:46macht zusammen mit...
00:11:47Hallo, stehenbleiben!
00:11:48Arrêtez, s'il vous plaît!
00:11:49Stop, please!
00:11:50Macht zusammen mit 120 Schieningen,
00:11:51meine Herren!
00:11:52Wir sind dabei zweimal zehn Prozent berechnet.
00:11:53Tut mir leid, Gefahrenzulage.
00:11:54Oh, kann nicht wechseln.
00:11:55Bedauere!
00:11:56Dankeschön!
00:11:57Auf Wiedersehen!
00:11:58Gute Erholung!
00:11:59Abfahrt!
00:12:05Ah, entsetzlich!
00:12:07Ich hab mich wieder dreimal verrechnet.
00:12:09Zu Ihrem Nachteil.
00:12:10Zu meinem Vorteil, natürlich.
00:12:11Merke, mein Sohn,
00:12:12ein Kellner, der sich zu seinem Nachteil verrechnet,
00:12:14ist eine Schande fürs ganze Gewerbe.
00:12:15Verstanden?
00:12:16Sie sollen sofort zu Chefin kommen.
00:12:17Sie ist im Kaiserzimmer.
00:12:18Mein Gott, ein Kellner ist ja auch nur ein Mensch.
00:12:20Man wird doch noch verschnaufen dürfen.
00:12:21Heute nicht.
00:12:22Heute ist sie schrecklich nervös.
00:12:23Also, diese Weiber mit ihren Launen.
00:12:25Was hat's denn?
00:12:26Der Herr Dr. Siedler lässt so lange auf sich warten.
00:12:28Oje, oje, Egerl.
00:12:30Was ist, oje, Egerl?
00:12:31Wer ist Dr. Siedler?
00:12:32Den kennst du nicht?
00:12:33Ihr Lieblingsstammgast.
00:12:34Und wie ich die Lage übersehe,
00:12:36der Grund, weshalb sie von keinem anderen was wissen will.
00:12:39Was will denn eine Wirtin mit einem Doktor?
00:12:41Genau.
00:12:42Das wäre direkt eine Misch-Ehe.
00:12:45So, und die Sachen kommen auf den Balkon.
00:12:47Ja, Mirzel, nix Grünes.
00:12:49Du weißt doch, der Herr Dr. Siedler hat Rot so gern.
00:12:51Dich auch.
00:12:52Rot ist die Liebe.
00:12:54Also, jetzt beeil dich ein bisschen, ja?
00:12:55Er kommt bestimmt mit dem Mittagstammbad.
00:12:58Frau Chefin, haben geruht, mich zu rufen?
00:12:59Ja, ich habe einen Augenblick noch, Herr Leopold.
00:13:01Und such auch die neuen Vorhänge heraus.
00:13:03Ich kann ihm die alten Fetzen da am Fenster nicht mehr zumuten.
00:13:05Der Herr Dr. Siedler hat was Freundliches so gern.
00:13:08So, so, so, was Freundliches.
00:13:09Ja, und denk an die Blumen.
00:13:11Was denn für Blumen?
00:13:12Das geht Sie einen Schmorn an, Herr Leopold.
00:13:14Apropos Schmorn, reden Sie doch einmal näher.
00:13:18Frau Chefin, wenn Sie wüssten, wie gerne ich Ihnen nahe trete.
00:13:22Was soll denn das hier heißen?
00:13:23Herz am Spieß, Herz am Grill, Herz gedünstet, Herz bekannt, Herz, Herz, Herz gestrichen.
00:13:29Aber ich habe mir nur gedacht, was uns hier fehlt, ist vor allem Herz.
00:13:32Was hier fehlt, ist Hirn, vor allem Ihnen.
00:13:34Hans, bringen Sie auch die blaue Stehlampe, die hat der Herr Dr. Siedler so gern.
00:13:38Und der Nachtisch, was haben Sie denn da wieder zusammengedichtet?
00:13:41Ach, das, das überkommt mich eben manchmal.
00:13:44Ich kann mir nicht helfen, aber von der Vorspeise bis zum Dessert, immer muss ich an Sie denken.
00:13:48Herr Leopold, fünf Oberkellner habe ich gehabt, seit ich das Weiße Rössel geerbt habe.
00:13:52Und alle fünf habe ich entlassen müssen.
00:13:54Und wissen Sie, warum?
00:13:55Nein, warum?
00:13:56Weil Sie mir dieselben verliebten Kalbsaugen gemocht haben wie Sie.
00:14:00Kalbsaugen?
00:14:01Aber ich weiß schon, was er hier anzieht.
00:14:03Das schöne Hotel, nicht ich.
00:14:05Kalbsaugen?
00:14:06Fünf Oberkellner haben sich hier ins gemachte Bett legen wollen.
00:14:09Geben Sie nur acht, dass Sie das halbe Dutzend nicht voll machen.
00:14:12Aber Frau Chefin, wenn Sie mich doch nur einmal anhören, anhören wollten.
00:14:15Kann ich die Vorhänge jetzt gleich aufmachen?
00:14:17Ja, aber vorher holen Sie noch den gemütlichen Sessel aus Nummer fünf.
00:14:20Den hat der Herr Dr. Siedler so gern.
00:14:22Ganz recht, er soll sich bei mir wie zu Hause fühlen.
00:14:25Und wie ich mich fühle, danach haben Sie noch nie gefragt.
00:14:26Doch, dafür frage ich Sie jetzt.
00:14:28Was stellen Sie sich unter einer heißen Josefa mit Vanilleeis vor?
00:14:32Ja, die hat auch der Herr Dr. Siedler sehr gern.
00:14:34Frechheit gestrichen.
00:14:35Aber, Frau Josefa, Josefa.
00:14:36Die Blumen noch endlich.
00:14:38Was sind denn das für Rosen?
00:14:40Von der Chefin in Ihrem Schreibtisch.
00:14:41Jetzt holen Sie aber auch noch eine Vase und ein bisschen Balian.
00:14:43Nein, diese Rosen, das ist zu viel.
00:14:45Das erlaube ich nicht.
00:14:46Deshalb bestimme ich das oder Sie.
00:14:48In diesem Fall ich.
00:14:49Das sind nämlich meine Rosen.
00:14:51Was?
00:14:53Ihre Rosen?
00:14:55Jawohl, Frau Chefin.
00:14:56Oder haben Sie vielleicht geglaubt, dass Sie der Herr Dr. Siedler so gern hat?
00:14:58Ich muss es Ihnen ja schließlich einmal sagen.
00:15:00Ich habe Ihnen jeden Tag Rosen auf den Schreibtisch gestellt, weil ich Sie...
00:15:03Frau Chefin, Cheferl.
00:15:04Seit meinem Dienstertritt sehe ich nur noch Sie.
00:15:06Ich kann von Sehnsucht nicht mehr essen, nicht mehr trinken, nicht mehr sitzen, nicht mehr schlafen, nicht mehr...
00:15:08Aber reden können Sie noch, ja?
00:15:10Ja.
00:15:11Frau Chefin, können Sie mir nicht ein kleines Zeichen Ihrer Zuneigung geben?
00:15:18Da haben Sie eins.
00:15:20Was war denn das?
00:15:21Eine heiße Josefa mit Vanilleeis.
00:15:23Und wenn Sie mir noch einmal mit außer- dienstlichen Gefühlen kommen,
00:15:25dann fliegen Sie auf der Stelle, trotz Personalmangel.
00:15:27Und jetzt gehen Sie auf Ihr Zimmer und ändern Sie die Speiskarten.
00:15:29Jesus.
00:15:41Mein Hansi.
00:15:44Du hast es viel leichter als ich im Leben.
00:15:47Weniger Herz, mehr Hirn.
00:15:51Solche Blödsinn.
00:15:53Speiskarten ändern.
00:15:58Baiser mit Schlag.
00:16:01Schlag.
00:16:10Einmal nur.
00:16:13Ach Bittchen, einmal nur.
00:16:17Möchte ich es wagen, dir zu sagen.
00:16:25Du blödes Weibsbild.
00:16:27Wenn du nur nicht so bockig wärst, dann könnte alles so schön sein.
00:16:31Was küsst mich da?
00:16:33Josefa?
00:16:35Nein, es ist nur die Muse.
00:16:36Na, besser ist gar nichts.
00:16:38Küss mich.
00:16:40Ach, Josefa.
00:16:43Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden.
00:16:52Denn meine Liebe, die ist dein, solange ich lebe auf Erden.
00:17:01Ich kann nichts Schöneres mir denken, als dir mein Herz zu schenken.
00:17:11Wenn du mir deins dafür gibst und mir sagst, dass auch du mich liebst.
00:17:22Wenn du mir deins dafür gibst und mir sagst, dass auch du mich liebst.
00:17:30Wenn du mir deins dafür gibst und mir sagst, dass auch du mich liebst.
00:17:38Wenn du mir deins dafür gibst und mir sagst, dass auch du mich liebst.
00:17:47Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden.
00:18:07Denn meine Liebe, die ist dein, solange ich lebe auf Erden.
00:18:14Ich kann nichts Schöneres mir denken, als dir mein Herz zu schenken.
00:18:24Wenn du mir deins dafür gibst und mir sagst...
00:18:29Leopold!
00:18:30Psst!
00:18:31Ja, Gruzzi, Dirken, Leopold, wo bleibst denn?
00:18:36Sagen Sie, sind Sie immer noch nicht fertig?
00:18:38Ja, bitte gleich.
00:18:40Also in fünf Minuten erwarte ich Sie mit der Speisekarte, aber geändert, ja?
00:18:43Bitte, die wird sich ändern, aber meine Gefühle nie.
00:18:49Leider, leider, kein einziges Zimmer mehr frei.
00:18:52Ich kann wirklich nichts tun für Sie.
00:18:54Das Geschäft ist richtig, aber ich kann was für Sie tun, Männekin.
00:18:58Ich empfehle Ihnen mein Haarwuchsmittel, Wilhelm Giesekies Glatzentrost.
00:19:02Den können Sie sich in einem Jahr Dauerwellen nähen lassen.
00:19:04Habe ich alles schon probiert, der Glatzenfreund hat mir nicht geholfen.
00:19:07Glatzenfreund, Glatzentrost, Männekin.
00:19:10Glatzenfreund ist doch das Mittel von der Schmutzkonkurrenten.
00:19:12Fangen doch nicht wieder davon an.
00:19:13Ja, dann Siehste, warum ich schon so lange mit dem ollen Süßheimer prozessiere,
00:19:16dass der sein Zeug anders nennt.
00:19:17Mein Hochwert geht präparat mit dauernd mit seinen schäbigen Saft verwechselt.
00:19:21Glatzentrost müssen Sie nehmen, Männekin, merken Sie sich das.
00:19:24Da haben Sie eine Probeflasche.
00:19:26Na, dann nehmen Sie es schon, ich schenke es Ihnen.
00:19:28Grüß Gott, die Herrschaft, guten Tag.
00:19:29Ja, zum Juse, sind Sie die Wirtin Wundermilch?
00:19:33Haben Sie nicht doch noch eine Stube für uns?
00:19:35Es tut mir sehr leid, es ist alles besetzt.
00:19:37Oh, schade, bei Ihnen hätte ich gerne hier wohnen.
00:19:40Ja, vielleicht versuchen Sie es doch drüben beim wilden Mann.
00:19:42Ach nee, wild bin ich selber.
00:19:44Außerdem, da kommen wir gerade her, es ist nirgends was frei.
00:19:46Ja, ich merke Sie sehr gerne für nächstes Jahr vor.
00:19:49Nee, danke bestens, aber so lange kann ich nicht warten.
00:19:51Auf Wiedersehen.
00:19:52Auf Wiedersehen.
00:19:53So blöd.
00:19:54Weg los in der Lüneburg, heilige Frau.
00:19:56Könnten wir wenigstens was trinken, Papa, ich hab Durst.
00:19:59Ja, ich auch, das liegt anscheinend in der Familie.
00:20:02Dann gehen wir auf die Seephase, komm.
00:20:06Sag einmal, Franzl, ist der Mittagstampfer schon da?
00:20:08Schon längst.
00:20:09Gott sei Dank, dann ist der Dr. Siedler nicht angekommen.
00:20:11Herr Ober, zahlen gewünschte Herrschaften, bitte sehr.
00:20:13Ich sage dir, die ganze Rumreiserei ist Käse.
00:20:16Berlin bleibt Berlin.
00:20:18Zu Hause hättest du auch nur rumgemeckert.
00:20:20Na, das Geschäft ist richtig, wie sprichst denn du mit deinem Familienvater?
00:20:24Ich hab mich so auf meine Ferien gefreut und jetzt versauerst du mir den ganzen Urlaub.
00:20:27Hier werden euch ganz andere Sachen versauert.
00:20:29Solange mein Prozess mit den ollen Südsheimer in Berlin läuft, hab ich doch keine ruhige Minute.
00:20:33Na, den wirst du schon gewinnen.
00:20:35Ja, denkste.
00:20:37Ich sage dir, dieser Rechtsanwalt von ollen Südsheimer, dieser Dr. Siedler,
00:20:41ist ein ganz hinterlistiger Bursche.
00:20:43Wenn ich den mal irgendwo treffe, gibt es Mord und Totschlag.
00:20:46Aber du kennst doch diesen Dr. Siedler gar nicht.
00:20:48Aber ich kenne seine Schriftsätze und das genieße ich.
00:20:50Dafür mal meinen Puls.
00:20:52Ich bin schon wieder ganz aufgeregt, wenn ich an diesen Dr. Siedler,
00:20:54den verfluchten Schweinehund, bloß denke.
00:20:56Bitte, Sie hatten dreimal verfluchten Schweinehund?
00:20:58Verfluchten Schweinebraten mit Sauerkraut und...
00:21:00Wenn wir erst Zimmer haben, wirst du dich schon wieder abreden.
00:21:02Ich will mal aber nicht abreden.
00:21:04Verzeihung, ich komme sofort. Bitte entschuldigen Sie, mein Herr.
00:21:07Verzeihung, Verzeihung, ich höre gerade, die Herrschaften suchen Zimmer.
00:21:10Ja, suchen wir.
00:21:11Ich bin in der glücklichen Lage, Ihnen unser bestes Appartement anbieten zu können.
00:21:14Nee.
00:21:15Zimmer Nummer 4, das sogenannte Kaiserzimmer, ist soeben überraschend frei geworden.
00:21:18Na, das Geschäft ist richtig. Jetzt werden die Zimmer noch nachgeschmissen.
