Er ist wieder da (2015) stream deutsch anschauen

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00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:31Untertitel der Amara.org-Community
00:00:43So, schönen guten Abend.
00:00:49Guten Abend.
00:00:51Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Köppel.
00:00:56Guten Abend Herr Köppel.
00:00:57Ich habe das Problem, dass überall wo ich hinkomme, man mich nicht mehr anständig grüßt.
00:01:04Da kann ich Sie beruhigen. Da sind Sie leider nicht der Einzige, der nicht mehr anständig begrüßt wird.
00:01:09Man kommt daher und ich meine, das macht keiner mehr. Komplett verschwunden.
00:01:16Und das ist jetzt offenbar nicht mehr in Mode. Und jetzt frage ich mich, gibt es da irgendetwas Adequates?
00:01:23Über den klassischen Handdruck, also das klassische Händeschütteln, da geht nichts.
00:01:28Ich verstehe ja, wenn das jetzt irgendwie schwierig ist mittlerweile, weil so.
00:01:32Aber wenn man die nur so holt, zum Beispiel. So eine kleine, wenn man so einfach so was macht.
00:01:38Wäre das nicht in Ordnung? Wissen Sie, wenn Sie jetzt einfach so...
00:01:41Natürlich. Verstehe ich voll und ganz, was Sie meinen. Aber ganz ehrlich, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
00:01:47Das stimmt.
00:01:48Na eben.
00:01:49Ich habe Sie da angesprochen.
00:01:51Okay. Warten Sie mal, ist ja kein Problem. Ein Taschentuch hat man ja immer in der Tasche.
00:01:58Hätte man es in der Hand, würde es ja schließlich Handtuch heißen.
00:02:51Das Volk hat mich wohl am meisten überrascht.
00:02:57Nun habe ich ja wirklich das Menschenmögliche getan, um auf diesem vom Feinde entweiten Boden die Grundlagen für eine Fortexistenz zu zerstören.
00:03:10Von daher hätte es die Möglichkeit gegeben, das Volk zu zerstören.
00:03:14Von daher hätte es dieses Volk doch eigentlich gar nicht mehr geben dürfen.
00:03:20Es ist aber, wie ich jetzt feststelle, immer noch da.
00:03:29Das ist mir einigermaßen unbegreiflich.
00:03:33Andererseits...
00:03:38...ich bin ja auch da.
00:03:42Und das verstehe ich genauso wenig.
00:03:51Der Feind...
00:03:55...der Feinde...
00:03:58...der Feinde...
00:04:00Der Feind scheint eine Ruhepause eingelegt zu haben.
00:04:07Über mir ist kein Feindflieger zu sehen, kein Geschützdonner zu hören.
00:04:16Ein Vogel bewegt sich im Geäst eines Baumes.
00:04:21Er zwitschert, er singt.
00:04:30Der körperliche Zustand ist erfreulich. Ich bin wohl vollständig gesund, von den Kopfschmerzen einmal abgesehen.
00:04:39Liegt denn der Dönitz auch irgendwo hier rum?
00:04:43Was ist denn das für ein Opfer? Alles klar, Mäster?
00:04:51Ach, die Jugend. Die Jugend ist die Zukunft.
00:04:56Die Jugend ist die Zukunft.
00:05:01Die Jugend ist die Zukunft.
00:05:06Die Jugend ist die Zukunft.
00:05:08Ach, die Jugend. Die Jugend ist die Zukunft.
00:05:12Es hat der Jugend offensichtlich die Sprache verschlagen. Ja, das ist verständlich.
00:05:17Es ist schließlich eine ungewöhnliche Wendung, im Tagesablauf eines jungen, noch nicht vollgereiften Mannes den Führer in unmittelbarer Nähe zu erleben.
00:05:26Wo ist Bormann?
00:05:27Wer ist denn das da?
00:05:29Bormann. Martin.
00:05:31Nie gehört. Wie sieht er denn aus?
00:05:34Wie ein Reichsleiter. Zum Donnerwetter nochmal.
00:05:38Könnt ihr mal zurückkommen? Wir sind im Drehen noch nicht fertig.
00:05:41Ja, wir kommen.
00:05:47Hitlerjunge Ronaldo, wo geht es zur Straße?
00:05:54Alter, was für ein Spast, ey.
00:05:57So viel aus dem Brennpunkt Berlin-Mitte. Wir bewegen uns jetzt weiter nach Marzahn, nach Hellersdorf, dort, wo die Not wahrscheinlich noch viel größer ist.
00:06:08Ich muss dringend zurück in den Führerbunker und die anwesende Jugend kann dabei scheinbar keine große Hilfe sein.
00:06:39Die Trümmer sind verschwunden, aber die Menschen scheinen gänzlich verrückt geworden zu sein.
00:06:59Bin ich in ein Koma gefallen und habe den Endsieg verpasst?
00:07:03Ich weiss nicht genug über meine Situation. Ich brauche mehr Informationen.
00:07:07Können Sie mir sagen, wie ich zur Reichskanzlei komme?
00:07:19Was ist das?
00:07:21Ein Foto.
00:07:32Wo geht es zur Reichskanzlei?
00:07:37Sagen Sie mir bitte sofort, wo es zur Reichskanzlei geht.
00:07:52Es ist nicht zu bestreiten. Irgendetwas war hier völlig außer Kontrolle geraten.
00:08:07Endlich ein vertrautes Element. Eine deutsche Mutter mit ihrem Kinderwagen.
00:08:13Welches Datum haben wir? Reden Sie! Welches Jahr haben wir?
00:08:38Ich hätte gerne noch einen Kaffee. Können Sie mir eigentlich noch etwas empfehlen?
00:08:56Sag mal!
00:08:58Ist es nicht so gut?
00:08:59Lass die Finger davon!
00:09:08Verdammt!
00:09:13Guten Morgen!
00:09:15Guten Morgen!
00:09:18Guten Morgen!
00:09:26Guten Morgen!
00:09:29Da ist ja einer, Jutti.
00:09:31Kein Wunder. Immer wenn ich Sie sehe, muss ich lachen.
00:09:34Vor Freude.
00:09:35Vor Freude.
00:09:37Nicht, weil Sie so aussehen.
00:09:39Wie sehe ich denn aus?
00:09:40So schwarz.
00:09:42Schwarz ist ja eher traurig.
00:09:44Und wenn man lacht ...
00:09:47Oh Gott, da ist eine Ratte.
00:09:49Das ist schrecklich.
00:09:51Sie können doch nicht eine Ratte ins Büro bringen.
00:09:53Nicht so laut. Das ist doch nur heute, weil sie nachher noch zum Tierarzt muss.
00:09:56Die ist auch noch krank.
00:09:57Sie hat einen Schnitzel.
00:09:59Oh Gott!
00:10:03Die ist schwanger.
00:10:05Wo?
00:10:06Na, dieser dicke Sack da. Der Bauch, der Sack.
00:10:09Das sind die Eier.
00:10:11Die Ratten legen Eier.
00:10:14Ein Sender ist wie ein Schiff.
00:10:16Es kann Unwetter und Stürme und Flauten nur überstehen mit einem guten Steuermann.
00:10:23Inzwischen hat Christoph Sensenbrink als Stellvertreter diese Abteilung ganz hervorragend geleitet.
00:10:29Jetzt brauchen wir ...
00:10:35Jetzt brauchen wir eine Dauerlösung.
00:10:38Meine Damen und Herren, der neue Geschäftsführer, Katja Bellini.
00:10:54Ich freue mich.
00:10:55Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
00:10:56Vielen Dank.
00:10:57Immer eine Handball Wasser unterm Kiel.
00:10:58Ja.
00:11:00Und machen Sie nicht zu viele Fehler.
00:11:01Hoffentlich nicht.
00:11:02Ich danke Ihnen von Herzen für diese großartige Chance und für Ihr Vertrauen.
00:11:06Und ich freue mich vor allem auf die Arbeit mit jedem Einzelnen von euch.
00:11:10Ich sage, Leinen los und an die Arbeit.
00:11:26Danke, Anna.
00:11:28Glauben Sie wirklich, dass ...
00:11:29Christoph, du kannst stellvertretender Geschäftsführer bleiben.
00:11:34Stellvertretender.
00:11:36Gut.
00:11:39Christoph.
00:11:40Gratuliere.
00:11:41Danke schön, das ist sehr nett von Ihnen.
00:11:43Vielen Dank.
00:11:46Herr Sensenbrink wollte nachher noch mit Ihnen sprechen, ja?
00:11:48Oh, ja.
00:11:49Gut.
00:11:50Gleich die nächste fiese Ratte.
00:11:52Nee, aber Sensenbrink, mit dem ist man echt gestraft.
00:11:54Mein Gott, wenn Sie mir bei Wikipedia das Wort Vollfrosten eingeben, wissen Sie, was da kommt?
00:12:00Da kommt eine Definition des Wortes Vollfrosten.
00:12:05Und in Zukunft ein kleines Foto von mir.
00:12:10Kommen Sie mal kurz.
00:12:12Sie können mich doch nicht einfach so entlassen.
00:12:14Einfach so.
00:12:16Das sind Sparzwänge.
00:12:18Und die freien Mitarbeiter trifft es leider, leider, leider, leider, leider, leider als Erste.
00:12:24Mensch, Sawatzki.
00:12:26Sehen Sie es doch mal so.
00:12:28Sie wollten immer ein großer Filmemacher werden und dazu haben Sie jetzt endlich die Gelegenheit.
00:12:35Ich habe neues Material.
00:12:36Das ist ein echter Knüller.
00:12:38Ein Knüller?
00:12:40Dann schießen Sie mit aus.
00:12:42Kids aus dem Ghetto, Vater Alkoholiker.
00:12:44Das war uns nicht traurig.
00:12:46Sie haben aber alle einen Hoffnungsschimmer.
00:12:48Und dieser Hoffnungsschimmer ist Fußball.
00:12:58Geht's wieder?
00:13:02Welches Jahr haben wir?
00:13:052014.
00:13:06Was dachten Sie denn?
00:13:08Wir sind 45?
00:13:10Ja.
00:13:11Ja.
00:13:12Ja.
00:13:13Ja.
00:13:14Ja.
00:13:16Ja.
00:13:1745?
00:13:18Ich wollte...
00:13:19Nee, nee, nee, nee.
00:13:22Sie sitzen.
00:13:23Ist das eine Entführung?
00:13:26Ja.
00:13:36Ist es vielleicht ein feindlicher Geheimdienst, der mir einen Streit spielt?
00:13:41Aber dieser Geheimdienst hätte ja eine völlig neue Welt erschaffen müssen,
00:13:45in der ich mich sogar frei bewegen kann.
00:13:48Eine Parallelwelt.
00:13:51Nein, das ist undenkbar.
00:13:53Und der Feind hätte ein anderes Kaliber geschickt als diesen dümmlichen Zeitungskrämer.
00:13:59Vielleicht sollte ich ihn zur Sicherheit töten.
00:14:02Kommen Sie.
00:14:03Essen Sie was.
00:14:04Für den Kreislauf.
00:14:05Na, kommen Sie.
00:14:06Hier.
00:14:07Sie müssen sich nochmal umkippen.
00:14:16Mh.
00:14:30Industriell verpresstes Korn.
00:14:33Sind denn die Versorgungsengpässe mit Brot immer noch nicht behoben?
00:14:37Drehen Sie hier irgendwo?
00:14:41Drehen?
00:14:43Ja, so Fernsehen oder Dokumentation, irgendwas.
00:14:50Laufen Sie immer so rum?
00:14:52Eigentlich schon, ja.
00:14:55Und das ist erstaunlich süß.
00:14:57Ist ja Wahnsinn.
00:15:00Ihre ganze Haltung.
00:15:04Man könnte ja denken, Sie wären's.
00:15:07Ich wäre was?
00:15:08Was?
00:15:11Der Führer.
00:15:13Ich bin der Führer.
00:15:16Sie sind ja wahnsinnig.
00:15:23Zeitungskrämer, haben Sie einen völkischen Beobachter oder einen Stürmer?
00:15:26Nee, schon länger nicht mehr.
00:15:28Gut, dann wäre ich als erster auch mit einem Panzerbär zufrieden.
00:15:32Wir sind ja fast alle türkisch hier.
00:15:34Ja, ich habe viele türkische Kunden.
00:15:36Türken in Berlin?
00:15:38Das ist ja bemerkenswert.
00:15:40Hat das Osmanische Reich es also geschafft, den Krieg zu wenden?
00:15:44Eine solche Leistung hätte ich dem Türken gar nicht so getraut.
00:15:47Ja.
00:15:50Ist unser Leben vorbestimmt?
00:15:53Wer bestimmt unser Schicksal?
00:15:55Tja, das will ich auch mal gerne wissen.
00:16:00Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen,
00:16:03dass das Schicksal Sie eines Tages mal hier bei mir weinschneiden lässt.
00:16:06Was sagen Sie?
00:16:08Naja, das ist das Schicksal.
00:16:10Das ist es.
00:16:12Das Schicksal.
00:16:14Die Vorsehung.
00:16:17Wen sonst hätte die Vorsehung zurückholen sollen?
00:16:23Die Vorsehung also.
00:16:26Sie trug mir auf, meinen Kampf fortzuführen.
00:16:29Also mein Schicksal ist ja nun auch nicht so einfach.
00:16:33Ruhe!
00:16:34Der erste Schritt hierbei ist doch stets die Informationsbeschaffung.
00:16:39Material hierzu gab es ja genug in einem Zeitungskiosk.
00:16:44Nun allem Anschein nach wurde ich für tot gehalten.
00:16:47Und in den letzten Jahrzehnten hat eine Vielzahl von Dilettanten
00:16:51erfolglos versucht, der Bevölkerung mein Wirken begreiflich zu machen.
00:16:55Der gesamte Krieg ist wohl nicht gewonnen worden.
00:16:59Der Russe hatte das Land mit dem Westen geteilt, wie Polen mit uns.
00:17:02Die Leitung der sogenannten Bundesrepublik
00:17:05obliegt aktuell einer klobigen Frau mit der Ausstrahlung einer Trauerweide.
00:17:10Diese Matrone hatte sich mit den bayerischen Gemütstrickern zusammengetan.
00:17:16Einer erbärmlichen Kopie des Nationalsozialismus.
00:17:20Angesichts der SPD trieb es mir die Tränen in die Augen.
00:17:25Paul Löbe, Friedrich Ebert, Otto Wels.
00:17:29Lumpen ganz gewiss, aber Lumpen von Format.
00:17:33Zeit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.
00:17:37Heute wurde die SPD von einem penetranten Wackelpudding
00:17:41und einer biederen Masthelle geleitet.