00:21:22Das ist doch wunderbar. Das siehst du, du alter Pessimist.
00:21:25Stefan, Stefan! Die Herrschaften auf Nummer 4, bitte.
00:21:28Ich danke Ihnen, junger Mann.
00:21:30Bitte schön.
00:21:31Nur hier sind wir gleich vorne weg.
00:21:33Sie haben Nummer 4 weggegeben, wenn nun der Dr. Siedler mit dem Nestdampfer kommt.
00:21:36Na und? Dann muss er sich eben woanders ansiedeln.
00:21:45Können Sie da nicht aufpassen? Sie...
00:21:47Entschuldigen Sie bitte, aber Sie sind mir direkt in den Wagen gelaufen.
00:21:50Darf ich Ihnen helfen?
00:21:51Ja.
00:21:55So.
00:21:56Danke.
00:21:57Diesmal waren Sie aber schuld.
00:21:59Donnerwetter, haben Sie einen harten Schädel.
00:22:01Sie aber auch.
00:22:02Wollen Sie nicht doch lieber nach Hause fahren?
00:22:04Nein, danke. Ich wohne nicht weiter.
00:22:06Wie schade.
00:22:12Schön.
00:22:13Herr Leopold! Herr Leopold!
00:22:15Alarm! Irgendwie ist der Dr. Siedler vorgefahren.
00:22:18Was? Also doch.
00:22:21Oh.
00:22:23Hallo, Fräulein.
00:22:24Oh, guten Tag.
00:22:25Guten Tag.
00:22:26Grüß Gott, Herr Dr. Siedler.
00:22:28Grüß Gott, Franzo.
00:22:32Morgen, Herr Dr.
00:22:33Ah, ein neues Gesicht.
00:22:35Das habe ich schon seit meiner Geburt.
00:22:36Also ich jedenfalls kenne Sie noch nicht.
00:22:38Sie werden mich aber noch kennenlernen.
00:22:40Franzl, hol doch mal den Hausdiener. Ich habe das Balkonzimmer wie jedes Jahr.
00:22:43Gehabt, Herr Dr. Gehabt.
00:22:45Wieso gehabt?
00:22:46Nachdem Sie mit dem Mittagsdampfer nicht strandeten... landeten,
00:22:48habe ich mir erlaubt, das Zimmer anderweitig zu vergeben.
00:22:50Was? Mein Zimmer? Das Kaiserzimmer?
00:22:52Ja, ja. Und Sie müssen mir sogar dankbar dafür sein,
00:22:55denn in diesem Haus wohnt nämlich Ihr Todfeind.
00:22:57Was Todfeind?
00:22:58Herr Giesecke aus Berlin.
00:23:00Ach, wie nett. Dann lerne ich den mal persönlich kennen.
00:23:03Herr Dr., ich flehe Sie an. Bitte haben Sie doch Mitleid mit sich selbst.
00:23:05Fahren Sie in ein anderes Hotel oder fahren Sie wohin Sie wollen.
00:23:07Aber bitte hören Sie auf.
00:23:08Herr Dr., bitte lassen Sie mich jetzt raus.
00:23:10Ach, Sie sind's, Herr Dr. Siedler.
00:23:13Ich habe schon geglaubt, Sie kommen heute gar nicht mehr.
00:23:18Bin ich nicht pünktlich, wie jedes Jahr?
00:23:20Sie haben natürlich Nummer vier, wie immer.
00:23:22Also doch. Wieder noch.
00:23:23Aber ja.
00:23:24Aber nein.
00:23:25Da, da brennt's ja.
00:23:27Leopold, schauen Sie sofort nach.
00:23:31Keine Bange, schöne Frau.
00:23:32Was hier brennt, das ist eine erstklassige Havana-Auslese.
00:23:36Wie kommen Sie auf diesen Balkon?
00:23:38Das einfach durch die Balkontür.
00:23:40Oder meinen Sie, ich habe dafür extra einen Bergführer genommen?
00:23:42Ja, aber Nummer vier ist doch mein Zimmer.
00:23:44Ja.
00:23:45Das Geschäft ist richtig.
00:23:46Dieses kaiserliche Appartement hat mir der Oberkeller persönlich vermietet.
00:23:51Herr Leopold.
00:23:53Ja, ich...
00:23:54Ich dachte, weil doch der Herr Dr. mit Heilundampfen nicht ankam...
00:23:57Darüber reden wir später.
00:23:58Ich muss Sie nun ersuchen, das Zimmer zu räumen.
00:24:00Das Ganze ist ein Irrtum.
00:24:01Was ist denn los, Papa?
00:24:02Sie? Sie wohnen da oben?
00:24:04Wenn Sie nichts dagegen haben?
00:24:06Dieser Herr da will uns das Zimmer wieder wegnehmen.
00:24:08Nein, nein, nein. Ganz im Gegenteil, lieber Herr.
00:24:10Es ist mir ein großes Vergnügen, mein Appartement Ihnen und Ihrer charmanten Tochter abtreten zu können.
00:24:14Ja, aber Sie sind doch ihm recht, Herr Dr.
00:24:16Ja, man muss nicht immer recht behalten wollen.
00:24:18Noch schönen Urlaub. Gute Erholung.
00:24:20Dankeschön.
00:24:21Gut, dass ich so stur bin.
00:24:23Man muss sich durchsetzen können.
00:24:25Das war ja schon immer deine Stärke, Papa.
00:24:28Sagen Sie, wer war denn dieser Herr?
00:24:31Giesecke.
00:24:32Das war Giesecke?
00:24:34Genau, so habe ich mir den immer vorgestellt.
00:24:36Aber ich bitte Sie, wenn die Gieseckes erfahren, dass der Herr Dr.
00:24:39der Herr Rechtsanwalt Dr. Siedl aus Berlin ist, dann gibt's hier Mord und Totschlag.
00:24:41Das muss eben ganz unter uns bleiben.
00:24:43Muss.
00:24:44Die Leute sagen eh alle nur Herr Dr. zum Herr Dr.
00:24:46Aber wo werde ich Sie jetzt unterbringen?
00:24:49Vielleicht auf unserer Alm. Nur zwei Stunden Aufstieg.
00:24:51Das kommt gar nicht infrage.
00:24:53Der Herr Dr. hat rechtzeitig reserviert, also wird er auch hier wohnen.
00:24:55Nein.
00:24:56Kommen Sie, lieber Herr Dr., ich bringe Sie bei mir privat unter.
00:24:58Ganz privat?
00:25:00Wenn Sie wüssten, wie dankbar ich Herrn Giesecke bin.
00:25:02Sie sollten sich bei Herrn Leopold bedanken.
00:25:04Der hat das so hübsch arrangiert.
00:25:06Vielen Dank, Herr Leopold.
00:25:08Leopold, du bist ein Riesenidiot!
00:25:10Das habe ich nicht behauptet.
00:25:12Du!
00:25:18Ich hoffe, es stört Sie nicht, dass es kein richtiges Gastzimmer ist.
00:25:21Aber nein, ganz im Gegenteil. So nah bei Ihnen.
00:25:23Jetzt sagen Sie bloß noch, Sie können nicht ruhig schlafen.
00:25:25Na, die Nächte werden furchtbar werden.
00:25:29Furchtbar.
00:25:30Jedenfalls freue ich mich, dass ich wieder im Rössl untergekommen bin.
00:25:34Schrecklich.
00:25:36Kauenfreude.
00:25:39Du Saukerl!
00:25:41Was ist denn? Was fällt dir ein, mir nachzuspionieren?
00:25:43Lassen Sie doch Ihren Liebeskummer nicht an die Untergebenen aus.
00:25:47Es ist doch gar nicht so schlimm, wie es ausschaut.
00:25:49Wieso?
00:25:50Der Siedler, der flirtet doch nur noch aus purer Gewohnheit mit der Rösslwirtin.
00:25:54Der interessiert sich nämlich für das Fräulein Gieseke.
00:25:58Hä?
00:26:00Woher weißt du das?
00:26:01Bei denen hat's geschnackelt. Die sieht doch einen Blinder.
00:26:04Freilich, wenn einer vor Liebe blind ist, dann sieht er gar nichts mehr.
00:26:08Was, der Siedler mit der Gieseke?
00:26:10Mein Lieber, das wäre doch...
00:26:12Da wird der Leopold ein bisschen nachhelfen.
00:26:14Bravo, so gefallen's mir.
00:26:15Der brave Mann denkt an sich selbst zuerst.
00:26:21Guten Tag, gnädiges Fräulein.
00:26:22Oh.
00:26:23Na, haben Sie von Ihrem Schreck erholt?
00:26:26Gestatten Sie, ist in Ihrem Schatten noch etwas frei?
00:26:28Bitte?
00:26:29Danke sehr.
00:26:30Wissen Sie, ich muss nämlich sehr vorsichtig sein.
00:26:32Ich vertrage die Sonne nicht.
00:26:34Das sieht man.
00:26:36Hübsch, sehr hübsch.
00:26:38Ich meine, da oben auf dem Schafberg ist es wirklich sehr hübsch.
00:26:42Die Gegend ist wirklich wundervoll.
00:26:44Ich glaube, wir müssen das Fräulein Gieseke ein bisschen enthemmen.
00:26:46Na klar.
00:26:48Wunderbare kleine Enthemmungsmittelchen, Wodka.
00:26:54Der beste Witz ist das Limo-Witz.
00:26:56Das ist ja viel zu viel, die werden ja ganz blau.
00:26:58Und das ist doch der Zweck der Übung.
00:27:00Dann tun wir eben noch ein bisschen was Rotes hinein.
00:27:02Paprika, kann nicht schaden.
00:27:04So, ein kleines Mixerchen.
00:27:10Ausgezeichnet.
00:27:11Also, am Mittwoch werde ich Sie auf die Schafbergalm führen.
00:27:14Ich weiß noch nicht, ob ich Zeit habe.
00:27:18Entschuldigen Sie mich bitte.
00:27:20Bitte.
00:27:21Oje, oje.
00:27:23Höchste Zeit, Herr Leopold.
00:27:24Das heißt, Alarmstufe 5.
00:27:26Entschuldigen Sie bitte, könnte ich das Boot für eine Stunde mieten?
00:27:29Verdauere Sie, Herr Fräulein, das Boot ist bereits bestellt.
00:27:31Vielleicht morgen.
00:27:39Ach was, Mönch, nein, so.
00:27:43Entschuldigen Sie, ich habe das Boot gemietet.
00:27:45Darf ich Sie zu einer Spazierfahrt einladen?
00:27:48Ich denke, Sie vertragen die Sonne nicht.
00:27:50Auf dem Wasser schon.
00:27:51Wollen Sie einsteigen?
00:27:53Bitte?
00:27:55Darf ich Ihnen helfen?
00:27:56Kommen Sie.
00:27:57Haben Sie keine Angst?
00:27:59Ach so, okay.
00:28:01Herr Doktor, hallo.
00:28:02Stehen.
00:28:03Ja, guck, die Stunde, ich komme.
00:28:05Bitte Achtung, Vorsicht, gestatten.
00:28:07Herr Doktor, bleiben Sie doch.
00:28:08Moment.
00:28:09Hallo, Herr Doktor.
00:28:10Ihre Drinks.
00:28:14Was ist das?
00:28:15Nein, nein, nein.
00:28:16Bitte, bitte.
00:28:18Nein.
00:28:19Vorsicht.
00:28:26Vorsicht, Dampfer.
00:28:47Leopold, was machst du da? Kommen Sie sofort zurück!
00:28:49Der hat mein Können verlassen!
00:29:07Hilfe! Hilfe!
00:29:10Nicht anhalten! Nein, nicht anhalten!
00:29:17Hilfe! Hilfe!
00:29:20Hilfe! Hilfe!
00:29:23Rückwärts, Herr Doktor! Herr Doktor, nichts!
00:29:26Hilfe! Hilfe!
00:29:29Hilfe! Hilfe!
00:29:31Bitte! Bitte, Doktor!
00:29:33Bitte!
00:29:36Komm her! Komm her!
00:29:38Komm her!
00:29:40Lade! Lade!
00:29:42Lade!
00:29:44Hilfe! Hilfe!
00:29:54Herr Doktor, Hilfe!
00:29:56Was ist denn mit Ihnen los? Wie kommen Sie denn hier her?
00:29:59Ich bin Ihnen unauffällig gefolgt!
00:30:10Guten Morgen!
00:30:12Guten Morgen!
00:30:17Papa, wie siehst du denn aus?
00:30:19Ich hab mir die Landestracht hier gehofft!
00:30:21Ich weiß ja nicht, was die Leute haben an den Halmosen und den Pulswerbern da unten.
00:30:26Diese nackigen Knie, wenn die Sonne registriert einen.
00:30:29Und wenn sie da ist, dann kommen die Mücken und friestecken.
00:30:32Warum hast du es denn angezogen?
00:30:34Ich will auf die Berge. Morgen geht's auf die Schafbergheim.
00:30:38Da würde ich dir aber sehr abraten.
00:30:40Gerade dort soll es viele Mücken geben.
00:30:42Willst du?
00:30:43Die ist berühmt dafür.
00:30:44Bitteschön, Herr Doktor, die Frau Chefin lässt Sie zum Kaffee bitten.
00:30:46Nein.
00:30:47Ja.
00:30:48Ja, ja. Schönen Dank. Ich komme sofort.
00:30:55Der hat ein Glück, der Doktor.
00:30:57Ein paar Jahre jünger müsste man sein.
00:31:04Gesundheit!
00:31:05Sie können gehen, Herr Leopold.
00:31:07Frau Chefin, ich...
00:31:09Ich wollte nur fragen, darf ich vielleicht servieren?
00:31:12Danke, den Kaffee kann ich auch selber einschenken.
00:31:16Verzeihung.
00:31:18Das ist ja der hundertjährige Napoleon.
00:31:20Da wird aber, Herr Giesecke, sehr feurig werden.
00:31:23Ich erwarte nicht, Herr Giesecke.
00:31:27Kann mir schon denken.
00:31:28Sie haben nicht zu denken. Gehen Sie bitte.
00:31:31Bitte.
00:31:33Sicher ist sicher.
00:31:36Wie nett, dass Sie mich eingeladen haben.
00:31:39Bitte.
00:31:41Sie sehen wieder reizend aus, Frau Josepha.
00:31:43Danke. Bitte nehmen Sie Platz.
00:31:45Bitteschön.
00:31:46Ich brauche Sie jetzt nicht mehr, Herr Leopold.