00:17:44Einziger Lichtblick ist eine wunderliche Partei, die sich die Grünen nennt.
00:17:49Es kam nach dem Krieg durch eine gewaltige Industrialisierung.
00:17:53Zu erheblichen Schäden an Land, Luft, Boden und Menschen.
00:17:57Dem Schutze der deutschen Heimat nun hatten sich diese Grünen verschrieben.
00:18:03Richtig so.
00:18:05Ihre Ablehnung der Atomenergie wegen ein paar Zwischenfällen war natürlich Unfug.
00:18:09Man kann doch nicht auf waffenfähiges Uran verzichten.
00:18:18Selbst Polen existiert noch.
00:18:20Selbst Polen existiert noch.
00:18:23Und das auf deutschem Gebiet.
00:18:26Hätte ich mir den ganzen Krieg ja schenken können.
00:18:35Also.
00:18:37Ich habe nichts dagegen, wenn Sie ein oder zwei Nächte hier übernachten.
00:18:41Aber nicht, dass Sie mir hier den Kiosk ausräumen.
00:18:45So, jetzt hören Sie mal.
00:18:47Sehe ich aus wie ein Verbrecher?
00:18:49Sie sehen aus wie Adolf Hitler.
00:18:52Eben.
00:19:05Au Mama.
00:19:12Fabian.
00:19:15Ich glaube an dich.
00:19:19Ihre Eltern haben wir kennengelernt, jetzt versuchen wir Sie kennenzulernen.
00:19:22Das ist doch alles Schrott.
00:19:26Ich brauche einen Knöller, dann würden die mich mit Handkuss zurücknehmen.
00:19:33Wer ist das denn?
00:19:35Mama, das bin ich.
00:19:37Nein, da hinten.
00:19:39Er sieht doch aus wie Hitler.
00:19:43Mitten in Berlin.
00:19:45Also das ist ein Knöller.
00:19:57Was ist denn die Luft hier?
00:19:59Was?
00:20:01Was ist denn das?
00:20:03Was ist denn das?
00:20:05Was ist denn das?
00:20:06Was ist denn die Luft hier?
00:20:08Was?
00:20:11Schieben Sie mal den anderen Ständer raus.
00:20:13Na?
00:20:15Jetzt muss ich noch arbeiten.
00:20:17Mensch, sitzt da rum den ganzen Tag.
00:20:25Gestern habe ich noch die 12. Armee verschoben.
00:20:28Heute sind das Zeitungsständer.
00:20:33Was haben Sie hier?
00:20:34Sind Sie das, der hier so stinkt?
00:20:36Boah, ehrlich, müssen Sie mal den in die Reinigung bringen.
00:20:4625, 30.
00:20:50Und so 50.
00:20:54Schön, 28.
00:20:58Da bin ich aber froh.
00:21:00Ja, das ist komisch.
00:21:05Tschüss.
00:21:07Ja, danke, tschüss.
00:21:15Guten Tag.
00:21:17Ich möchte meine Uniform reinigen lassen.
00:21:19Okay.
00:21:24Sticke Fuchsbauch.
00:21:30Ist alles aus?
00:21:32Ja, alles.
00:21:34Das wird gut werden.
00:21:42Nein, das Unterhose ist nicht.
00:21:44Nein, Sie müssen das anziehen.
00:21:46Nein.
00:21:48Nein, das ist vollkommen dreckig.
00:21:52Und was machen Sie jetzt hier?
00:21:54Reinigen.
00:21:56Tut mir leid.
00:21:58Mantel und Hose.
00:22:02Herrenhose.
00:22:05Und auch Unterhose.
00:22:07Unterhose auf, Unterhose nicht machen ich.
00:22:10Bitte machen Sie auch die Unterhose.
00:22:12Oh, ja.
00:22:14Ich kann mit der Hose nicht auf der Straße mehr rumlaufen.
00:22:16Das ist ganz schlimm.
00:22:19Oh, ja.
00:22:21Das ist eine Hose, 3 Euro.
00:22:24Und bitte schon Ihren Schein.
00:22:26Morgen.
00:22:28Welche Uhr kommt?
00:22:30Sie sind?
00:22:32Was?
00:22:34Wieso kommt eine Uhr?
00:22:36Oh, 10 Uhr, 11 Uhr.
00:22:38Morgen, ganz früh, wann machen Sie auf?
00:22:409 Uhr.
00:22:42Oh, 9 Uhr, so früh?
00:22:44Ja.
00:22:46Wann?
00:22:52Ich kann so nicht rausgehen.
00:22:57Haben Sie eine Ersatzuniform für mich?
00:23:04Ja, bitte.
00:23:11Kunze.
00:23:13Was ist los?
00:23:15Kunze, hier ist er.
00:23:17Wer ist das?
00:23:19Der junge Mann.
00:23:21Er hat den ganzen Morgen alles hier abgesucht nach Ihnen.
00:23:23Vom Fernsehen, Privatfernsehen.
00:23:25Können wir doch so sagen, oder?
00:23:27Ja, ja, natürlich.
00:23:29Sabatski, Fabian.
00:23:31Hitler, Adolf.
00:23:32Haben Sie ein Programm?
00:23:34Natürlich habe ich ein Programm.
00:23:36Dann lassen Sie mal was hören.
00:23:38So um 5.45 Uhr wird zurückgeschossen.
00:23:41So was?
00:23:43Wenn Sie schon meine Rede zitieren,
00:23:45dann wissen Sie doch sicher auch, wie sie weitergeht.
00:23:48Die geht weiter, ja?
00:23:50Ich höre.
00:23:54Von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.
00:23:59Das wissen Sie von Polen?
00:24:00Polen, Hauptstadt Warschau.
00:24:03Das ist Bücherwissen.
00:24:05Jede Papiermotte kann sich das anfressen.
00:24:08Wie sieht es mit der Praxis aus?
00:24:10Sie haben 1,4 Millionen Mann.
00:24:12Und nur 30 Tage, das ganze Land zu erobern.
00:24:15Warum habe ich nur 30 Tage?
00:24:17Wo greifen Sie an?
00:24:19Und was tun Sie, damit der Rumäne stillhält?
00:24:22Der Rumäne?
00:24:24Oh, pardon.
00:24:26Wen schert?
00:24:27General Zawadzki.
00:24:29Der schaut nicht links, der schaut nicht rechts.
00:24:32Der marschiert einfach drauf los.
00:24:34General Zawadzki marschiert einfach los.
00:24:37Der Pole ist ja ein leichter Gegner.
00:24:39Aber was ist denn das?
00:24:41Plötzlich hat unsere Armee lauter kleine Löcher im Rücken.
00:24:46Und aus diesen Löchern,
00:24:48da rinnt und quillt das Blut der deutschen Helden.
00:24:52Hat der Rumäne das Gefühl,
00:24:53da rinnt und quillt das Blut der deutschen Helden?
00:24:57Hat unser General
00:24:59etwa das polnisch-rumänische Militärbündnis vergessen?
00:25:04Sie, Zawadzki,
00:25:06Sie finden für keine Armee der Welt den Weg nach Polen.
00:25:09Sie finden ja noch nicht mal den Weg
00:25:12in Ihre eigene Uniform.
00:25:15Ich hingegen, ich weiß jederzeit, wo meine Uniform ist.
00:25:19Und zwar in der Reinigung.
00:25:24Entschuldigung.
00:25:26Damit haben Sie mich jetzt wirklich abgeschossen.
00:25:29Die Nummer war vorbereitet, oder?
00:25:31Ja, natürlich.
00:25:33Wir hatten das seit Juni alles komplett durchgeplant.
00:25:36Das merkt man.
00:25:38Was für ein Glück, dass Sie mir begegnet sind.
00:25:40Das ist meine Chance.
00:25:42Das ist Ihre Chance.
00:25:44Ich bringe Sie ganz groß raus.
00:25:46Sie marschieren durch das moderne Deutschland
00:25:48und ich begleite Sie mit der Kamera dabei.
00:25:50Die Idee gefällt mir.
00:25:51Sagen Sie, Ihre Uniform,
00:25:53die haben Sie aber bis morgen zurück, oder?
00:25:56Ja, natürlich.
00:25:58Gut.
00:26:00Das ist schließlich eine Blitzreinigung.
00:26:03Oh Gott.
00:26:05Blitz?
00:26:07Oh Gott.
00:26:09Es tut mir leid.
00:26:11Das ist total peinlich jetzt.
00:26:13Es tut mir wirklich leid.
00:26:17Du hattest komplett recht.
00:26:18Der ist wirklich sensationell.
00:26:22Der spielt es gar nicht,
00:26:24sondern der isst es einfach.
00:26:28Von wem redest du jetzt?
00:26:30Von Adolf Hitler.
00:26:32Ach ja, schön.
00:26:34Das Einzige, was mir fehlt, ist Geld.
00:26:37Das muss auch gar nicht viel sein,
00:26:39aber nur so ein bisschen.
00:26:41Das Geld ist super gut angelegt.
00:26:47Brauchst du dein Auto in den nächsten Tagen?
00:26:55Das ist das Fahrzeug?
00:26:57Ja.
00:26:59Aber das ist doch kein Fahrzeug.
00:27:01Ich weiß, es ist jetzt nicht das Fahrzeug.
00:27:03Das ist das Fahrzeug.
00:27:05Ja, aber das ist doch kein Fahrzeug.
00:27:07Ich weiß, es ist nicht das Fahrzeug.
00:27:08Das ist doch kein Fahrzeug.
00:27:10Ich weiß, es ist jetzt nicht so wie...
00:27:12Sie hat doch niemals eine Bodenpanzerung gegen Minen.
00:27:14Aber dafür habe ich Kleidung für Sie.
00:27:16Sawatzki, Sie Elender,
00:27:18dafür sollte ich Sie an die Wand stellen lassen.
00:27:21Was lachen Sie mich an?
00:27:23Finden Sie das lustig?
00:27:27Es sind Momente wie diese,
00:27:29in denen ich meine schöne SS am schmerzlichsten vermisse.
00:27:33Gehen wir.
00:27:35Entschuldige.
00:27:36Die Schokolade bezahlen und die Schokoladen 26,40 Euro.
00:27:4026 Euro?
00:27:44Sie haben Ihrem Vaterland einen großartigen Dienst erwiesen.
00:27:48Von dieser Sternstunde Ihres Daseins
00:27:51werden Sie noch Ihren Enkelkindern erzählen.
00:27:54Und das ist unbezahlbar.
00:27:56Leben Sie wohl.
00:28:07Wie heißen Sie eigentlich wirklich?
00:28:10Adolf Hitler, wie oft denn noch?
00:28:13Wirklich?
00:28:15Ja, wirklich.
00:28:17Das ist ja ein wahnsinns Zufall.
00:28:20Also bitte, Sie heißen doch auch irgendwie.
00:28:23Und das sage ich doch auch nicht.
00:28:25Ach, so ein Zufall.
00:28:27Sie sehen auch noch wirklich so aus.
00:28:29Ich meine, mit allen Bart, Haare,
00:28:31Ihre Sprache, wie, wie, wie, wie.
00:28:33Wie man Sie so kennt.
00:28:35Und Sie sehen wohl ganz anders aus, als Sie heißen.
00:28:38Da haben Sie jetzt auch wieder recht.
00:28:45Der Führer im Norden Deutschlands,
00:28:48hier an den Wind und Wellen um Thorstenklippen von Sylt.
00:28:53Da steht er, der Führer.
00:28:55Schaut aufs Meer.
00:28:57Denkt vermutlich,
00:28:58an England.
00:29:00Wenn Leute kreativ überfordert sind,
00:29:03kommen sie mit den fragwürdigsten Vorschlägen.
00:29:06Sawatzki wollte Beiträge drehen wie
00:29:08Der Führer besucht die Sparkasse.
00:29:10Oder Der Führer am Meer.
00:29:12Am liebsten noch in Badehose.
00:29:15Goebbels hätte sich im Gramm umgedreht.
00:29:21Ist irgendwas mit dem Fernseher nicht in Ordnung?
00:29:24Ja, das ist doch nicht gut.
00:29:25Ist irgendwas mit dem Fernseher nicht in Ordnung?
00:29:35Was ist der Fernseher?
00:29:37Ja.
00:29:39Eine fortschrittliche Technik.
00:29:43Welch grandiose Möglichkeit der Propaganda.
00:29:46Aber warum ist denn da ein Koch?
00:29:49Es muss doch in Deutschland oder auf der Welt irgendwo
00:29:52etwas Interessanteres stattfinden als dieser Koch.
00:29:57Diese Uhrzeit scheinen wir nicht.
00:29:59Auf dem Küchenschrank entdeckt Aileen ihre Leibspeise.
00:30:02Große Grütze mit Vanillesoße.
00:30:04Bei so einer Leckerei entwickelt sich sie gleich wieder ganz lecker zu...
00:30:09Show us what you got!
00:30:15Die Brutwurst mit deinem...
00:30:17Und das auch noch mit meinem besten Kumpel!
00:30:19Scheiße, ich hab mir doch erhofft ein bisschen Sex zu haben.
00:30:22Aber war ja wohl nicht.
00:30:24Warum habe ich Ihnen an diesem Nachmittag mit meinen Anwälten gedroht?
00:30:27Da wird Himmels schreiender Blödsinn geredet.
00:30:30Und die Gerichtsmatronin da, die nickt eifrig dazu.
00:30:33Und das mit völlig ernstem Gesicht.
00:30:35Ich bin froh, dass Goebbels das nicht mehr mitbekommt.
00:30:38Auch Sie haben sich von meiner Frau schmieren lassen.
00:30:41Da kriegt man ordentlich Lust einmal mit einer 8,8 Flacke
00:30:44dieses gesamte versammelte Gesindel hineinzuhalten.
00:30:47Für mich war jetzt klar,
00:30:49welches Thema ich in Sawatzkys Fernsehbeiträgen behandeln würde.
00:30:53Politik.
00:30:55Wir fahren durch das ganze Land und befragen die Leute.
00:30:58Zu den Themen, die so herrschen.
00:31:01Und wohin der Schuh am meisten drückt.
00:31:03Ach so, ach so.
00:31:05Ich würde sagen, der Schuh drückt am meisten beim Lohn.
00:31:08Ist meine Meinung.
00:31:10Haben Sie das Gefühl, Sie können in der Demokratie mitbestimmen?
00:31:13Nein.
00:31:14Ich will auch nicht.
00:31:16Das sage ich ganz ehrlich.
00:31:18Ich bin der Meinung, dass das trotzdem manipuliert gerade ist.
00:31:21Weil es ändert sich ja nichts.
00:31:23Ich komme aus dem damaligen Osten.
00:31:25Und bei uns war das ja sowieso,
00:31:27wir mussten ja das Kreuzteil machen, wo es hinkommt.
00:31:30Und ich bin der Meinung, dass es hier nicht anders abgeht,
00:31:32dass die Kreuze dann irgendwo von jemand anderem
00:31:34noch nachträglich gemacht werden.
00:31:36Das muss ich ganz ehrlich sagen.
00:31:38Ja, das hat auch jeder Angst, darüber überhaupt zu sprechen.
00:31:40Ich finde zum Beispiel ganz viele Leute...
00:31:42Das kann man nachher auch nicht sagen.
00:31:44...hier in der Demokratie.
00:31:46Und die Kinder, die ausländischen, die benehmen sich hier wie Ulum.
00:31:48Ganz ehrlich.
00:31:50Also die schmeißen hier Sachen vor Scheiben, was weiss ich nicht.
00:31:52Sag ich dann was?
00:31:54Dann muss ich ja noch Angst haben,
00:31:56dass die Eltern hier anstehen und mich abstechen.
00:31:58Richtig, ich werde mich darum kümmern.
00:32:00Darf ich von Ihnen ein Foto machen?
00:32:02Aber natürlich, kommen Sie rein.
00:32:04Mein Name ist Ibtun Salih.
00:32:06Mein Name ist Adolf, ich grüße Sie.
00:32:08Ich hatte nichts anderes erwartet.
00:32:10Die Demokratie hatte in den Jahrzehnten meiner Abwesenheit
00:32:12nur geringe Spuren in den Köpfen hinterlassen.
00:32:14Das hat sich verändert.
00:32:16Was zum Beispiel meinen Sie da?
00:32:18Arbeitslager.
00:32:20Schon Arbeitslager.
00:32:22Ja, ich bin so.
00:32:24Ja, ich auch.
00:32:26So wie es ist.
00:32:28Ja, natürlich.
00:32:30Um die Lager, da kümmere ich mich.
00:32:32Gut.
00:32:34Das mache ich.
00:32:36Ich helfe dabei.
00:32:38Wir haben, das sind etwas kleinere Männer,
00:32:40auch schon in Deutschland das Problem.
00:32:42Und was sehen Sie da für Probleme in Deutschland?
00:32:44Wohin auch immer.
00:32:46Man soll so runtergehen.
00:32:48Sie können ja weder nach Hause gehen.
00:32:50Ja, die sind ja teilweise von hier.
00:32:52Aber trotzdem soll sie weg.
00:32:54Ja, aber dahin, wo sie herkommen.
00:32:56Da, wo sie hinwollen.
00:32:58An welche denken Sie da speziell?
00:33:00An diese Salafisten.
00:33:02Die Salafisten?
00:33:04Ja, weg.
00:33:06Es gab eine stumme Wut in der Bevölkerung.
00:33:08Eine Unzufriedenheit mit den Zuständen,
00:33:10die mich an 1930 erinnerte.
00:33:12Nur, dass es damals dafür
00:33:14war, dass es so war.
00:33:16Wer den Mensch kennt, liegt die Tiere.
00:33:18Das ist richtig.
00:33:20Wo sehen Sie die Probleme in Deutschland?
00:33:22Dass immer mehr Ausländer hereinkommen.
00:33:25Das finde ich nicht so schön.
00:33:27Aber ändern können wir kleinen Menschen ja eh nichts.
00:33:31Aber wenn sich viele kleine Menschen,
00:33:34kleine Männer und kleine Frauen,
00:33:36zusammentun und einen starken, großen werden,
00:33:39dann könnte man natürlich etwas verändern.
00:33:42Das ist richtig.
00:33:44Aber diese Vermischung der Rassen,
00:33:46die passt auch nicht zusammen.
00:33:48Und das sieht man in einem Schäferhund.
00:33:50Das ist ein reiner Rassiker.
00:33:52Und wenn Sie den Schäferhund jetzt mit einem Dackel mischen,
00:33:55was kommt dann dabei raus?
00:33:58Ein Schäferdackel.
00:34:01Und wie sieht das aus?
00:34:03Lustig.
00:34:05Und jetzt stellen Sie sich mal vor,
00:34:07es würden sich zwei Schäferdackel miteinander paaren.
00:34:10Da kommt doch nie wieder ein Schäferhund raus.
00:34:12Da ist doch der Schäferhund dann vollkommen verloren.
00:34:15Richtig.
00:34:17Die Rasse ist doch weg.
00:34:19Und das ist doch das, was gerade in Deutschland passiert.
00:34:22Genau.
00:34:24Der IQ-Quotient, der aus Afrika,
00:34:27wir reden jetzt nur Afrika,
00:34:29der hier nach Deutschland rüberkommt,
00:34:31beträgt im Schnitt zwischen 40 und 50.
00:34:34Hier in Deutschland hatten wir es schon mal über 80 gehabt.
00:34:37Sie meinen, der Intelligenzquotient,
00:34:39der lag früher mal bei 80.
00:34:40Bei 80 und teilweise noch drüber.
00:34:42Hier in Deutschland, ja.
00:34:44Und wo liegt er jetzt?
00:34:46Ich denke mal,
00:34:48der IQ liegt aber ungefähr bei maximal 60 Prozent.
00:34:51Maximal.
00:34:53Aber je mehr Ausländer hier reinströmen,
00:34:55je niedriger wird der IQ.
00:34:58Haben Sie recht.
00:35:00Das muss man so sehen.
00:35:02Eins sage ich Ihnen,
00:35:04und das schwöre ich Ihnen,
00:35:06ich lasse mich für mein Vaterland schießen, wenn es sein muss.
00:35:08Es reicht ein paar Stichworte wie einen Köder auszuwerfen.
00:35:13Und schon zappelten sie an der Leine.
00:35:16Da denke ich mal an Ebola.
00:35:18Das gab es bei uns vorher nicht.
00:35:20Und jetzt kommen so viele da hierher.
00:35:22Und jetzt gibt es bei uns den ersten Ebola-Tod.
00:35:24Ja, selbstverständlich.
00:35:26Ja, was glauben Sie, wie das alles rüberschwappt?
00:35:28Nur weil wir Deutschen den Mund nicht aufmachen dürfen,
00:35:32weil uns immer noch etwas anhängt,
00:35:35da muss ich Ihnen ehrlich sagen,
00:35:38das ist nicht meine Meinung.
00:35:41Da bin ich ganz konsequent.
00:35:43Ich bin kein Radikaler.
00:35:45Aber ich werde mich immer auf die rechte Seite stören.
00:35:48Immer.
00:35:50Die Maraud, die Marott,
00:35:52die stecken sich das Geld selber in die Tasche.
00:35:54Und mich wundert das nicht schon längst,
00:35:56Millionen von Leuten wie Sie hier,
00:35:59mit Fackeln und Heugabeln
00:36:01vor diese parlamentarisch fast guten Zehen und sagen,
00:36:03was macht ihr mit unserem Geld?
00:36:05Aber der Deutsche an sich ist nun mal kein Revolutionär.
00:36:08Würden Sie mich auffordern?
00:36:10Ja, jetzt ist schlecht.
00:36:12Wir müssen hier arbeiten.
00:36:16Wie ist Hitler eigentlich damals auf diesen Bad gekommen?
00:36:19Der Krieg.
00:36:21Ich musste ihn stutzen, damit er in die Gasmaske passt.
00:36:26Und wie sah der vorher aus?
00:36:28So ein großer, wilhelminischer Backenbad.
00:36:34Genau.
00:36:36Und so einen hatten Sie auch?
00:36:38Ja, natürlich.
00:36:40Dann kam der Gasangriff, dann habe ich ihn gestutzt,
00:36:42dann passte er gut in die Gasmaske rein.
00:36:44Das haben Sie sich gut überlegt.
00:36:46Wissen Sie was?
00:36:48Wir besorgen Ihnen jetzt einen Hund.
00:36:50Richtig, Sawatzki, einen schönen, großen Schäferhund.
00:36:52Ja, ja, genau.
00:36:54Können die noch was anderes als laufen?
00:36:56Ja, die können Sitz machen, hinlegen.
00:36:58Aber ich züchte ja hauptsächlich Hunde für Familien,
00:37:01weil ich sage, meine Hunde sind meine Kinder.
00:37:03Ich sage ja, ich habe sie gefunden, geschlägt und gehickt.
00:37:06Sie sind eigentlich doch ganz niedlich, deine Füße.
00:37:09Dann komm mal hier zum Onkel.
00:37:12Du Kleine, du Kleine, süßer du.
00:37:15Weil der Onkel hat immer die Hunde sehr lieb gehabt.
00:37:22Könnten wir so einen Hund denn ausleihen?
00:37:25Ausleihen?
00:37:27Ausleihen?
00:37:29Ich kenne sie doch gar nicht.
00:37:30Ich muss den Leuten schon vertrauen.
00:37:37Wir würden uns wirklich total drum kümmern.
00:37:40Der ist wirklich tierlieb.
00:37:42Der kennt sich mit Tieren aus.
00:37:44Der liebt Tiere.
00:37:46Der geht auf sie ein.
00:37:48Das störe ich, wenn wir unterwegs sind,
00:37:51dass sofort die Hunde auf uns zukommen.
00:37:58War das nötig?
00:38:00Ja, musste das sein.
00:38:02Ja, das war die einzige Sprache, die er verstanden hat.
00:38:06Geben Sie mir die Waffe.
00:38:08Nein, das ist meine Waffe.
00:38:10Geben Sie mir die Waffe, mit der geladenen Pistole hier rumlaufen.
00:38:13Man kann es doch mit diesem Method-Acting wirklich übertreiben.
00:38:16Die behalte ich jetzt.
00:38:18Was ist denn das für ein Lärm?
00:38:22Was ist das für ein Lärm?
00:38:25Das ist Hip-Hop.
00:38:27Nigga, Nigga.
00:38:29Nigga, Nigga, was soll das denn?
00:38:32Das ist sozusagen ein Lob.
00:38:35Ein Lob?
00:38:37Ja.
00:38:39Was ist das denn für ein Schmarrn?
00:38:41Nigga, das heißt Schipfwort für Nigga.
00:38:43Das weiß doch jedes Kind.
00:38:45Denken Sie, ich bin von vorgestern?
00:38:47Nein, Nigga, das heißt so was wie Freund, Bruder.
00:38:50Nigga halt, Freund.
00:38:52Freund?
00:38:54Ja.
00:38:56Ja.
00:39:02Hey, Nigga.
00:39:04Wie geht es dir, Nigga?
00:39:06Hören Sie auf, bitte.
00:39:08Was ist denn los, Nigga?
00:39:10Nein.
00:39:17Reissen Sie sich zusammen.
00:39:22Komplett verweichlicht und degeneriert.
00:39:25Aber warten Sie nur.
00:39:27Aus Ihnen mache ich noch einen ganzen Kern.
00:39:32Ist doch nur ein toter Hund.
00:39:36Gegen Gläser.
00:39:38Nicht jetzt.
00:39:44Gott, diese Scheiße aus Schweden.
00:39:48Zawadzki, was ist denn noch?
00:39:51Hallo, grüß Sie, ich bin hier gerade am Drehen.
00:39:52Es wird ein Riesenknaller.
00:39:54Tschüss.
00:39:56Nein, nein, bitte, geben Sie mir eine Chance, ja?
00:39:58Also, wenn Sie das hier sehen, das wird Sie wirklich umhauen.
00:40:01Und wenn Sie es nicht mögen,
00:40:03dann werde ich mich nie wieder bei Ihnen melden.
00:40:05Ich verspreche Ihnen das.
00:40:07Geben Sie mir nur eine Chance, bitte.
00:40:09Na gut, aber die letzte Chance.
00:40:11Danke.
00:40:13Wir haben nur noch ein kleines Problem.
00:40:15Und zwar, uns ist das Geld ausgegangen.
00:40:17Und ich bräuchte Spesen.
00:40:19Die Verbindung wird gerade ganz schlecht.
00:40:21Sie schütteln Ihr Handy.
00:40:23Jetzt stottern Sie.
00:40:42Was haben Sie da gemacht?
00:40:47Da war ne blöde Fliege.
00:40:48Ich habe auf die Fliege getreten.
00:40:50Das ist das Auto meiner Mutter.
00:40:52Sind Sie völlig geisteskrank?
00:40:54Wir haben eh kein Geld.
00:40:56Was soll man jetzt machen?
00:40:58Jetzt seien Sie doch nicht so ein Jammerlappen, Zawadzki.
00:41:00Was glauben Sie, was aus mir geworden wäre,
00:41:02wäre ich nicht in die Politik gegangen?
00:41:05Mala.
00:41:19Hallo, grüße Sie.
00:41:21Hätten Sie Lust, sich ganz kurz malen zu lassen?
00:41:24Was malen?
00:41:26Ein Porträt.
00:41:28Von Hitler?
00:41:30Nein, von Ihnen.
00:41:35Ich bin fertig.
00:41:40Welche Dachsarsch.
00:41:42Karikatur.
00:41:45Das passt zu Ihnen.
00:41:47Das passt zu Ihnen.
00:41:56Gefällt es Ihnen?
00:41:58Ja.
00:42:00Ich habe Angst, Nein zu sagen.
00:42:02Wie sehen Sie sich denn selber?
00:42:04Als Vagabund.
00:42:06Als Vagabund?
00:42:08Ja.
00:42:10Ich habe mir für Sie besonders Mühe gegeben.
00:42:12Denn das hier, das passiert mit Vagabunden.
00:42:13Und das sind die Tränen, die Sie dann weinen werden.
00:42:15Ja.
00:42:17Hängen Sie das Bild bei sich auf
00:42:19und hängen Sie sich dann gleich daneben.
00:42:21Mache ich.
00:42:23Und wenn sich heute, 2014,
00:42:25hier jemand auf den Platz in Bayreuth stellt
00:42:28und sich als Hitler ausgibt
00:42:32und das von der Allgemeinheit toleriert wird,
00:42:35dann muss ich sagen,
00:42:37das ist schlecht für Deutschland.
00:42:39Und wenn es nach mir ging,
00:42:40dann wird man Sie hier verjagen.
00:42:42Von Wegen.
00:42:44Keiner spendet was.
00:42:51Sind Sie eigentlich verheiratet, Zawadzki?
00:42:53Nee.
00:42:55Das habe ich mir gedacht.
00:42:57Was soll das jetzt wieder heißen?
00:42:59Um Frauen zu gewinnen, braucht man Mut.
00:43:01Und Mut, das ist ja genau das, was Ihnen fehlt, Zawadzki.
00:43:04Frauenherzen, die gewinnt man nicht
00:43:06durch Zögern und Zaubern.