00:31:51Bitte.
00:31:54Lassen Sie uns allein.
00:31:56Was denn? So ganz allein?
00:32:01Mir scheint, dieser Leopold hat eine kleine Schwäche für Sie.
00:32:05Oder für mein Hotel.
00:32:08Sie sind ein bisschen zu missträuchig, Frau Josepha.
00:32:10Naja, man hat so seine Erfahrungen.
00:32:15Momentan.
00:32:23Das ist ja unglaublich. Jetzt horchen Sie auch noch.
00:32:26Gehen Sie augenblicklich an Ihre Arbeit.
00:32:28Ja bitte, Sie missverstehen mich völlig falsch, Frau Chefin.
00:32:31Ich habe nur die Türkei geputzt.
00:32:33Man weiß ja nie, was für Hände da und da...
00:32:35Und da blamieren Sie mich derart, Herrn Dr. Siedler?
00:32:37Nochmal und Sie fliegen!
00:32:38Aber Frau Josepha, der Leopold hat das bestimmt nicht böse gemeint.
00:32:41Ja, das weiß ich schon.
00:32:42Herr Dr. Siedler, ich...
00:32:44Oh, gestatten Sie?
00:32:46Bitte.
00:32:47Ein Haar. Dunkelbraun. Interessant.
00:32:50Verschwinden Sie!
00:32:55Also der Leopold...
00:32:57Er ist ja im Grunde ein lieber netter Kerl,
00:32:59aber manchmal geht er mir furchtbar auf die Nerven.
00:33:02Ich glaube, Sie leiden an einem Minderwertigkeitskomplex.
00:33:05Wie? Warum?
00:33:07Nicht jeder, der Sie verehrt, meint Ihr Hotel.
00:33:10Das weiß ich.
00:33:33Übrigens, morgen habe ich mich für Sie frei gemacht.
00:33:35Morgen?
00:33:36Ja, oder wollen Sie in diesem Jahr
00:33:38auf unseren traditionellen Ausflug zum Seeschlösschen verzichten?
00:33:41Das dürfen Sie, meine Damen und Herren.
00:33:43Ja, natürlich. Unser Seeschlösschen, ja.
00:33:47Oh, entschuldigen Sie, dürfte ich mir da drüben das Feuer holen?
00:33:49Ja, bitte, bitte.
00:33:51Wissen Sie, was ich mir oft überlege?
00:33:53Was?
00:33:54Dass ich in diesem Jahr auf unseren traditionellen Ausflug
00:33:57zum Seeschlösschen verzichte.
00:33:59Bitte, bitte.
00:34:01Wissen Sie, was ich mir oft überlege?
00:34:03Was denn?
00:34:04Wieso kommt es, dass Sie immer noch allein sind?
00:34:07Die Mannsbilder hier in diesem Land müssen doch blind sein.
00:34:10Vielleicht.
00:34:12Oder mögen Sie nicht?
00:34:14Ach, ich möchte schon, aber der, den ich möchte,
00:34:17der hat mich halt noch nicht gefragt.
00:34:18Das muss ja ein Riesentrottel sein.
00:34:21Wissen Sie, das ist einer von denen, die so gescheit sind,
00:34:24dass sie schon wieder dumm sind.
00:34:25Das haben Sie wieder sehr nett gesagt.
00:34:30Psst, weg!
00:34:44Was hat denn heute der Hund?
00:34:48Lumpi!
00:34:53Ach, ich habe ja ganz vergessen, meine Blumen zu gießen.
00:35:00Wissen Sie, diese komische Pflanze braucht besonders viel Wasser.
00:35:07So, lieber Herr Doktor,
00:35:08und jetzt wollen wir noch unser Wiedersehen begießen.
00:35:15Ich habe doch hier einen Cognac hergestellt.
00:35:18Na sowas.
00:35:20Das macht doch nichts.
00:35:21Aber wir können auch in die Bar hinuntergehen.
00:35:24Ja, Herr Brandmeier.
00:35:25Ja, guten Morgen, Herr Feuerwehrhauptmann.
00:35:28Was machen Sie denn da?
00:35:30Eine Feuerlöschübung, Herr Feuerwehrhauptmann,
00:35:32wo Sie mich doch zum freiwilligen Unterschlauchführer befördert haben.
00:35:35Sehr gut.
00:35:36Ich werde Sie von nun an nicht mehr Brandmeier,
00:35:38sondern Löschmeier nennen.
00:35:53Wissen Sie, ich habe mir immer gedacht,
00:35:55eines Tages wird der Doktor Siedler mal zu zweit kommen.
00:35:59Bis ich mich mal entschließe.
00:36:00Na, Sie werden halt die Richtige noch nicht gefunden haben.
00:36:03Vielleicht doch.
00:36:04Sie weiß es nur noch nicht.
00:36:25Guten Tag, Herr Siedler.
00:36:56Ich habe es satt.
00:36:58Ich will nicht mehr leben.
00:36:59Ich hab's satt.
00:37:10Ich will nicht mehr leben.
00:37:27Ich werde mich erschießen.
00:37:38Feuer!
00:37:43Josefa!
00:37:45Bitte!
00:37:46Für ein Lächeln von ihr, für ein einziges Wort, hätte ich alles getan, sofort.
00:38:08Doch für sie ist ein Scherz, was für mich ein Schmerz.
00:38:17Ich glaub, die hat kein Herz.
00:38:20Für ein Körnchengemüt, einen Hauch Sympathie, hätte ich Pferde gestohlen für sie.
00:38:31Und für sie wäre ich gesprungen ins Wasser hinein.
00:38:35Doch in einem Fall, da sag ich Nein!
00:38:39Nein!
00:38:42Zuschauen kann ich nicht, zuschauen mag ich nicht.
00:38:53Wann ich nicht selber bin dabei, bricht mir das Herz in Zweifel.
00:39:03Nein, ich bin es nicht.
00:39:09Nein, das bin ich nicht.
00:39:14Aber zuschauen, ich gestehe.
00:39:20Nein, zuschauen tut halt ganz so weh.
00:39:40Ja, Herr Leopold, was fehlt Ihnen denn heute Morgen?
00:39:44Frag mich nicht.
00:39:46Ist alles aus.
00:39:48Der Siedler und die Rösselwirtin sind sich einig.
00:39:50Gerade hat er mir ein Billettl für die Chefin gegeben.
00:39:53Aha, ein Liebesbrief.
00:39:55Aber wo? Ich hab's doch gelesen.
00:39:57Was? Ja, sag einmal, du Laustup, du Elendige, du bist ja kriminell.
00:40:01Es ist mir unter den Fingern aufgegangen.
00:40:03Ja, bist du vollkommen verdrottelt?
00:40:05Fremde Briefe aufmachen, ha? Klärt sich sowas?
00:40:09Was steht denn drin?
00:40:11Dass er sich heute leider nicht mit dir treffen kann, weil er eine wichtige berufliche Sache zu erledigen hat.
00:40:17Das schau her, er versetzt sie. Das geschieht dir recht.
00:40:20Was sie wollen, die wichtige berufliche Sache, ist das Fräulein Gieseke.
00:40:24Was du meinst?
00:40:26Was ihnen fehlt, ist meine Erfahrung in der Liebe.
00:40:28Es wird mein Genuss sein, diese Trauerbotschaft der Chefin zu überbringen.
00:40:33Ja, Herr Leopold!
00:40:35Der Zweck heiligt die Mittel.
00:40:37Sie braucht doch nichts von der Absage zu erfahren.
00:40:39Ich werde anstelle von Herrn Doktor Siedler im Seeschlösschen erscheinen.
00:40:43Herr Leopold, Sie machen sich.
00:40:45Herr Leopold, Sie machen sich.
00:40:47Herr Leopold, Sie machen sich.
00:40:48Herr Leopold, Sie machen sich.
00:41:05Herr Doktor!
00:41:07Darf ich Ihnen vielleicht einen Platz am Tisch von Fräulein Gieseke anbieten?
00:41:11Das wäre mehr als freundlich.
00:41:13Aber Sie kennen doch meine schwierige Situation.
00:41:16Verlassen Sie sich nur auf mich. Wir werden das Kind schon schaukeln.
00:41:18Das ist meine Verantwortung. Ich frage mich in die Höhle des Löwen.
00:41:21Übrigens, würden Sie mir noch einen gefallen tun?
00:41:24Jeden, Herr Doktor, jeden!
00:41:26Ich habe Herrn Sülsheimer hierher bestellt und Sie müssen für ihn ein Zimmer organisieren.
00:41:29Der Geschäft ist richtig.
00:41:31Ausgerechnet dem Prozessgegner von Gieseke?
00:41:33Aber nein, nicht der Senior, sondern sein Sohn, der schöne Sigismund Sülsheimer,
00:41:37der sowieso bald die Firma seines Vaters übernimmt.
00:41:40Vielleicht könnte man sich dann in Güte einigen, was mir aus ganz gewissen Gründen sehr recht wäre.
00:41:44Mir auch.
00:41:46Herz und Beinbruch, Herr Doktor.
00:41:48Danke sehr.
00:41:50Sie gestatten, dass ich vorausgehe?
00:41:52Verzeihung, liebe Frau, ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich Herrn Doktor an Ihrem Tisch platziere.
00:41:56Ich persönlich nicht.
00:41:58Danke sehr.
00:42:00Bitte hier, Herr Doktor.
00:42:02Schönen Dank, Herr Leopold.
00:42:04Also, es bleibt bei unserer Verabredung.
00:42:09Morgen mit dem Dreierzug auf die Schafbergalm.
00:42:10Ja.
00:42:12Herr Doktor, auf die Schafbergalm?
00:42:14Auf der Alm, da gibt's Musik!
00:42:21Schön ist die Welt, schön ist die Welt, heute haben wir wieder Sonnenschein.
00:42:26Blühendes Feld, lachendes Feld, wer wird da noch melancholisch sein?
00:42:31Hör doch mal zu, hör doch mal zu, jeder kleine Vogel pfeift sich was.
00:42:35Sing doch auch du, pfeift doch auch du, oder brumm dir was im Pott.
00:42:39Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein, weil die Musik spielt hier, heule jo.
00:42:48Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein, so wie der Regenbogen, heule jo.
00:42:57Es blüht der Hollunde den ganzen Sommer mitunter und nur die Liebe, die blüht's ganze Jahr.
00:43:05Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein, ja da sind wir immer so, heule jo.
00:43:13Heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, he
00:43:43Heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, he
00:44:13Heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, he
00:44:43Heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, he
00:45:13jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo, heule jo
00:45:43Ich rinfieh lofe.
00:45:45Ja, ja, rinfieh lofe.
00:45:50Darf ich den Wein schon aufmachen?
00:45:52Ja, ja, ja, meine Braut muss jede Sekunde kommen.
00:45:55Vielleicht schenken Sie schon einen, Herr Kollege.
00:45:56Oh, das ist nett, ja.
00:45:58Danke, schön.
00:46:00Wunderbar.
00:46:02Danke.
00:46:05Prost, Frau Josefa.
00:46:08Mein Text.
00:46:13Werte Frau, heute an diesem Nachmittag steht vor Ihnen nicht ein Angestellter,
00:46:19nein, es sitzt vis-à-vis ein unabhängiger Mann und selbstständiger Liebhaber.
00:46:24Ständiger Liebhaber und Angebetete, lassen Sie mich an Ihrem Busen ruhen.
00:46:29Wenigstens einmal in der Woche.
00:46:31Nein, das ist schlecht, zweimal in der Woche ist viel besser.
00:46:35Ich lege Ihnen mein Herz zu Füßen, oder wohin Sie wollen.
00:46:39Nicht nur die Füße, nein, auch die Hände.
00:46:41Ihre kleine, zarte Hand möchte ich fürs ganze Leben festhalten.
00:46:45Und, oi wei, sie kommt.
00:46:51Ich lege Ihnen mein Herz zu Füßen, oder wohin Sie wollen.
00:46:54Hallo, Frau Josefa.
00:46:56Hallo, Frau Josefa.
00:46:58Hallo, Frau Josefa.
00:47:00Hallo, Frau Josefa.
00:47:02Hallo, Frau Josefa.
00:47:04Bitte, hier sitzen wir, kommen Sie.
00:47:05Ich bin nicht mit Ihnen verabredet.
00:47:08Der Herr Dr. Siedler kommt aber nicht.
00:47:11Wieso?
00:47:12Ja, wieso, der ist mit einer anderen Dame verabredet.
00:47:15Das ist nicht wahr.
00:47:16Doch, er ist mit Frau Lengiesiger auf die Schafbergalm gefahren.
00:47:19Ach, das glaube ich Ihnen nicht.
00:47:21Aber ich weiß es ganz genau, wirklich.
00:47:23Frau Josefa, sind Sie doch nicht traurig.
00:47:25Was brauchen Sie einen Dr. Siedler?
00:47:26Sie haben doch mich, Sie haben doch den Leopold.
00:47:28Und der wird Sie ein ganzes Leben lang nicht versetzen.
00:47:30Also, kommen Sie, trinken Sie was und vergessen Sie die Geschichte.
00:47:32Sie lügen.
00:47:33Der Dr. Siedler trifft sich nicht mit einer anderen, wenn er sich mit mir verabredet hat.
00:47:36Na, dann überzeugen Sie sich doch.
00:47:37Fahren Sie mit rauf auf die Schafbergalm.
00:47:39Das werde ich auch.
00:47:40Na, dann gehen wir, gehen wir, gehen wir.
00:47:53Bitte sehr.
00:47:54Danke.
00:47:55Danke.
00:47:57Was, was haben Sie? Sie sind auf einmal so ernst.
00:48:00Fräulein Brigitte, ich muss Ihnen ein Geständnis machen.
00:48:04Und dabei machen Sie ein Gesicht wie beim Begräbnis?
00:48:06Ja, es ist nicht sehr einfach.
00:48:10Also, der Tatbestand ist vorhin da.
00:48:12Fahren Sie fort, Herr Rechtsanwalt Dr. Anders.
00:48:15Ja, eben nicht anders, sondern ganz anders.
00:48:18Ich heiße Siedler.
00:48:20Siedler?
00:48:21Ja.
00:48:22Dr. Siedler?
00:48:23Ja.
00:48:24Na, der Tierschaft ist richtig.
00:48:33Schauen Sie nur, wie schön es da unten ist.
00:48:36Mehen Sie vielleicht, ich bin hier oben raufgeklettert, um zu sehen, wie schön es da unten ist?
00:48:40Ich habe mir gleich gedacht, dass mit Ihnen was nicht stimmt.
00:48:43Ja, und was gedenken Sie jetzt zu tun?
00:48:45Oh, ich, ich habe mich noch nicht festgelegt.
00:48:47Aber ich?
00:48:50Wenn Sie versuchen, mich zu küssen, dann erleben Sie was.
00:48:53Das ist genau das, was ich möchte.
00:49:07Junger Mann, lassen Sie mal sofort den Kopf von meiner Tochter los.
00:49:10Verzeihung, äh...
00:49:11Also deswegen hast du mir die Alm vermiesen, oder?
00:49:13Da hast du mich ja schön verschaukelt.
00:49:15Aber, Papa...
00:49:16Nein, nein, nein, nicht doch, Herr Giesecke.
00:49:17Ich habe Schuld.
00:49:18Na, nur wieso?
00:49:19Darf ich Sie um die Hand Ihrer Tochter bitten?
00:49:21Äh...
00:49:23Sie sind ja ein ganz schneller Junge.
00:49:27Dankeschön.
00:49:30Na, bitteschön, da haben Sie sie.
00:49:34So, nehmen Sie Platz, junger Mann.
00:49:41Volle Säpfe.
00:49:43Bitte.
00:49:45Na ja, wenn meine Kleine Sie durchaus haben will.
00:49:48Ich bin ja schließlich kein Unmensch.
00:49:50Ich danke Ihnen, Herr Giesecke.
00:49:51Aber vorher habe ich Ihnen noch eine Kleinigkeit mitzuteilen.
00:49:53Moment.
00:49:54Oma!
00:49:55Bringen Sie eine Pulle Sekt.
00:49:56Jawohl, bitteschön.
00:49:57Wir müssen die Sache doch erst mal behiessen.
00:49:59Dankeschön, Herr Giesecke, aber was ich sagen wollte...
00:50:00Entweder verrückt.
00:50:01Da kommt ja Teufel, weiße Rüssel.
00:50:02Hallo, Frau Wirtin Wundermilch.
00:50:04Kommen Sie näher.
00:50:05Kommen Sie, kommen Sie.
00:50:06Seien Sie nicht so schüchtern.
00:50:07Setzen Sie sich zu uns.
00:50:08Trinken Sie gleich die Sekt mit uns.
00:50:10Nein, nein, nein.
00:50:11Bitte, lieber Herr Giesecke, das ist nicht nötig.
00:50:12Wir wollten eigentlich wieder rumlaufen.
00:50:13Also machen Sie keine Sachen.
00:50:15Dann können wir nachher noch.
00:50:16Kommen Sie, kommen Sie.
00:50:17Wir wollen nämlich eine Verlobung feiern.
00:50:19Also doch.
00:50:20Ich gratuliere.
00:50:21Danke.
00:50:22Sie hatten recht, Herr Leopold.
00:50:23Aber ungern, Frau Joseffers, sehr ungern.
00:50:25Entschuldige Sie mich, bitte.
00:50:26Ja, aber was hat denn das alles zu bedeuten?
00:50:28Dass der Herr Doktor heute auch mit mir verabredet war,
00:50:30Fräulein Giesecke, im Seeschlösschen.
00:50:32Ja, aber ich verstehe das alles nicht, Frau Joseffer.
00:50:34Ich hatte mich ja bei Ihnen für heute Nachmittag entschuldigt.
00:50:36Ja, wirklich, das stimmt.
00:50:37Das stand doch in dem Brief wegen der beruflichen Sache.
00:50:40Das Ganze ist also eine Intrige von Ihnen.
00:50:42Herr Leopold, Sie haben einen Brief unterschlagen.
00:50:45Nein, nein, ich...
00:50:46Ja.
00:50:47Ich dachte mir, wenn ich vielleicht für den Herrn Doktor einspringe,
00:50:49bei der Frau Joseffer, dann...
00:50:50Sie sind entlassen.
00:50:52Entlassen?
00:50:53Nein.
00:50:55Herr Doktor Siedler, können Sie nicht ein gutes Wort für mich einlegen?
00:50:57Doktor Siedler?
00:50:58Entweder habe ich nicht richtig gehört oder ich habe einen Sonnenstich.
00:51:01Das war es doch, was ich Ihnen vorhin sagen wollte, Herr Giesecke.
00:51:03Sie sind Doktor Siedler?
00:51:05Und Sie haben die Frechheit, mich und mein armes, unmündiges Kind
00:51:09unter falschem Namen auf den Arm zu nehmen und sich ohnehin mit uns zu verloben?
00:51:12Herr Giesecke, bitte hören Sie mich einen Augenblick nur an.
00:51:14Nee.
00:51:15Mit Ihnen verkehre ich bloß schriftlich.
00:51:17Und das auch bloß, wenn ich muss.
00:51:18Komm, Brigitte.
00:51:19Aber Papa, nur weil er unser Gegenanwalt ist?
00:51:21Was, dann willst du den vielleicht doch in Schutz nehmen?
00:51:23Aber er kann doch nichts dafür.
00:51:24Also Schluss jetzt noch, bin ich erziehungsberechtigt.
00:51:26Komm, los.
00:51:28Ich danke Ihnen, dass Sie mir die Augen geöffnet haben.
00:51:30Ja, bitte sehr, bitte gleich.
00:51:32Frau Joseffer,
00:51:34können Sie mir noch einmal verzeihen?
00:51:35Nein, Leopold, Ihnen nicht.
00:51:36Leopold, Ihnen nicht.
00:51:38Und Ihnen auch nicht, Herr Doktor Siedler.
00:51:40Guten Tag, meine Herren.
00:51:41Aber Frau Joseffer, lassen Sie uns doch erklären.
00:51:44Pardon.
00:51:45Entschuldigung.
00:51:46So.
00:51:50Jetzt ist alles im Eimer.
00:51:53Ausgerechnet heute.
00:51:55Haben der junge Herr Sülzheimer, der schöne Siegesmund.
00:51:57Was?
00:51:58Ja.
00:52:00Der schaut mir ja sehr gut aus.
00:52:01Kann man wohl sagen.
00:52:02Sie haben Sekt bestellt, bitte.
00:52:03Ach, das ist längst überholt.
00:52:04Bringen Sie Gift.
00:52:06Für zwei Personen.
00:52:07Mein lieber Herr Leopold,
00:52:09das haben Sie ja intelligentest eingefädelt.
00:52:11Ja, ne?
00:52:14Wo andere einen Vogel haben,
00:52:15habe ich gleich einen ganzen Hubschrauber.
00:52:24Als Siege in der Wiege lag,
00:52:26da war es schon zu sehen.
00:52:28Das Kind wird wunderschön,
00:52:30wie Stamppiel aus Athen.
00:52:32Die Mädchen auf dem Lande
00:52:34und die Teenager der Stadt
00:52:36die sagen nur kein Nein,
00:52:38wer hat, der hat.
00:52:40Was kann der Siegesmund dafür,
00:52:42dass er so schön ist?
00:52:44Was kann der Siegesmund dafür,
00:52:46dass man ihn liebt?
00:52:48Die Leute tun als ob die Schönheit
00:52:50ein Vergehen ist.
00:52:52Man soll doch froh sein,
00:52:53dass es so was Schönes gibt.
00:52:55Was kann der Siegesmund dafür,
00:52:57dass er so schön ist?
00:52:59Der Siege ist nun mal
00:53:01ein süßer Kavalier.
00:53:03Und dass er immer bei den Damen
00:53:05gern gesehen ist.
00:53:07Was kann der Siegesmund,
00:53:09der Siegesmund dafür?
00:53:17Bin ich schön.
00:53:19Hab noch ein bisschen Geduld,
00:53:21Klärchen.
00:53:22Gleich lassen wir die verpestete
00:53:24Landstraße hinter uns.
00:53:26Ja, Papa.
00:53:28Was ist denn das?
00:53:29Hallo, hallo, hallo.
00:53:30Na, meine Damen, wo wollen Sie denn hin?
00:53:31Nach St. Wolfgang.
00:53:32Bitte, steigen Sie ein.
00:53:33Oh, danke, danke.
00:53:36Eine skandalöse Sittenlosigkeit.
00:53:38So was wäre zu meiner Zeit
00:53:39unmöglich gewesen.
00:53:40Ja, Papa.
00:53:41Ach, ich bin doch sehr glücklich,
00:53:42dass du nicht so bist.
00:53:43Nein, Papa.
00:53:44Ah, schau mal ein
00:53:45Philistus Gallicus.
00:53:48Nun, das ist ein
00:53:49wundervolles Exemplar.
00:53:59Klärchen.
00:54:01Ich, ich,
00:54:02ich habe meine Brille verloren.
00:54:04Ja, Papa.
00:54:12Nun, das ist aber ein,
00:54:13ein ganz großer Boma.
00:54:15Das wäre was für meine Sammlung.
00:54:33Wollen Sie vielleicht auch
00:54:34zufällig nach St. Wolfgang?
00:54:35Oh ja, bitte.
00:54:36Bitte?
00:54:37Dann steigen Sie ein.
00:54:38Wirklich?
00:54:39So hübsche junge Damen
00:54:40nehme ich immer gern mit.
00:54:41Bitte.
00:54:43Da oben habe ich Sie
00:54:44für einen großen Brummer gehalten.
00:54:45Aber jetzt sehe ich,
00:54:46Sie sind ein loser Falter.
00:54:47Haben Sie recht.
00:54:48Ich plattere gerne
00:54:49von Blume zu Blume.
00:54:51Darf ich mir erlauben,
00:54:52Sie und das verehrte Freunde
00:54:53Tochter nach St. Wolfgang
00:54:54zu bringen?
00:54:56Ach, fliegen verstehe ich mich ja.
00:54:58Ja, bitte.
00:55:00Auf fliegen verstehe ich mich ja.
00:55:02Aber mehr auf Stuben fliegen.
00:55:04Also, gehen wir in die Luft.
00:55:30Was denn das für ein Lärm?
00:55:37Ein Hubschrauber!
00:55:38Ein Hubschrauber ist
00:55:39vor dem Hotel gelandet.
00:55:40Was, ein Hubschrauber?
00:55:41Na, so verrückt kann doch
00:55:42Sigismund Sülsheimer sein.
00:55:43Na, hat Ihnen unsere
00:55:44kleine Luftreise gefallen?
00:55:46Klärchen?
00:55:47Ja, wunderbar.
00:55:48Jetzt weiß ich endlich,
00:55:49wie einem Insekt zumut ist.
00:55:51Ah, Herr Sülsheimer.
00:55:52Sie haben aber auch
00:55:53die tollsten Ideen zu reisen.
00:55:54Ein echter Sigismund.
00:55:55Wie geht's?
00:55:56Ich bin verrückt.
00:55:57Der junge Sülsheimer.
00:55:59Der bleibt doch nicht erspart.
00:56:00Und der verdammte Siedler
00:56:01ist auch dabei.
00:56:02Na, der hat mir gerade noch gefehlt.
00:56:04Haben Sie noch mehr Gepäck?
00:56:05Ja, ja, kommen Sie.
00:56:18So.
00:56:20Achtung.
00:56:24Das ist ja super.
00:56:30Donnerwetter, Herr Sülsheimer.
00:56:31Ich wusste gar nicht,
00:56:32dass Sie so ein Genie sind.
00:56:33Ha, das ist doch gar nichts.
00:56:34Da habe ich noch ganz
00:56:35andere Sachen im Petto.
00:56:41Wenn Sie auch jetzt
00:56:42arbeitslos sind,
00:56:43aber Ihr Trinkgeld
00:56:44sollen Sie trotzdem haben.
00:56:45Herr Doktor Siedler,
00:56:46können Sie mir mit etwas
00:56:47Kleingeld aushelfen?
00:56:48Ja, aber natürlich.
00:56:49Bitte sehr.
00:56:50Dankeschön.
00:56:51So.
00:56:52Dankeschön.
00:56:53Bitteschön.
00:56:54Klärchen?
00:56:55Darf ich bitten?
00:56:56Kommen Sie.
00:56:57Komm, Regierte, wir reisen ab.
00:56:58Bitte, bitte.
00:57:00Aber würde das nicht
00:57:01nach Flucht aussehen?
00:57:02Das ist mir...
00:57:04War das Sie da?
00:57:05Ach so.
00:57:06Ja.
00:57:07Diesmal hast du
00:57:08ausnahmsweise recht.
00:57:09Wir bleiben.
00:57:10Verzeihung.
00:57:11Habe ich die Ehre
00:57:12mit der berühmten Röstelwirtin?
00:57:13Die haben Sie.
00:57:14Mit wem habe ich die Ehre?
00:57:15Sigismund Sülsheimer.
00:57:16Sicherlich werden Sie
00:57:17von mir schon gehört haben.
00:57:18Ja, ja, natürlich.
00:57:19Man hat für mich
00:57:20in Ihrem Hause
00:57:21Zimmer bestellt.
00:57:22Eines Tages werden Sie
00:57:23zu Ihren Enkelkindern
00:57:24sagen können,
00:57:25in diesem Hause wohnte
00:57:26der weltberühmte Erfinder
00:57:27Sigismund Sülsheimer.
00:57:28Ach, Sie sind Erfinder.
00:57:29Ja, ja.
00:57:30Nur als Hobby.
00:57:31Mein Beruf ist
00:57:32die Haarbuchsmittelbranche.
00:57:33Wenn Sie einmal Haare
00:57:34auf den Zähnen haben wollen,
00:57:35dann benutzen Sie
00:57:36diese Habuzaba.
00:57:37Wie bitte?
00:57:38Diese Haarbuchs-Zahnpaste.
00:57:40Also die Haarbuchsfördernde
00:57:41Wirkung ist so epochal.
00:57:42Ich habe jüngst einmal
00:57:43damit einen
00:57:44kahlgescheuerten Persianer
00:57:45eingerieben.
00:57:46Der muss jetzt
00:57:47alle 14 Tage zum Friseur.
00:57:49Ja, ja.
00:57:50Die gebrauchten Tuben
00:57:51kann man jederzeit
00:57:52als Zauberflöte verwenden.
00:57:54Darf ich mir erlauben?
00:57:55Probepackung.
00:57:56Vielen Dank.
00:57:57Vorsicht, nicht zu fest
00:57:58auf die Tube drücken.
00:57:59Danke.
00:58:00Gleichfalls.
00:58:01Ja.