00:43:07Sondern man muss alle Kräfte massieren
00:43:09und dann, Zawadzki, dann attacken.
00:43:13Dann schreiben Sie doch so einen Ratgeber,
00:43:15a la Hitler,
00:43:17meinen Kampf mit meiner Frau.
00:43:19Hahaha.
00:43:20In meinem Kampf mit meiner Frau.
00:43:22Hahahaha!
00:43:24Hahaha!
00:43:26Hahaha!
00:43:27Hahaha!
00:43:29Hahaha!
00:43:31Hahaha!
00:43:32Hahaha!
00:43:34Hahaha!
00:43:36Hahaha!
00:43:38Hahaha!
00:43:40Hahaha!
00:43:42Ich muss weg, ich muss weg.
00:43:49Lassen Sie mal den Zaun an.
00:43:52Das trauen Sie sich nicht.
00:43:53Kommen Sie her. Lassen Sie an.
00:44:05Ist doch gar nichts.
00:44:07Ich hab nichts gespürt.
00:44:26Ist das schön.
00:44:27In den 30er-Jahren müssen Sie mich ja noch erlebt haben.
00:44:39Ja, ich hab es nämlich schon g'schenkt, den Herrn Kelle.
00:44:42Ja, Sie haben gerade drüber gesagt.
00:44:44Der schaut aus wie der Hitler.
00:44:46Genau.
00:44:48Ich bin's.
00:44:50Was halten Sie von der CSU?
00:44:52Nichts mehr.
00:44:53Von was halten Sie dann?
00:44:55Ich würde mit den Grünen koalieren.
00:44:57Die Grünen?
00:44:58Ja.
00:44:59Ja, das wär ja sehr gut.
00:45:00Umweltschutz ist doch nichts anderes als Heimatschutz.
00:45:03Umweltschutz ist gut und es ist auch ein christlicher Wert.
00:45:07Früher war ja auch nicht alles schlecht.
00:45:09Es war ja nicht so, dass alles schlecht war.
00:45:11Nein, nein, das kann man nicht sagen.
00:45:13Aber es ist schlecht geworden durch die Politik.
00:45:15Ja, man darf ja nicht jammernd in die Vergangenheit blicken.
00:45:18Doch, das darf man schon.
00:45:20Man muss aus der Vergangenheit was lernen
00:45:22und so etwas dürfte sich nie mehr wiederholen.
00:45:25Das wiederholt sich nicht mehr.
00:45:27Diesmal machen wir das richtig.
00:45:29Das ist naiv.
00:45:31Nein, das ist überhaupt nicht naiv.
00:45:33Wir machen das richtig.
00:45:35Sie sollten mich unterstützen.
00:45:37Würden Sie mich unterstützen?
00:45:39Nein, auf keinen Fall.
00:45:41Haben Sie einen Stift?
00:45:43Lassen Sie mich mal die Adresse notieren.
00:45:45Das ist nur für die ersten Verhaftungsfälle.
00:45:47Ja.
00:45:49Danach sehen wir weiter.
00:45:51Deutschland, ich liebe dich!
00:46:22Deutschland, ich liebe dich!
00:46:44Stift!
00:46:47Deutschland!
00:46:50Das brennt!
00:46:52Deutschland!
00:46:54Deutschland!
00:46:56Deutschland!
00:46:58Deutschland!
00:47:00Scheiß Deutschland, ey!
00:47:02Scheiß Nazis hier alle!
00:47:04Scheiße!
00:47:06Lasst mir euch sowas gefallen!
00:47:10Hängt die da auf, da an den Daumen!
00:47:12Wie das passiert mit den Volksparasiten,
00:47:14wie das kriegst du von mir!
00:47:19Niemand mit Deutschland!
00:47:21Wisst ihr euch das nicht?
00:47:31Warte, machen wir ein Foto mit mir und allen.
00:47:33Ich mache dir ein Foto mit dir und allen.
00:47:39I love Hitler.
00:47:41Darf ich sie umarmen?
00:47:43Danke schön.
00:47:45Da läuft Hitler rum, einfach so.
00:47:47Hitler-Selfie, yeah!
00:47:49Der hat so viel da untergehalten.
00:47:51Wie geil ist das denn?
00:47:53Er hat sich aber gut gehalten.
00:47:59Deutschland!
00:48:01Deutschland!
00:48:03Sie machen mir wirklich, wirklich Angst.
00:48:05Aber dieser Clip hat schon über eine Million Klicks.
00:48:09Wie viele?
00:48:11Ich habe ihn gerade ins Netz gestellt, über eine Million.
00:48:13Und ich habe noch viel, viel mehr Material.
00:48:15Das stimmt.
00:48:17Doch, das ist mutig.
00:48:19Das ist provokant.
00:48:21In your face.
00:48:23Also in ihr.
00:48:25Es tut mir leid.
00:48:27Wie finden Sie es?
00:48:29Haben Sie darüber schon mit irgendjemandem
00:48:31hier im Sender gesprochen?
00:48:33Nein.
00:48:35Gut, dann sollte das auch so bleiben.
00:48:37Geben Sie mir den Kontakt und das Material.
00:48:39Ja, aber nicht nötig, er ist schon da.
00:48:41Wer?
00:48:43Sensen.
00:48:45Brink.
00:48:47Guten Tag.
00:48:49Kommen Sie bitte mal.
00:48:53Das ist doch kein Zirkus hier.
00:48:55Jetzt noch mal ganz langsam,
00:48:57für unsere Steinmetz-Freunde zu mitmeistern.
00:48:59Sie schnappen sich jetzt ihren Knallschaden
00:49:01und machen sich hier von Kacke.
00:49:03Hitler, nicht da rein!
00:49:05Herr Hitler, Sie können doch nicht einfach...
00:49:07Sensenbrink.
00:49:09Entschuldigung, der ist hier einfach heimlich.
00:49:11So verzweifelt.
00:49:13Sie nicht.
00:49:15Ich denke, Sie haben recht.
00:49:17Womit?
00:49:19Die Lage ist verzweifelt.
00:49:21Lassen Sie uns gemeinsam
00:49:23Deutschland retten.
00:49:25Nee, ist klar.
00:49:27Super Idee.
00:49:29Wie wollen Sie denn Deutschland retten?
00:49:33Trinken Sie gerne Kaffee?
00:49:37Ab und zu.
00:49:41Sie?
00:49:43Trinken Sie gerne Kaffee?
00:49:45Ja.
00:49:47Woher kommt Ihr Kaffee?
00:49:49Meistens Starbucks.
00:49:51Und wer trägt die Verantwortung dafür?
00:49:57Für die ganzen Konservierungsmittel,
00:49:59die man Ihnen da reinmischt?
00:50:01Der Herr Starbuck, der war das sicher nicht.
00:50:03Der will es nicht gewesen sein.
00:50:05Niemand will es gewesen sein.
00:50:07Und deswegen brauchen wir
00:50:09einen Wandel.
00:50:11Eine Führung,
00:50:13die wieder mit Leib und Leben haftet.
00:50:15Deutschland, das muss wieder wissen.
00:50:17Die Autobahnen,
00:50:19das war doch nicht irgendein Hans Wurst.
00:50:21Nein, das war
00:50:23der Führer.
00:50:25Und wenn Sie dann am Abend Ihr Brot essen,
00:50:27dann wissen Sie, das kommt vom Bäcker.
00:50:29Und wenn Sie dann morgens in der Rest-Schechei
00:50:31einmarschieren, dann wissen Sie,
00:50:33das kommt vom Führer.
00:50:35Danke.
00:50:37Sagen Sie mal,
00:50:39Sie haben das hier nicht vorbereitet, oder?
00:50:41Wozu, Frau Bellini?
00:50:43Das granitene Fundament
00:50:45meiner Weltanschauung versetzt mich in die Lage,
00:50:47aus jedem Aspekt die richtigen Schlüsse zu ziehen.
00:50:49Herr Sensenbrink,
00:50:51kümmern Sie sich bitte darum,
00:50:53dass wir das richtige Format für diesen Herrn finden.
00:50:55Klar, klar, klar.
00:50:57Nur eine Sache, Herr...
00:50:59Hitler.
00:51:01Wir sind uns einig,
00:51:03dass das Thema Juden nicht witzig ist.
00:51:05Da haben Sie vollkommen recht, Frau Bellini.
00:51:13Ich habe nur wenige Paradefrauen
00:51:15in meinem Leben kennengelernt.
00:51:17Die Riefenstahl war so eine
00:51:19und auch die Bellini ist wohl
00:51:21vom selben Kaliber.
00:51:23Ihr sehniger, straffer Körper hält sich aufrecht.
00:51:25Sie ist aufmerksam,
00:51:27stets bereit zur richtigen, raschen Reaktion.
00:51:29Wie eine lauernde Wölfin.
00:51:33Wenn sie angespannt ist,
00:51:35zieht sie vielleicht
00:51:37eine winzige Spur kräftiger
00:51:39an ihrer elektronischen Dampfzigarette.
00:51:41Aber sonst hat sie sich immer im Griff.
00:51:43Ein Prachtweib.
00:51:45Und, wie lief's?
00:51:47Wie zu erwarten.
00:51:51Herr Sensenbrink,
00:51:53wie war's denn?
00:51:55Na, da drin.
00:51:57Ach so, gut, gut, gut.
00:51:59Okay, dann bin ich wieder drin.
00:52:01Ich meld mich bei Ihnen.
00:52:03Nee, Moment mal, Sie müssen mich wieder anstellen,
00:52:05sonst nehm ich ihn wieder mit, den Hitler.
00:52:11Gut, wie Sie wollen.
00:52:13Ich werde dafür sorgen, dass Sie in diesem Laden
00:52:15wieder eine tragende Rolle spielen.
00:52:17Danke.
00:52:23Herr Sensenbrink meint es nur temporär,
00:52:25bis hier in der Redaktion wieder eine Stelle frei ist.
00:52:27Aber ich muss schon sagen,
00:52:29dieser neue Comedian
00:52:31ist echt der Hammer.
00:52:33Ich muss wirklich aufpassen,
00:52:35dass ich nicht denke, dass das der Echte ist.
00:52:37Ja, ich weiß.
00:52:39Und Sie haben ihn entdeckt?
00:52:41Ja.
00:52:47Würden Sie mal irgendwie
00:52:49mit mir einen Kaffee trinken gehen?
00:52:53Tut mir leid,
00:52:55tut mir leid.
00:52:57Immer wenn ich Sie sehe, dann...
00:52:59Wissen Sie, was ich meine?
00:53:01Nee, also mach's gern.
00:53:03Aber wenn Sie ein Date wollen,
00:53:05kein Problem.
00:53:09Und ihr seid also so Freunde von Franziska?
00:53:13Sieht so aus.
00:53:15Und seid ihr auch so Gruftis?
00:53:17Oder Gothics?
00:53:19Oder wie nennt man sich?
00:53:21Wie nennt man sich?
00:53:23Nein, wir sind Satanisten.
00:53:29Schön.
00:53:35Gibt es Fabian, Oma?
00:53:37Ich werde nichts unterschreiben.
00:53:39Nee, musst du ja auch nicht.
00:53:47Schön haben Sie es hier.
00:53:49Der Kuchen ist toll.
00:53:51Haben Sie den gebacken?
00:53:53Warum verarschst du sie jetzt?
00:53:55Wie bitte?
00:53:57Die Frau ist dement.
00:53:59Und du fragst sie,
00:54:01ob sie eine Mandelsahne-Erdbeertorte gebacken hat?
00:54:03Bist du ein Sadist?
00:54:05Nein.
00:54:07So.
00:54:09Morgen.
00:54:11Guten Morgen.
00:54:13So, das wäre dann ab sofort Ihr neues...
00:54:15Ja, Bereich.
00:54:17Guten Morgen.
00:54:19Das ist der Hitler, das ist der Michael.
00:54:21Guten Tag.
00:54:25Funktioniert.
00:54:27Lachst du da drüben weiter, Michael?
00:54:29Kann ich hinter dir zurückkommen?
00:54:31Das schauen wir mal.
00:54:33Und dann hole ich Sie später ab.
00:54:35Wegen dem Training.
00:54:37Ich brauche kein Training.
00:54:39Dann nehmen wir das Tuning.
00:54:41Ich brauche auch kein Tuning.
00:54:43Nein, brauche ich nicht.
00:54:45Frau Krömeier, das ist die Frau Krömeier.
00:54:47Die geht Ihnen so ein bisschen zur Hand.
00:54:49Ich bin Profi.
00:54:51Tag, Meister.
00:54:53Das heißt nicht Meister.
00:54:55Das heißt mein Führer.
00:54:57Und ich möchte, dass Sie anständig grüßen.
00:54:59Hab ich ja gewusst.
00:55:01Guten Morgen, mein Führer.
00:55:03Frau Krömeier, nehmen Sie die Hand runter.
00:55:05Sie hat so geschrien, oder?
00:55:07Oder hört das alle, die schrien?
00:55:09Frau Krömeier,
00:55:11tun Sie mir bitte einen Gefallen,
00:55:13damit Sie nicht so schreien.
00:55:15Jawohl, mein Führer.
00:55:17Spielen Sie jetzt einfach die Sekretärin
00:55:19und vernetzen ihn mit der großen, weiten Welt.
00:55:21Okay.
00:55:23Dann machen wir mal.
00:55:25Und dann stellte sie mir
00:55:27eine der erstaunlichsten Errungenschaften
00:55:29der Menschheit vor.
00:55:31Den Computer.
00:55:33Ich konnte früher mit diesem Computerwesen
00:55:35nie viel anfangen.
00:55:37Für die Truppe schien es zu unhandlich.
00:55:39Aber die folgenden Computer
00:55:41wurden immer handlicher.
00:55:43Und dann kommt
00:55:45ein gewisser Douglas Engelbart
00:55:47und erfindet diesen Mausapparat.
00:55:49Ich nehme den mal wieder ab, ja?
00:55:51Damit bewegen Sie quasi
00:55:53den kleinen Zeiger auf dem Desktop.
00:55:55Probieren Sie mal.
00:55:59Mit der Maus.
00:56:01Genau, einfach Doppelklick auf die linke Seite.
00:56:03Die machen Sie richtig super, Herr Hitler.
00:56:05Also dafür, dass Sie das das erste Mal machen.
00:56:07Unter welchem Namen
00:56:09soll ich dann Ihre E-Mail eintragen?
00:56:11Ja, unter meinem natürlich, Adolf Hitler.
00:56:13Heißen Sie wirklich so?
00:56:15Nein, ich heiße natürlich nicht wirklich so.
00:56:17In Wirklichkeit heiße ich Schmul Rosenzweifel.
00:56:19Na, das ist doch super. Schmul ist doch gut.