00:58:03Die, die Herberge
00:58:04ist viel zu teuer.
00:58:05Ich glaube, wir gehen wieder.
00:58:06Ja, verstanden.
00:58:07Aber Herr Professor,
00:58:08wo wollen Sie denn hin?
00:58:09Ja, ich sagte gerade,
00:58:10das ist für meine bescheidenen
00:58:11Verhältnisse ein bisschen
00:58:12zu luxuriös.
00:58:13Aber, aber keineswegs,
00:58:14keineswegs.
00:58:15Bitte bleiben Sie,
00:58:16ich werde mit Ihnen
00:58:17sofort erkundigen.
00:58:18Rechnen Sie bitte
00:58:19nur den halben Pensionspreis,
00:58:20den Rest bezahle ich.
00:58:21Hier, bitteschön.
00:58:22Hier, bitteschön,
00:58:23wie Sie wünschen.
00:58:24Dankeschön.
00:58:25Na also, Herr Professor,
00:58:26alles in Ordnung.
00:58:27Ja, aber zuerst...
00:58:28Nein, nein, nein,
00:58:29Sie müssen bleiben.
00:58:30Die Frau Ressel
00:58:31wird dem Rechnen
00:58:32schon sehr stark mit Ihnen,
00:58:33nicht wahr?
00:58:34Wie hoch?
00:58:35Ich meine, wie hoch
00:58:36rechnen Sie so das Zimmer
00:58:37inklusive mit allem,
00:58:38einschließlich...
00:58:39180, ähm, 90 Schillingen.
00:58:40Für eine Person?
00:58:41Für zwei Personen.
00:58:42Na also, bravo.
00:58:43Ja, das ist wohl feil.
00:58:44Ich freue mich immer,
00:58:45wenn im Beherbergungsgewerbe
00:58:46der Mohloch
00:58:47Profis
00:58:48die Rechnen
00:58:49nicht Fuß gefasst hat.
00:58:50Herr, wir...
00:58:51Wir tun, was wir können.
00:58:52Wer, wer, wer war denn das?
00:58:53Kennen Sie nicht?
00:58:54Das sind doch die berühmten
00:58:55Verena-Sisters.
00:58:56Was ist das?
00:58:57Wiedersehen.
00:58:58Zwei tolle Bienen...
00:58:59Büh...
00:59:00Bühnenerscheinungen.
00:59:01Aber sie gefallen mir
00:59:02natürlich viel besser.
00:59:03Vielen Dank.
00:59:04Wir sehen uns beim Abendessen.
00:59:05Ja, natürlich, und Sie?
00:59:06Ja, ja, ja.
00:59:07Ja, ja, ja.
00:59:08Ja, ja, ja.
00:59:09Ja, ja, ja.
00:59:10Ja, ja, ja.
00:59:11Ja, ja, ja.
00:59:12Ja, ja, ja.
00:59:13Ja, ja, ja.
00:59:14Ja, ja, ja.
00:59:15Ja, ja, ja.
00:59:16Ja, ja, ja.
00:59:18Ja, natürlich, junger Freund.
00:59:20Komm, Klirchen.
00:59:21Ja, Papa.
00:59:24Herr Leopold,
00:59:25was soll denn hier
00:59:26ohne Sie werden?
00:59:27Ein Sauhaufen wird werden,
00:59:29aber das ist mir Wurscht!
00:59:31Ich werde dieses gastliche Haus
00:59:32morgen früh für immer verlassen.
00:59:34Na ja, Hansi,
00:59:35wir möchten auch sonst nichts haben,
00:59:36aber unsere Stolz haben wir.
00:59:37Dann...
00:59:38Dann bleib ich auch nicht mehr da.
00:59:39Na dann lass sie nicht
00:59:40von einem Mann digitalisieren!
00:59:41Du bleibst...
00:59:42sie braucht einen Mann im Haus.
00:59:43Genau!
00:59:44Und deshalb werd' ich
00:59:45jetzt noch einmal mit dir sprechen.
00:59:46Sie muss die Entlassung zurücknehmen!
00:59:48Moment, Moment! Wenn einer mit der Rösslwirtin spricht, dann bin ich's!
00:59:51Herr Leopold!
00:59:52Und zwar gleich!
00:59:56Aber du gehst schlafen, Franzl!
01:00:04Herein!
01:00:07Kann ich Sie anrufen?
01:00:08Ach, Sie sind's!
01:00:10Ja, ich bin's!
01:00:11Nicht der angebetete Herr Dr. Siegler, der Sie versetzt hat!
01:00:14Was fällt Ihnen rein? Wie reden Sie denn mit mir?
01:00:16Wie ich schon längst mit Ihnen hätte reden sollen, Frau Vogelhuber!
01:00:19Wie kann eine Frau wie Sie nur so wenig gesunden Menschenverstand haben?
01:00:22Leopold!
01:00:23Für Sie noch immer Herr Brandmeier, bitte!
01:00:25Ich lege Wert auf das Wort Herr!
01:00:27Es ist doch nicht so!
01:00:28Ich wünsche keine weiteren Vertraulichkeiten mehr!
01:00:30Schluss!
01:00:31Mein Gott, wenn Sie nicht genauso hoffnungslos vernagelt wären wie ich,
01:00:35dann hätte es uns beiden noch allerhand werden können.
01:00:38Aber Sie? Glauben Sie vielleicht, Sie wären die Frau Doktor?
01:00:40Ich verbiete Ihnen!
01:00:41Ruhe! Jetzt rede ich! Und saß nebenan!
01:00:43Herr Brandmeier!
01:00:44Sie! Ich habe mich zum Narren machen lassen!
01:00:46Ja wohl, zum Hofnarren der Rösselwirtin!
01:00:48Wer bin ich denn? Bin ich vielleicht Ihr Wettverleger?
01:00:50Schön wär's!
01:00:51Aber jetzt hab ich genug! Ich gehe!
01:00:53Und wenn Sie mich auf den Knien bitten, hier zu bleiben!
01:00:55Ach, Sie sind ja verrückt! Was bilden Sie sich denn ein?
01:00:57Ach, immerhin! Ich...
01:01:00Was, was bilde ich mir ein?
01:01:02Frau Josefa!
01:01:03Frau, Frau Pippel!
01:01:05Frau Pippi!
01:01:06Pippi, können Sie nicht meinem armen Herzen ein kleines bisschen Hoffnung machen?
01:01:10Ich meine, nur so ein bisschen, so vielleicht!
01:01:13Ich liebe Sie!
01:01:14Ich...
01:01:16Glauben Sie mir, so hat sich noch kein Mensch geliebt!
01:01:19Das glaube ich Ihnen, Leopold!
01:01:20Ja?
01:01:21Herr Brandmeier!
01:01:22Nein, nein, bitte, der Leopold ist mir schon sehr recht!
01:01:23Wenn Sie, bitte, Pippel!
01:01:25Tut mir leid, Herr Leopold!
01:01:28Adieu!
01:01:31Dann entschuldigen Sie!
01:01:33Adieu, Frau Vogelhofer!
01:01:36Es ist einmal im Leben so!
01:01:41Und anderen geht es ebenso!
01:02:00Es ist einmal im Leben so!
01:02:03Ach ja!
01:02:04Anderen geht es ebenso!
01:02:06Was man möchte so gern,
01:02:08das, das liegt so fern!
01:02:12Wenn man, wenn man alles haben könnte,
01:02:15wenn man ohne Mühe fänd,
01:02:17was man nie erreicht,
01:02:19ja, mein lieber Freund,
01:02:22dann wär's leicht!
01:02:26Doch man sieht allmählich ein,
01:02:31man muss hüpfen,
01:02:32man muss selig sein,
01:02:36man muss hübsch bescheiden sein,
01:02:38schweige und begnüge dich,
01:02:41lächle und füge dich!
01:02:46Na ja, es ist einmal im Leben so!
01:02:49Anderen,
01:02:51anderen geht es ebenso!
01:02:54Grad der alles schönste Traum
01:02:59bleibt nur Schaum!
01:03:02Und wir,
01:03:05wir,
01:03:07wir,
01:03:09wir,
01:03:11wir,
01:03:14wir,
01:03:16wir,
01:03:18wir,
01:03:20wir,
01:03:22wir!
01:03:24Das ist nur ein schwacher Trost!
01:03:28Na dann, Prost!
01:03:32Schon?
01:03:35Danke, Franz. Danke.
01:03:38Mein Gott, wenn du wieder ausschaust, ganz schief aus den Maschen, pass doch ein bisschen auf dich.
01:03:43Verlieb dich nie in deine Chefin. Hörst? Sonst hast du nur Kummer.
01:03:47Ich werde es mir merken.
01:03:52Sie nehmen also den Frühzug?
01:03:55Ja. Und ich möchte mich nun endgültig von Ihnen verabschieden, Frau Chef.
01:03:59Frau Vogelhub.
01:04:01Alles Daneben.
01:04:04Dann Grüß Gott.
01:04:06Grüß Gott.
01:04:09Haben Sie was gesagt?
01:04:11Nein, Frau Vogelhuber.
01:04:13Vielleicht der Hansi.
01:04:15Also dann gehen Sie endlich.
01:04:20Bitte, Frau Vogelhuber.
01:04:26Und du hör auf, in der Saison wird nicht kalt. Geh an die Arbeit. Aber rasch.
01:04:31Guten Morgen, Herr Leopold.
01:04:33Oh, Morgen.
01:04:36Leben Sie wohl, Herr Doktor.
01:04:38Zum Doktor, bitte.
01:04:40Zum Bahnhof, bitte.
01:04:42Ja, Herr Doktor, bitte.
01:04:44Entschuldigen Sie vielmals, dass ich Ihre Verlobung schon vor der Hochzeit zerstört habe.
01:04:47Aber bitte, bitte. Keine Ursache. Das kriege ich schon hin.
01:04:49Das ist doch nicht der Fall.
01:04:51Das ist doch nicht der Fall.
01:04:53Das ist doch nicht der Fall.
01:04:55Das ist doch nicht der Fall.
01:04:57Das ist doch nicht der Fall.
01:04:58Aber bitte, bitte. Keine Ursache. Das kriege ich schon hin.
01:05:00Was haben Sie denn vor?
01:05:02Ich fahre in Erholung.
01:05:04Ja, aber warum erholen Sie sich nicht im Weißen Rössl?
01:05:06Ich bin doch entlassen.
01:05:08Na und? Das ist doch Ihr Glück.
01:05:10Mein Glück.
01:05:12Als Kellner hatten Sie keine Chancen.
01:05:15Aber als Gast muss die Rössl werden, den Sie respektieren.
01:05:18Sie werden ja so lange den Hof machen, bis sie Nacht gibt.
01:05:21Nein, nein. Das geht nicht.
01:05:23Ja, aber warum denn nicht?
01:05:25Warum nicht?
01:05:26Warum nicht?
01:05:28Herr Doktor, wie ist das Motto unseres Hauses?
01:05:31Hier war der Kaiser Gast, hier ist der Gast König.
01:05:34Ich bin der König.
01:05:36Herr Doktor, also dann bis später, Herr Kollege.
01:05:38Wieso? Sind Sie auch Doktor?
01:05:40Nein, aber Gast.
01:05:42Ach so, ja natürlich. Also bis später.
01:05:44Wiedersehen. Fahrer, zum Weißen Rössl bitte.
01:05:46Fahren Sie vor.
01:05:48Was?
01:05:50Ich meine, fahren Sie zurück.
01:05:57Meinen Vogel bitte.
01:06:02Danke. Und mein großes Gepäck bringen Sie später nach.
01:06:05Hier, mein guter Mann.
01:06:07Oh, danke.
01:06:09Oh, bitte.
01:06:13Na?
01:06:15Was schaffst du denn so blöd?
01:06:17Ich meine, was ficht euch an?
01:06:19Kümmert euch lieber um meine Bagage.
01:06:21Mein Bagagegepäck, aber da nicht.
01:06:23Bortier!
01:06:24Bortier!
01:06:26Na endlich!
01:06:28Haben Sie uns vergessen, Herr Leopold?
01:06:30Mein Name ist Leopold Brandmeier.
01:06:32Ich wünsche ein Doppelzimmer mit Bad für meinen Vogel und für mich.
01:06:35Haben Sie was gesagt?
01:06:37Ach ja, mit Telefon, Sie haben es gehört.
01:06:39Aber Herr Leopold...
01:06:41Brandmeier, wenn ich bitten darf.
01:06:43Was für ein Zimmer können Sie mir offerieren?
01:06:45Wie wär's mit Nummer 18?
01:06:47Sind Sie wahnsinnig geworden? Nummer 18 läuft der Wasserhahn.
01:06:49Und dann vielleicht Nummer 11?
01:06:51Nein, nein, 11 passt mir ganz und gar nicht.
01:06:53Vielleicht...
01:06:56Ja, geben Sie mir 9 und stellen Sie mir den Schaukelstuhl von 5,
01:06:59die Stehlampe von 12, die Couch von 28
01:07:01und den Plattenspieler von Frau Vogelhuber.
01:07:03Verstanden?
01:07:05An einem Gast wie mir werden Sie Ihre helle Freude haben.
01:07:08Ich bin nicht großzügig, aber dafür schwierig.
01:07:13Oh, küss die Hand, Frau Vogelhuber.
01:07:16Das ist aber eine Überraschung.
01:07:18Ja, geehrte Frau, Überraschungen sind die Würze des Lebens.
01:07:20Wie Sie sich plötzlich verändert haben.
01:07:23Ja, wenn Sie sich's vielleicht anders überlegt haben,
01:07:26dann überlege ich mir's vielleicht auch anders, Leopold.
01:07:29Bedauere, Frau Vogelhuber, zu spät.
01:07:31Jetzt bin ich Hotelgast und ich möchte Sie bitten,
01:07:33mich hinfort nicht mehr Leopold, sondern Herr Brandmeier zu nennen.
01:07:36Ich hoffe, dass Ihr Hotel meinen Ansprüchen genügen wird.
01:07:41Habe die Ehre, Frau Vogelhuber.
01:07:50Eine ausgezeichnete Verpflegung.
01:07:52Und vor allem billig.
01:07:54Ja, das sagt man.
01:07:56Aber all dem dürfen wir den wahren Sinn des Reisens nicht vergessen.
01:07:59Die Natur ist das Wichtigste, nicht die Knödel.
01:08:03Ja, Frau Vogelhuber.
01:08:05Ja, das stimmt.
01:08:07Aber die Natur ist das Wichtigste, nicht die Knödel.
01:08:10Ja, das stimmt.
01:08:12Aber die Natur ist das Wichtigste, nicht die Knödel.
01:08:15Ja, das stimmt.
01:08:17Aber die Natur ist das Wichtigste, nicht die Knödel.
01:08:20Ja, danke.
01:08:22Ich möchte vom Oberkellner bedient werden, verstanden?
01:08:24Oberkellner!
01:08:26Ja, bitte, der Herr Wünschen von mir.
01:08:29Was, Sie sind der neue Oberkellner?
01:08:32Ja, ja, bitte, warum?
01:08:34Also, ich kann mir nicht helfen, aber ich habe mir besser gefallen.
01:08:37Wie bitte?
01:08:39Was ist das?
01:08:41Stapfen.
01:08:43So was. Was können Sie mir Genießbares empfehlen?
01:08:46Genießbares, bitte.
01:08:48Ja, Moment bitte, reden wir Paprika rum.
01:08:51Das war ja gestern schon von gestern.
01:08:53Das wissen Sie? Na, bitte, dann nehmen wir einen Fisch.
01:08:55Fisch? Nein, der ist mir auch schon etwas zu lange tot.
01:08:57Ja, na, und wie wäre es mit einer gefüllten Kalbsbrust?
01:09:00Und wie alt ist die?
01:09:02Das weiß ich ja nicht, aber ich weiß überhaupt nicht, was ich Ihnen empfehlen soll.
01:09:05Einen anderen Tisch, ihr zieht's.
01:09:07Ja, bitte. Aber, nein, Moment, Moment, bitte, hier geht es nicht.
01:09:10Der ist besetzt.
01:09:12Stimmt, von mir.
01:09:14Nein, bitte, das ist für einen anderen. Sie sehen ja, es ist...
01:09:15Also, das muss ich mir nicht bieten lassen, noch dazu in der Hochsaison.
01:09:18Dann rufen Sie mir eine Chefin.
01:09:20Ja, bitte, wie Sie wollen.
01:09:22Ja, ja, bitte.
01:09:34Brigitte, setz dich jetzt mit dem Rücken hier in den Kerl.
01:09:37Was macht denn das für ein Eindruck?
01:09:39Das ist mir Pipe. Ich sehe doch, wie der Siedler dauernd nach dir hinschielt.
01:09:42Also, los, rück rum.
01:09:43Bitte.
01:09:54Hallo. Ja, hier bin ich, ja.
01:09:57Nehmen Sie bitte einen Augenblick Platz.
01:09:59Ja, bitte, wenn es unbedingt sein muss.
01:10:01Ist mein Kind, ist?
01:10:03Ja.
01:10:05Hat der Siedler da mit den jungen Sülsheimer wohl wieder auskocht?
01:10:09Die reden bestimmt von unseren Prozessen.
01:10:10Du hast immer diesen grässlichen Prozess im Kopf.
01:10:13Dabei bin ich sicher, dass Dr. Siedler sich bemüht,
01:10:15Sülsheimer zu einer gütlichen Einigung zu überreden.
01:10:18Wenn ich mich gütlich einigen will,
01:10:20dann brauche ich dazu nicht den Herrn Dr. Siedler.
01:10:23Gütlich?
01:10:26Brigitte, Kind,
01:10:28ich glaube, ich habe eben das Ei des Kolumbus gelegt.
01:10:31Sag mal,
01:10:33wie gefällt denn dir der schöne, süßes Mund, Sülsheimer?
01:10:37Was meinst du damit?
01:10:38Nichts, gar nichts.
01:10:40Gemeine bloß.
01:10:42Also, wir sind uns doch im Prinzip einig.
01:10:44Bitte?
01:10:46Wir sind uns im Prinzip einig.
01:10:48Ach so, ja, ja, natürlich.
01:10:50Ich werde sofort meinen Vater in Berlin anrufen.
01:10:52Vergessen Sie es nur nicht.
01:10:54Ach nein, also dann bis später.
01:10:56Bis später.
01:10:58Sie wünschten mich zu sprechen.
01:11:00Nach allerhöchster Zeit.
01:11:02Ich wünsche zu wissen, warum hier die Gäste
01:11:04mit alten Paprikahühnern geflittert werden.
01:11:06Herr Leopold, Sie haben doch selbst gesagt,
01:11:08Paprikahühner dürfen nicht verkauft werden.
01:11:10Das ist ja direkt Leichenschändung.
01:11:12Nein, Sie nicht so.
01:11:14Bitte, das auch noch. Der Tisch wackelt ja.
01:11:16Ich nehme einen anderen, unerhört.
01:11:18Bitte Platz.
01:11:20Verzeihung, die Damen,
01:11:22darf ich an Ihrem Tisch Platz nehmen?
01:11:24Ja, warum nicht?
01:11:26Warum nicht?
01:11:28Seien Sie, woher kenne ich Sie eigentlich?
01:11:30Sind Sie nicht von der Zeitung?
01:11:32Ja.
01:11:34Oh, ja, ja, ja, ich bin der rasende Reporter Brandmeier.
01:11:36Sehr erfreut, Sie kennenzulernen.
01:11:38Unbedingt für die Zeitschrift der Playboy-Interview.
01:11:42Wirklich?
01:11:44Ja, ja, und wie, aber wie.
01:11:46Und jetzt zeige ich Ihnen meine Lieblingserfindung,
01:11:48den Frühstückomat.
01:11:50Achtung.
01:11:52Guten Morgen, Liebling.
01:11:54Guten Morgen, Liebling.
01:11:56Oh, bei Ihnen klingt das aber noch viel schöner.
01:11:58Klärchen, das geht aber zu weit.
01:12:00Aber Herr Professor, jetzt kommt etwas für Sie.
01:12:02Eine Kreuzung zwischen Kuckucksuhr und Elektronengehirn.
01:12:05Achtung.
01:12:07Prosit.
01:12:09Das ist eine tolle Erfindung.
01:12:11Viel besser als jede Superrakete.
01:12:13Und vor allem weitaus bekömmlicher.
01:12:15So, oh, pardon.
01:12:17Also, wenn es nach mir ginge,
01:12:19kämen Sie in meiner Zeitschrift auf jede Titelseite.
01:12:21Und wohin käme ich?
01:12:23Auf jede Hinterseite, auf jede Rückseite natürlich.
01:12:25Oh, Herr Zaharie, bitte sehr.
01:12:27Das ist ein guter Witz.
01:12:29Ja.
01:12:31So gute Witze mache ich öfters.
01:12:33Verzeihung, die Damen,
01:12:34darf ich Sie vielleicht zu einem kleinen Drink
01:12:36in unser Salon einladen?
01:12:38Ja, gerne.
01:12:40Bei der Gelegenheit, da können Sie uns gleich interviewen.
01:12:42Herr Leopold,
01:12:44Herr Brandmeier, dürfte ich Sie einen Moment geschäftlich sprechen?
01:12:46Momentan nicht.
01:12:48Sie sehen doch, ich habe alle Hände voll zu tun.
01:12:50Ja, aber...
01:12:52In diesem Hotel wird man dauernd gestört.
01:12:54Er benehmt sich wie eine russische Großfürstin.
01:12:56Ja, nach der Revolution.
01:12:58Ich finde ihn hinreißen.
01:13:00Der Mann, der könnte mir noch gefährlich werden.
01:13:02Mir nicht.
01:13:04Das Geschäft ist richtig.
01:13:06Nicht nur setzen Sie mir meinen Fisch verscheuchen,
01:13:08hauen Sie mir auch noch auf den Kopf.
01:13:10Ach, Sie sind der Inselmann.
01:13:12Sie sammeln wohl Ungeziefer, hm?
01:13:14Eigentlich mehr Geziefer,
01:13:16aber so kannst du Leier auch nennen.
01:13:18Sie, Professorchen, sagen Sie mal,
01:13:20der junge Sülzheimer,
01:13:22ist das der Bräutigam von Ihrer Tochter?
01:13:24Ehemann.
01:13:26Was, Ehemann?
01:13:28Also, Ehemann für mein Klärchen,
01:13:30den passenden Bräutigam finden wird,
01:13:32wird noch kaum Zeit vergehen.
01:13:34Ja, so ist das Leben.
01:13:41Ach, wie gefroren.
01:13:43Oh, meine Damen und Herren.
01:13:45Guten Tag.
01:13:47Rasch, husch, husch ins Wasser.
01:14:05Verstanden Sie, meine Damen,
01:14:07dass ich Ihnen voranschreite?
01:14:09So, und jetzt alles mir nach, hm?
01:14:15Hm?
01:14:17Aber, aber,
01:14:19wer wird denn bei so einem schönen Wetter
01:14:21so ein verregendes Gesicht machen?
01:14:23Ja.
01:14:25Ja.
01:14:27Ja.
01:14:29Ja.
01:14:31Ja.
01:14:32Und wie ist denn denn ein unverregendes Gesicht machen?
01:14:34Ja.
01:14:36Ja?
01:14:38der meint das doch nicht so.
01:14:40Nein.
01:14:42Dann schauen Sie sich der Salat mal an.
01:14:44Gib herr roi, auch ein netter Wasserkäfer.
01:14:47Ja schau'ns, der arme Sigismund,
01:14:49der hat am Sexte viel
01:14:51und gleich a bissel fuck.
01:14:53Drum ist er infantil.
01:14:55Denn wenn ein Mann so schön ist
01:14:57und um ihn so ein Geriss,
01:14:59dann merkt er's gar nicht mehr
01:15:00Was kann der Siegesmutt dafür, dass er so schön ist?
01:15:04Was kann der Siegesmutt dafür, dass man ihn liebt?
01:15:08Und wenn bei diesem Mann die Schönheit ein Versehen ist,
01:15:12Was kann denn er dafür, dass man ihm alles gibt?
01:15:16Was kann der Siegesmutt dafür, dass er so schön ist?
01:15:21Die Damen schwimmen rum wie Fliegen im Glas Bier,
01:15:25Sodass ihm heiß wird, auch wenn gar kein warmer Fön ist.
01:15:29Was kann der Siegesmutt, der blöde Hund dafür?
01:15:40Moment, Moment! Gebt mal her, Kleiner! Wir wollen mal ein bisschen Armor spielen.
01:15:44Nein, nein, nein, nein, nein!
01:15:45Ja, ja, ja, ja, passen Sie auf!
01:15:48Ja, so war das!
01:15:57So, Ihren Siegesmutt müssen Sie sich aber jetzt selbst heraus angehen.
01:16:00Oh, vielen Dank, vielen Dank!
01:16:02Petri Heil!
01:16:05Helfen Sie mir!
01:16:06Ja, ja, ja, ja!
01:16:09Dankeschön!
01:16:10Na sowas!
01:16:11Diese, diese albernen Gänse!
01:16:15Da sind Sie ganz anders.
01:16:17Ja?
01:16:18Dabei habe ich mich in der letzten Zeit gar nicht um Sie gekümmert.
01:16:21Nein.
01:16:22Ja, aber das, das soll jetzt anders werden.
01:16:24Ja?
01:16:25Ich will nichts mehr wissen von diesen Badejungfrauen.
01:16:28Nein?
01:16:29Sagen Sie, Sie können wohl überhaupt nichts anderes sagen als Ja und Nein.
01:16:32Ja.
01:16:33Na, dann sagen Sie's!
01:16:35Nein.
01:16:36Na, ja, ja.
01:16:37Also kommen Sie, sagen Sie wenigstens Siegesmutt zu mir.
01:16:42Nein.
01:16:43Aber warum denn nicht?
01:16:44Siegesmutt ist doch ein sehr schöner Name.
01:16:46Bitte sagen Sie Siegesmutt.
01:16:47Nein.
01:16:49Sie kommen mir vor wie ein Mädchen, das ich einmal im Flugzeug erlebt habe.
01:16:52Die hat dreitausend Kilometer lang kein Wort gesprochen.
01:16:55Aber wie sie zum ersten Mal den Mund aufgemacht hat, da hat sie so fürchterlich gelispelt.
01:16:59Ich sage Ihnen, jeder Esslaut ein Doppelsischer.
01:17:03Aber das ist ja auch der Grund, warum ich nicht Siegesmutt sage.
01:17:05Da sind viel zu viele Ess drin.
01:17:07Lieber sollen Sie von mir denken, ich bin dutzlig.
01:17:09Ja, aber bei Ihnen klingt das ja ganz entzückend.
01:17:11Ja?
01:17:12Die meisten Männer haben kein Fingerspitzengefühl, kein Takt.
01:17:15Dabei haben sie oft selbst ihre Fehler.
01:17:17Ja, natürlich.
01:17:18Neulich habe ich einen gesehen, der war noch ganz jung und zonkalköpfig.
01:17:22Das sah vielleicht lustig aus.
01:17:25Ja, kommen Sie.
01:17:27Du, ich habe einen grässlichen Verdacht.
01:17:29Verdacht, wieso?
01:17:30Papa findet plötzlich den jungen Sülzheimer so nett.
01:17:33Ah.
01:17:34Na jedenfalls spricht er dauernd von ihm.
01:17:36Sülzheimer und Giesige, gar nicht schlecht.
01:17:38Wenn du den schönen Siegesmutt heiratest, dann ist alles in Butter.
01:17:41Na, du bist ja gut.
01:17:42Na ja, dann wird dein Vater endlich aufhören zu prozessieren
01:17:44und mich nicht mehr als seinen Gegner betrachten.
01:17:47Ja, aber ich kann doch deshalb nicht den jungen Sülzheimer heiraten.
01:17:49Natürlich nicht.
01:17:50Denkst du, das würde ich zulassen?
01:17:54Ah, Frau Wirtin, auf ein Wort.
01:17:55Bitte, Herr Giesige.
01:17:56Organisieren Sie doch bitte morgen Abend für den jungen Sülzheimer und mich
01:17:59einen gemeinsamen Tisch.
01:18:00Ja.
01:18:01Unter uns, es könnte ein Familienereignis eintreten.
01:18:04Mit Herrn Sülzheimer?
01:18:05Ja.
01:18:06Ja, ich dachte, Herr Doktor...
01:18:07Nee, nee, nee, nee.
01:18:08Und der Doktor Siedler, der im Wind und will meiner Tochter nichts mehr wissen.
01:18:10Das Mädchen hat meinen Charakter.
01:18:12Also geht das auch noch mit dem Tisch?
01:18:13Ja, ja, selbstverständlich, Herr Giesige.
01:18:15Danke schön.