00:56:21Schmul, schreibe ich das mit H?
00:56:23Das war ein Scherz!
00:56:25Fräulein Krömeier!
00:56:27Ach so.
00:56:31Adolf Punkt Hitler ist weg.
00:56:33Was weg? Jemand hat meinen Namen da.
00:56:35Mhm.
00:56:37Und wenn Sie einfach einen anderen Namen nehmen?
00:56:39Sie meinen, wie ein Pseudonym?
00:56:41Na, quasi.
00:56:43Aha, dann gut, dann nehmen Sie
00:56:45Wolf, Wolf, Wolf
00:56:47Schanze, Wolf Schanze.
00:56:49Wolf Schanze 6 können Sie haben.
00:56:51Ich bin doch nicht Wolf Schanze 6!
00:56:55Wie hieß denn das Ding da?
00:56:57Obersalzbach?
00:56:59Obersalzberg.
00:57:01Berg, Fräulein Krömeier, Berg.
00:57:03Nehmen Sie die neue Reichskanzlei.
00:57:05Die habe ich immer gemocht.
00:57:07Und Frau Krömeier zeigte mir noch mehr.
00:57:09Eine wunderbare Technologie.
00:57:11Das Internet.
00:57:13Geben Sie mal was ein,
00:57:15irgendwas, was Sie interessiert.
00:57:19Weltherrschaft und suchen.
00:57:21Und jetzt haben Sie quasi alle Beiträge
00:57:23zur Weltherrschaft. Gut, ne?
00:57:34Also dieses Wikipedia,
00:57:36da sieht man ja schon im Namen
00:57:38den Erfinderreichstum der Aria.
00:57:41Pedia wie Enzyklopädie
00:57:43und Wiki wie
00:57:45das Forscherblut der Wikinger.
00:57:49Seien Sie mein Führer?
00:57:51Nein.
00:57:53Mir kommen auch gleich die Tränen, Mensch.
00:57:56Gestalten wie diesen Sensenbrink
00:57:58kenne ich zu Genüge.
00:58:00Sensenbrink hofft
00:58:03er wäre ein Erfolgsmensch.
00:58:05Doch er ist nur ein Erfolgsbegleiter.
00:58:07Und weil er das ahnt,
00:58:09fürchtet er den Augenblicke, dem deutlich wird,
00:58:11dass der Erfolg nicht nur nicht
00:58:13der seine ist, sondern nicht einmal
00:58:15von seiner Begleitung abhängt.
00:58:17Das kann doch nicht gehen.
00:58:19Hitler in der Primetime.
00:58:21Ich denke, es ist ja gleich der Zentralrat
00:58:23aufs Dach.
00:58:25Ja, Zivillini ist dir über.
00:58:27Ja, warte es mal ab.
00:58:29Ich stecke den Hitler nämlich in die
00:58:31Altersshow.
00:58:33Was für ein Ton.
00:58:35Nicht auszudenken, der schützte,
00:58:37ob der da losgetreten wird.
00:58:39Die Hitler-Nummer.
00:58:41Fürchte, Katja Bellini.
00:58:45Asylanten
00:58:47und Zigeuner.
00:58:49Minderheiten.
00:58:51Finde ich super.
00:58:53Juden, Ausländer, Homosexuelle
00:58:55und KZs.
00:58:57Das finde ich jetzt erstmal sehr
00:58:59interessant.
00:59:01Jetzt würde ich mir von Ihnen wünschen,
00:59:03dass Sie sich Gags ausdenken.
00:59:05One-Liner.
00:59:07Soll das positiv sein?
00:59:09Gebrochen sein ironisch?
00:59:11Das soll witzig sein.
00:59:13One-Liner.
00:59:15Rassistische Witze sind rassistisch.
00:59:17Das ist schon klar.
00:59:19Finde ich gut.
00:59:21Sie finden Rassismus gut?
00:59:23Wenn jemand
00:59:25das Thema Rassismus
00:59:27zu seinem eigenen macht,
00:59:29dann wir.
00:59:31Um glaubwürdig zu sein,
00:59:33muss er das ja machen.
00:59:35Sehr gut, sind wir schon mittendrin.
00:59:37Was ich damit nur sagen will,
00:59:39es gibt keine Denkverbote.
00:59:41Es gibt keine roten Linien.
00:59:43Wenn Sie in sich eine rote Linie spüren,
00:59:45lade ich Sie herzlich ein,
00:59:47über diese Linie hinüberzugehen.
00:59:49Salafisten und Juden haben vieles gemeinsam.
00:59:51Geschnitten, Hakennase
00:59:53und leicht in Flamme.
00:59:55Wir haben die Juden gebeten,
00:59:57ihre Fahrt nach Auschwitz zu bewerten.
00:59:59Die gaben alle ein Stern ab.
01:00:05Was sagt ein jüdischer Kinderständer?
01:00:07Willst du einen Bonbon kaufen?
01:00:09Entschuldigung,
01:00:11wenn ich da noch ein bisschen nachkichere.
01:00:13Ein Salafist kommt nach Hause,
01:00:15hört sein Kind schreien,
01:00:17was für ein Terror.
01:00:19Ich habe keinen Führerschein.
01:00:21Man hat mich in der Prüfung gefragt,
01:00:23ob ich die Tür öffne.
01:00:25Sprichwörter verändern sich.
01:00:27Früher bedeutete Asche auf mein Haupt,
01:00:29dass man im Urlaub in Auschwitz war.
01:00:33Ist das das, was Sie hier haben wollen?
01:00:35Ja.
01:00:37Genau das.
01:00:39Hi.
01:00:41Hi.
01:00:43Bitte noch mal schnell Hallo sagen.
01:00:47Freut mich.
01:00:49Ja, mich auch.
01:00:51Das sieht ja toll aus.
01:00:57Christoph, hast du mal eine Sekunde?
01:00:59Was ist denn?
01:01:01Ja, du, das ist ja eine tolle Idee.
01:01:03Ja.
01:01:05Hitler in der Sendung.
01:01:07Werde ich jetzt überhaupt nicht mehr gefragt?
01:01:09Weißt du, ich verstehe hier gerade nicht mehr
01:01:11das Konzept meiner eigenen Show.
01:01:13Ist lustig.
01:01:15Ach ja.
01:01:17Hitler ist immer eine Gratwanderung, das weißt du.
01:01:19Ja, das weiß ich.
01:01:21Weil mit solchen Gratwanderungen spielt doch deine Show.
01:01:23Ich gehe mal davon aus, dass es heute eine einmalige Nummer ist.
01:01:25Hab ich dein Wort, ja?
01:01:27Zwei.
01:01:29Du hast zwei Worte.
01:01:31Miehi.
01:01:35Jeanette, bringst du noch was zu trinken?
01:01:37Ich esse noch nie.
01:01:41Die Show, die ist live.
01:01:45Deswegen müssen Sie jetzt keine Angst haben.
01:01:49Seien Sie einfach Sie selbst.
01:02:19Die Übergabe sollte mit einem festen Satz erfolgen,
01:02:21den Witzigmann auch anstandslos aufsagte.
01:02:23Meine Damen und Herren,
01:02:25jahrzehntelang war er in der Versenkung verschwunden.
01:02:27Jetzt ist er wieder da.
01:02:29Begrüßen Sie mit mir Adolf Hitler.
01:02:31Oh.
01:02:33Oh.
01:02:35Oh.
01:02:37Oh.
01:02:39Oh.
01:02:41Oh.
01:02:43Oh.
01:02:45Oh.
01:02:47Oh.
01:02:49Alles oder nichts, jetzt geht's los.
01:02:51Oh.
01:02:53Oh.
01:02:55Oh.
01:02:57Oh.
01:02:59Oh.
01:03:01Oh.
01:03:03Oh.
01:03:05Ja, herzlich willkommen, mein lieber Adolf,
01:03:07hier bei
01:03:09Krass.
01:03:11Alter.
01:03:13Ich grüße dich.
01:03:15Oh.
01:03:17Na ja gut, dann sag ich mal
01:03:19Feuer frei.
01:03:21Mit meiner Person
01:03:23konfrontiert werden die Zuschauer unruhig.
01:03:27Sie versuchen
01:03:29mein Anlitz mit den Gesichtern
01:03:31der ihnen bekannten Hitler-Darsteller
01:03:33abzugleichen.
01:03:35Ich sehe
01:03:37ihre Verunsicherung,
01:03:39die ich mit schlichtem Blickkontakt
01:03:41in atemlose Stille überführe.
01:03:45Ist das Teil der Nummer?
01:03:47Also, nicht in der Länge.
01:03:49Oh Gott, vielleicht hat er einen Blackout.
01:03:51Eine Assistentin
01:03:53versuchte mir ein Zeichen zu geben,
01:03:55als hätte ich meinen Text vergessen.
01:03:57Mir war klar,
01:03:59dass in Anbetracht
01:04:01der scheinbaren Ereignislosigkeit
01:04:03der Dilettant Witzigmann
01:04:05zu schwitzen begann.
01:04:07Er war
01:04:09in einer
01:04:11schrecklichen Situation.
01:04:13Dann kam
01:04:15Leute, was soll das?
01:04:17Kann mir das einer erklären, was das soll?
01:04:19Macht der Typ noch was heute?
01:04:21Wir müssen das machen,
01:04:23wir sind live.
01:04:25Michael, übernimm du wieder.
01:04:27Nein Michael, wir warten.
01:04:29Witzigmann wusste
01:04:31nicht um die Macht der Stille,
01:04:33sondern er fürchtete sie.
01:04:35Ich ließ die Luft in meine Lungen strömen
01:04:37und gab der Stille
01:04:39einen Klang.
01:04:43Da vorne
01:04:45steht jemand
01:04:47mit ein paar Papptafeln
01:04:49in der Hand,
01:04:51darauf einen Text, den ich hier vorlesen soll.
01:04:53Der Text ist ein Witz.
01:04:55Genauer gesagt
01:04:57ein Ausländerwitz.
01:04:59Aber ich frage Sie, warum über Ausländer Witze machen?
01:05:01Wenn man die Ratten
01:05:03im Haus hat, dann holt man nicht den Clown,
01:05:05dann holt man den Kammerjäger.
01:05:09Der Fernseher in meinem Hotel
01:05:11ist so dünn.
01:05:13Es ist ein
01:05:15Wunderwerk des menschlichen
01:05:17Erfindergeistes.
01:05:19Aber was läuft auf diesem Fernseher?
01:05:21Nur Schrott.
01:05:23Wenn die Zeiten schlecht sind,
01:05:25dann braucht das Volk leichte Unterhaltung,
01:05:27das verstehe ich. Nicht umsonst haben wir
01:05:291944 die Feuertangenbude
01:05:31rausgebracht.
01:05:33Aber wie schlimm
01:05:35müssen die Zeiten sein,
01:05:37dass man das Volk mit solch einem
01:05:39geistig minderbemittelten Schwarzen
01:05:41bestrahlt?
01:05:43In was für einem Land leben wir?
01:05:45Kinderarmut?
01:05:47Altersarmut?
01:05:49Arbeitslosigkeit?
01:05:51Die Geburtenraten so tief wie noch nie?
01:05:53Kein Wunder. Wer will
01:05:55in dieses Land schon ein Kind setzen?
01:05:57Wir rasen
01:05:59auf den
01:06:01Abgrund zu.
01:06:03Aber wir erkennen ihn nicht.
01:06:05Denn im Fernsehen
01:06:07da sieht man
01:06:09nicht den Abgrund.
01:06:13Da sieht man
01:06:15eine Kochschau.
01:06:19Ich werde gegen dieses Fernsehen so lange
01:06:21weiter kämpfen, bis wir den
01:06:23Abgrund nicht nur erkennen,
01:06:25sondern bis wir ihn überwinden.
01:06:27Es ist 20.45 Uhr
01:06:29und ab jetzt wird's
01:06:31zurückgesendet.
01:06:37Ja, ja, ja!
01:06:47Ja, ja, ja!
01:06:57Schon ganz schön spät.
01:06:59Ja.
01:07:01Oh Gott, ich hab überhaupt nicht
01:07:03zu Hause Bescheid gesagt.
01:07:05Bist du verheiratet?
01:07:07Nein, ich bin noch nicht verheiratet.
01:07:09Nein, ich wohne bei
01:07:11meiner Mit...
01:07:13Mutbew...
01:07:15Halt noch mal.
01:07:17Mitbewohner.
01:07:19Ehrlich gesagt
01:07:21bei meiner Mutter.
01:07:23Wenn sie hier übernachten?
01:07:25Ja.
01:07:29Auf dem Sofa?
01:07:31Ja.
01:07:33Ich würde dich nie anfassen.
01:07:35Nein, ich würde dich nie anfassen.
01:07:37Wer redet denn von nie?
01:07:49Au!
01:07:51Nicht so laut.
01:07:53Mein Oma schläft doch schon.
01:07:55Ich will die Drecksau nicht in meiner Show.
01:07:57Pennt ihr in der Regie, oder was?
01:07:59Du hast recht.
01:08:01Das verzeih ich dir nie.
01:08:03Michael.
01:08:05Halt's Maul.
01:08:07So, mein Freund.
01:08:09Schön.
01:08:11Ja, ja, ja, jetzt ist mal gut hier.
01:08:13Dankeschön.
01:08:15Halt du mal jetzt das Maul, Katjado, ja?
01:08:17Hast du mir in den Hintern geholfen?
01:08:19Nein, nein, ich bin nicht in der Leitung.
01:08:21Hör mal mit der Scheiße.
01:08:23Lass den Führer in Ruhe.
01:08:25Die Nummer, die du da abziehst,
01:08:27die haben wir doch schon hundertmal gesehen.
01:08:29Arschloch.
01:08:31Du bist doch eine Fotze, ey.
01:08:33Das ist meine Show.
01:08:35Den Führer schicken wir jetzt in alle Formate,
01:08:37alle Shows.
01:08:39Frühstückskern sind Promi-Dinner,
01:08:41was auch immer wir auffangen können.
01:08:43Das wird unser Top-Seller.
01:08:45Das wird großartig.
01:08:47So, vielen herzlichen Dank.
01:08:49Kommen Sie gut nach Hause.
01:08:51Sie haben den Sturm erobert.
01:08:53Aber es ist so.
01:08:55Wir begrüßen ihn, Adolf Hitler.
01:08:57Sie wollten Maler werden,
01:08:59das hat nicht geklappt.
01:09:01War das mangelndes Talent?
01:09:03Nein, es war die Vorsehung.
01:09:05Die wollte, dass so ein Mensch wie ich
01:09:07Politiker wird.
01:09:09Das ist ja wie bei einem provokanten Rapper.