01:18:17So, Klärchen, darf ich bitten.
01:18:19Wir beginnen mit unserem Sprachunterricht.
01:18:21Zunächst einmal lauter Sätze, in denen kein Es vorkommt.
01:18:25Erste Lektion.
01:18:27Ich bin Ihnen gut.
01:18:29Bitte sprechen Sie mir nach.
01:18:31Ich bin Ihnen gut.
01:18:34Ich bin Ihnen... Nein.
01:18:37Aber es ist doch ganz ungefährlich.
01:18:38Nicht ein einziges Es.
01:18:40Ich bin Ihnen... Na?
01:18:43Ich bin Ihnen gut.
01:18:45Sehr gut.
01:18:46Sehen Sie, das ist Sprechkunst.
01:18:49Zweite Lektion.
01:18:51Vielleicht die schönste von allen.
01:18:54Bitte sprechen Sie mir sehr sorgfältig nach.
01:18:56Ich liebe dich.
01:18:58Ich... Nein.
01:19:01Ich liebe dich.
01:19:02Ich liebe dich.
01:19:03Ich liebe dich ja auch, mein wunderbarer, süßer, sieges Monsurzheimer.
01:19:11Ach, ich bin ja so froh, dass Herr Leopold dir den Pfeil in die Matratze gesossen hat.
01:19:16Was? Na, das ist ja allerhand.
01:19:18Na, den werde ich mir aber mal vorknöpfen.
01:19:20Aber er hat's doch bloß gut gemeint.
01:19:22Ich weiß.
01:19:23Ich werde mich persönlich bei ihm bedanken.
01:19:28Komm.
01:19:30Also schnell ein bisschen hier aufladen.
01:19:32Dass mir morgen beim Fest ja alles klappt.
01:19:34Das weiße Rösel darf sich nicht blamieren.
01:19:36Herr Anton? Ja?
01:19:37Haben Sie auch an die Schweinswürstchen gedacht?
01:19:39Schweinswürstchen? Das habe ich wieder drauf vergessen.
01:19:42Was? Ja.
01:19:43Also muss ich gleich den Metzger anrufen.
01:19:45Ja.
01:19:46Aber das Extra-Bier für die Feuerwehr werden Sie doch hoffentlich nicht vergessen haben.
01:19:48Was für ein Extra-Bier?
01:19:49Herr Anton, ich habe es Ihnen doch selber aufgeschrieben.
01:19:51Mir ist nicht frei, mir hat niemand was von einem Extra-Bier...
01:19:53Es tut mir sehr leid, Herr Anton, aber als Oberkellner sind Sie eine Null.
01:19:56Da hätten Sie einmal den Leopold erleben sollen, wenn Hochbetrieb war.
01:19:58Genau, da ging alles wie am Schnürchen.
01:20:00Verschwind jetzt da, ja?
01:20:01Warum haben Sie denn den Leopold nicht behalten?
01:20:03Na, das geht Sie überhaupt nichts an.
01:20:05Also, ich frage bitte, wenn ich Ihnen nicht gut genug bin, dann kann ich ja gehen.
01:20:07Sie sind verrückt, Sie können mich doch jetzt vor dem Fest nicht sitzen lassen.
01:20:10Ob ich das kann?
01:20:11Ich bin auch nicht da zu danken, um mich ununterbrochen von Ihnen schikanieren zu lassen.
01:20:15Das Renommee vom weißen Rösel steht auf dem Spiel.
01:20:17Das ist mir jetzt wurscht.
01:20:18Ich habe ein besseres Angebot.
01:20:20Ich gehe.
01:20:21Gruzzi, ein Sapperloch mit einer alleinstehenden Frau erlauben gleicht sich alles.
01:20:25Der Herr Brandmeier sitzt in der Bar.
01:20:28Vielleicht, wenn Sie ihn recht schön bitten.
01:20:31Jetzt geht's aber an die Arbeit.
01:20:40Entschuldigen Sie mich bitte.
01:20:42Herr Leopold, Herr Brandmeier.
01:20:44Sie wünschen bitte?
01:20:46Kann ich Sie einen Augenblick allein sprechen?
01:20:48Bitte, Aure, keine Sprechstunde.
01:20:50Aber es ist wichtig.
01:20:52Erlauben Sie bitte, dass ich Ihnen Herrn Brandmeier einen Augenblick entführe, ja?
01:20:56Aber bitte.
01:20:58Entführen?
01:20:59Sie wollen mich entführen?
01:21:00Warum haben Sie das nicht gleich gesagt?
01:21:02Ich, äh, ich habe eine große Bitte.
01:21:05Endlich.
01:21:06Stellen Sie sich vor, am Abend vor dem Fest lässt mich der Anton im Stich.
01:21:10Ach so ist das?
01:21:11Sie brauchen einen Ersatz?
01:21:12Nein, so habe ich das doch nicht gemeint.
01:21:14Meine liebe Frau Vogelhuber, solche, solche Geschichten können Sie mit mir nicht machen.
01:21:17Ihnen ersteht sich kein Notnagel.
01:21:21Wissen Sie was?
01:21:22Ja?
01:21:23Rutschen Sie mir den Pucki herunter.
01:21:25Aber, ja.
01:21:31Ah, da sind Sie ja.
01:21:33Endlich habe ich Sie gefunden.
01:21:36Aber Sie habe ich verloren.
01:21:37Nein, nein, mich haben Sie nicht verloren.
01:21:39Ich bleibe hier bei Ihnen.
01:21:41Bitte, ich möchte mich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie durch Ihren kühnen Pfeil
01:21:45eine so entscheidende Wendung in meine Luftmatratze hineingebracht haben.
01:21:50Ja, es ist ja nämlich die Luft ausgegangen.
01:21:53Aber eher nicht, diese Gurken, diese aufgeblasenen.
01:21:55Nein, doch, doch, doch, doch.
01:21:57Und dadurch gingen die beiden flotten Dampfer über Bord.
01:22:01Und ich stieß auf Grund.
01:22:03Ich sehe es.
01:22:04Sowohl als auch auf Grund Ihres hochgeschätzten Pfeiles auf mein innig geklebtes Leibchen,
01:22:09auf mein innig geklärtes Liebchen, auf mein innig geliebtes Klärchen, ist doch klar.
01:22:14Ja, ist ganz Klärchen.
01:22:15Ich möchte sagen, Sie, was wollen Sie überhaupt von mir?
01:22:17Bitte, ich will Sie gerne einladen zu meiner Verlobung.
01:22:21Oh, gratuliere.
01:22:22Dankeschön.
01:22:23Ich reiche nämlich meinem Klärchen zum Bund fürs Leben.
01:22:28Die Hand, ah, nur die Hand werde ich wohl kaum mehr reichen.
01:22:34Dann reichen Sie halt die andere.
01:22:36Dankeschön.
01:22:37Also bitte kommen Sie zu meiner Verlobung.
01:22:39Ja, bitte gerne, aber vielleicht nach dem Festzug.
01:22:42Ich gehöre nämlich zu den freiwilligen Ehren.
01:22:44Jungfrauen, ja.
01:22:45Nein, zu den freiwilligen Ehren und der Schlauchführer der Feuerwehr.
01:22:49Oh, Schlauch nicht echt.
01:22:51Wie bitte?
01:22:52Ich meinte, auch nicht schlecht.
01:22:54Schlauch nicht erst.
01:22:57Wer bleibt denn nur das Bier, das ist ja zum wahnsinnig werden.
01:23:25Albert, schauen Sie doch einmal nach.
01:23:26Ja, ja.
01:23:27Nichts klappt heute.
01:23:28Also das ist die Rede.
01:23:29Wer redet?
01:23:30Du, Herr Bürgermeister.
01:23:31Aber du musst reden, es ist doch ein Feuerwehrfest.
01:23:32Aber nein, du redest viel öfters und viel besser als er redet, du.
01:23:33Also red, du.
01:23:34Du bist doch der Feuerwehrhauptmann, aber nicht überhaupt.
01:23:35Herrl, das war Führer Löschmeier.
01:23:36Äh, Brandmeier.
01:23:37Der Feuerwehrhauptmann?
01:23:38Sieh, dass mir heute alles klappt.
01:23:39Klappt?
01:23:40Achten Sie genau auf meine Kommandos.
01:23:41Jawohl.
01:23:42Kann ich mich verlassen?
01:23:43Sie sind verlassen.
01:23:44Sie können sich verlassen, Herr Feuerwehrhauptmann.
01:23:45Danke.
01:23:46Ja.
01:23:47Ja.
01:23:48Ja.
01:23:49Ja.
01:23:50Ja.
01:23:51Ja.
01:23:52Ja.
01:23:53Ja.
01:23:54Ja.
01:23:55Ja.
01:23:56Ja.
01:23:57Ja.
01:23:58Ja.
01:23:59Ja.
01:24:00Ja.
01:24:01Ja.
01:24:02Ja.
01:24:03Ja.
01:24:04Ja.
01:24:05Ja.
01:24:06Ja.
01:24:07Ja.
01:24:08Ja.
01:24:09Ja.
01:24:10Ja.
01:24:11Ja.
01:24:12Ja.
01:24:13Ja.
01:24:14Ja.
01:24:15Ja.
01:24:16Ja.
01:24:17Ja.
01:24:18Ja.
01:24:19Ja.
01:24:20Ja.
01:24:21Ja.
01:24:22Ja.
01:24:23Ja.
01:24:24Ja.
01:24:25Ja.
01:24:26Ja.
01:24:27Ja.
01:24:28Ja.
01:24:29Ja.
01:24:30Ja.
01:24:31Ja.
01:24:32Ja.
01:24:33Ja.
01:24:34Ja.
01:24:35Ja.
01:24:36Ja.
01:24:37Ja.
01:24:38Ja.
01:24:39Ja.
01:24:40Ja.
01:24:41Ja.
01:24:42Ja.
01:24:43Ja.
01:24:44Ja.
01:24:45Ja.
01:24:46Ja.
01:24:47Ja.
01:24:48Ja.
01:24:49Ja.
01:24:50Ja.
01:24:51Ja.
01:24:52Ja.
01:24:53Ja.
01:24:54Ja.
01:24:55Ja.
01:24:56Ja.
01:24:57Ja.
01:24:58Ja.
01:24:59Ja.
01:25:00Ja.
01:25:01Ja.
01:25:02Ja.
01:25:03Ja.
01:25:04Ja.
01:25:05Ja.
01:25:06Ja.
01:25:07Ja.
01:25:08Ja.
01:25:09Ja.
01:25:10Ja.
01:25:11Ja.
01:25:12Ja.
01:25:13Ja.
01:25:14Ja.
01:25:15Ja.
01:25:16Ja.
01:25:17Ja.
01:25:18Ja.
01:25:19Ja.
01:25:20Ja.
01:25:21Ja.
01:25:22Ja.
01:25:23Ja.
01:25:24Ja.
01:25:25Ja.
01:25:26Ja.
01:25:27Ja.
01:25:28Ja.
01:25:29Ja.
01:25:30Ja.
01:25:31Ja.
01:25:32Ja.
01:25:33Ja.
01:25:34Ja.
01:25:35Ja.
01:25:36Ja.
01:25:37Ja.
01:25:38Ja.
01:25:39Ja.
01:25:40Ja.
01:25:41Ja.
01:25:42Ja.
01:25:43Ja.
01:25:44Ja.
01:25:45Ja.
01:25:46Ja.
01:25:47Ja.
01:25:48Ja.
01:25:49Ja.
01:25:50Ja.
01:25:51Ja.
01:25:52Ja.
01:25:53Ja.
01:25:54Ja.
01:25:55Ja.
01:25:56Ja.
01:25:57Ja.
01:25:58Ja.
01:25:59Ja.
01:26:00Ja.
01:26:01Ja.
01:26:02Ja.
01:26:03Ja.
01:26:04Ja.
01:26:05Ja.
01:26:06Ja.
01:26:07Ja.
01:26:08Ja.
01:26:09Ja.
01:26:10Ja.
01:26:11Ja.
01:26:12Ja.
01:26:13Ja.
01:26:14Ja.
01:26:15Ja.
01:26:16Ja.
01:26:17Ja.
01:26:18Ja.
01:26:19Ja.
01:26:20Ja.
01:26:21Ja.
01:26:22Ja.
01:26:23Ja.
01:26:24Ja.
01:26:25Ja.
01:26:26Ja.
01:26:27Ja.
01:26:28Ja.
01:26:29Ja.
01:26:30Ja.
01:26:31Ja.
01:26:32Ja.
01:26:33Ja.
01:26:34Ja.
01:26:35Ja.
01:26:36Ja.
01:26:37Ja.
01:26:38Ja.
01:26:39Ja.
01:26:40Ja.
01:26:41Ja.
01:26:42Ja.
01:26:43Ja.
01:26:44Ja.
01:26:45Ja.
01:26:46Ja.
01:26:47Ja.
01:26:48Ja.
01:26:49Ja.
01:26:50Ja.
01:26:51Ja.
01:26:52Ja.
01:26:53Ja.
01:26:54Ja.
01:26:55Ja.
01:26:56Ja.
01:26:57Ja.
01:26:58Ja.
01:26:59Ja.
01:27:00Ja.
01:27:01Ja.
01:27:02Ja.
01:27:03Ja.
01:27:04Ja.
01:27:05Ja.
01:27:06Ja.
01:27:07Ja.
01:27:08Ja.
01:27:09Wo ist er denn?
01:27:10Da!
01:27:11Hallo!
01:27:12Ihre Kerze!
01:27:13Ihre Perücke!
01:27:14Hallo!
01:27:15Herr Kratzheimer!
01:27:16Ihre Sülze!
01:27:17Wo ist er denn?
01:27:18Weg!
01:27:19Weg!
01:27:20Weg!
01:27:21Weg!
01:27:22Weg!
01:27:23Weg!
01:27:24Weg!
01:27:25Weg!
01:27:26Weg!
01:27:27Weg!
01:27:28Weg!
01:27:29Weg!
01:27:30Weg!
01:27:31Weg!
01:27:32Weg!
01:27:33Weg!
01:27:34Weg!
01:27:35Weg!
01:27:36Weg!
01:27:37Weg!
01:27:38Wer ist denn hier?
01:28:00Halt!
01:28:04Hallo, Herr Ziggismund, hier, hierher, hier haben Sie Ihre Frisur, hier, kommen Sie,
01:28:20entschuldigen Sie, viel heiß.
01:28:22Ja, macht er nicht.