01:09:11Man kann sich auf eine Kiste stellen und rumschreien,
01:09:13aber wenn dann alle gucken, was kommt dann?
01:09:15Es geht ja nicht um Provokation.
01:09:17Es geht um das Wohl des deutschen Volkes.
01:09:19Ein Führer ist nichts ohne sein Volk.
01:09:21Das ist wie wenn Sie Mozart irgendwo hinsetzen
01:09:23und Sie geben ihm dann aber kein Klavier.
01:09:25Dann kann er vielleicht noch Geige spielen mit seiner Schwester,
01:09:27aber was ist, wenn man ihm die Geige auch wegnimmt?
01:09:29Was machen wir dann?
01:09:31Was ist Ihr Klavier?
01:09:33Das Volk.
01:09:35Ich spiele auf dem Volk Klavier.
01:09:37Auch die schwarzen Tasten?
01:09:39Auch die schwarzen Tasten.
01:09:41Wenn man sie drücken muss.
01:09:43Aber die Frage muss ja erlaubt sein,
01:09:45was sind die Zukunftspläne?
01:09:47Um das Wohl des deutschen Volkes zu sichern.
01:09:49Soll ich mich gleich fragen?
01:09:51Das muss man lernen.
01:09:53Auch für Sie haben wir doch richtige Aufgaben.
01:09:55Oh, das glaube ich.
01:09:57Zum Beispiel bei der Autobahn.
01:09:59Die brauchen immer Leute.
01:10:01Auch im Autobahnbau.
01:10:03Sie müssen Hitler bleiben.
01:10:05Ja, natürlich, sonst komme ich ja zu nichts.
01:10:07Das heißt, es gibt keine Momente,
01:10:09wo Sie Hitler frei haben?
01:10:11Nein, nein, das habe ich nie.
01:10:13Aber es gibt ja auch keine Momente,
01:10:15wo Sie Thaddeus frei haben.
01:10:17Das Schicksal hat Sie dazu ausgerufen.
01:10:19Und das Schicksal hat Sie ausgerufen?
01:10:21Sie sind eine kleine Schraube.
01:10:23Im großen Getriebe der Zeit.
01:10:25Sie hingegen?
01:10:27Ich bin das große Steuerrad,
01:10:29wo Sie die kleine Schraube sind.
01:10:31Da haben sich Deutsche von einem Dschungelcamp ins andere.
01:10:33So schlimm war es noch nicht mal
01:10:35in den beiden Wettkriegen,
01:10:37die ich mitgemacht habe.
01:10:39Hier rasch.
01:10:41Aufgehen ab in uns so,
01:10:43aber Sie erkennen die nicht.
01:10:45Hinterm See,
01:10:47hinterm See,
01:10:49hinterm See,
01:10:51hinterm See.
01:10:53Aufgehen ab in uns so,
01:10:55aber Sie erkennen die nicht.
01:10:57Hinterm See,
01:10:59hinterm See,
01:11:01hinterm See.
01:11:03Aufgehen ab in uns so,
01:11:05aber Sie erkennen die nicht.
01:11:07Bei der Weltkrieg-Hemd war auch nicht so eine schöne Sache.
01:11:09Nun ist allerdings ein neuer Comedian
01:11:11auf dem Format.
01:11:13Auf jeden Fall hat der Hitler imitiert.
01:11:15Und dann schluckt es gegen bei dem Falsch.
01:11:17Warum habe ich eine Brille auf?
01:11:19Auf jeden Fall rebellischer Typ, der.
01:11:21Und dann hat der da gesagt,
01:11:23einfach mal im Fernsehen,
01:11:25Fernsehen ist Schrott.
01:11:27Das ist ein bisschen erstaunlich.
01:11:29Man weiß gar nicht, ob man das ernst nehmen soll
01:11:31oder ob man darüber lachen soll,
01:11:33weil über die Themen, über die er redet,
01:11:35die sind durchaus ernsthaft.
01:11:37Und ich finde, irgendwie hat er da recht.
01:11:39Die große Frage ist jetzt nur,
01:11:41ist Deutschland überhaupt schon bereit
01:11:43für diese Art von ...
01:11:45Während wir eine öffentliche Flüchtlingsdebatte haben,
01:11:47da sag ich, nein, Michael, witzig, Mann,
01:11:49nicht, Quote um jeden Preis.
01:11:51Wenn man das einfach so unterschätzen sollte,
01:11:53weil früher war ja auch viel geredet
01:11:55bin auf jeden Fall ratlos,
01:11:57ob es ein Positiv oder ein Negativ war.
01:12:03Nach dem perfekten Look des Fashion-Führers.
01:12:05Ein bisschen traurig ist das,
01:12:07dass das, was er sagt, gar nicht so falsch ist.
01:12:09Kinderarmut, Altersarmut, Arbeitslosigkeit.
01:12:11Kinderarmut, Altersarmut, Arbeitslosigkeit.
01:12:15Wird der Mann jetzt Bundeskanzler oder YouTube-Star?
01:12:17Zu weitem scheint er ja das Zeug zu haben.
01:12:19Ich schau mir diese Kontributions-Sätze mal vor.
01:12:21Ich schau mir diese Kontributions-Sätze mal vor.
01:12:23Will ich wirklich Kinder in diese Welt setzen?
01:12:25Also ich fand den super.
01:12:27Ich werde den auf jeden Fall weiterverfolgen.
01:12:29Schaut ihn euch mal an. Checkt ihn mal aus.
01:12:31Kinderarmut, Altersarmut, Arbeitslosigkeit.
01:12:33Kinderarmut, Altersarmut, Arbeitslosigkeit.
01:12:35Gestern, ich hasse alter, manches Highlight.
01:12:37Gestern, ich hasse alter, manches Highlight.
01:12:39Ich hasse alles.
01:12:41Das Einzige, was ich nicht hasse, ist Hitler.
01:12:43Ich hasse alles. Das Einzige, was ich nicht hasse, ist Hitler.
01:12:49Ich hasse alles. Das Einzige, was ich nicht hasse, ist Hitler.
01:12:51Ich hasse Hitler.
01:12:55Braunes Gold, die zartbittere Verführung des Adolf H.
01:12:57Als ausgerechnetes Führer legt er den Finger auf die Wunde.
01:12:59Als ausgerechnetes Führer legt er den Finger auf die Wunde.
01:13:01Als ausgerechnetes Führer legt er den Finger auf die Wunde.
01:13:09Pure Begeisterung, logisch. Überall pure Begeisterung.
01:13:15Und der hier, der Flüser?
01:13:19Hör auf mit der Scheiße, du verfluchtes Judenschwein!
01:13:32Lange nicht mehr so gelacht.
01:13:35Das war schon ein Armutszeugnis, dass es Monate brauchte, bis ich überhaupt mitbekam,
01:13:40dass es Leute gab, die sich berufen fühlen, die Arbeit der NSTHP fortzuführen.
01:13:50Die NPD, wenn man genau dahinter guckt, hinter diesen Kulissen,
01:13:55ist die NPD nur für die Todesstrafe, für Kinderschäden und alles, für die Gerechtigkeit.
01:14:04Wenn man das so nehmen will, wir kämpfen ja nur für unser Recht.
01:14:08Ein bisschen mehr Demokratie wäre angebracht, ja.
01:14:11Sodass man halt zu einem klaren Machtwort spricht und dann halt mal sagt,
01:14:15ja, so wird sie macht, Punkt, ausfertig, keine Diskussion.
01:14:19Da haben Sie vollkommen recht und das ist genau meine Art von Demokratie.
01:14:22Das ist absolut mein demokratisches Verständnis.
01:14:25Wie sehen Sie da Deutschland im Allgemeinen?
01:14:27Was wollen Sie in Deutschland im Allgemeinen verändern?
01:14:30Okay, ein Riesenthema ist bei uns Länderfinanzausgleich.
01:14:35Wir wollen aber vor Allgemeinern, zum Beispiel die Bildungspolitik ist ein großes Ziel,
01:14:41dass da der Bund mehr Verantwortung bekommt.
01:14:45Und schlussendlich geht mir auch eben...
01:14:52Okay, ihm gefällt es wohl nicht so.
01:14:58Diese Holzhaber-Methode nach dem Motto, wir wären im rechten Spektrum.
01:15:02Das ist natürlich blöd.
01:15:06Sie kochen jetzt schon ein Jahr für den Nationalsozialismus.
01:15:08Genau, gut zu sagen. Los für Deutschland.
01:15:11Wir sind in erster Linie Deutsche und in zweiter Linie Sozialisten.
01:15:21Die Forschung hat dem deutschen Volk eine derart schöne Möglichkeit gegeben,
01:15:24hier Propaganda zu verbreiten und die nutzen es mit der Herstellung eines lächerlichen Eintopfes.
01:15:30Das ist doch vollkommener Schwachsinn.
01:15:32Diese Menschen wollen den Nationalsozialismus beerdigen.
01:15:34Die sind nichts, nichts und nochmal nichts.
01:15:37Die wollen das Vierter Reich aufbauen, die können doch nicht einmal ein Kehrregal aufbauen.
01:15:43Die politische Situation ist gut, so perfide das zu sagen klingt.
01:15:50Natürlich kann man sich nicht freuen, wenn jede Woche alleine München zwischen 200 und 400 Asylbewerber anlanden.
01:15:58Ich bin da ganz Ihrer Meinung. Wenn die Situation schlecht ist, dann ist das umso besser für Leute wie uns.
01:16:04Dann ist es politisch günstig.
01:16:06Sehen Sie, Männer wie Sie brauche ich und die würde ich auch gerne in den nächsten Krieg schicken.
01:16:13Und zwar ganz vorne weg.
01:16:17Würden Sie dann alles tun, was ich Ihnen befehle?
01:16:21Schalten Sie mal auf.
01:16:27Wenn Sie der Echte wären, wahrscheinlich schon.
01:16:31Denke ich an Deutschland in der Nacht.
01:16:37Da bin ich um den Schlaf gebracht.
01:16:46Wie viele Leute bringen Sie zusammen?
01:16:48Über 500.
01:16:50Über 500 Leute? 2000?
01:16:52Ja.
01:16:53Laufen vorne weg und prügeln unsere Meinung in die Köpfe der Intellektuellen.
01:16:57Das ist kein Problem.
01:16:58Aber die wollen nur, wenn es irgendetwas bringt.
01:17:01Richtig. Natürlich, die Inhalte braucht man immer.
01:17:04Die meisten würden sehr offen sterben.
01:17:06Ja, natürlich. Ich würde auch für mein Land sterben.
01:17:09Sehen Sie, genau das brauche ich.
01:17:12Und schon mit dabei.
01:17:14Genauso Männer wie Sie brauche ich.
01:17:16Sofort dabei.
01:17:17Seien Sie stark.
01:17:22Ja, Schnappi, sei stark. Hart wie Kruppstahl, flink wie Windhunde und zäh wie Leber.
01:17:28Für Deutschland.
01:17:30Für Deutschland. Und für die Sache.
01:17:33Also, ja, tschüss ihr Nigger.
01:17:36Was für Nigger?
01:17:37Ihr Nigger, so sagt man das heute.
01:17:40Wir sind keine Nigger.
01:17:44Ich gebe zu, das braune Haus in München war damals nicht weltbewegend gewesen.
01:17:49Aber dieser Bruchbude in Berlin-Köpenick erbärmlich.
01:17:53Schon allein das Gebäude sah hoffnungslos überfordert aus.
01:18:02Was ist das?
01:18:03Das ist unser Klingelschild.
01:18:05Ein derart kleines Klingelschild.
01:18:08Das ist Freiheit vor dem Feind.
01:18:09Gehen Sie mir aus dem Weg.
01:18:12Können Sie nicht mal stehen bleiben, bitte?
01:18:14Das ist unser Büro, hallo.
01:18:16Können Sie nicht...
01:18:27Haben Sie überhaupt eine Drehgenehmigung?
01:18:29Seit wann versteckt sich eine nationale Bewegung hinter Paragraphen?
01:18:32Ich will sofort Ihren Reichsleiter sprechen.
01:18:35Sollen wir den Vorsitzenden?
01:18:39Wen soll ich nennen?
01:18:41Der Name ist Hitler.
01:18:44Okay.
01:18:58Sehen Sie, in Anführungszeichen.
01:19:01So als solle man gar kein Gas geben.
01:19:05Ist das für Kosinen oder so?
01:19:07Das hier ist für Deutschland.
01:19:14Sehr schön.
01:19:16Der Herr Hitler.
01:19:18Birne.
01:19:20Urs Birne, Bundesvorsitzender der Nationaldemokratischen Partei.
01:19:23Bitte, wir haben zu reden.
01:19:27Grüß Gott.
01:19:33Sie vertreten hier also die nationale Sache?
01:19:35Nun, Sie haben sich ja länger nicht blicken lassen.
01:19:39Ich teile mir meine Zeit eben ein.
01:19:42Die Frage ist aber, was haben Sie denn einstweilen getan?
01:19:46Unsere Kameraden.
01:19:48Mit Kameraden hat man den Schützengraden geteilt.
01:19:50Hier ist aber, bis auf meine Ausnahme, keiner, auf den das zutrifft.
01:19:55Wir Nationaldemokraten.
01:19:57Nationaldemokraten.
01:19:59Nationaldemokratie, was soll das denn sein?
01:20:02Nationalsozialistischer Politik.
01:20:04Nationaldemokratie, was soll das denn sein?
01:20:07Nationalsozialistischer Politik erfordert einen Demokratiebegriff,
01:20:11der sich doch nicht zur Namensgebung eignet.
01:20:14Wie dumm kann man denn eigentlich sein?
01:20:16Haben Sie mein Buch gelesen?
01:20:18Nun, das ist in Deutschland ja nicht gerade leicht erhältlich.
01:20:20Was wird das jetzt?
01:20:22Eine Entschuldigung dafür, dass Sie es gelesen haben?
01:20:24Oder dass Sie es nicht gelesen haben?
01:20:26Oder dass Sie es nicht ganz verstanden haben?
01:20:29Also das, das können wir mal in die Kamera ausschalten.
01:20:32Nein!
01:20:34Sie haben schon genug Zeit verträumt.
01:20:36Jedes ihrer Worte wirft die Bewegung um Jahrzehnte zurück.
01:20:40Wo ist denn da der Rassengedanke?
01:20:42Das von Deutschland den Deutschen.
01:20:44Wohin denn sonst?
01:20:46Den Polen?
01:20:48War das jetzt hier der beste verfügbare Mann?
01:20:53Na dann, gute Nacht, meine Herren.
01:20:59Gute Gnade, Frau Bellini.
01:21:01Können Sie mir bitte Ihr Büro zeigen?
01:21:03Ja, das ist da, aber ich muss Sie erst anmelden.
01:21:06Nein, nein.
01:21:08Haben Sie hier nicht...
01:21:10Danke.
01:21:12Guten Tag, Frau Bellini.
01:21:14Die Staatsanwaltschaft und die Polizei sind da.
01:21:16Schneller als gedacht.
01:21:18Was kann ich für Sie tun?
01:21:20Die Staatsanwaltschaft ist da.
01:21:22Die göttliche Staatsanwaltschaft.
01:21:24Guten Tag, Herr Bellini.
01:21:26Wir haben einen Anzeigegang wegen Volksverhetzung.
01:21:30Was?
01:21:32Wer hat diese Anzeige erstattet?
01:21:34Anonymen.
01:21:36Ah, Denunzianten.
01:21:38Und was heißt das jetzt konkret für uns?
01:21:42Dann müssen wir die Führerauftritte ab sofort einstellen, oder?
01:21:46Sie können vorerst auf Sendung bleiben.
01:21:52Ich persönlich finde die Sendung phänomenal.
01:21:56Das freut mich jetzt aber.
01:21:58Die Anzeige kommt bestimmt von irgendwelchen linken Spinnern.
01:22:02Aber das kennt man ja.
01:22:04Machen Sie sich keine Sorgen.
01:22:06Wir machen Dienst nach Vorschrift.
01:22:08Das läuft wie von alleine.
01:22:10Wiedersehen.
01:22:18Herr Sensenbrink, was ist jetzt mit dem Hund?
01:22:21Hund?
01:22:23Wir müssen die Verordnung für den toten Hund überweisen.
01:22:26Was ist denn für ein Hund?
01:22:28Der Hund, der bei den Dreharbeiten von Herrn Hitler und Sawatzki
01:22:31verunglückt ist.
01:22:33Und er wird beruhigt.
01:22:35Ist das eine Abschreibung?
01:22:37Oder unterschrieben?
01:22:39Ich kümmere mich darum.
01:22:41Das ist ja nett.
01:22:43Herr Hitler.
01:22:45Was ist los?
01:22:47Fragst du mich, was los ist?
01:22:49Riesen-Scheiße, oder?
01:22:51Hitler-Nazi-Scheiße, das ist los.
01:22:53Alle schreien, Hurra!
01:22:55Das ist los.
01:22:57Und außerdem, finde ich, ist das das Letzte, das Dreckigste,
01:23:00das Menschenverachtendste.
01:23:02Du bist ja völlig betrunken.
01:23:04Du bist nüchtern.
01:23:06Du schaust dir das alles mit deinem klaren Verstand an.
01:23:09Und noch was Folgendes.
01:23:11Weißt du eigentlich, wie viele Leute dem zujubeln?
01:23:14Nicht, weil sie glauben, der ist lustig oder ironisch oder irgendwas.
01:23:17Die finden das cool, was der sagt.
01:23:19Und jetzt frage ich dich, Frau Katja Bellini.
01:23:22Ist dir das recht?
01:23:24Oder ist es dir einfach scheißegal?
01:23:26Und was ist mit den ganzen positiven Reaktionen aus der Presse?
01:23:29Das kann ich dir sagen, was damit ist.
01:23:31Das sind Vollkoffer, die das schreiben.
01:23:33Die haben einfach nur Angst, dass sie in der Doppelbödigkeit nicht checken.
01:23:36Aber es gibt keinen doppelten Boden bei Herrn Hitler.
01:23:38Da ist alles ganz einfach.
01:23:40Es ist einfach ein Arschloch.
01:23:42Und drüber ist ein riesiger brauner Haufen Scheiße.
01:23:44Und du sitzt auf diesem riesigen braunen Haufen Scheiße drauf,
01:23:46weil du bist die Scheiße-Haufen-Chefin.
01:23:49Nein, hör zu, du bist nicht feig oder so.
01:23:51Bist du nicht? Du bist auch nicht deppert.
01:23:53Wie viele andere da.
01:23:55Du bist einfach karrieregeil.
01:23:58Vorsicht, Udo ist heute wieder da.
01:24:00Okay.
01:24:02Tschüss, Frau Goebbels.
01:24:13Ich muss Ihnen etwas beichten.
01:24:15Wir haben Sie überprüfen lassen.
01:24:18Dann wird das Ergebnis Sie ja sicher beruhigt haben.
01:24:21Einerseits schon.
01:24:23Wir haben nichts Nachteiliges über Sie finden können.
01:24:25Und andererseits?
01:24:27Andererseits haben wir überhaupt nichts über Sie finden können.
01:24:29Als hätten Sie niemals existiert.
01:24:33Und möchten Sie jetzt wissen, ob ich schon mal existiert habe?
01:24:38Verstehen Sie, es ist nur so.
01:24:40Wir wollen natürlich vermeiden,
01:24:42dass wir hier sowas wie einen echten Hitler...
01:24:46Oh Gott, ich kann nicht glauben, was ich hier sage.
01:24:48In der Tat, das wäre Hochverrat.
01:24:52Sie waren also niemals Mitglied einer rechten Partei?
01:24:55Im Gegenteil, ich habe Sie sogar mitbegründet.
01:24:58Mitgliedsnummer 555.
01:25:01Was?
01:25:04Das war hoffentlich eine Jugendsünde.
01:25:06Das ist doch Unsinn. 1919.
01:25:08Da war ich 30 Jahre alt.
01:25:10Das war doch keine Jugendsünde.
01:25:121919.
01:25:14Ich habe mir den Schwindel sogar ausgedacht.
01:25:17Die 500, die haben wir erfunden,
01:25:19damit die Mitgliedszahl höher klingt.
01:25:30Dankeschön.
01:25:34Schön, dass Sie da sind.
01:25:36Schön, dass Sie da sind.
01:25:38Wie möchten Sie heute Abend von mir angesprochen werden?
01:25:41Herr Hitler würde mir genügen.
01:25:43Sie können auch meinen Führer sagen.
01:25:45Aber nur, wenn Sie wollen.
01:25:47Sie sind ein Komiker, nicht?
01:25:49Ich werde von anderen Menschen so gesehen.
01:25:51Fühlen Sie sich wohl in der Rolle?
01:25:53Ich fühle mich in jeder Rolle wohl.
01:25:56Ich will die Menschen erreichen.
01:25:58Und man kann niemanden erreichen, der einem nicht zuhört.
01:26:01Insofern bin ich auch bereit, den Hans Wurst zu geben.
01:26:04Ich frage mich gerade, was Sie für ein Mensch sind.
01:26:06Viele Zeitungen schreiben, dass Sie irre sind.
01:26:10Was sagen Sie dazu?
01:26:13Mit Verlaub, ein wenig ja.
01:26:15Ihre Augen machen mir Angst.
01:26:18Ich kann nicht anders, als ich tue.
01:26:20Und tue nicht anders, als ich kann.
01:26:22Sind Sie das komisch?
01:26:24Komisch sind die Zustände, in denen wir leben.
01:26:26Ich bezweifle es, ob das, was Sie tun,
01:26:28in irgendeiner Form gerechtfertigt ist.
01:26:30Schauen Sie mal, was wir gefunden haben.
01:26:32Unter den Clips, die Sie gedreht haben,
01:26:34war auch dieser hier.
01:26:36Schauen Sie sich das bitte an.
01:26:39Wenn ich Hunde verkaufe, dann haben die Leute,
01:26:41denen ich vertraue. Verstehen Sie?
01:26:43Das dürfen Sie nicht. Sie haben das.
01:26:45Was ist das da?
01:26:47Das hier.
01:26:49Da, da!
01:26:51Ah!
01:26:54Finden Sie das in irgendeiner Form witzig?
01:26:57Möchten Sie, dass Menschen über so etwas lachen?
01:26:59Das war ein Unfall.
01:27:01Das war in Wirklichkeit gar nicht so schlimm.
01:27:03Doch, es war schlimmer.
01:27:05Ich weiß nicht, wie der das Material bekommen hat.
01:27:08Ist das Ihre Art von Humor?
01:27:10Sagen Sie mir vielleicht,
01:27:12warum Sie diesen Clip gemacht haben.
01:27:14Ich habe diesen Hund erschossen,
01:27:16weil der Hund es nicht anders wollte.
01:27:18Verstehen Sie?
01:27:20Er hat mich gebissen in meinen Fingern.
01:27:22Und da habe ich ihm dann genau das gegeben,
01:27:24was ich auch mit Ihnen machen würde.
01:27:26Wissen Sie, was ich im Studio mache?
01:27:28Max, ich würde ganz bestimmt
01:27:30nicht wegen eines Hundes sein lassen.
01:27:38Ganz ehrlich, mir tut das in der Seele weh.
01:27:40Sie haben sich so bemüht.
01:27:42Sparen Sie ein falsches Mitleid.
01:27:44Ich denke, Herr Sensen bringt meines ernst.
01:27:46Beim Fernsehen ist alles möglich.
01:27:48Es gibt wenig, was der Zuschauer einem nicht verzeiht.
01:27:50Aber einen kleinen Hund töten?
01:27:52Nein.
01:27:54Das verzeiht die deutsche Seele nicht.
01:27:56Meine Frau und ich, uns ist schlecht geworden,
01:27:58als wir das gesehen haben.
01:28:00Ich wünsche dir alles Gute.
01:28:08Als bist du am Steuern.
01:28:13Dann tue ich mich nicht.
01:28:18Auf keinen Fall.
01:28:21Hallo Mama.
01:28:23Der Sender hat uns das Hotel gestrichen.
01:28:25Wir müssen für ein paar Tage hier schlafen.
01:28:27Bitte.
01:28:33Danke, geehrte Frau.
01:28:36Kommen Sie bitte.
01:28:38Es ist erstaunlich,
01:28:40welche Wege die Vorsehung findet,
01:28:42um an ihr Ziel zu gelangen.
01:28:44Sie sorgt für diese Momente der Krise.
01:28:46Aber nur, damit ich die Muße finde,
01:28:48ein zweites großes Buch zu schreiben.
01:28:50Was machen Sie da?
01:28:52Ich schreibe ein neues Buch.
01:28:58Und?
01:29:00Es ist vollkommen irre.
01:29:02Er beschreibt, wie er hier in modernen Berlin aufgewacht ist.
01:29:05Ich komme vor, du kommst vor.
01:29:07Man könnte sich das gleich als Film vorstellen.
01:29:14Eine Bedingung habe ich.
01:29:16Den Film zu dem Buch, den möchte ich machen.
01:29:22Gut.
01:29:27Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.
01:29:35Der Adolf Hitler.
01:29:37Wirklich großes Respekt,
01:29:39wie er sich in die neue Welt eingefunden hat.
01:29:50Ich bringe ja niemanden um,
01:29:52wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
01:29:54Ich kann nur sagen, fürchtet euch nicht.
01:29:56Ich bin ein ganz lieber Mensch.
01:29:58Der Facebook-Aufruf für meine neue Leibgarde
01:30:00schien nicht so gut.
01:30:02Aber das Grundmaterial
01:30:04ließ sehr zu wünschen übrig.
01:30:10Mein Gott!
01:30:16Und nochmal 30.
01:30:18Hinten drauf.
01:30:20Bis Ihnen das Lachen vergeht.
01:30:22Amüsieren Sie sich.
01:30:24Na los, amüsieren Sie sich.
01:30:26Nehmen Sie Spaß.
01:30:32Sieht gar nicht mehr so lustig aus.
01:30:46Herr Senzenbrink,
01:30:48die Einschaltquoten unseres Senders
01:30:50befinden sich im nicht messbaren Bereich.
01:30:52Die Werbeeinnahmen tendieren gegen Null.
01:30:54Die Liquidität unseres Senders...
01:30:56Ja, aber das kommt mit der Witzigkeit.
01:30:58Man schaut schon alles wieder in Ordnung.
01:31:02Wir senden Krass-Alter ab sofort
01:31:04fünfmal die Woche.
01:31:10Herr Senzenbrink,
01:31:16witzig mein...
01:31:18Witzig mein Witz, es hat einstmechseln.
01:31:20Die Sendung Krass-Alter gibt's nicht mehr.
01:31:28Jetzt bleibt mir im Raum Ruhe, Mann.
01:31:32Und ich,
01:31:34mein Shadow
01:31:36und Nils.
01:31:44Was erlauben Sie sich?
01:31:48Krass-Alter gibt's nicht mehr.
01:31:50Diese Show habe ich entwickelt.
01:31:52Ihr seid ein Haufen Unsinn.
01:31:54Was?
01:32:00Wie soll ich denn so einen Sender führen,
01:32:02wenn ihr mich alles abonniert?
01:32:14Aus.
01:32:18Aus, kleines Licht.
01:32:20Können wir den Hitler wieder einbauen?
01:32:24Den Hitler?
01:32:26Können die Leute einfach nicht lange böse sein.
01:32:28Und selbst die, die ihn hassen,
01:32:30kaufen sich sein neues Buch.
01:32:32Einfach um zu lesen,
01:32:34was er jetzt wieder Krasses macht.
01:32:36Das kann man nicht machen, das ist unhaltbar.
01:32:38Das Buch verkauft sich wie geschnittenes Brot.
01:32:40Die arbeiten schon unter Verfilmung.
01:32:42Nimm sie.
01:32:44Wir müssen uns beteiligen.
01:32:46Nein, nein, nein.
01:32:48Sie waren immer gegen Hitler.
01:32:50Natürlich.
01:32:52Ich bin nicht Geschäftsführer.
01:33:12Das sieht ja...
01:33:14Das sieht ja alles toll aus.
01:33:16Das ist aber wirklich
01:33:18ganz großes Kino, was?
01:33:20Wer sind Sie denn?
01:33:22Herr Batzke?
01:33:24Aus!
01:33:26Achtung!
01:33:28Mensch, wer latscht denn da ins Bild?
01:33:30Herr Batzke, ich dachte schon...
01:33:34Toll, das ist eine Silikonmaske.
01:33:44Ist das der echte Sensenbrink?
01:33:46Das ist er.
01:33:48Ich weiß nicht, wie es so läuft.
01:33:50Ich habe ja immer an Sie geglaubt.
01:33:52Ja, es könnte nicht besser laufen.
01:33:54Wollen Sie eins?
01:33:56Schauen Sie mal, das ist ganz raffiniert
01:33:58hier mit dem Bart als Titel, oder?
01:34:00Genial.
01:34:02Und der Clou,
01:34:04es kostet genau 1933.
01:34:06Wie das Jahr 1933.
01:34:08Habe ich schon verstanden.
01:34:10Christoph Sensenbrink, darf ich vorstellen?
01:34:12Christoph Sensenbrink.
01:34:14Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet?
01:34:18Ich kenne mich schon als Sie.