01:28:24Ziggismund, Ziggismund!
01:28:26Hallo.
01:28:27Ach du, nicht hier.
01:28:31Wo ist denn Herr Klärchen? Plötzlich war er sich verschwunden.
01:28:34Genau wie meine Brillierte, nein, ich erkehre Wunder bei dem Trubel.
01:28:37Wer verwirrt ihn, vergessen Sie meinen Tisch nicht.
01:28:39Ach du meine Güte, der Tisch. Ja, ja, ich werde es schon machen, Herr Giesecke.
01:28:42Ich habe so den Eindruck, als ob unsere Wirtin langsam auch die Nerven verliert.
01:28:45Na, schlimmstenfalls feiern wir bei der Konkurrenz.
01:28:47Was denn?
01:28:48Oh, die Verlobung von Jung-Sülzheimer mit meiner Tochter, kommen Sie.
01:28:51Ziggismund verlobt sich heute mit Klärchen.
01:28:53Oh, das wird ein schöner Schock für Papa sein.
01:28:55Ach du meine, komm da rüber.
01:28:57Schnell.
01:28:59Ach.
01:29:00Probieren Sie es.
01:29:01Ach.
01:29:02Ich möchte gern die Schrecksekunde deines Vaters ausnutzen, damit er uns endlich sein Ja-Wort gibt.
01:29:07Hm.
01:29:18Sie sehen doch, die Leuchte laufen hier davon.
01:29:21Ach, sehr gut.
01:29:26So, hören Sie, jetzt ist es wieder geil davon, dass ich die ganze Zeit alleine war.
01:29:30Sie sehen doch, die Leuchte laufen hier davon.
01:29:31Hören Sie, jetzt ist es wieder geil davon.
01:29:33Abkassieren wollen Sie es.
01:29:35Ach.
01:29:40Ziggismund.
01:29:41Ja, na ja, jetzt wirst du mich natürlich nicht mehr nehmen wollen.
01:29:44Aber im Gegenteil.
01:29:45Ich bin nur so fählig, dass du ebenfalls einen Fehler hast.
01:29:48Du hast eine Perücke und wir zählen dafür die F.
01:29:51Typischer Fall von Nassenausgleich.
01:29:53Süß bist du, Klärchen.
01:30:00Ja, unterhört!
01:30:01Wir haben eine halbe Stunde.
01:30:02Lasst mich auf Essen.
01:30:03Meine Herzlichkeit, sofort bitte.
01:30:04Einen Augenblick, bitte.
01:30:07So, bitteschön.
01:30:08Neun Kaffee, zwölf Kaffee, vier Glühwein.
01:30:09Halt, Halt, Halt, Halt.
01:30:10Das will ich nicht.
01:30:11Halt, Halt, Halt.
01:30:12Gehen Sie weiter.
01:30:13Ja, ja, ich tue was ich kann.
01:30:14Ja, ist gut.
01:30:15Gehen Sie genau.
01:30:16Können Sie nicht aufpassen.
01:30:17Senora, cuanto no vi piace, parto a casa.
01:30:20Ja, ja, ja.
01:30:22Ja, und du hol Hilfe von den anderen Hotels.
01:30:24Wir brauchen jede Hand.
01:30:25Ich weiß schon gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
01:30:27Ich soll doch in der Bar bedienen.
01:30:28Also geh schon, tu was ich dir sage.
01:30:40Aber meine Herrschaften.
01:30:43Das bissl regnet.
01:30:46Kommen Sie rein ins Haus.
01:30:48Es wird schon wieder schön.
01:30:51Aber, aber, aber meine Herrschaften.
01:30:55Der Schnürlregen.
01:30:58Dauert längstens vierzehn Tage.
01:31:00Sie werden's schon sehen.
01:31:03Und scheint kein Sonnenschein.
01:31:07Dann schaut's ins Glaserl rein.
01:31:10Da fällt euch gleich das alte Lidl wieder ein.
01:31:16Im Salz kann man gut, da kann man gut lustig sein.
01:31:20Ja, das haben wir immer so.
01:31:22Hey, trio.
01:31:29Schani.
01:31:30Hier.
01:31:31Mario.
01:31:32Ja.
01:31:33Franzl.
01:31:34Ja.
01:31:35In die Küche.
01:31:36Aber, aber, aber meine Herrschaften.
01:31:37Bitte bewahren Sie Ruhe.
01:31:38Sie kriegen gleich alles, was Ihr Herz begehrt.
01:31:46Bitte sehr, meine Damen, mein Herr.
01:31:48Da drüben ist ein wunderschöner Echtisch.
01:31:49Danke.
01:31:50Oh, da kommt auch schon die Suppe.
01:31:51Zur Suppe, zur Suppe.
01:31:52Bitteschön, gnädiges Fräulein.
01:31:53Wer auf Suppe baut, hat halb verdaut.
01:31:56Dankeschön.
01:31:57Eine Spezialität vom weißen Rössl.
01:31:59Eine wunderbare Leberknödelsuppe.
01:32:01Die sogenannte Rösslknödelsuppe.
01:32:03Ja, bitte schön, mein Herr.
01:32:04Dankeschön.
01:32:05Sonst noch irgendein Wurst?
01:32:06Der Tisch ist glücklich.
01:32:07Danke vielmals.
01:32:08Bitte sehr.
01:32:09Ich hau mir jetzt die Suppe weg.
01:32:10Das soll jetzt erstmal einer nachmachen.
01:32:11Als Oberkellner ist er unerreicht.
01:32:13Genau wie ich als Piccolo.
01:32:17Ja, das geht aber zu weit, Kirchen.
01:32:19Herr Sulzheimer ist doch mit Frau Giesecke verlobt.
01:32:21Herr Professor, Frau Giesecke ist mit Herrn Dr. Siedler verlobt.
01:32:24Was?
01:32:25Ja, das könnte Ihnen so passen, aber daraus wird nichts, dafür werde ich sorgen.
01:32:28Herr Giesecke!
01:32:29Ja, was ist denn?
01:32:30Herr Giesecke, ich habe trotzdem durcheinander noch einen Tisch für Sie freigemacht.
01:32:33So, den brauche ich jetzt nicht mehr.
01:32:34Ich reise ab.
01:32:35Aber Herr Giesecke.
01:32:36Nein, nein, nur lassen Sie den Mann sehen, schöne Frau.
01:32:38Sonst finde ich die Krabbelei hinterher auf der Wochenrechnung.
01:32:41Empfehle mich den Herrschaften.
01:32:42Also, Herr Giesecke.
01:32:43Also, ich muss sagen, die Sache fängt an ungeheuer kompliziert zu werden.
01:32:46Machen Sie die Rechnung fertig, wir fahren heute Abend mit.
01:32:48Ja, bitte sehr.
01:32:49Ist ja wohl nicht wahr.
01:32:51Oder sind Sie es ja nicht?
01:32:52Sie haben ja plötzlich Haare auf die Schlatze.
01:32:54Ja, Herr Giesecke, es ist wie ein Wunder.
01:32:57Sehen Sie, das ist der Erfolg von meinem Glatzentrost.
01:33:00Bitte, Herr Sulzheimer, überzeugen Sie sich.
01:33:02Bedauere, es war nicht der Glatzentrost.
01:33:04Aha, es war natürlich mein Präparat, Glatzenfreund.
01:33:07Nie gehen dir die Haare aus, hast du Glatzenfreunde im Haus.
01:33:10Es tut mir leid, meine Herren.
01:33:11Ich habe nacheinander beide Mittel probiert.
01:33:14Leider ohne Erfolg.
01:33:16Ach nee.
01:33:17Aber dann hat meine Frau ahnungslos beide Mixturen vermischt,
01:33:21weil sie eine Flasche brauchte.
01:33:23Und den Erfolg sehen Sie hier.
01:33:26Das werde ich sofort bei mir ausprobieren.
01:33:28Lieber nicht, ich hab dich viel lieber vor.
01:33:30Na also, meine Herren, das ist doch die Lösung.
01:33:32Wie wäre es, wenn man die beiden Fabrikate unter einen Hut bringen würde?
01:33:35Was wollen Sie denn?
01:33:36Die Idee hatte ich doch längst.
01:33:38Ich wollte die Sache auf die familiäre Tour teichseln,
01:33:40aber das haben Sie mir ja vermasselt.
01:33:42Und Brigitte ist mir auch in den Rücken und Ihnen in die Arme gefallen.
01:33:45Papagen.
01:33:46Na bitte, auf diese Art sparen Sie wenigstens bei Ihren zahlreichen Prozessen die Anwaltskosten.
01:33:50Das ist doch ein Grund, wo du so gerne prozessierst.
01:33:53Dumme Jähre.
01:33:54Meinst du denn, dein Vater hat ja kein Herz?
01:33:56Nimm deinen Dr. Siedler.
01:33:58Nimm ihn, aber bald.
01:34:00Danke.
01:34:01Äh, Frau Wirtin!
01:34:03Herr Giesecke, haben Sie es doch überlegen?
01:34:05Nee, aber bevor wir abreisen, feiern wir doch Verlobung.
01:34:09Ich gratuliere.
01:34:10Danke schön.
01:34:12Ich gratuliere von Herzen.
01:34:14Frau Joseffer, bitte darf ich Sie einen Augenblick allein sprechen.
01:34:17Brigitte, du weißt, was mir am Herzen liegt.
01:34:19Mir ja auch. Wir sehen uns dann später.
01:34:20Wunderbar.
01:34:21Was haben Sie mir denn so Wichtiges zu sagen, Herr Doktor?
01:34:23Frau Joseffer, seit der Geschichte auf der Schafbergalm sind Sie mir immer ausgewichen.
01:34:27Oh.
01:34:28Aber Sie müssen mir wieder gut sein.
01:34:36Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich jetzt gehen.
01:34:38Entschuldigen Sie mich, bitte.
01:34:39Bitte? Ich kann Sie nicht zurückhalten, Herr Brandmeier.
01:34:41Nein, das können Sie auch nicht.
01:34:42Aber immerhin haben Sie Anspruch auf ein Zeugnis.
01:34:45Es liegt seit gestern für Sie bereit. Sie können es sich nachher bei mir holen.
01:34:55Also, man kann doch diese Weiber behandeln, wie man will.
01:34:58Immerhin.
01:34:59Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich Sie nicht zurückhalten kann.
01:35:02Also, man kann doch diese Weiber behandeln, wie man will.
01:35:05Immer macht man es falsch.
01:35:12Ja, bitte?
01:35:33Bitte?
01:35:34Bitte darf ich jetzt mein Zeugnis bitten?
01:35:37Ach ja, richtig. Wo habe ich es denn?
01:35:39Hier ist es.
01:35:41Ich hoffe, Sie werden zufrieden sein, obwohl gar so gut ist es natürlich nicht geworden.
01:35:46Na, das macht nichts.
01:35:47Geh her, Hansi.
01:35:49Wir zwei kriegen überall einen Platz.
01:35:50Daran bin ich überzeugt.
01:35:53Also dann.
01:35:56Lebenswohl.
01:35:57Warum haben Sie es denn gar so eilig?
01:35:58Na ja, in einer halben Stunde dampft der Kaiser Franz Josef ab und ...
01:36:01Na, da haben Sie doch noch Zeit, das Zeugnis zu lesen, nicht?
01:36:03Geben Sie her. Ich passe so lange auf Ihren Vogel auf.
01:36:06Ja, sehr lieb von Ihnen, Frau Chefin.
01:36:08Ihre Chefin bin ich gewesen. Lesen Sie das Zeugnis.
01:36:11Na, Hansi, wie gefällt es dir bei mir?
01:36:19Hansi, benehm dich anständig.
01:36:21Platz.
01:36:25Zeugnis.
01:36:27Bis jetzt ist es ganz gut.
01:36:29Der Oberkeller Leopold Brandenburg ...
01:36:31Entlassen als Oberkeller.
01:36:34Wegen Einmischung in meine Privatangelegenheit.
01:36:36Aber ich bitte Sie, Frau Chefin, das war doch nur wegen diesem depperten Siedler.
01:36:39Lesen Sie doch weiter.
01:36:44Aber ...
01:36:45Aber ist schon schlecht.
01:36:47Engagiert.
01:36:49Auf Lebenszeit als Ehemann.
01:36:51Das ist doch ...
01:36:52Engagiert auf Ehezeit als Lebemann.
01:36:55Als Lebemann.
01:36:56Bitte, bitte.
01:36:57Frau Josefa.
01:36:58Frau ...
01:36:59Bitte, bitte.
01:37:00Ist denn das wirklich wahr?
01:37:01Ja, Leopold.
01:37:02Wenn du mich noch magst.
01:37:04Was heißt magst?
01:37:05So etwas Dummes.
01:37:06Hansi, hast du gehört?
01:37:07Wir kriegen ein neues Frauen.
01:37:08Oh, bitte, bitte.
01:37:11Du schaust weg.
01:37:16Es stimmt.
01:37:18Es stimmt.
01:37:19Es ...
01:37:23Frau Chefin, Sie werden gewünscht.
01:37:24Unten in der Bar wird ...
01:37:26Verlobung gefeiert.
01:37:27Oh, pardon.
01:37:28Hier ja auch.
01:37:31Raus!
01:37:34Ja, also dann ...
01:37:35Bin ich gleich mal ...
01:37:36nach dem rechten Seen.
01:37:39Das heißt, wenn's dir recht ist ...
01:37:41Ich bitte darum.
01:37:42Schließlich bist du jetzt der Chef.
01:37:44Ja.
01:37:45Ich bin der Chef.
01:37:47Nein.
01:37:49Wir sind der Chef.
01:37:54Im weißen Rössel am Wolfgangsee
01:37:57Da steht das Glück vor der Tür
01:38:01Und ruft dir zu Guten Morgen
01:38:05Tritt ein und vergisst dein Sorgen
01:38:08Und musst du dann einmal fort von hier
01:38:12Tut dir der Abschied zu weh
01:38:16Dein Herz, das hast du verloren
01:38:20Im weißen Rössel am See
01:38:24Im weißen Rössel am Wolfgangsee
01:38:27Da steht das Glück vor der Tür
01:38:31Da geht man gern zu dem Wirt
01:38:34Hinten dort ist der Wirt eine Wirtin
01:38:38Der Wirt eine Wirtin
01:38:40Und musst du dann einmal fort von hier
01:38:44Tut dir der Abschied zu weh
01:38:48Dein Herz, das hast du verloren
01:38:51Im weißen Rössel am See