01:34:20Der spielt mich?
01:34:22Ja.
01:34:24Aber den kennt doch keiner.
01:34:26Hätte man denn da nicht Benno Führmann
01:34:28oder Bruno Gans, oder?
01:34:30Für so eine kleine Rolle, Entschuldigung,
01:34:32das wäre jetzt wirklich blöd gewesen.
01:34:34Haben Sie denn schon einen Sender?
01:34:36Die Verhandlungen laufen.
01:34:38ProSieben, RTL, ZDF, you name it.
01:34:40Pappenheimer, die kenne ich ja alle,
01:34:42viel Gelabere und nichts dahinter.
01:34:44Sie brauchen einen potenten Partner.
01:34:46Wir stocken Ihr Budget um eine Million auf
01:34:48und im Gegenzug strahlen wir den Film aus.
01:34:50Win-Win.
01:34:56Oma, ich bin gleich wieder da, ja?
01:35:02Hallo.
01:35:04Na?
01:35:06Hallo.
01:35:08So, dann haben wir das doch endlich geschafft.
01:35:10Hallo, Frau Krömeyer.
01:35:12Verzeihen Sie, dass wir Sie hier so einfach überfallen?
01:35:14Du hast gar nichts.
01:35:16Meine Verehrung,
01:35:18Ihre Enkeltochter ist ein ganz wundervoller Mensch.
01:35:20Das ist Hitler.
01:35:22Oma, warum tut er dem nichts?
01:35:24Frau Krömeyer, das ist doch nicht der echte Hitler.
01:35:26Oh mein Gott, sie denkt wirklich, der ist das.
01:35:28Denk an deine Familie.
01:35:30Oma, warum tut er dem nichts?
01:35:32Frau Krömeyer, das ist doch nicht der echte Hitler.
01:35:34Oh mein Gott, sie denkt wirklich, der ist das.
01:35:36Denk an deine Familie.
01:35:38So viele Menschen.
01:35:40Alle tot.
01:35:42Tut was.
01:35:44In mir steigen auch wieder die Wut und der Zorn
01:35:46über jene Tage auf.
01:35:48Glauben Sie mir, ich werde dafür sorgen,
01:35:50dass nie wieder
01:35:52ein englischer Bombe in die Nähe...
01:35:54Ach, wer redet denn vom Bombenkrieg?
01:35:56Von denen ist niemand
01:35:58im Bombenkrieg gestorben.
01:36:00Sie haben alle vergast.
01:36:02Oma, das ist lustig, das ist Satire.
01:36:04Sieht aus wie früher.
01:36:06Sagt die gleichen Sachen wie früher.
01:36:08Damals haben die Leute
01:36:10am Anfang auch gelacht.
01:36:16Ich weiss, wer du bist.
01:36:18Ich habe nichts vergessen.
01:36:20Ich kann ja die Gefahr...
01:36:22Raus!
01:36:24Raus, du Verbrecher!
01:36:36Das ist furchtbar.
01:36:38Furchtbar?
01:36:40Ja.
01:36:42Dass Fräulein Kröllmeier
01:36:44ist Jüdin.
01:36:46Das hätte ich nie gedacht.
01:36:50Das meinte ich nicht.
01:36:52Sie sind enttäuscht,
01:36:54weil ich mit dieser alten jüdischen Fregatte
01:36:56nicht noch ganz anders umgesprungen bin.
01:36:58Das verstehe ich doch.
01:37:00Aber als Politiker,
01:37:02da muss man eben Prioritäten setzen,
01:37:04Sawatzki.
01:37:06Das ist wie
01:37:08Olympia 36.
01:37:10Da verfolgt man die Juden dann eben drei Wochen lang nicht.
01:37:12Können Sie nicht einmal diese Rolle lassen?
01:37:14Einmal?
01:37:16Ich verstehe doch, dass Ihnen das Fräulein Kröllmeier am Herzen liegt.
01:37:18Das verstehe ich doch, Sawatzki.
01:37:20Vielleicht ist ja der jüdische Anteil bei ihr nicht so groß.
01:37:24Der Körper kann einen gewissen jüdischen Ritter verkraften.
01:37:28Mein Gott, was sind Sie nur für ein Mensch.
01:37:34So, und jetzt müssen von da die drei Kickbuben kommen.
01:37:36Ja, ja, schon klar.
01:37:38Aber vorher, das interessiert mich.
01:37:40Wie Sie da hingekommen sind?
01:37:42Was ist davor gewesen?
01:37:44Ich weiß es nicht.
01:37:46Wie?
01:37:48Einfach dahin gebeamt, oder?
01:37:52Fabian, was sagst du denn?
01:37:54Ich weiß es nicht.
01:37:56Wie?
01:37:58Einfach dahin gebeamt, oder?
01:38:00Fabian, was sagst du denn?
01:38:04Dann hast du dich damals nicht gefragt, wo er herkommt.
01:38:08Vielleicht hat er eine Zeitreise gemacht.
01:38:10Ja, oder ist er aus der Klapse geflohen.
01:38:30Lassen Sie mich durch.
01:38:32Nee.
01:38:36Machen Sie den Weg frei.
01:38:38Erkennen Sie mich nicht.
01:38:40Wieso?
01:38:42Wegen dem Wärtchen?
01:38:44Du fällst Deutschland in den Rücken.
01:38:46Und sowas tut nur ein Schwein,
01:38:48ein Menschen, Unwürdiges.
01:38:50Ich weiß es nicht.
01:38:52Ich weiß es nicht.
01:38:54Ich weiß es nicht.
01:38:56Ich weiß es nicht.
01:38:58Ich weiß es nicht.
01:39:00Ein Menschen, Unwürdiges.
01:39:02Schwein!
01:39:12Sie haben unseren Schönsteller gehört.
01:39:16Frau Beletti.
01:39:20Was ist das?
01:39:22Es ist für Sie.
01:39:24Boris Becker hat Ihnen geschrien.
01:39:26Und alle wünschen Ihnen gute Besserung.
01:39:28Warum?
01:39:29Warum?
01:39:31Sie wurden von Neonazis zusammengeschlagen.
01:39:33Das macht Sie zu einem Vorkämpfer der Demokratie.
01:39:36Das sieht man gerade.
01:39:37Sie sind jetzt ein Held.
01:39:40Alles in Ordnung?
01:39:42Wo ist denn da so ein Lachen?
01:39:47Diesmal stimmt das.
01:39:54Wir müssen das mal zu Ende drehen.
01:40:07Der liegt da einfach.
01:40:24Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
01:40:54Wo ist er?
01:41:14Was machen Sie denn hier, Sawatzki?
01:41:16Sie sollten am Set sein.
01:41:18Das ist der Echte.
01:41:19Ich weiß nicht wie oder wieso, aber das ist der echte Adolf Hitler.
01:41:21Ich weiß, er macht das sehr gut.
01:41:23Aber das wissen wir nun schon seit langer Zeit, wie gut er ist.
01:41:25Sie verstehen das nicht.
01:41:27Nein.
01:41:28Das ist Adolf Hitler.
01:41:29Das ist kein Trompeter da draussen.
01:41:31Das ist Hitler.
01:41:36Ich verstehe nicht, wovon Sie reden.
01:41:37Er macht das genauso wie damals.
01:41:41Muss ich noch deutlicher werden?
01:41:43Wir müssen ihn festnehmen.
01:41:45Wir müssen irgendwas tun.
01:41:48Moment, Vivi.
01:41:49Das ist alles...
01:41:50Schlafen wir erst mal ganz tief durch.
01:41:52Frau Bellini, wir dürfen keine Zeit verlieren.
01:41:54Hören Sie, ich will keine Ärger, bitte.
01:41:56Das ist doch schon mal gut.
01:41:58Wir wollen ja auch keine Ärger.
01:42:00Es geht um...
01:42:31Das haben Sie alles sehr gut gemacht.
01:42:33Sehr gut gemacht.
01:42:34Alle anständig, Deutsche.
01:42:36Danke.
01:42:39Sawatzki?
01:42:45Ich habe mich schon gefragt, wann Sie endlich auftauchen.
01:42:47Sie sind es.
01:42:49Sie sind er.
01:42:51Habe ich denn je etwas anderes behauptet?
01:42:54Mein Schicksal ist es wohl, dass ich mich gerate von den mir Liebsten und Ärzten.
01:42:58Dass ich mich gerate von den mir Liebsten und ängsten Mitstreitern trennen muss.
01:43:03Talam?
01:43:05Ja?
01:43:06Die Geschichte wiederholt sich.
01:43:09Sie versuchen wieder die Menschen mit ihrer Propaganda reinzulegen.
01:43:12Ach, Sawatzki.
01:43:14Sie verstehen es nicht.
01:43:161933 wurde kein Volk von irgendwelcher Propaganda reingelegt.
01:43:22Es wurde ein Führer gewählt, der in aller Klarheit seine Pläne offengelegt hat.
01:43:28Die Deutschen haben mich gewählt.
01:43:59Weiter?
01:44:12Sie sind ein Monster.
01:44:13Bin ich das?
01:44:16Dann müssen Sie aber auch diejenigen verurteilen, die dieses Monster gewählt haben.
01:44:20Waren das alles Monster?
01:44:22Das waren ganz gewöhnliche Menschen,
01:44:25die entschieden haben, einen außergewöhnlichen Menschen zu wählen
01:44:28und ihm das Schicksal ihres Landes anzuvertrauen.
01:44:31Was wollen Sie denn machen, Sawatzki?
01:44:34Wollen Sie Wahlen verbieten?
01:44:36Nein.
01:44:37Aber ich werde Sie aufhalten.
01:44:39Haben Sie sich nie gefragt,
01:44:42ob Sie ein Mensch sein werden?
01:44:44Nein.
01:44:45Aber ich werde Sie aufhalten.
01:44:47Haben Sie sich nie gefragt,
01:44:51warum die Leute mir folgen?
01:44:56Weil sie im Kern genauso sind wie ich.
01:45:05Sie teilen die gleichen Werte.
01:45:07Und deswegen werden Sie auch nicht schießen.
01:45:37Sie können mich nicht loswerden.
01:46:08Ich bin ein Teil von Ihnen.
01:46:11Von euch allen.
01:46:14Und sehen Sie, es war doch nicht alles schlecht.
01:46:24Cut!
01:46:26Danke!
01:46:29Dankeschön!
01:46:37Und damit sind wir abgeklärt!
01:46:57Ruhe!
01:46:58Der Chef will was sagen!
01:47:02Es ist recht, wenn Sie alle feiern.
01:47:04Aber wir wollen in diesem Moment auch der Mitstreiter gedenken,
01:47:08die nicht mehr bei uns sein können.
01:47:11Die Regierung hat schon eine Zeit,
01:47:13in der wir ein anderer Ort sein können!
01:47:15Wir müssen aufhören!
01:47:18Wir müssen aufhören!
01:47:19Wir müssen aufhören!
01:47:23Wir müssen aufhören!
01:47:31Eine Komödie mit Hitler, kann das gut gehen?
01:47:35Ich sag mal so, es gibt eine deutsche Komödie
01:47:37Ich sag mal so, es gibt eine deutsche Comedy vor Hitler und eine danach.
01:47:41Er hat die Möglichkeiten der gesamten Unterhaltungsindustrie auf ein völlig neues Niveau gehoben.
01:47:45Das hat noch keiner vor ihm geschafft, nicht mal Loriot.
01:47:47Was würde passieren, wenn der echte Hitler wieder auftauchen würde? Würde sich die Geschichte wiederholen?
01:47:51Ach Gott, seit 70 Jahren, ne?
01:47:54Dann breiten wir unsere ganze Geschichte auf.
01:47:56Den Schülern kommt ja das dritte Reich schon aus den Ohren wieder raus.
01:47:59Wir sollten anfangen, etwas mehr zu vertrauen.
01:48:01Ich danke Ihnen.
01:48:02Haben Sie vielen Dank.
01:48:03Vielen Dank.
01:48:07Er ist wieder da, wieder hier
01:48:23Er ist wieder da, so sagt man mir
01:48:33Er ist wieder da, so sagt man mir
01:48:42Dass er noch nicht bei mir war, kann ich nicht verstehen
01:48:51Und ich frage mich, was ist nur geschehen
01:49:00Er ist wieder da, doch nicht bei mir
01:49:09Und er läutet nicht an meine Tür
01:49:18Alle Leute in der Stadt haben ihn gesehen
01:49:28Er ist wieder da, was ist nur geschehen
01:49:37In allen Briefen sprachen wir nur von Glück
01:49:46Und wie es sein wird, für uns Wahrheit
01:49:55Doch eines Tages dann geht er zurück
01:50:03Bis bis aus, bis bis aus
01:50:15Ich bin ja nicht gegen Ausländer, ich hab nichts gegen Töten, ich hab nichts gegen Syria, ich hab ein Problem...
01:50:19Alles hat einen tieferen Sinn.
01:50:22Alles in allem ist die Lage für mich hervorragend.
01:50:25In Deutschland, in Europa, in der Welt.
01:50:29Die österreichische Regierung ist eine reine Marionettenregierung.
01:50:33Wir haben ein Sicherheitsrisiko.
01:50:36Wenn Menschen nach Schweden kommen, dann sollten sie sich an unseren Lebensstil anpassen.
01:50:41Vor einem Asylbereich brennt eine dort geplante Unterkunft.
01:50:47Es ist das Gespenst des Islam.
01:50:57Es ist das Gespenst des Islam.
01:51:02Es ist das Gespenst des Islam.
01:51:08Ich sage die erste Lesung als Marokkan von mir, danke in Ordnung, ich bin froh.
01:51:15Wir sind das Volk, wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:51:19Damit kann man arbeiten.
01:51:21Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:51:24Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:51:55Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:51:58Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:01Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:04Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:07Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:10Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:13Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:16Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:19Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:22Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:25Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:28Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:31Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:34Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:37Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:40Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:43Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:46Wir sind das Volk, wir sind das Volk.
01:52:49We make them cross their roads.
01:52:52And one thing we did learn, you know, you know.
01:52:57We gonna tear Hitler down.
01:53:00We gonna tear Hitler down.
01:53:03We gonna tear Hitler down from the scene.
01:53:08We're gonna bring him to the ground.
01:53:12We gonna bring him to the ground.
01:53:16We're gonna bring him to the ground We're gonna bring him to the ground
01:53:30We're gonna bring him to the ground
01:53:46We're gonna bring him to the ground
01:54:01We're gonna bring him to the ground
01:54:09We're gonna bring him to the ground
01:54:19We're gonna bring him to the ground
01:54:29We're gonna bring him to the ground
01:54:44We're gonna bring him to the ground
01:54:54We're gonna bring him to the ground
01:55:24We're gonna bring him to the ground

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